DE10048133A1 - Vorrichtung zum Abkühlen einer synthetischen Filamentschar beim Schmelzspinnen - Google Patents
Vorrichtung zum Abkühlen einer synthetischen Filamentschar beim SchmelzspinnenInfo
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Abstract
Es ist eine Vorrichtung zum Abkühlen einer Filamentschar beim Schmelzspinnen beschrieben. Die Vorrichtung weist einen oberen Kühlschacht (Vorkühlschacht) und einen unteren Kühlschacht (Nachkühlschacht) auf. Beide Kühlschächte sind unterhalb der Spinndüse untereinander angeordnet und mit einem Kühlstromerzeuger derart verbunden, daß in dem Vorkühlschacht ein Kühlmedium eintritt und ein sich in Fadenlaufrichtung gerichteter Kühlmedienstrom in dem Nachkühlschacht ausbildet, wobei der Nachkühlschacht eine von der Filamentschar durchlaufene Querschnittsverengung aufweist, um den Kühlmedienstrom zu beschleunigen. Erfindungsgemäß ist zur Ausbildung der Querschnittsverengung ein auswechselbares Füllstück innerhalb des Nachkühlschachtes angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abkühlen einer synthetischen Fila
mentschar beim Schmelzspinnen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Vorrichtung ist aus der EP 06 82 720 bekannt.
Beim Schmelzspinnen von multifilen Fäden hat sich herausgestellt, daß sich eine
verlangsamte, möglichst streßfreie Abkühlung der Filamente nach Austritt aus der
Spinndüse positiv auf die physikalischen Eigenschaften des Fadens sowie auf die
Produktionsgeschwindigkeit bei Herstellung des Fadens auswirkt. So konnte bei
spielsweise bei der Herstellung eines POY-Garnes aus PES die Abzugsgeschwin
digkeit und damit die Verstreckung erhöht werden, ohne daß sich die für die
Weiterverarbeitung des Garns erforderlichen Dehnungswerte verändern. Die be
kannte Vorrichtung weist hierzu unterhalb einer Spinndüse einen oberen Kühl
schacht, der hier als Vorkühlschacht bezeichnet wird, und einen mit dem oberen
Kühlschacht verbundenen unteren Kühlschacht auf, der hier als Nachkühlschacht
bezeichnet wird. Der Vorkühlschacht und der Nachkühlschacht werden von der
Filamentschar durchlaufen. Der Nachkühlschacht ist auf einer Auslaßseite mit
einem Kühlstromerzeuger verbunden, der in dem Nachkühlschacht einen Unter
druck erzeugt. Der Vorkühlschacht weist eine gasdurchlässige Wandung auf,
durch welche ein Kühlmedium zur Abkühlung der Filamentschar eintreten kann.
Aufgrund des im Nachkühlschacht vorherrschenden Unterdruckes bildet sich ein
Kühlmedienstrom aus, in dem das Kühlmedium von dem Vorkühlschacht in
Richtung des Nachkühlschachtes geleitet wird. Der Nachkühlschacht weist im
Einlaufbereich eine Querschnittsverengung auf, die von der Filamentschar durch
laufen wird. Innerhalb dieser Querschnittsverengung wird der Kühlmedienstrom
auf eine Fließgeschwindigkeit beschleunigt, um die Reibung zwischen den Fila
menten und der angrenzenden Luftschicht derart zu beeinflussen, daß eine span
nungsinduzierte Kristallisation verzögert einsetzt und die sich Filamente mög
lichst streßfrei in einem Erstarrungsbereich innerhalb des Nachkühlschachtes ver
festigen. Die Beschleunigung des Kühlmedienstroms ist hierbei maßgeblich von
der Ausbildung der Querschnittsverengung in dem Nachkühlschacht abhängig. Es
hat sich jedoch herausgestellt, daß zur Herstellung von hochorientierten (HOY)
oder vororientierten (POY) Fäden unterschiedliche Anforderungen an die Ausbil
dung der Querschnittsverengung gestellt werden. Zudem ist zu berücksichtigen,
ob das zu beschleunigende Kühlmedium eine Filamentschar mit feinen oder dic
ken Filamenttitern zur streßfreien Abkühlung begleiten muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß die Querschnittsverengung im Nachkühlschacht dem jeweili
gen herzustellenden Fadentyp angepaßt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, bei wel
cher der Kühlmedienstrom im Nachkühlschacht in Abhängigkeit von den Anfor
derungen zur Kühlung der Filamentschar einstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
nach Anspruch 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
definiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Nachkühlschacht unterhalb des
Vorkühlschachtes auf, in welchem die Querschnittsverengung durch ein auswech
selbares Füllstück gebildet wird. Die Querschnittsverengung hängt damit von der
Formgebung des Füllstückes ab, so daß der Nachkühlschacht mit einer dem Pro
zeß angepaßten Querschnittsverengung ausführbar ist. So wurde festgestellt, daß
beim Schmelzspinnen von hochorientierten Fäden (HOY) die Querschnittsveren
gung im wesentlichen aus einem Einlaufkegel und einem Auslaufkegel besteht,
die unmittelbar aneinander grenzen, so daß die Querschnittsverengung im we
sentlichen kein oder ein nur sehr kleines zylindrisches Teilstück aufweist. Dem
gegenüber ist bei der Herstellung von vororientierten Fäden (POY) die Quer
schnittsverengung mit einem deutlich zylindrischen Teilstück mindestens von
mehreren Millimetern auszuführen. Durch Auswechseln des Füllstückes im
Nachkühlschacht läßt sich somit die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstel
lung jedes beliebigen Garntyps einsetzen.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Füllstück
gegenüber zumindest einer Wand des Nachkühlschachtes angeordnet, so daß sich
die Querschnittsverengung zwischen dem Füllstück und der Wand des Nachkühl
schachtes ausbildet. Diese Weiterbildung ist - besonders vorteilhaft, um die Fila
mentschar mehrerer in Reihe angeordneter Spinndüsen gleichzeitig abzukühlen.
Dabei besteht die Möglichkeit, daß die Wand des Nachkühlschachtes zur Führung
des Kühlmedienstroms gerade oder geformt ausgebildet ist. Entsprechend der ge
wünschten Querschnittsverengung wird der geraden oder verformten Wand des
Nachkühlschachtes ein entsprechendes Füllstück zugeordnet, um sodann den
Kühlmedienstrom sowie die Filamentschar zu führen und zu beschleunigen.
Bei Verwendung von mehreren Spinndüsen in einer Ebene ist die Ausbildung der
Erfindung gemäß Anspruch 3 besonders vorteilhaft. Hierbei wird der Nachkühl
schacht zu beiden Seiten der Spinndüsen durch jeweils eine Seitenwand begrenzt.
An einer der Seitenwände ist das Füllstück angebracht, so daß sich ein spaltförmi
ger Durchlaß in dem Nachkühlschacht für die Filamentschar ausbildet.
Bei Verwendung einer Spinndüse, bei welcher die Düsenbohrungen auf einer ge
schlossenen Reihe angeordnet sind, oder bei Verwendung von mehreren Spinndü
sen, die ebenfalls zu einer geschlossenen Reihe angeordnet sind, ist die Ausbil
dung der Erfindung gemäß Anspruch 4 besonders vorteilhaft. Hierbei bildet die
Querschnittsverengung zwischen dem Füllstück und der Wand des Nachkühl
schachtes innerhalb des Nachkühlschachtes einen ringförmigen Durchlaß für die
Filamentschar.
Eine derartige Ausbildung ist besonders vorteilhaft zur Abkühlung einer Fila
mentschar einer Spinndüse, die durch einen zylinderförmigen Nachkühlschacht
geführt werden. Dabei ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt mit einem
Rohr als Nachkühlschacht ausgebildet. Das Füllstück besitzt eine zur Rohrwand
kongruente Kontur mit einem vor dem engsten Querschnitt ausgebildeten strö
mungssymmetrischen Ende. Durch diese Ausbildung ist es möglich, daß jedes
einzelne Filament gleichmäßig durch die Querschnittsverengung geführt wird,
wobei der beschleunigte Kühlmedienstrom gleichmäßig an den Filamenten wirkt.
Um die Filamentschar zu einem hochwertigen Faden zusammenzuführen, ist die
Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 6 besonders vor
teilhaft. Hierbei wird ein besonders turbulenzarmer Kühlmedienstrom erzeugt, so
daß die Filamente der Filamentschar mit hoher Gleichmäßigkeit abgekühlt wer
den. Hierzu weist das Rohr auf der Einlaufseite einen Konfusor und auf der Aus
laßseite einen Diffusor auf. Der Konfusor und der Diffusor liegen sich mit ihrem
engsten Querschnitt gegenüber, wobei bevorzugt das Füllstück zwischen dem
Konfusor und dem Diffusor angeordnet ist.
Um bei einem ringförmigen Durchlaß die Querschnittsverengung möglichst sym
metrisch in dem Nachkühlschacht auszubilden, ist das Füllstück gemäß einer
weiteren besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung pendelnd befestigt,
so daß eine Bewegung des Füllstückes im wesentlichen quer zur Fadenlaufrich
tung ausführbar ist. Durch den in dem Nachkühlschacht in Fadenlaufrichtung ge
richteten Kühlmedienstrom wird eine Zentrierung des Füllstücks innerhalb des
Nachkühlschachtes erreicht. Damit wird die Gleichmäßigkeit der Abkühlung der
Filamente weiter erhöht.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 bie
tet die Möglichkeit, den Angriffspunkt des beschleunigten Kühlmediums an die
Filamentschar zu verändern. Hierzu ist das Füllstück innerhalb des Nachkühl
schachtes in oder entgegen der Fadenlaufrichtung höhenverstellbar ausgeführt.
Damit können zum einen bei Anfahren des Prozesses Feineinstellungen der Kühl
vorrichtung vorgenommen werden. Da bekannt ist, daß die physikalischen Eigen
schaften des Fadens besonders günstig beeinflußbar sind, wenn die spannungsin
duzierte Kristallisation verzögert einsetzt, ist insbesondere darauf zu achten, daß
die Erstarrung der Filamente erst unterhalb der Querschnittsverengung in dem
Nachkühlschacht erfolgt. Durch die Höhenverstellbarkeit des Füllstückes läßt sich
daher gezielt die spannungsinduzierte Kristallisation derart beeinflussen, daß sich
auf jeden Fall eine Erstarrung erst im vorgesehenen Erstarrungsbereich des Nach
kühlschachtes einstellt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist der Kühlstromerzeuger als Gebläse ausgebildet, welches mit dem Vorkühl
schacht verbunden ist. Hierbei wird das Kühlmedium in den Vorkühlschacht ein
geblasen. Diese Anordnung ist insbesondere geeignet, um eine an der Quer
schnittsverengung wirkende hohe Druckdifferenz zu erzeugen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Kühlstromerzeuger als
Unterdruckquelle ausgebildet. Die Unterdruckquelle ist hierbei mit der Auslaß
seite des Nachkühlschachtes verbunden. Mit dieser Anordnung wird insbesondere
eine Druckdifferenz im Bereich unterhalb des atmosphärischen Druckes erreicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist aufgrund ihrer flexiblen Ausführbarkeit
zum Schmelzspinnen von Filamentscharen geeignet, die aus PES, PA oder PP
bestehen. Die Vorrichtung ist unabhängig davon, ob die Filamentschar bündel
förmig zur Herstellung von einzelnen multifilen Fäden oder vorhangförmig zur
Herstellung von Spinnvlies geführt wird. Ebenso ist es möglich, daß die Filament
schar nach Abkühlung in einer Kanne zur Erzeugung von Stapelfasern abgelegt
wird. Die Vorrichtung ist jedoch vorzugsweise zur Herstellung von multifilen
Fäden geeignet. Hierbei können durch entsprechende Nachbehandlung der zu ei
nem Faden zusammengeführten Filamentschar beispielsweise vollverstreckte Fä
den (FDY), vororientierte Fäden (POY) oder hochorientierte Fäden (HOY) herge
stellt werden.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie weitere Vorteile näher beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä
ßen Vorrichtung zur Abkühlung einer bündelförmigen Filament
schar;
Fig. 2 schematisch ein weiters Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung zur Abkühlung einer bündelförmigen Filament
schar;
Fig. 3 schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Abkühlung einer reihenförmigen Filamentschar.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist ein Vorkühlschacht 5 direkt unterhalb
eines beheizten Spinnkopfes 2 angeordnet. Der Spinnkopf 2 weist auf seiner Un
terseite eine Spinndüse 3 auf. Auf der Oberseite ist der Spinnkopf 2 über eine
Schmelzeleitung 1 mit einer Pumpe oder einem Extruder (hier nicht dargestellt)
verbunden. Die Spinndüse 3 weist auf ihrer Unterseite zahlreiche Düsenbohrun
gen auf, aus denen eine Filamentschar 4 extrudiert wird.
Der Vorkühlschacht 5 weist eine zylinderförmige Wandung 6 auf. Die Wandung 6
umschließt die Filamentschar 4. Die Wandung 6 ist gasdurchlässig ausgebildet.
Unterhalb des Vorkühlschachtes 5 ist konzentrisch zum Vorkühlschacht 5 ein
Nachkühlschacht 8 angeordnet. Der Nachkühlschacht 8 wird hierbei durch ein
Rohr 9 gebildet. Das Rohr 9 ist auf der Einlaufseite der Filamentschar über einen
Konfusor 11 mit der Wandung 6 des Vorkühlschachtes 5 verbunden. Auf der
Auslaßseite des Nachkühlschachtes 8 mündet das Rohr 9 in eine Auslaßkammer
18. In der Auslaßkammer 18 wird die Filamentschar von einem Siebzylinder 19
umschlossen, der im wesentlichen koaxial zur Filamentschar 4 und koaxial zum
Rohr 9 angeordnet ist. Die Auslaßkammer 18 weist auf der Unterseite einen Aus
laß 20 auf, durch welchen die Filamentschar 4 aus dem Nachkühlschacht 8 ge
führt wird. An einer Seite der Auslaufkammer 18 mündet ein Saugstutzen 21 in
die Auslaufkammer 18. An dem Saugstutzen 21 ist ein Kühlstromerzeuger 13
angeschlossen. Der Kühlstromerzeuger 13 ist hierbei als eine Unterdruckquelle
ausgebildet, die einen Unterdruck in der Auslaßkammer 18 und damit in dem
Nachkühlschacht 8 erzeugt. Die Unterdruckquelle 13 kann hierbei beispielsweise
als Pumpe oder Gebläse ausgebildet sein.
In dem Rohr 9 des Nachkühlschachtes 8 ist zur Bildung einer Querschnittsveren
gung 12, durch welche die Filamentschar 4 geführt wird, ein Füllstück 7 im Ein
laufbereich des Nachkühlschachtes 8 angeordnet. Das Füllstück 7 liegt im we
sentlichen formschlüssig an der Wand des Rohres 9 an. Zur Bildung der Quer
schnittsverengung 12 ist in dem Füllstück 7 eine Bohrung 10 eingebracht. Die
Bohrung 10 besitzt auf der Einlaufseite einen Einlaufkegel 14 und auf der Aus
laufseite einen Auslaufkegel 15, die von der Filamentschar 4 durchdrungen wer
den. Das Füllstück 7 ist an einer Seite des Nachkühlschachtes 8 an einer Führung
22 befestigt. In der Führung 22 läßt sich das Füllstück 7 in Fadenlaufrichtung oder
entgegen der Fadenlaufrichtung derart verstellen, daß die Querschnittsverengung
12 in ihrer Höhenlage veränderbar ist. Zum Auswechseln des Füllstücks 7 wird
das Füllstück 7 in der Führung 22 in Fadenlaufrichtung aus dem Rohr 9 heraus
verschoben. Auf der Unterseite der Auslaufkammer 18 ist zur Bildung des Aus
lasses 20 eine verschwenkbare Tür 34 vorgesehen, die ein Herausführen und Wie
dereinführen des Füllstücks ermöglicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird die aus der Spinndüse 3 frisch
extrudierte Filamentschar 4 zunächst durch den Vorkühlschacht 5 und anschlie
ßend direkt durch den Nachkühlschacht 8 geführt. Zur Abkühlung wird ein Kühl
medium, vorzugsweise eine Kühlluft, mittels des Kühlstromerzeugers 13 durch
die gasdurchlässige Wandung 6 eingesogen. Die Wandung 6 ist bei Verwendung
einer Rundspinndüse vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet, damit die Fila
mentschar von allen Seiten gleichmäßig gekühlt wird. Hierbei wird durch den auf
der Auslaßseite des Nachkühlschachtes 8 angeschlossenen Kühlstromerzeuger 13
ein Unterdruck in dem Nachkühlschacht 8 erzeugt. Aufgrund der Wirkung des
Unterdruckes sowie durch die Filamentbewegung wird die am Umfang der Wan
dung 6 des Vorkühlschachtes 5 anstehende Umgebungsluft in den Vorkühlschacht
5 hineingesogen. Unter Wirkung des Kühlstromerzeugers 13 wird somit das
Kühlmedium aus dem Vorkühlschacht 5 in den Nachkühlschacht 8 eingesogen. Es
bildet sich ein Kühlmedienstrom aus, der über den Konfusor 11 in das Rohr 9 des
Nachkühlschachtes 8 geführt wird. Hierbei wird der Kühlmedienstrom durch die
Bohrung 10 des Füllstückes 7 geleitet. Die durch das Füllstück 7 gebildete Quer
schnittsverengung 12 führt nun zu einer Beschleunigung des Kühlmedienstroms.
