DE10050000A1 - Spannratsche mit Gurtmagazin - Google Patents
Spannratsche mit GurtmagazinInfo
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Abstract
Spannratsche mit Gurtmagazin zum schnellen Befestigen eines Transportgutes auf Fahrzeugen, eines Gegenstandes auf einer Unterlage, oder mehrerer Gegenstände miteinander. Die Spannratsche (30) ist mit einem Gurtmagazin (1) kombiniert, das zur Aufnahme des gesamten nichtaktiven Gurtvorrates im Einsatz wie im Lagerzustand dient und ein schnelleres Verzurren/Entzurrenn z. B. einer Transportladung aufgrund der jederzeit verfügbaren Einstzbereitschaft sowie einer geordneten Lagerhaltung ohne Gurtsalat gewährleistet. Das Gurtmagazin (1) ist zur Reduzierung der Bauhöhe flachliegend am Unterarm der Spannratsche (30) angeordnet mit einer vertikalen Gurtaufwickelwelle (15) zur Aufnahme eines in horizontaler Rotation aufzuwickelnden Gurtes, wobei der Gurt in Wickellage aus dem Gurtmagazin rückseitig in die Spannratsche einmündet, sich darin um 90 DEG rotiert und durch die Lastspannrolle (8) herausgeführt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannratsche mit Gurtmagazin zur Aufnahme
eines Zurrgurtes mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Eine derartige
Spannratsche ist beispielsweise bekannt aus der Patentschrift DE 195 44 932 C1.
Die dort offerierte Spannratsche ermöglicht das Aufrollen des nichtaktiven Zurrgurtes in
das Gurtmagazin, sowohl im Betrieb, als auch beim Aufbewahren der Spannratsche.
Eine Vorrichtung ähnlicher Art beschreibt ein Gurtmagazin für Spannratschen und
wurde mit der Patentschrift DE 43 91 184 T1 offenkundig.
Spannratschen mit Gurtmagazin haben gegenüber herkömmlichen Spannratschen
erhebliche Vorteile. So z. B., daß der zum Verzurren z. B. eines Transportgutes
benötigte Gurt lediglich aus dem Gurtmagazin herausgezogen, um das Transportgut
herumgelegt, an geeigneter Stelle z. B. an einer Ladebordwand mittels Haken befestigt
und sofort verzurrt werden kann. Der nicht zum Verzurren benötigte Restgurt verbleibt
geschützt im Gurtmagazin. Nach Gebrauch ist der benutzte Gurt in wenigen Sekunden
in das Magazin zurückgespult wodurch die Spannratsche jederzeit für den weiteren
Gebrauch betriebsbereit verfügbar ist. Neben der damit verbundenen längeren
Lebensdauer des Gurtes infolge geringerer Abnutzung, der stets betriebsbereiten
Verfügbarkeit und dem einfachen sowie bequemen Handling der Spannratsche,
besteht insbesondere bei gewerblicher Anwendung ein entscheidender Vorteil in Form
einer gravierenden Zeitersparnis, die zum Verzurren/Entzurren einer Ladung benötigt
wird. Dieser Zeitvorteil wurde in Tests mit einem Faktor von bis zu 8 ermittelt und
resultiert außer dem bereits vorstehend beschriebenen aus weiteren Gegebenheiten
wie z. B. dem Umstand, daß ein lose aufbewahrter Gurt von 8 oder mehr Meter Länge
beim Hantieren leicht in sich verknotet, bzw. sich mit weiteren Gurten oder
Gegenständen verheddert. Einem erneuten Gebrauch ist daher erst einmal ein Zeit-
und Nerven-raubendes Entknoten vorangestellt. Ganz abgesehen davon beansprucht
die erfindungsgemäße Spannratsche mit Gurtmagazin gegenüber einer Spannratsche
mit lose aufbewahrtem Gurt einen erheblich geringeren Lagerplatz. Auch das als lästig
empfundene Einfädeln des losen Endes eines Gurtes in die Lastspannrolle einer
herkömmlichen Spannratsche nach dem Herumlegen um ein Transportgut, sowie dem
darauffolgend notwendigen Hindurchziehen der gesamten Überlänge des Gurtes durch
dieselbe entfällt bei einer Spannratsche mit Gurtmagazin gänzlich. Insbesondere bei
Spannratschen mit mehreren um die Lastspannrolle herum verteilten Sperrschieber zur
Drehmomentaufteilung oder bei Spannratschen mit schrittweise lösbarem Gesperre ist
das Einfädeln des losen Gurtendes in die Lastspannrolle oft ein vermeintliches
Geduldsspiel. Außerdem entfällt bei Spannratschen mit Gurtmagazin das Befestigen
bzw. Verknoten des aus herkömmlichen Spannratschen lose herausragenden und beim
Transport ansonsten herumflatternden Gurtendes, das vor dem Lösen und Entfernen
der Spannratsche wiederum einen zusätzlichen Arbeitsschritt erfordert.
Trotz mehrerer überzeugender Vorteile haben Spannratschen mit Gurtmagazin den
entscheidenden Nachteil, daß die Bauhöhe des Gurtmagazines mit der Länge des
Gurtes erheblich zunimmt Schon eine Gurtlänge von 5 Meter übersteigt die
ursprüngliche Bauhöhe der dazu benötigten Spannratsche um teilweise mehr als das
doppelte. Dieser Umstand ist zumindest im Transportbereich nur schwerlich
hinnehmbar, da die Spannratschen beispielsweise oft an der Außenseite von
Lkw-Bordwänden Ihren Einsatz finden und hierbei längere Gurte bei gleichzeitig
niedriger Bauhöhe gefordert sind.
Ausgehend von diesem Nachteil liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Spannratsche mit Gurtmagazin möglichst flachbauend zu gestalten.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsarten und Ergänzungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach der Erfindung ist vorgeschlagen das Gurtmagazin gegenüber der Spannratsche
mit translatorischer Gurtführung, um eine Rotation von 90° versetzt flachliegend
anzuordnen. Mit anderen Worten wird das Gurtmagazin anstelle der bisher bekannten
vertikalen Ausrichtung in Bezug auf die Spannratsche und damit rein translatorischer
Gurtführung in nunmehr horizontaler Ausrichtung mit einer translatorisch und um 90°
rotorisch verlaufenden Gurtführung angeordnet. Hierbei wird der im Gurtmagazin
befestigte und mit horizontaler Rotation in das Gurtmagazin aufzuwickelnde Gurt
ausgehend von der Gurtaufwickelwelle im Gurtmagazin zwischen zwei im Bereich des
Überganges zwischen dem Gurtmagazin und der Spannratsche vertikal angeordneten
Gurtführungen hindurchgeführt, diese translatorisch verlassend mit einer Rotation von
90° durch die Lastspannrolle hindurch aus der Spannratsche herausgeführt.
Um eine möglichst reibungsarme bzw. leichtgängige Gurtführung zu ermöglichen ist
der Abstand der beiden Gurtführungen bezogen auf die Lastspannrolle der Spann
ratsche in Abhängigkeit der Gurtbreite, der Gurtstärke und der Materialkonsistenz
entsprechend gewählt. Außerdem ist der mit Federkraft beaufschlagte Sperrschieber
im Unterarm der Spannratsche, dessen Aufgabe es ist, ein Rückdrehen der
Lastspannrolle zu verhindert, in einem radialen Winkel zur Lastspannrolle anzuordnen,
der gleich dem Winkel der rotierten Gurtführung zwischen der Lastspannrolle und den
Gurtführungen ist. Dieser Winkel entspricht je nach Art des Gurtes zwischen der
Lastspannrolle und den Gurtführungen in etwa einem Wert von 15°. Zusätzlich kann
zur Verkürzung des Sperrschiebers die Federbeaufschlagung, welche sich bei
gattungsgemäßen Spannratschen mittels einer Spiralfeder in Verlängerung dessen
befindet und damit die Wegstrecke der rotierten Gurtführung unter Umständen
maßgeblich beeinflusst, unterhalb des Sperrschiebers ggf. mit einer Ringfeder
erfolgen, so daß je nach Art des zu verwendenden Gurtmaterials eine Verkürzung der
gesamten Spannratsche ermöglicht wird.
Die einer Spannratsche ohne Gurtmagazin zugrundeliegende Bauhöhe ist beeinflußt
von deren technischen Aufbau sowie der angedachten Belastung. Mit zunehmender
Leistung der Spannratschen sind außer einer massiveren Bauweise natürlich auch
entsprechende Gurte größerer Breite und Stärke erforderlich. Die mittlere Bauhöhe
einer Spannratsche entspricht daher in etwa der Breite der benötigten Gurte.
Ausgehend dieser Bauhöhen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, Spann
ratschen mit einem Gurtmagazin zu ergänzen, wobei unter Berücksichtigung der
jeweiligen Lastauslegung die ursprüngliche Bauhöhe der Spannratsche entweder
überhaupt nicht, oder nur unwesentlich überschritten wird und daher einen entschei
denden Vorteil gegenüber bisher bekannten Spannratschen mit Gurtmagazin darstellt.
In Abhängigkeit der Lastauslegung einer Spannratsche ist auch die Länge des
Spannhebels bemessen, um das erforderliche Drehmoment in die Spannratsche
einzubringen. Hingegen kann der Unterarm einer Spannratsche, da er im Zurrstrang
liegt relativ kurz gehalten werden. Auch dieser Umstand wird erfindungsgemäß
genutzt, indem das Gurtmagazin in unmittelbarer Anbindung an den Unterarm der
Spannratsche anschließt, wobei sich der Spannhebel im geschlossenen Zustand der
Spannratsche in erheblicher Länge über dem Gurtmagazin befindet und dadurch eine
kompakte Bauweise entsteht.
Vorteilhaft hierbei ist einerseits die hohe Kapazität des Gurtmagazines, wobei
Gurtlängen von 8 bzw. 10 Meter und mehr, problemlos aufgenommen werden können
und andererseits die Länge dieser kombinierten Vorrichtung weder störende noch
unhandliche Ausmaße annehmen würde. Eine Spannratsche mit Gurtmagazin
entsprechend der erfindungsgemäßen Bauart fügt sich trotz hoher Gurtaufnahme
kapazität harmonisch in den Zurrstrang ein.
Anspruch 2 bis 4 betreffen eine inmitten des Gurtmagazines das Boden- sowie Oberteil
des Gurtmagazines durchgeführte und drehbar gelagerte Gurtaufwickelwelle mit einer
an dessen Oberseite befestigten Drehkurbel zum Aufwickeln des Gurtes in das
Gurtmagazin. Anstelle der Drehkurbel kann auch ein Federmittel den Gurteinzug in das
Gurtmagazin bewirken.
Nach Anspruch 5 bis 7 sind im Grenzbereich zwischen dem Gurtmagazin und dem
Unterarm der Spannratsche zwei das Boden- und Oberteil des Gurtmagazines
formstabil verbindende Bolzen mit darüberliegenden drehbar gelagerten Hülsen zur
Gurtführung angeordnet. Ersatzweise können die Gurtführungen auch aus
verlängerten und nach innen geformten Seitenteilen des Unterarmes der Spannratsche
oder aus beigebogenen Seitenlaschen des Boden- und oder Oberteils des
Gurtmagazines bestehen, welche gleichzeitig zur Befestigung des Gurtmagazines am
Unterarm der Spannratsche dienen.
Anspruch 8 verdeutlicht den Gurtverlauf zwischen der vorgenannten Gurtführung und
der Lastspannrolle der Spannratsche, wobei der Gurt zwischen den beiden
Gurtführungen hindurch, diese verlassend um 90° in seiner translatorischen Laufbahn
rotiert, in die Lastspannrolle der Spannratsche einmündet, sodass der Gurt nach
Austritt derselben in auflagekonformer Lage zum Transportgut zur Verfügung steht.
Entsprechend der translatorisch sowie rotorisch verlaufenden Gurtführung im Bereich
zwischen der Gurtführung und der Lastspannrolle wird ein reibungsarmer
Gurttransportnur ermöglicht wenn gemäß Anspruch 9 der Sperrschieber im Unterarm
der Spannratsche in einem radialen Winkel zur Lastspannrolle angeordnet ist, der dem
Winkel des vorbeigleitenden Gurtes entspricht. Weiter vorteilhaft ist nach Anspruch 10
und 11 die Federbeaufschlagung des Sperrschiebers in Richtung Sperrad anstelle
einer in Verlängerung des Sperrschiebers aufgesetzten Spiralfeder, diese an der
Unterseite zum Unterarm der Spannratsche hingewandten Seite anzuordnen und die
Spiralfeder teils aus Platzgründen, teils aus montagetechnischen Gründen zwischen
dem Sperrschieber und der Bodenwandung des Unterarmes gegen eine Ringfeder,
gelagert in einem der beiden Seitenteile des Unterarmes, auszutauschen. Ein derart
verkürzter Sperrschieber gestattet unter Berücksichtigung der minimalsten rotorisch
notwendigen Wegstrecke der Gurtführung eine Verkürzung des Abstandes zwischen
der Gurtführung und der Lastspannrolle, woraus eine Verkürzung der gesamten
Vorrichtung aus Spannratsche und Gurtmagazin resultiert.
Damit das Gesperre in der Spannratsche maximalen Kräften standhält, ist es gemäß
Anspruch 12 erforderlich, daß die Sperrschieber im Unterarm und im Spannhebel
möglichst radial und formkonform in die Sperrräder eingreifen.
Zur Befestigung der Spannratsche z. B. an einer Ladebordwand ist zweckmäßig ein
zweites in der Regel kurzes Stück Gurt vorgesehen, welches an einem Ende ein
Verbindungsmittel z. B. Haken aufweist und das andere Ende gemäß Anspruch 13 an
der Traverse am Ende des Gurtmagazines befestigt ist. Nach Anspruch 14 ist der Gurt
mittels einer Art Kettenglied an der Traverse des Gurtmagazines befestigt, wobei das
Kettenglied mittels einer aus der Traverse des Gurtmagazines ausgepresster Lasche
verschiebesicher verankert ist.
