DE10050013A1 - Teilbelagscheibenbremse insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Teilbelagscheibenbremse insbesondere für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Teilbelagscheibenbremse insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem an einem fahrzeugfesten Bremshalter (1) verschiebbar gelagerten Schwimmsattel (30), der eine Brensscheibe sowie beiderseits der Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge (2, 3, 32, 33) umgreift, wobei die Bremsbeläge (2, 3, 32, 33) axial verschiebbar im Bremshalter (1) geführt sind. Zur Verringerung der axialen Verschiebekräfte der Bremsbeläge (2, 3, 32, 33) im Bremshalter (1) sind Gleitfederelemente (10) vorgesehen, die jeweils zwischen dem Bremsbelag (2, 3, 32, 33) und dem Bremshalter (1) angeordnet sind. Zumindest einer der Bremsbeläge (2, 32) ist bezogen auf die Bremsscheibenachse radial im Bremshalter (1) montierbar. Dabei wird der Bremsbelag (2, 32) während der Bremsbelagmontage mittels des Gleitfederelementes (10) radial im Bremshalter (1) verrastet. Erfindungsgemäß ist dazu vorgesehen, daß das Gleitfederelement (10) unabhängig vom Bremsbelag (2, 3, 32, 33) in einer Ausnehmung (9) des Bremshalters (1) radial verliersicher befestigt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Teilbelagscheibenbremse insbesonde
re für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1 mit einem an einem fahrzeugfesten Bremshalter verschieb
bar gelagerten Schwimmsattel, der eine Bremsscheibe sowie bei
derseits der Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge umgreift, wo
bei die Bremsbeläge axial verschiebbar im Bremshalter geführt
sind. Zu Verringerung der axialen Verschiebekräfte der Bremsbe
läge im Bremshalter sind Federelemente vorgesehen, die jeweils
zwischen dem Bremsbelag und dem Bremshalter angeordnet sind.
In der DE 196 10 611 C2 ist eine derartige Teilbelagscheiben
bremse offenbart, bei der eine aus Bremssattel und Bremsbelägen
bestehende Baueinheit radial am Bremshalter montierbar ist. An
den Bremsbelägen sind an beiden Seiten Federelemente verklemmt,
die ihrerseits während der radialen Montage am Bremshalter ver
rasten. Somit kann ein radiales Ausheben der Bremsbeläge aus
dem Bremshalter während des Bremsenbetriebes verhindert werden.
Gleichzeitig dienen die Federelemente einer Verbesserung der
axial verschiebbaren Führung der Bremsbeläge am Bremshalter.
Bei gleichartigen Teilbelagscheibenbremsen ohne solche Feder
elemente ist die Leichtgängigkeit der Bremsbelagführung auf
grund unzureichender Oberflächenbeschaffenheit der betreffenden
Anlagefläche oft nicht gegeben. Durch die geringe Anlagefläche
der Federelemente an den Bremsbelägen bei der genannten Teilbe
lagscheibenbremse ergibt sich die Schwierigkeit der verliersi
cheren sowie positionsgenauen Befestigung der Federelemente an
den Bremsbelägen. Nicht zuletzt aufgrund von Toleranzschwankun
gen besteht hier die Möglichkeit einer Fehlmontage insbesondere
durch Verschiebung der unzureichend befestigten Federelemente
relativ zu den Bremsbelägen. Dies kann letztlich zur Beein
trächtigung der freien Verschiebbarkeit der Bremsbeläge bzw.
daraus resultierenden Folgefehlern führen.
Aus der EP 0 732 521 A1 ist darüber hinaus ein in einem Brems
halter verschiebbar gelagerter Bremsbelag mit einem zugehörigen
Federelement bekannt, das zwischen dem Bremsbelag und dem
Bremshalter angeordnet ist. Das Federelement ist im Bremshalter
befestigt und dient der Aufnahme sowie leichten Verschiebbar
keit der Bremsbeläge im Bremshalter. Dabei sind die Bremsbeläge
jeweils mit einem seitlichen Ansatz in einer entsprechenden
Ausnehmung des Bremshalters abgestützt. Durch die gegenseitig
aufeinander abgestimmte Gestaltung von Bremsbelagansatz und
Bremshalterausnehmung ist der Bremsbelag radial im Bremshalter
fixiert. Das Federelement erstreckt sich im wesentlichen am
Bremshalter anliegend in diese Ausnehmung hinein, um einen di
rekten Kontakt von Bremsbelag und Bremshalter zu verhindern.
