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DE10053952A1 - Verfahren und Anordnung zum Updaten von Software auf einem mobilen prozessorgesteuerten Gerät - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Updaten von Software auf einem mobilen prozessorgesteuerten Gerät

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DE10053952A1
DE10053952A1 DE10053952A DE10053952A DE10053952A1 DE 10053952 A1 DE10053952 A1 DE 10053952A1 DE 10053952 A DE10053952 A DE 10053952A DE 10053952 A DE10053952 A DE 10053952A DE 10053952 A1 DE10053952 A1 DE 10053952A1
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DE
Germany
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program
partition
application
software
mobile
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DE10053952A
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English (en)
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Hans Peter Hoeckenreiner
Rudolf Suttner
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Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
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Abstract

Ein mobiles prozessorgesteuertes Gerät, insbesondere ein Mobiltelefon, weist eine Speichereinrichtung auf, die eine Partition zum Speichern von Anwendungs- und/oder Betriebsprogrammen und eine Partition zum Speichern eines Bootprogramms, das das Laden des Anwendungs- und/oder Betriebsprogramms steuert und ausführt, enthält, wobei das Bootprogramm beim Laden eines Anwendungs- und/oder Betriebsprogramms die Partition mit den Anwendungs- und/oder Betriebsprogramm darauf überprüft, ob mehrere Versionen des entsprechenden Programms gespeichert sind, dann immer die vom Benutzer gewählte bzw. neueste Version aufruft und die Speicherbereiche auf der Partition mit den älteren Versionen zum Speichern freigibt.

Description

Verfahren und Anordnung zum Updaten von Software auf einem mobilen prozessorgesteuerten Gerät.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Updaten von Software auf einem mobilen prozessorgesteuerten Gerät, insbesondere einem Mobiltelefon, und eine Anordnung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Bei mobilen elektronischen Geräten, die über einen Prozessor zum Verarbeiten von Software verfügen, und dabei insbesondere auch bei Mobiltelefonen, tritt häufig der Fall auf, dass nach dem Verkauf eine verbesserte Software für diese mobilen elek­ tronischen Geräte auf dem Markt kommt, die z. B. Fehler in der ursprünglichen Software korrigiert oder den Funktionsumfang der mobilen Geräte erweitert. Das Aufspielen der verbesserten Software auf die mobilen prozessorgesteuerten Geräten ist a­ ber insbesondere dann, wenn es sich bei dieser Software um das Betriebssystem des Prozessors handelt, aufwendig und teu­ er.
Herkömmlicherweise wird der Software-Update bei mobilen pro­ zessorgesteuerten Geräten entweder so ausgeführt, dass die mobilen Geräte eingesammelt oder am Einsatzort selber geöff­ net werden, um dann den Programmspeicherbaustein, z. B. ein ROM oder ein EPROM, auszutauschen. Ein solcher Austausch ist jedoch sehr kosten- und zeitintensiv und darüber hinaus feh­ leranfällig, insbesondere dann, wenn ein Ein- und Auslöten des Speicherbausteins erforderlich ist. Alternativ zu einem Austausch des Programmspeicherbausteins wird der Software- Update bei mobilen prozessorgesteuerten Geräten auch so durchgeführt, dass das Gerät an eine Basisstation ange­ schlossen wird, wobei über eine Schnittstelle von der Basis­ station die neuerste Programmversion dann in den Programm­ speicher des mobilen prozessorgesteuerten Gerätes geladen wird. Diese Art des Software-Updates ist ebenfalls aufwendig, da hierzu die mobilen Geräte eingesammelt werden müssen, um sie zentral an eine Basisstation anschließen zu können. Dar­ über hinaus setzt ein solcher Software-Update spezielle Hard­ ware in Form einer Schnittstelle an der Basisstation voraus. Außerdem ist es erforderlich, um gewährleisten zu können, dass ein Software-Update z. B. zum Bereinigen von Softwarefeh­ lern auch bei allen mobilen Geräten durchgeführt wird, die Anzahl der verkauften mobilen Geräte bzw. der darauf einge­ speicherten Software zu erfassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Ver­ fahren und eine Anordnung anzugeben, das bzw. die es gestat­ ten, einfach und zuverlässig ein Software-Update bei mobilen prozessorgesteuerten Geräten durchführen zu können.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und eine Anordnung nach Anspruch 6 gelöst. Bevorzugte Weiterbil­ dungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Anordnung zum Updaten von Software auf einem mobilen prozes­ sorgesteuerten Gerät, insbesondere einem Mobiltelefon, weist eine Speichereinrichtung wenigstens eine Partition zum Spei­ chern von Anwendungs- und/oder Betriebsprogrammen und eine Partition zum Speichern eines Bootprogramm, dass das Laden des Anwendungs- und/oder Betriebsprogramms steuert und aus­ führt, auf, wobei das Bootprogramm beim Laden eines Anwen­ dungs- und/oder Betriebsprogramms die Partition mit dem An­ wendungs- und/oder Betriebsprogramm daraufhin überprüft, ob mehrere Versionen des entsprechenden Programms gespeichert sind, dann immer die neueste Version aufruft und den Spei­ cherbereich auf der Partition mit den älteren Versionen zum Speichern freigibt.
