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DE10050013A1 - Teilbelagscheibenbremse insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Teilbelagscheibenbremse insbesondere für ein Kraftfahrzeug

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Publication number
DE10050013A1
DE10050013A1 DE2000150013 DE10050013A DE10050013A1 DE 10050013 A1 DE10050013 A1 DE 10050013A1 DE 2000150013 DE2000150013 DE 2000150013 DE 10050013 A DE10050013 A DE 10050013A DE 10050013 A1 DE10050013 A1 DE 10050013A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
holder
lining
spring element
radially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000150013
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Kast
Holger Krug
Helmut Rueckert
Hilmar Teitge
Rudolf Platzer
Wolfgang Kern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co OHG
Original Assignee
Continental Teves AG and Co OHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Teves AG and Co OHG filed Critical Continental Teves AG and Co OHG
Priority to DE2000150013 priority Critical patent/DE10050013A1/de
Publication of DE10050013A1 publication Critical patent/DE10050013A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Teilbelagscheibenbremse insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem an einem fahrzeugfesten Bremshalter (1) verschiebbar gelagerten Schwimmsattel (30), der eine Brensscheibe sowie beiderseits der Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge (2, 3, 32, 33) umgreift, wobei die Bremsbeläge (2, 3, 32, 33) axial verschiebbar im Bremshalter (1) geführt sind. Zur Verringerung der axialen Verschiebekräfte der Bremsbeläge (2, 3, 32, 33) im Bremshalter (1) sind Gleitfederelemente (10) vorgesehen, die jeweils zwischen dem Bremsbelag (2, 3, 32, 33) und dem Bremshalter (1) angeordnet sind. Zumindest einer der Bremsbeläge (2, 32) ist bezogen auf die Bremsscheibenachse radial im Bremshalter (1) montierbar. Dabei wird der Bremsbelag (2, 32) während der Bremsbelagmontage mittels des Gleitfederelementes (10) radial im Bremshalter (1) verrastet. Erfindungsgemäß ist dazu vorgesehen, daß das Gleitfederelement (10) unabhängig vom Bremsbelag (2, 3, 32, 33) in einer Ausnehmung (9) des Bremshalters (1) radial verliersicher befestigt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Teilbelagscheibenbremse insbesonde­ re für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru­ ches 1 mit einem an einem fahrzeugfesten Bremshalter verschieb­ bar gelagerten Schwimmsattel, der eine Bremsscheibe sowie bei­ derseits der Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge umgreift, wo­ bei die Bremsbeläge axial verschiebbar im Bremshalter geführt sind. Zu Verringerung der axialen Verschiebekräfte der Bremsbe­ läge im Bremshalter sind Federelemente vorgesehen, die jeweils zwischen dem Bremsbelag und dem Bremshalter angeordnet sind.
In der DE 196 10 611 C2 ist eine derartige Teilbelagscheiben­ bremse offenbart, bei der eine aus Bremssattel und Bremsbelägen bestehende Baueinheit radial am Bremshalter montierbar ist. An den Bremsbelägen sind an beiden Seiten Federelemente verklemmt, die ihrerseits während der radialen Montage am Bremshalter ver­ rasten. Somit kann ein radiales Ausheben der Bremsbeläge aus dem Bremshalter während des Bremsenbetriebes verhindert werden. Gleichzeitig dienen die Federelemente einer Verbesserung der axial verschiebbaren Führung der Bremsbeläge am Bremshalter. Bei gleichartigen Teilbelagscheibenbremsen ohne solche Feder­ elemente ist die Leichtgängigkeit der Bremsbelagführung auf­ grund unzureichender Oberflächenbeschaffenheit der betreffenden Anlagefläche oft nicht gegeben. Durch die geringe Anlagefläche der Federelemente an den Bremsbelägen bei der genannten Teilbe­ lagscheibenbremse ergibt sich die Schwierigkeit der verliersi­ cheren sowie positionsgenauen Befestigung der Federelemente an den Bremsbelägen. Nicht zuletzt aufgrund von Toleranzschwankun­ gen besteht hier die Möglichkeit einer Fehlmontage insbesondere durch Verschiebung der unzureichend befestigten Federelemente relativ zu den Bremsbelägen. Dies kann letztlich zur Beein­ trächtigung der freien Verschiebbarkeit der Bremsbeläge bzw. daraus resultierenden Folgefehlern führen.