Dabei wird der Bremsbelag mittels ausgestellter Federlaschen
des Federelementes aus Blech gegenüber dem Bremshalter radial
verspannt. Als Nachteil einer derartigen Anordnung erweist sich
die aufwendige Montage bzw. Demontage der Bremsbeläge im Brems
halter. Die Bremsbeläge können ausschließlich axial montiert
bzw. demontiert werden. Eine für die Gesamtmontage der Bremse
günstigere radiale Belagmontage ist nicht möglich.
Ausgehend davon besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine
gattungsgemäße Teilbelagscheibenbremse anzugeben, bei der die
Führung der Bremsbeläge an einem fahrzeugfesten Bremshalter
verbessert ist und gleichzeitig eine einfache Montage bzw. De
montage der Bremsbeläge am Bremshalter erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspru
ches 1. Danach umfasst die Teilbelagscheibenbremse insbesondere
für ein Kraftfahrzeug einen an einem fahrzeugfesten Bremshalter
verschiebbar gelagerten Schwimmsattel, der eine Bremsscheibe
sowie beiderseits der Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge um
greift. Die Bremsbeläge sind axial verschiebbar im Bremshalter
geführt, wobei zumindest ein Bremsbelag bezogen auf die Brems
scheibenachse radial im Bremshalter montierbar ist. Zwischen
Bremshalter und Bremsbelag ist zumindest ein Gleitfederelement
angeordnet, mittels dessen wenigstens ein Bremsbelag radial im
Bremshalter verrastet ist. Erfindungsgemäß ist das Gleitfeder
element unabhängig vom Bremsbelag in einer Ausnehmung des
Bremshalters radial verliersicher befestigt. Bei einer solchen
Ausnehmung handelt es sich vorteilhaft um eine Nut, in der das
Gleitfederelement formschlüssig befestigt ist, indem es im we
sentlichen in seiner Formgebung an den Nutquerschnitt angepaßt
ist. Dadurch wird das Gleitfederelement in seiner Position si
cher im Bremshalter fixiert und kann auch während der Montage
bzw. eines Bremsbelages darin nicht beeinträchtigt werden. Da
bei ist für jeden Bremsbelag vorzugsweise an jeder seiner seit
lichen Endabschnitte in Umfangsrichtung einer zugehörigen
Bremsscheibe jeweils ein Gleitfederelement angeordnet. Die
Gleitfederelemente dienen im wesentlichen der Verbesserung der
axialen Gleiteigenschaften der Bremsbeläge innerhalb das Brems
halters. Dazu ist jedes Gleitfederelement vorzugsweise aus ei
nem Blechzuschnitt mit möglichst reibungsarmer Oberflächenbe
schaffenheit gefertigt. Hierbei eröffnet sich die Möglichkeit
der Nutzung der fertigungstechnisch günstigen Blechbearbeitung,
die darüber hinaus eine flexible Gestaltung des jeweiligen
Blechbauteiles, hier Gleitfederelement, zuläßt. Gleichzeitig
wird durch die Gleitfederelemente zumindest ein Bremsbelag ra
dial im Bremshalter verrastet. Damit können weitere Maßnahmen
entfallen, die ein unerwünschtes radiales Ausheben des Bremsbe
lages während des Bremsenbetriebes verhindern. Die besonders
einfache radiale Montage bzw. Demontage des Bremsbelages wird
durch die Gleitfederelemente nicht erschwert. Grundsätzlich
kann die radiale Verrastung im Bremshalter mittels der Gleitfe
derelemente auf jeden der Bremsbeläge einzeln angewendet, wer
den. Es sind jedoch auch Ausführungen von Teilbelagscheiben
bremsen denkbar, bei denen eine radiale Verrastung der Bremsbe
läge auf beiden Seiten der Bremsscheibe notwendig wird.
