DE10061693A1 - Verfahren zum Betreiben einer Speichereinrichtung - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer SpeichereinrichtungInfo
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Abstract
Es wird bei einem Betriebsverfahren für eine Speichereinrichtung (1) vorgeschlagen, im Betrieb eine Plateleitungseinrichtung (PL), jeweils einer Gruppe (20) von Speicherzellen (10) zusammenfassend zuzuordnen und das Potenzial (PLP) der jeweiligen zusammenfassenden Plateleitungseinrichtung (PL) für alle zugeordneten Speicherzellen (10) gemeinsam hochzusetzen, um eine besonders hohe zeitliche Änderungsrate des Plateleitungspotenzials (PLP) zu erreichen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
Speichereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
In Speichereinrichtungen, insbesondere in Halbleiterspeichern
oder dergleichen, sind eine Vielzahl von Speicherzellen ge
wöhnlich in Matrixform organisiert und/oder angeordnet. Die
einzelnen Speicherzellen werden durch das gleichzeitige An
sprechen über eine zugeordnete Zeilen- oder Wortleitung und
eine zugeordnete Spalten- oder Bitleitung aktiviert, um aus
gelesen und/oder beschrieben zu werden. Dabei muss, insbeson
dere bei ferroelektrischen Halbleiterspeichern, sogenannten
FeRAMs, oder dergleichen, zum Auslesen und zum Beschreiben
einer Speicherzelle ein Potenzial zwischen der zugeordneten
Bitleitung und einer zusätzlich vorgesehenen Plateleitungs
einrichtung oder Plateleitung angelegt werden. Dabei wird oft
das jeweilige Signal auf der Bitleitung und/oder der Plate
leitung gepulst angelegt, um möglichst hohe Potenzialdiffe
renzen zu erzielen.
Die Plateleitungseinrichtung oder Plateleitung wird organisa
torisch und/oder geometrisch entweder parallel zur Bitleitung
oder aber parallel zur Wortleitung im Zellenfeld geführt. Bei
einer Anordnung parallel zu einer Wortleitung zum Beispiel
werden mit einer Plateleitung entsprechend alle Speicherzel
len entlang der zugeordneten Wortleitung angesteuert. Dabei
ist dann zu einer bestimmten Wortleitung immer die entspre
chende Plateleitung mit zu aktivieren.
Problematisch bei bestehenden Konzepten für den Pulsbetrieb
von Speicherzellen ist, dass zur Vereinfachung des Herstel
lungsverfahrens auf ein weiteres Metall zur Verdrahtung und
zur Ausbildung der Plateleitungen verzichtet wird und diese
aus demselben Material gefertigt werden, wie zum Beispiel be
stimmte Kondensatorelektroden, zum Beispiel der Topelektrode
des Kondensators eines ferroelektrischen Speicherkondensa
tors. Obwohl dieses Material häufig aus Platin besteht, be
sitzen die entsprechenden Leitungen aufgrund ihrer Geometrie
einen relativ hohen spezifischen Widerstand. Dies führt gera
de im Rahmen des Pulsbetriebs zu relativ hohen Anstiegs- oder
RC-Zeiten für das Potenzial auf der Plateleitungseinrichtung.
Diese großen Zeitkonstanten verlangsamen im Pulsbetrieb den
Speicherzugriff, weil diese Zeitkonstanten gerade den maximal
möglichen Potenzialanstieg auf der Plateleitung definieren
und somit eine Verzögerung bis zur vollständigen Aktivierung
einer Zelle darstellen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Betriebsverfah
ren für eine Speichereinrichtung zu schaffen, bei welchem auf
besonders einfache Art und Weise und ohne technologische Ver
änderungen ein besonders schneller Zugriff auf die Speicher
zellen einer Speichereinrichtung möglich ist.
Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren zum Be
treiben einer Speichereinrichtung erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vor
teilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind Gegenstand der abhängigen Unteransprüche.
Beim gattungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Spei
chereinrichtung, insbesondere eines Halbleiterspeichers oder
dergleichen, mit einer Mehrzahl von Speicherzellen, insbeson
dere von FeRAM-Zellen oder dergleichen, wird jeder Speicher
zelle jeweils mindestens eine Wort-, Bit- und Plateleitungs
einrichtung zugeordnet, um die jeweilige Speicherzelle im Be
trieb anzusprechen. Ferner wird beim Ansprechen einer jewei
ligen Speicherzelle jeweils ein elektrisches Potenzial der
jeweils zugeordneten Plateleitungseinrichtung gegenüber der
jeweils zugeordneten Bitleitungseinrichtung und/oder der
Wortleitungseinrichtung temporär, insbesondere pulsartig ge
ändert, insbesondere erhöht. Dies stellt die allgemeine Vor
gehensweise des Ansprechens einer Speicherzelle einer Spei
chereinrichtung im Pulsbetrieb dar.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben einer Spei
chereinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb
eine jeweilige Plateleitungseinrichtung einer jeweiligen
Gruppe von Speicherzellen zusammenfassend zugeordnet wird.
