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DE1005185B - Beruehrungssichere und explosionsgeschuetzte Fassung fuer elektrische Lampen mit Stiftsockel - Google Patents

Beruehrungssichere und explosionsgeschuetzte Fassung fuer elektrische Lampen mit Stiftsockel

Info

Publication number
DE1005185B
DE1005185B DEP7266A DEP0007266A DE1005185B DE 1005185 B DE1005185 B DE 1005185B DE P7266 A DEP7266 A DE P7266A DE P0007266 A DEP0007266 A DE P0007266A DE 1005185 B DE1005185 B DE 1005185B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
explosion
socket
base
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP7266A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Curt Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEP7266A priority Critical patent/DE1005185B/de
Publication of DE1005185B publication Critical patent/DE1005185B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/965Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders
    • H01R33/9658Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders for tubular fluorescent lamps

Landscapes

  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

Es ist bekannt, Lampen, insbesondere Leuchtstofflampen, mit Stiftsockeln zu versehen, bei denen ein oder mehrere Stifte in Achsenrichtung der Lampe bzw. parallel zur Lampenachse angeordnet sind. Solche Stiftsockel werden bevorzugt bei Lampen benutzt, die in explosionsgeschützte Leuchten eingebaut werden sollen, da diese Art der Stromzuführung die Verwendung besonders enger Schutzhüllen aus Glas-, Kunststoff od. dgl. an den Leuchten ermöglicht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine berührungssichere und explosionsgeschützte Fassung für elektrische Lampen mit Stiftsockel, bei der die Kontaktgabe bzw. -Unterbrechung in einer Schaltkammer mittels eines in ihrem Inneren federnd angeordneten Kontaktstückes erfolgt.
Bei einigen bereits bekannten Fassungen dieser Art ist die Schaltkammer als praktisch geschlossener Raum ausgebildet. Hierbei können die in der Kammer entstehenden Explosionsgase nur sehr schwer und langsam entweichen. Es besteht dadurch die Gefahr, daß durch den Erplosionsdruck, hervorgerufen durch einen bei der Kontaktgabe auftretenden Schaltfunken, das Kontaktstück vorgedrückt und damit der Sockelstift aus der Fassung herausgedrängt wird.
Die Erfindung geht von an sich bekannten Anordnungen aus, bei denen ein elektrischer Kontakt dadurch als explosionsgeschützt bzw. schlagwettergeschützt ausgebildet ist, daß ein Kontaktfunke nur in einer Kammer genügend kleiner Abmessungen auftritt, deren geringes Volumen die Entstehung eines großen Explosionsdruckes unmöglich macht, und daß ferner diese Kammer nur durch großflächige, spaltförmige Öffnungen mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht, so daß etwa aus der Kammer austretende Explosionsgase sich bis zur Berührung mit der Außenatmosphäre so· weit abgekühlt haben, daß dort keine Zündung mehr erfolgen kann. Derartige Anordnungen sind bereits bei elektrischen Steckdosen und Fassungen für Glühlampen mit Schraubsockel bekannt und auch bereits Gegenstand von VDE-Vorschriften. Die bekannten Lampenfassungen dieser Art sind aber nicht berührungs sicher.
Die Erfindung schafft eine berülirungssichere und explosionsgeschützte Fassung obenerwähnter Art dadurch, dal,) als Schaltkammer eine Metallkapsel ge- 4-5 ringen Rauminhalts von vorzugsweise weniger als 2 cm3 vorgesehen ist, auf deren Öffnung eine1 Buchse aus Isolierstoff gasdicht aufgesetzt ist, deren Bohrung hinsichtlich Länge und Durchmesser den Abmessungen des Sockelstiftes derart angepaßt ist, daß bei eingeführtem Sockelstift in an sich bekannter Weise ein schmaler und möglichst langer Spalt zwischen Stiftoberfläche und Wandung der Bohrung entsteht, mit der Maßgabe, daß diese Metallkapsel über einen stei-Berührungssichere
und explosionsgeschützte Fassung
für elektrische Lampen mit Stiftsockel
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G.m.b.H.,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Dipl.-Ing. Curt Bauer, Gehrden über Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
fen, elastischen Leiter mit einem achsparallel liegenden, jedoch entgegengesetzt gerichteten Kontaktstift verbunden ist, der mit einer zweiten gleichartigen, in das Leuchtengehäuse eingebauten und an einen Pol der Spannungsquelle angeschlossenen Fassung zusammenarbeitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 1 im Schnitt die Anordnung der Fassung nach der Erfindung bei einer Leuchte mit Leuchtstofflampen, während in Fig. 2 der rechte Teil der Fig. 1 in einer Ansicht dargestellt ist.
Die Fassung nach der Erfindung besteht aus einer zylindrischen Metallkapsel 1 von kleinem Volumen, die ein mittels einer Feder gegen den Sockelstift gepreßtes Kontaktplättchen: 2 enthält. Die Metallkapsel 1 ist durch Bördelung mechanisch fest und gasdicht mit einer Buchse 3 aus Isolierstoff, beispielsweise aus keramischem Material, verbunden. Die Bohrung dieser Isolierstoffbuchse ist in ihrer Länge und im Verhältnis ihres Durchmessers zum Durchmesser des Sockelstiftes derartig gestaltet, daß zwischen Sockelstift und Buchse ein genügend großflächiger, schmaler zylindrischer Spalt vorhanden ist, der die nötige Abkühlung etwa aus dem Innenraum der Kapsel austretender Explosionsgase gewährleistet. Die Stromzuführung erfolgt über eine mit der Metallkapsel 1 zu verbindende Zuleitung über das Kontaktplättchen 2 auf den Sockelstift 4. Ein Kontaktfunke kann nur an der Berührungsstelle des Sockelstiftes 4 mit dem Kontaktplättchen 2, also innerhalb der Metallkapsel 1 entstehen.
Um die Fassung während der Bedienung berührungssicher zu machen und um andererseits die Fassungsteile gegen Verschmutzung und mechanische Beschädigungen zu sichern, ist die Fassung mit einem
609 866/330
achsparallelen Kontaktstift 6 durch einen steifen elastischen Leiter, vorzugsweise durch ein federndes Band 7, verbunden. Dieser Stift 6 paßt zu einer zweiten Fassung 8., die im Leuchtengehau.se 9 eingebaut ist und im übrigen in ihrem Aufbau der bereits beschriebenen Fassung nach der Erfindung entspricht. Werden, nun die Fassung 1, 2, 3, der Leiter 7 und der Kontaktstift 6 gemeinsam auf einer isolierenden Unterlage 10 montiert und in eine Kappe 11 eingebaut, so kann das Ganze von der Leuchte entfernt werden, wobei der gewünschte Berührungsschutz für die Bedienung der Lampe erzielt wird. Im Betriebszustand sorgt die Kappell für staubdichten Abschluß und für mechanischen Schutz.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Berührungssichere und explosionsgeschützte Fassung für elektrische Lampen mit Stiftsockel, bei der die Kontaktgabe bzw. -unterbrechung in einer Schaltkammer mittels eines in ihrem Innern federnd angeordneten Kontaktstückes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltkammer eine Metallkapsel (1) geringen Rauminhaltes von vorzugsweise weniger als 2 cm3 vorgesehen ist, auf deren Öffnung eine Buchse (3) aus Isolierstoff gasdicht aufgesetzt ist, deren Bohrung hinsichtlich Länge und Durchmesser den Abmessungen des
Sockelstiftes (4) derart angepaßt ist, daß bei eingeführtem Sockelstift in an sich bekannter Weise ein schmaler und möglichst langer Spalt zwischen Stiftoberfläche und Wandung der Bohrung entsteht, mit der Maßgabe, daß diese Metallkapsel (1) über einen steifen, elastischen Leiter (7) mit einem achsparallel liegenden, jedoch entgegengesetzt gerichteten Kontaktstift (6) verbunden ist, der mit einer zweiten gleichartigen, in das Leuehtengehäuse eingebauten und an einen Pol der Spannungsquelle angeschlossenen Fassung (8) zusammenarbeitet.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkapsel (1) mit dem zu ihr achsparallel angeordneten Kontaktstift (6) auf einer gemeinsamen isolierenden Unterlage (10) montiert und in einer an der Leuchte lösbar befestigten Kappe (11) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 168 322;
USA.-Patentschrift Nr. 2 393 616;
deutsches Gebrauchsmuster 1 631 854;
Übergangsvorschriften für Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützte elektrische Betriebsmittel, VDE 170Ü/X44 bzw. 0171Ü/X44, von 1950, §43, Ziffern 5 und 6, auf S. 52/53.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 866/330 3.
DEP7266A 1952-03-11 1952-03-11 Beruehrungssichere und explosionsgeschuetzte Fassung fuer elektrische Lampen mit Stiftsockel Pending DE1005185B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159563B (de) * 1959-01-13 1963-12-19 Maehler & Kaege Ag Explosionssichere Fassung fuer Einstiftsockel-Leuchtstofflampen
EP0802587A2 (de) * 1996-04-19 1997-10-22 Vossloh Schwabe GmbH Montagekasten mit einer Lampen-fassung für Zweistift-Leucht-stofflampen oder dergleichen

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US2393616A (en) * 1944-10-23 1946-01-29 Gen Electric Tubular lamp and holder therefor
AT168322B (de) * 1952-09-24 1951-05-25 Siemens Schuckertwerke Gmbh Fassung für röhrenförmige Lampen, insbesondere Leuchtstoffröhren

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