Aus der EP 0 732 521 A1 ist darüber hinaus ein in einem Brems­ halter verschiebbar gelagerter Bremsbelag mit einem zugehörigen Federelement bekannt, das zwischen dem Bremsbelag und dem Bremshalter angeordnet ist. Das Federelement ist im Bremshalter befestigt und dient der Aufnahme sowie leichten Verschiebbar­ keit der Bremsbeläge im Bremshalter. Dabei sind die Bremsbeläge jeweils mit einem seitlichen Ansatz in einer entsprechenden Ausnehmung des Bremshalters abgestützt. Durch die gegenseitig aufeinander abgestimmte Gestaltung von Bremsbelagansatz und Bremshalterausnehmung ist der Bremsbelag radial im Bremshalter fixiert. Das Federelement erstreckt sich im wesentlichen am Bremshalter anliegend in diese Ausnehmung hinein, um einen di­ rekten Kontakt von Bremsbelag und Bremshalter zu verhindern. Dabei wird der Bremsbelag mittels ausgestellter Federlaschen des Federelementes aus Blech gegenüber dem Bremshalter radial verspannt. Als Nachteil einer derartigen Anordnung erweist sich die aufwendige Montage bzw. Demontage der Bremsbeläge im Brems­ halter. Die Bremsbeläge können ausschließlich axial montiert bzw. demontiert werden. Eine für die Gesamtmontage der Bremse günstigere radiale Belagmontage ist nicht möglich.
Ausgehend davon besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine gattungsgemäße Teilbelagscheibenbremse anzugeben, bei der die Führung der Bremsbeläge an einem fahrzeugfesten Bremshalter verbessert ist und gleichzeitig eine einfache Montage bzw. De­ montage der Bremsbeläge am Bremshalter erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspru­ ches 1. Danach umfasst die Teilbelagscheibenbremse insbesondere für ein Kraftfahrzeug einen an einem fahrzeugfesten Bremshalter verschiebbar gelagerten Schwimmsattel, der eine Bremsscheibe sowie beiderseits der Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge um­ greift. Die Bremsbeläge sind axial verschiebbar im Bremshalter geführt, wobei zumindest ein Bremsbelag bezogen auf die Brems­ scheibenachse radial im Bremshalter montierbar ist. Zwischen Bremshalter und Bremsbelag ist zumindest ein Gleitfederelement angeordnet, mittels dessen wenigstens ein Bremsbelag radial im Bremshalter verrastet ist. Erfindungsgemäß ist das Gleitfeder­ element unabhängig vom Bremsbelag in einer Ausnehmung des Bremshalters radial verliersicher befestigt. Bei einer solchen Ausnehmung handelt es sich vorteilhaft um eine Nut, in der das Gleitfederelement formschlüssig befestigt ist, indem es im we­ sentlichen in seiner Formgebung an den Nutquerschnitt angepaßt ist. Dadurch wird das Gleitfederelement in seiner Position si­ cher im Bremshalter fixiert und kann auch während der Montage bzw. eines Bremsbelages darin nicht beeinträchtigt werden. Da­ bei ist für jeden Bremsbelag vorzugsweise an jeder seiner seit­ lichen Endabschnitte in Umfangsrichtung einer zugehörigen Bremsscheibe jeweils ein Gleitfederelement angeordnet. Die Gleitfederelemente dienen im wesentlichen der Verbesserung der axialen Gleiteigenschaften der Bremsbeläge innerhalb das Brems­ halters. Dazu ist jedes Gleitfederelement vorzugsweise aus ei­ nem Blechzuschnitt mit möglichst reibungsarmer Oberflächenbe­ schaffenheit gefertigt. Hierbei eröffnet sich die Möglichkeit der Nutzung der fertigungstechnisch günstigen Blechbearbeitung, die darüber hinaus eine flexible Gestaltung des jeweiligen Blechbauteiles, hier Gleitfederelement, zuläßt. Gleichzeitig wird durch die Gleitfederelemente zumindest ein Bremsbelag ra­ dial im Bremshalter verrastet. Damit können weitere Maßnahmen entfallen, die ein unerwünschtes radiales Ausheben des Bremsbe­ lages während des Bremsenbetriebes verhindern. Die besonders einfache radiale Montage bzw. Demontage des Bremsbelages wird durch die Gleitfederelemente nicht erschwert. Grundsätzlich kann die radiale Verrastung im Bremshalter mittels der Gleitfe­ derelemente auf jeden der Bremsbeläge einzeln angewendet, wer­ den. Es sind jedoch auch Ausführungen von Teilbelagscheiben­ bremsen denkbar, bei denen eine radiale Verrastung der Bremsbe­ läge auf beiden Seiten der Bremsscheibe notwendig wird.