Des Weiteren wird das Potenzial der jeweiligen zusammenfas
senden Plateleitungseinrichtung für alle zugeordneten Spei
cherzellen der Gruppe im Wesentlichen gemeinsam und/oder im
wesentlichen simultan geändert, insbesondere hochgesetzt, so
dass insgesamt eine vergleichsweise im wesentlichen hohe
zeitliche Änderungsrate des elektrischen Potenzials auf der
zusammenfassenden Plateleitungseinrichtung erreichbar ist,
insbesondere durch Bereitstellen einer vergleichsweise klei
nen Impedanz der Plateleitungseinrichtung.
Es ist somit eine Grundidee der vorliegenden Erfindung, beim
Betreiben einer vorgegebenen Speichereinrichtung die bei den
Speicherzellen organisatorisch und geometrisch jeweils ein
zeln oder separat vorgesehenen Plateleitungen in bezug auf
die Speicherzellen gruppenweise zusammenzufassen und zwar in
organisatorischer und in betriebstechnischer Hinsicht, so
dass die Potenziale auf den einzelnen Plateleitungen der zu
sammengefassten Plateleitungseinrichtung für alle zugeordne
ten Speicherzellen der Gruppe gemeinsam und/oder im wesentli
chen simultan geändert werden. Dadurch ergibt sich, dass im
Betrieb die Impedanz der Mehrzahl die gemeinsame Platelei
tungseinrichtung bildenden Plateleitungen insgesamt kleiner
ist als die Impedanz der einzelnen Plateleitungen. Obwohl
sich dabei auch eine erhöhte Kapazität der zusammenfassenden
Plateleitungseinrichtung gegenüber einer Einzelleitung er
gibt, ist die Ohmsche Komponente der Impedanz dennoch vergleichsweise
derart stark abgesenkt, dass die RC-Anstiegszeit
für den gepulsten Betrieb deutlich gesenkt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Verfahren zum Betreiben einer Speichereinrichtung mit zuein
ander parallelen Wortleitungen und Plateleitungen ausgebil
det. Alternativ kann natürlich auch ein Betrieb mit zueinan
der parallel organisierten und/oder geometrisch angeordneten
Bitleitung und Plateleitungen ausgebildet sein.
Des Weiteren ist es bevorzugt, dass im Betrieb das zusammen
fassende Zuordnen der Plateleitungseinrichtung zu einer Grup
pe von Speicherzellen erfolgt, indem mit Speicherzellen die
ser Gruppe von Speicherzellen physikalisch verbundene Plate
leitungen zusammenfassend, insbesondere simultan, gesteuert
werden, insbesondere in Bezug auf den zeitlichen Verlauf des
ihnen zugeführten und/oder auf ihnen anliegenden elektrischen
Potenzials.
Insgesamt wird dadurch erreicht, dass das Layout einer her
kömmlichen Speichereinrichtung im wesentlichen beibehalten
werden kann, wobei dann ausschließlich in organisatorisch
verfahrenstechnischer Hinsicht eine Umorganisation der Ver
waltung und des Ansprechens der einzelnen Plateleitungen im
Rahmen der zusammenfassenden Plateleitungseinrichtungen der
Gruppe erfolgt.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, dass im Betrieb jeweils
eine feste Anzahl N von Speicherzellen der Speichereinrich
tung zu einer Gruppe zusammengefasst wird, welche insbesonde
re in der Speichereinrichtung im wesentlichen organisatorisch
und/oder räumlich, insbesondere im Hinblick auf Zeilen
und/oder Spalten eines Zellenfeldes oder dergleichen, im We
sentlichen benachbart zueinander angeordnet sind. Bei einem
Zellenfeld in Matrixform können somit zum Beispiel Zeilen
oder Spalten, die durch die einzelnen Wortleitungen bzw. Bit
leitungen angesprochen und/oder adressiert werden, durch ein
Zusammenfassen von Zeilen und/oder von Spalten in Gruppen or
ganisiert werden, wobei dann jeweils die mit den Wortleitun
gen bzw. Bitleitungen einer Gruppe in Zusammenhang stehenden
Plateleitungen als eine gemeinsame Plateleitungseinrichtung
für die jeweilige Gruppe aufgefasst werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform dieses er
findungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, dass sämtliche
den N Speicherzellen einer jeweiligen Gruppe zugeordneten
Plateleitungen zu einer gemeinsamen Plateleitungseinrichtung
zusammengefasst werden.
Es ist weiterhin von Vorteil, dass im Betrieb ein Zellenfeld
mit Speicherzellen, welche in Form einer Anzahl von n + 1 Zei
len organisiert und/oder angeordnet sind, insbesondere über
für jeweils eine Zeile gemeinsame Wortleitungen und/oder Pla
teleitungen in, insbesondere gleichmächtige, Gruppen zu N
Zeilen zusammengefasst werden, wobei die Plateleitungen jeder
Gruppe jeweils zu einer Plateleitungseinrichtung zusammenge
fasst werden.
Es ist des Weiteren vorgesehen, dass im Betrieb die Zeilen
über entsprechende Zeilenadressen angesprochen und/oder ange
steuert werden.
