DE1005430B - Verputzmassen - Google Patents
VerputzmassenInfo
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- DE1005430B DE1005430B DEF12793A DEF0012793A DE1005430B DE 1005430 B DE1005430 B DE 1005430B DE F12793 A DEF12793 A DE F12793A DE F0012793 A DEF0012793 A DE F0012793A DE 1005430 B DE1005430 B DE 1005430B
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- C09D167/00—Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D167/08—Polyesters modified with higher fatty oils or their acids, or with natural resins or resin acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B26/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
- C04B26/02—Macromolecular compounds
- C04B26/10—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C04B26/18—Polyesters; Polycarbonates
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C09D5/00—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
- Verputzmassen Die Erfindung bezieht sich auf neuartige Verputzmassen für Wände und Decken, die sowohl für Außen- wie für Innenputz hervorragend geeignet sind.
- Die neuen Verputzmassen bestehen aus einem Bindemittel, das zu 600/0, vorzugsweise zu 80 bis 10011/o, aus einem Alkydharz und gegebenenfalls bis zu 40% aus Chlorkautschuk und/oder Polyvinylchlorid zusammengesetzt ist, und aus für Putzmassen üblichen Füllstoffen, wie Sand, gemahlener Schamotte und Hochofenschlacke.
- Außer solchen Füllstoffen können in den Verputzmassen gegebenenfalls auch noch andere Stoffe, wie Asbestmehl oder Steinmehl, in untergeordneten Mengen enthalten sein.
- Das Verhältnis des erwähnten Bindemittels zu den erwähnten Füllstoffen beträgt vorzugsweise etwa 1 : 15 bis etwa 1 :30.
- Die Verputzmassen sind infolge eines so niedrigen Harzgehaltes praktisch nicht von den üblichen Verputzmassen, die unter Verwendung von hydraulischen Bindemitteln, wie Zement, hergestellt worden sind, zu unterscheiden, zeigen aber überraschenderweise eine unvergleichlich bessere Wasser- und Wetterbeständigkeit. Eine weitere wertvolle Eigenschaft der neuen Verputzmassen besteht in ihrer guten Haftfähigkeit, bemerkenswerterweise auch auf porösen und saugfähigen Unterlagen. Ferner zeichnen sich die neuen Verputzmassen dadurch aus, daß sie neutral sind, so daß auch leicht verseifbare Anstriche, mit denen der Putz gegebenenfalls versehen wird, nicht angegriffen werden. Eine besondere Eigenart der neuen Massen besteht weiter darin, daß, da die Alkydharze ausgezeichnet mit Gips verträglich sind, das hydraulische Abbinden durch gegebenenfalls zugemischten gebrannten Gipses nicht verhindert wird. Ein Gehalt an Gips macht die Massen besonders für Innenputz geeignet.
- Als für die neuen Verputzmassen geeignete trocknende Alkydharze kommen z. B. in. Frage: Kondensationsprodukte aus zweibasischen Carbonsäuren, wie Phthalsäure, Adipinsäure und Maleinsäure, mehrwertigen Alkoholen, wie Glycerin, Trimethylolpropan und Pentaerytllrit, und ungesättigten Fettsäuren bzw. ölen, wie Leinölfettsäure bzw. Leinöl. Gegebenenfalls können die Alkydharze noch Harzsäuren, wie Kolophonium, enthalten.
- Aus einem solchen Alkydharz stellt man in bekannter Weise eine Öl-Wasser-Emulsion geeigneter Verdünnung her und mischt die Füllstoffe zu. Die Mischungen lassen sich leicht verstreichen oder verspritzen. Man kann sie ferner mit der Kelle auftragen, nachträglich mit der Latte abziehen oder mit dem Reibbrett abreiben. Ferner ist es möglich, die üblichen Puztstrukturen, wie Kratzputz, Wurmputz, Kellenputz, Kammputz und Spritzputz, damit zu erzeugen.
- Es ist zwar schon ein Verfahren zur Herstellung von Belägen, insbesondere Fußboden- oder Wandbelägen, bekannt, das darin besteht, aus wässerigen Emulsionen von weichen bis flüssigen, wasserunlöslichen, sich an der Luft oxydierenden oder polymerisierenden Natur- oder Kunstprodukten, so auch trocknenden Alkydharzen, oder aus Lösungen von beim Verdunsten des Lösungsmittels einen wasserbeständigen trocknenden Film bildenden Stoffen mit Füllstoffen, wie insbesondere Steinmehl, Gips, Talkum, Kreide, Kieselgur, Asbestfaser, Asbestpulver, Lederpulver, Sägemehl und Korkmehl, pulvrige, erdfeuchte, nicht klebende Produkte zu bereiten, die auf die Unterlage aufgebracht, angedrückt und von selbst erhärten gelassen werden. Von praktischem Wert ist dieses Verfahren jedoch nur für die Herstellung von Bodenbelägen, denn pulvrige Massen kann man schlecht an Wände und Decken andrücken. Diese werden in der Regel nicht auf solche Weise mit Belägen versehen, sondern mit Verputzmassen bestrichen oder bespritzt.
- Auch haben jene fertigen Beläge einen völlig anderen Charakter als die hier beschriebenen Putze. Während die Beläge etwa die Eigenschaften von z. B. Steinholz haben, d. h. bis zu einem gewissen Grad elastisch und außerdem wärme- und schallisolierend sind, stellen die hier beschriebenen Massen echte Putze dar, die zenlent- oder 1nörtelartig sind. Solche Putze sind bisher nur mit überwiegend hydraulischen, nicht aber mit überwiegend organischen Bindemitteln hergestellt worden.
- Ähnliches gilt für ein anderes bekanntes Verfahren, nach dem man Fußboden- oder Wandbeläge dadurch herstellen kann, daß man Mischungen aus Füllstoffen der soeben erwähnten Art und wässerigen Lösungen bzw. Emulsionen oder Dispersionen von Harnstoffaldehydkondensationsprodukten, in denen organische Filmbildner in kolloidaler Form verteilt sind, auf die zu belegenden Flächen aufbringt. Auch hierbei handelt es sich um bröcklige, erdfeuchte Massen, die auf die Unterlagen aufgedrückt oder aufgewalzt werden müssen. Außerdem sind die trockenen Beläge; die ebenfalls keinen Putzcharakter haben, infolge der Wasserempfindlichkeit der Härnstoffaldehydkondensationsprodukte nicht wasser- und wetterbeständig.
- Beispiel 1 Eine Außenputzmasse besteht aus 100 kg lehmhaltigem Sand, 17 kg Schamotte oder Hochofenschlacke (gemahlen), 5 kg Pigment, S kg eines Alkydharzes, das aus 184 Gewichtsteilen Glycerin, 260 Gewichtsteilen Phthalsäureanhydrid und 520 Gewichtsteilen Leinölfettsäure hergestellt worden ist.
- Diese Putzmasse wird dadurch erhalten, daß man durch Einrühren der 5 kg des Alkydharzes in eine Lösung von 5,9 Teilen Wasser, 0,4 Gewichtsteilen Wachs und 0,2 Gewichtsteilen Sikkativ eine Emulsion bereitet, die man mit 5 Teilen Wasser verdünnt und der man dann den Sand, die gemahlene Schamotte oder Hochofenschlacke und das Pigment zusetzt. Die Masse wird auf die Unterlage aufgestrichen oder aufgespritzt und trocknen gelassen. Beispiel 2 Eine Außenputzmasse besteht aus 100 kg lehmhaltigem Sand, 17 kg Schamotte oder Hochofenschlacke (gemahlen), 5 kg Pigment, 5 kg eines Alkydharzes, das aus 3564 Gewichtsteilen Leinölfettsäure, 1872 Gewichtsteilen Trimethylolpropan, 1679 Gewichtsteilen Kolophonium, 2259 Gewichtsteilen Phthalsäureanhydrid hergestellt worden ist und dem 10% Chlorkautschuk zugesetzt sind.
- Die Verputzmasse wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, erhalten. Beispiel 3 Eine Innenputzmasse besteht aus 105 kg lehmhaltigem Sand, 10 kg Asbestmehl, 0,25 kg Methylcellulose, 5 kg Titandioxyd, 45 kg Gips und 5 kg eines Alkydharzes, das aus 184 Gewichtsteilen Glycerin, 260 Gewichtsteilen Phthalsäureanhydrid und 540 Gewichtsteilen Leinölfettsäure hergestellt worden ist.
- Die Verputzmasse wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verputzmassen, bestehend aus einem Bindemittel, das zu 60%, vorzugsweise zu 80 bis 100%, aus einem Alkydharz und gegebenenfalls bis zu 401/o aus Chlorkautschuk und/oder Polyvinylchlorid zusammengesetzt ist, und aus für Putzmassen üblichen Füllstoffen, wie Sand, gemahlener Schamotte und Hochofenschlacke. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 868 572.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL89493D NL89493C (de) | 1953-09-07 | ||
DEF12793A DE1005430B (de) | 1953-09-07 | 1953-09-07 | Verputzmassen |
FR1106497D FR1106497A (fr) | 1953-09-07 | 1954-08-13 | Enduits |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12793A DE1005430B (de) | 1953-09-07 | 1953-09-07 | Verputzmassen |
DE1106497X | 1953-09-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1005430B true DE1005430B (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=32714485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF12793A Pending DE1005430B (de) | 1953-09-07 | 1953-09-07 | Verputzmassen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1005430B (de) |
FR (1) | FR1106497A (de) |
NL (1) | NL89493C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1232051B (de) * | 1964-06-04 | 1967-01-05 | Ardex Chemie G M B H Chem Fab | Gipshaltige Moertelmasse, insbesondere zum Nivellieren und Glaetten von Oberflaechen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868572C (de) * | 1950-12-07 | 1953-02-26 | Gustaf Bristol Dipl-In Heijmer | Putzmoertel- und Spachtelmasse fuer Bauzwecke |
-
0
- NL NL89493D patent/NL89493C/xx active
-
1953
- 1953-09-07 DE DEF12793A patent/DE1005430B/de active Pending
-
1954
- 1954-08-13 FR FR1106497D patent/FR1106497A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868572C (de) * | 1950-12-07 | 1953-02-26 | Gustaf Bristol Dipl-In Heijmer | Putzmoertel- und Spachtelmasse fuer Bauzwecke |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1232051B (de) * | 1964-06-04 | 1967-01-05 | Ardex Chemie G M B H Chem Fab | Gipshaltige Moertelmasse, insbesondere zum Nivellieren und Glaetten von Oberflaechen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL89493C (de) | |
FR1106497A (fr) | 1955-12-19 |
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