DE1004567B - Staehlerner Ringausbau von Schaechten - Google Patents
Staehlerner Ringausbau von SchaechtenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D5/00—Lining shafts; Linings therefor
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- E21D5/08—Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of profiled parts
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Description
- Stählerner Ringausbau von Schächten Bei stählernen Ringausbauten von Schächten sind die parallel untereinander eingebauten Schachtringe über -#7crbindungsstücke verschiedener Ausführung durch senkrechte Schachtstützen miteinander verstrebt. Bei üblichen Ausführungsformen sind die Schachtringe z. B. mittels Winkeleisen an die Schachtringstützen angeschraubt. Hierbei müssen die Stege der Ringse-mente durchbohrt sein, was eine Schwächung des Querschnitts ergibt. Bei anderen Ausführungsformen sind an die Enden der Schachtringstützen offene Klammern angescliweißt, die durch Hakenschrauben gegen die Ringsegmente verspannt werden. Beim Anbau der darauffolgenden SchachtringstÜtzen müssen die Hakenschraub#en wieder gelöst werden. Diese Bauart erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand. #Veiterhin sind Anordnungen bekannt, bei denen die Schachtringstützen sich außermittig auf einem Flansch des Schachtringes abstützen.
- Es sind weiterhin tangential nachgiebige 'Verspannungen von ineinander gleitenden Streckenausbauringen bekannt. Die einander überdeckenden Segmentenden sind mit Keilschlössern gegeneinander verspannt. Die Einzelteile dieser Keilschlösser sind den Profilgrößen der Streckenausbauringe angepaßt. Sie weisen hierbei fensterartige Aussparungen auf, in denen die einschiebenden Ringsegmente gleiten. Entsprechend der andersartigen Zweckbestimmung der Streckenausbanringe und ihrer Verspannung#en ist deren Verbindung nur auf Druck, nicht auf Zug beanspiruchbar, Gemäß der Erfindung bestehen die Verbindungsstücke aus Stahlproftlen mit fensterartigen Aussparungen, die den Außen- und gegebenenfalls den Innenabmessungen der Schachtringe, vorzugsweise mit geringem Spiel, angepaßt sind. Der wesentliche Vorteil besteht darin, daß diese Verbindungsstücke in einfacher Weise auf die Segmente der Schachtringe aufgeschoben werden und auf ihnen sitzen, ohne daß an den Schachtringen irgendeine Bearbeitung erforderlich ist, die den Profilquerschnitt schwächt oder die Stahlgüte beeinträchtigt. Insonderheit fallen Durchbohrungen der Schachtringstege und Anschweißungen fort. Die Schachtringe ruhen mittig in den Verbindungsstücken, und die Enden der Schachtringstützen sitzen auf den Stegen der Schachtringe, Der inittige Kraftangriff ist statisch günstiger. Das Aufsitzen der Enden der Schachtringstützen mittig auf den Schachtringen ergibt günstigste Druckübertragung durch unmittelbaren Kontakt. Die Schachtringstützen sind radial bei Druck aus dem Gebirgsstoß gesichert. Die Schachtringprofile können in der Achse ihres größten Widerstandsmoments eingebaut werden, z. B. bei U-Profilen in Richtung der X-Achse. DieVerbindtingsstücke können in einfacher Weise durch Stanzen mit nur einem Werkzeug hergestellt werden, das das Fenster und die Lo#chungen für die Verschraubung mit den Schachtringstützen in einem Arbeitsgang ausstanzt, Für die Fertigung der Verbindungsstücke können Abfallstücke von z. B. normalen U-Profilen verwertet werden. Der Einbau beim Abtcufen eines Schachtes ist einfach, weil die anzuhängenden Schachtringstützen ohne Lösen der Verbindung angeschraubt werden können. Es ist also nicht erforderlich, schon beim Einbringen eines neuen Schachtringes den darauffolgenden Satz Schachtringstützen einzubauen, die beim Schießen gefährdet wären. Auch der Einbau des darauffolgenden Schachtringes ist einfacher, weil die Ringsegmente bereits nach dem Einstecken nur je eines Schraub-enbolzens an den vorausgegangenen Schachtringstützen hängen. Es ergibt sich also eine überraschende Fülle von Vorteilen gegenüber den bekannten Ausführungsformen bei einfachster Gestaltung.
- Die Verbindungsstücke können aus je einem waagerechten winkelförmigen Stahlprofil oberhalb und unterhalb der Schachtringe und zwei senkrechten Verbindungsbolzen bestehen, die die fensterartigen Aussparungen bilden. Auch für diese Ausführungsform können Abfallenden handelsüblicher Winkelstahlprofile verwertet werden.