Insbesondere ist es vorgesehen, dass im Betrieb eine Gruppe
von Speicherzellen über eine 1-aus-2n-ld(N)-Codierung für die
zusammengefasste Plateleitungseinrichtung ausgewählt wird,
insbesondere mit den entsprechenden Zeilenadressen Rld(N),
. . ., Rn. Hier wird also auf der Grundlage der binären Dar
stellung der Anzahl N von Speicherzellen in der jeweiligen
Gruppe eine entsprechende Codierung der zusammenfassenden
Plateleitungseinrichtungen über die entsprechenden Zeilenadressen
Rld(N), . . ., Rn durchgeführt, wobei ld den Logarithmus
zur Basis 2 darstellt.
Entsprechend wird gemäß einer anderen Ausführungsform des er
findungsgemäßen Verfahrens im Betrieb innerhalb einer Gruppe
durch eine 1-aus-2n-ld(N)-Codierung eine der Wortleitungen aus
der Gruppe ausgewählt, insbesondere über die Zeilenadressen
R0, . . ., Rld(N)-1.
Bei n + 1 Zeilen und Spalten mit Nummer 0, . . ., n, also Wort
leitungen W0, . . ., Wn, Bitleitungen B0, . . ., Bn und Platelei
tungen P0, . . ., Pn, und einer Gruppierung zu je N = 4 = 2_
Zeilen ergäbe sich eine Codierung, bei der die Zeilenadressen
R0 und R1 (ld(4) = 2) die Wortleitung der jeweiligen Gruppe
bestimmten und die weiteren Zeilenadressen R2, . . ., Rn die
Gruppenauswahl oder Auswahl der zusammenpassenden Platelei
tungseinrichtung kodierten.
Im Pulsbetrieb wird beim Ansprechen der einzelnen Speicher
zellen der Speichereinrichtung, insbesondere also beim Ausle
sen und/oder beim Beschreiben, eine in der Speichereinrich
tung vorgesehene ausgewählte Wortleitungseinrichtung, Plate
leitungseinrichtung und/oder Bitleitungseinrichtung zum Akti
vieren einer anzusprechenden Speicherzelle im wesentlichen
unmittelbar vor dem Beginn des Ansprechens von einem relativ
niedrigen Potenzialwert auf einen relativ hohen Potenzialwert
hoch- und im wesentlichen unmittelbar nach Beenden des An
sprechens von einem relativ hohen Potenzialwert auf einen re
lativ niedrigen Potenzialwert heruntergesetzt.
Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Wortleitungseinrich
tung und/oder Plateleitungseinrichtung in einer im wesentli
chen gepulsten Form von einem Nullpotenzial auf ein entspre
chendes Aktivierungspotenzial hochgesetzt werden, wobei ins
besondere ein Wortleitungspotenzial vor dem Plateleitungspotenzial
hoch- und nach dem Plateleitungspotenzial wieder her
untergesetzt wird.
Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich zu
sammenfassend aus den nachfolgenden Darstellungen:
Insbesondere bei ferroelektrischen Halbleiterspeichern, soge nannten FeRAMs, oder dergleichen, muss zum Auslesen und zum Beschreiben einer Speicherzelle ein Potenzial zwischen einer Bitleitung und einer Plateleitung angelegt werden. Um mög lichst große Potenzialdifferenzen zu erzielen, werden dazu oft sowohl die Bitleitung als auch die Plateleitung gepulst. Die Plateleitung kann dabei parallel zur Bitleitung oder aber parallel zur Wortleitung verlaufen. Bei Anordnungen parallel zur Wortleitung werden mit einer Plateleitung alle Speicher zellen entlang dieser Wortleitung angesteuert. Zu einer be stimmten Wortleitung wird dann die entsprechende Plateleitung aktiviert. Soll nicht ein weiteres Metall zur Verdrahtung verwendet werden, besteht bei diesem Konzept die Plateleitung aus demselben Material wie zum Beispiel eine obere Kondensa torelektrode oder Topelektrode des ferroelektrischen Spei cherkondensators. Sie besteht typischerweise nämlich aus Pla tin. Dieses Elektrodenmaterial hat aber konventionellerweise im allgemeinen einen relativ hohen spezifischen elektrischen Widerstand, so dass sich eine relativ hohe RC-Zeitkonstante der Plateleitung ergibt. Diese herkömmlicherweise großen Zeitkonstanten machen den Speicherzugriff bei diesem Konzept relativ langsam.
Insbesondere bei ferroelektrischen Halbleiterspeichern, soge nannten FeRAMs, oder dergleichen, muss zum Auslesen und zum Beschreiben einer Speicherzelle ein Potenzial zwischen einer Bitleitung und einer Plateleitung angelegt werden. Um mög lichst große Potenzialdifferenzen zu erzielen, werden dazu oft sowohl die Bitleitung als auch die Plateleitung gepulst. Die Plateleitung kann dabei parallel zur Bitleitung oder aber parallel zur Wortleitung verlaufen. Bei Anordnungen parallel zur Wortleitung werden mit einer Plateleitung alle Speicher zellen entlang dieser Wortleitung angesteuert. Zu einer be stimmten Wortleitung wird dann die entsprechende Plateleitung aktiviert. Soll nicht ein weiteres Metall zur Verdrahtung verwendet werden, besteht bei diesem Konzept die Plateleitung aus demselben Material wie zum Beispiel eine obere Kondensa torelektrode oder Topelektrode des ferroelektrischen Spei cherkondensators. Sie besteht typischerweise nämlich aus Pla tin. Dieses Elektrodenmaterial hat aber konventionellerweise im allgemeinen einen relativ hohen spezifischen elektrischen Widerstand, so dass sich eine relativ hohe RC-Zeitkonstante der Plateleitung ergibt. Diese herkömmlicherweise großen Zeitkonstanten machen den Speicherzugriff bei diesem Konzept relativ langsam.
Erfindungsgemäß werden mehrere Plateleitungen zu einer ge
meinsamen Plateleitungseinrichtung zusammengefasst. Nach wie
vor wird nur eine Wortleitung aktiviert, wobei aber für jede
der Wortleitungen nun die gemeinsame Plateleitungseinrichtung
ebenfalls aktiviert wird. Die betreffende Wortleitung wird
durch einen entsprechenden Decoder mit entsprechenden Zei
lenadressen ausgewählt. Die übrigen Zeilenadressen wählen einen
entsprechenden Block von Wortleitungen also eine entspre
chende Gruppe von zusammengefassten Speicherzellen des Zel
lenfeldes und die dazugehörige Plateleitungseinrichtung aus.
Die gemeinsame Plateleitungseinrichtung hat zwar eine etwas
höhere parasitäre Koppelkapazität als einfache Plateleitungen
beim herkömmlichen Aufbau, der Widerstand wird aber um einen
entsprechenden Faktor derart erniedrigt, dass sich insgesamt
eine deutliche Verringerung der RC-Zeitkonstante der Plate
leitungseinrichtung ergibt. Der Speicherzugriff wird somit
erfindungsgemäß durch diese Maßnahme deutlich beschleunigt,
ohne dass dazu eine technologische Veränderung im Layout der
Speichereinrichtung notwendig ist.
Beim Erfindungsgedanken ist somit wesentlich, dass die RC-
Zeitkonstante der zusammenfassenden Plateleitungseinrichtung
bei einem FeRAM mit gepulsten Plateleitungen durch Zusammen
fassen und* durch spezielles Ansteuern der einzelnen Plate
leitungen zu einer gemeinsamen Plateleitungseinrichtung deut
lich verringert wird, die Zugriffsgeschwindigkeit beim Lesen
und beim Schreiben wird entsprechend erhöht.
Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass bei bestimmten
Anwendungen oder neuen Layouts von vornherein zusammenfassen
de Plates oder Plateleitungseinrichtungen für gruppenweise
zusammengefasste Spalten und/oder Zeilen des Speicherfeldes
strukturiert und somit physikalisch ausgebildet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen
Zeichnung auf der Grundlage bevorzugter Ausführungsformen nä
her erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Speichereinrichtung, welche gemäß ei
ner Ausführungsform des erfindungsgemäßen Be
triebsverfahrens betreibbar ist.
Fig. 2 zeigt Details einer im erfindungsgemäßen Be
triebsverfahren betreibbaren Speichereinrichtung.
Fig. 3 zeigt eine Speichereinrichtung, welche in her
kömmlicher Weise betrieben wird.
Fig. 4A, B zeigen die zeitliche Entwicklung verschiedener
Leitungspotenziale bei herkömmlichen bzw. beim
erfindungsgemäßen Betriebsverfahren.
Fig. 2 erläutert anhand eines schematischen Schaltbildes den
grundsätzlichen schaltungstechnischen Aufbau einer Spei
chereinrichtung 1, wobei in Fig. 2 eine Gruppe 20 von Spei
cherzellen 10 eines Zellenfeldes 30 der Speichereinrichtung 1
dargestellt ist, welche hier vier Einzelspeicherzellen 10
enthält, die über Wortleitungen W0 und W1, Bitleitungen B0
und B1 sowie Plateleitungen P0 und P1 angesprochen werden.
Erfindungsgemäß würden bei der Anordnung gemäß Fig. 2 zum
Beispiel die Plateleitungen P0 und P1 gemeinsam und im We
sentlichen simultan angesteuert werden und somit betriebs
technisch und organisatorisch zu einer gemeinsamen Platelei
tungseinrichtung PL für die einzelnen Speicherzellen 10 der
Gruppe 20 des Zellenfeldes der Speichereinrichtung 1 zusam
mengefasst werden.
Jede der Speicherzellen 10 der Speichereinrichtung 1 besteht
jeweils aus einem Speicherkondensator 10 1 und einem entspre
chenden Auswahltransistor 10 2, welcher jeweils einen Gatean
schluss G, einen Drainanschluss D sowie einen Sourceanschluss
S aufweist. Der Gateanschluss G des jeweiligen Auswahltransi
stors 10 2 ist jeweils mit einer Wortleitung W0, W1 verbunden.
Die Drainanschlüsse D der Auswahltransistoren 10 2 sind je
weils mit den Bitleitungen B0, B1 verbunden. Die Sourcean
schlüsse S der Auswahltransistoren 10 2 sind mit einer Elek
trode des jeweiligen Speicherkondensators 10 1 der Speicher
zelle 10 verbunden, wobei die jeweils andere Elektrode des
Speicherkondensators 10 1 der Speicherzelle über die jeweilige
Plateleitung P0, P1 bzw. erfindungsgemäß über die gemeinsame
und zusammenfassende Plateleitungseinrichtung PL für die Ein
zelplateleitungen P0, P1 angesteuert wird.
