DE10053061A1 - Verfahren zur adaptiven Zielverarbeitung in einem kraftfahrzeugradar - Google Patents
Verfahren zur adaptiven Zielverarbeitung in einem kraftfahrzeugradarInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur adaptiven Zielverarbeitung in einem Kraftfahrzeugradar, wobei im Normalmodus des Radarsensors Ziele nach Geschwindigkeit und Ort in der Umgebung erfasst werden. Gemäß der Erfindung wird nach der Erfassung der Ziele im Normalmodus auf einen Feinmodus umgeschaltet, in welchem der Entfernungsmessbereich des Radarsensors an die im Normalmodus erfasste Zielumgebung angepasst wird, und innerhalb des an die Zielumgebung angepassten Entfernungsmessbereichs die Messgenauigkeit und/oder Auflösung bezüglich Entfernung und/oder Geschwindigkeit erhöht wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur adaptiven Zielverarbeitung in einem Kraftfahr
zeugradar nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die in Automobilen eingesetzten Radarsensoren werden üblicherweise für die
Regelung der Geschwindigkeit in Verkehrsumgebungen wie Landstraße oder
Autobahn eingesetzt. Die Randbedingungen für diese Anwendung sind derart, dass
Umgebungsinformationen für einen Entfernungsbereich von ca. 10 m bis 150 m
notwendig sind. Für den Stadtverkehr oder für Stop-und-Go-Betrieb ist es hingegen
unerlässlich, bis auf einen kurzen Abstand vor dem Fahrzeug (< 2 m) zu messen.
Darüber hinaus gibt es bestimmte Verkehrssituationen, z. B. zwei nahezu gleich
schnelle Autos in einem Überholvorgang im Erfassungsbereich der Radarantennen,
in denen die notwendige Zieltrennung nicht in ausreichendem Maße erreicht wird. In
solchen Fällen ist eine Nachbearbeitung, z. B. in einem nachgeschalteten Tracking-
Filter notwendig. Das Tracking-Filter dient dazu, die einzelnen, vom Radargerät
erfassten individuellen Ziele über der Zeit zu verfolgen.
Die Datenzykluszeit, d. h. die Zeit, die zur Erfassung des kompletten Messbereiches
benötigt wird, ist bei Radarsystemen festgelegt durch die Verarbeitungszeit für
Entfernungsmessung und Dopplermessung. Diese Zeit ist bei den gängigen Syste
men für die Abstandsregelung in einem Kraftfahrzeug derart festgelegt, dass sie den
Anforderungen der Anwender hinsichtlich Entfernungs- und Geschwindigkeitsmess
genauigkeiten genügen, unter Akzeptierung der oben genannten Nachteile.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine adaptive Signalverarbeitung vor dem Tracking-
Filter einzuführen, die es erlaubt, den Nahbereich bis kurz vor der Antenne abzude
cken und die Zieltrennung erheblich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren nach Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungen sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird im Anschluss an den oben be
schriebenen Normalmodus, in dem der Radarsensor Ziele nach Geschwindigkeit und
Entfernung mit der für Fahrzeuganwendungen üblichen Auflösung und Messgenauig
keit erfasst, ein Feinmodus mit erhöhter Auflösung und/oder erhöhter Messgenauig
keit hinsichtlich Entfernung und Geschwindigkeit eingeführt. Gleichzeitig wird der
Entfernungsmessbereich des Radars an die im Normalmodus erfasste Zielumgebung
angepasst.
Ergibt z. B. die Erfassung im Normalmodus ein Ziel oder mehrere Ziele in einem
bestimmten Entfernungsbereich, so kann innerhalb des Feinmodus speziell dieser
Entfernungsbereich, und zwar mit erhöhter Entfernungsauflösung und/oder erhöhter
Messgenauigkeit, erfasst werden. Gleichzeitig kann die Geschwindigkeitsauflösung
und/oder Geschwindigkeitsmessgenauigkeit erhöht werden.