Eine besonders vorteilhafte Variante der Teilbelagscheibenbrem­ se sieht vor, daß das Gleitfederelement einen zugehörigen, sich in die Ausnehmung des Bremshalters erstreckenden seitlichen Ah­ satz des Bremsbelages umgreift, um mit zumindest einem ersten Abschnitt einen radialen Anschlag für den Bremsbelag auszubil­ den. Solche seitlichen Ansätze des Bremsbelages finden sich häufig auf beiden Seiten des Bremsbelages in Umfangsrichtung und dienen üblicherweise der Führung des Bremsbelages im Brems­ halter sowie der Übertragung der Bremsumfangskräfte in den Bremshalter. Insbesondere ist dabei der erste Abschnitt des Gleitfederelementes als in Umfangsrichtung der Bremsscheibe nachgiebiger Federarm ausgebildet, der während der radialen Bremsbelagmontage am Bremsbelag verrastet. Am Federarm ist der radiale Anschlag für den Bremsbelag ausgebildet, der insbeson­ dere entweder an der radialen Außenkante des Bremsbelages oder aber an einem seitlich eingeformten Absatz im Bremsbelagansatz radial anliegt. Bei einem solchen Federarm kann der Bremsbelag unter Ausnutzung seiner Nachgiebigkeit in Umfangsrichtung mühe­ los in radialer Richtung montiert werden. Während der radialen Montage wird der Federarm in Umfangsrichtung aufgespreizt, um schließlich an entsprechender Stelle am Bremsbelag einzuschnap­ pen und den radialen Anschlag für den Bremsbelag auszubilden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Teilbelagscheibenbrem­ se ist der Federarm als eine aus dem Gleitfederelement durch einen Umformvorgang ausgestellte erste Federlasche angeformt. Dies vereinfacht die Herstellung des Gleitfederelementes aus einem Blechzuschnitt.
Zur Reduzierung des Bauteilaufwandes der gesamten Teilbelag­ scheibenbremse ist vorgesehen, daß zumindest ein zweiter Ab­ schnitt des Gleitfederelementes den Bremsbelag im montierten Zustand radial mit dem ersten Abschnitt, an dem der radiale An­ schlag ausgebildet ist, verspannt. Dadurch kann der Bremsbelag im Gleitfederelement bzw. im Bremshalter klapperfrei geführt werden. Auf ein zusätzliches Federmittel zur Verspannung der Einzelbauteile kann in diesem Zusammenhang verzichtet werden. Dabei ist der zweite Abschnitt fertigungstechnisch günstig als eine aus dem Gleitfederelement durch einen Umformvorgang ausge­ stellte zweite Federlasche ausgebildet. Ein solche Federlasche wird aus dem Gleitfederelement ausgeschnitten und gleichzeitig herausgebogen.
Eine weitere vorteilhafte Variante der Teilbelagscheibenbremse wird dadurch erreicht, daß die beiderseits der Bremsscheibe an­ geordneten Bremsbeläge unterschiedlich ausgebildet sind und nur einer der Bremsbeläge mittels des Gleitfederelementes radial im Bremshalter verrastet ist. Aufgrund dieser Maßnahme kann die Teilbelagscheibenbremse flexibel an die jeweiligen Rahmenbedin­ gungen angepaßt werden. Die radiale Verrastung eines Bremsbela­ ges im Bremshalter kann also beliebig auf einer der beiden Bremsscheibenseiten erfolgen.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung werden anhand der Figu­ ren dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigt/zeigen:
Fig. 1 zwei räumliche Ansichten eines Bremshalters mit ver­ schiebbar darin aufgenommenen Bremsbelägen sowie Gleitfederelementen jeweils zwischen Bremsbelag und Bremshalter;
Fig. 2 eine räumliche Ansicht des Fig. 1 gezeigten Brems­ halters mit Bremsbelägen und Schwimmsattel;
Fig. 3 eine räumliche Ansicht eines Gleitfederelementes aus den Fig. 1-2;
Fig. 4 den Ablauf der radialen Bremsbelagmontage am Brems­ halter mit Gleitfederelement in drei geschnittenen Teilansichten;
Fig. 5-6 Ansichten zweier Varianten eines Gleitfederelementes in Einbaulage am Bremshalter mit Bremsbelag;
Fig. 7 eine räumliche Ansicht einer weiteren Ausführung ei­ nes Gleitfederelementes mit ausgestellten Federla­ schen;
Fig. 8-9 zwei Ansichten eines Gleitfederelementes gemäß Fig. 7 in Einbaulage am Bremshalter mit unterschiedlichen Bremsbelagausführungen.