Eine besonders vorteilhafte Variante der Teilbelagscheibenbrem
se sieht vor, daß das Gleitfederelement einen zugehörigen, sich
in die Ausnehmung des Bremshalters erstreckenden seitlichen Ah
satz des Bremsbelages umgreift, um mit zumindest einem ersten
Abschnitt einen radialen Anschlag für den Bremsbelag auszubil
den. Solche seitlichen Ansätze des Bremsbelages finden sich
häufig auf beiden Seiten des Bremsbelages in Umfangsrichtung
und dienen üblicherweise der Führung des Bremsbelages im Brems
halter sowie der Übertragung der Bremsumfangskräfte in den
Bremshalter. Insbesondere ist dabei der erste Abschnitt des
Gleitfederelementes als in Umfangsrichtung der Bremsscheibe
nachgiebiger Federarm ausgebildet, der während der radialen
Bremsbelagmontage am Bremsbelag verrastet. Am Federarm ist der
radiale Anschlag für den Bremsbelag ausgebildet, der insbeson
dere entweder an der radialen Außenkante des Bremsbelages oder
aber an einem seitlich eingeformten Absatz im Bremsbelagansatz
radial anliegt. Bei einem solchen Federarm kann der Bremsbelag
unter Ausnutzung seiner Nachgiebigkeit in Umfangsrichtung mühe
los in radialer Richtung montiert werden. Während der radialen
Montage wird der Federarm in Umfangsrichtung aufgespreizt, um
schließlich an entsprechender Stelle am Bremsbelag einzuschnap
pen und den radialen Anschlag für den Bremsbelag auszubilden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Teilbelagscheibenbrem
se ist der Federarm als eine aus dem Gleitfederelement durch
einen Umformvorgang ausgestellte erste Federlasche angeformt.
Dies vereinfacht die Herstellung des Gleitfederelementes aus
einem Blechzuschnitt.
Zur Reduzierung des Bauteilaufwandes der gesamten Teilbelag
scheibenbremse ist vorgesehen, daß zumindest ein zweiter Ab
schnitt des Gleitfederelementes den Bremsbelag im montierten
Zustand radial mit dem ersten Abschnitt, an dem der radiale An
schlag ausgebildet ist, verspannt. Dadurch kann der Bremsbelag
im Gleitfederelement bzw. im Bremshalter klapperfrei geführt
werden. Auf ein zusätzliches Federmittel zur Verspannung der
Einzelbauteile kann in diesem Zusammenhang verzichtet werden.
Dabei ist der zweite Abschnitt fertigungstechnisch günstig als
eine aus dem Gleitfederelement durch einen Umformvorgang ausge
stellte zweite Federlasche ausgebildet. Ein solche Federlasche
wird aus dem Gleitfederelement ausgeschnitten und gleichzeitig
herausgebogen.
Eine weitere vorteilhafte Variante der Teilbelagscheibenbremse
wird dadurch erreicht, daß die beiderseits der Bremsscheibe an
geordneten Bremsbeläge unterschiedlich ausgebildet sind und nur
einer der Bremsbeläge mittels des Gleitfederelementes radial im
Bremshalter verrastet ist. Aufgrund dieser Maßnahme kann die
Teilbelagscheibenbremse flexibel an die jeweiligen Rahmenbedin
gungen angepaßt werden. Die radiale Verrastung eines Bremsbela
ges im Bremshalter kann also beliebig auf einer der beiden
Bremsscheibenseiten erfolgen.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung werden anhand der Figu
ren dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigt/zeigen:
Fig. 1 zwei räumliche Ansichten eines Bremshalters mit ver
schiebbar darin aufgenommenen Bremsbelägen sowie
Gleitfederelementen jeweils zwischen Bremsbelag und
Bremshalter;
Fig. 2 eine räumliche Ansicht des Fig. 1 gezeigten Brems
halters mit Bremsbelägen und Schwimmsattel;
Fig. 3 eine räumliche Ansicht eines Gleitfederelementes aus
den Fig. 1-2;
Fig. 4 den Ablauf der radialen Bremsbelagmontage am Brems
halter mit Gleitfederelement in drei geschnittenen
Teilansichten;
Fig. 5-6 Ansichten zweier Varianten eines Gleitfederelementes
in Einbaulage am Bremshalter mit Bremsbelag;
Fig. 7 eine räumliche Ansicht einer weiteren Ausführung ei
nes Gleitfederelementes mit ausgestellten Federla
schen;
Fig. 8-9 zwei Ansichten eines Gleitfederelementes gemäß Fig. 7
in Einbaulage am Bremshalter mit unterschiedlichen
Bremsbelagausführungen.
In Fig. 1 ist ein Bremshalter 1 einer Teilbelagscheibenbremse
für Kraftfahrzeuge zu entnehmen, in dem beiderseits einer nicht
gezeigten Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge 2, 3 verschieb
bar aufgenommen sind. Dabei ist am fahrzeugfest montierten
Bremshalter 1 ferner ein in Fig. 2 erkennbarer Schwimmsattel
30 verschiebbar gelagert, der die Bremsscheibe mitsamt Bremsbe
lägen 2, 3 sattelartig übergreift. Der Bremshalter 1 ist häufig
als getrenntes Bauteil über Befestigungsbohrungen 4 an einem
nicht gezeigten Achsschenkel eines Kraftfahrzeuges verschraubt.