Es sind auch Fälle denkbar, wo innerhalb des an die Zielumgebung angepassten
Entfernungsbereichs im Feinmodus lediglich die Geschwindigkeitsauflösung und/oder
Geschwindigkeitsmessgenauigkeit erhöht wird, wobei die Entfernungsauflösung
und/oder Entfernungsmessgenauigkeit unverändert bleibt.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung erfolgt die Anpassung des Entfernungs
messbereichs unter gleichzeitiger Erhöhung der Auflösung und/oder Messgenauig
keit derart, dass die Datenzykluszeit und somit die Datenerneuerungsrate für den
Feinmodus gegenüber dem Normalmodus unverändert bleibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren entspricht somit einem Einsatz adaptiver Filter in
der Signalverarbeitung, die an die jeweilige Situation angepasst werden können.
Ausschließlich durch Änderung der Signalverarbeitung, ohne zusätzliche bauliche
Maßnahmen am Radarsensor, kann somit eine verbesserte Zieltrennung und eine
Nahbereichserfassung ermöglicht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
nahme auf eine Figur näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung der Entfernungstore und der Dopplerverarbeitung bei
einem Dopplerradarsystem. Die nach oben zeigende Achse bezeichnet die Zeitachse
für die Dopplerverarbeitung. TD bezeichnet die Verarbeitungszeit für die Dopplerbe
stimmung. fs ist die Dopplerabtastrate und 1/fs der zeitliche Abstand zwischen zwei
Dopplerabtastwerten (laufende Nr. 1, . . . n in Fig. 1). Typische Werte sind: Anzahl n
der Dopplerabtastwerte = 64; 1/fs = 20 µs. Aus diesen Größen folgt bei komplexer
Zieldatenverarbeitung und für den Frequenzbereich der Kraftfahrzeugradare:
Geschwindigkeitsmessbereich: +/- 175 km/h
Geschwindigkeitsauflösung: ~ 5 km/h.
Geschwindigkeitsmessbereich: +/- 175 km/h
Geschwindigkeitsauflösung: ~ 5 km/h.
Die horizontale Achse bezeichnet die Zeitachse für die einzelnen Entfernungstore.
TR ist die Zeit für einen Datenzyklus, d. h. die Zeit, die zur Erfassung des kompletten
Messbereiches benötigt wird. Ein typischer Wert für TR ist 1 µs. TE bezeichnet die
Breite eines Entfernungstores ETk mit k = 1, 2, . . ., m. Für die Anwendung in einem
Kraftfahrzeugradar ist TR üblicherweise kleiner als TD.
Die üblichen Fahrzeugradare teilen den Entfernungsmessbereich in feste Entfer
nungstore ETk ein, in denen mit vorgegebenen Dopplerbandbreiten die Geschwin
digkeiten der detektierten Objekte ermittelt werden. Beispiel: Die Entfernungstorlänge
ist ca. 5 m und die Geschwindigkeitsauflösung liegt im Bereich um 5 km/h.
Mehrere Entfernungstore können zu Blöcken (Breite eines Blocks: TRi) zusammen
gefasst in der Dopplerebene verarbeitet werden, wobei die Dopplerverarbeitung für
die Entfernungstore eines Blocks zeitlich parallel erfolgt. Hierzu kann z. B. ein mehrkanaliger
Empfänger eingesetzt werden. Die Zeit TR wird in Zeitabschnitte TRi unter
teilt, die der Bedingung genügen, dass
TRi < 1/fs
sein muss, wobei die Abtastfrequenz fs der Dopplerverarbeitung dem Abtasttheorem
für die höchste vorkommende Dopplerfrequenz genügen muss. Die Unterteilung in
die Zeitabschnitte TRi ist vorteilhaft angesichts des begrenzten Speicherplatzes in der
Signalverarbeitung des Radars und ermöglicht eine Optimierung der Verarbeitungs
zeit (Rechendauer für Transformationen). So kann z. B. bei Unterteilung von TR in 8
Teilabschnitte TRi der komplette Datenzyklus in einer Zeit TDat von
TDat = 8.TD
abgearbeitet werden.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bei Kenntnis der Gesamtumgebung
- nach Erfassung von Zielen im Normalmodus - auf einen Entfernungsbereich
umgeschaltet, der einem oder mehreren Zeitabschnitten TRi entspricht, in dem die für
die Regelung relevanten Ziele entdeckt wurden und der einen Teilbereich des
ursprünglichen Entfernungsbereiches abdeckt.