In Fig. 1 ist ein Bremshalter 1 einer Teilbelagscheibenbremse für Kraftfahrzeuge zu entnehmen, in dem beiderseits einer nicht gezeigten Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge 2, 3 verschieb­ bar aufgenommen sind. Dabei ist am fahrzeugfest montierten Bremshalter 1 ferner ein in Fig. 2 erkennbarer Schwimmsattel 30 verschiebbar gelagert, der die Bremsscheibe mitsamt Bremsbe­ lägen 2, 3 sattelartig übergreift. Der Bremshalter 1 ist häufig als getrenntes Bauteil über Befestigungsbohrungen 4 an einem nicht gezeigten Achsschenkel eines Kraftfahrzeuges verschraubt. Für die Umsetzung der Erfindung ist es jedoch ebenso möglich den Bremshalter 1 unmittelbar in den Achsschenkel zu integrie­ ren. Der Bremshalter 1 weist neben einem Basisabschnitt 5 sich seitlich jeweils an den Basisabschnitt 5 anschließende Träger­ arme 6 auf, die eine nicht gezeigte Bremsscheibe an ihrem radi­ alen Rand axial überragen. Die Trägerarme dienen der Abstützung sowie Führung der Bremsbeläge 2, 3. Dabei sind die Bremsbeläge 2, 3 mit in Umfangsrichtung der Bremsscheibe seitlichen Ansät­ zen 7, 8 jeweils in einer korrespondierend gestalteten Ausneh­ mung bzw. Führungsnut 9 in den Trägerarmen 6 aufgenommen. Damit werden die Bremsbeläge 2, 3 einerseits bezogen auf die Brems­ scheibe axial exakt geführt und andererseits in Umfangsrichtung 16 an den Trägerarmen 6 abgestützt. Die auftretenden Bremsum­ fangskräfte können also ausgehend von den Bremsbelägen 2, 3 auf die Trägerarme 6 übertragen werden. Besonders vorteilhaft sind die seitlichen Ansätze 7, 8 an den Bremsbelägen 2, 3 zusammen mit den korrespondierenden Führungsnuten 9 derart gestaltet, daß die auftretenden Bremsumfangskräfte zumindest bei höheren Bremsbelastungen über beide Trägerarme 6 in den fahrzeugfesten Achsschenkel abgeführt werden. Dabei liegen die Bremsbeläge 2, 3 an einem Ende in Umfangsrichtung 'gezogen' und am anderen En­ de 'gedrückt' an den jeweiligen Trägerarmen an.
Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften ist jeweils zwischen dem seitlichen Ansatz 7, 8 und der zugehörigen Führungsnut 9 im Trägerarm 6 ein Gleitfederelement 10 angeordnet. Das Gleitfe­ derelement 10 verhindert einen direkten Kontakt von Bremsbelag 2, 3 und Trägerarm 6 und besitzt vorzugsweise eine Oberflächen­ beschaffenheit mit geringem Reibwert. Dadurch wird die freie Verschiebbarkeit der Bremsbeläge 2, 3 im Bremshalter 1 bei al­ len Betriebszuständen zuverlässig gewährleistet.
Für die in Fig. 1 gezeigte Ausführung sind die beiden Bremsbe­ läge 2, 3 insbesondere hinsichtlich ihrer seitlichen Ansätze 7, 8 unterschiedlich gestaltet. Hierbei ist ein erster Bremsbelag 2, der einer Betätigungseinrichtung des Schwimmsattels zuge­ wandt ist, radial montier- bzw. demontierbar ausgebildet. Die­ ser Bremsbelag 2 wird über einen Federarm 11 des Gleitfederele­ mentes 10 auf beiden Seiten in Umfangsrichtung im Bremshalter 1 verrastet. Der zweite Bremsbelag 3, der an einem freien Schwimmsattelschenkel anliegt, ist durch die Gestaltung der seitlichen Ansätze 7 formschlüssig in den jeweiligen Führungs­ nuten angeordnet. Die Z-Form der Ansätze 7 gewährleistet die radiale Sicherung des Bremsbelages 3 im Bremshalter 1. Allge­ mein ist die Umsetzung der Erfindung selbstverständlich nicht auf die in Fig. 1 gezeigte Ausführung beschränkt. Es ist somit ebenfalls möglich beide Bremsbeläge 2, 3 über die Gleitfeder­ elemente 10 radial im Bremshalter 1 zu befestigen und im Be­ darfsfall auch gleich zu gestalten. Diesbezüglich kann der Ein­ satz der Gleitfederelemente 10 gezielt an die jeweiligen Erfor­ dernisse angepaßt werden.
