DE10056249A1 - Elektrischer Schalter für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Elektrischer Schalter für ein KraftfahrzeugInfo
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- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
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Abstract
Es wird ein elektrischer Schalter beschrieben für ein Kraftfahrzeug, das mit einer Brennkraftmaschine und einem Automatikgetriebe ausgerüstet ist. Das Fahrzeug wird ohne Zündschlüssel betrieben, da der Zugang des Fahrzeugs ohne herkömmliche schlüsselbetätigte Türschlösser erfolgen soll. Um dennoch sicherzustellen, dass der Fahrer das Fahrzeug nur verlässt, nachdem er den Wählhebel des Automatikgetriebes in Fahrstufe "P" gelegt hat, sieht die Erfindung eine entsprechende Blockierung vor. Ein Drehschalter, der in einer Endstellung die ihm zugeordneten Teile des Bordnetzes von der Stromquelle trennt, kann nur dann an diese Stelle gedreht werden, wenn sich zuvor der Wählhebel in der Fahrstufe "P" befindet. Erreicht wird dies mit einer dem Drehschalter zugeordneten Sperrscheibe, die durch einen, von einer Getriebesteuerung beaufschlagten Elektromagneten blockierbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter für ein mit einer Brenn
kraftmaschine und einem Automatikgetriebe versehenes Kraftfahrzeug, wie er im
Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben ist.
In bestimmten Ländern sind Vorschriften zu beachten, nach denen bei einem Kraft
fahrzeug der Zündschlüssel nur dann abziehbar sein darf, wenn sich der Wählhebel
des Automatikgetriebes in der Fahrstufe "P" befindet. Entsprechend sieht die
DE 38 42 332 C1 eine gegenseitige, mechanische Verriegelung von Zündschloss bzw.
Zündschlüssel und Wählhebel vor.
In zunehmendem Maß werden am Markt Forderungen laut, auf einen Zünd
schlüssel, der in der Regel zugleich auch der Öffnungsschlüssel für die Fahrzeug
türen ist, ganz zu verzichten. Der Zugang zum Fahrzeug soll durch andere Mittel,
wie z. B. durch das Auswerten von personenspezifischen Merkmalen, ermöglicht
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem solchen Fahrzeug-Zugang sicherzustellen,
dass der Fahrer ohne mechanische Verriegelung zwischen Zündschloss und Wähl
hebel trotzdem dazu angehalten wird, vor Verlassen des Fahrzeugs den Wählhebel
in die P-Position zu verstellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nach der Erfindung ist demnach im Fahrzeug ein elektrischer Schalter vorgesehen,
der - wie ein herkömmliches Zündschloss - verschiedene Stellungen einnehmen
kann. In einer ersten Endstellung trennt er alle ihm zugeordneten Stromkreise des
Bordnetzes. Anzumerken sei, dass bei dieser Stellung noch Stromkreise, wie für die
Diebstahlwarnanlage usw., geschaltet bleiben. Von dieser Endstellung lässt sich der
Schalter in eine Betriebsstellung bewegen, in der er die entsprechenden Strom
kreise, einschließlich des Zündstromkreises, mit der Fahrzeugbatterie verbindet.
Die Erfindung zeichnet sich nun dadurch aus, dass der elektrische Schalter in die
Endstellung nur bei eingelegter Fahrstufe P verstellt werden kann. Solange er sich
dort nicht befindet, ist möglicherweise die Brennkraftmaschine bereits abgestellt; der
Zündstromkreis und die übrigen Teile des Bordnetzes bleiben jedoch eingeschaltet.
Die Instrumentenbeleuchtung im Armaturenbrett ist noch nicht erloschen, und dies
ist für den Fahrer der Hinweis, dass das Fahrzeug möglicherweise nicht gegen
Wegrollen gesichert ist und er deshalb das Fahrzeug nicht in diesem Zustand ver
lassen sollte. Erst wenn er den Wählhebel nach "P" verstellt, kann er durch Weiter
drehen des erfindungsgemäßen Schalters in seine Endstellung auch diese Strom
kreise trennen. Die Instrumentenbeleuchtung erlischt, und der Fahrer kann das
Fahrzeug - ordnungsgemäß abgestellt - verlassen.