Der erfindungsgemäße Software-Update bei mobilen prozessorge­ steuerten Geräten hat den Vorteil, dass ohne teuren und auf­ wendigen Eingriff in das Gerät immer die neueste und beste Software auf das Gerät aufgespielt werden kann. Der erfin­ dungsgemäße Software-Update erfordert insbesondere wenig Speicherbereich im mobilen prozessorgesteuerten Gerät, da im­ mer nur die neueste Softwareversion im Speicher behalten wird, die Speicherbereiche mit den älteren Versionen dagegen zum Überschreiben freigegeben werden. Der erfindungsgemäße Software-Update eignet sich grundsätzlich zum Einsatz bei al­ len Arten von mobilen prozessorgesteuerten Geräten, so z. B. Kameras, Messgeräten, jedoch insbesondere auch bei Mobiltele­ fone, da hier aufgrund der stürmischen Entwicklung ständig neue Betriebsprogramme mit zusätzlichen Funktionen für Mobil­ telefone auf den Markt kommen und diese sich mit dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren dann einfach und schnell auf die Mo­ biltelefone aufspielen lassen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Möglich­ keit, den Software-Update mit einem austauschbaren Speicher­ medium z. B. einer Smart-Card auszuführen, die zum Update in das mobile prozessorgesteuerte Gerät eingeschoben wird. Auf dem mobilen prozessorgesteuerten Gerät ist dann ein Ladepro­ gramm vorgesehen, das erkennt, dass auf dem austauschbaren Speichermedium eine neue Softwareversion gespeichert ist, um diese Softwareversion dann auf einen freien Speicherplatz in der Partition zum Speichern von Anwendungs- und/oder Be­ triebsprogrammen des mobilen prozessorgesteuerten Gerätes einzuspeichern. Ein solcher Software-Update bietet den Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität, da zum Software-Update nicht der Speicherbaustein auf dem mobilen prozessorgesteuerten Ge­ rät ausgetauscht, sondern nur eine Speicherkarte in eine Ein­ gabeeinheit des Geräts eingeschoben werden muss.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Software-Update über eine drahtlose Datenübertragungsschnitt­ stelle am prozessorgesteuerten Gerät ausgeführt, wobei ein im mobilen prozessorgesteuerten Gerät eingespeichertes Ladepro­ gramm die Software von einer externen Basisstation über die drahtlose Datenübertragungsschnittstelle anfordert, um diese dann in die Partition mit den Anwendungs- und/oder Betriebs­ programmen im mobilen prozessorgesteuerten Gerät einzuspei­ chern. Diese drahtlose Softwareübertragung minimiert die Up­ datekosten wesentlich. Ein Gerätehersteller muss, um z. B. den Käufern seines Gerätes die neuerste Software bereitstellen zu können, wenn ein Fehler in der ursprünglichen Software er­ kannt wurde, diese neue Softwareversion nur auf einer Webpage eines Servers hinterlegen. Das mobile Gerät, insbesondere dann, wenn es sich um ein Mobiltelefon handelt, kann dann diese Webpage abfragen, um die neueste Softwareversion auf das Gerät herunter zu laden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es dabei vorteil­ haft, wenn das Ladeprogramm auf dem mobilen prozessorgesteu­ erten Gerät durch zyklisches Aussenden eines Informations­ blocks die Basisstation daraufhin überprüft, ob eine neue Softwareversion vorliegt. Durch diese automatische Abfrage wird der Aufwand des Benutzers des mobilen prozessorgesteuer­ ten Gerätes beim Software-Update so gering wie möglich gehal­ ten.