In Fig. 3 ist das aus den Fig. 1-2 bekannte Gleitfederele­ ment 10 genauer dargestellt. Es umfaßt Befestigungsabschnitte 26, mit denen das Gleitfederelement 10 innerhalb der Führungs­ nut 9 des Trägerarmes 6 formschlüssig fixiert ist. Dabei ist die quaderförmige Gestalt der Befestigungsabschnitte 26 der Querschnittsform der Führungsnut 9 nachempfunden, um für da§ Gleitfederelement 10 einen möglichst guten Halt im Bremshalter 1 zu erreichen. Dazu erweist es sich als besonders vorteilhaft, die jeweils im wesentlichen radial verlaufenden Gleitfederab­ schnitte 42 gewölbt auszuführen. Dadurch werden die Befesti­ gungsabschnitte 26 jeweils mit radialen Federkraftkomponenten beaufschlagt, die das Gleitfederelement 10 radial ohne Spiel in der Führungsnut 9 fixieren. Im einzelnen werden die Befesti­ gungsabschnitte 26 unter anderem zum Toleranzausgleich radial innerhalb der Führungsnut 9 verspannt. Insgesamt werden somit die Bremsbeläge 2, 3 mitsamt Gleitfederelementen 10 radial klapperfrei im Bremshalter befestigt. Verstärkt wird der Halt des Gleitfederelementes 10 innerhalb des Bremshalters durch seitlich angeformte Befestigungslaschen 27, die den Trägerarm 6 seitlich umgreifen und somit das Gleitfederelement 10 axial verschiebesicher am Trägerarm 6 fixieren. Die beiden Befesti­ gungsabschnitte 26, in die jeweils ein seitlicher Ansatz 7, 8 eines Bremsbelages 2, 3 einsetzbar ist sind über einen Verbin­ dungsabschnitt 28 aneinander gekoppelt. Dadurch ergibt sich ein einteiliges Gleitfederelement 10, das der gleichzeitigen Auf­ nahme zweier Bremsbeläge 2, 3 dient. Der insgesamt notwendige Bauteilaufwand kann somit reduziert werden. Grundsätzlich ist es genauso möglich, bei dem in den Fig. 1-3 gezeigten Gleit­ federelement 10 den Verbindungsabschnitt 28 einzusparen und se­ parat handhabbare Gleitfederelemente zu gestalten. Solche sepa­ raten Gleitfederelemente wären jeweils für die Aufnahme eines Bremsbelages 2, 3 geeignet. Für einen Teilbelagscheibenbremse nach den Fig. 1-2 mit zwei Bremsbelägen 2, 3 wären dann vier nicht gezeigte, separate Gleitfederelemente notwendig.
Das in Fig. 3 gezeigte einteilige Gleitfederelement 10 dient jedoch der gleichzeitigen Aufnahme zweier Bremsbeläge 2, 3. Entsprechend der Ausführung der Teilbelagscheibenbremse gemäß Fig. 1-2 wird dabei nur einer der Bremsbeläge 2 radial über das Gleitfederelement 10 im Bremshalter 1 verrastet. Es handelt sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um den mit einer Be­ tätigungseinrichtung 29 zusammenwirkenden Bremsbelag 2. Selbst­ verständlich ist der erfindungsgemäße Lösungsansatz nicht auf diesen Bremsbelag 2 beschränkt. Es ist ebenso denkbar den auf der gegenüberliegenden Bremsscheibenseite angeordneten Bremsbe­ lag 3 radial mittels des Gleitfederelementes 10 am Bremshalter 1 zu verrasten. Schließlich können auch beide Bremsbeläge am Gleitfederelement 10 verrastbar sein.
Fig. 4a-c zeigt den Ablauf der radialen Montage eines Bremsbe­ lages 2 am Bremshalter 1. Üblicherweise umfassen die einzelnen Bremsbeläge 2, 3 jeweils eine Trägerplatte 12, an der auch die seitliche Ansätze 7, 8 ausgebildet sind, sowie einen darauf aufgebrachten Reibbelag 13 zur Reibanlage an der Bremsscheibe. Der dargestellte Bremsbelag 2 ist mit einer Betätigungseinrich­ tung des Schwimmsattels verbunden und somit im Schwimmsattel gehalten. Der Schwimmsattel kann dadurch zusammen mit zumindest einem Bremsbelag 2 eine für die Endmontage der Teilbelagschei­ benbremse günstige, vormontierte Baugruppe ausbilden. Dazu sind die seitlichen Ansätze 8 des Bremsbelages 2 im wesentlichen L- förmig gestaltet und lassen sich demzufolge innerhalb des Bremshalters 1 mühelos radial montieren bzw. demontieren.
Jedes Gleitfederelement 10 ist vorzugsweise jeweils aus einem Federblech geeigneter Oberflächenbeschaffenheit gefertigt und innerhalb der Führungsnut 9 des Trägerarmes 6 radial verliersi­ cher befestigt. Dazu ist die Kontur des Gleitfederelementes 10 der Querschnittsform der Führungsnut 9 nachempfunden. Das Gleitfederelement 10 ist somit formschlüssig in der Führungsnut 9 fixiert.
Während der Montage des Bremsbelages 2 in radialer Richtung 14 wird der seitliche Ansatz 8 in das in der Führungsnut 9 ange­ ordnete Gleitfederelement 10 eingeschoben. Dabei wird ein ers­ ter Abschnitt des Gleitfederelementes 10, der als in Umfangs­ richtung 16 nachgiebiger Federarm 11 ausgebildet ist, vom seit­ lichen Ansatz 8 in Umfangsrichtung 16 ausgelenkt. Der Federarm 11 gleitet mit seinem hakenförmigen Endabschnitt 17 unter Fe­ dervorspannung am seitlichen Ansatz 8 entlang bis der hakenför­ mige Endabschnitt 17 in Einbauposition des Bremsbelages den seitlichen Ansatz 8 vollständig umgreift. Dabei liegt der ha­ kenförmige Endabschnitt 17 unter Ausbildung eines radialen An­ schlages 18 an der radial außenliegenden Kante 19 des seitli­ chen Ansatzes 8 an (siehe Fig. 2c). Mittels eines zweiten ge­ wölbten Abschnittes 20 wird der seitliche Ansatz 8 in Einbaula­ ge des Bremsbelages 2 radial nach außen gegen den radialen Än­ schlag 18 am Federarm 11 gedrückt. Während der Bremsbelagmonta­ ge wird der gewölbte zweite Abschnitt 20 des Gleitfederelemen­ tes 10 verformt und bildet so die radiale Federvorspannung auf den Bremsbelag 2 aus. Eine radiale Auflage des Bremsbelages 2 unmittelbar auf dem Bremshalter 1 wird somit vermieden. Gleich­ zeitig wird der gesamte Bremsbelag 2 klapperfrei im Bremshalter 1 aufgenommen.
Durch einen weiteren Anlageabschnitt 21 am Federarm 11 wird der Bremsbelag 2 in Umfangsrichtung 16 mit einer Federkraft beauf­ schlagt. Dadurch wird der Bremsbelag 2 in Umfangsrichtung an einen Gleitabschnitt 22 des Gleitfederelementes 10 angepreßt. Über die ständige Anlage des Bremsbelages 2 mit seinem seitli­ chen Ansatz 8 am Gleitabschnitt 22 ist der Bremsbelag 2 sehr leichtgängig innerhalb des Bremshalters verschiebbar. Gleich­ zeitig wird der Bremsbelag 2 durch die Wirkung des Gleitfeder­ elementes 10 sowohl in radialer Richtung 14 als auch in Um­ fangsrichtung 16 gegenüber dem Bremshalter 1 verspannt. Ein un­ erwünschtes Klappern des Bremsbelages 2 im Bremshalter 1 wäh­ rend des Bremsenbetriebes wird somit verhindert.
Den Fig. 5 und 6 sind alternative Ausführungen eines im Bremshalter 1 formschlüssig befestigten Gleitfederelementes 10', 10" zu entnehmen, die eine geringfügig abgewandelte Ges­ taltung des radialen Anschlags 18', 18" aufweisen. Bei beiden Ausführungen erfolgt die radiale Verrastung des Bremsbelages 2 am Bremshalter 1 über den in Umfangsrichtung 16 nachgiebigen Federarm 15 des Gleitfederelementes 10' bzw. 10". Entsprechend der Ausführung nach Fig. 3, 4 ist am Federarm 15 ein hakenför­ miger Endabschnitt 17' ausgebildet an den eine radiale An­ schlagfläche 18' für den seitlichen Ansatz 8 des Bremsbelages 2 angeformt ist. Die radiale Anschlagfläche 18' weist im Unter­ schied zur Ausführung nach Fig. 4 eine vergrößerte Auflagezone an der radial außenliegenden Kante 20 auf, wodurch sich die axial freie Verschiebbarkeit des Bremsbelages 2 im Bremshalter 1 verbessert. Ansonsten bleibt die Gesamtfunktion des Gleitfeder­ elementes 10' gemäß dem bereits Gesagten unverändert erhalten.