Durch Reduzierung der Länge des Entfernungstors ETk und/oder Verlängerung der
Beobachtungszeit TD in diesem Teilbereich können Verbesserungen in der Auflösung
und/oder Messgenauigkeit hinsichtlich Entfernung und Geschwindigkeit erzielt
werden. Die relevanten Ziele können jetzt genauer untersucht bzw. besser getrennt
werden. Darüber hinaus können Mehrfachreflexionen, die speziell im Nahbereich zu
Messungenauigkeiten führen, durch die erhöhte Auflösung/Messgenauigkeit besser
von direkten Reflexionen unterschieden werden.
Mit der Reduzierung des Entfernungsbereiches bei gleichzeitig erhöhter Auflösung
und/oder Messgenauigkeit für Geschwindigkeit und/oder Entfernung kann eine
konstante Datenerneuerungsrate erreicht werden, so dass eine Umschaltung
zwischen beiden Modi (Gesamtbereich im Normalmodus - Zielbereich im Feinmo
dus) jederzeit möglich ist.
Die beiden der Erfindung zugrunde liegenden Konzepte, nämlich Reduzierung der
Entfernungstorlänge und Verlängerung der Beobachtungszeit bei der Dopplerbe
stimmung werden im folgenden näher erläutert.
Bei Pulsradaren entspricht die Entfernungstorlänge TE üblicherweise der Sendeim
pulslänge τ. Durch Verkürzung von τ kann die Entfernungsauflösung bei Impulsrada
ren verbessert werden. Darüber hinaus ist es bei Pulsradarsystemen aber auch
möglich, durch Verkürzung der Entfernungstorlänge TE unter Beibehaltung von τ eine
Verbesserung in der Entfernungsbestimmung zu erreichen, allerdings auf Kosten der
Energiebilanz. Diese Ausführung ist deshalb für den Nahbereich (hohe Echofeldstär
ke) oder im Fernbereich für große Ziele von Bedeutung.
Bei FMCW-Radaren (FMCW: Frequency Modulated Continuous Wave) legt der
Frequenzhub ΔF des HF-Signals die Entfernungstorlänge fest, wobei die einzelnen
Entfernungstore durch Bandpassfilter bestimmt werden. Eine Reduzierung der
Entfernungstorlänge kann durch Erhöhung des Frequenzhubs ΔF erreicht werden.
Hierfür sind grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten vorhanden:
- 1. durch Änderung der Steigung des Frequenzanstiegs des HF-Signals (bei dreieck- oder sägezahnförmiger Modulation) bei unveränderter Dauer einer Modulations periode, oder
- 2. durch Verlängerung der Modulationsperiodendauer des HF-Signals bei unverän dertem Steigung des Frequenzanstiegs.
Die Dopplerverarbeitung erfolgt üblicherweise nach zeitlicher Integration der Echo
signale (lfd. Nr. 1, . . ., n in Fig. 1) innerhalb desselben Entfernungstors ETk. Bei einem
Pulsradar wird aus jedem Puls ein Abtastwert für die Dopplerverarbeitung gewonnen.
Bei einem FMCW-Radar wird aus jeder Modulationsperiode ein Abtastwert für die
Dopplerverarbeitung gewonnen.
Nach Abtastung der innerhalb eines Entfernungstors ETk integrierten Echosignale
im Zeitbereich mit einer Abtastfrequenz fs wird eine Fourier-Transformation über die
abgetasteten Werte durchgeführt. Diese ergibt die spektrale Darstellung des Dopp
lersignals, aus der die Dopplerfrequenz fD des Zieles ermittelt werden kann, die mit
der Zielgeschwindigkeit über
vZ = fD.λ0/2 mit λ0 = Wellenlänge des HF-Signals
zusammenhängt. Die zeitliche Länge der Abtastung
TD = n/fs
legt die Dopplerauflösung ΔfD
ΔfD = 1/TD
fest.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann im Feinmodus unter Beibehaltung
der Abtastrate fs durch Erhöhung der Anzahl n der Abtastwerte die zeitliche Dauer
der Abtastung TD verlängert und damit die Filterbandbreite in der Dopplerverarbeitung
reduziert, d. h. die Geschwindigkeitsauflösung verbessert werden. Der gleiche Effekt
einer Verlängerung von TD wird erzielt durch eine Reduzierung der Abtastfrequenz fs
und Beibehaltung der Anzahl n der Abtastwerte. Die Reduzierung der Abtastfrequenz
fs hat jedoch eine Reduzierung des eindeutig erfassbaren Geschwindigkeitsberei
ches zur Folge.
Claims (11)
1. Verfahren zur adaptiven Zielverarbeitung in einem Kraftfahrzeugradar, wobei im
Normalmodus des Radarsensors Ziele nach Geschwindigkeit und Ort in der
Umgebung erfasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Erfas
sung der Ziele im Normalmodus auf einen Feinmodus umgeschaltet wird, in
welchem der Entfernungsmessbereich des Radarsensors an die im Normalmo
dus erfasste Zielumgebung angepasst wird, und innerhalb des an die Zielumge
bung angepassten Entfernungsmessbereichs die Messgenauigkeit und/oder
Auflösung bezüglich Entfernung und/oder Geschwindigkeit erhöht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerneue
rungsrate für den Feinmodus gegenüber dem Normalmodus unverändert bleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anpassung des Entfernungsmessbereichs an die im Normalmodus erfasste
Zielumgebung mit einer Erhöhung der Anzahl der Dopplerabtastwerte bei un
veränderter Dopplerabtastrate einhergeht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anpassung des Entfernungsmessbereichs an die im Normalmodus erfasste
Zielumgebung mit einer Reduzierung der Dopplerabtastrate bei unveränderter
Anzahl der Dopplerabtastwerte einhergeht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anpassung des Entfernungsmessbereichs an die im Normalmodus erfasste
Zielumgebung mit einer Kombination der Maßnahmen gemäß Anspruch 3 oder
4 einhergeht.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als
Radarsensor ein Pulsradar eingesetzt wird, wobei die Anpassung des Entfer
nungsmessbereichs an die im Normalmodus erfasste Zielumgebung mit einer
Reduzierung der Länge der Entfernungstore unter Verkürzung der Sendeim
pulslänge einhergeht.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als
Radarsensor ein Pulsradar eingesetzt wird, wobei die Anpassung des Entfer
nungsmessbereichs an die im Normalmodus erfasste Zielumgebung mit einer
Reduzierung der Länge der Entfernungstore bei gleichbleibender Sendeim
pulslänge einhergeht.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als
Radarsensor ein FMCW-Radar eingesetzt wird, wobei die Anpassung des Ent
fernungsmessbereichs an die im Normalmodus erfasste Zielumgebung mit einer
Erhöhung des Sendefrequenzhubs einhergeht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung des
Sendefrequenzhubs erfolgt durch eine Erhöhung der Steigung des Frequenz
anstiegs innerhalb einer Modulationsperiode bei unveränderter Modulationspe
riodendauer.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung des
Sendefrequenzhubs erfolgt durch eine Verlängerung der Modulationsperioden
dauer bei unveränderter Steigung des Frequenzanstiegs.
11. Verwendung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche zur
Unterdrückung von Mehrfachreflexionen im Nahbereich des Radarsensors.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ADC AUTOMOTIVE DISTANCE CONTROL SYSTEMS GMBH, 8813 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |