DE10048386A1 - Exemplarführung für flächige Exemplare in Falzapparaten - Google Patents
Exemplarführung für flächige Exemplare in FalzapparatenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung von Exemplaren (11), die durch eine Schneidzylinderanordnung (1) in einem Falzapparat von einer Materialbahn abgetrennt werden. Die Exemplare (11) werden danach von umlaufenden Transportbändern (24) aufgenommen, nachdem sie eine in einem Auslaufzwickel (8) des Schneidzylinderpaares (1) angeordnete Exemplarführung (13) passiert haben. Diese erstreckt sich zumindest teilweise über die Breite der Exemplare (11). Es sind die Exemplare (11) durch den Auslaufzwickel (8) führende Exemplarführungsabschnitte (14, 16) vorgesehen, die sowohl hinsichtlich der Breite (36, 37) der zu führenden Exemplare (11) als auch hinsichtlich des Durchtrittsquerschnitts (21; 50, 51) automatisch verstellbar sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Exemplarführung tOr flächige Exemplare in Falzappa
raten, die dort mittels Schneideinrichtungen von ein- oder mehrlagigen Materialbahnen
abgetrennt und gefalzt werden.
EP 0 400 596 A3 bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung für ein Falzwerk einer Rotati
onsdruckmaschine. Die Schneidvorrichtung umfaßt zwei miteinander zusammenarbeitende
Schneidzylinder für die senkrecht in das Schneidzylinderpaar einlaufende Materialbahn
sowie dieser nachgeordnete Transportbandleitungen. Die Transportbandleitungen laufen
über Umlenkrollen und führen die abgeschnittenen Produkte zwischen sich. Zur Schaffung
einer Führung für einen exakten Einlauf der Produkte zwischen die Transportbandleitungen
sind beiderseits der ankommenden Bahn in den Schneidspalt zwischen Bahn und Schneid
zylinder gerichtete Blasdüsen sowie Schneidzylinder mit Nuten zum Durchtritt der Blasluft
parallel zur Bahn vorgesehen.
Eine andere Lösungsvariante ist durch eine Vorrichtung zum Führen von Signaturen gege
ben, insbesondere im Bereich eines Auslauf-Zwickers einer Schneidzylinderanordnung in
einem einer Rotationsdruckmaschine nachgeordneten Falzapparat. Gemäß dieser Lösungs
variante werden nahe des Transportpfades der Signaturen ein oder mehrere sich im we
sentlichen quer zur Transportrichtung des Signaturen erstreckende Führungsbänder ange
ordnet, welche den Transportpfad der Signaturen begrenzende Führungsflächen definieren.
US 5,839,365 und FR 2 751 630 zeigen eine Exemplarführung für einen Falzapparat mit
einem Schneidzylinderpaar, in dessen Schneidspalt von einer kontinuierlich zugeführten
Materialbahn einzelne flache Exemplare abgetrennt werden. Abwärts führende Transport
bänder werden über Umlenkrollen geführt, um die abgetrennten, einzelnen Falzexemplare
weiter zu befördern. Den Schneidzylindern des Schneidzylinderpaares ist eine Produktführungseinheit
zugeordnet, die sich zumindest teilweise über die Breite der zu verarbeitenden
Materialbahn erstreckt. Mittels der stationär, unterhalb des Schneidzylinderzwickels ange
ordneten Produktführungseinheit wird der sich von Schneidspalt zum Einlaufspalt in nach
geordnete Transportbänder erstreckende Freiraum überbrückt.
Der Nachteil einer stationär angeordneten Exemplarführung ist vor allem darin zu erbli
cken, daß dessen Anpaßbarkeit an sich ändernde Produktionsparameter wie beispielsweise
höhere Papierstärke oder größere Anzahl von Strängen innerhalb einer Materialbahn sowie
flexibel zu verarbeitende Bahnbreiten nur schwierig erzielbar ist, da ein manuell vorzu
nehmendes Versetzen der fest montierten Exemplarführung zu erfolgen hat. Dies erfordert
einerseits Einrichtezeit und bedingt andererseits Produktionsausfälle der Rotation. Es hat
sich erwiesen, daß eine fest vorgegebene, im wesentlichen als feststehende Trichter konfi
gurierte Führung variablen Produktionserfordernissen nur unzulänglich Rechnung trägt.
