DE1005477B - Schmiermittelbehaelter fuer insbesondere mechanisch entzunderten, zu ziehenden Draht - Google Patents
Schmiermittelbehaelter fuer insbesondere mechanisch entzunderten, zu ziehenden DrahtInfo
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- DE1005477B DE1005477B DEF20346A DEF0020346A DE1005477B DE 1005477 B DE1005477 B DE 1005477B DE F20346 A DEF20346 A DE F20346A DE F0020346 A DEF0020346 A DE F0020346A DE 1005477 B DE1005477 B DE 1005477B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C9/00—Cooling, heating or lubricating drawing material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Beim mechanischen Entzundern von Drähten und Stangen wird meist durch Biegen oder Verdrehen der
Drähte die Zunderschicht gebrochen und dann durch Bürsten entfernt. Anschließend wird der Draht gezogen,
nachdem er ein Schmiermittel, z.B. ein Stearat, durchlaufen hat. Beim Durchgang durch eine der
Ziehdüse vorgeschaltete Wanne, welche das pulverförmige Schmiermittel enthält, wird durch die rauhe
Oberfläche des Drahtes so viel Schmiermittel in den konischen Einlauf der Ziehdüse mitgenommen, wie
zur Schmierung desselben erforderlich ist. Auch bei den folgenden Zügen ist jeweils ein Schmiermittelbehälter
vorgeschaltet, um eine genügende Schmierung zu gewährleisten.
Es sind Schmiermittelbehälter bekannt, bei denen oberhalb des Drahtes ein oder mehrere Walzenpaare
angeordnet sind, die das Schmiermittel, das vom Draht beim Durchlaufen aufgenommen wurde, auf
den Draht pressen. Eine ähnliche Wirkung wird durch die bekannten Aufpreßdüsen erzielt.
Es hat sich nun gezeigt, daß das Schmiermittel mit der Zeit sowie durch das Vibrieren der Maschine und
des Drahtes seine pulverformige Eigenschaft verliert und zu einer festen Masse zusammenbackt. In dieser
festen Masse schafft sich der durchlaufende Draht einen Tunnel, so daß schließlich kein Schmiermittel
mehr an den Draht kommt und derselbe in der Matrize scharf geht.
In der Praxis hilft man sich nun dadurch, daß der die Maschine bedienende Arbeiter das Schmiermittel
in regelmäßigen Abständen mittels eines Spachtels auflockert. Häufig ordnet man auch in ähnlich gelagerten
Fällen, z. B. beim Reinigen der Drahtoberfläche mittels Scheuerkästen, Schwingungserzeuger
an den Behälter an, die zum Durchwirbeln des Behandlungsmittels dienen.
Um nun von der Sorgfalt des bedienenden Arbeiters unabhängig zu werden und eine menschliche Bedienung
überhaupt überflüssig zu machen, wird im Falle der Erfindung das Schmiermittel wie im bekannten
Falle durch eine mechanische Einrichtung dauernd in Bewegung gehalten, um seine pulverförmige
Eigenschaft zu erhalten.
Freilich sind die vorgesehenen Mittel andere und wirksamere wie im bekannten Falle, in dem dasselbe
Problem mit Vibratoren gelöst wird. Der erfindungsgemäße Schmiermittelkasten zeichnet sich dadurch
aus, daß das durch den Draht in Umlauf gebrachte Rad durch seitlich vorspringende Rippen oder durch
radial verlaufende Ausnehmungen des Radkörpers als Wirbelrad ausgebildet ist. Die Wirbelwirkung wird
noch vergrößert, wenn es auf seinem Umfang eine schräg verlaufende Nut erhält, so daß das Wirbelrad
im Zusammenwirken mit dem Gegenrad, das eine üb-
mechanisch entzunderten,
zu ziehenden Draht
Anmelder:
Karl Fuhr, Horn (Lippe), Industriestraße
Karl Fuhr, Horn (Lippe), Industriestraße
Karl Fuhr, Horn (Lippe),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
liehe, d. h. senkrecht zu seiner Drehachse verlaufende
Nut aufweist und den Draht gerade führt, eine axiale Hin- und Herbewegung ausführt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Schmiermittelkasten, bei dem das Gegenrad und das
Wirbelrad nicht geschnitten sind;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1.
Ein zur Aufnahme des Schmiermittels bestimmter Kasten α trägt an der vorderen Seite eine Halterung,
um den Ziehstein b zu fassen. Ein mit Rippen oder Aussparungen als Wirbelrad dienendes, drehbar und
axial verschiebbares Rad d greift mit der Unterseite in das zu bewegende Schmiermittel e und wird an der
Oberseite von dem tangential darüberlaufenden Draht / in Umdrehung versetzt. Eine auf dem Umfang
des Rades angebrachte Nut, in welcher der zu ziehende Draht läuft, ist schräg zur Achse eingedreht.
Hierdurch wird das Wirbelrad bei jeder Umdrehung seitlich hin- und herbewegt, wodurch das Schmiermittelpulver
durchgeschüttelt wird.
Durch das umlaufende Wirbelrad wird das Pulver nach vorn gegen den Ziöhstein auf eine nach rückwärts
abfallende schiefe Ebene geschleudert, von welcher es durch das Vibrieren der Maschine wieder
zum Schleuderrad zurückrieselt. Auf diese Weise wird das Pulver dauernd in Umlauf und locker gehalten.
Ein am Deckel des Kastens angebrachtes, mit Nuten versehenes, jedoch seitlich nicht verschiebbares
Gegenrad g bewirkt, daß der straffgespannte Dra'ht nicht seitlich ausweichen kann, sondern daß sich das
untere Wirbelrad in axialer Richtung hin- und herbewegen muß.
Claims (2)
1. Schmiermittelbehälter für insbesondere mechanisch entzunderten, zu ziehenden Draht mit
609 867/111
einem durch diesen in Umlauf versetzten genuteten Rad bzw. Radpaar, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rad (d) durch seitlich vorspringende Rippen (c) bzw. radial verlaufende Ausnehmungen des
Radkörpers als Wirbelrad ausgebildet ist.
2. Schmiermittelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirbelrad (c, d)
auf seinem Umfang eine schräge, während das
Gegenrad (g·) eine übliche, senkrecht zur Drehachse verlaufende Nut aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 928 081, 927 561,
287;
deutsche Patentanmeldung Z 2309 Ib/7b.
deutsche Patentanmeldung Z 2309 Ib/7b.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF20346A DE1005477B (de) | 1956-05-19 | 1956-05-19 | Schmiermittelbehaelter fuer insbesondere mechanisch entzunderten, zu ziehenden Draht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF20346A DE1005477B (de) | 1956-05-19 | 1956-05-19 | Schmiermittelbehaelter fuer insbesondere mechanisch entzunderten, zu ziehenden Draht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1005477B true DE1005477B (de) | 1957-04-04 |
Family
ID=7089643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF20346A Pending DE1005477B (de) | 1956-05-19 | 1956-05-19 | Schmiermittelbehaelter fuer insbesondere mechanisch entzunderten, zu ziehenden Draht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1005477B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007104791A1 (de) * | 2006-03-15 | 2007-09-20 | Wolfgang Koch | Drahtziehmittelbehälter an drahttrockenziehmaschinen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877287C (de) * | 1951-08-17 | 1953-05-21 | C M Pieper & Comp | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Schmierfilms aus Ziehpulver auf Draehten, vorzugsweise auf mechanisch entzundertem Walzdraht |
DE927561C (de) * | 1953-05-31 | 1955-05-12 | Albert Berninger | Vorrichtung zum Entfernen der gegebenenfalls durch eine Vorentzunderung bereits gebrochenen Zunderhaut von zu entzunderndem Gut, z. B. Draht |
DE928081C (de) * | 1953-04-01 | 1955-05-23 | Langbein Pfanhauser Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von verzunderten und verschmutzten Draehten |
-
1956
- 1956-05-19 DE DEF20346A patent/DE1005477B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877287C (de) * | 1951-08-17 | 1953-05-21 | C M Pieper & Comp | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Schmierfilms aus Ziehpulver auf Draehten, vorzugsweise auf mechanisch entzundertem Walzdraht |
DE928081C (de) * | 1953-04-01 | 1955-05-23 | Langbein Pfanhauser Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von verzunderten und verschmutzten Draehten |
DE927561C (de) * | 1953-05-31 | 1955-05-12 | Albert Berninger | Vorrichtung zum Entfernen der gegebenenfalls durch eine Vorentzunderung bereits gebrochenen Zunderhaut von zu entzunderndem Gut, z. B. Draht |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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