Gemäße einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das mobile prozessorgesteuerte Gerät ein Display und eine Einga­ beeinrichtung auf, wobei ein Programm vorgesehen ist, das ü­ ber die drahtlose Datenübertragungsschnittstelle mit der Ba­ sisstation kommuniziert, um einen Benutzer des mobilen Gerä­ tes auf dem Display alle Softwareprofile, die auf der Basis­ station zur Verfügung stehen, anzuzeigen. Durch eine solche Geräteauslegung kann ein Benutzer dann ganz leicht durch Steuerung mit der Eingabeeinrichtung sein mobiles Gerät je­ weils mit der neuesten Software betreiben.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erste erfindungsgemäße Ausführungs­ form für einen Software-Update bei einem Mobiltelefon;
Fig. 2 schematisch eine zweite erfindungsgemäße Ausführungs­ form für einen Software-Update bei einem Mobiltelefon;
Fig. 3 schematisch den erfindungsgemäßen Aufbau eines Spei­ cherbereiches bei einem Mobiltelefon; und
Fig. 4 schematisch den Aufbau eines Mobiltelefons zum Soft­ ware-Update.
Die Erfindung wird für ein Mobiltelefon als eine mögliche Ausführungsform eines mobilen prozessorgesteuerten Gerätes beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auch zum Einsatz bei mobilen Geräten, z. B. Kameras, Multimeter, GPS-Empfänger, Na­ vigationssysteme etc. geeignet. Die Software bei solchen mo­ bilen prozessorgesteuerten Geräten kann herkömmlicherweise nur in Servicecentern bzw. an einem Computer upgedatet wer­ den. Weiterhin besteht herkömmlicherweise nur die Möglichkeit Anwendungsprogramme und Datenbänke auszutauschen, nicht je­ doch das Betriebssystem upzudaten.
Gemäß der Erfindung kann der Software-Update beim mobilen prozessorgesteuerten Gerät, in den gezeigten Ausführungsfor­ men bei einem Mobiltelefon 1, sowohl über eine drahtlose Da­ tenübertragung als auch über ein austauschbares Speichermedi­ um durchgeführt werden. In Fig. 1 ist ein Software-Update bei einem Mobiltelefon 1 über eine Funkstrecke gezeigt. Das Mo­ biltelefon 1 weist hierzu ein Funkteil 11, in Fig. 1 durch eine Antenne angedeutet, auf, das als Sende- und Empfangsein­ richtung dient. Mit diesem Funkteil 11 kann das Mobiltelefon über eine Basisstation 2 eine Funkverbindung mit einem Server 3 aufbauen, über die Software als Datenpaket von dem Server 3 auf das Mobiltelefon 1 übertragen werden kann. Der Software- Update kann dabei vom Benutzer des Mobiltelefons über eine Benutzeroberfläche 12, die sich aus einem Display 13 und ei­ ner Tastatur 14 zusammensetzt, gesteuert werden. Wie in Fig. 4 weiter gezeigt ist, werden die vom Funkteil 11 des Mobilte­ lefons 1 empfangenen Signale dann z. B. über ein Basisbandsys­ tem 15 in einen Speicher 16 im Mobiltelefon 1 eingespeichert.
Dieser Speicher 16 setzt sich aus zwei Partitionen zusammen, einer Festspeicherpartition 17, die nicht überschrieben wer­ den kann, und einer veränderlichen Partition 18, in der die Anwendungsprogramme, die sog. Applikationen, und das Be­ triebssystem gespeichert sind. In der Festspeicherpartition 17 ist ein Programm, ein sogenannter Bootstrap-Loader, fest eingespeichert, dass dann, wenn über das Funkteil 11 Daten mit einer neuen Software empfangen werden, diese Daten in ei­ nen freien Speicherbereich in der veränderlichen Partition 18 des Speichers 16 einschreibt.