Angesichts der aus dem Stande der Technik bereits bekannten Lösungen und des aufge
zeigten technischen Problems, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Produktfüh
rung für flächige Exemplare im Falzapparat zu schaffen, die sich abhängig von der verar
beiteten Materialbahnbreite verstellt und ab einem bestimmten Geschwindigkeitsniveau
automatisch in den Auslaufzwickel hinter einem Schneidzylinderpaar einfährt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu erbli
cken, daß nun sichergestellt ist, daß bei Produktionsgeschwindigkeiten unterhalb einer be
stimmten vorgebbaren Geschwindigkeitsschwelle sichergestellt ist, daß die Exemplarführung die Exemplarpassage durch den Auslaufzwickel einer Schneidzylinderanordnung
nicht beeinträchtigt, während bei die vorgebbare Geschwindigkeitsschwelle überschreiten
der Produktionsgeschwindigkeit im punkturlos arbeitenden Falzapparat sichergestellt ist,
daß sich die Exemplarführungsabschnitte automatisch abhängig von der Bahnbreite in Po
sition stellen. Darüber hinaus ist durch die Relativbewegbarkeit der Exemplarführungsab
schnitte senkrecht zur Förderebene der Exemplare sichergestellt, daß sich die Spaltgeomet
rie den Produktionsbedingungen, d. h. der Anzahl der Exemplardicke, im wesentlichen be
stimmt durch die Anzahl der Bahnstränge, die in einer Materialbahn enthalten sind, anpaßt.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung läßt sich in vorteilhafter Weise der
Exemplartransfer durch einen einem Schneidzylinderpaar nachgeordneten Auslaufzwickel
in Beschleunigungsbänder wie sie in punkturlosen Falzapparaten vorgesehen sind, bewerk
stelligen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des der Erfindung zugrunde liegenden
Gedankens sind die Exemplarführungsabschnitte der bewegbaren Exemplarführung an den
dem Auslaufzwickel der Schneidzylinderanordnung zugewandten Ende mit einer größeren
Querschnittsfläche versehen, verglichen mit der am Austritt dem Einlaufspalt von Trans
portbändern gegenüberliegenden Ende. Dadurch kann dem Umstand Rechnung getragen
werden, daß auch die ideale, streng vertikal verlaufende Förderebene verlassene Exemplare
die Exemplarführungsabschnitte passieren und damit zuverlässig in den zwischen den Be
schleunigungsbänder ausgebildeten Einlaufspalt einlaufen.
Die Exemplarführungsabschnitte können besonders vorteilhaft bezogen auf die Exemplar
förderebene trichterförmig gegeneinander angestellt sein.
Gemäß einer äußerst vorteilhaften Weiterbildung des der Erfindung zugrundeliegenden
Gedankens sind die Exemplarführungsschnitte an Führungselementen bewegbar aufge
nommen. Die Führungselemente können einerseits als Führungsstangen ausgebildet sein,
an denen Federelemente aufgenommen sind, die sich mit einem Ende am Exemplarfüh
rungsabschnitt abstützen und mit ihrem gegenüberliegenden Ende an einem Achslager auf
liegen, in welchem das Führungselement aufgenommen ist.
Die an den Exemplarführungsabschnitten ausgebildeten Innenflächen, die jeweils der Vor
der- bzw. Rückseite des von der Materialbahn im Schneidzylinderspalt abgetrennten Ex
emplars gegenüberliegen, können in vorteilhafter Weise mit einer die Reibung vermin
dernden Beschichtung versehen sein. So ist im Falle eines Kontaktes des frisch bedruckten
Exemplares mit den Innenflächen der Exemplarführungsabschnitte sichergestellt, daß es
dort nicht zu Farbablegen kommt und die Produkte bei Kontakt Farbe an den Innenflächen
ablegen und von diesen aufnehmen.
Um der Einlaufcharakteristik der von einer ein- oder mehrlagigen Materialbahn abge
trennten Exemplare besser Rechnung zu tragen, können die Exemplarführungsabschnitte
im Bereich des Eintrittsspaltes mit gerundeten Einlaufkanten ausgeführt werden.
Zur Anpassung der Position der Exemplarführungsabschnitte im Auslaufzwickel eines
Schneidzylinderpaares senkrecht zur Förderrichtung der Exemplare können die Exemplar
führungsabschnitte zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position verfahren
werden. Die erste Position entspricht in vorteilhafter Weise einer minimal verarbeitbaren
Bahnbreite, während die zweite Steilposition der Exemplarführungsabschnitte einer maxi
mal verarbeitbaren Materialbahnbreite entspricht. Analoges gilt für die von den verschie
denen Bahnbreiten und deren Zwischenformatabstufungen abgetrennten zu im Falzapparat
zu falzenden Exemplare. Die Einfahrbewegung der Exemplarführungsabschnitte in dem
einen Schneidzylinderpaar nachgeordneten Auslaufzwickel erfolgt beispielsweise mittels
gezahnter Abschnitte und mit diesen zusammenarbeitenden formschlüssigen Antrieben,
wie beispielsweise Elektroantrieben; daneben ließen sich ohne weiteres auch Spindelan
triebe einsetzen.
Mittels der Antriebe, seien es elektromotorische, pneumatische oder hydraulische läßt sich
die Position der Exemplarführungsabschnitte zwischen einer ersten und einer zweiten Po
sition verstellen; darüber hinaus kann vorgesehen werden, den Antrieb der Exemplarführungsabschnitte, der diese in die erste bzw. in die zweite Position verstellt, als Ganzes der
art zu erschieben, daß sich die Exemplarführungsabschnitte darüber hinaus unterhalb einer
bestimmten vorgebbaren Geschwindigkeitsstelle in eine Ruheposition außerhalb der
Bahnlauf und damit der Exemplarlaufebene unterhalb des Schneidspaltes der Schneidzy
linderanordnung stellen lassen. In dieser Ruheposition, beispielsweise unterhalb von Ge
schwindigkeiten von 35.000 Exemplare pro Stunde ansteuerbar, sind die senkrecht zur
Bahnlaufebene verfahrbaren Exemplarführungsabschnitte in eine inaktive Position gestellt
und haben keinerlei Wirkungen auf den sich im Falzapparat abspielenden Exemplartrans
port im Auslaufzwickel eines Schneidzylinderpaares.
Die erfindungsgemäße vorgeschlagene Lösung einer abhängig von der zu verarbeitenden
Materialbahnbreite sich automatisch verstellenden Exemplarführung wie auch deren An
paßbarkeit in Bezug auf die freie Durchtrittsfläche abhängig von der Stärke bzw. Dicke des
abgetrennten Falzexemplares, läßt sich in besonders vorteilhafter Weise in Kombination
mit der automatischen Auslösung der Verstellung ab Überschreiten bzw. Unterschreiten
einer Produktionsgeschwindigkeitsschwelle in Falzapparaten einsetzen. Besonders bei
punkturlosen Falzapparaten, ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung einsetzbar,
bei denen die im Schneidspalt von der Materialbahn abgetrennten Falzexemplare in dem
Auslaufzwickel nachgeordnete Beschleunignugsbänder einlaufen. Die mit einer solcher Art
konfigurierten Exemplarführung ausgestatten Falzapparate werden vorzugsweise bahnver
arbeitenden Rotationsdruckmaschinen, sei es für den Zeitungsdruck oder für den Akzidenz
rollendruck eingesetzt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend detaillierter erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Die Seitenansicht eines Schneidzylinderauslaufzwickels parallel an Führungs
elementen in verschiebbaren Exemplarführungsabschnitten,
Fig. 2 die relativ zum Schneidzylinder verstellbare Exemplarführung in zwei Arbeits
positionen sowie einem dazu vorgesehenen Antrieb,
Fig. 3 eine federnde Exemplarführung bestehend aus zwei Exemplarführungsab
schnitten mit variabler Spaltgeometrie,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines federnd gelagerten exemplarführenden Ab
schnittes und
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Falzapparat, in welchem der Exemplartransport ohne
Punkturennadeln erfolgt.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 1 geht die Seitenansicht eines Auslaufzwickels des
Schneidzylinderpaares mit parallel an Führungsabschnitten bewegbaren Exemplarführun
gen näher hervor.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Zylinderpaar 1 umfaßt einen Messerzylinder 2, der
im Schneidspalt 6 mit einem gegenüberliegenden Nutenzylinder 3 zusammenarbeitet. Die
Mantelfläche des Nutenzylinders 3 ist mit Bezugszeichen 5 gekennzeichnet, während die
Mantelfläche des Messerzylinders 2 mit Bezugszeichen 4 bezeichnet ist. Im in Fig. 1 dar
gestellten Zustand taucht das am Messerzylinder 2 aufgenommene Schneidmesser 9 in den
gegenüberliegenden Nutenbalken 10 des Messerzylinders 3 ein und trennt von dem an der
in den Einlaufzwickel 7 eingelaufenen Materialbahn ein Exemplar 11 ab.
Das von der Materialbahn abgetrennte Exemplar 11 passiert den Auslaufzwickel 8 des
Schneidzylinderpaares 1 die relativ bewegbare Exemplarführung 13 und wird nach deren
Passage in einen Einlaufspalt von miteinander zusammenarbeitenden Beschleunigungsbän
dern 24 eingeführt.
Die im Schneidspalt 6 durch das Zusammenarbeiten des Schneidmesserzylinders 2 und des
Nutenbalkens 10 des Nutenzylinders 3 abgetrennten Exemplare 11 laufen abhängig von der
Produktionsgeschwindigkeit in die in ihrer Relativposition zur einlaufenden Materialbahn
und damit zu den Falzexemplaren 11 verstellbaren bewegbaren Exemplarführung 13 ein.
Die bewegbare Exemplarführung 13 umfaßt im wesentlichen zwei Exemplarführungsab
schnitte 14 bzw. 16. Die der Vorder- bzw. Rückseite des einlaufenden Exemplares 11 zu
gewandten Innenflächen der Exemplarführungsabschnitte 14 bzw. 16 sind mit dem Be
zugszeichen 15 und 17 gekennzeichnet. Die Innenflächen 15 und 17 der Exemplarfüh
rungsabschnitte 14 und 16 können in vorteilhafter Weise zur Verhinderung von Markierungen
und Farbablegungen sowie sich einstellenden Farbrückübertragungen an die Ex
emplaroberflächen 11 mit reibungsvermindernden Beschichtungen versehen werden.
Im Eintrittsbereich 19 in die bewegbare Exemplarführung 13 ist diese in einer Einlaufweite
22 ausgeführt, die größer bemessen ist als die Auslaufweite 23 am Austritt 20 der beweg
baren Exemplarführung 13. Im Bereich zwischen der Einlaufweite 22 und der Auslaufweite
23 ist die bewegbare Exemplarführung 13 gemäß der Darstellung aus Fig. 1 im wesentli
chen in konstanter Spaltweite 21 ausgeführt.
Nach Passage des mit Bezugszeichen 20 bezeichneten Austritts der bewegbaren Exemplar
führung 13 treten die von der Materialbahn abgetrennten Einzelexemplare, gefördert in
Exemplarförderrichtung 12, in einen Einlaufspalt 28 ein, der von den um Umlenkrollen 26
umlaufenden Beschleunigungsbändern 24 gebildet wird. Die Beschleunigungsbänder 24,
die um die Umlenkrollen 26 drehbar um Rotationsachsen 27 mit hoher Geschwindigkeit
umlaufen, sind an ihren Oberseiten mit Kontaktflächen 25 versehen, um die Exemplare 11
zu ergreifen, zu beschleunigen und einem hier nicht dargestellten im weiteren Verlauf der
Bänderzüge 24 liegenden Transferzylinder zuzuleiten.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 geht die relativ zum Schneidzylinder verstellbare Ex
emplarführung in zwei Arbeitspositionen sowie deren Stellantrieb näher hervor.
Aus dieser Ansicht geht die Schneidzylinderanordnung 1 in Seitenansicht hervor. Die
Schneidzylinderanordnung 1 umfaßt wesentlich die hier hintereinander liegenden Messer
zylinder 2 bzw. Nutenzylinder 3; von einem der beiden angesprochenen Zylindern ist in der
Darstellung gemäß Fig. 2 die Begrenzung der Mantelfläche 4 bzw. 5 dargestellt. Die Zylin
der des Schneidzylinderpaares 1 rotieren jeweils im Drehsinn 42 um ihre Rotationsachsen
wobei mit Bezugszeichen 44 die Maschinenmitte gekennzeichnet ist.
Unterhalb der Mantelflächen 4, 5 der Schneidzylinderanordnung sind die Beschleuni
gungsbänder 24 dargestellt, die aus einer Vielzahl von nebeneinander über die Bahnbreite
verteilt angeordneten Einzelbändern bestehen können. Neben der in Fig. 2 lediglich sche
matisch wiedergegebenen Anordnung der Beschleunigungsbänder 24 lassen sich auch an
dere Anordnungen der Beschleunigungsbänder 24 vorstellen. Im Auslaufzwickel 8 ober
halb des Einlaufs in die Beschleunigungsbänder 24 sind die erfindungsgemäß konfigurier
ten und in mehrere Richtungen in bezug auf den Exemplarförderpfad verstellbaren Ex
emplarführungsabschnitte 14, 16 gezeigt. In der mit Bezugszeichen 39 gezeigten ersten
Position der Exemplarführungsabschnitte 14, 16, die in der Darstellung gemäß Fig. 2 hin
tereinander liegend wiedergegeben sind, sind diese in eine Position gestellt, die einer minimal
verarbeitbaren Bahnbreite 36 entspricht. Dem gegenüber ist mit Bezugszeichen 40 in
gestrichelter Darstellung eine zweite Position der Exemplarführungsabschnitte 14 bzw. 16
dargestellt, welche mit der seitlichen Position 37 der maximal verarbeitbaren Bahnbreite
übereinstimmt.
Schließlich ist mit Bezugszeichen 38 eine Ruheposition der Exemplarführungsabschnitte
14 bzw. 16 dargestellt, die diese dann annehmen, wenn die Produktionsgeschwindigkeit im
Falzapparat, in dem eine erfindungsgemäß vorgeschlagene Einrichtung zur Verbesserung
des Produkttransfers aufgenommen ist, unterhalb einer bestimmten vorgebbaren Schwelle
liegt, beispielsweise 35.000 Exemplare pro Stunde. Übersteigt die Geschwindigkeit die
vorwählbare Schwelle wie beispielsweise 35000 Exemplare pro Stunde nur geringfügig, so
erfolgt ein automatisches Ansteuern des Antriebes 32 über ein Steuerungselement 43, wo
durch abhängig von der im Rahmen der Voreinstellung programmierten Bahnbreite die
Exemplarführungsabschnitte 14 bzw. 16 parallel zueinander in ihre entsprechende Position,
in die erste Position 39 oder in die zweite Position 40, jeweils korrespondierend zu den
verarbeitbaren Bahnbreiten 36 bzw. 37 verfahren werden. Somit ist sichergestellt, daß das
Bedienungspersonal des erfindungsgemäß konfigurierten Falzapparates keine Eingriffe auf
manueller Ebene vorzunehmen hat, da das Verfahren der Exemplarführungsabschnitte 14
bzw. 16 senkrecht zur Förderrichtung 12 der Exemplare 11 automatisch bei Passage einer
vorgebbaren Geschwindigkeitsschwelle erfolgt.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 geht hervor, daß die Exemplarführungsabschnitte 14, 16
der bewegbaren Exemplarführung 13 an Führungselementen 18 aufgenommen sind. Die
Führungselemente 18 können an ihrem einem Antrrieb 32 zugewandten Enden beispiels
weise mit verzahnten Passagen 35 versehen sein. In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist eine
die Ruheposition der Exemplarführungsabschnitte 14, 16 darstellende Position des ver
zahnten Abschnittes 35 mit Bezugszeichen 35' bezeichnet. Diese Position entspricht dem
mittels des Antriebes 32 erzielbaren horizontalen Verfahrweg der Exemplarführungsab
schnitte 14, 16 senkrecht zur Bewegungsrichtung 12 der von der Materialbahn abgetrenn
ten Falzexemplare 11.
Die gesamte Lagerung des Antriebes 32 der Führungsstangen 18 kann seinerseits über ei
nen Aktor beispielsweise einen Pneumatik- oder Hydraulikzylinder so verfahren werden,
daß die Exemplarführungsabschnitte 14 bzw. 16 vollständig außerhalb der Beschleuni
gungsbänder 24 plaziert werden. In diesem mit Bezugszeichen 44 bezeichneten Bereich
sind die Exemplarführungsabschnitte 14 bzw. 16 völlig inaktiv, so daß sie keinen Einfluß
auf die Passage von Falzexemplaren 11 durch den Auslaufzwickel 8 nach einem Schneid
zylinderpaar 1 nehmen können. Der Verfahrweg, der mittels des Antriebes 32 sowie der
Antriebselemente 33, 34 an die Führungselemente 18 der Exemplarführungsabschnitte 14,
16 übertragen werden kann, entspricht vorzugsweise der Differenz zwischen der maximal
verarbeitbaren Bahnbreite 37 und der minimal verarbeitbaren Bahnbreite 36, so daß zwi
schen diesen beiden Extrempositionen alle einzelnen abgestuften Positionen anfahrbar
sind.
Die hier mit Bezugszeichen 32 bezeichnete Antriebseinheit für die translatorische Bewe
gung der Exemplarführungsabschnitte 14 und 16 kann mittels eines separat betätigbaren
Aktorelementes 29 in die Ruheposition 38 verfahren werden.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 3 geht eine bewegbare Exemplarführungseinrichtung mit
variabler Spaltgeometrie hervor.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 besteht das dort gezeigte Schneidzylinderpaar 1 in analog
zur Fig. 1 bereits dargestellten Ausführung aus einem Messerzylinder 2 und einem Nuten
zylinder 3. Die Mantelfläche des Messerzylinders 2 ist mit Bezugszeichen 4 gekennzeich
net; die Mantelfläche des Nutenzylinders 3 ist mit Bezugszeichen 5 versehen. An der
Mantelfläche 5 des Nutenzylinders 3 ist der Nutenbalken 10 aufgenommen, in welchem im
Schneidspalt 6 das an der Umfangsfläche 4 des Messerzylinders 2 aufgenommene Messer
eintaucht, um von einer Materialbahn einzelne in Bewegungsrichtung 12 geförderte Ex
emplare 11 abzutrennen.
Die abgetrennten Exemplare 11 passieren den Auslaufzwickel des Schneidzylinderpaares 1
und treten in die Exemplarführung 13 ein. Die bewegbare Exemplarführung 13 besteht
vorzugsweise aus zwei trichterförmig aneinander angestellten Exemplarführungsabschnit
ten 14 und 16, deren Einlaufkanten in leicht gerundeter Kontur ausgeführt sein können, um
auch nicht exakt in Vertikalrichtung 12 geförderte Exemplare 11 aufzunehmen und deren
Aufflattern bei über einer bestimmten Produktionsgeschwindigkeit liegenden Geschwin
digkeit zu verhindern.
Die Exemplarführungsabschnitte 14 und 16 sind mit Innenflächen 15 bzw. 17 versehen, die
ihrerseits mit reibungsverhindernden Beschichtungen versehen werden können, um eine
markierungs- und farbablagefreie Passage von Vorder- und Rückseite der abgetrennten
Exemplare 11 durch die bewegbare Exemplarführung 13 zu gestatten.
Die Exemplarführungsabschnitte 14 bzw. 16 sind an Federelementführungen 56 aufge
nommen. Koaxial zu den Federelementführungen 56 sind die Druckfederelemente 52 auf
genommen, die sich einerseits an einer Achslagerung 55 abstützen und andererseits an den
Außenflächen der Exemplarführungsabschnitte 14 und 16 anliegen und diese vorspannen.
Dadurch wird eine erste Spaltweite 50 erzielt, wohingegen mit Bezugszeichen 51 in gestri
chelter Anordnung eine weit größere Spaltweite bezeichnet ist, die bei stärkeren Exempla
ren, d. h. mehrlagigen Falzexemplaren 11 anzustreben ist. Die Spaltweite 50 bzw. 51 paßt
sich demnach den Produktionserfordernissen an; die Vorspannkraft der Exemplarführungs
abschnitte 14 bzw. 16 kann durch die Federkonstante und die Windungsanzahl der Feder
elemente 52 voreingestellt werden. An der Achslagerung 55 lassen sich neben den Feder
elementführungen 56 in vorteilhafter Weise auch die Umlenkrollen 27 fü die Beschleuni
gungsbänder 24 analog zur Ausführung in Fig. 1 lagern. Diesen nachgeordneten befindet
sich in Fig. 3 eine Umlenkrolle 57, die zur Formung des Einlaufspaltes 28 zwischen den
Beschleunigungsbändern 24 zum Transport der Exemplare 11 zum hier nicht dargestellten
Transferzylinder dient.
Die Rotationsachsen der Umlenkrollen 26 sind mit Bezugszeichen 54 gekennzeichnet. Be
zugszeichen 53 bezeichnet die vorgespannte Lagerung der Federelementführungen 56.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 4 geht eine perspektivische Ansicht eines federnd gela
gerten exemplarführenden Abschnittes näher hervor.
Auf der dem Exemplar 11 (hier nicht dargestellt) zuweisenden Seite ist der Exemplar
führungsabschnitt 14 an seiner Innenseite 15 vorzugsweise mit einer reibungsvermindern
den Beschichtung versehen, die aus der Darstellung gemäß Fig. 4 nicht näher hervorgeht.
Der Exemplarführungsabschnitt 14 ist mittels eines Federelementes 52 vorgespannt und
gibt bei Steigerung der Produktstärke nach, so daß der Exemplarführungsabschnitt 14 nä
her gegen die Achse 54 gedrängt wird. In vorteilhafter Weise lassen sich an der Achse 54
neben der vorgespannten Lagerung 53 für die Exemplarführungsabschnitte 14 auch Um
lenkrollen 27 für die Beschleunigungsbänder 24 vorsehen. Die Beschleunigungsbänder 24
fördern die die bewegbare Exemplarführung passierenden Druckexemplare einem hier
nicht näher dargestellten (vergleiche Fig. 5) mehrfach großen Transferzylinder eines Falz
apparates zu, von welchem aus sie weiterverarbeitet werden.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 5 geht ein Schnitt durch einen Falzapparat näher hervor, in
welchem der Exemplartransport ohne Punkturennadeln erfolgt.
In der Darstellung gemäß Fig. 5 ist mit Bezugszeichen 60 ein Falzapparat bezeichnet, des
sen erste Längsfalzeinrichtung hier nicht dargestellt ist. Unterhalb der ersten Längsfalzein
richtung ist in vertikaler Anordnung eine Vielzahl von Zugwalzenpaaren 61 angeordnet,
welche den im wesentlichen vertikal verlaufenden Bahnförderpfad definieren.
Dem letzten mit Bezugszeichen 61 bezeichneten Zugwalzenpaar 31 ist das Schneidzylin
derpaar 1 nachgeordnet, bestehend aus einem Nutenzylinder 3 und einem Messerzylinder 2.
Die Umfangsflächen 4 bzw. 5 der Zylinder 2, 3 des Schneidzylinderpaares 1 bestimmen die
Geometrie des Schneidspaltes sowie des Einlaufzwickels und des Auslaufzwickels. Dem
Auslaufzwickel 8 sind Beschleunigungsbänder 24 zugeordnet, die derart miteinander zu
sammenarbeiten, daß die in dieser eintretenden im Schneidspalt 6 des Schneidzylinderpaa
res 1 von der Materialbahn abgetrennten Falzexemplare 11 auf die Umfangsfläche eines
Transferzylinders 65 auflaufen. Aus der Darstellung gemäß Fig. 5 geht hervor, daß der Um
fang des Transferzylinder 65 im hier gewählten Ausführungsbeispiel fünffach groß bemes
sen ist. Dies bedeutet, daß am Umfang 66 des Transferzylinders 65 fünf Einzelexemplare
11 hintereinander liegend aufgenommen werden können.
Von der Umfangsfläche 66 des Transferzylinders 65 werden die einzelnen Falzexemplare
11 beispielsweise durch Greifer ergriffen in einen Übergabebereich 67 gefördert. Hier im
Übergabebereich 67 werden die an der Umfangsfläche 66 des Transferzylinders 65 aufge
nommenen Einzelexemplare 11 mittels ausfahrender Falzmesser in Falzklappen eines
Falzklappenzylinders 69 eingestoßen, dessen Durchmesser im Vergleich zum Transferzy
linder 65 etwas kleiner bemessen ist.
Der Übergabebereich 67 wird durch eine Produktführung 68 begrenzt, die um eine Achse
72 schwenkbar ist. Zum Verschwenken, d. h. dem Abstellen der Produktführung 68 vom
Übergabebereich 67 dient ein mit Bezugszeichen 73 identifizierter Stellzylinder, sei es ein
pneumatisch betätigter Zylinder oder ein Hydraulikzylinder.
Von der Umfangsfläche des Falzklappenzylinders 69, dessen Falzklappen bestehend aus
stationärem und bewegbarem Teil aus der Darstellung gemäß Fig. 5 nicht näher hervorge
hen, sind jeweils ein oberer Übergabezylinder 70 bzw. ein unterer Übergabezylinder 71
nachgeordnet. Von diesem laufen die jeweils aufgenommenen Exemplare 11 in hier nicht
dargestellte zweite Längsfalzeinrichtungen ein, in welchen oszillierende auf und abbe
wegbare Falzmesser den zu falzenden Exemplaren 11 gegebenenfalls einen zweiten Längs
falz aufprägen, bevor die solcherart gefalzten Exemplare in schaufelradförmigen Auslage
vorrichtungen über Transportbänder Weiterverarbeitungseinheiten zugeführt werden kön
nen.
Mit Bezugszeichen 63 ist die Seitenwand des Falzapparates 60 bezeichnet, in welchem die
die Falzzylinder bzw. Transferzylinder 65, 69, 70, 71 aufnehmenden Achsen gelagert sind.
Die Seitenwände 63 des Falzapparates 16, von denen gemäß Fig. 5 nur eine dargestellt ist,
ruhen im wesentlichen auf einem Fundament, welches auf der Bodenfläche in einer Dru
ckerei aufgestellt wird.
Die einem Schneidzylinderpaar 1 nachgeordnete bewegbare Exemplarführung 13, im we
sentlichen zwei aneinander anstellbare und senkrecht zur Exemplarlaufebene verfahrbare
Exemplarführungsabschnitte 14 bzw. 16 mit gerundeten Einlauflkanten umfassend, kann
sowohl bei Falzapparaten eingesetzt werden, die lediglich Einfachquerfalz (Tabloid), Dop
pelparallel- oder Deltafalze erzeugen und in welchen zweite Längsfalzeinrichtungen ledig
lich optional eingesetzt werden können. Entscheidend für die Qualitätsverbesserung ist,
daß in punkturlos arbeitenden Falzapparaten eine Exemplarführung unmittelbar nach Ein
tritt des vorlaufenden Endes des im Schneidspalt 6 abgetrennten Exemplares 11 in den
Auslaufzwickel 8 erfolgt und mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung indi
viduellen Produktionserfordernissen Rechnung getragen werden kann, so daß ein sicheres
Eintreten zu allen Produktionsgeschwindigkeiten und unter allen verarbeitbaren Bahnfor
maten in den Spalt 28 zwischen miteinander zusammenarbeitenden Beschleunigungsbän
dern 24 und somit eine korrekte Förderung der zu falzenden Exemplare 11 an den Trans
ferzylinder 65 sichergestellt ist.
1
Schneidzylinderpaar
2
Messerzylinderpaar
3
Nutenzylinder
4
Mantelfläche
5
Mantelfläche
6
Schneidspalt
7
Einlaufzwickel
8
Auslaufzwickel
9
Schneidmesser
10
Nutenbalken
11
Exemplar
12
Förderrichtungexemplare
13
bewegbare Exemplarführung
14
Erster Exemplarführungsabschnitt
15
Innenfläche von
14
16
Zweiter Exemplarführungsabschnitt
17
Innenfläche von
16
18
Abschnittführung
19
Eintritt
20
Austritt
21
Spaltweite
22
Einlaufweite
23
Auslaufweite
24
Beschleunigungsbänder
25
Kontaktfläche
26
Umlenkrollen
27
Achsen
28
Einlaufspalt der Beschleunigungsbänder
24
29
Aktor
30
Hubweg
31
Lagerung
32
Antrieb
33
Stellmotor
34
Motorlagerung
35
Gezahnter Abschnitt
36
Minimale Bahnbreite
37
Maximale Bahnbreite
38
Ruheposition
39
Erste Position (
36
)
40
Zweite Position (
37
)
41
Maschinenmitte
42
Rotationsrichtung
43
Steuerung
44
Anstellbereich
45
-
46
-
47
-
48
-
49
-
50
Erste Spaltweite
51
Zweite Spaltweite
52
Federelemente
53
Vorgespannte Lagerung
54
Achse
55
Achslagerung
56
Federelementführung
57
Umlenkrolle
58
-
59
-
60
Falzapparat
61
Zugwalzen
62
Bahnpfad
63
Seitenwand
64
Exemplartransportbänderzüge
65
Transferzylinder
66
Umfangsfläche
67
Übergabebereich
68
Produktführung
69
Falzklappenzylinder
70
Oberer Übergabezylinder
71
Unterer Übergabezylinder
72
Schwenkachse Produktführung
73
Stellzylinder Produktführung
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Führung von Exemplaren (11), die durch eine Schneidzylinderan
ordnung (4) eines Falzapparates von einer Materialbahn abgetrennt werden und von
umlaufenden Transportbändern (24) aufgenommen werden, nachdem sie ein in Aus
laufzwickel (8) des Schneidzylinderpaares (1) angeordnete Exemplarführung (13)
passiert haben, welche sich zumindest teilweise über die Breite der Materialbahn er
streckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Exemplare (11) durch den Auslaufzwickel
(8) führende Exemplarführungsabschnitte (14, 16) sowohl hinsichtlich der Breite (36,
37) der zu führenden Exemplare (11) als auch hinsichtlich des Durchtrittsquerschnitts
(21; 50, 51) automatisch verstellbar sind.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exemplarfüh
rungsabschnitte (14, 16) der bewegbaren Exemplarführung (13) am dem Auslaufzwi
ckel (8) zugewandten Ende einen größeren Querschnitt aufweisen als am Austritt
(20) dem Einlaufspalt (28) von Transportbändern (24) gegenüberliegend.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exemplarfüh
rungsabschnitte (14, 16) trichterförmig bezogen auf die Exemplarförderrichtung (12)
gestellt sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exemplarfüh
rungsabschnitte (14, 16) an Führungselementen (18, 56) bewegbar aufgenommen
sind.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente
(18) an Führungsstangen durch Federelemente (52) vorgespannt werden, die sich an
einer Achslagerung (55) abstützen.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Exemplarfüh
rungsabschnitten (14, 16) ausgebildete Innenflächen (15, 17) zwischen einer ersten
Spaltweite (50) und einer zweiten Spaltweite (51) bewegbar sind.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exemplarfüh
rungsabschnitt (14, 16) an den jeweiligen Innenflächen (15, 17) mit einer reibungs
vermindernden Beschichtung versehen sind.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exemplarführungsabschnitte (14, 16) an der dem Auslaufzwickel (8) des Schneidzylinderpaares
(1) gegenüberliegenden Seite mit gerundeten Einlaufkanten ausgeführt sind.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichent, daß die Exemplarführungsabschnitte (14, 16) im Auslaufzwickel (8) senkrecht zur Förderrichtung (12) der
Exemplare (11) zwischen einer ersten Position (38) und einer zweiten Position (39)
verfahrbar sind.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exemplarfüh
rungsabschnitte (14, 16) mittels gezahnter Abschnitte (35, 35') und damit zusam
menarbeitender formschlüssiger Antriebe (32, 33, 34) senkrecht zur Förderrichtung
(12) der Exemplare (11) verfahrbar sind.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb (32,
33, 34) aufnehmende Lagerung (31) mittels eines Aktors (29) die Exemplarführungs
abschnitte (14, 16) in eine Ruheposition (38) außerhalb der Förderebene der Exemp
lare (11) liegend gestellt werden kann.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Exemplarfüh
rungsabschnitte (14, 16) erste Position (38) der die zweite Position (39) bei Ge
schwindigkeiten oberhalb von 35.000 Exemplare pro Stunde automatisch einnehmen.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruheposition (38)
bei Produktionsgeschwindigkeiten von < 35.000 Exemplaren pro Stunde angefahren
wird.
14. Falzapparat mit einer Vorrichtung zur Führung von Exemplaren (11), die durch eine
Schneidzylinderanordnung (1) von einer Materialbahn abgetrennt werden und von
umlaufenden Transportbändern (24) aufgenommen werden, nach dem sie eine einem
Auslaufzwickel (8) des Schneidzylinderpaares (1) zugeordnete Exemplarführung (13)
passiert haben, welche sich zumindest teilweise über die Breite der Materialbahn er
streckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Exemplare (11) durch den Auslaufzwickel
(8) führende Exemplarführungsabschnitte (14, 16) sowohl hinsichtlich der Breite (36,
37) der zu führenden Exemplare (11) als auch hinsichtlich ihres Durchtrittsquer
schnitts (21; 50, 51) automatisch erstellbar sind.
15. Vorrichtung zur Führung von Exemplaren (11), die durch eine Schneidzylinderan
ordnung (4) eines punkturlosen Falzapparates von einer Materialbahn abgetrennt
werden und von umlaufenden Transportbändern (24) aufgenommen werden, nach
dem sie ein in Auslaufzwickel (8) des Schneidzylinderpaares (1) angeordnete Ex
emplarführung (13) passiert haben, welche sich zumindest teilweise über die Breite
der Materialbahn erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Exemplare (11) durch
den Auslaufzwickel (8) führende Exemplarführungsabschnitte (14, 16) sowohl hin
sichtlich der Breite (36, 37) der zu führenden Exemplare (11) als auch hinsichtlich
des Durchtrittsquerschnitts (21; 50, 51) automatisch verstellbar sind.
16. Bahnverarbeitende Rotationsdruckmaschine mit einem Falzapparat, der eine Vor
richtung zur Führung von Exemplaren (11) enthält, die durch eine Schneidzylinder
anordnung (1) von einer Materialbahn abgetrennt werden, und von umlaufenden
Transportbändern (24) aufgenommen werden, nachdem sie ein in Auslaufzwickel (8)
des Schneidzylinderpaares (1) angeordnete Exemplarführung (13) passiert haben,
welche sich zumindest teilweise über die Breite der Materialbahn erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Exemplare (11) durch den Auslaufzwickel (8) führende Ex
emplarführungsabschnitte (14, 16) sowohl hinsichtlich der Breite (36, 37) der zu füh
renden Exemplare (11) als auch hinsichtlich des Durchtrittsquerschnitts (21; 50, 51)
automatisch verstellbar sind.
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