In einer zweckmäßigen Ausführung erinnert darüber hinaus ein optisches und/oder
akustisches Signal den Fahrer daran, die Fahrstufe P einzulegen.
Sobald sich der Schalter in der Endstellung befindet, kann er in einer weiteren Aus
gestaltung der Erfindung ein Signal abgeben, aufgrund dessen ein geeignetes, vor
teilhafterweise elektrisch angesteuertes Stellglied den Wählhebel in der Fahrstufe P
blockiert. Diese Blockierung wird erst dann wieder aufgehoben, wenn der Schalter
aus seiner Endstellung herausbewegt wird.
In einer weiteren, zweckmäßigen Ausgestaltung ist der elektrische Schalter als Dreh
knopf ausgelegt mit einer Sperrscheibe, die mit einem verschwenkbaren Sperrhebel
zusammenwirkt. Der Sperrhebel wird durch den Ankerbolzen eines Elektro
magneten solange in Blockierstellung gehalten, bis durch ein entsprechendes Signal
einer elektronischen Getriebesteuerung der Elektromagnet bspw. deaktiviert wird.
Der Sperrhebel trägt in vorteilhafter Weise eine federbeaufschlagte Kappe, gegen
die die Sperrscheibe beim Verstellen des Drehknopfs in die Endstellung drückt.
Durch den erhöhten Kraftaufwand beim Weiterdrehen wird der Fahrer auch haptisch
darauf hingewiesen, dass sich der Wählhebel des Automatikgetriebes noch nicht in
P-Position befindet. Dennoch lässt sich der Drehknopf ein Stück in Richtung End
stellung verdrehen, um so die Brennkraftmaschine abzustellen.
In einer weiteren, zweckmäßigen Ausführung wirkt die Sperrscheibe des Drehknopfs
direkt auf den Ankerbolzen des Elektromagneten. Der Sperrhebel entfällt zugunsten
einer kostengünstigen Lösung. Die Sperrscheibe kann in diesem Fall gegenüber
dem Ankerbolzen eine Rückstellrampe aufweisen, um auf diese Weise wiederum
eine deutliche, haptische Rückmeldung an den Fahrer zu erzeugen. Gleichzeitig
lässt sich die Brennkraftmaschine abstellen. Darüber hinaus nimmt durch die Rück
stellbewegung der Drehknopf eine definierte Stellung ein.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung anhand der dazugehörenden Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze mit einem erfindungsgemäßen, elektrischen Schal
ter und die wirkungsmäßige Zuordnung zu einem Wählhebel eines
Automatikgetriebes,
Fig. 2 eine zweite Ausführung des Schalters und
Fig. 3 eine dritte Ausführung des Schalters.
Die Fig. 1 zeigt einen elektrischen Schalter 1 für ein nicht weiter dargestelltes Kraft
fahrzeug. Das Fahrzeug ist mit einer ebenfalls nicht gezeichneten Brennkraft
maschine versehen und mit einem Automatikgetriebe, von dem ein Schaftbock 2
erkennbar ist.
Der Schalter 1 weist einen Drehknopf 3 auf, der sich mit einem an seiner Oberseite
ausgeformten Knebel 4 im Uhrzeigersinn in die einzelnen Stellungen "0", "R", "Z" und
"M" verdrehen lässt. Beim Durchlaufen der einzelnen Stellungen schaltet der Dreh
knopf 3 nicht dargestellte, elektrische Kontakte und verbindet oder trennt auf diese
Weise verschiedene Stromkreise im Kraftfahrzeug. Insoweit erfüllt er die gleichen
Funktionen wie ein herkömmlicher Zündanlass-Schalter.
