DE10050416A1 - Durchflußmeßzelle zur selektiven, empfindlichen und langzeitstabilen Chemilumineszenzdetektion von Wasserstoffperoxid - Google Patents
Durchflußmeßzelle zur selektiven, empfindlichen und langzeitstabilen Chemilumineszenzdetektion von WasserstoffperoxidInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Durchflußmeßzelle zur selektiven, empfindlichen und langzeitstabilen Chemilumineszenzdetektion von Wasserstoffperoxid, in der ein Sekundärelektronenvervielfacher, vorzugsweise in kompakter Anordnung mit einem Photonenzählsystem verbunden, in einer kompakten Detektoranordnung über ein Detektorfenster direkt mit der Akzeptorkammer einer thermostatierten und durch eine lichtdurchlässige Ummantelung oder durch ihr eigenes lichtundurchlässiges Material gegen Außenlicht abgeschirmten Zweikammerzelle in der Weise verbunden ist, daß die Fläche der die Akzeptorkammer von der Donorkammer trennenden, vorzugsweise gaspermeablen Membran vom Detektorfenster optisch weitgehend erfaßt wird, die Donorkammer eine dünne Flüssigkeitsschicht vorzugsweise mit einer Dicke von weniger als 0,2 mm ausbildet und für das Einfüllen und Entfernen des Reagenzes bzw. der Probenlösung jeweils mindestens eine Öffnung vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Durchflußmeßzelle zur selektiven, empfindlichen und lang
zeitstabilen Chemilumineszenzdetektion von Wasserstoffperoxid.
Chemilumineszenzdetektoren zur Messung von durch chemische Reaktionen er
zeugtem Licht sind bekannt und werden bei vielen analytischen und bioanalytischen
Aufgabenstellungen eingesetzt. Durch Detektion des ausgesendeten Lichtes können
insbesondere kleine Konzentrationen, vorzugsweise kleiner 1 mmoll-1 in verschiede
nen Analyt- und Probenlösungen bestimmt werden. Dazu wird einer Probenlösung je
nach Eigenschaften des enthaltenen Analyten ein Oxydations- oder Reduktionsmittel,
eine Indikatorsubstanz und gegebenenfalls ein Katalysator zugesetzt, wodurch die licht
aussendende Bestimmungsreaktion gestartet und unterhalten wird. Das ausgesendete
Licht kann bekanntermaßen durch einen oder mehrere Photomultiplier, Photodioden,
Phototransistoren oder einen photographischen Film erfaßt werden. Bei bisher bekann
ten Chemilumineszenzdetektoren wird die Selektivität durch die Selektivität der Be
stimmungsreaktion begrenzt. Durch instabile, energiereiche und hochreaktive Zwi
schenprodukte werden oft zu niedrige Selektivitäten verursacht, die den Anforderungen
an eine quantitative Analyse realer Probenlösungen nicht genügen. Aufgrund der kom
plexen und durch die Probenmatrix stark beeinflußten Kinetik von Chemilumineszenz
reaktionen und oft auftretender Nebenreaktionen ist es sehr schwierig, eine über meh
rere Größenordnungen reichende Linearität der Korrelation zwischen Detektorsignal
und Analytkonzentration zu erreichen.
Bekannt sind Tauchsensoren, bei denen der das Chemilumineszenzlicht erfas
sende Signaltransduktor, z. B. eine Faseroptik (M. Arnold, X. Zhou and R. S. Petsch,
Talanta 41(1994) 783-788) durch eine Membran von der Probenlösung getrennt ist.
Nachteilig ist zunächst das begrenzte und kleine Volumen des im Sensor vorliegenden
Chemilumineszenzreagenzes, wodurch, verstärkt durch den Einsatz von insta
biler Meerrettichperoxidase, eine ungenügende Signalstabilität resultiert. Eine relativ
lange Ansprechzeit und die begrenzte Empfindlichkeit sind weitere Nachteile dieser An
ordnung.
Bekannt sind ferner Versuche, Photodioden in den Akzeptorstrom einer Dünn
schichtdialysezelle zu integrieren und das zu detektierende Wasserstoffperoxid dialy
tisch aus dem Donorstrom in den Chemilumineszenzindikator enthaltenden Akzep
torstrom abzutrennen (W. Frenzel et al., 2000, Poster und Abstract, 8th International
Conference on Flow Analysis, 25.06.-29.06.2000, Warschau, p. 87). Nachteilig ist die
geringe Meßempfindlichkeit der vorgeschlagenen Meßanordnungen, die nur eine untere
Bestimmungsgrenze von angegebenen 30 µM erlaubt. Die Anwendung der Dialyse als
Trennschritt verbessert die Selektivität, ist jedoch nicht in der Lage, die Interferenz
durch niedermolekulare, redoxaktive und komplexierende Substanzen auszuschalten.