Der beschleunigte Kühlmedienstrom bewirkt eine Unterstützung der Filamentbe
wegung. Für den Fall, daß die Fließgeschwindigkeit des Kühlmedienstroms gleich
der Laufgeschwindigkeit der Filamentschar ist, findet keine wesentliche Faden
reibung zwischen der angrenzenden Luft und der Filamentschar statt. Für den
Fall, daß die Fließgeschwindigkeit größer ist als die Laufgeschwindigkeit der Fi
lamente wirkt die Fadenreibung an der Filamentschar fördernd. Hierbei ist die
Abkühlung der Filamentschar 4 derart eingestellt, daß der Erstarrungspunkt der
Filamente der Filamentschar 4 kurz unterhalb oder im unteren Bereich der Quer
schnittsverengung 12 liegt. In Abhängigkeit von dem Polymertyp und dem Fila
menttiter läßt sich nun durch die Höhenverstellung des Füllstückes 7 der Nach
kühlschacht 8 derart einstellen, daß die Erstarrung der Filamentschar in dem vor
gesehenen Sollbereich eintritt.
Auf der Auslaßseite des Nachkühlschachtes 8 wird das Kühlmedium durch den
Siebzylinder 19 zur Auslaßkammer 18 in den Saugstutzen 21 eingesogen und ab
geführt. Das Kühlmedium kann hierbei beispielsweise zu einer Klimaeinrichtung
geführt werden, in welcher das verbrauchte Kühlmedium aufbereitet wird.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung zur Abkühlung einer Filamentschar dargestellt. Die Vorrichtung ist im we
sentlichen identisch zu der in Fig. 1 dargestellten und beschriebenen Vorrichtung.
Insoweit wird auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen, und nur die
Unterschiede werden nachfolgend erläutert.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung ist der Nachkühlschacht 8 durch ein
Rohr 9 gebildet, das im wesentlichen koaxial zu dem Vorkühlschacht 5 angeord
net ist. Auf der Auslaßseite mündet das Rohr 9 in eine Auslaßkammer 18, an wel
cher ein Kühlstromerzeuger 13 angeschlossen ist. Auf der Unterseite der Auslauf
kammer 18 ist durch eine Tür 34 ein Auslaß 20 gebildet, durch welchen die Fila
mentschar den Nachkühlschacht 8 verläßt.
Auf der Einlaufseite des Nachkühlschachtes 8 ist in dem Saugrohr 9 ein Füllstück
7 angeordnet. Das Füllstück 7 ist pendelnd in dem Rohr 9 befestigt. Die Befesti
gung könnte beispielsweise durch einen Seilzug erfolgen, welcher zwischen dem
Spinnkopf 2 und dem Füllstück 7 angeordnet ist. Es ist jedoch auch möglich, die
Befestigung von außen durch eine radial zum Rohr 9 ausgebildete Führung auszu
führen. Das Füllstück 7 besitzt eine Hüllkontur, die kleiner ist als der Innen
durchmesser des Rohres 9 und im wesentlichen kongruent zu der Wand des Roh
res 9. Auf der zur Spinndüse gewandten Seite besitzt das Füllstück 7 ein strö
mungssymmetrisches Profil 23, das beispielsweise die Form eines Trichters auf
weist. Zwischen dem Füllstück 7 und der Rohrwand 9 bildet sich somit eine Quer
schnittsverengung 12 aus. Die Querschnittsverengung 12 bildet einen ringförmi
gen Durchlaß 23, durch welchen die Filamentschar 4 geführt wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung wird aufgrund des vom Kühlstromer
zeuger 13 erzeugten Unterdrucks in dem Vorkühlschacht 5 ein Kühlmedium, vor
zugsweise eine Kühlluft, durch die gasdurchlässige Wandung 6 eingesogen. Dabei
trifft die Kühlluft auf die frisch extrudierten Filamente der Filamentschar 4. Die
Filamentschar 4 wird durch die Spinndüse 3 extrudiert. Die Spinndüse 3 ist hier
bei vorzugsweise als Ringdüse ausgeführt, so daß die Düsenbohrungen in einer
oder mehreren Reihen ringförmig angeordnet sind. Die Filamentschar 4 wird nun
durch Wirkung der Kühlluft und des Füllstückes 7 aufgefächert und durch den
ringförmigen Durchlaß 23 geführt. Dabei wird sich durch die Querschnittseinen
gung 12 ein beschleunigter Kühlmedienstrom in Fadenlaufrichtung ausbilden.