- Beim Setzen, d. h. Verkürzen, oder Längen der Ausbausäule müssen die Schachtringstützen in Richtung der Schachtachse nachgeben können. Hierfür sind Langlöcher in den Verbindungsstücken einerseits oder beiderseits der Schachtringe ausgespart. je nach dem zu erwartenden Maß der Längung oder Kürzung ,verden eine entsprechende Anzahl von Verbindungsstücksätzen mit Langlöchern versehen. Werden Schachtringstützen aus Rundstahl verwendet, so können waagerechte Konsolen mit senkrechten Bohrungen an den Verbindungsstücken oberhalb und unterhalb der Schachtringe befestigt sein. In die Konsolen sind die Schachtringstützen mit Mutter und Gegenmutter verschraubt. Konsolen können auch einerseits oder beiderseits der Schachtringe in Langlöchern der Verbindungsstücke- verschraubt sein.
- Sind die Schachtringstütz#en aus Rundstahl oder Stahlrohren gefertigt, so können ihre Enden flachgeschmiedet oder flachgepreßt und mit waagerechten Bohrungen zur Befestigung an den Verbindungsstücken versehen sein. Das Gewicht des Ausbaus ist dann geringer.
- Die aus Rundstahl oder Stahlrohren gefertigten Scha,chtringstützen können auch mittels Schellen an den Verbindungsstücken angeschraubt sein.
- Wünscht man zwecks Erleichterung des Einbaus unter Tage eine lagegerechte Festlegung der Verbindungsstücke auf den Schachtringen, se können diese vorzugsweise durch Punktsch-,veißung angesthweißt sein.
- Eine andere Art der Festlegung besteht darin, daß die Schachtringe mit seitlichen Widerlagern versehen sind. Die Verbindungsstücke sind mit waagerechten Keilen gegen diese Widerlager getrieben. Hierbei können Keilauflagestücke, vorzugsweise aus Holz, in die fensterartigen Aussparungen eingetrieben sein.
- Bei einer weiteren Art der Festlegung der Verbindungsstücke an den Schachtringen sind waagerechte Kleminschrauben in die vom Gebirgsstoß abgekehrten Flanschen der Verbindungsstücke eingeschraubt.
- Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen der Erfindung.
- Abb. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen schematisch dargestellten Schachtausban mit drei Schachtringen, Abb. 2 ein Schnitt durch einen Schachtring mit einem Verbindungsstück mit rechteckigem Fenster, Abb. 3 die Draufsicht nach Abb. 2 mit Punktschweißung des Verbindungsstückes am Schachtring, Abb. 4 ein gleicher Schnitt mit Keil und Keilauflagerstück, Abb. 5 die Draufsicht nach Abb. 4 mit angeschweißten Widerlagern, Abb. 6 ein gleicher Schnitt mit einem Fenster, das auch den Innenabmessungen des Schachtringprofils angepaßt ist, Abb. 7 die D raufsicht nach Abb. 6 mit einer Klemmschraube, Abb. 8 ein gleicher Schnitt mit Schachtringstützen aus Rundstahl und mit Konsolen, Abb. 9 die Draufsicht nach Abb. 8, Abb. 10 ein Schnitt wie Abb. 8, jedoch mit Langlöchern, Abb. 11 ein gleicher Schnitt mit einem Verbindungsstück aus winkelförmigen Stahlprofilen mit Verbindungsbolzen, Abb. 12 ein Schnitt wie bei Abb. 2, jedoch mit Lan,-löchern, und die Abb. 13 bis 20 Onerschnitte bei Verwendung verschiedener Stahlprofile als Schachtringstützen.
- Die Schachtringe 1 sind durch die Schachtringstützen2miteinander verstrebt, die mit unmittelbarem Kontakt auf ihren Stegen mittig aufsitzen. Die senkrecht aufeinanderfolgenden Schachtringstützen 2 sind durch die Verbindungsstücke 3 miteinander verbunden. In ihren fensterartigen Aussparungen 4 ruhen die Schachtringe 1. Bei der Ausführungsform nach Abb. 11 besteht das Verbindungsstück 3 aus den waagerechten winkelförmigen Stahlprofilen 5 und den senkrechten Verbindungsbolzen 6. Die LailglöCher 7 dienen zum Ausgleich der Längung und Kürzung der Ausbausäule. Die Abb. 8 bis 10 zeigen Ausführungsformen mit waagerechten Konso-len 8 und senkrechten Bohrungen 9. Das als Schachtringstütze 2 verwendete Stahlrohr in Abb. 20 ist mittels der Schelle 10 an das Verbindungsstück-3 angeschraubt, die an das Stahlrohr angeschweißt ist. 11 ist die Punktschweißung in Abb. 3. In den Abb. 4 und 5 ist das Verbindungsstück 3 gegen die Widerlager 12 durch den waagerechten Keil 13 getrieben, und zwar unter Zwischenschaltung des Keilauflagestückes 14 aus Holz.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE-. 1. Stählerner Ringausbau von Schächten mit Verbindungsstücken zwischen den Schachtringen und den Schachtringstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (3) aus Stahlprofilen (5) mit fensterartigen Aussparungen (4) bestehen, die den Außen- und gegebenenfalls den Innenabmessungen der Schachtringe (1), vorzugsweise mit geringem Spiel, angepaßt sind.