Fig. 3 zeigt nun in weiter schematisierter Form eine Drauf
sicht auf eine Speicheranordnung 1 mit einem Zellenfeld 30,
welche in konventioneller Art und Weise betrieben wird.
Die Speicherzellen 10 der Speichereinrichtung 1 aus Fig. 3
sind matrixartig angeordnet, verschaltet und in Bezug aufein
ander organisiert. Die Zeilen der matrixartigen Anordnung des
Zellenfeldes 30 sind durch n + 1 Wortleitungen W0, . . ., Wn und
parallel dazu verlaufende einzelne und separat für jede Zeile
vorgesehene Plateleitungen P0, . . ., Pn definiert. Die n + 1
Spalten des matrixartig angeordneten Zellenfeldes 30 werden
durch entsprechende Spaltenleitungen in Form von n + 1 Bitlei
tungen B0, . . ., Bn definiert. Durch Aktivieren jeweils eines
Tripels von Leitungen Wj, Bj und Pj (j = 0, . . ., n) wird an
den jeweiligen Kreuzungspunkten auf die entsprechend dort
vorgesehene Speicherzelle 10 des Zellenfeldes 30 der Spei
chereinrichtung 1 zugegriffen. Sämtliche Plateleitungen P0,
. . ., Pn koventionell werden konventionell separat gesteuert
und angesprochen.
Im Gegensatz dazu zeigt die Anordnung gemäß Fig. 1, dass im
Vergleich zur Anordnung gemäß Fig. 3 jeweils vier einzelne
und separat vorgesehene Plateleitungen, z. B. P0, P1, PL, P3,
zu einer jeweiligen zusammenfassenden Plateleitungseinrich
tung PL organisatorisch und betriebstechnisch zusammengefasst
werden, wodurch sich eine Unterteilung der n + 1 Zeilen des
Zellenfeldes 30 in Blöcke oder Gruppen 20 zu jeweils vier
Zeilen und n + 1 Spalten ergeben.
Dabei wird stillschweigend davon ausgegangen, dass die (n + 1)
× (n + 1) Einzelzellen 10 des Zellenfeldes 30 komensurabel,
d. h. ohne Rest in derartige Viererblöcke unterteilt werden
können.
In Fig. 1 ist eine erste Gruppe des so unterteilten Zellen
feldes 30 der Speichereinrichtung 1 gezeigt. Dort sind die
ersten vier Zeilen des Zellenfeldes 30, welche durch die je
weiligen Wortleitungen W0, . . ., W3 gegeben sind, zu einer er
sten Gruppe 20 zusammengefasst. Diese Gruppe 20 weist somit
über die durch die Bitleitungen B0, . . ., Bn definierten Spal
ten 4 × (n + 1) einzelne Speicherzellen 10 auf.
Entsprechend sind auch die nachfolgenden Zeilen des Zellen
feldes 30 in Gruppen 20 zu je vier Zeilen des Zellenfeldes 30
angeordnet.
Der Zugriff und die Codierung erfolgen über die Zeilenadres
sen R0, . . ., Rn, wobei die ersten beiden Zeilenadressen R0 und
R1 zur Codierung und Adressierung der in jeder Gruppe 20 des
Zellenfeldes 30 vorgesehenen vier unabhängig voneinander an
zusteuernden Wortleitungen ausreicht, in den Ausschnitt der
Fig. 1 insbesondere die Wortleitungen, W0, . . ., W3.
Die restlichen verbleibenden n - 1 Zeilenadressen R2, . . ., Rn
werden zur Codierung und Adressierung der Vierer-Gruppen 20,
in welcher das Zellenfeld 30 der Speichereinrichtung 1 unter
teilt ist, verwendet.
Verfahrenstechnisch bedeutet dies, dass die zu der jeweiligen
Gruppe 20 gehörigen und separat ausgebildeten Einzelplatelei
tungen Pj ebenfalls in Vierergruppen zu einer jeweiligen Pla
teleitungseinrichtung PL zusammengefasst werden. Die physika
lisch separat vorgesehenen Plateleitungen Pj der jeweiligen
Gruppe 20 werden dann simultan mit einem im Wesentlichen
übereinstimmenden elektrischen Potenzial beaufschlagt, wobei
gleichzeitig jeweils nur eine Wortleitung und eine Bitleitung
der Gruppe 20 angesprochen werden, so dass sich insgesamt der
Zugriff auf eine einzelne Speicherzelle 10 des Zellenfeldes
30 oder der Gruppe 20 ergibt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung wird die Adressie
rung über einen zweistufigen Decodierungsmechanismus mit ei
nem ersten Decodierer 50-1 und einem zweiten Decodierer 50-2
realisiert. Der erste Decodierer 50-1 verwendet die Zeilena
dressen R2, . . ., Rn, um die Gruppenauswahl gemäß einer 1-aus-
2n-2-Decodierung vorzunehmen. Danach wird über ein abgezweig
tes Aktivierungssignal EN der zweite Decodierschritt beim De
codierer 50-2 aktiviert, wobei dann unter Verwendung der er
sten beiden Zeilenadressen R0 und R1 eine 1-aus-22- oder 1-
aus-4-Decodierung zur Auswahl einer der vier Wortleitungen
- hier in Fig. 1 eine von W0, . . . W3 - ausgeführt wird.
Grundsätzlich kann auch eine Anordnung und Gruppierung gemäß
den Spalten, welche über die Bitleitungen B0, . . ., Bn defi
niert werden, durchgeführt werden.
Fig. 4A zeigt anhand eines Potenzial-Zeit-Diagramms die zeit
lichen Verläufe verschiedener Potenziale beim Zugreifen auf
eine Speicherzelle 10 beim herkömmlichen Bitlinesensing. Dar
gestellt sind das Wortleitungspotenzial WLP als gestrichelte
Linie, das Plateleitungspotenzial PLP als durchgezogene Linie
sowie das Bitlinepotenzial BLP als gepunktete bzw. strich
punktierte Linie für eine erkannte logische "1" bzw. für eine
erkannte logische "0".
Zu einem bestimmten Zeitpunkt t0 wird der Zugriff auf eine
vorgegebene Speicherzelle 10 durch Anheben des Wortleitungs
potenzials WLP initiiert, wobei sich das für den Zugriff not
wendige Wortleitungszugriffspotenzial WLP bis zu einem Zeit
punkt t1 auf der Wortleitung Wj entwickelt hat. In starker
zeitlicher Nähe zum Anheben des Wortleitungspotenzials WLP
wird zu einem bestimmten Zeitpunkt t2 auf eine einzelne Pla
teleitung Pj das Plateleitungspotenzial PLP angehoben, welches
zu einem späteren Zeitpunkt t3 den für den Zugriff not
wendigen Wert erreicht. Zu einem weiteren späteren Zeitpunkt
t4 entwickelt sich dann auf der Bitleitung Bj das entspre
chende Bitleitungspotenzial BLP, wobei der Wert dieses Bit
leitungspotenzials BLP für eine erkannte logische 1 oberhalb
und für eine erkannte logische 0 unterhalb eines Referenzpo
tenzials Uref liegt.
Da ein Zugriff auf eine vorgegebene Speicherzelle 10 erst
nach voller Entfaltung des Platelinepotenzials PLP erfolgen
kann, definiert die Zeitspanne τ = t3 - t2 eine für den Zu
griff auf eine gegebene Speicherzelle 10 kritische Zeitgröße.
Diese Anstiegszeit τ für das Plateleitungspotenzial PLP ist
durch die Impedanz der Einzelplateleitung Pj gegeben, wobei
im wesentlichen τ = R × C gilt und wobei R den Ohmschen Wi
derstand und C die Kapazität der Einzelplateleitung Pj be
schreiben.
Durch das erfindungsgemäße Zusammenfassen einer Mehrzahl se
parat vorgesehener Plateleitungen Pj zu einer gemeinsamen und
zusammenfassenden Plateleitungseinrichtung PL für eine Gruppe
20 von Zellen 10 eines Zellenfeldes 30 der Speichereinrich
tung 1 wird zwar der Wert der Gesamtkapazität C aufgrund zu
sätzlicher parasitärer Koppelkapazitäten zu einem erhöhten
Wert C' hin verändert. Gleichzeitig wird aber durch das im
Wesentlichen gemeinsame und simultane Beaufschlagen der Viel
zahl separater Plateleitungen Pj und mithin durch das Zusam
menfassen dieser separaten Plateleitungen Pj zu einer gemein
samen und zusammenfassenden Plateleitungseinrichtung PL der
Ohmsche Widerstand R zu einem veränderten Ohmschen Widerstand
R' hin derart gesenkt, dass sich insgesamt gesehen auch eine
reduzierte Anstiegszeit τ' = R' × C' ergibt.
Dieser Zusammenhang wird aus der Fig. 4B deutlich, wobei dort
die zeitlichen Verläufe des Wortleitungspotenzials WLP durch
eine gestrichelte Linie, des Plateleitungspotenzials PLP
durch eine durchgezogene Linie sowie das Bitleitungspotenzial
BLP für eine erkannte logische "1" bzw. für eine erkannte lo
gische "0" für den Fall des erfindungsgemäßen Betriebsverfah
rens und Zugreifens auf eine ausgewählte Speicherzelle 10
durch Bitlinesensing dargestellt sind.
Die Zeitpunkte t0, t1 und t2 für den Beginn des Ansprechens
der ausgewählten Speicherzelle 10, der vollen Entfaltung des
Wortleitungpotenzials WLP bzw. der Beginn der Entfaltung des
Platelinepotenzials PLP sind identisch mit den entsprechenden
Zeitpunkten der Fig. 4A. Aufgrund der abgesenkten Anstiegs
zeit τ' durch Zusammenfassen einer Mehrzahl separater Plate
leitungen Pj zu einer zusammenfassenden gemeinsamen Platelei
tungseinrichtung PL erreicht das Plateleitungspotenzial PLP
bereits zu einem früheren Zeitpunkt t'3 den für einen Zugriff
notwendigen Wert und folglich beginnt auch die Entwicklung
des Bitlinepotenzials BLP zu einem früheren Zeitpunkt t'4
derart, dass ein ausgelesener Speicherinhalt gemäß dem voll
entwickelten Bitleitungspotenzial BLP ebenfalls zu einem im
Vergleich zu Fig. 4A sehr viel früheren Zeitpunkt t'5' zur
Verfügung steht.
Insgesamt gesehen wird also der Zugriff auf eine gewählte
Speicherzelle, sei dieser lesend oder schreibend, beschleu
nigt.
1
Speichereinrichtung
10
Speicherzelle
10
1
Speicherkondensator
10
2
Auswahltransistor
20
Speicherzellengruppe
30
Zellenfeld
50-1
erste Decodiereinrichtung
50-2
zweite Decodiereinrichtung
B0, . . ., Bn Bitleitungseinrichtung
C, C' Kapazität
D Drainbereich
G Gatebereich
n Zeilenanzahl, Spaltenanzahl im Zellenfeld
N Zeilenanzahl in einer Gruppe
P0, . . ., Pn separate Plateleitung
PL zusammenfassende Plateleitungseinrichtung
R, R' Ohmscher Widerstand
S Sourcebereich
W0, . . ., Wn Wortleitungseinrichtung
τ, τ' Anstiegszeit
t0
B0, . . ., Bn Bitleitungseinrichtung
C, C' Kapazität
D Drainbereich
G Gatebereich
n Zeilenanzahl, Spaltenanzahl im Zellenfeld
N Zeilenanzahl in einer Gruppe
P0, . . ., Pn separate Plateleitung
PL zusammenfassende Plateleitungseinrichtung
R, R' Ohmscher Widerstand
S Sourcebereich
W0, . . ., Wn Wortleitungseinrichtung
τ, τ' Anstiegszeit
t0
, t1
, t2
, t3
, t'3
, t4
, t'4
, t5
, t'5
Zeitpunkte
U Spannung
Uref
U Spannung
Uref
Referenzspannung
Claims (11)
1. Verfahren zum Betreiben einer Speichereinrichtung, insbe
sondere eines Halbleiterspeichers oder dergleichen, mit einer
Mehrzahl von Speicherzellen (10), insbesondere von FeRAM-
Zellen oder dergleichen,
bei welchem jeder Speicherzelle (10) jeweils mindestens ei ne Wort- (W0, . . ., Wn), Bit- (B0, . . ., Bn) und Platelei tungseinrichtung zugeordnet werden, um die Speicherzelle (10) im Betrieb anzusprechen, und
bei welchem zum Ansprechen einer jeweiligen Speicherzelle (10) jeweils ein elektrisches Potenzial (UPL) der jeweils zugeordneten Plateleitungseinrichtung gegenüber der jeweils zugeordneten Bitleitungseinrichtung (B0, . . ., Bn) und/oder Wortleitungseinrichtung (W0, . . ., Wn) temporär, insbesonde re pulsartig geändert, insbesondere erhöht, wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Betrieb eine jeweilige Plateleitungseinrichtung (PL) einer jeweiligen Gruppe (20) von Speicherzellen (10) zusammenfassend zugeordnet wird und
dass das Potenzial (PLP) der jeweiligen zusammenfassenden Plateleitungseinrichtung (PL) für alle zugeordneten Spei cherzellen (10) der Gruppe (20) im Wesentlichen gemeinsam und/oder im wesentlichen simultan geändert, insbesondere hochgesetzt, wird,
so dass insgesamt eine vergleichsweise im wesentlichen hohe zeitliche Änderungsrate des elektrischen Potenzials (PLP) auf der zusammenfassenden Plateleitungseinrichtung (PL) er reichbar ist, insbesondere durch Bereitstellen einer ver gleichsweise kleinen Impedanz der Plateleitungseinrichtung (PL).
bei welchem jeder Speicherzelle (10) jeweils mindestens ei ne Wort- (W0, . . ., Wn), Bit- (B0, . . ., Bn) und Platelei tungseinrichtung zugeordnet werden, um die Speicherzelle (10) im Betrieb anzusprechen, und
bei welchem zum Ansprechen einer jeweiligen Speicherzelle (10) jeweils ein elektrisches Potenzial (UPL) der jeweils zugeordneten Plateleitungseinrichtung gegenüber der jeweils zugeordneten Bitleitungseinrichtung (B0, . . ., Bn) und/oder Wortleitungseinrichtung (W0, . . ., Wn) temporär, insbesonde re pulsartig geändert, insbesondere erhöht, wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Betrieb eine jeweilige Plateleitungseinrichtung (PL) einer jeweiligen Gruppe (20) von Speicherzellen (10) zusammenfassend zugeordnet wird und
dass das Potenzial (PLP) der jeweiligen zusammenfassenden Plateleitungseinrichtung (PL) für alle zugeordneten Spei cherzellen (10) der Gruppe (20) im Wesentlichen gemeinsam und/oder im wesentlichen simultan geändert, insbesondere hochgesetzt, wird,
so dass insgesamt eine vergleichsweise im wesentlichen hohe zeitliche Änderungsrate des elektrischen Potenzials (PLP) auf der zusammenfassenden Plateleitungseinrichtung (PL) er reichbar ist, insbesondere durch Bereitstellen einer ver gleichsweise kleinen Impedanz der Plateleitungseinrichtung (PL).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
welches zum Betreiben einer Speichereinrichtung (1) mit je
weils im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Plateleitungen
(P0, . . ., Pn) und Wortleitungen (W0, . . ., Wn) aus
gebildet ist.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Betrieb das zusammenfassende Zuordnen der Platelei
tungseinrichtung (PL) zu einer Gruppe (20) von Speicherzellen
(10) erfolgt, indem mit Speicherzellen (10) dieser Gruppe
(20) von Speicherzellen physikalisch verbundene Plateleitun
gen (P0, . . ., Pn) zusammenfassend, insbesondere simultan, ge
steuert werden, insbesondere in Bezug auf den zeitlichen Ver
lauf des ihnen zugeführten und/oder des auf ihnen anliegenden
elektrischen Potenzials (PLP).
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Betrieb eine feste Anzahl N von Speicherzellen (10)
der Speichereinrichtung (1) zu einer Gruppe (20) zusammenge
fasst wird, welche insbesondere in der Speichereinrichtung
(1) im wesentlichen organisatorisch und/oder räumlich, insbe
sondere im Hinblick auf Zeilen (Z1, . . ., ZN) und/oder Spalten
eines Zellenfeldes (30) oder dergleichen, im Wesentlichen be
nachbart zueinander ausgebildet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Betrieb sämtliche den N Speicherzellen (10) einer je
weiligen Gruppe (20) zugeordnete Plateleitungen (P0, . . ., Pn)
zu einer gemeinsamen Plateleitungseinrichtung (PL) zusammen
gefasst werden.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Betrieb ein Zellenfeld (30) mit Speicherzellen (10),
welche in Form einer Anzahl n + 1 Zeilen (Z0, . . ., Zn) organi
siert und/oder angeordnet sind, insbesondere über für jeweils
eine Zeile (Z0, . . ., Zn) gemeinsame Wortleitungen (W0, . . .,
Wn) und/oder Plateleitungen (P0, . . ., Pn) in, insbesondere
gleichmächtige Gruppen (20) zu N Zeilen zusammengefasst wer
den, wobei die Plateleitungen (P0, . . ., Pn) jeder Gruppe (20)
jeweils zu einer Plateleitungseinrichtung (PL) zusammenge
fasst werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Betrieb die Zeilen (Z0, . . ., Zn) über Zeilenadressen
(R0, . . ., Rn) angesprochen und/oder angesteuert werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Betrieb eine Gruppe (20) von Speicherzellen (10) über
eine 1-aus-2n-ld(N)-Codierung für die zusammenfassende Plate
leitungseinrichtung (PL) ausgewählt wird, insbesondere mit
den Zeilenadressen (Rld(N), . . ., Rn).
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Betrieb innerhalb einer Gruppe (20) durch eine 1-aus-
2ld(N)-Codierung ein der Wortleitungen (W0, . . ., Wn) aus der
Gruppe (20) ausgewählt wird, insbesondere über die Zeilena
dressen (R0, . . ., Rld(N)-1).
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Auslesen eine in der Speichereinrichtung (1) vorge
sehene ausgewählte Wortleitungseinrichtung (W0, . . ., Wn),
Plateleitungseinrichtung (PL) und/oder eine Bitleitungsein
richtung (B0, . . ., Bn) zum Aktivieren einer anzusprechenden
Speicherzelle im wesentlichen unmittelbar vor dem Beginn des
Ansprechens von einem relativ niedrigen Potenzialwert auf ei
nen relativ hohen Potenzialwert hoch - und im wesentlichen
unmittelbar nach Beenden des Ansprechens von einem relativ
hohen Potenzialwert auf einen relativ niedrigen Potenzialwert
heruntergesetzt werden.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wortleitungseinrichtung (W0, . . ., Wn) und/oder Pla teleitungseinrichtung (PL) in einer im wesentlichen gepulsten Form von einem Nullpotenzial auf ein entsprechendes Aktivie rungspotenzial hochgesetzt wird,
wobei insbesondere ein Wortleitungspotenzial vor einem Plate leitungspotenzial hoch - und nach dem Plateleitungspotenzial wieder heruntergesetzt wird.
dass die Wortleitungseinrichtung (W0, . . ., Wn) und/oder Pla teleitungseinrichtung (PL) in einer im wesentlichen gepulsten Form von einem Nullpotenzial auf ein entsprechendes Aktivie rungspotenzial hochgesetzt wird,
wobei insbesondere ein Wortleitungspotenzial vor einem Plate leitungspotenzial hoch - und nach dem Plateleitungspotenzial wieder heruntergesetzt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000161693 DE10061693A1 (de) | 2000-12-12 | 2000-12-12 | Verfahren zum Betreiben einer Speichereinrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000161693 DE10061693A1 (de) | 2000-12-12 | 2000-12-12 | Verfahren zum Betreiben einer Speichereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10061693A1 true DE10061693A1 (de) | 2002-06-27 |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19815081A1 (de) * | 1997-04-08 | 1998-10-15 | Mg 2 Spa | Tablettenmaschine |
US6058040A (en) * | 1997-05-19 | 2000-05-02 | Rohm Co., Ltd. | Ferroelectric memory |
-
2000
- 2000-12-12 DE DE2000161693 patent/DE10061693A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19815081A1 (de) * | 1997-04-08 | 1998-10-15 | Mg 2 Spa | Tablettenmaschine |
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