In der Stellung "0", die nach der Erfindung die Endstellung darstellt, trennt der Dreh
knopf 3 die ihm zugeordneten Teile des Bordnetzes von der Stromquelle. Die Ar
maturenbeleuchtung erlischt. Durch Verdrehen in die Stellung "R" schaltet der Dreh
knopf 3 die Armaturenbeleuchtung und weitere, im Bereich des Armaturenbretts
befindliche Aggregate, wie Gebläse usw., ein. In Stellung "Z" wird der Zündstrom
kreis und schließlich in der Stellung "M" der Anlasserstromkreis hinzugeschaltet.
An seiner Unterseite trägt der Drehknopf 3 eine kreissegmentförmige Sperrscheibe
5, die seine Verstellbewegung mitmacht. Der Sperrscheibe 5 ist ein am Fahrzeug
aufbau schwenkbar gelagerter Sperrhebel 6 zugeordnet mit einer der Sperrscheibe
5 zugekehrten Anschlagkappe 7. Die Anschlagkappe 7 lässt sich gegen die Kraft
einer Druckfeder 8 auf dem Sperrhebel 6 in seiner Längsrichtung verschieben, bis
die Druckfeder 8 auf Block geht. Auf die Anschlagkappe 7 wirkt dabei eine Stirnseite
5a der Sperrscheibe 5. Ein Ankerbolzen 9 eines Elektromagneten 10 verschwenkt
den Sperrhebel 6 in eine Blockier- und in eine Freigabestellung. Der Elektromagnet
10 erhält hierzu über eine Signalleitung 11 das entsprechende Signal von einer
schematisch dargestellten, elektronischen Getriebesteuerung 12.
Die Getriebesteuerung 12 weist neben einer Vielzahl von nicht weiter dargestellten
Aus- und Eingängen auch einen Eingang für eine Signalleitung 13 auf. Über diese
Signalleitung 13 gibt ein Wählhebel 2a des Schaltbockes 2 die momentan eingelegte
Fahrstufe an die Getriebesteuerung weiter. Dabei sind die Fahrstufen "P" (Park
stellung), "R" (Rückwärtsfahrt), "N" (Neutral) und "D" (Vorwärtsfahrt) anwählbar.
Der elektrische Schalter 1 arbeitet wie folgt. Angenommen, die Brennkraftmaschine
läuft und der Wählhebel 2a befindet sich in irgendeiner Position, nur nicht in Position
"P". Die Getriebesteuerung 12 hat über die Signalleitung 11 veranlasst, dass der
Elektromagnet 10 erregt ist und der Ankerbolzen 9 sich nach außen bewegt hat. Der
Sperrhebel 6 ist durch den Ankerbolzen 9 in seine, in der Zeichnung dargestellte
Blockierstellung verschwenkt. Der Drehknopf 3 befindet sich in der Stellung "Z"
(Zündstromkreis geschaltet).
Will der Fahrer nun das Fahrzeug abstellen, dreht er zunächst den Drehknopf 3 ge
gen den Uhrzeigersinn in Richtung "R". Die Anschlagkante 5a der Sperrscheibe 5
stößt dabei gegen die Anschlagkappe 7 des Sperrhebels 6. Beim Weiterdrehen des
Drehknopfs 3 drückt die Sperrscheibe 5 über die Anschlagkappe 7 die Druckfeder 8
zusammen. Der Fahrer muss hierfür zunehmend mehr Kraft aufwenden (haptische
Rückmeldung). Die Brennkraftmaschine wird abgestellt; jedoch werden weder der
Zündstromkreis noch das übrige Bordnetz getrennt. Bevor der Drehknopf 3 die
Stellung "R" erreicht, geht die Druckfeder 8 auf Block und verhindert so ein Weiter
drehen. Der gesamte Drehwinkel hierfür ist in Fig. 1 mit 14 angezeigt, der Verdreh
winkel für das Abstellen der Brennkraftmaschine mit dem Winkel 15. Der Drehknopf
hat damit eine Zwischenstellung erreicht, in der das Bordnetz und der Zündstrom
kreis noch mit der Batterie verbunden sind, ein Weiterdrehen in die Endstellung "0"
aber nicht möglich ist.