Für die Umsetzung der Erfindung ist es jedoch ebenso möglich
den Bremshalter 1 unmittelbar in den Achsschenkel zu integrie
ren. Der Bremshalter 1 weist neben einem Basisabschnitt 5 sich
seitlich jeweils an den Basisabschnitt 5 anschließende Träger
arme 6 auf, die eine nicht gezeigte Bremsscheibe an ihrem radi
alen Rand axial überragen. Die Trägerarme dienen der Abstützung
sowie Führung der Bremsbeläge 2, 3. Dabei sind die Bremsbeläge
2, 3 mit in Umfangsrichtung der Bremsscheibe seitlichen Ansät
zen 7, 8 jeweils in einer korrespondierend gestalteten Ausneh
mung bzw. Führungsnut 9 in den Trägerarmen 6 aufgenommen. Damit
werden die Bremsbeläge 2, 3 einerseits bezogen auf die Brems
scheibe axial exakt geführt und andererseits in Umfangsrichtung
16 an den Trägerarmen 6 abgestützt. Die auftretenden Bremsum
fangskräfte können also ausgehend von den Bremsbelägen 2, 3 auf
die Trägerarme 6 übertragen werden. Besonders vorteilhaft sind
die seitlichen Ansätze 7, 8 an den Bremsbelägen 2, 3 zusammen
mit den korrespondierenden Führungsnuten 9 derart gestaltet,
daß die auftretenden Bremsumfangskräfte zumindest bei höheren
Bremsbelastungen über beide Trägerarme 6 in den fahrzeugfesten
Achsschenkel abgeführt werden. Dabei liegen die Bremsbeläge 2,
3 an einem Ende in Umfangsrichtung 'gezogen' und am anderen En
de 'gedrückt' an den jeweiligen Trägerarmen an.
Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften ist jeweils zwischen
dem seitlichen Ansatz 7, 8 und der zugehörigen Führungsnut 9 im
Trägerarm 6 ein Gleitfederelement 10 angeordnet. Das Gleitfe
derelement 10 verhindert einen direkten Kontakt von Bremsbelag
2, 3 und Trägerarm 6 und besitzt vorzugsweise eine Oberflächen
beschaffenheit mit geringem Reibwert. Dadurch wird die freie
Verschiebbarkeit der Bremsbeläge 2, 3 im Bremshalter 1 bei al
len Betriebszuständen zuverlässig gewährleistet.
Für die in Fig. 1 gezeigte Ausführung sind die beiden Bremsbe
läge 2, 3 insbesondere hinsichtlich ihrer seitlichen Ansätze 7,
8 unterschiedlich gestaltet. Hierbei ist ein erster Bremsbelag
2, der einer Betätigungseinrichtung des Schwimmsattels zuge
wandt ist, radial montier- bzw. demontierbar ausgebildet. Die
ser Bremsbelag 2 wird über einen Federarm 11 des Gleitfederele
mentes 10 auf beiden Seiten in Umfangsrichtung im Bremshalter 1
verrastet. Der zweite Bremsbelag 3, der an einem freien
Schwimmsattelschenkel anliegt, ist durch die Gestaltung der
seitlichen Ansätze 7 formschlüssig in den jeweiligen Führungs
nuten angeordnet. Die Z-Form der Ansätze 7 gewährleistet die
radiale Sicherung des Bremsbelages 3 im Bremshalter 1. Allge
mein ist die Umsetzung der Erfindung selbstverständlich nicht
auf die in Fig. 1 gezeigte Ausführung beschränkt. Es ist somit
ebenfalls möglich beide Bremsbeläge 2, 3 über die Gleitfeder
elemente 10 radial im Bremshalter 1 zu befestigen und im Be
darfsfall auch gleich zu gestalten. Diesbezüglich kann der Ein
satz der Gleitfederelemente 10 gezielt an die jeweiligen Erfor
dernisse angepaßt werden.
In Fig. 3 ist das aus den Fig. 1-2 bekannte Gleitfederele
ment 10 genauer dargestellt. Es umfaßt Befestigungsabschnitte
26, mit denen das Gleitfederelement 10 innerhalb der Führungs
nut 9 des Trägerarmes 6 formschlüssig fixiert ist. Dabei ist
die quaderförmige Gestalt der Befestigungsabschnitte 26 der
Querschnittsform der Führungsnut 9 nachempfunden, um für da§
Gleitfederelement 10 einen möglichst guten Halt im Bremshalter
1 zu erreichen. Dazu erweist es sich als besonders vorteilhaft,
die jeweils im wesentlichen radial verlaufenden Gleitfederab
schnitte 42 gewölbt auszuführen. Dadurch werden die Befesti
gungsabschnitte 26 jeweils mit radialen Federkraftkomponenten
beaufschlagt, die das Gleitfederelement 10 radial ohne Spiel in
der Führungsnut 9 fixieren. Im einzelnen werden die Befesti
gungsabschnitte 26 unter anderem zum Toleranzausgleich radial
innerhalb der Führungsnut 9 verspannt. Insgesamt werden somit
die Bremsbeläge 2, 3 mitsamt Gleitfederelementen 10 radial
klapperfrei im Bremshalter befestigt. Verstärkt wird der Halt
des Gleitfederelementes 10 innerhalb des Bremshalters durch
seitlich angeformte Befestigungslaschen 27, die den Trägerarm 6
seitlich umgreifen und somit das Gleitfederelement 10 axial
verschiebesicher am Trägerarm 6 fixieren. Die beiden Befesti
gungsabschnitte 26, in die jeweils ein seitlicher Ansatz 7, 8
eines Bremsbelages 2, 3 einsetzbar ist sind über einen Verbin
dungsabschnitt 28 aneinander gekoppelt. Dadurch ergibt sich ein
einteiliges Gleitfederelement 10, das der gleichzeitigen Auf
nahme zweier Bremsbeläge 2, 3 dient. Der insgesamt notwendige
Bauteilaufwand kann somit reduziert werden. Grundsätzlich ist
es genauso möglich, bei dem in den Fig. 1-3 gezeigten Gleit
federelement 10 den Verbindungsabschnitt 28 einzusparen und se
parat handhabbare Gleitfederelemente zu gestalten. Solche sepa
raten Gleitfederelemente wären jeweils für die Aufnahme eines
Bremsbelages 2, 3 geeignet. Für einen Teilbelagscheibenbremse
nach den Fig. 1-2 mit zwei Bremsbelägen 2, 3 wären dann vier
nicht gezeigte, separate Gleitfederelemente notwendig.
Das in Fig. 3 gezeigte einteilige Gleitfederelement 10 dient
jedoch der gleichzeitigen Aufnahme zweier Bremsbeläge 2, 3.
Entsprechend der Ausführung der Teilbelagscheibenbremse gemäß
Fig. 1-2 wird dabei nur einer der Bremsbeläge 2 radial über
das Gleitfederelement 10 im Bremshalter 1 verrastet. Es handelt
sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um den mit einer Be
tätigungseinrichtung 29 zusammenwirkenden Bremsbelag 2. Selbst
verständlich ist der erfindungsgemäße Lösungsansatz nicht auf
diesen Bremsbelag 2 beschränkt. Es ist ebenso denkbar den auf
der gegenüberliegenden Bremsscheibenseite angeordneten Bremsbe
lag 3 radial mittels des Gleitfederelementes 10 am Bremshalter
1 zu verrasten. Schließlich können auch beide Bremsbeläge am
Gleitfederelement 10 verrastbar sein.
Fig. 4a-c zeigt den Ablauf der radialen Montage eines Bremsbe
lages 2 am Bremshalter 1. Üblicherweise umfassen die einzelnen
Bremsbeläge 2, 3 jeweils eine Trägerplatte 12, an der auch die
seitliche Ansätze 7, 8 ausgebildet sind, sowie einen darauf
aufgebrachten Reibbelag 13 zur Reibanlage an der Bremsscheibe.
Der dargestellte Bremsbelag 2 ist mit einer Betätigungseinrich
tung des Schwimmsattels verbunden und somit im Schwimmsattel
gehalten. Der Schwimmsattel kann dadurch zusammen mit zumindest
einem Bremsbelag 2 eine für die Endmontage der Teilbelagschei
benbremse günstige, vormontierte Baugruppe ausbilden. Dazu sind
die seitlichen Ansätze 8 des Bremsbelages 2 im wesentlichen L-
förmig gestaltet und lassen sich demzufolge innerhalb des
Bremshalters 1 mühelos radial montieren bzw. demontieren.
Jedes Gleitfederelement 10 ist vorzugsweise jeweils aus einem
Federblech geeigneter Oberflächenbeschaffenheit gefertigt und
innerhalb der Führungsnut 9 des Trägerarmes 6 radial verliersi
cher befestigt. Dazu ist die Kontur des Gleitfederelementes 10
der Querschnittsform der Führungsnut 9 nachempfunden. Das
Gleitfederelement 10 ist somit formschlüssig in der Führungsnut
9 fixiert.
Während der Montage des Bremsbelages 2 in radialer Richtung 14
wird der seitliche Ansatz 8 in das in der Führungsnut 9 ange
ordnete Gleitfederelement 10 eingeschoben. Dabei wird ein ers
ter Abschnitt des Gleitfederelementes 10, der als in Umfangs
richtung 16 nachgiebiger Federarm 11 ausgebildet ist, vom seit
lichen Ansatz 8 in Umfangsrichtung 16 ausgelenkt. Der Federarm
11 gleitet mit seinem hakenförmigen Endabschnitt 17 unter Fe
dervorspannung am seitlichen Ansatz 8 entlang bis der hakenför
mige Endabschnitt 17 in Einbauposition des Bremsbelages den
seitlichen Ansatz 8 vollständig umgreift. Dabei liegt der ha
kenförmige Endabschnitt 17 unter Ausbildung eines radialen An
schlages 18 an der radial außenliegenden Kante 19 des seitli
chen Ansatzes 8 an (siehe Fig. 2c). Mittels eines zweiten ge
wölbten Abschnittes 20 wird der seitliche Ansatz 8 in Einbaula
ge des Bremsbelages 2 radial nach außen gegen den radialen Än
schlag 18 am Federarm 11 gedrückt. Während der Bremsbelagmonta
ge wird der gewölbte zweite Abschnitt 20 des Gleitfederelemen
tes 10 verformt und bildet so die radiale Federvorspannung auf
den Bremsbelag 2 aus. Eine radiale Auflage des Bremsbelages 2
unmittelbar auf dem Bremshalter 1 wird somit vermieden. Gleich
zeitig wird der gesamte Bremsbelag 2 klapperfrei im Bremshalter
1 aufgenommen.
Durch einen weiteren Anlageabschnitt 21 am Federarm 11 wird der
Bremsbelag 2 in Umfangsrichtung 16 mit einer Federkraft beauf
schlagt. Dadurch wird der Bremsbelag 2 in Umfangsrichtung an
einen Gleitabschnitt 22 des Gleitfederelementes 10 angepreßt.
Über die ständige Anlage des Bremsbelages 2 mit seinem seitli
chen Ansatz 8 am Gleitabschnitt 22 ist der Bremsbelag 2 sehr
leichtgängig innerhalb des Bremshalters verschiebbar. Gleich
zeitig wird der Bremsbelag 2 durch die Wirkung des Gleitfeder
elementes 10 sowohl in radialer Richtung 14 als auch in Um
fangsrichtung 16 gegenüber dem Bremshalter 1 verspannt. Ein un
erwünschtes Klappern des Bremsbelages 2 im Bremshalter 1 wäh
rend des Bremsenbetriebes wird somit verhindert.
Den Fig. 5 und 6 sind alternative Ausführungen eines im
Bremshalter 1 formschlüssig befestigten Gleitfederelementes
10', 10" zu entnehmen, die eine geringfügig abgewandelte Ges
taltung des radialen Anschlags 18', 18" aufweisen. Bei beiden
Ausführungen erfolgt die radiale Verrastung des Bremsbelages 2
am Bremshalter 1 über den in Umfangsrichtung 16 nachgiebigen
Federarm 15 des Gleitfederelementes 10' bzw. 10". Entsprechend
der Ausführung nach Fig. 3, 4 ist am Federarm 15 ein hakenför
miger Endabschnitt 17' ausgebildet an den eine radiale An
schlagfläche 18' für den seitlichen Ansatz 8 des Bremsbelages 2
angeformt ist. Die radiale Anschlagfläche 18' weist im Unter
schied zur Ausführung nach Fig. 4 eine vergrößerte Auflagezone
an der radial außenliegenden Kante 20 auf, wodurch sich die
axial freie Verschiebbarkeit des Bremsbelages 2 im Bremshalter 1
verbessert. Ansonsten bleibt die Gesamtfunktion des Gleitfeder
elementes 10' gemäß dem bereits Gesagten unverändert erhalten.
Gemäß Fig. 6 wird der seitliche Ansatz 8 des Bremsbelages 2
über eine radiale Anschlagfläche 18" des Federarmes 15 radial
am Bremshalter 1 verrastet. Dabei ist die radiale Anschlagflä
che 18" an einem einfach abgewinkelten Endabschnitt 23 des Fe
derarmes ausgebildet. Der abgewinkelte Endabschnitt 23 greift
seinerseits in eine Ausnehmung 24 an der Stirnfläche 25 des
seitlichen Ansatzes 8 in Umfangsrichtung hinein. Dadurch kann
vorteilhaft die Baulänge des Federarmes 15 reduziert werden.
Die Ausnehmung 24 kann dabei als einfacher Absatz, als Kerbe
oder als vergleichbar gestalteter Anschlag ausgebildet sein.
Durch die radiale Anschlagfläche 18" am abgewinkelten Endab
schnitt 23 wird für die Gleiteigenschaften positive flächige
Anlagezone zum Bremsbelag 2 geschaffen. Gleichzeitig übt der
abgewinkelte Endabschnitt 23 am Federarm 15 eine Kraftkomponen
te i Umfangsrichtung 16 auf den Bremsbelag 2 aus. Der Bremsbe
lag 2 wird somit klapperfrei in Anlage am Gleitabschnitt 22
gehalten.
Für beide Ausführung gemäß Fig. 5, 6 wird der Bremsbelag 2
über einen zweiten, gewölbten Federabschnitt 20 radial mit ei
ner Federkraft beaufschlagt und somit gegen die entsprechende
Anschlagfläche 18', 18" am Federarm 15 gedrückt. Auch hier
wird eine direkte radiale Auflage des Bremsbelages 2 auf dem
Bremshalter 1 unterbunden.
Die Fig. 7-9 zeigen eine weitere, vorteilhafte Ausführungs
form eines einteiligen aus einem Blechzuschnitt gefertigten
Gleitfederelementes 31, das der axial verschiebbaren Aufnahme
zweier Bremsbeläge 32, 33 dient. Das Gleitfederelement 31 ist
analog über zwei Befestigungsabschnitte 36 formschlüssig in der
Führungsnut 9 des Trägerarmes 6 fixiert, wobei die Befesti
gungsabschnitte 36 an die Querschnittsform der Führungsnut 9
angepaßt sind und gleichzeitig der Aufnahme der seitlichen An
sätze 37, 38 der Bremsbeläge 32, 33 dienen. Ergänzend kann der
Halt des Gleitfederelementes 31 im Bremshalter 1 noch dadurch
verbessert werden, daß nicht gezeigte Befestigungslaschen an
das Gleitfederelement 31 angeformt sind, die den Trägerarm 6 in
bekannter Art und Weise umgreifen. Entsprechend der Darstellung
nach Fig. 3 ist ein einteiliges Gleitfederelement 31 gezeigt,
bei dem zwei Befestigungsabschnitte 36 über einen Verbindungs
abschnitt 39 aneinander gekoppelt sind. Selbstverständlich ist
es ebenso möglich voneinander getrennte Gleitfederelemente zu
verwenden, die über keinen Verbindungsabschnitt 39 verfügen und
jeweils der Aufnahme eines Bremsbelages dienen. Zur radialen
Verrastung zumindest eines Bremsbelages 32 mittels des Gleitfe
derelementes 31 sind am Gleitfederelement 31 durch Blechumfor
mung ausgestellte Federlaschen 34, 35 vorgesehen. Eine erste
ausgestellte Federlasche 34 rastet in Einbaulage des Bremsbela
ges 32 in eine zugehörige Ausnehmung 40 im seitlichen Ansatz 38
ein um den Bremsbelag 32 radial im Bremshalter 1 zu fixieren.
Das freie Ende 41 der ersten Federlasche 34 bildet dabei den
radialen Anschlag für den Bremsbelag 32. Hierbei kann die Aus
nehmung 40 als Absatz, Kerbe oder vergleichbar geeigneter An
schlag ausgebildet sein. Über eine zweite ausgestellte Federla
sche 35 wird der Bremsbelag 32 radial gegenüber der ersten Fe
derlasche 34 verspannt. Der Bremsbelag 32 wird somit radial
klapperfrei im Bremshalter 1 fixiert ohne auf diesem radial
aufzuliegen. Gleichzeitig wird über die erste Federlasche 34
eine Federkraftkomponente in Umfangsrichtung auf den Bremsbelag
32 aufgebracht, wodurch dieser in ständiger Anlage mit einem
Gleitabschnitt des Gleitfederelementes 31 gehalten wird (siehe
Fig. 8). Die Verwendung von Gleitfederelementen 31 gemäß
Fig. 7 mit ausgestellten Federlaschen 34, 35 ermöglicht den Ein
satz einheitlicher Gleitfederelemente 31 ohne notwendigerweise
die Bremsbeläge auf beiden Bremsscheibenseiten unbedingt radial
über das Gleitfederelement 31 verrasten zu müssen. Durch geeig
nete Gestaltung des seitlichen Ansatzes 37 entsprechend Fig. 9
ist es denkbar lediglich die Bremsbeläge 2 auf der einen Seite
der Bremsscheibe mittels der Gleitfederelemente 31 am Bremshal
ter 1 radial zu verrasten. Der Bremsbelag 33 der anderen Brems
scheibenseite kann bei radialer Montierbarkeit beispielsweise
im Schwimmsattel radial gesichert sein. Jedoch wird durch die
zweite Federlasche 35 auch ein solcher nicht radial verrasteter
Bremsbelag 33 (siehe Fig. 9) radial gegenüber dem Bremshalter
verspannt, so daß er diesen im normalen Bremsenbetrieb nicht
berührt. Die erste Federlasche 34 gerät für einen Bremsbelag 33
nach Fig. 9 nicht in Anlage mit dem seitlichen Ansatz 37 und
ist somit wirkungslos.
Claims (8)
1. Teilbelagscheibenbremse insbesondere für ein Kraftfahrzeug
mit einem an einem fahrzeugfesten Bremshalter (1) ver
schiebbar gelagerten Schwimmsattel, der eine Bremsscheibe
sowie beiderseits der Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge
(2, 3, 32, 33) umgreift, mit axial verschiebbar im Brems
halter (1) geführten Bremsbelägen (2, 3, 32, 33), von denen
zumindest ein Bremsbelag (2, 32) bezogen auf die Brems
scheibenachse radial im Bremshalter (1) montierbar ist, mit
zumindest einem Gleitfederelement (10, 10', 10", 31), das
zwischen Bremshalter (1) und Bremsbelag (2, 3, 32, 33) an
geordnet ist und mittels dessen wenigstens ein Bremsbelag
(2, 32) radial im Bremshalter (1) verrastet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitfederelement (10, 10', 10",
31) unabhängig vom Bremsbelag (2, 3, 32, 33) in einer Aus
nehmung (9) des Bremshalters (1) radial verliersicher be
festigt ist.
2. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gleitfederelement (10, 10', 10", 31) ei
nen zugehörigen, sich in die Ausnehmung (9) des Bremshal
ters (1) erstreckenden seitlichen Ansatz (7, 8, 37, 38) des
Bremsbelages (2, 32) umgreift, um mit zumindest einem ers
ten Abschnitt (11, 15, 17, 23, 34) einen radialen Anschlag
(18, 18', 18", 41) für den Bremsbelag (2, 32) auszubilden.
3. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Abschnitt (11, 15, 34) des Gleitfe
derelementes (10, 10', 10") als in Umfangsrichtung (16)
der Bremsscheibe nachgiebiger Federarm (11, 15, 34) ausge
bildet ist, der während der radialen Bremsbelagmontage am
Bremsbelag (2) verrastbar ist.
4. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Federarm als eine aus dem Gleitfederele
ment (31) durch einen Umformvorgang ausgestellte erste Fe
derlasche (34) ausgebildet ist.
5. Teilbelagscheibenbremse nach einem der Ansprüche 2-4, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest ein zweiter Abschnitt
(20, 35) des Gleitfederelementes (10, 10', 10", 31) den
Bremsbelag (2, 32) im montierten Zustand radial mit dem
ersten Abschnitt (11, 15, 17, 23, 34) verspannt.
6. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Abschnitt als eine aus dem Gleit
federelement (31) durch einen Umformvorgang ausgestellte
zweite Federlasche (34) ausgebildet ist.
7. Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitfederelement
(10, 10', 10", 31) aus einem Blechzuschnitt geformt ist.
8. Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der
Bremsscheibe angeordneten Bremsbeläge (2, 3, 32, 33) unter
schiedlich ausgebildet sind und nur einer der Bremsbeläge
(2, 32) mittels des Gleitfederelementes (10, 10', 10", 31)
radial im Bremshalter (1) verrastet ist.
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DE2000150013 DE10050013A1 (de) | 2000-10-06 | 2000-10-06 | Teilbelagscheibenbremse insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
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Publications (1)
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