Höhere Meßempfindlichkeiten sind nur durch die Einstellung langer Verweilzeiten und
erhöhter Temperaturen erreichbar.
Den mit einem Dialyse- bzw. Gasdiffusionsschritt arbeitenden Sensoren bzw.
Bestimmungsverfahren gemeinsam ist die hohe Temperaturabhängigkeit des Meßsig
nals und die Störanfälligkeit gegenüber dem Umgebungslicht. Durch lange Ansprech
zeiten oder Verweilzeiten, verbunden mit einer relativ großen Dispersion injizierter
Probenlösungszonen wird der Einsatz als Detektor in Durchflußmeßanordnungen ein
geschränkt.
Deshalb ist es sinnvoll, einen empfindlicheren Lichtdetektor in einer thermo
statierten Dünnschichtgasdialysezelle geringer hydrodynamischer Dispersion so zu in
tegrieren, daß eine vom Umgebungslicht und Temperaturschwankungen nicht beein
flußte Detektoranordnung resultiert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine Durchflußmeßzelle zur selek
tiven, empfindlichen und langzeitstabilen Chemilumineszenzdetektion von Wasser
stoffperoxid zu schaffen, der in einer kompakten Anordnung einen empfindlichen Licht
detektor, wie z. B. einen Sekundärelektronenvervielfacher mit einer miniaturisierten
Dünnschichtgasdialysezelle so verbindet, daß weitgehende Abschirmung gegenüber
dem Außenlicht und eine stabile Thermostatierung der gesamten Detektoranordnung re
sultiert.
Erfindungsgemäß wird das gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht.
Eine Durchflußmeßzelle zur selektiven, empfindlichen und langzeitstabilen Che
milumineszenzdetektion von Wasserstoffperoxid, in der ein Sekundärelektronenver
vielfacher, vorzugsweise in kompakter Anordnung mit einem Photonenzählsystem ver
bunden, in einer kompakten Detektoranordnung über ein Detektorfenster direkt mit der
Akzeptorkammer einer thermostatierten und durch eine lichtundurchlässige Ummantel
ung oder durch ihr eigenes lichtundurchlässiges Material gegen Außenlicht abge
schirmten Zweikammerzelle in der Weise verbunden ist, daß die Fläche der die Akzep
torkammer von der Donorkammer trennenden, vorzugsweise gaspermeablen Membran
vom Detektorfenster optisch weitgehend erfaßt wird, die Donorkammer eine dünne
Flüssigkeitsschicht vorzugsweise mit einer Dicke von weniger als 0.2 mm ausbildet und
für das Einfüllen und Entfernen des Reagenzes bzw. der Probenlösung jeweils mindes
tens eine Öffnung vorgesehen ist.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, an Stelle des Sekundärelektronenver
vielfachers ein Lichtleitkabel über das Detektorfenster mit der Akzeptorkammer zu ver
binden und so die optische Verbindung zu einem weiter entfernten Sekundärelektronen
vervielfacher herzustellen.
Es ist zweckmäßig, daß die Ummantelung auch wärmeleitend ist und ein Pel
tierelement in der Weise enthält, daß die durchströmten Teile der Anordnung auf eine
konstante Temperatur einstellbar sind.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß von einer hohlen und wärmeleitende
Ummantelung durch zwei Anschlußöffnungen für den Zufluß und den Ausfluß einer
Thermostatierflüssigkeit über einen Flüssigkeitsstrom die Verbindung zu einem
Umlaufthermostaten hergestellt ist.
Für die selektive Wasserstoffperoxiddetektion ist es zweckmäßig, durch dünne
Membranen, vorzugsweise aus mikroporösen und ausreichend hydrophoben Schichten
oder aus einer mit einem geeigneten Lösungsmittel gefüllten Porenstruktur Donor- und
Akzeptorkammer voneinander zu trennen.
Eine andere Ausführungsform sieht für die Zu- und Abführung von Proben- und
Reagenzlösungen vorzugsweise dispersionsarme Zu- und Abläufe zu Donor- und
zur Akzeptorkammer vor.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, den Sekundärelektronenvervielfacher
mit einer thermoelektrische Kühlung oder einer Umlaufkühlung mit verschiedenen
Kühlmedien zu versehen, um eine weitere Erhöhung des Signal-Rausch-Verhältnis
ses erzielen.
Die Erfindung soll in Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Durchflußmeßzelle zur selektiven, empfindlichen und langzeitsta
bilen Chemilumineszenzdetektion von Wasserstoffperoxid;
Fig. 2 eine Durchflußmeßzelle mit einem über ein Lichtleitkabel angekoppelten
Sekundärelektronenvervielfacher;
Fig. 3 eine Durchflußmeßzelle mit einem in die Ummantelung eingelassenen
Peltierelement;
Fig. 4 eine Durchflußmeßzelle mit externer Thermostatierung;
Fig. 5 eine Durchflußmeßzelle mit kleinen Kammervolumen und dispersions
armen Zu- und Abläufen.
Die in Fig. 1 gezeigte Durchflußmeßzelle besteht aus einer gegen Außenlicht abge
schirmten Zweikammerzelle ZKZ, die durch thermostatierte und lichtundurchlässige
Ummantelung UM umgeben ist. Die Akzeptorkammer A und die Donorkammer D sind
durch eine Membran M, z. B. eine gaspermeable Membran voneinander getrennt. Die
Akzeptorkammer ist über ein lichtdurchlässiges Detektorfenster F mit einem Sekun
därelektronenvervielfacher SEV so verbunden, daß die mit Donorlösung kontak
tierte gaspermeable Membran optisch weitgehend erfasst wird. Der Sekundärelektro
nenvervielfacher ist in kompakter Weise mit einem Photonenzählsystem PhZ, das einen
Meßverstärker V mit einschließt, verbunden. Das Photonenzählsystem ermöglicht den
direkten Zugang zu einem über mehrere, bis zu 6 Größenordnungen gehenden Meßbe
reich. Für das Einfüllen und Entfernen des als Akzeptorlösung dienenden Reagenzes
dient die Öffnung RÖ. Weitere Öffnungen PÖ1 und PÖ2 dienen der Zu- und Abfüh
rung der Probenlösung. Die Donorkammer bildet eine dünne Schicht von vorzugsweise
kleiner 0,2 mm aus, um das Detektorvolumen und die Ausspülzeiten ausreichend klein,
vorzugsweise kleiner 50 µl zu halten, so daß sich die Durchflußmeßzelle für den
Einsatz, z. B. in Durchflußanalysensystemen, wie z. B. zur Fließinjektionsanalyse (Flow
Injection Analysis) oder der Flüssigchromatographie eignet. Die Probenlösung fließt
über die Eingangsöffnung PÖ1 in die Donorkammer D und entweder sofort durch die
Ausgangsöffnung wieder nach außen oder wird in der Donorkammer für eine definierte
Zeit angehalten. Das in der Probenlösung enthaltene Wasserstoffperoxid diffundiert
zum Beispiel durch die gaspermeable Membran direkt in die in der Akzeptorkammer
enthaltene Reagenzlösung, die für die Auslösung und Aufrechterhaltung einer
Lichtemission geeignete, in wäßrigem Medium gelöste Substanzen enthält. Donor-
und Akzeptorkammer sind in einem inerten Material, vorzugsweise einem geeigneten
Kunststoff, wie z. B. Polytetrafluorethylen, KelF oder Plexiglas eingearbeitet.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Sekundärelektronenvervielfacher über
ein einem Lichtleitkabel LLK und das Detektorfenster F mit der Akzeptorkammer ver
bunden. Das vorzugsweise an die Geometrie der Akzeptorkammer A angepaßte Licht
leitkabel leitet das durch eine Indikatorreaktion erzeugte Chemilumineszenzlicht zum
Sekundärelektronenvervielfacher SEV. In dieser Ausführungsform der Durchflußmeß
zelle ist es deshalb möglich, die bei der Chemilumineszenzreaktion emittierten Licht
quanten in größerer Entfernung vom Meßort zu detektieren.
Auch im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 weißt die Durchflußmeßzelle prinzipiell
den gleichen Aufbau wie in Fig. 1 auf. In dieser Ausführungsform wird durch den Ein
bau eines geregelten und mit einem Temperaturfühler kombinierten Peltierelementes
PE in die Ummantelung UM und das Material der Donorkammer D die Einstellung der
Temperatur in der Donor- und in der Akzeptorkammer thermoelektrisch eingestellt.
Die Fig. 4 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Ummmantelung
miteinander verbundene Hohlräume HR enthält, die über die Anschlußstutzen TE und
TA und entsprechende, vorzugsweise als Schlauch ausgeführte Flüssigkeitsleitungen mit
einem Umlaufthermostaten verbunden sind, über die eine geeignete Wärmeaustauscher
flüssigkeit mit transportiert wird.
Auch im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 weist die Durchflußzelle prinzipiell den
gleichen Aufbau wie die Fig. 1 gezeigte auf. Der Unterschied besteht darin, daß durch
die Anschlußstutzen ZA und AA das Reagenz zu und abgeführt sowie kontinuierlich
durch die Akzeptorkammer transportiert wird und dadurch ständig erneuert wird,
wodurch die Reproduzierbarkeit und Stabilität der Chemilumineszenzerzeugung und
damit Meßsignalstabilität der Durchflußmeßzelle wesentlich verbessert wird.
ZKZ Zweikammerzelle
UM Ummantelung
A Akzeptorkammer
D Donorkammer
M Membran
F Detektorfenster
SEV Sekundärelektronenvervielfacher
PhZ Photonenzählsystem
V Meßverstärker
RÖ Öffnung zur Akzeptorkammer
PÖ1, PÖ2 Öffnungen zur Donorkammer
LLK Lichtleitkammer
PE Peltierelement
HR Hohlräume in der Ummantelung
TE, TA Anschlußstutzen für Thermostatierflüssigkeit
ZA, AA Anschlußstutzen zur Zu- und Abführung des Reagenzes
UM Ummantelung
A Akzeptorkammer
D Donorkammer
M Membran
F Detektorfenster
SEV Sekundärelektronenvervielfacher
PhZ Photonenzählsystem
V Meßverstärker
RÖ Öffnung zur Akzeptorkammer
PÖ1, PÖ2 Öffnungen zur Donorkammer
LLK Lichtleitkammer
PE Peltierelement
HR Hohlräume in der Ummantelung
TE, TA Anschlußstutzen für Thermostatierflüssigkeit
ZA, AA Anschlußstutzen zur Zu- und Abführung des Reagenzes
Claims (7)
1. Durchflußmeßzelle zur selektiven, empfindlichen und langzeitstabilen
Chemilumineszenzdetektion von Wasserstoffperoxid, in der ein Sekundär
elektronenvervielfacher, vorzugsweise in kompakter Anordnung mit einem
Photonenzählsystem verbunden, in einer kompakten Detektoranordnung über
ein Detektorfenster direkt mit der Akzeptorkammer einer thermostatierten und
durch eine lichtundurchlässige Ummantelung oder durch ihr eigenes lichtun
durchlässiges Material gegen Außenlicht abgeschirmten Zweikammerzelle in
der Weise verbunden ist, daß die Fläche der die Akzeptorkammer von der
Donorkammer trennenden, vorzugsweise gaspermeablen Membran vom
Detektorfenster optisch weitgehend erfaßt wird, die Donorkammer eine dünne
Flüssigkeitsschicht vorzugsweise mit einer Dicke von weniger als 0.2 mm
ausbildet und für das Einfüllen und Entfernen des Reagenzes und der
Probenlösung jeweils mindestens eine Öffnung vorgesehen ist.
2. Durchflußmeßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
Stelle des Sekundärelektronenvervielfachers ein Lichtleitkabel über das De
tektorfenster mit der Akzeptorkammer verbunden und so die Verbindung zu
einem weiter entfernten Sekundärelektronenvervielfacher hergestellt ist.
3. Durchflußmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässige Ummantelung auch wärme
leitend ist und vorzugsweise ein geregeltes Peltierelement in der Weise
enthält, daß die durchströmten Teile der Anordnung auf eine konstante
Temperatur einstellbar sind.
4. Durchflußmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß von einer hohl und wärmeleitend ausgeführten Ummantelung
durch zwei Anschlußöffnungen für den Zufluß und den Ausfluß einer Ther
mostatierflüssigkeit über einen Flüssigkeitsstrom die Verbindung zu einem
Umlaufthermostaten hergestellt ist.
5. Durchflußmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die selektive Wasserstoffperoxiddetektion Donor- und Ak
zeptorkammer durch eine Membran, vorzugsweise aus dünnen mikroporösen
und ausreichend hydrophoben Schichten oder aus einer mit einem geeigneten
Lösungsmittel gefüllten Porenstruktur voneinander getrennt sind.
6. Durchflußmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekenn
zeichnet, daß für die Zu- und Abführung von Proben- und Reagenzlösungen
vorzugsweise dispersionsarme Zu- und Abläufe zu Donor- und zur Akzep
torkammer vorgesehen sind.
7. Durchflußmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sekundärelektronenvervielfacher SEV mit einer thermo
elektrische Kühlung oder einer Umlaufkühlung mit verschiedenen Kühlme
dien versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000150416 DE10050416A1 (de) | 2000-10-12 | 2000-10-12 | Durchflußmeßzelle zur selektiven, empfindlichen und langzeitstabilen Chemilumineszenzdetektion von Wasserstoffperoxid |
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DE2000150416 DE10050416A1 (de) | 2000-10-12 | 2000-10-12 | Durchflußmeßzelle zur selektiven, empfindlichen und langzeitstabilen Chemilumineszenzdetektion von Wasserstoffperoxid |
Publications (1)
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---|---|
DE10050416A1 true DE10050416A1 (de) | 2002-04-18 |
Family
ID=7659449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000150416 Withdrawn DE10050416A1 (de) | 2000-10-12 | 2000-10-12 | Durchflußmeßzelle zur selektiven, empfindlichen und langzeitstabilen Chemilumineszenzdetektion von Wasserstoffperoxid |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10050416A1 (de) |
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- 2000-10-12 DE DE2000150416 patent/DE10050416A1/de not_active Withdrawn
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