Lässt der Fahrer den Drehknopf 3 los, wird er durch die Federkraft der Druckfeder 8
wieder in die Stellung "Z" zurückgedreht. Die Brennkraftmaschine wird nicht wieder
gestartet, da hierfür ein Verdrehen bis zur Stellung "M" (Anlasser) notwendig wäre.
Jedoch brennt immer noch die Armaturenbeleuchtung. Der Fahrer wird dadurch
aufmerksam gemacht, dass er das Fahrzeug noch nicht ordnungsgemäß abgestellt,
insbesondere den Wählhebel noch nicht in die Fahrstufe "P" eingelegt hat. Dies
kann ihm auch noch zusätzlich durch ein bspw. optisches Signal im Armaturenbrett
angezeigt werden.
Legt der Fahrer daraufhin den Wählhebel 2a in die Position "P", erhält das Steuer
gerät 12 über die Leitung 13 ein entsprechendes Signal und veranlasst über die
Signalleitung 13 ein Abschalten des Elektromagneten 10. Der Ankerbolzen 9 bewegt
sich in den Elektromagneten 10 hinein und nimmt den Sperrhebel 6 mit. Dieser gibt
den Weg frei für die Sperrscheibe 5. Dreht nunmehr der Fahrer den Drehknopf 3 in
Richtung der Endstellung "0", kann er dies ohne Widerstand tun. Der Drehknopf 3
trennt dabei neben dem Zündstromkreis auch das ihm zugeordnete Bordnetz; die
Instrumentenbeleuchtung erlischt, und der Fahrer wird darauf aufmerksam gemacht,
dass er nunmehr das Fahrzeug ordnungsgemäß abgestellt hat.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Schalterstellung "Z" aufgeteilt in
zwei Positionen "Z1" und "Z2". Dabei entspricht "Z1" der Stellung "Z" in Fig. 1 und "Z2"
der Zwischenstellung, in der die Brennkraftmaschine bereits abgestellt ist, jedoch
das Bordnetz und der Zündstromkreis noch mit Strom beaufschlagt sind.
In dieser Fig. 2 ist wieder der Zustand des erregten Elektromagneten 8 gezeigt.
Steht der Drehknopf 3 - wie gezeichnet - in der Stellung "Z1", bildet sich zwischen
der Anschlagfläche 5a der Sperrscheibe 5 und dem ausgefahrenen Ankerbolzen 9
ein definierter Abstand aus. Dabei entspricht dieser Abstand dem Verdrehwinkel des
Drehknopfs zwischen "Z1" und "Z2". Möchte der Fahrer das Fahrzeug abstellen, kann
er den Drehknopf 3 gegen den Uhrzeigersinn nach "Z2" drehen. Die Brennkraft
maschine wird abgestellt. Bevor jedoch das Bordnetz und der Zündstromkreis von
der Batterie getrennt werden, stößt die Anschlagfläche 5a gegen den Ankerbolzen
9. Ein Weiterdrehen ist nicht möglich. Erst wenn der Fahrer den Wählhebel des
Automatikgetriebes wiederum in die Fahrstufe "P" verschiebt, wird der Elektro
magnet 8 entregt. Der sich zurückziehende Ankerbolzen 9 gibt den Weg frei für ein
Verdrehen des Drehknopfs 3 nach "0", der dann wiederum die besagten Strom
kreise trennt, mit der Folge, dass die Armaturenbeleuchtung erlischt.
Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 2 darin, dass die
Sperrscheibe 5 anstelle der Anschlagfläche eine Rückstellrampe 5b aufweist. Beim
Zurückdrehen des Drehknopfes 3 in Richtung "Z2" drückt die Rampe 5b den Anker
bolzen 9 gegen die Kraft des elektromagnetischen Feldes unter zunehmendem
Widerstand in den Elektromagneten 8 zurück. Der Fahrer erhält so wieder eine hap
tische Rückmeldung. Ist die Brennkraftmaschine abgestellt, wird - bedingt durch die
Kurvenform - die Sperrscheibe 5 endgültig durch den Ankerbolzen 9 mechanisch
blockiert. Erst bei eingelegter Fahrstufe "P" und damit stromlosem Elektromagneten
8 kann die Sperrscheibe 5 ungehindert am eingezogenen Ankerbolzen vorbei
schwenken.