Aufgrund der beweglichen Anordnung des Füllstückes 7 wird das Füllstück 7 sich
innerhalb des Rohres 9 zentrieren, so daß sich ein gleichförmiger Durchlaß 23
innerhalb des Saugrohres zwischen dem Füllstück 7 und der Rohrwand 9 ausbil
det. Nachdem die Filamentschar 4 den Durchlaß 23 passiert hat, werden die Fila
mente der Filamentschar bis zur Erstarrung abgekühlt und innerhalb oder wie ge
zeigt außerhalb des Nachkühlschachtes zu einem Faden zusammengeführt. Das
Füllstück 7 ist in dem Nachkühlschacht 8 höhenverstellbar ausgebildet, so daß
ebenfalls eine Einstellung der Kühlbedingungen möglich ist.
Um bei Durchtritt der Filamentschar 4 durch den Durchlaß 23 möglichst einen
turbulenzarmen Kühlmedienstrom zu erhalten, besitzt das Füllstück 7 auf der zum
Auslaß 20 gewandten Seite ebenfalls ein trichterförmiges Ende.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor
richtung wird die Filamentschar nach dem Extrudieren auf einen größeren Teil
kreisdurchmesser aufgefächert, um durch den ringförmigen Durchlaß 23 zu lau
fen. Es ist jedoch auch möglich, den Durchlaß 23 mit einem Teilkreisdurchmesser
auszuführen, der ein Einschnüren der Filamentschar 4 erfordert. Bei der in Fig. 2
dargestellten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Spinndüse
3 auch vorteilhaft durch mehrere Spinndüsen ausgebildet sein, die auf einem Teil
kreisdurchmesser angeordnet sind. Jede der Spinndüsen erzeugt ein Filamentbün
del, so daß die Vielzahl von Filamentbündeln die Filamentschar 4 bildet, die
durch den Ringspalt 23 des Nachkühlschachtes geführt werden. Nach Verlassen
des Nachkühlschachtes wird die Filamentschar entsprechend der Anzahl der Fi
lamentbündel zu einer Mehrzahl von Fäden aufgeteilt. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung stellt somit einen großen Anwendungsbereich zur Abkühlung von
Filamenten dar.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Abkühlung einer reihenförmig angeordneten Filamentschar dargestellt. Hierzu ist
der Vorkühlschacht 5 mit zwei im wesentlichen parallel verlaufenden gasdurch
lässigen Wandungen 6.1 und 6.2 direkt unterhalb eines Spinnkopfes 2 angeordnet.
Der Spinnkopf 2 kann eine oder mehrere Spinndüsen 3 hintereinander angeordnet
aufweisen. Jede der Spinndüsen 3 kann eine bündelförmige Filamentschar oder
eine vorhangförmige Filamentschar erzeugen. Zu beiden Seiten der gasdurchläs
sigen Wand 6.1 und 6.2 ist jeweils eine Druckkammer 25.1 und 25.2 ausgebildet.
Die Druckkammern 25.1 und 25.2 sind über die Leitungen 26 und 27 mit einem
Kühlstromerzeuger 13 verbunden. Der Kühlstromerzeuger 13 ist in diesem Fall
als Gebläse ausgebildet, welcher ein Kühlmedium in die Druckkammer 25.1 und
25.2 und damit durch die Wandung 6.1 und 6.2 bläst. Unterhalb des Vorkühl
schachtes 5 ist der Nachkühlschacht 8 angeordnet. Der Nachkühlschacht 8 weist
zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 16 und 17 auf, die die Filamentschar 4
einschließen. Zwischen den Seitenwänden 16 und 17 ist ein Füllstück 7 angeord
net. Das Füllstück 7 ist an der Seitenwände 17 höhenverstellbar angebracht. Das
Füllstück 7 besitzt gegenüberliegend zu der Seitenwand 16 ein Strömungsprofil
33 zur Bildung einer Querschnittsverengung 12. Hierbei bildet sich zwischen dem
Füllstück 7 und der Seitenwand 16 ein spaltförmiger Durchlaß 32 aus.
Auf der Auslaßseite des Nachkühlschachtes 8 ist ein Auslaß 31 vorgesehen, durch
welchen die Filamentschar 4 aus dem Nachkühlschacht 8 austritt. Der Auslaß 31
ist schlitzförmig und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des
Spinnkopfes 2. An den Enden des Spinnkopfes 2 sind sowohl der Vorkühlschacht
5 als auch der Nachkühlschacht 8 durch Querwände (hier nicht gezeigt) verschlos
sen. Das Füllstück 7 ist zum Auswechseln in Fadenlaufrichtung an der Seiten
wand 17 verschiebbar und durch den Auslaß 37 ausführbar.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung wird im Vorkühlschacht 5 ein Überdruck
durch den Kühlstromerzeuger 13 aufgebaut. In dem Nachkühlschacht 8 herrscht
unterhalb der Querschnittsverengung 12 ein atmosphärischer Druck, so daß das
Kühlmedium aus dem Vorkühlschacht 5 über die Querschnittsverengung 12 ex
pandiert. Dabei wird ein Kühlmedienstrom erzeugt, der in Fadenlaufrichtung zur
Auslaßseite des Nachkühlschachtes 8 strömt. Die Fortbewegung der Filamente
wird unterstützt, so daß eine verzögerte Abkühlung, insbesondere eine verzögerte
spannungsinduzierte Kristallisation, stattfindet. Zur Regelung des Kühlstromer
zeugers wird der Druck in der Druckkammer 25.1 über den Drucksensor 23 erfaßt
und durch eine Steuereinrichtung 30 abgeglichen. Bei Abweichung eines vorge
gebenen Sollwertes wird eine entsprechende Ansteuerung des Kühlstromerzeu
gers 13 erfolgen.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtungen sind in ihrem Aufbau bei
spielhaft angegeben. Der Vorkühlschacht könnte beispielsweise auch als eine so
genannte Querstromanblasung ausgeführt sein, bei welcher das Kühlmedium nur
von einer Seite auf die Filamentschar trifft. Ebenso ist es möglich, bei dem rohr
förmigen Nachkühlschacht 8 ein zusätzliches Kühlmedium im Einlaufbereich des
Nachkühlschachtes 8 einzuführen.
1
Schmelzeleitung
2
Spinnkopf
3
Spinndüse
4
Filamentschar
5
Vorkühlschacht
6
Wandung
7
Füllstück
8
Nachkühlschacht
9
Rohr
10
Bohrung
11
Konfusor
12
Querschnittsverengung
13
Kühlstromerzeuger
14
Einlaufkegel
15
Auslaufkegel
16
Seitenwand
17
Seitenwand
18
Auslaßkammer
19
Siebzylinder
20
Auslaß
21
Saugleitung
22
Führung
23
Durchlaß
24
Strömungsprofil
25
Druckkammer
26
Leitung
27
Leitung
28
Einlaß
29
Drucksensor
30
Steuereinrichtung
31
Auslaß
32
Durchlaß
33
Strömungsprofil
34
Tür
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Abkühlen einer synthetischen Filamentschar beim
Schmelzspinnen mit einem oberen Kühlschacht (Vorkühlschacht), der un
terhalb einer Spinndüse angeordnet ist und zumindest eine gasdurchlässi
gen Seitenwand gegenüber der Filamentschar aufweist, mit einem im Fa
denlauf unterhalb des Vorkühlschachtes angeordneten unteren Kühl
schacht (Nachkühlschacht) und mit zumindest einem Kühlstromerzeuger,
wobei der Vorkühlschacht, der Nachkühlschacht und der Kühlstromerzeu
ger derart miteinander verbunden sind, daß ein Kühlmedium in den Vor
kühlschacht eintritt und daß sich ein in Fadenlaufrichtung gerichteter
Kühlmediumstrom in dem Nachkühlschacht ausbildet, wobei der Nach
kühlschacht eine von der Filamentschar durchlaufene Querschnittsveren
gung aufweist, um den Kühlmediumstrom zu beschleunigen, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Füllstück innerhalb des Nachkühlschachtes zur Bil
dung der Querschnittsverengung angeordnet ist und daß das Füllstück
auswechselbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück
gegenüber zumindest einer Wand des Nachkühlschachtes angeordnet ist,
so daß sich die Querschnittsverengung zwischen dem Füllstück und der
Wand des Nachkühlschachtes ausbildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer
schnittsverengung zwischen dem Füllstück und der Wand des Nachkühl
schachtes innerhalb des Nachkühlschachtes einen spaltförmigen Durchlaß
für die Filamentschar bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer
schnittsverengung zwischen dem Füllstück und der Wand des Nachkühl
schachtes innerhalb des Nachkühlschachtes einen ringförmigen Durchlaß
für die Filamentschar bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachkühl
schacht durch ein Rohr gebildet wird und daß das Füllstück eine zur
Rohrwand kongruente Kontur und ein vor dem engsten Querschnitt ausge
bildetes strömungssymmetrisches Ende aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr auf
der Einlaufseite einen Konfusor und auf der Auslaßseite einen Diffusor
aufweist, wobei der Konfusor und der Diffusor sich mit ihren engsten
Querschnitten gegenüberliegen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllstück innerhalb des Nachkühlschachtes derart pendelnd befe
stigt ist, daß eine Bewegung im wesentlichen quer zur Fadenlaufrichtung
durch das Füllstück ausführbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllstück innerhalb des Nachkühlschachtes in oder entgegen der
Fadenlaufrichtung höhenverstellbar ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kühlstromerzeuger ein Gebläse ist, welches mit dem
Vorkühlschacht verbunden ist, um das Kühlmedium in den Vorkühl
schacht und dem Nachkühlschacht zu blasen.
10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kühlstromerzeuger eine Unterdruckquelle ist, welche mit
dem Nachkühlschacht verbunden ist, um das Kühlmedium aus dem Nach
kühlschacht und dem Vorkühlschacht zu saugen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10048133A DE10048133A1 (de) | 1999-10-09 | 2000-09-29 | Vorrichtung zum Abkühlen einer synthetischen Filamentschar beim Schmelzspinnen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19948769 | 1999-10-09 | ||
DE10048133A DE10048133A1 (de) | 1999-10-09 | 2000-09-29 | Vorrichtung zum Abkühlen einer synthetischen Filamentschar beim Schmelzspinnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10048133A1 true DE10048133A1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7925135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10048133A Withdrawn DE10048133A1 (de) | 1999-10-09 | 2000-09-29 | Vorrichtung zum Abkühlen einer synthetischen Filamentschar beim Schmelzspinnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10048133A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005042891A1 (de) * | 2005-09-09 | 2007-03-15 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zum Schmelzspinnen und Abkühlen eines multifilen Fadens |
CN103710768A (zh) * | 2012-10-03 | 2014-04-09 | 日本Tmt机械株式会社 | 熔融纺丝装置 |
DE102021000436A1 (de) | 2021-01-29 | 2022-08-04 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Abkühlen eines frisch extrudierten Filamentbündels |
DE102021001308A1 (de) | 2021-03-11 | 2022-09-15 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Abkühlen eines frisch extrudierten Filamentbündels |
DE102021002103A1 (de) | 2021-04-21 | 2022-10-27 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Abkühlen einer Vielzahl synthetischer Filamente |
-
2000
- 2000-09-29 DE DE10048133A patent/DE10048133A1/de not_active Withdrawn
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CN103710768B (zh) * | 2012-10-03 | 2017-06-20 | 日本Tmt机械株式会社 | 熔融纺丝装置 |
DE102021000436A1 (de) | 2021-01-29 | 2022-08-04 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Abkühlen eines frisch extrudierten Filamentbündels |
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DE102021002103A1 (de) | 2021-04-21 | 2022-10-27 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Abkühlen einer Vielzahl synthetischer Filamente |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ENDERS, ULRICH, 42897 REMSCHEID, DE HUTTER, HANS-GERHARD, 42859 REMSCHEID, DE SCHULZ, DETLEV, 42477 RADEVORMWALD, DE WIEMER, DIETER, 42929 WERMELSKIRCHEN, DE NITSCHKE, ROLAND, 58135 HAGEN, DE SENGE, PETER, 44229 DORTMUND, DE MEISE, HANSJOERG, 50829 KOELN, DE SCHAEFER, KLAUS, 42897 REMSCHEID, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SAURER GMBH & CO. KG, 41069 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |