DE10053162A1 - Verfahren zur Aussonderung von Einzelbogen bei einer Druckmaschine - Google Patents
Verfahren zur Aussonderung von Einzelbogen bei einer DruckmaschineInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Aussonderung von Einzelbogen aus einer Bogen verarbeitenden Maschine, insbesondere am Ausleger einer Druckmaschine mit Stapelbildung, mittels einer umlaufenden Greiferkette mit sich quer zur Bogenförderung erstreckenden Greiferbrücken und an diesen angeordneten Greifern, welche die Bogen nacheinander an ihrer Vorderkante erfassen und zur Ablage zu einem Stapelbereich fördern, wobei zur Bogenaussonderung die dafür vorgesehenen Bogen über den Stapelbereich hinaus gefördert werden und an einem vorgebbaren Punkt an eine Aussonderungsvorrichtung mit einem steuerbar umlaufenden Saugband zur Abbremsung und Aussonderung der Bogen übergeben werden, wird das Saugband auf Bogengeschwindigkeit gebracht. Ein auszusondernder Bogen wird vom Saugband angesaugt und die Greifer werden geöffnet. Das Saugband wird kurzzeitig etwas gebremst und nach Herausziehen des Bogens aus den Greifern wieder auf wenigstens seine vorherige Geschwindigkeit beschleunigt. Der Bogen wird schließlich unter Abbremsen ausgegeben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aussonderung von Einzelbogen aus
einer Bogen verarbeitenden Maschine, insbesondere am Ausleger einer
Druckmaschine mit Stapelbildung, mittels einer umlaufenden Greiferkette mit
sich quer zur Bogenförderung erstreckenden Greiferbrücken und an diesen
angeordneten Greifern, welche die Bogen nacheinander an ihrer Vorderkante
erfassen und zur Ablage zu einem Stapelbereich fördern, wobei zur
Bogenaussonderung die dafür vorgesehenen Bogen über den Stapelbereich
hinaus gefördert werden und an einem vorgebbaren Punkt an eine
Aussonderungsvorrichtung mit einem steuerbar umlaufenden Saugband zur
Abbremsung und Aussonderung der Bogen übergeben werden.
Zur Beurteilung des Druckbildes einer Druckmaschine müssen in regelmäßigen
Abständen einzelne bedruckte Bogen, sogenannte Probebogen, bei laufendem
Betrieb entnommen werden. Diese Probebogen wurden bei stapelbildenden
Druckmaschinen bislang manuell aus dem laufenden Stapel entnommen.
DE 195 19 374 beschreibt eine Vorrichtung zum automatisierten Aussondern
einzelner bedruckter Bogen mit Hilfe einer zweiten, hinter dem Stapelbereich
angeordneten Aussonderungsvorrichtung, welche einen ankommenden Bogen
aus dem Ausleger der Maschine hinausbefördert und auf einem ausziehbaren
Tisch ablegt. Die gewünschten Bogen werden mittels einer zur Förderung der
bedruckten Bogen im Maschinentakt ständig umlaufenden Greiferkette über
den Stapelbereich hinaus zu der genannten Aussonderungsvorrichtung
gezogen und dort einem umlaufenden Saugband übergeben, statt wie üblich
auf dem Stapel abgelegt zu werden.
Mittels des umlaufenden Saugbandes werden die Bogen auf eine
Abgabegeschwindigkeit gebremst. Dabei verhalten sich die Bogen, je nach
Papiersteifigkeit und Maschinengeschwindigkeit unterschiedlich. Es kommt zu
Ausfällen durch von den Greifern mitgerissene Bogen und zu Kollisionen von
nachfolgenden Bogen bei hoher Maschinengeschwindigkeit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs
genannten Art anzugeben, welches sicher und unabhängig von dem
verarbeiteten Papier und der Geschwindigkeit der Maschine funktioniert.
Diese Aufgabe kann bei der Verwendung einer steifen Papierqualität dadurch
gelöst werden, daß das Saugband auf Bogengeschwindigkeit gebracht wird,
daß ein auszusondernder Bogen vom Saugband angesaugt und die Greifer
geöffnet werden, daß das Saugband kurzzeitig etwas gebremst und nach
Herausziehen des Bogens aus den Greifern wieder auf wenigstens seine
vorherige Geschwindigkeit beschleunigt wird und daß der Bogen schließlich
unter Abbremsen ausgegeben wird. Bei steifem Papier kann es zum
Verklemmen der Bogen in den bereits geöffneten Greifern kommen, so daß sie
sich nicht von den Greifern lösen, was zur Folge hat, daß die Bogen wieder in
die Maschine hineingezogen werden. Durch das kurzzeitige Abbremsen des
Saugbandes werden die Bogen aus den Greifern herausgezogen. Um nicht mit
den nachfolgenden Bogen zu kollidieren, muß der so befreite Bogen aber
unverzüglich mit normaler Geschwindigkeit von dem Band weitertransportiert
und schließlich ausgesondert werden. Das Band wird dazu wieder auf seine
ursprüngliche Geschwindigkeit beschleunigt. Der Bogen kann schließlich auf
eine außerhalb des Maschinenauslegers angebaute Ablage oder in einen
Schuber abgelegt und entnommen werden.
Um einen reibungslosen Betrieb bei der Ausschleusung eines Probebogens
auch bei hoher Maschinengeschwindigkeit zu gewährleisten, kann vorgesehen
sein, daß der Bogen nach dem Herausziehen aus dem Greifer über die
ursprüngliche Geschwindigkeit hinaus beschleunigt und der ursprüngliche
Wegabstand zu dem nachfolgenden Bogen wieder hergestellt wird, bevor er
gebremst wird. Damit wird der Wegverlust, den der Bogen durch das
kurzzeitige Abbremsen gegenüber dem nachfolgenden Bogen erfahren hat,
wieder ausgeglichen. Es wird damit vermieden, daß der nachfolgende Bogen
bei hoher Maschinengeschwindigkeit auf den ausgesonderten Bogen aufläuft.
Zur Aussonderung mehrerer aufeinander folgender Bogen schweren Papiers
(ab etwa 240 g/m2) kann für jeden der auszusondernden Bogen vorgesehen
werden, daß der Bogen nach dem Herausziehen aus dem Greifer über die
ursprüngliche Geschwindigkeit hinaus beschleunigt und von dem
nachfolgenden Bogen weiter als usrprünglich entfernt wird und daß der Bogen
schließlich unter Abbremsen ausgegeben wird. Durch das kurzzeitige
Abbremsen verringert sich der Abstand zu dem nachfolgenden Bogen, der
durch die Beschleunigung über die ursprüngliche Geschwindigkeit hinaus
wieder ausgeglichen und noch über das ursprüngliche Maß vergrößert wird.
Damit lassen sich mehrere schwere Bogen nacheinander ausschleusen, ohne
daß es zu Kollisionen kommt.
Zur Aussonderung mehrerer aufeinander folgender Bogen leichten Papiers (bis
etwa 240 g/m2) kann zur Lösung der Aufgabe für jeden der auszusondernden
Bogen vorgesehen werden, daß das Saugband bei Ankunft eines
auszusondernden Bogens auf Bogengeschwindigkeit gebracht wird, daß der
Bogen vom Saugband angesaugt und die Greifer geöffnet werden, daß das
Saugband nach Lösen des Bogens aus den Greifern auf eine höhere
Geschwindigkeit beschleunigt wird und daß der Bogen schließlich unter
Abbremsen ausgegeben wird. Durch die Überhöhung der Geschwindigkeit
kann ein Abstand zu dem nachfolgenden Bogen aufgebaut werden, der das
sichere Abbremsen und Ausschleusen des Bogens ermöglicht, bevor der
nächste Bogen an der Aussonderungsvorrichtung angeliefert wird.
Eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens ist in weiteren Ansprüchen
angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer
Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung einer erfindungsgemäß steuerbaren
Aussonderungsvorrichtung,
Fig. 2 ein Diagramm des Bremsverlaufs beim Ausschleusen einzelner Bogen
einer leichten Papierqualität (bis etwa 240 g/m2),
Fig. 3 ein Diagramm des Bremsverlaufs beim Ausschleusen einzelner Bogen
einer schweren Papierqualität (ab etwa 240 g/m2),
Fig. 4 ein Diagramm des Bremsverlaufs beim Ausschleusen einzelner Bogen
einer schweren Papierqualität (ab etwa 240 g/m2) bei großem Format
oder schnellaufender Maschine,
Fig. 5 ein Diagramm des Bremsverlaufs beim Ausschleusen mehrerer Bogen
einer leichten Papierqualität (bis etwa 240 g/m2) und
Fig. 6 ein Diagramm des Bremsverlaufs beim Ausschleusen mehrerer Bogen
einer schweren Papierqualität (ab etwa 240 g/m2).
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der in Fig. 1 teilweise dargestellten Rotationsdruckmaschine 1 schließt ein
Ausleger 2 an das letzte Druckwerk 3 an. Von dem Druckwerk 3 werden die
bedruckten Bogen 4 von einer hier nur angedeuteten Greiferkette 5 mit daran
befestigten Greifern 6 abgegriffen und über eine Bogenleitvorrichtung 7 und
eine Bogenbremse 8 auf einen Stapel 9 transportiert und dort abgelegt. Um
Abfärben und ein Verkleben der Bogen auf dem Stapel 9 zu vermeiden und um
den Trockenvorgang zu beschleunigen, werden die Bogen unter einem
Trockner 10 und einer Stäubeeinrichtung 11 vorbei gefördert, wo sie mit einem
Trockenmittel bepudert werden. Die Greiferkette 5 läuft über ein Antriebsrad 12
und eine Umlenkrolle 13. Sie wird durch nicht dargestellte Führungsbahnen
geführt.
Zur Aussonderung von Probebogen 14 oder von Makulatur ist eine
Aussonderungsvorrichtung vorgesehen, die hier ein weiteres Bremsband 15,
sowie eine ausziehbare Ablage 16 umfaßt.
Die Diagramme der Fig. 2 bis 6 zeigen jeweils qualitativ den
Geschwindigkeitsverlauf des weiteren Bremsbandes 15 bei Anlieferung eines
auszusondernden Bogens 14. Der Verlauf kann durch entsprechende
Ansteuerung des Antriebsmotors des Bremsbandes 15 erreicht werden.
Zum Ausschleusen eines einzelnen Bogens einer leichten Papierqualität wird,
wie Fig. 2 zeigt, das Bremsband 15 auf die Geschwindigkeit des ankommenden
Bogens (100% = Maschinengeschwindigkeit) beschleunigt. Bei 21 ist der den
Bogen schleppende Greifer auf Höhe des Bremsbandes 15, bei 22 auf Höhe
der Ablage 16. Der Bogen wird von dem Bremsband angesaugt und kann nach
Lösen der Greifer ab 23 durch Reduzieren der Bandgeschwindigkeit gebremst
werden. Der verzögerte Bogen wird bis 24 mit konstanter Geschwindigkeit in
die Ablage gefördert. Das Bremsband wird anschließend gestoppt.
Um einen einzelnen Bogen einer schweren Papierqualität auszuschleusen, wird
erfindungsgemäß, wie in Fig. 3 gezeigt, das Bremsband 15 auf
Maschinengeschwindigkeit beschleunigt und der Bogen bei 31 angesaugt. Der
Bogen wird sodann nach Öffnen der Greifer kurz abgebremst (32) und aus dem
Greifer herausgezogen (33). Dadurch wird vermieden, daß sich der Bogen in
den Greifern verklemmt und sich nicht selbsttätig löst, was bei schwerem
Papier der Fall sein kann. Ab 34 wird der Bogen dann wieder auf die
ursprüngliche Geschwindigkeit beschleunigt, um den durch die kurzeitige
Abbremsung entstandenen Wegverlust so klein wie möglich zu halten und um
eine Kollision mit dem darauf folgenden Bogen zu vermeiden. Bei 36 wird der
Bogen dann, wie vorher, abgebremst und bei 37 abgelegt.
Zur Ausgabe eines einzelnen Bogens einer schweren Papierqualität bei
großem Format oder bei schnell laufender Maschine wird der Bogen, wie in Fig.
4 gezeigt, wie in dem vorhergehenden Beispiel aus den Greifern entfernt (41
bis 44). Danach wird jedoch der dadurch entstandene Wegverlust aufgeholt,
indem der Bogen über die ursprüngliche Geschwindigkeit hinaus beschleunigt
wird und ab 45 schneller läuft als der nachfolgende Bogen. Dadurch wird eine
Kollision mit dem nachfolgenden Bogen vermieden. Ab 46 wird der Bogen
dann, wie vorgehend, abgebremst und bei 47 abgelegt.
Zur Ablage mehrerer aufeinander folgender Bogen einer leichten Papierqualität
kann, wie in Fig. 5 gezeigt, ein jeweils bei 51 angesaugter und aus den Greifern
gelöster Bogen zur Vergrößerung des Abstands zum nachfolgenden Bogen ab
52 beschleunigt werden. Durch die entstandene Lücke zu dem nachfolgenden
Bogen bleibt für den bei 53 beginnenden Abbremsvorgang genügend Freiraum,
ohne daß der nachfolgende Bogen aufläuft. Bei 54 wird der Bogen dann
abgelegt und der Vorgang beginnt von neuem.
Sollen mehrere Bogen einer schweren Papierqualität ausgegeben werden, so
ist jeder Bogen entsprechend Fig. 6, nachdem er bei 61 von dem Bremsband
angesaugt wurde, bei 62 bis 64 aus den Greifern herauszuziehen. Um den
dadurch entstandenen Wegverlust aufzuholen, wird der Bogen wiederum über
die Geschwindigkeit des nachfolgenden Bogens hinaus beschleunigt und bis
65 auf der hohen Geschwindigkeit gehalten. Nach dem Abbremsen wird der
Bogen wiederum in die Ablage gefördert und ist bei 66 vollends abgelegt. Zum
Empfang des nachfolgenden Bogens wird das Bremsband 15 anschließend
wieder beschleunigt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Aussonderung von Einzelbogen aus einer Bogen
verarbeitenden Maschine, insbesondere am Ausleger einer Druckmaschine mit
Stapelbildung, mittels einer umlaufenden Greiferkette mit sich quer zur
Bogenförderung erstreckenden Greiferbrücken und an diesen angeordneten
Greifern, welche die Bogen nacheinander an ihrer Vorderkante erfassen und
zur Ablage zu einem Stapelbereich fördern, wobei zur Bogenaussonderung die
dafür vorgesehenen Bogen über den Stapelbereich hinaus gefördert werden
und an einem vorgebbaren Punkt an eine Aussonderungsvorrichtung mit einem
steuerbar umlaufenden Saugband zur Abbremsung und Aussonderung der
Bogen übergeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (15)
auf Bogengeschwindigkeit gebracht wird, daß ein auszusondernder Bogen (14)
vom Saugband (15) angesaugt und die Greifer (6) geöffnet werden, daß das
Saugband (15) kurzzeitig etwas gebremst und nach Herausziehen des Bogens
(14) aus den Greifern (6) wieder auf wenigstens seine vorherige
Geschwindigkeit beschleunigt wird und daß der Bogen schließlich unter
Abbremsen ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (14)
nach dem Herausziehen aus dem Greifer (6) über die ursprüngliche
Geschwindigkeit hinaus beschleunigt und der ursprüngliche Wegabstand zu
dem nachfolgenden Bogen (4) wieder hergestellt wird, bevor er gebremst wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bogen (14) nach dem Herausziehen aus dem Greifer
(6) über die ursprüngliche Geschwindigkeit hinaus beschleunigt und von dem
nachfolgenden Bogen (4) weiter als usrprünglich entfernt wird und daß der
Bogen schließlich unter Abbremsen ausgegeben wird.
4. Verfahren zur Aussonderung von Einzelbogen aus einer Bogen
verarbeitenden Maschine, insbesondere am Ausleger einer Druckmaschine mit
Stapelbildung, mittels einer umlaufenden Greiferkette mit sich quer zur
Bogenförderung erstreckenden Greiferbrücken und an diesen angeordneten
Greifern, welche die Bogen nacheinander an ihrer Vorderkante erfassen und
zur Ablage zu einem Stapelbereich fördern, wobei zur Bogenaussonderung die
dafür vorgesehenen Bogen über den Stapelbereich hinaus gefördert werden
und an einem vorgebbaren Punkt an eine Aussonderungsvorrichtung mit einem
steuerbar umlaufenden Saugband zur Abbremsung und Aussonderung der
Bogen übergeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (15)
bei Ankunft eines auszusondernden Bogens (14) auf Bogengeschwindigkeit
gebracht wird, daß der Bogen (14) vom Saugband (15) angesaugt und die
Greifer (6) geöffnet werden, daß das Saugband (15) nach Lösen des Bogens
(14) aus den Greifern (6) auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt wird
und daß der Bogen (14) schließlich unter Abbremsen ausgegeben wird.
5. Bogen verarbeitende Maschine mit Stapelbildung, insbesondere
Rotationsdruckmaschine mit einer, insbesondere am Ausleger der Maschine
angeordneten, Vorrichtung zur Aussonderung von Einzelbogen mittels einer
umlaufenden Greiferkette mit sich quer zur Bogenförderung erstreckenden
Greiferbrücken und an diesen angeordneten Greifern, welche die Bogen
nacheinander an ihrer Vorderkante erfassen und zur Ablage zu einem
Stapelbereich fördern, wobei zur Bogenaussonderung die dafür vorgesehenen
Bogen über den Stapelbereich hinaus gefördert werden und an einem
vorgebbaren Punkt an eine Aussonderungsvorrichtung mit einem steuerbar
umlaufenden Saugband zur Abbremsung und Aussonderung der Bogen
übergeben werden, gekennzeichnet durch Mittel, die das Saugband (15) auf
Bogengeschwindigkeit bringen, die einen auszusondernden Bogen (14) vom
Saugband (15) ansaugen lassen, die die Greifer (6) öffnen, die das Saugband
(15) kurzzeitig etwas bremsen und nach Herausziehen des Bogens (14) aus
den Greifern (6) wieder auf wenigstens seine vorherige Geschwindigkeit
beschleunigen und die den Bogen schließlich unter Abbremsen ausgeben.
6. Bogen verarbeitende Maschine mit Stapelbildung, insbesondere
Rotationsdruckmaschine mit einer, insbesondere am Ausleger der Maschine
angeordneten, Vorrichtung zur Aussonderung von Einzelbogen mittels einer
umlaufenden Greiferkette mit sich quer zur Bogenförderung erstreckenden
Greiferbrücken und an diesen angeordneten Greifern, welche die Bogen
nacheinander an ihrer Vorderkante erfassen und zur Ablage zu einem
Stapelbereich fördern, wobei zur Bogenaussonderung die dafür vorgesehenen
Bogen über den Stapelbereich hinaus gefördert werden und an einem
vorgebbaren Punkt an eine Aussonderungsvorrichtung mit einem steuerbar
umlaufenden Saugband zur Abbremsung und Aussonderung der Bogen
übergeben werden, gekennzeichnet durch Mittel, die das Saugband (15) bei
Ankunft eines auszusondernden Bogens (14) auf Bogengeschwindigkeit
bringen, die den Bogen (14) vom Saugband (15) ansaugen lassen, die die
Greifer (6) öffnen, die das Saugband (15) nach Lösen des Bogens (14) aus den
Greifern (6) auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigen und die den
Bogen (14) schließlich unter Abbremsen ausgeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10053162A DE10053162A1 (de) | 1999-11-22 | 2000-10-26 | Verfahren zur Aussonderung von Einzelbogen bei einer Druckmaschine |
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DE19956099 | 1999-11-22 | ||
DE10053162A DE10053162A1 (de) | 1999-11-22 | 2000-10-26 | Verfahren zur Aussonderung von Einzelbogen bei einer Druckmaschine |
Publications (1)
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DE10053162A1 true DE10053162A1 (de) | 2001-05-23 |
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ID=7929894
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DE10053162A Withdrawn DE10053162A1 (de) | 1999-11-22 | 2000-10-26 | Verfahren zur Aussonderung von Einzelbogen bei einer Druckmaschine |
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