DE10048247A1 - Kraftstoffversorgungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoffversorgungseinrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Kraftstoffversorgungseinrichtung weist eine mechanisch durch die Brennkraftmaschine (10) angetriebene Förderpumpe (12) auf, durch die Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter (14) zu einer Hochdruckpumpe (16) gefördert wird, durch die Kraftstoff unter Hochdruck zumindest mittelbar zu Einspritzstellen (22) an der Brennkraftmaschine (10) gefördert wird. Zusätzlich zu der mechanisch angetriebenen Förderpumpe (12) ist eine weitere Förderpumpe (30) vorgesehen, durch die Kraftstoff aus dem Vorratsbehälter (14) zur Hochdruckpumpe (16) gefördert wird, die einen elektrischen Antrieb (32) aufweist und die unabhängig von der mechanisch angetriebenen Förderpumpe (12) betreibbar ist. Die weitere Förderpumpe (30) wird inbesondere vor und/oder während des Startens der Brennkraftmaschine (10) betrieben, wenn die mechanisch angetriebene Förderpumpe (12) wegen der dann geringen Drehzahl eine nicht ausreichende Kraftstoffmenge zur Hochdruckpumpe (16) fördert.
Description
Die Erfindung geht aus von einer
Kraftstoffversorgungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine
nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Kraftstoffversorgungseinrichtung ist aus der
Literatur, Dieselmotor Management, Verlag Vieweg, 2. Auflage
1998, Seiten 262 und 263 bekannt. Diese
Kraftstoffversorgungseinrichtung weist eine Förderpumpe auf,
durch die Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter zu einer
Hochdruckpumpe gefördert wird. Durch die Hochdruckpumpe wird
Kraftstoff unter Hochdruck zumindest mittelbar zu
Einspritzstellen an der Brennkraftmaschine gefördert. Die
Förderpumpe wird mechanisch durch die Brennkraftmaschine
angetrieben. Beim Starten der Brennkraftmaschine wird die
Förderpumpe somit nur mit geringer Drehzahl angetrieben, so
daß die durch diese geförderte Kraftstoffmenge unter
Umständen nicht ausreichend ist, um ein sicheres Starten der
Brennkraftmaschine zu ermöglichen. Insbesondere bei hoher
Kraftstofftemperatur und geringer Drehzahl der
Brennkraftmaschine, beispielsweise infolge einer nicht mehr
ausreichenden Spannung der Bordspannungsquelle, wird durch
die Förderpumpe keine ausreichende Kraftstoffmenge
gefördert. Die Förderpumpe könnte hierbei derart modifiziert
werden, daß diese eine größere Kraftstoffmenge fördert,
wobei dann jedoch unter anderen Betriebsbedingungen die
geförderte Kraftstoffmenge zu groß wäre und nutzlos
abgesteuert werden müßte.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungseinrichtung mit
den Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil,
daß durch die elektrisch angetriebene weitere Förderpumpe
gezielt bei den erforderlichen Betriebsbedingungen die der
Hochdruckpumpe zugeführte Kraftstoffmenge erhöht werden
kann, so daß ein sichers Starten und ein sicherer Betrieb
der Brennkraftmaschine unter allen Betriebsbedingungen
gewährleistet ist.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Kraftstoffversorgungseinrichtung angegeben. Durch die
Ausbildung gemäß Anspruch 3 ist ein einfacher Aufbau
erreicht. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 4 ist ein
Rückströmen des von der mechanisch angetriebenen Förderpumpe
geförderten Kraftstoffs über die weitere Förderpumpe in den
Vorratsbehälter verhindert. Durch die Ausbildung gemäß
Anspruch 7 ist sichergestellt, daß die Brennkraftmaschine
zumindest in einem Notbetrieb auch bei einem Ausfall der
mechanisch angetriebenen Förderpumpe betrieben werden kann.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 9 ermöglicht einen einfachen
und kostengünstigen Aufbau der weiteren Förderpumpe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine
Kraftstoffversorgungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine
in schematischer Darstellung, Fig. 2 ein Fördermodul der
Kraftstoffversorgungseinrichtung in vergrößerter Darstellung
und Fig. 3 ein Kennfeld der durch Förderpumpen des
Fördermoduls geförderten Kraftstoffmenge in Abhängigkeit der
Drehzahl.
In Fig. 1 ist eine Kraftstoffversorgungseinrichtung für
eine Brennkraftmaschine 10 eines Kraftfahrzeugs oder eine
stationäre Brennkraftmaschine dargestellt, die insbesondere
eine selbstzündende Brennkraftmaschine ist. Die
Kraftstoffversorgungseinrichtung weist eine Förderpumpe 12
auf, durch die Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter 14
gefördert wird. Die Förderpumpe 12 kann beispielsweise als
Zahnradpumpe ausgebildet sein und wird mechanisch durch die
Brennkraftmaschine 10 angetrieben. Die Drehzahl der
Förderpumpe 12 ist dabei proportional der Drehzahl der
Brennkraftmaschine 10. Stromabwärts nach der Förderpumpe 12
ist eine Hochdruckpumpe 16 angeordnet, deren Saugseite der
von der Förderpumpe 12 geförderte Kraftstoff zugeführt wird.
Stromabwärts der Hochdruckpumpe 16 ist ein Hochdruckspeicher
18 angeordnet, von dem aus Leitungen 20 zu Einspritzstellen
22 an den Zylindern der Brennkraftmaschine 10 abführen. An
den Einspritzstellen 22 sind Injektoren angeordnet, die
Kraftstoff in die Brennräume der Zylinder der
Brennkraftmaschine 10 einspritzen. Zur Steuerung der
Einspritzung der Injektoren sind Ventile 21 vorgesehen,
durch die die Verbindung der Injektoren mit dem
Hochdruckspeicher 18 geöffnet und getrennt werden kann.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß für jeden Zylinder
der Brennkraftmaschine 10 eine Hochdruckpumpe vorgesehen
ist, deren Saugseite mit der Förderpumpe 12 verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist zusätzlich zu der mechanisch
angetriebenen Förderpumpe 12 eine weitere Förderpumpe 30
vorgesehen, die einen elektrischen Antrieb 32 aufweist. Der
Antrieb 32 ist vorzugsweise ein Gleichstrom Elektromotor
wobei die Bordspannungsquelle des Kraftfahrzeugs als
Spannungsquelle dient. Durch die weitere Förderpumpe 30 wird
bei deren Betrieb parallel zur mechanisch angetriebenen
Förderpumpe 12 Kraftstoff aus dem Vorratsbehälter 14
gefördert und der Hochdruckpumpe 16 zugeführt. Die
mechanisch angetriebene Förderpumpe 12 und die weitere
Förderpumpe 30 sind vorzugsweise zu einem Fördermodul 34
zusammengefaßt. Das Fördermodul 34 ist in Fig. 2 vergrößert
dargestellt.
Das Fördermodul 34 weist ein Gehäuse 36 mit einem
saugseitigen Anschluß 38 auf, an dem eine Saugleitung 39 zum
Vorratsbehälter 14 angeschlossen ist. Am Gehäuse 36 ist
außerdem ein druckseitiger Anschluß 40 angeordnet, an dem
eine Druckleitung 41 zur Hochdruckpumpe 16 angeschlossen
ist. Im Gehäuse 36 ist für die Förderpumpe 12 eine
Pumpenkammer 42 begrenzt, in der als Bestandteil der
Förderpumpe 12 zwei an ihrem Außenumfang miteinander
kämmende Zahnräder 44 angeordnet sind, von denen eines in
nicht dargestellter Weise durch die Brennkraftmaschine 10
angetrieben wird. Beim Betrieb der Förderpumpe 12 wird durch
deren rotierende Zahnräder 44 entlang von an deren Umfang
verlaufenden Förderkanälen 46 Kraftstoff von der Saugseite
mit dem Sauganschluß 38 zur Druckseite mit dem Druckanschluß
40 gefördert.
Die weitere Förderpumpe 30 ist beispielsweise als
Membranpumpe ausgebildet und weist eine im Gehäuse 36 in
einer weiteren Pumpenkammer 48 angeordnete Membran 50 auf.
Die Membran 50 ist mit einem Stößel 52 verbunden, der durch
den Elektromotor 32 in einer Hubbewegung angetrieben wird.
Der Elektromotor 32 kann im Gehäuse 36 angeordnet sein oder
wie in Fig. 2 dargestellt außerhalb des Gehäuses 36, wobei
eine Welle 54 des Elektromotors 32 in das Gehäuse 36 ragt
und über einen Exzenter 55 mit dem Stößel 52 gekoppelt ist,
so daß bei einer Drehbewegung der Welle 54 der Stößel 52 in
der Hubbewegung angetrieben wird. Die Hubbewegung des
Stößels 52 wird auf die Membran 50 übertragen. Durch die
Membran 50 wird in der Pumpenkammer 48 ein Pumpenarbeitsraum
56 begrenzt, der über eine im Gehäuse 36 verlaufende
Verbindung 57, beispielsweise in Form einer Bohrung oder
eines Kanals, mit dem Sauganschluß 38 verbunden ist. In der
Verbindung 57 ist ein in den Pumpenarbeitsraum 56 öffnendes
Rückschlagventil 58 angeordnet, das, beim Saughub der Membran
50 geöffnet ist, so daß Kraftstoff vom Sauganschluß 38 in
den Pumpenarbeitsraum 56 gelangen kann. Der
Pumpenarbeitsraum 56 ist außerdem über eine im Gehäuse 36
verlaufende Verbindung 60, wiederum beispielsweise in Form
einer Bohrung oder eines Kanals, mit dem Druckanschluß 40
verbunden. In der Verbindung 60 ist ein zum Druckanschluß 40
hin öffnendes Rückschlagventil 61 angeordnet. Beim Förderhub
der Membran 50 ist das Rückschlagventil 58 geschlossen und
das Rückschlagventil 61 geöffnet, so daß aus dem
Pumpenarbeitsraum 56 Kraftstoff zum Druckanschluß 40 hin
verdrängt wird. Das Rückschlagventil 61 ist vorzugsweise in
der Verbindung 60 nähe dem Pumpenarbeitsraum 56 angeordnet.
Der Stößel 52, die Membran 50 sowie die Rückschlagventile 58
und 61 können zusammen mit einem diese aufnehmenden
Gehäuseteil eine Baueinheit für sich bilden, die in das
Gehäuse 36 des Fördermoduls 34 eingesetzt ist. In der
Verbindung 60 des Pumpenarbeitsraums 56 mit dem
Druckanschluß 40 kann nahe dem Druckanschluß 40 ein weiteres
zum Druckanschluß 40 hin öffnendes und zum Pumpenarbeitsraum
56 hin schließendes Rückschlagventil 62 angeordnet sein.
Durch das Rückschlagventil 62 wird verhindert, daß von der
Förderpumpe 12 geförderter Kraftstoff durch die Verbindung
60 in den Pumpenarbeitsraum 56 der weiteren Förderpumpe 30
verdrängt wird.
Der Betrieb der weiteren Förderpumpe 30 wird vorzugsweise
durch eine elektronische Steuereinrichtung 70 gesteuert,
durch die beispielsweise auch die Einspritzung des
Kraftstoffs mit den Injektoren gesteuert wird. Der
Steuereinrichtung 70 werden Signale über den Betriebszustand
der Brennkraftmaschine 10 zugeführt, insbesondere über deren
Drehzahl, Last, Kühlmitteltemperatur, Kraftstofftemperatur
und gegebenenfalls weitere Parameter. Durch die
Steuereinrichtung 70 wird die weitere Förderpumpe 30
insbesondere bei geringer Drehzahl und/oder bei hoher
Kühlmittel- und/oder. Kraftstofftemperatur in Betrieb
gesetzt. Eine geringe Drehzahl der Brennkraftmaschine 10
liegt insbesondere bei deren Starten vor, s o daß durch die
Steuereinrichtung 70 die weitere Förderpumpe 30 beim Starten
der Brennkraftmaschine 10 betrieben wird, wenn die
Förderpumpe 12 infolge der geringen Drehzahl der
Brennkraftmaschine 10 ebenfalls nur mit geringer Drehzahl
betrieben wird. Es kann vorgesehen sein, daß die weitere
Förderpumpe 30 durch die Steuereinrichtung 70 bereits vor
dem Starten der Brennkraftmaschine 10 in Betrieb gesetzt
wird, so daß der Hochdruckpumpe 16 schon frühzeitig
Kraftstoff zugeführt wird. Hierdurch wird eine gute
Schmierung der Hochdruckpumpe 16 erreicht. Es kann
beispielsweise vorgesehen sein, daß der Steuereinrichtung 70
ein Signal über das Aufschließen der Türen des
Kraftfahrzeugs zugeführt wird oder über das Einführen des
Zündschlüssels in das Zündschloß oder das Drehen des
Zündschlüssels in eine Zündstellung oder eine
Sitzbelegungserkennung und in diesem Fall bereits die
weitere Förderpumpe 30 in Betrieb gesetzt wird. Wenn die
Brennkraftmaschine 10 eine ausreichend hoher Drehzahl
erreicht hat, beispielsweise die ordnungsgemäße
Leerlaufdrehzahl, so wird durch die Steuereinrichtung 70 die
weitere Förderpumpe 30 angeschaltet, so daß dann nur noch
die Förderpumpe 12 Kraftstoff zur Hochdruckpumpe 16 fördert.
Es kann auch vorgesehen sein, daß im Falle eines Ausfalls
der Förderpumpe 12, wenn die Brennkraftmaschine 10 nicht
mehr betrieben werden könnte, durch die Steuereinrichtung 70
die weitere Förderpumpe 30 in Betrieb gesetzt wird, wodurch
eine ausreichende Kraftstoffmenge zur Hochdruckpumpe 16
gefördert wird, um zumindest einen Notbetrieb der
Brennkraftmaschine 10 mit geringer Leistung zu ermöglichen.
Außerdem kann auch vorgesehen sein, daß die weitere
Förderpumpe 30 in Betrieb gesetzt wird, nachdem der
Vorratsbehälter 14 völlig entleert und anschließend wieder
befüllt wurde. Hierdurch wird ein Entlüften und Befüllen der
Leitungen 39 und 41 zur Hochdruckpumpe 16 hin erreicht, so
daß diese bei einem nachfolgenden Starten der
Brennkraftmaschine 10 bereits mit Kraftstoff gefüllt ist und
der Startvorgang verkürzt werden kann.
In Fig. 3 ist ein Kennfeld einer Kraftstoffördermenge über
der Drehzahl der Förderpumpe 12 dargestellt, wobei die
angegeben Zahlenwerte nur beispielhaft sind. Die
Hochdruckpumpe 16 hat bei einer Kraftstofftemperatur von
etwa -20°C einen Kraftstoffbedarf der mit dem Punkt A
markiert ist und bei einer Kraftstofftemperatur von etwa
+90°C einen Kraftstoffbedarf der mit dem Punkt B markiert
ist. In Fig. 3 ist eine Kennlinie der Förderpumpe 12, das
heißt die Fördermenge V' über der Pumpendrehzahl np, bei
einer Kraftstofftemperatur von etwa -20°C eingetragen und
mit C bezeichnet. Es ist außerdem eine weitere Kennlinie für
eine Kraftstofftemperatur von etwa +90°C eingetragen und mit
D bezeichnet. Aus der Fig. 3 wird deutlich, daß die
Kraftstofförderung durch die Förderpumpe 12 erst ab einer
bestimmten Mindestdrehzahl npmin der Förderpumpe 12 beginnt,
die mit steigender Kraftstofftemperatur zunimmt. Mit
zunehmender Drehzahl np der Förderpumpe 12 nimmt die
Fördermenge V' zu. In Fig. 3 ist außerdem eine Kennlinie
der weiteren Förderpumpe 30 eingetragen, die mit E
bezeichnet ist. Die Kennlinie E der weiteren Förderpumpe 30
verläuft etwa horizontal, da die weitere Förderpumpe 30 mit
konstanter Drehzahl angetrieben wird und nicht wie die
Förderpumpe 12 mit zur Drehzahl der Brennkraftmaschine 10
proportionaler Drehzahl. Wenn die Förderpumpe 12 eine derart
hohe Drehzahl np1 erreicht hat, daß durch diese eine
ausreichend große Kraftstoffmenge V' gefördert wird, so wird
die weitere Förderpumpe 30 abgeschaltet.
Die von der weiteren Förderpumpe 30 geförderte
Kraftstoffmenge ist deutlich geringer als die von der
Förderpumpe 12 gelieferte maximale Kraftstoffördermenge. Die
Fördermenge der weiteren Kraftstoffpumpe 30 kann
beispielsweise etwa zwischen 3% und 20% der maximalen
Fördermenge der Förderpumpe 12 betragen. Die weitere
Förderpumpe 30 ist jeweils nur für eine kurze Zeitdauer in
Betrieb, so daß diese nur auf eine entsprechend relativ
geringe Lebensdauer ausgelegt zu werden braucht, was eine
kostengünstige Herstellung ermöglicht. Durch die Verwendung
der weiteren Förderpumpe 30 kann auch die Förderpumpe 12
selbst einfacher hergestellt werden, indem bei dieser
größere Fertigungstoleranzen akzeptiert werden können, die
die Förderleistung insbesondere bei geringer Pumpendrehzahl
verschlechtern, was jedoch durch die Förderleistung der
weiteren Förderpumpe 30 ausgeglichen wird. Die weitere
Förderpumpe 30 kann auch als separate Einheit zur
Förderpumpe 12 ausgebildet sein. Außerdem kann die weitere
Förderpumpe 30 der Förderpumpe 12 auch in Reihe zum
Vorratsbehälter 14 hin vorgeschaltet sein.
Claims (10)
1. Kraftstoffversorgungseinrichtung für eine
Brennkraftmaschine mit wenigstens einer Förderpumpe (12),
durch die Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter (14) zu einer
Hochdruckpumpe (16) gefördert wird, durch die Kraftstoff
unter Hochdruck zumindest mittelbar zu Einspritzstellen (22)
an der Brennkraftmaschine (10) gefördert wird, wobei die
Förderpumpe (12) mechanisch durch die Brennkraftmaschine
(10) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zu der mechanisch angetriebenen Förderpumpe (12)
eine weitere Förderpumpe (30) vorgesehen ist, durch die
Kraftstoff aus dem Vorratsbehälter (14) zur Hochdruckpumpe
(16) gefördert wird, die einen elektrischen Antrieb (32)
aufweist und die unabhängig von der mechanisch angetriebenen
Förderpumpe (12) betreibbar ist.
2. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die mechanisch angetriebene Förderpumpe
(12) und die weitere Förderpumpe (30) parallel zueinander
Kraftstoff aus dem Vorratsbehälter (14) zur Hochdruckpumpe
(16) fördern.
3. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch angetriebene
Förderpumpe (12) und die weitere Förderpumpe (30) zu einem
Fördermodul (34) zusammengefaßt sind.
4. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fördermodul (34) einen Sauganschluß
(38) zum Vorratsbehälter (14) hin aufweist, durch den beide
Förderpumpen (12, 30) Kraftstoff ansaugen, einen
Druckanschluß (40) zur Hochdruckpumpe (16) hin aufweist,
durch den beide Förderpumpen (12, 30) fördern, und daß
zwischen dem Druckanschluß (40) und der weiteren Förderpumpe
(30) ein zur weiteren Förderpumpe (30) hin schließendes
Rückschlagventil (62) angeordnet ist.
5. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der
weiteren Förderpumpe (30) durch eine elektronische
Steuereinrichtung (70) gesteuert wird.
6. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die weitere Förderpumpe (30) vor
und/oder während des Startens der Brennkraftmaschine (10)
betrieben wird.
7. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Förderpumpe (30) bei
einem Ausfall der mechanisch angetriebenen Förderpumpe (12)
betrieben wird.
8. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Förderpumpe (30) als Membranpumpe ausgebildet ist.
9. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die weitere Förderpumpe (30) eine geringere Kraftstoffmenge
gefördert wird als die maximale Fördermenge der mechanisch
angetriebenen Förderpumpe (12).
10. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die weitere Förderpumpe
(30) eine Kraftstoffmenge gefördert wird, die etwa 3% bis
20% der maximalen Fördermenge der mechanisch angetriebenen
Förderpumpe (12) beträgt.
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