- 2. Stählerner Ringausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (3) aus je einem waagerechten winkelförmigen Stahlprofil (5) oberhalb und unterhalb der Schachtringe (1) und zwei senkrechten Verbindungsbolzen (6) bestehen, die die fensterartigen Aussparungen (4) bilden (Abb. 11). 3. Stählerner Ringausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Langlöcher (7) in Richtung der Schachtringstützen (2) in den Verbindungsstücken (3) einerseits oder beiderseits der Schachtringe (1) zur Längung oder Kürzung der Ausbausäule ausgespart sind (Abb. 10 und 12). 4. Stählerner Ringausbau nach den Anspriichen 1 bis 3 unter Verwendung von Schachtringstützen aus Rundstahl, dadurch gekennzeichnet daß an den Verbindungsstücken (3) oberhalb und unterhalb der Schachtringe (1) waagerechte Konsolen (8) mit senkrechten Bohrungen (9) befestigt, vorzugsweise angeschweißt sind, in die Schachtringstützen (2) mit Muttern und Gegenmuttern verschraubt sind (Abb. 8 bis 10). 5. Stählerner Ringausbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Konsolen (8) einerseits oder beiderseits der Schachtringe (1) in Langlöchern (7) der Verbindungsstücke (3) in Richtung der Schachtringstützen (2) verschiebbar verschraubt sind (Abb. 10). 6. Stählerner Ringausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtringstützen (2) aus Rundstahl oder Stahlrohren gefertigt sind, deren Enden flachgeschmiedet oder flachgepreßt sind und mit waagerechten Bohrungen zur Befestigung an den Verbindungsstücken (2# versehen sind (Abb. 14 und 19). 7. Stähierner Ringausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtringstützen (2) aus Rundstahl oder Stahlrohren gefertigt sind, die mittels Schellen (10) an den Verbindungsstücken (2) angeschraubt sind (Abb. 20). 8. Stählerner Ringausbau nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (3) zur lagegerechten Festlegung an die Schachtringe (1), vorzugsweise durch Punktschweißung (11), angeschweißt sind (Abb. 3). 9. Stählerner Ringausbau nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtringe (1) mit seitlichen, vorzugsweise durch Punktschweißung (11) angeschweißten Widerlagern (12) zur lagegerechten Festlegung der Verbindungsstücke (3) versehen sind, und daß die Verbindungsstücke (3) gegen diese Widerlager (12) durch waagerechte Keile (13) getrieben sind, die gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Keilauflagestücken (14), vorzugsweise aus Holz. in die fensterartigen Aussparungen (4) eingetrieben sind (Abb. 4 und 5). 10. Stählerner Ringausbau nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorn Gebirgsstoß abgekehrten Flanschen der Verbindungsstücke (3) mit waagerechten Klemmschrauben (15) zur lagegerechten Festlegung an den Schachtringen (1) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 503 809. Entgegengehaltene ältere Rechte: Patent Nr. 919 522.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DEST6705A DE1004567B (de) | 1953-07-11 | 1953-07-11 | Staehlerner Ringausbau von Schaechten |
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DE1004567B true DE1004567B (de) | 1957-03-21 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE1004567B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE503809C (de) * | 1928-06-20 | 1930-07-28 | Karl Putsch | Nachgiebige Verbindung fuer die einzelnen Teile eines Streckenausbaus aus Profileisen |
DE919522C (de) * | 1951-12-04 | 1954-10-25 | Albert Hoffmann Fa | Ringausbau fuer Schaechte, insbesondere Blindschaechte, Gesenke u. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1953
- 1953-07-11 DE DEST6705A patent/DE1004567B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE503809C (de) * | 1928-06-20 | 1930-07-28 | Karl Putsch | Nachgiebige Verbindung fuer die einzelnen Teile eines Streckenausbaus aus Profileisen |
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