Die Ansprüche 15 bis 18 betreffen eine andere Möglichkeit zur Aufnahme eines
zweiten Gurtes, wobei ein im wesentlichen U-förmiger Bügel an seinen beiden
Gabelenden kurze in einem Winkel von etwas mehr als 90° eingebogene Enden
besitzt, die durch Bohrungen in den Seitenwänden des Unterarmes geführt sind und
auf der Innenseite des Unterarmes mittels Sicherungselementen wie z. B.
Schraubmuttern, Splinte, oder Stauchpressung gegen herausgleiten gesichert sind. Da
der Gurt im Eintrittsbereich der Bügelenden in nahezu vertikaler Lage inmitten der
Spannratsche vorbei gleitet, ist darauf zu achten, daß die Bügelenden nicht zu weit in
das innere des Unterarmes hineinragen. Im weiteren Verlauf ist der Bügel kurz nach
dem Austritt aus den Seitenwänden des Unterarmes in einem leichten Winkel so
geformt, daß der Bügel einerseits am Untergehäuse der Spannratsche anliegt,
andererseits jedoch nicht mit dem auf dem Gurtmagazin aufgerollten Gurt kollidiert. In
einer anderen Bauart ragt der Bügel bis hinter das Ende des Gurtmagazines hinaus,
wodurch die Bauhöhe der Spannratsche weiter minimiert werden kann. Der Bügel
schwenkbar gelagert im Unterarm der Spannratsche vereint zwei Vorteile miteinander:
Einerseits wird das Gurtmagazin nicht in den Zurrstrang eingebunden, so dass die Materialverwindung bei Belastung minimiert wird und gleichzeitig eine bessere An passung der Vorrichtung an die Unterlage erfolgt. Zum anderen kann der Bügel nach unten geschwenkt werden, wodurch die Spannratsche pistolenartig in der Hand liegt und dabei der Gurt leicht aus dem Magazin gezogen bzw. aufgerollt werden kann.
Einerseits wird das Gurtmagazin nicht in den Zurrstrang eingebunden, so dass die Materialverwindung bei Belastung minimiert wird und gleichzeitig eine bessere An passung der Vorrichtung an die Unterlage erfolgt. Zum anderen kann der Bügel nach unten geschwenkt werden, wodurch die Spannratsche pistolenartig in der Hand liegt und dabei der Gurt leicht aus dem Magazin gezogen bzw. aufgerollt werden kann.
Nach Anspruch 19 ist vorgeschlagen den Unterarm der Spannratsche einstückig mit
dem Gurtmagazin zu formen. Dabei kann das beigebogene Oberteil des Gurtmaga
zines anstelle mit Nieten, durch Verschweißen befestigt werden. Diese Ausführungsart
minimiert die Montagekosten, ist Materialsparend und gewährleistet eine robuste und
formstabile Kombination ohne zusätzliche Verbindungselemente.
Um handelsübliche Spannratschen mit einem Gurtmagazin nachrüsten zu können, ist
gemäß Anspruch 20 ein Gurtmagazin mit herstellungskonformen Verbindungselemen
ten versehen. Anspruch 21 sieht ein Gurtmagazin als Wechselchassis vor, wobei eine
Spannratsche beispielsweise mit verschieden Gurtlängen je nach momentanem Bedarf
bestückbar ist.
Bei Spannratschen und insbesondere bei Schwerlastratschen ist es zuweilen schwierig
den Gurt aus der Lastspannrolle nach dem Entspannen zu entfernen, wenn das
Transportgut spannungslos keine Zugkraft mehr auf die Spannratsche ausübt, aber auf
der Lastspannrolle noch einige Wicklungen Gurt lagern und die Lastspannrolle
schwergängig ist oder verklemmt. Ein Rückdrehen der Lastspannrolle ist oftmals nur
möglich durch ein kräftiges Ziehen am Gurt das nicht immer ohne Zuhilfenahme
geeigneter Werkzeuge gelingt. Hierzu ist nach Anspruch 22 vorgesehen an der
Lastspannrolle der Spannratsche an mindestens einer Außenseite eine Drehspange
anzubringen. Diese ermöglicht ein manuelles Rückdrehen der Lastspannrolle in
Lösestellung der Spannratsche bei Außereingriffstellung der Sperrschieber mit den
Sperrräder.
