DE10057882A1 - Eisenbahn-Gleisanlage mit Hohlkastenschwellen im Antriebsbereich einer Weiche - Google Patents
Eisenbahn-Gleisanlage mit Hohlkastenschwellen im Antriebsbereich einer WeicheInfo
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Abstract
Bei einer Eisenbahn-Gleisanlage mit Hohlkastenschwellen im Antriebsbereich einer Weiche, wobei die Kastenschwellen mit Verschlüssen für die über Antriebsgestänge verstellbaren Weichenzungen und mit Zungenüberwachungs- bzw. Prüfergestängen versehen sind, weisen von zwei benachbarten Kastenschwellen die eine das Antriebsgestänge und die andere die Prüferstangen auf, wobei die Kastenschwellen von Mitte zu Mitte im üblichen Schwellenabstand verlegt und so ausgebildet sind, daß sie bei einem zur Unterbringung der Gestänge ausreichendem Hohlraum zumindest im unteren Bereich eine Abmessung wie eine normale Weichenschwelle besitzen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Eisenbahn-Gleisanlage mit Hohlkastenschwellen im
Antriebsbereich einer Weiche, wobei die Kastenschwellen mit Verschlüssen für die
über Antriebsgestänge verstellbaren Weichenzungen und mit Zungenüberwa
chungs- bzw. Prüfergestängen versehen sind.
Durch die DE 43 15 200 A1 ist es zwar bekanntgeworden, die Antriebs- und die
zur signaltechnischen Überwachung der beiden Weichenzungen dienenden Prü
ferstangen eines Weichenantriebes in eine Trog- bzw. Kastenschwelle zu integrie
ren, jedoch ist das häufig mit räumlichen Problemen verbunden, da die Kasten
schwellen entsprechend groß bzw. breit ausgeführt werden müssen, weil sie zwei
Schwellenfächer einschließlich der dazwischen liegenden Schwelle umfassen mü
sen. Im Bereich von Weichen, und zwar insbesondere im Bereich der Antriebe und
der zugehörigen Verschlüsse für die über Schiebestangen verstellbaren Weichen
zungen werden daher in der Praxis weiterhin sogenannte Schwellenfächer gebil
det, in denen alle Funktionselemente zum Antrieb der Weiche und der Verklam
merung der Zungen sowie auch die deren selbsttätiges Verstellen verhindernden
Mittel untergebracht sind.
Die Unterbringung dieser Funktionselemente in den Schwellenfächern setzt in der
Regel voraus, daß der Schotter weitestgehend entfernt werden muß, was zu einer
instabilen Lage der Schwellen beiderseits des Schwellenfaches führt. Die Folgen
sind eine starke Vertikalbewegung (sogenanntes "Pumpen") des gesamten Gleis
rostes im Bereich dieser vom Schotter soweit wie möglich befreiten Schwellenfä
cher. Dieses Pumpen des Gleises bewirkt eine erhöhte Beanspruchung des ge
samten Materials in diesem Bereich wie Schotter, Schienen, Schwellen und vor
allem Weichenverschlüsse.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Eisenbahn-Gleisanlage
der eingangs genannten Art eine Bauweise zu schaffen, mit der sich insbesondere
die auf die Räumlichkeiten zurückzuführenden Nachteile vermeiden lassen.
Diese Aufgabe wird in verblüffend einfacher Weise dadurch gelöst, daß von zwei
benachbarten Kastenschwellen in einer Kastenschwelle das Antriebsgestänge und
in der anderen Kastenschwelle die Prüferstangen - und vorzugsweise auch ein
Verriegelungsgestänge - angeordnet sind, wobei die Kastenschwellen von Mitte zu
Mitte im üblichen Schwellenabstand verlegt und so ausgebildet sind, daß sie bei
einem zur Unterbringung der Gestänge ausreichendem Hohlraum zumindest im
unteren Bereich eine Abmessung wie eine normale Weichenschwelle besitzen. Es
läßt sich damit erreichen, daß wie bei in aufeinanderfolgenden Schwellenfächern
und damit weit voneinander entfernten Antriebs- und Prüferstangen nach einem
weiteren Vorschlag der Erfindung gleichwohl ein gemeinsamer Antriebsmotor vor
gesehen werden kann, weil der Abstand der beiden Kastenschwellen unverändert
dem normalen Schwellenabstand von z. B. 600 mm entsprechen kann. Die anson
sten negativen Auswirkungen des bei Unterbringung in den Schwellenfächern
fehlenden Schotters sind gleichzeitig vollständig beseitigt, und aufgrund des un
verändert zur üblichen Verlegung ausreichenden Abstandes der beiden Kasten
schwellen voneinander ist der notwendige Freiraum vorhanden, um Stopfpickel
von Stopfmaschinen problemlos in den Schotter einführen zu können.
Nach einem Vorschlag der Erfindung weisen die mit den Weichenzungen verbun
denen Antriebs- und Prüfergestänge eine Gestaltung mit Verlauf im hohlen Be
reich der Kastenschwellen auf. Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht
daher vor, daß ausgehend von der Motor- bzw. Antriebsseite eine erste Prüfer
stange bis zur hinteren Weichenzunge und eine zweite Prüferstange bis zur vorde
ren Weichenzunge reicht sowie die Verriegelungsstange etwa mittig zwischen den
Zungenschienen endet und mit ihrem freien Stangenende in einem Gleitlager läuft,
das in einem die beiden Weichenzungen bewegungsabhängig miteinander verbin
denden Kopplungsstück angeordnet ist, wobei die Prüferstangen und die Verrie
gelungsstange in im wesentlichen einer horizontalen Ebene nebeneinanderliegend
in der Kastenschwelle angeordnet sind und das Kopplungsstück in einer höherlie
genden Ebene verläuft. Hiermit wird eine optimierte Unterbringung der Gestänge
in der Kastenschwelle erreicht, da eine parallele Anordnung von nebeneinander
verlaufenden Gestängen nur über eine Teillänge der Kastenschwelle vorliegt. Dies
zudem in einem Einbauraum der aufgrund der höher liegenden Anordnung des
sich wie die erste Prüferstange bis zur hinteren Weichenzunge erstreckenden
Kopplungsstückes unbeeinflußt von diesem bleibt.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das in der anderen
Kastenschwelle untergebrachte Antriebsgestänge mit seinem freien Ende an ein
die beiden Weichenzungen bewegungsabhängig miteinander verbindendes
Kopplungsstück angreift, das in einer Höhenebene mit dem Kopplungsstück in der
anderen Kastenschwelle verläuft. Trotz des von den Prüferstangen und der Ver
riegelungsstange, die die jeweils eingestellte Position der Weichenzungen sichert,
entfernten Antriebsgestänges wird über die Kopplungsstücke dennoch ein Gleich
lauf bei Verstellungen der auf den beiden Kastenschwellen aufliegenden Wei
chenzungen gewährleistet.
Wenn das Kopplungsstück der Prüferstangen-Kastenschwelle und das Kopp
lungsstück der Antriebsgestänge-Kastenschwelle als Flacheisen mit endseitig ab
gekanteten Festigungslaschen ausgebildet und die Kopplungsstücke in ihrer Ein
baulage gegeneinander um 90° gedreht eingebaut sind, werden die Kraftübertra
gung und -einleitung sowie der Gleichlauf weiter unterstützt.
Nach einem Vorschlag der Erfindung sind die Befestigungslaschen der Kopp
lungsstücke mit an den Weichenzungen angeschraubten Winkelstegen verbun
den. Der erforderliche direkte Kraftfluß bei Verstellungen der Weichenzungen wird
aber auch dann gewährleistet, wenn die Kopplungsstücke alternativ direkt am
Schienenfuß der Weichenzungen angeklemmt oder angeschraubt sind.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Kastenschwellen an ihrer Oberseite mit
verbreiterten Auflagern ausgebildet. Dies trägt dazu bei, daß die Kastenschwellen
in ihrem unteren Bereich wie eine normale Weichenschwelle bemessen sind, da
bei aber für auf den Auflagern vorteilhaft anzuordnenden Gleitstuhlplatten, alter
nativ das wartungs- und schmierungsfreie Umstellen der Weichenzungen mit nied
rigen Stellkräften besser ermöglichenden Rollenplatten, eine größere Auflageflä
che bereitstellen.
Wenn vorteilhaft die Kastenschwellen an ihren freien Oberseiten abgedeckt sind,
d. h. sowohl zwischen den Backenschienen als auch jeweils außerhalb der Spur
weite über die Schwellenoberkante nicht hinausragende Abdeckungen aufweisen,
werden die im Inneren der Kastenschwellen angeordneten Funktionselemente vor
unnötiger Verschmutzung geschützt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Gestänge ermöglicht es in
vorteilhafter Weise, daß der Kastenschwellenboden mit Befestigungsmitteln für
Versorgungsanschlüsse, z. B. Kabel oder Heizstäbe, ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 als Einzelheit eines Weichenantriebs einer Eisenbahn-Gleisanlage in
perspektivischer Darstellung zwei im Abstand nebeneinander ange
ordnete Kastenschwellen mit in deren Innenraum angeordneten, an
einen gemeinsamen Antriebsmotor angeschlossenen Gestängen;
Fig. 2 die Kastenschwellen-Anordnung nach Fig. 1 in der Draufsicht und
vergrößert dargestellt;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 2;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 2;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII von Fig. 2;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 2; und
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX von Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 ist als Einzelheit eines Weichenantriebs 1 einer weiter nicht
dargestellten Eisenbahn-Gleisanlage gezeigt, daß zwei Kastenschwellen 2a, 2b in
einem Abstand voneinander angeordnet sind, der von Mitte zu Mitte einem übli
chen Schwellenabstand entspricht. Auf den Kastenschwellen 2a, 2b sind einer
seits mit geeigneten Befestigungsvorrichtungen 3 Backenschienen 4a, 4b befestigt
und andererseits in von Auflagern 6 der Kastenschwellen 2a, 2b getragenen Gleit
stühlen 5 verstellbare Weichenzungen 7a, 7b vorgesehen. Diese sind mit Klinken
verschlüssen 8 oder dergleichen auf den Gleitstühlen 5 gesichert. Die Funktion
selemente des Weichenantriebs 1 sind getrennt angeordnet, und zwar ein An
triebsgestänge 9 in der Kastenschwelle 2b und zwei Prüferstangen 10 bzw. 11
sowie ein Verriegelungsgestänge 12 in der Kastenschwelle 2a. Die in den Kasten
schwellen 2a, 2b getrennt angeordneten Gestänge 10 bis 12 bzw. 9 sind an der
Antriebsseite an einen gemeinsamen Motor 13 angeschlossen, der auf einer
Tragvorrichtung 14 angeordnet ist, die mit an der Antriebsseite verlängerten Spe
zialgleitschuhplatten 15 befestigt ist.
Wie im einzelnen den Fig. 3 bis 9 zu entnehmen ist, sind das Antriebsgestän
ge 9 und insbesondere die Prüferstangen 10, 11 sowie das Verriegelungsgestänge
12 so gestaltet und angeordnet, daß sie sich im Innenraum der jeweiligen Kasten
schwelle 2a bzw. 2b unterbringen lassen. Die Prüferstange 10 verläuft durchge
hend bis zur hinteren Weichenzunge 7a, mit der sie über einen an dieser ange
schraubten Winkelsteg 16a (vgl. auch Fig. 9) verbunden ist. Antriebsseitig wird
sie außerdem in einem Winkelsteg 16b geführt, der wie der Winkelsteg 16a durch
Schrauben an hier allerdings der vorderen Weichenzunge 7b befestigt ist. Die der
vorderen Weichenzunge 7b zugeordnete Prüferstange 11 endet in dem Winkel
steg 16b, wobei im Ausführungsbeispiel die vordere Weichenzunge 7b und die
hintere Weichenzunge 7a über ein in die Winkelstege 16a, 16b eingeschraubtes
Kopplungsstück 17 bewegungsabhängig miteinander verbunden sind (vgl. Fig.
4). Das Kopplungsstück 17 ist als Flacheisen mit endseitig abgewinkelten bzw. -
gekanteten Befestigungslaschen 18 ausgebildet und in Hochkantlage (vgl. Fig. 2)
mit den Winkelstegen 16, 16b verschraubt.
Das Verriegelungsgestänge 12 ist gemäß Fig. 5 mit einem freien Ende 19 bis
etwa zur Mitte der Kastenschwelle 2a verlängert und dort in einem Gleitlager 20
des Kopplungsstückes 17 geführt. Die Prüferstangen 10, 11 und das Verriege
lungsgestänge 12 verlaufen im wesentlichen in einer horizontalen Ebene neben
einanderliegend im Inneren der Kastenschwelle 2a (vgl. Fig. 7), während das
Kopplungsstück 17 demgegenüber höher angeordnet ist (vgl. in Fig. 7 in Verbin
dung mit Fig. 8 die Anbringung der Befestigungsschraube 21 für das Kopplungs
stück 17).
Wie in Fig. 6 dargestellt, erstreckt sich das an seinem antriebsseitigen Ende ge
kröpfte Antriebsgestänge 9 bis etwas über die vordere Weichenzunge 7b hinaus in
das Kastenschwelleninnere und ist dort an einem Steg 22 festgelegt, der an einem
mit dem vorbeschriebenen Kopplungsstück 17 vergleichbaren Kopplungsstück 23
angeordnet ist, das in diesem Fall ebenfalls wieder an die Weichenzungen 7a, 7b
angeschraubte Winkelstege 24a bzw. 24b und somit die Weichenzungen 7a, 7b
bewegungsabhängig miteinander verbindet.
Die getrennte Anordnung der Gestänge 9 bzw. 10 bis 13 erlaubt nicht nur, den
normalen Schwellenabstand bei der Verlegung der Kastenschwellen 2a, 2b einzu
halten und damit deren Anbindung an einen gemeinsamen Motor 13 zu ermögli
chen, sondern die Gestaltung und räumliche Anordnung der drei in der Kasten
schwelle 2a verlaufenden Gestänge 10 bis 12 gestattet es außerdem noch, am
Kastenschwellenboden 25 Befestigungsmittel 26 zur Verlegung von beispielswei
se Kabeln und Heizstäben vorzusehen. Außerdem liegt ein genügend großer Frei
raum für den Einsatz einer Stopfmaschine zwischen den Kastenschwellen 2a, 2b
vor.
Claims (13)
1. Eisenbahn-Gleisanlage mit Hohlkastenschwellen im Antriebsbereich einer
Weiche, wobei die Kastenschwellen mit Verschlüssen für die über Antriebs
gestänge verstellbaren Weichenzungen und mit Zungenüberwachungs-
bzw. Prüfergestängen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß von zwei benachbarten Kastenschwellen (2a bzw. 2b) in einer Kasten
schwelle (2b) das Antriebsgestänge (9) und in der anderen Kastenschwelle
(2a) die Prüferstangen (10, 11) angeordnet sind, wobei die Kastenschwel
len (2a bzw. 2b) von Mitte zu Mitte im üblichen Schwellenabstand verlegt
und so ausgebildet sind, daß sie bei einem zur Unterbringung der Gestänge
(9; 10, 11) ausreichendem Hohlraum zumindest im unteren Bereich eine
Abmessung wie eine normale Weichenschwelle besitzt.
2. Gleisanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Kastenschwellen (2a bzw. 2b) getrennt angeordneten Ge
stänge (9; 10, 11) an einen gemeinsamen Motor (13) angeschlossen sind.
3. Gleisanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Weichenzungen (7a, 7b) verbundenen Antriebs- und Prüf
gestänge (9; 10, 11) eine Gestaltung mit Verlauf im hohlen Bereich der Ka
stenschwellen (2a, 2b) aufweisen.
4. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kastenschwelle (2a) mit den Prüferstangen (10, 11) weiterhin ein
Verriegelungsgestänge (12) vorgesehen ist.
5. Gleisanlage nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von der Motor- bzw. Antriebsseite eine erste Prüferstange
(10) bis zur hinteren Weichenzunge (7a) reicht sowie die Verriegelungs
stange (12) etwa mittig zwischen den Zungenschienen (7a, 7b) endet und
mit ihrem freien Stangenende (19) in einem Gleitlager (20) läuft, das an ei
nem die beiden Weichenzungen (7a, 7b) bewegungsabhängig miteinander
verbindenden Kopplungsstück (17) angeordnet ist, wobei die Prüferstangen
(10, 11) und die Verriegelungsstange (12) in im wesentlichen einer hori
zontalen Ebene nebeneinanderliegend in der Kastenschwelle (2a) ange
ordnet sind und das Kopplungsstück (17) in einer höherliegenden Ebene
verläuft.
6. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in der anderen Kastenschwelle (2b) untergebrachte Antriebsge
stänge (9) mit seinem freien Ende an ein die beiden Weichenzungen (7a,
7b) bewegungsabhängig miteinander verbindendes Kopplungsstück (23)
angreift, das in einer Höhenebene mit dem Kopplungsstück (17) der Ka
stenschwelle (2a) verläuft.
7. Gleisanlage nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopplungsstück (17) der Prüferstangen-Kastenschwelle (2a) und
das Kopplungsstück (23) der Antriebsgestänge-Kastenschwelle (2b) als
Flacheisen mit endseitig abgekanteten Befestigungslaschen (18) ausgebil
det und in ihrer Einbaulage gegeneinander um 90° gedreht eingebaut sind.
8. Gleisanlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungslaschen (18) der Kopplungsstücke (18 bzw. 23) mit an
den Weichenzungen (7a, 7b) angeschraubten Winkelstegen (16a, 16b bzw.
24a, 24b) verbunden sind.
9. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kastenschwellen (2a, 2b) an ihrer Oberseite mit verbreiterten Auf
lagern (6) ausgebildet sind.
10. Gleisanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Auflagern (6) Gleitstuhlplatten (5 bzw. 15) angeordnet sind.
11. Gleisanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Auflagern (6) Rollenplatten vorgesehen sind.
12. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kastenschwellen (2a, 2b) an ihren freien Oberseiten abgedeckt
sind.
13. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kastenschwellenboden (25) mit Befestigungsmitteln (26) für Ver
sorgungsanschlüsse ausgebildet ist.
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