Claims (9)
1. Elektrischer Schalter für ein mit einer Brennkraftmaschine und einem
Automatikgetriebe versehenes Kraftfahrzeug, der in einer Betriebsstellung
die für das Betreiben des Kraftfahrzeugs notwendigen Stromkreise schließt,
in einer darüber hinausgehenden Anlassstellung die Brennkraftmaschine
startet und der in einer Endstellung alle ihm zugeordneten Stromkreise von
der Fahrzeugbatterie trennt, wobei mit einer Wähleinrichtung des Automatik
getriebes wenigstens die Fahrstufen (P) (Parken), (R) (Rückwärtsfahrt) und (D)
(Vorwärtsfahrt) einlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter
(1) nur bei eingelegter Fahrstufe (P) die Endstellung (0) einnehmen kann.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er von seiner Be
triebsstellung (Z, Z1) in eine Zwischenstellung bewegbar ist, in der die Brenn
kraftmaschine abgestellt wird, die Stromkreise jedoch geschaltet bleiben, und
dass der Schalter (1) nur bei eingelegter Fahrstufe (P) von dieser Zwischen
stellung in die Endstellung (0) bewegbar ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ver
such, ihn bei nicht eingelegter Fahrstufe (P) in die Endstellung (0) zurück
zuführen, eine optische und/oder akustische Warneinrichtung ausgelöst wird.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wähleinrichtung des Automatikgetriebes in der Endstellung (0) des
Schalters in der Fahrstufe (P) blockiert ist.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
er als Drehknopf (3) ausgebildet ist mit einer Sperrscheibe (5), die bei Ver
drehen des Drehknopfs (3) in Richtung Endstellung (0) und nicht eingelegter
Fahrstufe (P) nach einem vorgegebenen Verdrehwinkel (14) gegen einen be
tätigbaren Anschlag stößt.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der betätigbare
Anschlag als schwenkbarer Sperrhebel (6) ausgelegt ist, der durch einen von
der eingelegten Fahrstufe angesteuerten Elektromagneten (10) in seine
Blockierstellung für die Sperrscheibe (5) verschwenkt wird.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (6)
an seiner der Sperrscheibe (5) zugewandten Seite eine verschiebbare An
schlagkappe (7) aufweist, die durch die Sperrscheibe (5) gegen Federkraft
bis zu einem Endanschlag verlagerbar ist.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
als Anschlag der Ankerbolzen (9) des Elektromagneten (10) dient.
9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrscheibe
(5) eine mit dem Ankerbolzen (9) zusammenwirkende Rückstellrampe (5b)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10056249A DE10056249A1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Elektrischer Schalter für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10056249A DE10056249A1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Elektrischer Schalter für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10056249A1 true DE10056249A1 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=7663159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10056249A Withdrawn DE10056249A1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Elektrischer Schalter für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10056249A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102019109628A1 (de) | 2018-04-11 | 2019-10-17 | BCS Automotive Interface Solutions Italy S.R.L. | Kraftfahrzeugzündschalter und mit einem solchen zündschalter versehene zündvorrichtung |
EP3763577A1 (de) | 2019-07-12 | 2021-01-13 | BCS Automotive Interface Solutions Italy S.r.l. | Kraftfahrzeugzündschalter und zündschaltvorrichtung |
Citations (2)
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DE4206251A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-17 | Volkswagen Ag | Sicherheitsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug mit einem getriebe und einem lenkschloss |
DE19813068A1 (de) * | 1998-03-25 | 1999-10-07 | Bosch Gmbh Robert | Start-/Fahrberechtigungssystem für ein Fahrzeug |
-
2000
- 2000-11-14 DE DE10056249A patent/DE10056249A1/de not_active Withdrawn
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