Um ein Abwickeln des Gurtes vom Gurtmagazin bzw. das austreten einer Gurtschlelfe
aus dem Gurtmagazin insbesondere während einem Transport zu verhindern, ist nach
Anspruch 23 bis 28 vorgesehen, daß der Spannhebel der Spannratsche in geschlos
senem Zustand in den Rotationsbereich der Drehkurbel der Gurtaufwickelwelle
hineinragt und dadurch ein Rückdrehen der Kurbel über diesen Bereich verhindert.
Ersatzweise ist im Spannhebel eine Aussparung vorgesehen, wobei der Spannhebel
die Kurbel umfaßt. Um ein weiterdrehen der Drehkurbel bis zu dieser Position auch
dann zu ermöglichen wenn der Gurt bereits straff im Gurtmagazin aufgerollt ist, wird
vorgeschlagen die Drehkurbel mit der Gurtaufwickelwelle im Gurtmagazin über eine
Rutschkupplung, ein Federwerk oder dergleichen zu verbinden. Eine andere
Ausführungsart schlägt vor, die Drehkurbel bzw. deren Handgriff umlegbar, versenkbar
oder abnehmbar zu gestalten, wobei die Gurtaufwickelwelle hierdurch gegen Rückdre
hen arretierbar ist. Außerdem ist eine Vorkehrung angedacht die ein übermäßig leicht
gängiges abrollen des Gurtes aus dem Gurtmagazin verhindert, da bei ruckartigem
herausziehen des Gurtes aus der Spannratsche der Gurt im Gurtmagazin überdrehen
und dadurch verklemmen kann. Um ein Überdrehen des Gurtes vorstehender Art zu
vermeiden ist eine Gurtbremse vorgesehen derart, daß eine Art Beilageblatt im Gurt
magazin, oder eine Federscheibe zwischen der Kurbel und dem Gurtmagazingehäuse
angeordnet eine ausreichende Schleif- und damit Bremswirkung erzeugt.
Nach Anspruch 29 bis 31 ist der Gurt fest mit der Gurtaufwickelwelle im Gurtmagazin
verbunden. Ein Gurtstopper in Form einer Klammer oder dergleichen ist dabei auf dem
Gurt befestigt und befindet sich in einem Abstand zu der Gurtaufwickelwelle der so
bemessen ist, daß bei restloser Inanspruchnahme des Gurtvorrates infolge der
zweiseitig einziehenden Lastspannrolle in der Spannratsche genügend Restgurt zum
Verspannen des Transportgutes vorrätig ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der
Gurtstopper einen größeren Durchmesser aufweist als der Durchgangsschlitz in der
Lastspannrolle, damit der Gurt nur bis zum Gurtstopper aus der Lastspannrolle der
Spannratsche gezogen werden kann. Grund dessen sind auch die beiden Gurt
führungen nach Anspruch 5 in einem Abstand zueinander so zu bemessen, daß der
Gurtstopper diese ungehindert passieren kann.
Nach Anspruch 32 wird erreicht, daß die Spannratsche mit Gurtmagazin im rauen
Einsatz auch bei extrem hohen Vibrationen nicht selbsttätig lösen kann. Hierzu
befinden sich im Unterarm der Spannratsche beidseitig oberhalb der Lageraugen der
Lastspannrolle und im radialen Schwenkbereich des Sperrschiebers im Spannhebel
angeordnete Arretierungsfahnen. Diese sind so angeordnet, daß der Spannhebel mit
manuell zurückgezogenem Sperrschieber über diese Arretierungen hinweg in seine
Ruhestellung bewegt werden kann, wobei der Sperrschieber losgelassen hinter dieser
Arretierung in die Sperrräder eingreift und gleichzeitig die Seitenlaschen des
Spannhebels den im Unterarm und ebenfalls im Eingriff mit den Sperrrädern stehenden
Sperrschieber hintergreifen, so daß die Spannratsche vollständig in sich verriegelt ist.
Um Spannratschen mit Gurtmagazin einem möglichst breiten Anwenderkreis
zugänglich zu machen ist es erforderlich Spannratschen mit Gurtmagazin nach
Anspruch 33 den verschiedenartigen Anforderungen entsprechend zu gestalten. So
sind z. B. verschiedenartige Gesperre mit oder ohne schrittweiser Rückdrehung der
Lastspannrolle, mehrere Sperrschieber zur Verteilung des Drehmomentes auf der
Lastspannrolle, oder branchenspezifische Anbauten an der Spannratsche wie z. B. eine
Bodenplatte mit ausgepresstem feststehendem Haken vorgesehen.