Alternativ zu einer Übertragung der neuen Software über eine Funkverbindung kann die neue Software auch über ein aus­ tauschbares Speichermedium eingespielt werden. Hierzu wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist, ein austauschbares Speichermedium 4 z. B. eine Smart-Card, in das Mobiltelefon 1 eingeschoben bzw. in einen dafür vorgesehenen Sockel eingesetzt. Das in der Festspeicherpartition 17 enthaltenes Programm prüft das austauschbare Speichermedium 4, ob sich darauf neue Programm­ daten befinden. Falls solche festgestellt werden, werden die­ se vom austauschbaren Speichermedium 4 dann in einen freien Speicherbereich der veränderlichen Partition 18 des Speichers 16 im Mobiltelefon 1 geladen.
Der Software-Update erfolgt so, dass das in der Festspeicher­ partition 17 fest eingespeicherte Programm, der Bootstrap- Loader beim Start des Mobiltelefons 1 die veränderliche Par­ tition 18 des Speichers 16 daraufhin überprüft, ob verschie­ dene Versionen des aufzurufenden Programms vorliegen. Falls solche festgestellt werden, wird vom Bootstrap-Loader dann immer die neueste Programmversion aufgerufen und der Spei­ cherbereich auf der veränderlichen Partition 18 mit der älte­ ren Version zum Einspeichern von neuer Software freigegeben. Es können natürlich auch bei Bedarf ältere Software-Versionen auf diese Weise nachgeladen werden.
Durch diese erfindungsgemäße Software-Updatetechnik wird ge­ währleistet, dass auf dem mobilen prozessorgesteuerten Gerät auf einfache Weise die aktuellste Softwareversion insbesonde­ re auch ein neues Betriebssystem geladen wird. Durch die re­ dundante Speicherauslegung, bei der der Bootstrap-Loader den Speicherbereich auf der veränderlichen Partition 18 freigibt, auf dem ältere Programmversionen gespeichert sind, kann mit einer relativ kleinen und damit kostengünstigen Speicherbau­ steingröße gearbeitet werden, da der freigegebene Speicher­ platz dann wieder für Applikationen, z. B. Datenbanken genutzt werden kann. Vor einem Software-Update müssen natürlich Ap­ plikationen bzw. Daten gesichert werden und nach erfolgtem Update zurück geladen werden.
Beim drahtlosen Update des Betriebssystems bei einem Mobilte­ lefon 1 wird dabei vorzugsweise so vorgegangen. Der Benutzer eines Mobiltelefons 1 möchte sein Telefon von einer GSM- Datenübertragung auf eine verbesserte GPRS-Datenübertragung umstellen. Um dies durchzuführen, muß der Benutzer über die Benutzeroberfläche 12 des Mobiltelefons 1 den Server 3 anwäh­ len, auf der die neue Betriebssystemversion für sein Mobilte­ lefon zum Betreiben des Telefons mit einer GPRS- Datenübertragung zum Abruf eingespeichert ist. Der Benutzer ruft dann über die Funkverbindung dieses Softwarepaket ab. Dabei können gleichzeitig noch Daten für einen elektronischen Kauf ausgetauscht werden. Die über das Funkteil 11 des Mobil­ telefons 1 empfangene Daten werden über das Basisband in ei­ nen freien Speicherbereich der veränderlichen Partition 18 auf dem Speicher 16 eingespeichert. Beim nächsten Anschalten des Mobiltelefons 1 stellt dann der Bootstrap-Loader, der in der Festspeicherpartition 18 des Speicher 16 eingespeichert ist, fest, dass in der veränderlichen Partition 18 zwei Be­ triebssysteme vorliegen. Der Bootstrap-Loader ruft dann die neue Betriebssystemversion für die GPRS-Datenübertragung auf und gibt gleichzeitig den Speicherbereich mit der alten Be­ triebssystemversion zur GSM-Datenübertragung frei. Auf diese Weise lässt sich also einfach und kostengünstig ein Betriebs­ system-Update auf dem Mobiltelefon durchführen.
Statt einem Betriebssystem-Update kann mit der erfindungsge­ mäßen Softwarenachladetechnik auch beliebige Anwendungssoft­ ware auf das Mobiltelefon eingespeichert werden, damit der Benutzer das Gerät immer mit der aktuellsten Softwareversion betreiben kann. Wenn der Benutzer des Mobiltelefons 1 z. B. für eine Geschäftsreise einen Terminplaner benötigt, kann er diesen mit der erfindungsgemäßen Softwareladetechnik von dem Server 3 abrufen. Auch besteht so z. B. die Möglichkeit, ein Datenübertragungsbetriebssystem zum Empfang in einem amerika­ nischen Mobiltelefonnetz nachzuladen, vorausgesetzt, dass die Hardware dies auch unterstützt. Zum Herunterladen von Soft­ ware kann der Benutzer per Menüführung die Software- Updatefunktion des Mobiltelefons 1 selbstständig aufrufen. Alternativ kann jedoch auch ein Programm im Mobiltelefon, vorzugsweise in der Festspeicherpartition 17, eingespeichert sein, das zyklisch den Server 3 darauf abfragt, ob neuere Softwareversionen vorliegen.
Die in der vorangegangenen Beschreibung, in den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebige Kombination für die Ver­ wirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungs­ formen wesentlich sein.

Claims (6)

1. Verfahren zum Updaten von Software auf einem mobilen pro­ zessorgesteuerten Gerät, insbesondere einem Mobiltelefon (1) mit einer Speichereinrichtung (16), die wenigstens eine Par­ tition (18) zum Speichern von Anwendungs- und/oder Betriebs­ programmen und eine Partition (17) zum Speichern eines Boot­ programms, das das Laden von Anwendungs- und/oder Betriebs­ programmen steuert und ausführt, aufweist, wobei das Bootprogramm beim Laden eines Anwendungs- und/oder Betriebsprogramms die Partition (17) mit den Anwendungs- und/oder Betriebsprogrammen darauf überprüft, ob mehrere Ver­ sionen des entsprechenden Programms gespeichert sind, immer die neueste Version aufruft und den Speicherbereich auf der Partition (18) mit den älteren Versionen zum Speichern frei­ gibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Update von Software mit einem austauschbaren Speichermedium (4) erfolgt und auf dem mobilen prozessorgesteuerten Gerät ein Programm vorgese­ hen ist, das den Software-Update erkennt und dass entspre­ chende Programm von dem austauschbaren Speichermedium (4) auf einen freien Speicherbereich in der Partition (18) zum Spei­ chern von Anwendungs- und/oder Betriebsprogrammen einspei­ chert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das mobile prozessorge­ speicherte Gerät eine Benutzeroberfläche (12) aufweist und ein Programm vorgesehen ist, mit dem der Benutzer über eine drahtlose Datenübertragungsschnittstelle (11) mit einer Ba­ sisstation (3) durch Eingabe über die Benutzeroberfläche (12) kommunizieren kann, um von der Basisstation eine neue Softwareversion in die Partition (18) zum Speichern von Anwen­ dungs- und/oder Betriebsprogrammen herunterzuladen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Benutzeroberfläche (12) das mobile prozessorgesteuerte Gerät ein Display (13) und eine Eingabevorrichtung (14) aufweist und ein Programm vorgesehen ist, das über die drahtlosen Datenübertragungs­ schnittstelle (11) mit einem Server (3) kommuniziert, um dem Benutzer neue Softwareversion, die auf einem Server (3) be­ reitliegen, anzuzeigen.
5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei auf dem mobilen prozes­ sorgesteuerten Gerät ein Programm vorgesehen ist, dass durch zyklisches Aussenden eines Informationsblockes den Server (3) darauf überprüft, ob eine neue Softwareversion vorliegt.
6. Anordnung zum Updaten von Software auf einem mobilen pro­ zessorgesteuerten Gerät, insbesondere einem Mobiltelefon, mit einer Speichereinrichtung (16), die wenigstens eine Partition (18) zum Speichern von Anwendungs- und/oder Betriebsprogram­ men und eine Partition (18) zum Speichern eines Bootpro­ gramms, das das Laden von Anwendungs- und/oder Betriebspro­ grammen steuert und ausführt, aufweist, wobei die Partition (17) zum Speichern des Bootprogramms nicht verändert werden kann und das Bootprogramm so ausgelegt ist, dass es beim La­ den eines Anwendungs- und/oder Betriebsprogramms die Partiti­ on (18) mit dem Anwendungs- und/oder Betriebsprogrammen dar­ auf überprüft, ob mehrere Versionen des entsprechenden Pro­ gramms gespeichert sind, dann immer die neueste Version auf­ ruft und den Speicherbereich auf der Partition (18) mit den älteren Versionen zum Speichern freigibt.
DE10053952A 2000-10-31 2000-10-31 Verfahren und Anordnung zum Updaten von Software auf einem mobilen prozessorgesteuerten Gerät Withdrawn DE10053952A1 (de)

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