Gemäß Fig. 6 wird der seitliche Ansatz 8 des Bremsbelages 2 über eine radiale Anschlagfläche 18" des Federarmes 15 radial am Bremshalter 1 verrastet. Dabei ist die radiale Anschlagflä­ che 18" an einem einfach abgewinkelten Endabschnitt 23 des Fe­ derarmes ausgebildet. Der abgewinkelte Endabschnitt 23 greift seinerseits in eine Ausnehmung 24 an der Stirnfläche 25 des seitlichen Ansatzes 8 in Umfangsrichtung hinein. Dadurch kann vorteilhaft die Baulänge des Federarmes 15 reduziert werden. Die Ausnehmung 24 kann dabei als einfacher Absatz, als Kerbe oder als vergleichbar gestalteter Anschlag ausgebildet sein. Durch die radiale Anschlagfläche 18" am abgewinkelten Endab­ schnitt 23 wird für die Gleiteigenschaften positive flächige Anlagezone zum Bremsbelag 2 geschaffen. Gleichzeitig übt der abgewinkelte Endabschnitt 23 am Federarm 15 eine Kraftkomponen­ te i Umfangsrichtung 16 auf den Bremsbelag 2 aus. Der Bremsbe­ lag 2 wird somit klapperfrei in Anlage am Gleitabschnitt 22 gehalten.
Für beide Ausführung gemäß Fig. 5, 6 wird der Bremsbelag 2 über einen zweiten, gewölbten Federabschnitt 20 radial mit ei­ ner Federkraft beaufschlagt und somit gegen die entsprechende Anschlagfläche 18', 18" am Federarm 15 gedrückt. Auch hier wird eine direkte radiale Auflage des Bremsbelages 2 auf dem Bremshalter 1 unterbunden.
Die Fig. 7-9 zeigen eine weitere, vorteilhafte Ausführungs­ form eines einteiligen aus einem Blechzuschnitt gefertigten Gleitfederelementes 31, das der axial verschiebbaren Aufnahme zweier Bremsbeläge 32, 33 dient. Das Gleitfederelement 31 ist analog über zwei Befestigungsabschnitte 36 formschlüssig in der Führungsnut 9 des Trägerarmes 6 fixiert, wobei die Befesti­ gungsabschnitte 36 an die Querschnittsform der Führungsnut 9 angepaßt sind und gleichzeitig der Aufnahme der seitlichen An­ sätze 37, 38 der Bremsbeläge 32, 33 dienen. Ergänzend kann der Halt des Gleitfederelementes 31 im Bremshalter 1 noch dadurch verbessert werden, daß nicht gezeigte Befestigungslaschen an das Gleitfederelement 31 angeformt sind, die den Trägerarm 6 in bekannter Art und Weise umgreifen. Entsprechend der Darstellung nach Fig. 3 ist ein einteiliges Gleitfederelement 31 gezeigt, bei dem zwei Befestigungsabschnitte 36 über einen Verbindungs­ abschnitt 39 aneinander gekoppelt sind. Selbstverständlich ist es ebenso möglich voneinander getrennte Gleitfederelemente zu verwenden, die über keinen Verbindungsabschnitt 39 verfügen und jeweils der Aufnahme eines Bremsbelages dienen. Zur radialen Verrastung zumindest eines Bremsbelages 32 mittels des Gleitfe­ derelementes 31 sind am Gleitfederelement 31 durch Blechumfor­ mung ausgestellte Federlaschen 34, 35 vorgesehen. Eine erste ausgestellte Federlasche 34 rastet in Einbaulage des Bremsbela­ ges 32 in eine zugehörige Ausnehmung 40 im seitlichen Ansatz 38 ein um den Bremsbelag 32 radial im Bremshalter 1 zu fixieren. Das freie Ende 41 der ersten Federlasche 34 bildet dabei den radialen Anschlag für den Bremsbelag 32. Hierbei kann die Aus­ nehmung 40 als Absatz, Kerbe oder vergleichbar geeigneter An­ schlag ausgebildet sein. Über eine zweite ausgestellte Federla­ sche 35 wird der Bremsbelag 32 radial gegenüber der ersten Fe­ derlasche 34 verspannt. Der Bremsbelag 32 wird somit radial klapperfrei im Bremshalter 1 fixiert ohne auf diesem radial aufzuliegen. Gleichzeitig wird über die erste Federlasche 34 eine Federkraftkomponente in Umfangsrichtung auf den Bremsbelag 32 aufgebracht, wodurch dieser in ständiger Anlage mit einem Gleitabschnitt des Gleitfederelementes 31 gehalten wird (siehe Fig. 8). Die Verwendung von Gleitfederelementen 31 gemäß Fig. 7 mit ausgestellten Federlaschen 34, 35 ermöglicht den Ein­ satz einheitlicher Gleitfederelemente 31 ohne notwendigerweise die Bremsbeläge auf beiden Bremsscheibenseiten unbedingt radial über das Gleitfederelement 31 verrasten zu müssen. Durch geeig­ nete Gestaltung des seitlichen Ansatzes 37 entsprechend Fig. 9 ist es denkbar lediglich die Bremsbeläge 2 auf der einen Seite der Bremsscheibe mittels der Gleitfederelemente 31 am Bremshal­ ter 1 radial zu verrasten. Der Bremsbelag 33 der anderen Brems­ scheibenseite kann bei radialer Montierbarkeit beispielsweise im Schwimmsattel radial gesichert sein. Jedoch wird durch die zweite Federlasche 35 auch ein solcher nicht radial verrasteter Bremsbelag 33 (siehe Fig. 9) radial gegenüber dem Bremshalter verspannt, so daß er diesen im normalen Bremsenbetrieb nicht berührt. Die erste Federlasche 34 gerät für einen Bremsbelag 33 nach Fig. 9 nicht in Anlage mit dem seitlichen Ansatz 37 und ist somit wirkungslos.

Claims (8)

1. Teilbelagscheibenbremse insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit einem an einem fahrzeugfesten Bremshalter (1) ver­ schiebbar gelagerten Schwimmsattel, der eine Bremsscheibe sowie beiderseits der Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge (2, 3, 32, 33) umgreift, mit axial verschiebbar im Brems­ halter (1) geführten Bremsbelägen (2, 3, 32, 33), von denen zumindest ein Bremsbelag (2, 32) bezogen auf die Brems­ scheibenachse radial im Bremshalter (1) montierbar ist, mit zumindest einem Gleitfederelement (10, 10', 10", 31), das zwischen Bremshalter (1) und Bremsbelag (2, 3, 32, 33) an­ geordnet ist und mittels dessen wenigstens ein Bremsbelag (2, 32) radial im Bremshalter (1) verrastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitfederelement (10, 10', 10", 31) unabhängig vom Bremsbelag (2, 3, 32, 33) in einer Aus­ nehmung (9) des Bremshalters (1) radial verliersicher be­ festigt ist.
2. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gleitfederelement (10, 10', 10", 31) ei­ nen zugehörigen, sich in die Ausnehmung (9) des Bremshal­ ters (1) erstreckenden seitlichen Ansatz (7, 8, 37, 38) des Bremsbelages (2, 32) umgreift, um mit zumindest einem ers­ ten Abschnitt (11, 15, 17, 23, 34) einen radialen Anschlag (18, 18', 18", 41) für den Bremsbelag (2, 32) auszubilden.
3. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Abschnitt (11, 15, 34) des Gleitfe­ derelementes (10, 10', 10") als in Umfangsrichtung (16) der Bremsscheibe nachgiebiger Federarm (11, 15, 34) ausge­ bildet ist, der während der radialen Bremsbelagmontage am Bremsbelag (2) verrastbar ist.
4. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Federarm als eine aus dem Gleitfederele­ ment (31) durch einen Umformvorgang ausgestellte erste Fe­ derlasche (34) ausgebildet ist.
5. Teilbelagscheibenbremse nach einem der Ansprüche 2-4, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest ein zweiter Abschnitt (20, 35) des Gleitfederelementes (10, 10', 10", 31) den Bremsbelag (2, 32) im montierten Zustand radial mit dem ersten Abschnitt (11, 15, 17, 23, 34) verspannt.
6. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Abschnitt als eine aus dem Gleit­ federelement (31) durch einen Umformvorgang ausgestellte zweite Federlasche (34) ausgebildet ist.
7. Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitfederelement (10, 10', 10", 31) aus einem Blechzuschnitt geformt ist.
8. Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Bremsscheibe angeordneten Bremsbeläge (2, 3, 32, 33) unter­ schiedlich ausgebildet sind und nur einer der Bremsbeläge (2, 32) mittels des Gleitfederelementes (10, 10', 10", 31) radial im Bremshalter (1) verrastet ist.
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