Anhand der in den folgenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ist der
Gegenstand der Erfindung mit den erfindungswesentlichen Merkmahlen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektifische Ansicht der erfindungsgemäßen Spannratsche mit
Gurtmagazin;
Fig. 2 eine transparente Draufsicht auf eine Spannratsche mit Gurtmagazin;
Fig. 3 eine perspektifische Ansicht eines Single-Gurtmagazines zur Befestigung an
handelsübliche Spannratschen;
Fig. 4 eine Teilansicht eines Gurtmagazin, wobei der zweite Gurt an dessen
Gehäuseende befestigt ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Spannratsche 30 mit Gurtmagazin 1 besteht aus einem
gemeinsam den Unterarm der Spannratsche und das Gurtmagazin bildenden Bodenteil
2 mit Seitenwänden 3, 3a, einem darin in Führungsschlitzen verschiebbar gelagerten
mittels einer Feder in Richtung Sperrad 9, 9a druckbeaufschlagten Sperrschieber 4,
einem parallel zum Bodenteil 2 verlaufenden Oberteil 2a, das aus der Verlängerung des
Bodenteils 2 über die Traverse 25 in U-Form beigebogenen ist, mit Befestigungs
flanschen 5, 5a die Bohrungen 6, 6a zur Aufnahme von Befestigungsmittel wie z. B.
Nieten aufweisen und das Oberteil 2a mit den Seitenwänden 3, 3a formstabil verbindet,
einem Bügel 7 der in Bohrungen der Seitenwände 3, 3a schwenkbar lagert und
Biegungen 7a, 7b aufweist, eine Lastspannrolle 8 drehbar gelagert in den Seiten
wänden 3, 3a sowie 34, 34a und kraftschlüssig verbunden mit den Sperrräder 9, 9a,
einem Spannhebel 10 mit einem in dessen Seitenwänden 34, 34a und in Führungs
schlitzen verschiebbar gelagerten Sperrschieber 11, der mittels einer Feder druckbe
aufschlagt in die Sperrräder 9, 9a eingreift und zum Antrieb der Lastspannrolle 8 dient,
je eine an den Seitenwänden 34, 34a vorhandene Seitenlasche 12, 12a zum Hinter
greifen des Sperrschiebers 4, wenn dieser sich in Eingriffstellung mit den Sperrräder 9,
9a befindet, einer in der Querverbindung des Spannhebels 10 befindlichen Aussparung
13 zur Arretierung der Drehkurbel 14, die drehfest mit der Federscheibe 16 und der
Gurtaufwickelwelle 15 in Verbindung ist, sowie Bohrungen 22 zur Befestigung eines
Gurtes, wobei die Federscheibe 16 beim Drehen der Drehkurbel 14 auf dem Oberteil
2a schleift und die Gurtaufwickelwelle 15 mit einer Bremswirkung beaufschlagt.
Fig. 2 zeigt in transparenter Draufsicht auf eine Spannratsche mit Gurtmagazin die
Lage und Führung des Gurtes, sowie weitere in der Beschreibung dargelegte Details.
Die Gurtführungen 17, 17a bestehen in der hier dargestellten Ausführungsform aus
verlängerten und nach innen geformten Seitenwänden 3, 3a des Bodenteiles 2. An
einer Außenseite der Lastspannrolle 8 ist eine Drehspange 18 angeordnet mit dessen
Hilfe die Lastspannrolle 8 in Lösestellung des Spannhebels 10 manuell zurückgedreht
werden kann. Der Gurt 19 ist von Außen durch einen Schlitz in der Lastspannrolle 8 in
die Spannratsche eingeführt, wird um 90° aus seiner Mittelachse rotiert und gleitet
vorbei am Sperrschieber 4 zwischen den beiden Gurtführungen 17, 17a hindurch in
das Gurtmagazin hinein, ist dort mit einer Klammer 23 versehen mit dem Gurtteilstück
24 verbunden das auf der Hohlwelle 20 befestigt ist. Diese ist über eine Feder 21 mit
der Gurtaufwickelwelle 15 verbunden, welche durch das Oberteil 2a hindurchgeführt
drehbar gelagert mit der Kurbel 14 verbunden ist, wobei die Kurbel 14 auch bei stramm
aufgerolltem Gurt mittels der Feder 21 bis über den Eingriffsbereich des Spannhebels
10 bzw. bis deren Aussparung 13 bewegt und durch diese(n) gegen Rückdrehung
arretiert werden kann.
Das in Fig. 3 dargestellte Single-Gurtmagazin ist zum Nachrüsten einer handelsübli
chen Spannratsche ohne Gurtmagazin und weist bauartkonforme Befestigungsteile wie
z. B. ein um 2b verlängertes Bodenteil 2 mit beigeklappter Hakenlasche 31 sowie
Seitenlaschen 32, 32a mit Bohrungen 33, 33a auf. Die Gurtführungen 17, 17a sind aus
massiven Bolzen gefertigt und verbinden das Bodenteil 2 formstabil mit dem Oberteil
2a. Zur Befestigung eines zweiten Gurtes ist ein Befestigungsteil 28 vorgesehen, das
von einer Lasche 26 fixiert von der Traverse 25 gehalten wird.
Fig. 4 zeigt eine Teilansicht eines Gurtmagazines, wobei der zweite Gurt 27 um die
Traverse 25 des Gurtmagazines befestigt ist.
1
Gurtmagazin
2
Bodenteil
2
a Oberteil
3
Seitenwand Unterarm
3
a Seitenwand Unterarm
4
Sperrschieber Unterarm
5
Seitenlasche Oberteil
5
a Seitenlasche Oberteil
6
Bohrung Seitenlasche
7
Bügel
7
a Biegung Bügel
8
Lastspannrolle
9
Sperrad
10
Spannhebel
11
Sperrschieber Spannhebel
12
Flanke Seitenwand Spannhebel
13
Aussparung Spannhebel
14
Drehkurbel
15
Gurtaufwickelwelle
16
Federring
17
Gurtführung
18
Drehspange
19
Gurt
20
Hohlwelle
21
Feder
22
Bohrungen Gurtaufwickelwelle
23
Gurtstopper
24
Gurtteilstück
25
Traverse
26
Arretierung Befestigungsteil
27
Zweiter Gurt
28
Befestigungsteil
29
Sicherungsmittel Bügel
30
Spannratsche
31
Hakenlasche
32
Seitenlasche Bodenteil
33
Bohrungen Seitenlasche Bodenteil
34
Seitenteil Spannhebel
35
Arretierungsfahnen Unterarm
Claims (33)
1. Spannratsche mit Gurtmagazin, im wesentlichen bestehend aus einer
Lastspannrolle, welche drehbar zwischen einem Unterarm und einem Spannhebel
gelagert ist und deren beiden Außenseiten Sperrräder aufweisen, die kraftschlüssig mit
der Lastspannrolle in Verbindung stehen, mindestens je einem Sperrschieber im
Unterarm und im Spannhebel, welche mittels Feder druckbeaufschlagt verschiebbar in
Führungsschlitzen in den Seitenwänden angeordnet in die Sperrräder eingreifen,
wobei ein Sperrschieber beim Auf- und Zu-Bewegen des Spannhebels dem Forttrieb
der Lastspannrolle und damit dem Aufwickeln bzw. Spannen des Gurtes dient und der
andere ein Rückdrehen der Lastspannrolle verhindert, sowie einem Gurtmagazin mit
einer in deren Seitenteilen drehbar gelagerten und mit einer Handkurbel versehenen
Welle zum Aufwickeln des nichtaktiven Gurtvorrates, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gurtmagazin (1) in Bezug auf die Spannratsche (30) flachliegend, (d. h. aus der
Vertikale in die Horizontale verdreht) angeordnet ist, wobei der Gurt in horizontaler
Rotation auf eine vertikal im Gurtmagazin angeordnete Gurtaufwickelwelle (15)
aufrollbar ist.
2. Spannratsche mit Gurtmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gurtaufwickelwelle (15) inmitten des Gurtmagazines (1) in den Gehäuseteilen (2, 2a)
drehbar gelagert und mit einer Drehkurbel (14) versehen ist.
3. Spannratsche mit Gurtmagazin nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurtaufwickelwelle (15) durch ein federbetätigtes Antriebsmittel rotiert wird.
4. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtaufwickelwelle (15)
Befestigungsmittel wie z. B. Bohrungen (22), oder einen Durchgangsschlitz zur
Befestigung des Gurtes (19) bzw. (24) aufweist.
5. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei in einem Abstand zueinander stehenden,
Gurtführungen (17, 17a).
6. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtführungen (17, 17a) z. B. aus den
Seitenteilen (3, 3a) des Unterarmes, oder aus den Seitenlaschen (5, 5a) der
Gehäuseteile (2, 2a), oder aus zwei die Gehäuseteile (2, 2a) formstabil verbindenden
Bolzen bestehen.
7. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtführungen (17, 17a) drehbar
gelagerte Hülsen, Gleitrollen oder ähnliches aufweisen.
8. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (19, 24) zwischen den Gurt
führungen (17, 17a) und der Lastspannrolle (8) um eine Rotation von 90° gedreht wird.
9. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (4) in einem radialen
Winkel zur Lastspannrolle (8) steht, der dem Winkel des rotierten Gurtverlaufes
zwischen der Lastspannrolle (8) und den Gurtführungen (17, 17a) entspricht.
10. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (4) an seiner zum
Bodenteil (2) hingewandten Unterseite in Richtung zum Sperrad (9, 9a)
federbeaufschlagt ist.
11. Spannratsche mit Gurtmagazin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federbeaufschlagung mittels einer im Seitenteil (3) bzw. (3a) gelagerten Ringfeder
erfolgt.
12. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschieber (4, 11) in die Sperrräder
(9, 9a) radial und formkonform eingreifen.
13. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Gurt (27) an der Traverse (25)
befestigt ist und das andere Ende des Gurtes ein Verbindungsmittel z. B. einen Haken
aufweist.
14. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Traverse (25) ein Befestigungsteil
(28) mit einer Arretierung (26) zur Befestigung eines zweiten Gurtes (27) angebracht
ist.
15. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Bügel (7) schwenkbar gelagert in den
Seitenwänden 3, 3a zur Befestigung eines zweiten Gurtes (27).
16. Spannratsche mit Gurtmagazin nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bügel (7) bis über die Traverse (25) hinausragt.
17. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) im wesentlichen U-förmig ist
und Biegungen (7a, 7b) aufweist.
18. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) an seinen beiden durch die
Seitenwände (3, 3a) in das innere des Unterarmes ragenden Enden Sicherungsmittel
(29, 29a) gegen herausgleiten aufweist.
19. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterarm der Spannratsche (30)
einstückig mit dem Gurtmagazin (1) gebildet ist.
20. Spannratsche mit Gurtmagazin nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gurtmagazin (1) zur Befestigung an einer Spannratsche herstellungskonforme
Verbindungselemente aufweist wie z. B. ein um (2b) verlängertes Bodenteil (2) mit
einer Hakenlasche (31) sowie zwei Seitenlaschen (32, 32a) mit Bohrungen (33, 33a).
21. Spannratsche mit Gurtmagazin nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gurtmagazin (1) in einer Art Wechselmagazin an eine Spannratsche anbringbar
und wieder entfernbar ist.
22. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an mindestens einer Außenseite der
Lastspannrolle (8) befestigte Drehspange (18) zum manuellen Vor- bzw. Rückdrehen
der Lastspannrolle.
23. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (10) in geschlossener
Position in den Aktionsradius der Drehkurbel (14) hineinragt derart, daß ein
Rückdrehen der Gurtaufwickelwelle (15) verhindert wird.
24. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aussparung (13) im Spannhebel (10) derart,
daß bei geschlossenem Spannhebel die Drehkurbel (14) darin arretierbar ist.
25. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkurbel (14) mit der Gurtauf
wickelwelle (15) über eine Rutschkupplung, Federwerk oder dergleichen derart
gekoppelt ist, daß die Drehkurbel (14) bei stramm aufgewickeltem Restgurt aus jeder
Lage heraus zumindest bis in eine Arretierungsstellung wie z. B. der Aussparung (13)
im Spannhebel weiter bewegt und dort gegen Rückdrehen arretiert werden kann.
26. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkurbel (14) bzw. deren Handgriff
umlegbar, versenkbar, oder abnehmbar ist.
27. Spannratsche mit Gurtmagazin nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gurtaufwickelwelle (15) dadurch gegen Rückdrehen arretiert wird.
28. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtaufwickelwelle (15) bzw. der
darauf aufgewickelte Gurt (19, 24) im Gurtmagazin (1) mit einer Drehbremswirkung
beaufschlagt ist, z. B. mittels einer Federscheibe (16) die mit der Gurtaufwickelwelle
(15) drehfest verbunden, druckbeaufschlagt auf dem Oberteil (2a) schleift.
29. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das lose Gurtende des Gurtes (19, 24) auf
der Gurtaufwickelwelle (15) im Gurtmagazin (1) befestigt ist.
30. Spannratsche mit Gurtmagazin nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Gurt (19) zwischen der Gurtaufwickelwelle (15) und der Lastspannrolle (8) in
einem Abstand zu der Gurtaufwickelwelle (15) ein Gurtstopper (23) angebracht ist der
einen Durchmesser hat der größer ist als der Schlitz in der Lastspannrolle (8).
31. Spannratsche mit Gurtmagazin nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch einen
Abstand der Gurtführungen (17, 17a) zueinander, der größer dem Durchmesser des
Gurtstopper (23) ist.
32. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (11) in geschlossener
Position des Spannhebels (10) hinter den Arretierungsfahnen (35, 35a) in die
Verzahnung der Sperrräder (9, 9a) eingreift und dabei die Flanken (12, 12a) den
Sperrschieber (4) in seiner Eingriffstellung mit den Sperrräder (9, 9a), hintergreift.
33. Spannratsche mit Gurtmagazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannratsche (30) verschiedenartige
Gesperre bzw. branchenspezifische Anbauten aufweist, wie z. B. Gesperre mit
schrittweiser Rückdrehung der Lastspannrolle, oder speziellen Befestigungteilen.
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