DE10045671A1 - Testvorrichtung und Testverfahren für eine integrierte Halbleiterschaltung - Google Patents
Testvorrichtung und Testverfahren für eine integrierte HalbleiterschaltungInfo
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Abstract
Die Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung umfasst eine Testmuster-Eingabeeinrichtung (14) zum Eingeben eines Testmusters zum Aktivieren eines Pfads, der sich unter einem Test befindet, einer integrierten Halbleiterschaltung (20) in die integrierte Halbleiterschaltung, eine Messeinrichtung (16) für einen transienten Enerversorgungsstrom zum Messen eines transienten Energieversorgungsstroms, der an die integrierte Halbleiterschaltung geführt wird, während der Pfad, der sich unter einem Test befindet, gerade aktiviert wird, und eine Fehlererfassungseinrichtung (34) zum Beurteilen einer Abwesenheit und Anwesenheit eines Fehlers des Pfads, der gerade getestet wird, auf der Grundlage des transienten Energieversorgungsstroms, der von der Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom gemessen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Testvorrichtung und
ein Testverfahren für integrierte Halbleiterschaltungen, und
insbesondere eine Testvorrichtung und ein Testverfahren für
integrierte Halbleiterschaltungen, die eine hohe
Beobachtungsfähigkeit aufweisen und eine Anwesenheit und
Abwesenheit von Verzögerungsfehlern und Festhaltefehlern
(Stuck-at Fehlern) leicht erfassen kann.
Heutzutage werden in einem weit verbreiteten Maße integrierte
Halbleiterschaltungseinrichtungen, die CMOS Logikschaltungen
verwenden, verwendet. Derartige integrierte
Halbleiterschaltungseinrichtungen müssen vorgeschriebene
Betriebsverhalten aufweisen und werden nach einer Herstellung
getestet, ob sie die vorgeschriebenen Betriebsverhalten
erfüllt haben oder nicht.
In einer integrierten Halbleiterschaltung wird ein Pfad,
durch den Signale ausgebreitet werden, ein Pfad genannt und
eine Verzögerungszeit von einer Eingangssignalleitung, die
ein Start des Pfads ist, zu einer Ausgangssignalleitung, die
ein Ende des Pfads ist, wird als eine Pfadverzögerungszeit
bezeichnet.
Seit kurzem ist es mit der Erhöhung von
Betriebsgeschwindigkeiten von integrierten
Halbleiterschaltungen zunehmend erforderlich, die
Pfadverzögerungszeit der integrierten Halbleiterschaltungen
zu messen.
Um bei einem herkömmlichen Pfadverzögerungs-
Fehlertestverfahren einen Verzögerungsfehler auf Grundlage
eines Anstiegs einer Pfadverzögerungszeit eines sich unter
einem Test befindlichen Pfads zu erfassen, werden die
Logikgatter des sich unter einem Test befindlichen Pfads
aktiviert, um einen Signalübergang, der in einer
Eingangssignalleitung des sich unter einem Test befindlichen
Pfads erzeugt wird, an eine Ausgangssignalleitung des sich
unter einem Test befindlichen Pfads auszubreiten. Hierbei
besteht eine "Aktivierung" darin, sämtliche Logikgatter eines
sich unter einem Test befindlichen Pfads einzuschalten.
Wenn eine Verzögerungszeit eines sich unter einem Test
befindlichen Pfads länger als eine vorgeschriebene Zeit ist,
wird beurteilt, dass der sich unter einem Test befindliche
Pfad einen Pfadverzögerungsfehler aufweist, und wenn die
Verzögerungszeit des sich unter einem Test befindlichen Pfads
kürzer als die vorgeschriebene Zeit ist, wird beurteilt, dass
der sich unter einem Test befindliche Pfad keinen
Pfadverzögerungsfehler aufweist.
In einem derartigen herkömmlichen Pfadverzögerungs-Fehler
testverfahren muss jedoch ein Signalübergang, der in einer
Eingangssignalleitung eines sich unter einem Test
befindlichen Pfads erzeugt wird, an eine
Ausgangssignalleitung des sich unter einem Test befindlichen
Pfads ausgebreitet werden und ein sich unter einem Test
befindlicher Pfad, der einen Signalübergang an die
Ausgangssignalleitung nicht ausbreiten kann, kann nicht
getestet werden. Das heißt, dass herkömmliche
Pfadverzögerungsfehler-Testverfahren weist eine geringe
Beobachtungsfähigkeit auf.
In dem herkömmlichen Pfadverzögerungsfehler-Testverfahren
müssen zum Aktivieren eines sich unter einem Test
befindlichen Pfads Nicht-Steuerungs-Eingangswerte sämtlichen
Seiteneingängen eingegeben werden, die nicht auf dem sich
unter einem Test befindlichen Pfad sind. Es ist schwierig,
eine derartige Anforderung zu erfüllen. Jedoch ist ein
Seiteneingang eine Eingangsleitung, die nicht auf einem Pfad
ist, der getestet wird. Ein Nicht-Steuerungs-Eingangswert ist
ein Logikwert, der nicht in einzigartiger Weise einen Ausgang
jedes Logikgatters bestimmt. Zum Beispiel sind Nicht-
Steuerungs-Eingangswerte eines UND-Gatters und eines NAND-
Gatters ein Logikwert "1" und Nicht-Steuerungs-Eingangswerte
eines ODER-Gatters und eines NOR-Gatters sind ein Logikwert.
In dem herkömmlichen Pfadverzögerungsfehler-Testverfahren
wird die voranstehend beschriebene Einschränkung auf
Eingangswerte angewendet, die Seiteneingängen eingegeben
werden sollen. Demzufolge ist es schwierig, zwei Testmuster
zu erzeugen, die einen Pfad, der getestet wird, aktivieren,
d. h. eine Reihe von Testmustern (ein Testvektorpaar).
In dem herkömmlichen Pfadverzögerungsfehler-Testverfahren ist
es erforderlich, dass Hazards (Bart-artige Impulse) in
Seiteneingängen nicht erzeugt werden, so dass Hazards (Bart-
artige Impulse) nicht an eine Ausgangssignalleitung
ausgegeben werden. Es ist schwierig, Seiteneingänge so
einzustellen, dass sie eine derartige Bedingung erfüllen.
Andererseits wird ein ruhendes Energieversorgungsstrom-
Testverfahren (IDDQ Testverfahren) als ein Testverfahren
vorgeschlagen, welches eine hohe Beobachtungsfähigkeit
aufweist und welches leicht Testmuster erzeugen kann. Das
IDDQ Testvorfahren misst nicht einen Energieversorgungsstrom
in einem transienten Zustand einer integrierten
Halbleiterschaltung, sondern misst einen
Energieversorgungsstrom in einem stabilen Zustand der
integrierten Halbleiterschaltung. Demzufolge kann das IDDQ
Testverfahren eine Pfadverzögerungszeit nicht messen. Mit
anderen Worten, das IDDQ Testverfahren testet hauptsächlich
eine Anwesenheit und Abwesenheit eines Brückendefekts einer
integrierten Halbleiterschaltung und kann einen offenen
Defekt und einen parametrischen Defekt, die Hauptfaktoren
eines Verzögerungsfehlers, d. h. Abnormalitäten von
Prozessparametern in dem Herstellungsprozess sind, nicht
erfassen.
Als ein Verfahren, welches das IDDQ Testverfahren ersetzt,
wird ein Testverfahren (IDDT Testverfahren), welches einen
transienten Stromwert eines Energieversorgungsstroms misst,
d. h. einen Momentanwert eines transienten
Energieversorgungsstroms, vorgeschlagen. Das IDDT
Testverfahren ist z. B. in M. Sachdev, P. Janssen und V.
Zieren, "Defect Detection with Transient Current Testing and
its Potential for Deep Sub-micron Ics", Proceedings of IEEE
International Test Conference, Seiten 204-213, 1998,
beschrieben. Sachdev et al. werten das IDDT Testverfahren als
ein Verfahren aus, welches das IDDQ Testverfahren ersetzt,
und beschreiben, dass das IDDT Testverfahren auf
Herstellungstest für tiefe Sub-Mikron VLSIs anwendbar ist.
Sie beschreiben auf Grundlage von Ergebnissen des
Experiments, dass das IDDT Testverfahren Fehler von
Einrichtungen mit hohen Pegeln von Hintergrundströmen
erfassen kann. Sie beziehen sich nicht auf ein Testverfahren
für Pfadverzögerungsfehler.
Da seit einiger Zeit integrierte Halbleiterschaltungen weiter
integriert werden, sind Pfade, die sich unter einem Test
befinden, in einer erhöhten Anzahl vorhanden. Ferner sind
Schaltungsmodule von integrierten Halbleiterschaltungen in
tiefen Schichtebenen vergraben, was es zusätzlich schwierig
macht, eine Verzögerungszeit des Pfads, der sich unter einem
Test befindet, zu messen. Um ein derartiges Problem zu lösen,
wird vorgeschlagen, eine integrierte Halbleiterschaltung zu
entwerfen, so dass ein Teil oder sämtliche Flip-Flops der
integrierten Halbleiterschaltung gescannt werden können und
Inhalte der Flip-Flops sequentiell durch eine externe
Steuerung ausgelesen werden können. In diesem Fall wird eine
Anzahl von Takten benötigt, um so die Inhalte der Flip-Flops
auszulesen. Eine Testzeit ist dementsprechend lang.
Da seit einiger Zeit integrierte Halbleiterschaltungen weiter
integriert werden, nimmt die Anzahl von Pfaden, die sich
unter einem Test für eine Pfadverzögerungszeit befinden, zu.
Es wird viel Zeit benötigt, die Pfadverzögerungszeit zu
messen. Demzufolge ist das Ansteigen der Testkosten ein
jüngstes Problem.
Demzufolge ist ein Testverfahren erwartet worden, welches zum
Einsparen von Testkosten eine Pfadverzögerungszeit von
integrierten Halbleiterschaltungen effizient messen kann,
eine hohe Beobachtungsfähigkeit der Pfadverzögerungszeit
aufweist und Testmuster leicht erzeugen kann.
Ferner sind mikro-offene Defekte und widerstands-offene
Defekte Probleme. Ein mikro-offener Defekt ist ein sehr
kleiner Leitungsbruchdefekt, der in einer Signalleitung
stattfindet. Ein sehr kleiner Betrag eines Tunnelstroms
fließt durch den mikro-offenen Defekt. Ein widerstands-
offener Defekt ist ein Defekt, bei dem ein Kontaktwiderstand
zwischen Signalleitungen aufgrund eines defekten Kontakts
höher als ein normaler Wert wird und ein Widerstandswert der
Signalleitungen aufgrund eines Bruchs der Signalleitungen
höher wird. Ein Strom, der durch einen widerstands-offenen
Defekt fließt, wird kleiner als ein normaler Wert. Wenn ein
mikro-offener Defekt oder ein widerstands-offener Defekt in
einer Signalleitung oder anderen vorhanden ist, wird eine
Übergangszeit eines Signals verzögert und demzufolge wird
eine Pfadverzögerungszeit länger. Ein mikro-offener Defekt
und ein widerstands-offener Defekt erhöhen oft einen Strom,
der durch eine Schaltung fließt und kann demzufolge den
Energieverbrauch erhöhen. Somit sind der mikro-offene Defekt
und der widerstands-offene Defekt Faktoren, die eine
Realisation von integrierten Halbleiterschaltungen mit hoher
Geschwindigkeit und einem geringen elektrischen
Energieverbrauch behindern. Jedoch können die herkömmlichen
Testverfahren nicht effizient den mikro-offenen Defekt und
den widerstands-offenen Defekt erfassen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Testvorrichtung und ein Testverfahren für integrierte
Halbleiterschaltungen bereitzustellen, die eine hohe
Beobachtungsfähigkeit aufweisen und leicht
Verzögerungsfehler, Festhaltefehler (Stuck-at Fehler) etc.
leicht erfassen können.
Die voranstehend beschriebene Aufgabe wird durch eine
Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
gelöst, die umfasst: eine Testmuster-Eingabeeinrichtung zum
Eingeben einer Testmustersequenz zum Aktivieren eines Pfads,
der sich unter einem Test befindet, der integrierten
Halbleiterschaltung in die integrierte Halbleiterschaltung;
eine Messeinrichtung für einen transienten
Energieversorgungsstrom zum Messen eines transienten
Energieversorgungsstroms, der an die integrierte
Halbleiterschaltung geführt wird, während der Pfad, der sich
unter einem Test befindet, gerade aktiviert wird; und eine
Fehlererfassungseinrichtung zum Beurteilen einer Anwesenheit
und Abwesenheit eines Fehlers in dem Pfad, der sich unter dem
Test befindet, auf Grundlage des transienten
Energieversorgungsstroms, der von der Messeinrichtung für den
transienten Energieversorgungsstrom gemessen wird. Eine
Anwesenheit und Abwesenheit eines Verzögerungsfehlers und
eines Stuck-at Fehlers (Festhaltefehlers) können leicht mit
hoher Beobachtungsfähigkeit erfasst werden.
In der voranstehend beschriebenen Testvorrichtung für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass die
Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom
eine Breite einer Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms misst; und die
Fehlererfassungseinrichtung die Anwesenheit eines
Verzögerungsfehlers in dem Pfad, der getestet wird,
beurteilt, wenn die Breite der Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms um einen vorgegebenen Werts größer
als eine Standardbreite einer Wellenform eines transienten
Energieversorgungsstroms ist, der von dem Pfad, der getestet
wird, erwartet wird.
In der voranstehend beschriebenen Testvorrichtung für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass die
Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom
eine Breite einer Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms ist; und die
Fehlererfassungseinrichtung die Anwesenheit eines
Verzögerungsfehlers in dem sich unter einem Test befindlichen
Pfad beurteilt, wenn die Breite der Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms um einen
vorgeschriebenen Wert größer als eine Standardbreite einer
Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms, der
von dem Pfad, der sich unter einem Test befindet, erwartet
wird, ist.
In der voranstehend beschriebenen Testvorrichtung für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass die
Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom
eine Breite einer Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms misst; und die
Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein Stuck-at
Fehler in dem Pfad, der getestet wird, vorhanden ist, wenn
die Breite der Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert
kleiner als eine Standardbreite einer Wellenform eines
transienten Energieversorgungsstroms ist, der von dem Pfad,
der gerade getestet wird, erwartet wird.
In der voranstehend beschriebenen Testvorrichtung für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass die
Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom
einen Kondensator zum Zuführen eines Energieversorgungsstroms
an die integrierte Halbleiterschaltung umfasst und einen
zeitdifferentiellen Wert einer Spannung, die an die
integrierte Halbleiterschaltung von dem Kondensator angelegt
wird, misst, um dadurch eine Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms zu geben.
In der voranstehend beschriebenen Testvorrichtung für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass die
Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom
einen Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms
zu einer Zeit misst, die um eine vorgeschriebene Zeit später
als eine Standardverzögerungszeit ist, die von dem Pfad, der
getestet wird, erwartet wird; und die
Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein
Verzögerungsfehler in dem Pfad, der getestet wird, vorhanden
ist, wenn ein Momentanwert des transienten
Energieversorgungsstroms bei der Zeit größer als ein
Schwellwert ist, der eine Beurteilung erlaubt, dass ein
transienter Energieversorgungsstrom gerade an die integrierte
Halbleiterschaltung geliefert wird.
In der voranstehend beschriebenen Testvorrichtung für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass die
Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom
einen Wert des transienten Energieversorgungsstroms bei einer
Zeit misst, die um eine vorgeschriebene Zeit früher als eine
normale Verzögerungszeit ist, die von dem Pfad, der gerade
getestet wird, erwartet wird; und die
Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein Stuck-at
Fehler in dem Pfad, der getestet wird, vorhanden ist, wenn
ein Wert des transienten Energieversorgungsstroms bei der
Zeit kleiner als ein Schwellwert ist, der eine Beurteilung
erlaubt, dass ein transienter Energieversorgungsstrom gerade
an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird.
In der voranstehend beschriebenen Testvorrichtung für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass die
Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom
einen Kondensator zum Zuführen eines Energieversorgungsstroms
an die integrierte Halbleiterschaltung umfasst und einen
zeitdifferentiellen Wert einer Spannung, die von dem
Kondensator an die integrierte Halbleiterschaltung angelegt
wird, misst, um dadurch einen Momentanwert des transienten
Energieversorgungsstroms zu geben.
In der voranstehend beschriebenen Testvorrichtung für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass die
Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom
einen integralen Wert des transienten
Energieversorgungsstroms misst; und die
Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein
Verzögerungsfehler in dem Pfad, der gerade getestet wird,
vorhanden ist, wenn der integrale Wert des transienten
Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert, der
von dem Pfad, der gerade getestet wird, erwartet wird, größer
als ein integraler Wert, der einer Standardverzögerungszeit
entspricht, ist.
In der voranstehend beschriebenen Testvorrichtung für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass die
Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom
einen integralen Wert des transienten
Energieversorgungsstroms misst; und die
Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein Stuck-at
Fehler in dem Pfad, der getestet wird, vorhanden ist, wenn
der integrale Wert des transienten Energieversorgungsstroms
um einen vorgeschriebenen Wert, der von dem Pfad, der gerade
getestet wird, erwartet wird, kleiner als ein integrierter
Wert ist, der einer Standardverzögerungszeit entspricht.
In der voranstehend beschriebenen Testvorrichtung für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass die
Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom
einen integralen Wert des transienten
Energieversorgungsstroms misst; und die
Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein mikro-offener
Defekt oder ein widerstands-offener Defekt in dem Pfad, der
gerade getestet wird, vorhanden ist, wenn der integrale Wert
des transienten Energieversorgungsstroms um einen
vorgeschriebenen Wert größer als ein integraler Wert ist, der
einer Standardverzögerungszeit entspricht, die von dem Pfad,
der gerade getestet wird, erwartet wird.
Die voranstehend beschriebene Aufgabe wird auch durch ein
Testverfahren für eine integrierte Halbleiterschaltung
gelöst, welches die folgenden Schritte umfasst: Eingeben
einer Testmustersequenz zum Aktivieren eines Pfads, der
gerade getestet wird, einer integrierten Halbleiterschaltung,
und Beurteilen einer Anwesenheit und Abwesenheit eines
Fehlers in dem Pfad, der gerade getestet wird, auf Grundlage
eines transienten Energieversorgungsstroms, der an die
integrierte Halbleiterschaltung geführt wird, während der
Pfad, der gerade getestet wird, gerade aktiviert wird.
In dem voranstehend beschriebenen Testverfahren für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass eine
Anwesenheit oder Abwesenheit eines Verzögerungsfehlers oder
eines Stuck-at Fehlers in dem Pfad, der gerade getestet
wird, durch Vergleichen einer Breite einer Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms mit einer Standardbreie
einer Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms,
der von dem Pfad, der gerade getestet wird, erwartet wird,
beurteilt wird.
In dem voranstehend beschriebenen Testverfahren für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass eine
Anwesenheit oder Abwesenheit eines Verzögerungsfehlers oder
eines Stuck-at Fehlers in dem Pfad, der gerade getestet wird,
durch Vergleichen eines Momentanwerts des transienten
Energieversorgungsstroms bei einer Zeit, die um eine
vorgeschriebene Zeit später oder früher als eine
Standardverzögerungszeit ist, die von dem Pfad, der gerade
getestet wird, erwartet wird, mit einem Schwellwert, der eine
Beurteilung erlaubt, dass gerade ein transienter
Energieversorgungsstrom an die integrierte
Halbleiterschaltung geliefert wird, beurteilt wird.
In dem voranstehend beschriebenen Testverfahren für eine
integrierte Halbleiterschaltung wird bevorzugt, dass eine
Anwesenheit oder Abwesenheit eines Verzögerungsfehlers, eines
Stuck-at Fehlers, eines mikro-offenen Defekts oder eines
widerstands-offenen Defekts, in dem Pfad, der gerade getestet
wird, durch Vergleichen eines integralen Werts des
transienten Energieversorgungsstroms mit einem integralen
Wert, der einer Standardverzögerungszeit entspricht, die von
dem Pfad, der gerade getestet wird, erwartet wird, beurteilt
wird.
Die voranstehend beschriebene Aufgabe wird durch eine
Verzögerungszeit-Messvorrichtung gelöst, die umfasst: eine
Testmuster-Eingabeeinrichtung zum Eingeben einer
Testmustersequenz zum Aktivieren eines Pfads, der gerade
getestet wird, einer integrierten Halbleiterschaltung in die
integrierte Halbleiterschaltung; eine Messeinrichtung für
eine Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms
zum Messen einer Breite einer Wellenform eines transienten
Energieversorgungsstroms, der an die integrierte
Halbleiterschaltung geführt wird, während der Pfad, der sich
unter einem Test befindet, gerade aktiviert wird; und eine
Verzögerungszeit-Messeinrichtung zum Messen einer
Verzögerungszeit des Pfads, der sich unter einem Text
befindet, auf Grundlage der Breite der Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms, der von der
Messeinrichtung für die Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms gemessen wird. Eine
Pfadverzögerungszeit eines Pfads, der gerade getestet wird,
kann leicht mit hoher Beobachtungsfähigkeit gemessen werden.
Die voranstehend beschriebene Aufgabe wird durch ein
Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeit gelöst, umfassend
die folgenden Schritte: Eingeben einer Testmustersequenz zum
Aktivieren eines Pfads, der gerade getestet wird, einer
integrierten Halbleiterschaltung in die integrierte
Halbleiterschaltung; und Messen einer Verzögerungszeit des
Pfads, der gerade getestet wird, auf Grundlage einer Breite
einer Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms,
der an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird,
während der Pfad, der gerade getestet wird, gerade aktiviert
wird. Eine Pfadverzögerungszeit eines Pfads, der gerade
getestet wird, kann leicht mit hoher Beobachtungsfähigkeit
gemessen werden.
Wie voranstehend beschrieben, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Pfadverzögerungszeit eines Pfads, der sich
unter einem Test befindet, leicht durch Geben einer
Impulsbreite einer Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms gemessen werden. Ferner wird gemäß
der vorliegenden Erfindung eine Wellenform eines transienten
Energieversorgungsstroms, der leicht zu messen ist, gemessen,
was die Pfadverzögerungszeit-Messung mehr erleichtert als die
Pfadverzögerungszeitmessung, die Spannungssignale verwendet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Wellenform eines
transienten Energieversorgungsstroms gemessen, wodurch ein
sich unter einem Test befindlicher Pfad, der nach außen ein
Ausgangssignal nicht ausgeben kann, getestet werden kann.
Zusätzlich kann gemäß der vorliegenden Erfindung der Test
durchgeführt werden, indem eine beliebig erzeugte Reihe von
Testmustern eingegeben wird, wodurch das Testverfahren
einfach ausgebildet werden kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es keine spezielle Beschränkung hinsichtlich
der Eingangswerte von Seiteneingängen, wodurch der Test
einfach durchgeführt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Anwesenheit und
Abwesenheit eines Verzögerungsfehlers eines Pfads, der gerade
getestet wird, durch Geben einer Impulsbreite einer
Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms erfasst
werden, indem die Impulsbreite mit einem oberen Grenzwert
einer zuverlässigen Verzögerungszeit verglichen wird. Wenn
ferner gemäß der vorliegenden Erfindung ein Testmuster,
welches eine Vielzahl von Pfaden aktivieren kann, verfügbar
ist, können Verzögerungsfehler der mehreren Pfade
gleichzeitig erfasst werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Anwesenheit und
Abwesenheit eines Stuck-at Fehlers eines Pfads, der gerade
getestet wird, erfasst werden, indem eine Impulsbreite einer
Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms gegeben
wird und die Impulsbreite mit einem Wert verglichen wird, der
Veränderungen eines Herstellungsprozesses berücksichtigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Momentanwert eines
transienten Energieversorgungsstroms in einer vorgegebenen
Zeit verwendet, um einen Verzögerungsfehler und einen Stuck-
at Fehler auszuwerten, wodurch eine Anwesenheit und
Abwesenheit eines Fehlers eines Pfads, der gerade getestet
wird, einer integrierten Halbleiterschaltung leicht beurteilt
werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Anwesenheit und
Abwesenheit eines Verzögerungsfehlers und eines Stuck-at
Fehlers eines Pfads, der gerade getestet wird, einer
integrierten Halbleiterschaltung leicht durch Verwenden eines
integralen Werts eines transienten Energieversorgungsstroms
erfasst werden, um dadurch einen Verzögerungsfehler zu
erfassen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1A bis 1D Ansichten von transienten
Ansprechverhalten eines CMOS Inverters;
Fig. 2A und 2B vergrößerte Ansichten von Wellenformen
von transienten Ansprechverhalten des
CMOS Inverters;
Fig. 3A bis 3C Ansichten eines grundlegenden Prinzips
einer integrierten Halbleiterschaltung
mit einer Vielzahl von Logikgattern;
Fig. 4A bis 4C Konzeptansichten eines grundlegenden
Prinzips des herkömmlichen
Verzögerungsfehler-Testverfahrens;
Fig. 5A und 5B Zeitdiagramme, die ein grundlegendes
Prinzip des Testverfahrens für
integrierte Halbleiterschaltungen gemäß
der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Verzögerungszeit-
Messvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Beispiels einer
Messeinrichtung für eine transiente
Energieversorgungsstrom-Wellenform;
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines anderen Beispiels
der Messeinrichtung für die transiente
Energieversorgungsstrom-Wellenform;
Fig. 9 ein Flussdiagramm des Verzögerungszeit-
Messverfahrens gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 10 ein Blockdiagramm der Testvorrichtung für
integrierte Halbleiterschaltungen gemäß
der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ein Flussdiagramm des Testverfahrens für
integrierten Halbleiterschaltungen gemäß
der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ein Flussdiagramm des Testverfahrens, bei
dem der Test wiederholt wird;
Fig. 13 ein Flussdiagramm des Verzögerungsfehler-
Testverfahrens gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 14 ein Flussdiagramm des Stuck-at Fehler-
Testverfahrens gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 15A und 15B Zeitdiagramme eines grundlegenden
Prinzips des Testverfahrens für
integrierte Halbleiterschaltungen gemäß
einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 16 eine Ansicht der Testvorrichtung für
integrierte Halbleiterschaltungen gemäß
der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 17 eine Ansicht eines Beispiels einer
Messeinrichtung für einen Momentanwert
eines transienten
Energieversorgungsstroms;
Fig. 18 eine Ansicht eines anderen Beispiels der
Messeinrichtung für einen Momentanwert
des transienten Energieversorgungsstroms;
Fig. 19 ein Flussdiagramm des Verzögerungsfehler-
Testverfahrens gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 20A und 20B vergrößerte Ansichten von Wellenformen
von transienten Ansprechverhalten eines
CMOS Inverters;
Fig. 21 ein Graph von Beziehungen zwischen einer
Eingangsübergangszeit und einem
integralen Wert eines transienten Stroms
eines CMOS Inverters;
Fig. 22A und 22B Konzeptansichten eines offenen Defekts;
Fig. 23A und 23B Ansichten eines Inverters mit einem
mikro-offenen Defekt und einem
widerstands-offenen Defekt auf der
Eingangsseite;
Fig. 24 einen Graph von Beziehungen zwischen
Widerstandswerten eines mikro-offenen
Defekts und eines widerstands-offenen
Defekts und von integralen Werten eines
transienten Energieversorgungsstroms;
Fig. 25 ein Graph von Änderungen eines integralen
Werts eines transienten
Energieversorgungsstroms;
Fig. 26 ein Graph von Beziehungen zwischen
Widerstandswerten eines mikro-offenen
Defekts und eines widerstands-offenen
Defekts und einer Pfadverzögerungszeit;
Fig. 27 einen Graph von Beziehungen zwischen
integralen Werten des transienten
Energieversorgungsstroms und der
Pfadverzögerungszeit;
Fig. 28 ein Blockdiagramm einer Testvorrichtung
für integrierte Halbleiterschaltungen
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 29 eine Ansicht eines anderen Beispiels
einer Messeinrichtung für einen
integralen Wert des transienten
Energieversorgungsstroms;
Fig. 30 eine Ansicht eines anderen Beispiels der
Messeinrichtung für einen integralen Wert
des transienten Energieversorgungsstroms;
Fig. 31 ein Flussdiagramm des Testverfahrens für
integrierte Halbleiterschaltungen gemäß
einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 32 ein Flussdiagramm des Testverfahrens für
einen mikro-offenen Defekt oder einen
widerstands-offenen Defekt gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 33 ein Flussdiagramm des Verzögerungsfehler-
Testverfahrens gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 34 ein Flussdiagramm des Testverfahrens für
einen Stuck-at Fehler gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Bevor das Verzögerungszeit-Messverfahren etc. gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert
wird, wird ein grundlegendes Prinzip erläutert, auf dem die
vorliegende Ausführungsform basiert.
Transiente Ansprechverhalten eines CMOS Inverters, der in
einem weit verbreiteten Maße in integrierten
Halbleiterschaltungen verwendet wird, werden nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert. Fig. 1 ist eine
Ansicht von transienten Ansprechverhalten des CMOS Inverters.
In Fig. 1A bezeichnet die durchgezogene Linie
Eingangsspannungen VIN, und die gestrichelte Linie bezeichnet
Ausgangsspannungen VOUT. Fig. 1B zeigt einen transienten
Strom IDD, der an den Inverter fließt. Fig. 1C zeigt Ströme
an jeweiligen Teilen zu der Zeit, wenn ein abfallender
Übergang an dem Eingang des Inverters stattfindet. Fig. 1D
zeigt Ströme an jeweiligen Teilen zu der Zeit, wenn ein
ansteigender Übergang an dem Eingang des Inverters
stattfindet.
Wenn, wie in Fig. 1A gezeigt, ein Eingang an dem Inverter von
"1" nach "0" übergeht, geht ein Ausgang des Inverters von "0"
auf "1" über. Zu einem Zeitpunkt, wenn eine Eingangsspannung
VIN höher als eine Schwellspannung und des n-MOS Transistors
und niedriger als eine Schwellspannung des p-MOS Transistors
ist, werden sowohl der n-MOS Transistor als auch der p-MOS
Transistor gleichzeitig zur gleichen Zeit eingeschaltet.
Demzufolge fließt, wie in Fig. 1C gezeigt, ein Kurzschluß-
Strom IS von einer Energieversorgung VDD nach Masse.
Gleichzeitig damit geht ein Ausgang des Inverters von "0" auf
"1" und, wie in Fig. 1C gezeigt, ein Ladestrom IC fließt von
der Energieversorgung VDD an eine parasitäre Kapazität Cload
der Ausgangssignalleitung des Inverters.
Wenn ein abfallender Übergang an dem Eingang des CMOS
Inverters auftritt, ist somit ein transienter Strom IDD, der
in den Inverter hineinfließt, eine Summe des Kurzschluss-
Stroms IS und des Ladestroms IC. In diesem Fall fließt, wie
in Fig. 1B gezeigt, ein großer transienter Strom IDD.
Wenn andererseits ein Eingang des Inverters von "0" auf "1"
übergeht und ein Ausgang des Inverters von "1" nach "0"
übergeht, wie in Fig. 1D gezeigt, fließt ein Entladestrom ID
von dem parasitären Kondensator Cload der
Ausgangssignalleitung des Inverters nach Masse. Jedoch ist
der Strom, der von der Energieversorgung VDD an den Inverter
fließt, der Kurzschluss-Strom IS alleine.
In diesem Fall ist der transiente Strom IDD, der in den
Inverter fließt, der Kurzschluss-Stroms IS alleine und, wie
in Fig. 1B gezeigt, ein kleiner transienter Strom IDD fließt.
Nun werden die transienten Ansprechcharakteristiken des CMOS
Inverters unter Bezugnahme auf die Fig. 2A und 2B erläutert.
Die Fig. 2A und 2B sind vergrößerte Ansichten einer
transienten Ansprechwellenform des CMOS Inverters. Fig. 2A
zeigt Transfercharakteristiken des Inverters und eine
Stromansprechwellenform davon. Fig. 2B zeigt eine
approximierte transiente Stromansprechwellenform.
Wie in Fig. 2A gezeigt, ändert sich der Strom IG des CMOS
Inverters auf eine dreieckförmige Impulsform, wenn die
Eingangsspannung VIN ansteigt. Wenn die parasitäre Kapazität
Cload der Ausgangssignalleitung des Inverters klein ist, ist
der Hauptteil des transienten Strom IG, der in den Inverter
hineinfließt, der Kurzschluss-Strom IS. Wenn angenommen wird,
dass die Eingangsspannung VIN in einer Rampenform übergeht,
kann eine Wellenform des transienten Stroms IG durch den
dreiecksförmigen Impuls, der in Fig. 2B gezeigt ist,
approximiert werden.
Eine Wellenform des in Fig. 2B gezeigten transienten Stroms
IG, der durch den dreiecksförmigen Impuls approximiert werden
kann, wird folgendermaßen approximiert:
In der Formel 1 stellt Ismax einen maximalen Wert des
transienten Stroms IG, der in den Inverter hineinfließt, dar,
VDD stellt die Energieversorgungsspannung dar, VTHN stellt
eine Schwellspannung des n-MOS Transistors dar, VTHP stellt
eine Schwellspannung des p-MOS Transistors dar, und tr stellt
eine Zeit für einen ansteigenden Übergang eines
Eingangssignals dar.
Die Schwellspannung VTHP weist aber einen absoluten Wert auf.
Um die Approximationsformel zu vereinfachen, ist eine Zeit
für den Start eines Übergangs der Eingangsspannung VIN 0.
Die Formel 1 ist eine Approximationsformel für den CMOS
Inverter, aber die Approximation kann für andere Logikgatter
außer dem CMOS Inverter mit der gleichen Formel ausgeführt
werden. Die gleiche Approximationsformel ist auch auf den
Fall anwendbar, bei dem ein abfallender Übergang an der
Eingangsspannung VIN stattfindet.
Wie sich der Fig. 2B entnehmen lässt, steigt der transiente
Strom IG, der in das Logikgatter hineinfließt, monoton an,
bis der transiente Strom IG einen maximalen Wert Ismax
erreicht, und fällt monoton ab, nachdem der transiente Strom
IG, den maximalen Wert Ismax erreicht. Der transiente Strom
erreicht den maximalen Wert Ismax wenn die Eingangsspannung
VIN eine Schaltspannung VSP des Logikgatters erreicht. Das
heißt, ein Zeitpunkt, wenn der transiente Strom IG einen
maximalen Wert erreicht, stimmt mit demjenigen eines
Eingangsübergangs des Logikgatters überein.
Andererseits weist das Logikgatter eine Verzögerungszeit auf
und eine Steuerzeit eines Ausgangsübergangs des Logikgatters
ist ein wenig hinter einer Steuerzeit eines Eingangsübergangs
des Logikgatters. Das heißt, ein Zeitpunkt, zu dem der
transiente Strom IG an einem Maximum ankommt, ist ein wenig
früher als ein Zeitpunkt eines Ausgangsübergangs des
Logikgatters. Es kann angenommen werden, dass in diesem Fall
eine abfallende Flanke einer Wellenform des transienten
Stroms IG mit einem Zeitpunkt des Ausgangsübergangs
übereinstimmt. Eine Impulsbreite einer Wellenform des
transienten Stroms IG des Logikgatters ist proportional zu
einer Übergangszeit der Eingangsspannung VIN, z. B. einer Zeit
tr eines ansteigenden Übergangs.
Jedoch ist die voranstehend beschriebene transiente
Charakteristik möglich, wenn die parasitäre Kapazität Cload
der Ausgangssignalleitung des CMOS Inverters klein ist.
Da jedoch seit kurzem integrierte Halbleiterschaltungen mehr
im Mikronbereich hergestellt werden, besteht eine Tendenz
dahingehend, dass eine parasitäre Kapazität Cload der
Ausgangssignalleitungen größer wird. Demzufolge besteht eine
Tendenz dahingehend, dass von dem transienten Strom IG, der
von der elektrischen Energieversorgung in die Logikgatter
hineinfließt, der Ladestrom IC, der in die
Ausgangssignalleitungen der Inverter fließt, größer als der
Kurzschluss-Strom IS ist.
Wenn der Ladestrom IC, der in die Ausgangssignalleitung des
Inverters hineinfließt, im Vergleich mit dem Kurzschluss-
Strom IS ausreichend größer ist, stimmt ein Zeitpunkt, wenn
eine Wellenform des transienten Stroms IG ein Maximum
erreicht und ein Zeitpunkt, wenn der Ladestrom IC ein Maximum
erreicht, im wesentlichen miteinander überein. Da der
Ladestrom IC von einem Spannungsübergang der
Ausgangssignalleitung abhängt, stimmen im wesentlichen ein
Zeitpunkt, wenn der transiente Strom IG an einem Maximum
ankommt, und ein Zeitpunkt, wenn ein Ausgang des Logikgatters
an einem Maximum ankommt, im wesentlichen miteinander
überein.
Als nächstes werden unter Bezugnahme auf die Fig. 3A bis 3C
transiente Charakteristiken für einen Fall erläutert, dass
eine integrierte Halbleiterschaltung eine Vielzahl von
Logikgattern umfasst. Die Fig. 3A bis 3C sind Ansichten eines
grundlegenden Prinzips einer integrierten Halbleiterschaltung
mit einer Vielzahl von Logikgattern. Die Fig. 3A zeigt eine
integrierte Schaltung mit vier in Reihe geschalteten CMOS
Invertern, die in den Fig. 1A bis 1D gezeigt sind. Fig. 3B
ist ein Zeitdiagramm, dass Eingangs-/Ausgangs-
Spannungscharakteristiken der jeweiligen Logikgatter zeigt.
Fig. 3C ist ein Zeitdiagramm des transienten
Energieversorgungsstroms, der in die
Energieversorgungsleitung der integrierten
Halbleiterschaltung hineinfließt.
Wie in Fig. 3A gezeigt, liefert eine elektrische
Energieversorgung VDD Strom an die CMOS Inverter G1, G2, G3,
G4. Demzufolge ist ein transienter Energieversorgungsstrom
IDD, der in der Energieversorgungsleitung der integrierten
Halbleiterschaltung fließt, eine Summe des Stroms IG1, IG2,
IG3, IG4, die durch die jeweiligen CMOS Inverter fließen.
Demzufolge weist der transiente Energieversorgungsstrom IDD
die in Fig. 3C gezeigte Wellenform auf.
Wie in Fig. 3B und Fig. 3C gezeigt, entsprechen Maxima oder
Abfallflanken von transienten Stromwellenformen der
jeweiligen Logikgatter den Zeitpunkten von Übergängen von
Ausgängen der Logikgatter. Demzufolge stimmt ein letztes
Maximum oder eine letzte Abfallflanke einer transienten
Ansprechwellenform des Energieversorgungsstroms der
integrierten Halbleiterschaltung mit einem Zeitpunkt, wenn
ein Ausgang des Logikgatters G4, welches in der integrierten
Halbleiterschaltung zuletzt einschaltet, überein.
Demzufolge wird ein Zeitpunkt eines letzten Maximums oder
einer letzten Abfallflanke einer Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms erfasst und mit einem Zeitpunkt
eines Eingangsübergangs verglichen, wodurch eine
Verzögerungszeit eines Pfads, der sich unter einem Test
befindet, gegeben werden kann.
Ein Zeitpunkt einer letzten Abfallflanke einer transienten
Energieversorgungs-Stromwellenform kann ein Zeitpunkt sein,
wenn zum Beispiel der transiente Energieversorgungsstrom
einen vordefinierten Stromwert aufweist. Ein vordefinierter
Stromwert kann ein Wert des Energieversorgungsstroms sein,
bei dem zum Beispiel ein Ausgang des letzten Logikgatters auf
dem Pfad unter einem Test einen Wert aufweist, der die Hälfte
eines Werts der Energieversorgungsspannung ist. Ein
vordefinierter Stromwert kann z. B. auf Grundlage von
Schaltungssimulationen, statistischen Daten, die von
tatsächlichen Einrichtungen gegeben werden, oder anderen
gegeben werden.
Eine so gegebene Verzögerungszeit des Pfads, der sich unter
einem Test befindet, und eine vordefinierte Zeit werden
miteinander verglichen, wodurch beurteilt werden kann, ob ein
Pfadverzögerungsfehler in dem Pfad, der getestet wird,
vorhanden ist. Ein Beispiel der vordefinierten Zeit kann z. B.
eine Periode TCLK eines Takts, der in der integrierten
Halbleiterschaltung verwendet wird, sein.
Dann wird der Pfadverzögerungsfehler definiert.
Der Pfadverzögerungsfehler wird mit Hilfe eines Beispiels
definiert, bei dem zwei Testmuster T = <V1, V2< der
integrierten Halbleiterschaltung eingegeben werden und ein
Pfad P = {g0, g1, g2, . . ., gm} aktiviert wird. G0 stellt eine
Eingangssignalleitung des Pfads P dar. G1, G2, . . ., Gm
stellen Ausgangssignalleitungen von Logikgattern G1, G2, . . .,
Gm auf dem Pfad P dar. Die Ausgangssignalleitungen sind auch
Eingangssignalleitungen des Logikgatters der nächsten Stufe.
g0, g1, . . ., gm-1 sind ebenfalls Eingangssignalleitungen der
Logikgatter G1, G2, . . ., Gm auf dem Pfad P.
Wenn Zeitpunkte von Signalübergängen der jeweiligen
Signalleitungen g0, g1, . . ., gm, z. B. Zeitpunkte, wenn
Signalspannungen die Hälfte einer Energieversorgungsspannung
VDD werden, jeweils mit τ0, τ1, . . ., τm bezeichnet werden,
sind Gatterverzögerungszeiten tgdi der jeweiligen Logikgatter
G1, G2, . . ., Gm auf dem Pfad P jeweils folgendermaßen
ausgedrückt:
tgdi = τi - τi-1 (2)
wobei 1 ≦ i ≦ m ist.
Eine Pfadverzögerungszeit tpd des Pfads P ist eine Summe von
Gatterverzögerungszeiten tgdi. Demzufolge wird eine
Pfadverzögerungszeit tpd des Pfads P folgendermaßen
ausgedrückt:
In einer tatsächlichen integrierten Halbleiterschaltung
verändern sich jedoch Verzögerungszeiten der Logikgatter
aufgrund von Defekten, etc. der Signalleitungen. Wenn
demzufolge ein typischer Wert der Gatterverzögerungszeit des
Logikgatters Gi mit tgdi,typ bezeichnet wird, wird eine
variable Komponente der Gatterverzögerungszeit mit δi
dargestellt und eine tatsächliche Gatterverzögerungszeit tgdi
wird mit
tgdi = tgdi,typ + δi, 1 ≦ i ≦ m (4)
dargestellt.
Wenn ein mikro-offener Defekt oder ein widerstands-offener
Defekt in dem Pfad P vorhanden ist, wird eine
Verzögerungszeit eines Logikgatters mit dem Defekt erhöht,
aber Verzögerungszeiten der Logikgatter, die keinen Defekt
aufweisen, steigen nicht an. Andererseits erhöht ein
parametrischer Defekt Verzögerungszeiten von sämtlichen
Logikgattern.
Dann verändert sich eine Pfadverzögerungszeit tpd in
Abhängigkeit von einer Veränderung der
Gatterverzögerungszeiten. Wenn ein typischer Wert der
Pfadverzögerungszeit des Pfads P mit tpd,typ dargestellt
wird, und eine variable Komponente der Pfadverzögerungszeit
mit A dargestellt wird, wird eine Pfadverzögerungszeit tpd
mit
dargestellt.
Dann wird ein grundlegendes Prinzip des herkömmlichen
Verzögerungstestverfahrens unter Bezugnahme auf die Fig. 4A
bis 4C erläutert. Die Fig. 4A bis 4C sind konzeptionelle
Ansichten, die das Grundprinzip des Verzögerungsfehler-
Testverfahrens zeigen.
Wie in Fig. 4A gezeigt, werden Testmuster T = <V1, V2< einer
Schaltung (CUT) 20, die getestet wird, eingegeben.
Um die Schaltung, die in Fig. 4K gezeigt ist und getestet
wird, normal zu betreiben, muss eine Zeit von der Eingabe des
Testmusters an eine Eingabehalteeinrichtung zu der Ausgabe
eines Ausgangssignals zu einer Ausgabehalteeinrichtung
innerhalb einer vordefinierten Pfadverzögerungszeit sein.
Demzufolge muss eine Pfadverzögerungszeit tpd eines Pfads P
die Bedingung
tpd + TSU < TCLK - TSKW (6)
erfüllen, wobei eine Aufbauzeit eines Signals TSU ist, eine
Periode eines Einrichtungstakts mit TCLK dargestellt wird,
und eine Taktverschiebung des Einrichtungstakts mit TSKW
bezeichnet wird.
Wenn die Formel 6 dann formiert wird, wird
tpd < TCLK - TSKW - TSU ∼ T' (7)
gegeben.
Das heißt, eine Pfadverzögerungszeit tpd des Pfads muss
kürzer als eine Zeit T' sein, die durch Subtrahieren einer
Aufbauzeit TSU und einer Taktverschiebung TSKW etc. von einer
Taktperiode TCLK gegeben ist.
Wenn eine Pfadverzögerungszeit tpd länger als die Zeit T'
ist, ist eine Signalausbreitung für einen Takt TCLK nicht
rechtzeitig und die Schaltung wird in einem bestimmten
Zustand verriegelt. Ein Fehler, der eine Pfadverzögerungszeit
so lang macht, dass die Schaltung nicht normal arbeiten kann,
ist in dieser Beschreibung als ein Verzögerungsfehler
definiert.
Das heißt, wenn eine Pfadverzögerungszeit tpd länger als eine
vordefinierte Zeit T' ist, dann ist ein
Pfadverzögerungsfehler in dem Pfad P vorhanden. In diesem
Fall bedeutet T' einen oberen Grenzwert einer zulässigen
Pfadverzögerungszeit.
Nun wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5A und 5B ein
grundlegendes Prinzip des Testverfahrens für integrierte
Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden Ausführungsform
erläutert. Die Fig. 5A und 5B sind ein Zeitdiagramm, die das
grundlegende Prinzip des Testverfahrens für integrierte
Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen.
Das Testverfahren für integrierte Halbleiterschaltungen gemäß
der vorliegenden Ausführungsform ist hauptsächlich dadurch
gekennzeichnet, dass eine Impulsbreite einer transienten
Energieversorgungsstromwellenform einer Schaltung, die
getestet wird, gemessen wird, um dadurch die Schaltung
hinsichtlich einer Anwesenheit oder Abwesenheit eines
Verzögerungsfehlers zu testen.
Hierbei sei zum Beispiel ein Fall angenommen, dass zwei
Testmuster T = <V1, V2< einer Schaltung, die in Fig. 4A bis 4C
gezeigt ist und getestet wird, eingegeben wird und eine
Vielzahl von Pfaden P1, P2, . . ., Pn aktiviert werden. In
diesem Fall ist ein Zeitpunkt, wenn das j-te Logikgatter von
dem Eingang auf dem Pfad Pi umgeschaltet wird, τji und ein
Zeitpunkt τmax eines Ausgangsübergangs eines Logikgatters
Gfinal, der als letztes auf die Pfade P1, P2, . . ., Pn
umschaltet, wird folgendermaßen ausgedrückt:
Ein maximaler Wert tpd,max der Pfadverzögerungszeit der Pfade
P1, P2, . . ., Pr ist ein Zeitintervall zwischen einem
Zeitpunkt τmax eines Ausgangsübergangs und einem Zeitpunkt τ0
eines Eingangsübergangs.
Demzufolge wird ein maximaler Wert tpd,max der
Pfadverzögerungszeit folgendermaßen ausgedrückt:
tpd,max = τmax - τ0 (9)
Andererseits ist eine Impulsbreite tPW einer Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms der Logikschaltung ein
Zeitintervall zwischen einem Zeitpunkt τ0 eines
Eingangsübergangs der Schaltung und eines Zeitpunkts τIDD
eines letzten Maximas oder einer abfallenden Flanke einer
Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms.
Demzufolge kann eine Impulsbreite tPW einer Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms folgendermaßen
ausgedrückt werden:
tPW = τIDD - τ0 (10)
Wie voranstehend beschrieben, stimmt ein Zeitpunkt τIDD eines
letzten Maximas oder einer abfallenden Flanke einer
Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms mit
einem Zeitpunkt τmax eines Ausgangsübergangs des Logikgatters
Gfinal, welches als letztes umschaltet, überein oder ist
früher als dieser Zeitpunkt.
Demzufolge entspricht eine Impulsbreite tPW einer Wellenform
des transienten Energieversorgungsstroms einer
Verzögerungszeit tpd,max des Pfads P, der von dem Testmuster
T aktiviert wird, und wird folgendermaßen ausgedrückt:
tPW = τIDD - τ0 ≦ τmax - τ0 = tpd,max (11)
Wenn eine Impulsbreite tPW einer Wellenform eines transienten
Energieversorgungsstroms größer als ein oberer Grenzwert T'
einer zulässigen Verzögerungszeit ist, kann
T' < tPW ≦ tpd,max (12)
gegeben werden.
In diesem Fall ist in dem Pfad, der eine maximale
Verzögerungszeit tpd,max aufweist, eine
Standardverzögerungszeit für einen Takt, der in der
integrierten Halbleiterschaltung verwendet wird, nicht
rechtzeitig. Demzufolge ist ein Verzögerungsfehler in der
integrierten Halbleiterschaltung vorhanden.
Wenn eine Impulsbreite tPW somit größer als ein oberer
Grenzwert T' einer zulässigen Verzögerungszeit ist, ist ein
Pfadverzögerungsfehler in einem der aktivierten Pfade
vorhanden. Wenn eine Impulsbreite tPW kleiner als ein oberer
Grenzwert T' ist, ist kein Pfadverzögerungsfehler in
irgendeinem der aktivierten Pfade vorhanden.
Dann wird
Wie voranstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform eine Impulsbreite tPW einer Wellenform eines
transienten Energieversorgungsstroms gegeben und mit einem
oberen Grenzwert T' einer zulässigen Verzögerungszeit
verglichen, wodurch der Test hinsichtlich der Anwesenheit
oder Abwesenheit eines Verzögerungsfehlers eines Pfads, der
gerade getestet wird, durchgeführt wird. Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform wird ferner eine Wellenform
eines transienten Energieversorgungsstroms, der leicht zu
messen ist, gemessen, was die Messung einfacher als die
Messung durch Verwenden von Spannungssignalen macht. Wenn ein
Testmuster, welches gleichzeitig eine Vielzahl von Pfaden
aktivieren kann, verfügbar ist, ist es möglich, gleichzeitig
Verzögerungsfehler von einer Vielzahl von Pfaden zu testen.
Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Wellenform
eines transienten Energieversorgungsstroms gemessen, wodurch
sogar ein Pfad, der gerade getestet wird und der nach außen
Ausgangssignale nicht ausgeben kann, getestet werden kann.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird eine beliebig
erzeugte Reihe von Mustern für den Test eingegeben, wodurch
das Testverfahren vereinfacht werden kann. Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform werden Eingangswerte von
Seiteneingängen nicht spezifisch beschränkt, wodurch der Test
leicht durchgeführt werden kann.
Das Testverfahren für integrierte Halbleiterschaltungen gemäß
der vorliegenden Erfindung kann eine Anwesenheit und
Abwesenheit nicht nur von Verzögerungsfehlern, sondern auch
von Stuck-at Fehlern (Festhaltefehlern) testen. Hierbei ist
der Stuck-at Fehler ein Fehler, bei dem ein Logikwert einer
Signalleitung auf einen bestimmten Wert fixiert wird.
Ein grundlegendes Prinzip des Testverfahrens zum Erfassen
eines Stuck-at Fehlers gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird nachstehend erläutert.
Eine Verzögerungszeit tpd eines Pfads, der getestet wird,
verändert sich in Abhängigkeit von Prozessparametern eines
Herstellungsprozesses für eine integrierte
Halbleiterschaltung. Eine Impulsbreite tPW einer Wellenform
eines transienten Energieversorgungsstroms verändert sich
entsprechend. Für einen Fall, dass ein Veränderungsbereich
einer Verzögerungszeit tpd eines Pfads, der gerade getestet
wird, z. B. ±10% eines typischen Werts tpd,typ ist, verändert
sich auch eine Impulsbreite tPW einer Wellenform eines
transienten Energieversorgungsstroms in einem Bereich von
±10% eines typischen Werts tpd,typ. Wenn eine Impulsbreite
tPW einer Wellenform eines transienten
Energieversorgungsstroms stark über diesen Bereich hinaus
abgefallen ist, kann angenommen werden, dass ein Stuck-at
Fehler vorhanden ist.
Für einen Fall, bei dem zum Beispiel eine Impulsbreite tPW um
über 20% zu einem typischen Wert tpd,typ abnimmt, gibt es
eine Möglichkeit dahingehend, dass ein Stuck-at Fehler in
einem Pfad, der gerade getestet wird, vorhanden ist.
Wenn demzufolge eine Impulsbreite tPW einer Wellenform eines
transienten Energieversorgungsstroms kleiner als ein
vordefinierter Wert ist, kann beurteilt werden, dass ein
Stuck-at Fehler vorhanden ist. In diesem Fall kann ein
vordefinierter Wert ein unterer Grenzwert tpd,typ - Δt einer
Verzögerungszeit sein, die durch eine Veränderung von
Prozessparametern erzeugt werden kann. Hierbei stellt Δt
eine Veränderung dar.
Dann kann
gegeben werden.
In der Formel 14 kann ein typischer Wert tpd,typ und eine
Veränderung Δt durch eine Simulation von
Prozessveränderungen, statistischen Daten, die durch
Verwendung von tatsächlichen Einrichtungen oder anderen
gegeben werden, gegeben werden.
Wie voranstehend beschrieben, werden gemäß der vorliegenden
Ausführungsform eine Impulsbreite einer Wellenform eines
transienten Energieversorgungsstroms und ein Wert, der
Veränderungen eines Herstellungsprozesses berücksichtigt,
miteinander verglichen, um so den Test für einen Stuck-at
Fehler durchzuführen.
Als nächstes wird die Verzögerungszeit-Messvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 6
beschrieben. Fig. 6 ist ein Blockdiagramm der
Verzögerungszeit-Messvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform. Fig. 7 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels
einer Messeinrichtung für eine Wellenform eines transienten
Energieversorgungsstroms, die in der vorliegenden
Ausführungsform verwendet wird. Fig. 8 ist ein Blockdiagramm
eines anderen Beispiels der Messeinrichtung für die
Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms, die in
der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird.
Wie in Fig. 6 gezeigt, umfasst die Verzögerungszeit-
Messeinrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
eine Energieversorgung 12, einen Testmustergenerator 14, eine
Messeinrichtung 16 für die Wellenform eines transienten
Energieversorgungsstroms und eine Verzögerungszeit-
Auswerteeinrichtung 18.
Die Energieversorgung 12 liefert Strom an eine Schaltung 20,
die gerade getestet wird. Die Energieversorgung 12 legt
fortwährend eine vorgeschriebene Spannung an die Schaltung
20, die gerade getestet wird, während eines Tests an. Eine
vorgeschriebene Spannung, die an die Schaltung 20, die gerade
getestet wird, angelegt werden soll, ist z. B. 3,3 V.
Die Energieversorgung 12 kann z. B. eine universelle
Stabilisationsenergieversorgung, ein programmierbares
automatisches Testgerät, ein Kondensator mit großer Kapazität
oder andere sein. Eine universelle
Stabilisationsenergieversorgung kann z. B. durch einen
Spannungs-/Strom-Generator R 6144 bereitgestellt werden, der
von ADVANTEST CORP. hergestellt wird. Ein automatisches
Testgerät kann z. B. durch eine programmierbare
Energieversorgung (PPS), wie ein LOGIC TESTER T6671E, der von
ADVANTEST CORP. hergestellt wird, oder anderen bereitgestellt
werden. Es wird bevorzugt, dass die Energieversorgung 12 in
der Stromantwort schnell ist. Es wird auch bevorzugt, dass
die Energieversorgung 12 sehr nahe an der Schaltung 20 ist,
die gerade getestet wird.
Ein Testmustergenerator 14 gibt eine Reihe von Testmustern
zum Aktivieren eines Pfads, der gerade getestet wird, einer
Schaltung 20, die gerade getestet wird, ein. Der
Testmustergenerator 14 kann von einem universellen digitalen
Datengenerator, einem automatischen Testgerät oder anderen
bereitgestellt werden. Ein universeller digitaler
Datengenerator kann z. B. eine Kombination eines Data Time
Generators HFS9009 (der Hauptrahmen) und HFS9DG2 (das
Datenzeit-Generatormodul) sein, die beide von SONY
TECHTRONICS CORP. hergestellt werden.
Die Messeinrichtung 16 für die Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms misst eine Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms IDDT, der erzeugt wird,
wenn ein Testmuster der Schaltung 20, die gerade getestet
wird, eingegeben wird. Ein Beispiel der Bildung der
Messeinrichtung 16 für die Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms wird nachstehend noch beschrieben.
Eine Verzögerungszeit-Auswerteeinrichtung 18 misst eine
Impulsbreite einer Wellenform eines transienten
Energieversorgungsstroms IDDT, der von der Messeinrichtung 16
für die Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms
gemessen wird, um eine Signalausbreitungs-Verzögerungszeit
des Pfads, der gerade getestet wird, zu geben. Die
Verzögerungszeit-Auswerteeinrichtung kann durch Hardware oder
durch Software bereitgestellt werden.
Als nächstes wird ein Beispiel der Messeinrichtung für die
Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms, die in
der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird, unter
Bezugnahme auf die Fig. 7 erläutert. Fig. 7 ist eine Ansicht
des Beispiels der Messeinrichtung für die Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms, die in der vorliegenden
Ausführungsform verwendet wird.
Wie in Fig. 7 gezeigt, umfasst die Messeinrichtung 16 für die
Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms einen
Stromsensor 22, der eine Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms IDDT in einer Spannungswellenform
transformiert und eine Wellenform-Messeinrichtung 24, die die
Wellenform misst, die von dem Stromsensor transformiert wird.
Der Stromsensor 22 kann zum Beispiel induktiven Stromsensor,
einem kapazitiven Stromsensor oder anderen bereitgestellt
werden. Der Stromsensor des induktiven Typs erfasst
Änderungen eines Magnetfelds, um die
Energieversorgungsleitung herum, um dadurch eine Wellenform
eines transienten Energieversorgungsstroms in eine
Spannungswellenform zu transformieren. Der Stromsensor des
Widerstands-Typs fügt einen Widerstand mit einem kleinen
Widerstandswert in die Energieversorgungsleitung ein, um
dadurch Spannungswellenformen an beiden Enden des Widerstands
zu erfassen. Um die Erzeugung eines Ringing-Phänomens
(Umlauf-Phänomens) in einer Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms aufgrund der induktiven Komponente
der Energieversorgungsleitung zu verhindern, wird bevorzugt,
dass der Stromsensor 22 in der Größe klein bemessen ist.
Die Wellenform-Messeinrichtung 24 kann von einem Oszilloskop,
einem automatischen Testgerät oder anderen bereitgestellt
werden. Ein Oszilloskop kann durch z. B. DIGITAL OSCILLOSCOPE
TDS784A, welches von SONY TECHTRONICS CORP. hergestellt wird,
sein.
Nun wird ein anderes Beispiel der Messeinrichtung für die
Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms, die in
der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird, unter
Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert. Fig. 8 ist ein Blockdiagramm
des anderen Beispiels der Messeinrichtung für die Wellenform
des transienten Energieversorgungsstroms, die in der
vorliegenden Ausführungsform verwendet wird.
Wie in Fig. 8 gezeigt, umfasst die Messeinrichtung 16a für
die Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms gemäß
diesem Beispiel einen Schalter 26, einen Kondensator 28, eine
Wellenform-Messeinrichtung 24 und einen Wellenform-
Differentiator 30.
Der Schalter 26 trennt eine Kapazitätskomponente und eine
Induktivitätskomponente der Energieversorgungsleitung, um von
einem Kondensator 28 den gesamten Strom zuzuführen, der in
die Schaltung 20, die gerade getestet wird, hineinfließt. Der
Kondensator 28 liefert einen Strom an die Schaltung 20, die
gerade getestet wird.
Die Wellenform-Messeinrichtung 24 misst eine
Spannungsänderung v(t) an dem Anschluss des Kondensators 28
auf der Seite der Schaltung 20, die getestet wird.
Der Wellenform-Differentiator 30 führt eine Zeit-
Differentiation einer Spannungswellenform v(t), die von der
Wellenform-Messeinrichtung 24 gemessen wird, durch. Der
Wellenform-Differentiator 30 kann durch Hardware oder
Software bereitgestellt werden.
Der transiente Energieversorgungsstrom IDDT, der von dem
Kondensator 28 in die Schaltung 20 hineinfließt, wenn die
Schaltung 20, die gerade getestet wird, sich in einem
transienten Zustand befindet, wird mit
ausgedrückt.
In der Formel 15 bezeichnet C eine Kapazität des Kondensators
und v(t) bezeichnet eine Anschlussspannung des Kondensators
auf der Seite der Schaltung, die gerade getestet wird.
Eine Spannungswellenform v(t) des Kondensators 28 wird
zeitlich differenziert, um dadurch eine Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms IDDT, der in die
Schaltung 20, die gerade getestet wird, hineinfließt, zu
geben.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 das
Verzögerungszeit-Messverfahren unter Verwendung der
Verzögerungszeit-Messvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert. Fig. 9 ist ein Flussdiagramm des
Verzögerungszeit-Messverfahrens gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Zunächst wird eine Reihe von Testmustern zum Aktivieren eines
Pfads, der getestet wird, von dem Testmustergenerator 14
eingegeben (Schritt 10).
Als nächstes wird eine Wellenform eines transienten
Energieversorgungsstroms IDDT, der von einer Energiequelle 12
an die Energieversorgungsleitung der Schaltung 20, die gerade
getestet wird, fließt, von der Messeinrichtung 16 für die
Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms gemessen
(Schritt 11). Die Verarbeitung im Schritt 11 und die
Verarbeitung im Schritt 10 werden im wesentlichen
gleichzeitig miteinander ausgeführt. Beim Messen einer
Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms kann
eine Wellenform einmal gemessen werden, aber Wellenformen
können mehrere Male gemessen werden, um einen Durchschnitt
für eine hohe Messgenauigkeit bereitzustellen. Für den Fall,
dass die Messung einmal durchgeführt wird, wird eine Reihe
von Testmustern einmal eingegeben und eine Reihe von
Testmustern wird mehrere Male für den Fall eingegeben, dass
die Messung mehrere Male ausgeführt wird.
Dann wird eine Verzögerungszeit des Pfads, der getestet wird,
auf Grundlage einer Impulsbreite einer Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms IDDT durch die
Verzögerungszeit-Auswerteeinrichtung 18 berechnet (Schritt
12).
Dann wird die Messung der Verzögerungszeit abgeschlossen.
Wie voranstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Impulsbreite einer Wellenform eines
transienten Energieversorgungsstroms gegeben, um dadurch eine
Verzögerungszeit eines Pfads, der gerade getestet wird, zu
messen.
Als nächstes wird eine Testvorrichtung für integrierte
Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Fig. 10 erläutert. Fig. 10 ist ein
Blockdiagramm der Testvorrichtung für integrierte
Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Wie in Fig. 10 gezeigt, umfasst eine integrierte
Halbleiterschaltung-Testvorrichtung 32 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ferner einen Fehlerdetektor 34 zusätzlich zu
der Energieversorgung 12, dem Testmustergenerator 14, der
Messeinrichtung 16 für die Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms und der Verzögerungszeit-
Auswerteeinrichtung 18.
Der Fehlerdetektor 34 vergleicht eine Verzögerungszeit, die
von der Verzögerungszeit-Auswerteeinrichtung 18 gemessen
wird, mit einem vordefinierten Wert, um dadurch eine
Abwesenheit und Anwesenheit eines Fehlers zu beurteilen.
Wegen des Fehlerdetektors 34, der eine Abwesenheit und
Anwesenheit eines Fehlers beurteilt, kann die Testvorrichtung
für integrierte Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden
Ausführungsform eine Abwesenheit und Anwesenheit eines
Fehlers in einem Pfad, der gerade getestet wird, beurteilen.
Als nächstes wird das Testverfahren für integrierte
Halbleiterschaltungen unter Verwendung der integrierten
Halbleiterschaltungs-Testvorrichtung, die in Fig. 10 gezeigt
ist, unter Bezugnahme auf Fig. 11 erläutert. Fig. 11 ist ein
Flussdiagramm des Testverfahrens für integrierte
Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Zunächst wird eine Reihe von Testmustern zum Aktivieren eines
Pfads, der gerade getestet wird, von dem Testmustergenerator
14 eingegeben (Schritt 20).
Eine Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms
IDDT, der von der Energieversorgung 12 an die
Energieversorgungsleitung der Schaltung 20, die gerade
getestet wird, fließt, wird von der Messeinrichtung 16 für
die Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms
gemessen (Schritt 21). Die Verarbeitung im Schritt 21 und die
Verarbeitung im Schritt 20 werden im wesentlichen
gleichzeitig zueinander ausgeführt. Die Messung einer
Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms kann
einmal ausgeführt werden oder die Messung kann eine Vielzahl
von Malen ausgeführt werden, um einen Durchschnittswert für
eine höhere Messgenauigkeit bereitzustellen.
Als nächstes wird eine Impulsbreite einer Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms IDDT durch die
Verzögerungszeit-Auswerteeinrichtung 18 gemessen (Schritt
22).
Dann wird eine Impulsbreite der Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms IDDT mit einem vordefinierten Wert
von dem Fehlerdetektor 34 verglichen (Schritt 23).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs der Impulsbreite der
Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms IDDT und
eines vordefinierten Werts eine Fehlererfassungsbedingung
erfüllt, dann beurteilt der Fehlerdetektor 34, dass "ein
Fehler vorhanden ist" (Schritt 24).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs der Impulsbreite der
Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms IDDT und
eines vordefinierten Werts die Fehlererfassungsbedingung
nicht erfüllt, dann beurteilt der Fehlerdetektor 34, dass ein
"Fehler abwesend ist".
Somit wird die Verarbeitung abgeschlossen.
Wie in Fig. 12 gezeigt, wird die voranstehend beschriebene
Verarbeitung wiederholt, bis Inhalte von sämtlichen Fehlern
der gerade getesteten Einrichtung 20, die erfasst werden
sollen, abgedeckt sind. Fig. 12 ist ein Flussdiagramm des
Testverfahrens für den Fall, dass das Testen wiederholt wird.
Zunächst wird, wie in Fig. 12 gezeigt, eine Liste von
Fehlern, die erfasst werden sollen, erstellt. Eine
Fehlerliste wird in geeigneter Weise so erstellt, dass ein
erforderliches Testen ausgeführt werden kann (Schritt 30).
Dann werden aus der Liste von Fehlern Inhalte eines Fehlers,
der erfasst werden soll, in geeigneter Weise gewählt (Schritt
31).
Dann wird gemäß der gewählten Fehlerinhalte das Testen auf
der integrierten Halbleiterschaltung ausgeführt (Schritt 32).
Als nächstes wird beurteilt, ob das Testen sämtliche
Fehlerinhalte der Liste abgedeckt hat (Schritt 33). Wenn
sämtliche Fehlerinhalte der Liste von dem Testen abgedeckt
worden sind, wird das Testen beendet.
Als nächstes wird das Testverfahren zum Erfassen eines
Verzögerungsfehlers gemäß der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf Fig. 13 erläutert. Fig. 13 ist ein
Flussdiagramm des Verfahrens zum Erfassen eines
Verzögerungsfehlers gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Wie in Fig. 13 gezeigt, wird eine Reihe von Testmustern zum
Aktivieren eines Pfads, der gerade getestet wird, von dem
Testmustergenerator 14 eingegeben (Schritt 40).
Dann wird eine Wellenform eines transienten
Energieversorgungsstroms IDDT, der von der Energieversorgung
12 an die Energieversorgungsleitung einer Schaltung 20, die
gerade getestet wird, fließt, gemessen (Schritt 41). Die
Verarbeitung im Schritt 41 und die Verarbeitung im Schritt 40
werden im wesentlichen gleichzeitig miteinander ausgeführt.
Eine Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms
IDDT kann einmal gemessen werden oder Wellenformen können
mehrmals gemessen werden, um einen Durchschnittswert für eine
hohe Messgenauigkeit bereitzustellen.
Dann wird eine Impulsbreite tPW der Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms IDDT durch die
Verzögerungszeit-Auswerteeinrichtung 18 gegeben (Schritt 42).
Dann wird die Impulsbreite tPW mit einem vordefinierten Wert
von dem Fehlerdetektor 34 verglichen. Insbesondere wird die
Impulsbreite tPW mit einer oberen Grenze T' einer zulässigen
Verzögerungszeit verglichen (Schritt 43).
Wenn ein Ergebnis des Vergleich zwischen der Impulsbreite tPW
und dem vordefinierten Wert T' tPW < T' ist, dann beurteilt der
Fehlerdetektor 34, dass ein "Verzögerungsfehler" vorhanden
ist, wie in der Formel 13 (Schritt 44).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen der Impulsbreite
tPW und dem vordefinierten Wert T' tPW ≦ T' ist, dann
beurteilt der Fehlerdetektor 34, dass ein "Verzögerungsfehler
abwesend ist" (Schritt 45).
Somit wird die Verarbeitung des Testens für die
Verzögerungsfehler-Erfassung abgeschlossen. Das
Verzögerungsfehler-Testen wird, wie voranstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 12 erläutert, wiederholt, bis sämtliche
Inhalte von Fehlern einer sich gerade unter einem Test
befindlichen Schaltung, die erfasst werden sollen, durch das
Verzögerungsfehler-Testen abgedeckt sind.
Als nächstes wird das Stuck-at Fehlertestverfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 14
erläutert. Fig. 14 ist ein Flussdiagramm des Stuck-at
Fehlertestverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Zunächst wird eine Reihe von Testmustern zum Aktivieren eines
Pfads, der gerade getestet wird, von dem Testmustergenerator
14 eingegeben (Schritt 50).
Als nächstes wird eine Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms IDDT, der von der Energieversorgung
12 an die Energieversorgungsleitung einer Schaltung 20, die
sich unter einem Test befindet, fließt, von der
Messeinrichtung 16 für die Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms gemessen (Schritt 51). Die
Verarbeitung des Schritts 51 und die Verarbeitung des
Schritts 50 werden im wesentlichen gleichzeitig zueinander
ausgeführt. Eine Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms kann einmal gemessen werden, oder
Wellenformen werden mehrmals gemessen, um einen
Durchschnittswert für eine höhere Messgenauigkeit zu geben.
Als nächstes wird eine Impulsbreite tPW der Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms IDDT durch die
Verzögerungszeit-Auswerteeinrichtung 18 gegeben (Schritt 52).
Dann wird die Impulsbreite tPW der Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms IDDT, die von der Verzögerungszeit-
Auswerteeinrichtung 18 gegeben wird, mit einem vorgegebenen
Wert von dem Fehlerdetektor 34 verglichen. Ein vordefinierter
Wert kann z. B. ein unterer Grenzwert tpd,typ - Δt einer
zulässigen Verzögerungszeit in Anbetracht von
Herstellungsveränderungen, etc. der integrierten
Halbleiterschaltung sein (Schritt 53).
Wenn dann ein Ergebnis des Vergleichs zwischen der
Impulsbreite tPW und einem vordefinierten Wert
tPW < tpd,typ - Δt ist, beurteilt der Fehlerdetektor 34,
dass ein "Stuck-at Fehler" vorhanden ist, wie in der Formel
14 gezeigt (Schritt 54).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen der Impulsbreite
tPW und dem vordefinierten Wert tPW ≧ tpd,typ - Δt ist, dann
beurteilt der Fehlerdetektor 34, dass ein "Stuck-at Fehler
abwesend ist" (Schritt 55).
Somit wird das Stuck-at Fehlertesten abgeschlossen. Wie
voranstehend unter Bezugnahme auf Fig. 12 erläutert, wird das
Stuck-at Fehlertesten wiederholt, bis sämtliche Inhalte von
Fehlern einer sich unter einem Test befindlichen Schaltung,
die erfasst werden sollen, abgedeckt sind.
Wie voranstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform eine Impulsbreite einer Wellenform eines
transienten Energieversorgungsstroms gegeben, wodurch eine
Pfadverzögerungszeit eines Pfads, der gerade getestet wird,
leicht gemessen werden kann. In der vorliegenden
Ausführungsform wird eine Wellenform eines transienten
Energieversorgungsstroms, die leicht zu messen ist, erfasst
und kann einfacher als ein Spannungssignal gemessen werden.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird eine Wellenform
eines transienten Energieversorgungsstroms gemessen, so dass
ein zu testender Pfad, der ein Ausgangssignal nach außen
nicht ausgeben kann, getestet werden kann. Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform kann der Test ausgeführt werden,
indem eine Reihe von beliebigen Testmustern eingegeben
werden, was das Testverfahren vereinfachen kann. Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform werden Eingangswerte von
Seiteneingängen nicht besonders beschränkt, was den Test
vereinfacht.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird eine Impulsbreite
einer Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms
gegeben und die Impulsbreite und der obere Grenzwert einer
zuverlässigen Verzögerungszeit werden miteinander verglichen,
um dadurch eine Abwesenheit und Anwesenheit eines
Verzögerungsfehlers eines Pfads, der sich unter einem Test
befindet, zu erfassen. In der vorliegenden Ausführungsform
sind Testmuster, die gleichzeitig eine Vielzahl von Pfaden
aktivieren können, verfügbar und Verzögerungsfehler der
mehreren Pfade können gleichzeitig getestet werden.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird eine Impulsbreite
einer Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms
gegeben und die Impulsbreite und ein Wert, der unter
Berücksichtigung der Herstellungsveränderungen gegeben wird,
werden miteinander verglichen, um dadurch eine Abwesenheit
und Anwesenheit eines Stuck-at Fehlers eines Pfads, der
getestet wird, zu erfassen.
Bevor das Testverfahren für integrierte Halbleiterschaltungen
gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
etc. erläutert wird, wird ein grundlegendes Prinzip, auf dem
die zweite Ausführungsform basiert, unter Bezugnahme auf die
Fig. 15A und 15B erläutert. Die Fig. 15A und 15B sind
Zeitdiagramme, die das grundlegende Prinzip des
Testverfahrens für integrierte Halbleiterschaltungen gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigen. Fig. 15A zeigt
Eingangs/Ausgangsspannungs-Charakteristiken eines Pfads, der
gerade getestet wird. Fig. 15B zeigt eine Wellenform eines
transienten Energieversorgungsstroms.
Wie in den Fig. 2A und 2B gezeigt, nimmt ein transienter
Energieversorgungsstrom IG eines Logikgatters monoton ab,
nachdem er einen Spitzenwert erreicht hat. Demzufolge nimmt
ein Energieversorgungsstrom, der in eine Schaltung fließt,
die gerade getestet wird, monoton nach einem Zeitpunkt ab,
wenn ein Ausgangsübergang eines Logikgatters des Pfads, der
sich unter einem Test befindet, zuletzt umgeschaltet worden
ist.
Das heißt, wenn in einer integrierten Halbleiterschaltung
ohne Fehler ein Ausgangsübergangs-Zeitpunkt eines
Logikgatters, welches als letztes umschaltet, mit τmax
dargestellt wird und ein Momentanwert eines transienten
Energieversorgungsstroms bei einem Zeitpunkt τmax mit I'
dargestellt wird, nimmt der transiente
Energieversorgungsstrom der integrierten Halbleiterschaltung
nicht zu, um über I' nach dem Zeitpunkt τmax zu sein.
Das Testverfahren für integrierte Halbleiterschaltungen gemäß
der vorliegenden Erfindung basiert auf dem voranstehend
beschriebenen grundlegenden Prinzip und ist hauptsächlich
dadurch gekennzeichnet, dass ein Momentanwert eines
transienten Energieversorgungsstroms der integrierten
Halbleiterschaltung an einem vorgeschriebenen Zeitpunkt
gemessen wird, um dadurch einen Pfadverzögerungsfehler der
Schaltung, die gerade getestet wird, zu erfassen.
Ein Stromwert I' als eine Referenz zum Beurteilen eines
Fehlers kann ein Energieversorgungsstrom zu einer Zeit sein,
z. B. wenn ein Ausgang eines letzten Logikgatters eines Pfads,
der gerade getestet wird, einen Wert aufweist, der halb so
groß wie eine Energieversorgungsspannung ist. Dieser Wert
kann z. B. durch Simulieren einer zu testenden Schaltung,
durch statistische Daten, die durch Verwenden von
tatsächlichen Einrichtungen gegeben werden, etc. gegeben
werden.
Wie in den Fig. 15A und 15B gezeigt, wird in dem
Testverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein
Momentanwert eines transienten Energieversorgungsstroms einer
Schaltung, die gerade getestet wird, bei einem
vorgeschriebenen Zeitpunkt gemessen und der Momentanwert wird
mit einem Momentanwert eines transienten
Energieversorgungsstroms eines idealisierten Stroms mit
keinem Verzögerungsfehler verglichen, wodurch eine
Abwesenheit und Anwesenheit eines Fehlers beurteilt wird.
Es sei angenommen, dass in einer Logikschaltung eine Vielzahl
von Pfaden P1, P2, . . ., Pn durch Testmuster T = <V1, V2<
aktiviert werden. Wenn ein Zeitpunkt, zu dem das j-te
Logikgatter von dem Eingang des Pfads P1 geschaltet wird, mit
τij dargestellt wird, wird ein Zeitpunkt τmax, wenn ein
Ausgangsübergang eines Logikgatters Gfinal, das den letzten
der Pfade P1, P2, . . ., Pn umschaltet, folgendermaßen
ausgedrückt:
Demzufolge wird ein maximaler Wert tpd,max von
Pfadverzögerungszeiten des Pfads P1, P2, . . ., Pn als ein
Zeitintervall zwischen einem Zeitpunkt τmax und einem
Zeitpunkt τ0 eines Eingangsübergangs folgendermaßen
ausgedrückt:
tpd,max = τmax - τ0 (17)
tpd,max = τmax - τ0 (17)
Wie voranstehend beschrieben, stimmt ein Zeitpunkt eines
Ausgangsübergangs eines Logikgatters mit einem Zeitpunkt
einer Spitze oder einer abfallenden Flanke eines transienten
Energieversorgungsstroms des Logikgatters überein. Demzufolge
entspricht ein τmax einem Zeitpunkt τIDD einer letzten Spitze
einer Wellenform oder einer abfallenden Flanke eines
transienten Energieversorgungsstroms IDDT der Schaltung.
Ein Energieversorgungsstrom IG eines Logikgatters kann auf
eine dreieckförmige Wellenform approximiert werden, wie in
Fig. 2B gezeigt, und Gfinal stellt ein Logikgatter dar,
welches als letztes umschaltet. Wenn die Schaltung normal
ist, weist der Energieversorgungsstrom nach einem Zeitpunkt
τmax keine Spitze (Maximum) auf.
Demzufolge, bei t ≧ τmax, nimmt eine Energieversorgungsstrom-
Wellenformfunktion iDDT(t) monoton ab.
Das heißt, wenn eine Zeitfunktion einer
Energieversorgungsstromwellenform mit iDDT(t) dargestellt
wird und ein Momentanwert eines Energieversorgungsstroms bei
einem Zeitpunkt τmax mit I' dargestellt wird, kann
I' ∼ iDDT (τmax) (18)
IDDT(t) ≦ iDDT(τmax) = I', t ≧ τmax (19)
gegeben werden.
Damit eine Schaltung normal arbeitet, ist eine maximale
Verzögerungszeit tpd,max kleiner als ein oberer Grenzwert T'
(= TCLK-TSKEW-TSU). Demzufolge wird
tpd,max = τmax - τ0 < T' (20)
gegeben.
Wenn demzufolge eine Schaltung keinen Fehler aufweist, wenn
t = T' + τ0 < τmax ist, kann
iDDT(T' + τ0) ≦ I' (21)
von der Formel 19 abgeleitet werden.
Wenn T' + τ0 ist, ist ein Momentanwert eines transienten
Energieversorgungsstroms IDDT größer als ein Momentanwert I'
des transienten Energieversorgungsstroms und
iDDT(T' + τ0) < I' = iDDT(τmax) (22)
kann gegeben werden.
Weil T' + τ0 niemals größer als eine Ausgangsübergangszeit
τmax ist, können
τmax < T' + τ0 (23)
tpd,max = τmax - τ0 < T' (24)
gegeben werden.
In diesem Fall kann dementsprechend in einem Pfad mit einer
größten maximalen Verzögerungszeit tpd,max eine Ausbreitung
eines Signals nicht rechtzeitig für einen Takt sein, der in
der integrierten Halbleiterschaltung verwendet wird. Das
heißt, in diesem Fall ist ein Verzögerungsfehler vorhanden.
Wenn, wie voranstehend beschrieben, ein Energieversorgungs-
Stromwert iDDT(T' + τ0) größer als ein momentaner Stromwert I'
bei einer vorgeschriebenen Zeit T' + τ0 ist, wird angenommen,
dass ein Pfadverzögerungsfehler in einem der aktivierten
Pfade, die getestet werden, vorhanden ist.
Wenn im Gegensatz dazu ein Energieversorgungs-Stromwert
iDDT(T' + τ0) kleiner als ein momentaner Stromwert I' ist,
dann wird angenommen, dass kein Pfadverzögerungsfehler in
irgendeinem der aktivierten Pfade, die getestet werden,
vorhanden ist.
Demzufolge wird
gegeben.
Wie voranstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ein Stromwert eines transienten
Energieversorgungsstroms bei einer vorgeschriebenen Zeit mit
einem Energieversorgungs-Stromwert einer integrierten
Halbleiterschaltung mit keinem Fehler bei der
vorgeschriebenen Zeit verglichen, wodurch ein
Verzögerungsfehler der Schaltung leicht erfasst werden kann.
Das Testverfahren der vorliegenden Erfindung kann
durchgeführt werden, um nicht nur Verzögerungsfehler, sondern
auch Stuck-at Fehler zu erfassen. Das Testen zum Erfassen von
Stuck-at Fehlern kann durch geeignetes Einstellen einer Zeit
zum Messen eines Energieversorgungs-Stromwerts durchgeführt
werden.
Nun wird die Testvorrichtung für integrierte
Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden Ausführungsform
unter Bezugnahme auf Fig. 16 erläutert. Fig. 16 ist eine
Ansicht, die die Testvorrichtung für integrierte
Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zeigt. Die gleichen Elemente der vorliegenden Ausführungsform
wie diejenigen der Testvorrichtung für integrierte
Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden Ausführungsform
etc., die in den Fig. 6 bis 10 gezeigt sind, werden mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, um deren Erläuterung nicht
zu wiederholen und diese zu vereinfachen.
Die integrierte Halbleiterschaltungs-Testvorrichtung 36 gemäß
der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine
Energieversorgung 12, einen Testmustergenerator 14, eine
Messeinrichtung 38 für einen Momentanwert des transienten 56343 00070 552 001000280000000200012000285915623200040 0002010045671 00004 56224
Energieversorgungsstroms und einen Fehlerdetektor 40.
Die Messeinrichtung 38 für einen Momentanwert des transienten
Energieversorgungsstroms misst einen Momentanwert IDDT(t)
eines transienten Energieversorgungsstroms zu einer
vorgeschriebenen Zeit τ.
Der Fehlerdetektor 40 vergleicht einen transienten
Energieversorgungs-Stromwert iDDT(τ), der von einer
Messeinrichtung 38 für einen Momentanwert des transienten
Energieversorgungsstroms gemessen wird, mit einem
vorgeschriebenen Stromwert I', um dadurch eine Abwesenheit
und Anwesenheit eines Verzögerungsfehlers zu beurteilen. Der
Fehlerdetektor 40 kann durch Hardware oder Software
bereitgestellt werden.
Als nächstes wird ein Beispiel der Messeinrichtung für einen
Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms, die in
der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird, unter
Bezugnahme auf Fig. 17 erläutert. Fig. 17 ist ein
Blockdiagramm des Beispiels der Messeinrichtung für einen
Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms, die in
der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird.
Wie in Fig. 17 gezeigt, umfasst die Messeinrichtung 38 für
einen Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms
einen Stromsensor 22, der ein Stromsignal in ein
Spannungssignal umwandelt, und eine Messeinrichtung 42, die
einen Spannungswert misst, der von dem Stromsensor 22
transformiert wird. Die Messeinrichtung 42 kann von einem
Digital-Multimeter, einem Oszilloskop oder einer
automatischen Testvorrichtung bereitgestellt werden. Das
Digital-Multimeter kann z. B. von einem DIGITAL MULTIMETER
R6581 von ADVANTEST CORP. bereitgestellt werden. Das
automatische Testgerät kann z. B. das gleiche sein, das in
der ersten Ausführungsform verwendet wird.
Dann wird ein anderes Beispiel der Messeinrichtung für einen
Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms in der
vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf Fig. 18
erläutert. Fig. 18 ist ein Blockdiagramm, das ein anderes
Beispiel der Messeinrichtung für einen Momentanwert des
transienten Energieversorgungsstroms zeigt, die in der
vorliegenden Ausführungsform verwendet wird.
Wie in Fig. 18 gezeigt, umfasst die Messeinrichtung 38a für
einen Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms
einen Schalter 26, der eine Energieversorgungsleitung
ausschaltet, einen Kondensator 28, der einen Strom an eine
Schaltung liefert, die gerade getestet wird, und eine
differentielle Messeinrichtung 44, die einen unmittelbaren
differentiellen Wert einer Spannungswellenform v(t) an dem
Anschluss des Kondensators 28 auf der Seite der Schaltung,
die sich unter einem Test befindet, misst.
Die differentielle Messeinrichtung 44 kann z. B. von einem
digitalen Multimeter, einem Oszilloskop oder einer
automatischen Testvorrichtung oder anderen bereitgestellt
werden.
Ein Strom, der von dem Kondensator 28 an eine Schaltung 20
fließt, die gerade getestet wird, wenn die sich unter einem
Test befindliche Schaltung 20 einen transienten Zustand
aufweist, d. h. ein transienter Energieversorgungsstrom IDDT
wird durch
ausgedrückt, wobei C eine Kapazität des Kondensators
darstellt und v(t) eine Anschlussspannung des Kondensators
auf der Seite einer Schaltung, die gerade getestet wird,
darstellt.
Demzufolge wird ein zeitdifferentieller Wert einer
Spannungswellenform v(t) zu einem Zeitpunkt τ gemessen,
wodurch ein momentaner Wert iDDT(τ) des transienten
Energieversorgungsstroms, der durch die sich unter einem Test
befindliche Schaltung fließt, gemessen wird.
Ein momentaner differentieller Wert einer Spannungswellenform
v(t) zu einer Zeit τ kann durch Messen von momentanen Werten
von Spannungswellenformen in der Nähe des Zeitpunkts τ bei
einem sehr kurzen Zeitintervall Δt und durch Teilen einer
Differenz zwischen den gemessenen Werten durch das
Zeitintervall Δt gegeben werden.
Demzufolge wird ein momentaner differentieller Wert bei der
Zeit τ folgendermaßen ausgedrückt:
Um einen genauen momentanen differentiellen Wert zu
ermitteln, wird bevorzugt, dass ein sehr kurzes Zeitintervall
Δt so kurz wie möglich ist.
Nun wird das Verzögerungsfehler-Testverfahren gemäß der
vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf Fig. 19
erläutert. Fig. 19 ist ein Flussdiagramm des
Verzögerungsfehler-Testverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Zunächst wird eine Reihe von Testmustern zum Aktivieren eines
Pfads, der getestet wird, durch den Testmustergenerator 14
eingegeben (Schritt 60).
Dann wird ein momentaner Wert iDDT(τ) des transienten
Energieversorgungsstroms bei einer vorgeschriebenen Zeit τ,
der von der Energieversorgung 22 in die
Energieversorgungsleitung einer Schaltung 20, die getestet
wird, fließt, durch die Messeinrichtung 38 für einen
Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms
gemessen (Schritt 61). Die Verarbeitung des Schritts 61 wird
im wesentlichen gleichzeitig mit der Verarbeitung des
Schritts 60 ausgeführt. Ein momentaner Wert iDDT(τ) kann
einmal gemessen werden, oder momentane Werte iDDT(τ) werden
mehrmals gemessen, um einen Durchschnittswert für eine höhere
Genauigkeit zu ergeben. Eine Zeit τ kann durch z. B.
τ = T' + τ0 gegeben werden, wobei τ0 einen
Eingangsübergangszeitpunkt darstellt, und T' einen maximalen
Wert einer zulässigen Verzögerungszeit darstellt.
Als nächstes wird der momentane Wert iDDT(τ) des transienten
Energieversorgungsstroms mit einem vordefinierten Wert I'
durch den Fehlerdetektor 40 verglichen. Der momentane Wert
iDDT(τ) wird zum Beispiel mit einem typischen Wert
I' (= iDDT(τmax)) zu einem Ausgangsübergangszeitpunkt τmax
eines Logikgatters Gfinal einer Schaltung mit keinem Fehler,
die zuletzt umschaltet, verglichen (Schritt 62).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen dem momentanen Wert
iDDT(τ) des transienten Energieversorgungsstroms und des
vorgeschriebenen Werts I' iDDT(τ) < I' ist, dann beurteilt der
Fehlerdetektor 40, dass ein "Verzögerungsfehler vorhanden
ist" (Schritt 63).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen dem momentanen Wert
iDDT(τ) des transienten Energieversorgungsstroms und dem
vorgeschriebenen Wert I' iDDT(τ) ≦ I' ist, dann beurteilt der
Fehlerdetektor 40, dass ein "Verzögerungsfehler abwesend ist"
(Schritt 64).
Somit wird die Verarbeitung des Verzögerungsfehlertestens
abgeschlossen. Die voranstehend beschriebenen Schritte werden
wiederholt, wie in Fig. 12 gezeigt, bis sämtliche Inhalte von
Fehlern, der sich unter einem Test befindlichen Schaltung,
die erfasst werden sollen, abgedeckt sind.
Stuck-at Fehler können durch geeignetes Ändern von
Fehlererfassungsbedingungen erfasst werden.
Wie voranstehend erwähnt, werden gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ein Verzögerungsfehler und ein Stuck-at
Fehler durch Verwenden eines Momentanwerts eines transienten
Energieversorgungsstroms zu einem vorgegebenen Zeitpunkt
ausgewertet, wodurch eine Abwesenheit und Anwesenheit eines
Verzögerungsfehlers und eines Stuck-at Fehlers in einem Pfad,
der sich unter einem Test befindet, einer integrierten
Halbleiterschaltung leicht beurteilt werden kann.
Bevor das Testverfahren für integrierte Halbleiterschaltungen
gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung etc. erläutert wird, wird ein grundlegendes Prinzip
erläutert, auf dem die vorliegende Erfindung basiert.
Wie in der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
Fig. 1A bis 1D erläutert, fließt dann, wenn ein
Eingangssignal eines Inverters von "1" nach "0" übergeht, ein
Kurzschluss-Strom in dem Inverter und ein Ladestrom IC fließt
in eine parasitäre Kapazität Cload einer
Ausgangssignalleitung des Inverters hinein.
Wenn ein abfallender Übergang in einem Eingangssignal zu dem
Inverter stattfindet, wird demzufolge ein transienter Strom,
der von der Energieversorgung in den Inverter hineinfließt,
folgendermaßen ausgedrückt:
IGf = ISf + IC (28)
wobei ein transienter Strom durch IGf ausgedrückt wird, ein
Kurzschluss-Strom mit ISf ausgedrückt wird und ein Ladestrom
mit IC ausgedrückt wird.
Wenn andererseits ein Eingangssignal des Inverters von "0"
nach "1" übergeht, fließt ein Entladestrom ID von einer
Ausgangssignalleitung nach Masse, aber ein Strom, der von der
Energieversorgung in den Inverter hineinfließt, ist alleine
der Kurzschluss-Strom.
Ein transienter Strom, der von der Energieversorgung in den
Inverter hineinfließt, wenn ein ansteigender Übergang in
einem Eingangssignal des Inverters stattfindet, wird
folgendermaßen ausgedrückt:
IGr = ISr (29)
wobei ein transienter Strom mit IGr ausgedrückt wird und ein
Kurzschluss-Strom ISr ausgedrückt wird.
Fig. 20A ist eine vergrößerte Ansicht einer transienten
Ansprechwellenform eines CMOS Inverters. Wie in Fig. 20A
gezeigt, verändert sich ein Strom IDD, der in den CMOS
Inverter hineinfließt, in einen dreieckförmigen Impuls, der
einer Eingangsspannungsänderung VIN entspricht.
Fig. 20B ist eine Ansicht einer approximierten transienten
Ansprechwellenform des CMOS Inverters. Wie in Fig. 20B
gezeigt, kann ein Kurzschluss-Strom IG, der in den CMOS
Inverter hineinfließt, auf einen dreieckförmigen Impuls
approximiert werden.
Demzufolge kann ein Kurzschluss-Strom ISr, der von der
Energieversorgung in den Inverter hineinfließt, wenn ein
ansteigender Übergang in einem Eingangssignal des Inverters
stattfindet, folgendermaßen approximiert werden:
In der Formel 30 stellt ISmax einen maximalen Wert eines
Durchstroms des Inverters dar, VDD stellt eine
Energieversorgungsspannung dar, VTHN stellt eine
Schwellspannung des n-MOS Transistors dar, VTHP stellt eine
Schwellspannung des p-MOS Transistors dar, und tr stellt eine
Zeit eines ansteigenden Übergangs eines Eingangssignals dar.
Jedoch weist eine Schwellspannung VTHP einen absoluten Wert
auf. Für eine Vereinfachung der Approximationsformel ist ein
Übergangsstartzeitpunkt der Eingangsspannung VIN 0.
Eine Wellenform eines Kurzschluss-Stroms Isf, der von der
Energieversorgung in den Inverter hineinfließt, wenn ein
abfallender Übergang in einem Eingangssignal des Inverters
stattfindet, wird folgendermaßen approximiert:
wobei eine Zeit eines abfallenden Übergangs eines
Eingangssignals mit tf bezeichnet ist.
Die Formel 30 und die Formel 31, die voranstehend beschrieben
wurden, sind Approximationsformeln für Inverter, können aber
auch für andere Logikgatter außer Inverter verwendet werden.
Ein Ladestrom Ic einer parasitären Kapazität Cload einer
Ausgangssignalleitung des Inverters kann folgendermaßen
ausgedrückt werden:
wobei eine Spannungsänderung Vout(t) der
Ausgangssignalleitung mit Vout(t) dargestellt wird.
Ein zeitintegraler Wert QSr eines Kurzschluss-Stroms IS wird
aus der Formel 30 wie folgt abgeleitet:
Ein Zeitintegralwert Qsf eines Kurzschluss-Stroms ISf wird
aus der Formel 31 wie folgt abgeleitet:
Demzufolge wird ein Integralwert Qs eines Kurzschluss-Stroms,
der in einem Logikgatter auf ein Schalten hin fließt,
folgendermaßen ausgedrückt:
wobei tT eine Übergangszeit eines Eingangssignals darstellt.
Wie sich der Formel 35 entnehmen lässt, ist ein Integralwert
Qs eines Kurzschluss-Stroms IS, der in ein Logikgatter auf
ein Umschalten hin hineinfließt, proportional zu einer
Eingangsübergangszeit tT des Logikgatters. Wie sich der
Formel 35 entnehmen lässt, ist ein Integralwert QS unabhängig
davon, ob ein Eingangssignal einen ansteigenden Übergang oder
einen abfallenden Übergang aufweist.
Ein Integralwert QC des Ladestroms IC zu einer
Ausgangslastkapazität Cload des Inverters wird folgendermaßen
ausgedrückt:
Wie sich der Formel 36 entnehmen lässt, hängt ein
Integralwert Qc nicht von einer Eingangsübergangszeit tT des
Inverters ab.
Demzufolge werden integrale Werte QGf, QGr eines transienten
Stroms, der in ein Logikgatter auf ein Umschalten hin
hineinfließt, folgendermaßen ausgedrückt:
Wie sich der Formel 37 und der Formel 38 entnehmen lässt,
sind Integralwerte QGf, QGr proportional zu einer
Eingangsübergangszeit tT eines Logikgatters.
Fig. 21 ist ein Graph, der Zusammenhänge zwischen
Eingangsübergangszeiten tT des Inverters und integralen
Werten QGf, QGr eines transienten Stroms zeigt. Der Graph aus
Fig. 21 wurde durch eine Schaltungssimulation ermittelt.
Wie sich Fig. 21 entnehmen lässt, sind integrale Werte QGf,
QGr des transienten Stroms proportional zu
Eingangsübergangszeiten tT. Deshalb kann die Richtigkeit der
Formel 37 und der Formel 38 durch den Graph der Fig. 21
verifiziert werden.
Nun wird ein grundlegendes Beispiel der vorliegenden
Ausführungsform mit Hilfe der in Fig. 3A gezeigten
integrierten Halbleiterschaltung weiter erläutert.
Wie in der ersten Ausführungsform erläutert, umfasst die in
Fig. 3A gezeigte integrierte Halbleiterschaltung vier seriell
angeordnete Inverter. Der Strom IG1, IG2, IG3, IG4, der durch
die jeweiligen Inverter G1, G2, G3, G4 fließt, wird von
einer Energiequelle zugeführt. Demzufolge ist ein transienter
Energieversorgungsstrom IDDT, der in die integrierte
Schaltung von der Energieversorgung hineinfließt, wenn die
integrierte Schaltung arbeitet, eine Summe eines Stroms, der
durch die jeweiligen Logikgatter fließt, wie in Fig. 3B
gezeigt.
Demzufolge kann ein transienter Energieversorgungsstrom IDDT
folgendermaßen ausgedrückt werden:
In der Formel 39 bezeichnet N eine Anzahl von Logikgattern,
die von einer eingegebenen Reihe von Testmustern umgeschaltet
werden sollen. In den Fig. 3A bis 3C ist N = 4.
In der in Fig. 3A gezeigten integrierten Schaltung wird ein
integraler Wert QDDT eines transienten
Energieversorgungsstroms IDDT als eine Summe von integralen
Werten QGn (1 ≦ n ≦ N) von integralen Werten QGn eines
Stroms, der in den jeweiligen Logikgattern fließt,
ausgedrückt.
Demzufolge wird ein integraler Wert QDDT eines transienten
Energieversorgungsstroms IDDT folgendermaßen ausgedrückt:
Zum Beispiel ist in der in Fig. 3A gezeigten integrierten
Schaltung ein integraler Wert QDDT eines transienten
Energieversorgungsstroms IDDT eine Summe von integralen
Werten QG1, QG2, QG3, QG4, die in den jeweiligen Invertern
fließen.
Wie mit der Formel 37 und der Formel 38 gezeigt, sind
integrale Werte QGn (1 ≦ n ≦ N) eines Stroms, der in den
jeweiligen Logikgattern fließt, jeweils proportional zu
Eingangsübergangszeiten tTn (1 ≦ n ≦ N) der jeweiligen
Logikgatter.
Demzufolge wird ein Integralwert QDDT eines transienten
Energieversorgungsstroms IDDT durch ein lineares Polynom
folgendermaßen ausgedrückt:
In der Formel 41 bezeichnet an einen proportionalen
Koeffizienten zwischen einem integralen Wert QSn eines
Kurzschluss-Stroms eines Logikgatters Gn und einer
Eingangsübergangszeit tTn (1 ≦ n ≦ N) eines Logikgatters Gn
und ein b bezeichnet eine Konstante, die durch eine Summe der
Ladeströme QCn gegeben ist, die in die jeweiligen Logikgatter
hineinfließen.
Eines der Hauptcharakteristiken des Testverfahrens der
Vorrichtung für integrierte Schaltungen gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist, dass Pfadverzögerungsfehler
aufgrund von mikro-offenen Defekten oder widerstands-offenen
Defekten in einem Pfad, der gerade getestet wird, durch
Verwenden der voranstehend erwähnten integralen Werte des
transienten Energieversorgungsstroms erfasst werden.
Ein offener Defekt ist ein geteilter Zustand einer
Signalleitung, die eigentlich nicht geteilt ist. Offene
Defekte finden in einem Kontakt statt, zum Beispiel wenn eine
ohmsche Elektrode beschädigt wird oder ein Oxidfilm unter
eine ohmschen Elektrode gebildet wird. Offene Defekte treten
oft in einer Verdrahtung aufgrund einer defekten
Musterbildung oder einer defekten Ätzung auf. Offene Defekte
treten oft in diffundierten Schichten, Polysiliziumschichten
etc. aufgrund von defekten Masken etc. auf.
Die offenen Defekte umfassen große offene Defekte, die einen
Stromfluss verhindern, wie in Fig. 22A gezeigt, und offene
Defekte, die einen Stromfluss ermöglichen, wie in Fig. 22B
gezeigt. Die offenen Defekte, die einen Stromfluss zulassen,
umfassen mikro-offene Defekte und widerstands-offene Defekte.
Die Fig. 22A und 22B sind konzeptionelle Ansichten der
offenen Defekte einer Signalleitung.
Für den Fall, dass ein großer offener Defekt, wie in Fig. 22A
gezeigt, vorhanden ist, wird selbst dann, wenn eine Spannung
VIN an eine Signalleitung 45 auf der Eingangsseite angelegt
wird, eine Ausgangsspannung VOUT entsprechend zu der
Eingangsspannung VIN nicht an die Signalleitung 45 auf der
Ausgangsseite geleitet. Demzufolge ist ein logischer Fehler,
insbesondere ein Stuck-at Fehler, vorhanden.
Wenn wie in Fig. 22A gezeigt, ein kleiner offener Defekt
vorhanden ist, z. B. wenn ein mikro-offener Defekt unter 100 nm
vorhanden ist, fließt ein geringer Leckstrom aufgrund
eines Tunnelstroms. Ein Tunnelstrom, der durch mikro-offene
Defekte fließt, ist in z. B. C.L. Hendersen, J.M. Soden und
C.F. Hawkins, "The Behaviour and Testing Implications of IC
Logic Gate Open Circuits", Proceedings of IEEE International
Test Conference, Seiten 302-310, 1991, beschrieben.
Für den Fall, dass ein mikro-offener Defekt vorhanden ist,
weil Strom aufgrund eines Tunnelstroms fließt, ist ein
Übergang von Ladungen gering und Anstiegs- und Abfall-
Übergangszeiten tT der Spannung in einer Signalleitung sind
länger. Wie in Fig. 22B gezeigt, wird eine Ausgangsspannung
VOUT an die Signalleitung 45 auf der Ausgangsseite weit
hinter einem Zeitpunkt einer Eingangsspannung VIN, die an die
Signalleitung 45 auf der Eingangsseite angelegt wird,
geleitet. Wenn demzufolge ein mikro-offener Defekt in der
Signalleitung 45 vorhanden ist, findet ein Verzögerungsfehler
statt.
Wenn ein derartiger mikro-offener Defekt vorhanden ist,
fließt ein geringer Strom aufgrund eines Tunneleffekts durch
den Defekt, ein Signalübergang kann durch Verwenden eines
hohen Widerstands Ropen modelliert werden und kann als ein
widerstands-offener Defekt (nachstehend auch als im
Widerstand offener Defekt bezeichnet) behandelt werden. Fig.
23A ist eine Ansicht eines Inverters mit einem mikro-offenen
Defekt oder einem widerstands-offenen Defekt auf der
Eingangsseite. Fig. 23B ist ein Zeitdiagramm von
Signalwellenformen in einer Signalleitung A und einer
Signalleitung A'.
Wie in Fig. 23B gezeigt, ist ein Signalübergang in der
Signalleitung A' hinter demjenigen in der Signalleitung A'.
Wenn ein Widerstand eines mikro-offenen Defekts oder eines
widerstands-offenen Defekts mit Ropen dargestellt wird, und
eine parasitäre Kapazität eines Eingangs des Inverters mit
Cin dargestellt wird, wird eine Signalübergangszeit tT der
Signalleitung A' folgendermaßen ausgedrückt:
tT = tT,typ + 2.2 RopenCin (42)
wobei tT,typ ein typischer Wert der Übergangszeit des
Eingangssignals für den Fall keines Defekts ist. Eine
Signalübergangszeit tT ist eine Zeit eines Anstiegs einer
Signalspannung von 0,1 VDD auf 0,9 VDD oder eine Zeit eines
Abfalls einer Signalspannung von 0,9 VDD auf 0,1 VDD.
Wie sich der Formel 42 entnehmen lässt, ist ein Anstieg einer
Übergangszeit eines Eingangssignals zu dem Inverter
proportional zu dem Widerstandswert Ropen eines mikro-offenen
Defekts oder eines widerstands-offenen Defekts.
Wenn demzufolge ein mikro-offener Defekt oder ein
widerstands-offener Defekt in dem Pfad, der gerade getestet
wird, vorhanden ist, wird ein integraler Wert QDDT eines
Energieversorgungsstroms einer integrierten
Halbleiterschaltung folgendermaßen gegeben:
was von der Formel 41 und der Formel 42 abgeleitet ist.
In der Formel 43 ist QDDT,typ ein typischer Wert des
integralen Werts des transienten Energieversorgungsstroms für
den Fall, dass kein Defekt vorhanden ist.
Wie sich der Formel 43 entnehmen lässt, steigt ein integraler
Wert QDDT des Energieversorgungsstroms einer integrierten
Halbleiterschaltung linear proportional zu einem
Widerstandswert Ropen eines mikro-offenen Defekts oder eines
widerstands-offenen Defekts an.
Fig. 24 ist ein Graph von Zusammenhängen zwischen
Widerstandswerten Ropen eines mikro-offenen Defekts oder
eines widerstands-offenen Defekts und von integralen Werten
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms. Der Graph der
Fig. 24 wurde durch Simulieren eines Falls ermittelt, bei dem
ein mikro-offener Defekt oder ein widerstands-offener Defekt
in einer Signalleitung IN2 einer integrierten
Halbleiterschaltung, die in Fig. 3A gezeigt ist, vorhanden
ist.
Das in Fig. 24 gezeigte Simulationsergebnis bestätigt die
Richtigkeit der Formel 43.
Demzufolge wird ein integraler Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms gemessen und der integrale Wert QDDT
wird mit einem integralen Wert QDDT,typ einer Schaltung mit
keinem Effekt verglichen, wodurch erfasst werden kann, ob ein
mikro-offener Defekt oder ein widerstands-offener Defekt in
einem Pfad, der gerade getestet wird, vorhanden ist oder
nicht.
In dem tatsächlichen Herstellungsprozess der integrierten
Halbleiterschaltung verändert sich ein integraler Wert
QDDT,typ eines transienten Energieversorgungsstroms mit
Veränderungen von Prozessparametern. Fig. 25 ist ein Graph
von Veränderungen von integralen Werten QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms. In Fig. 25 sind integrale Werte
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms auf der
horizontalen Achse aufgetragen und Anzahlen von Proben sind
auf der vertikalen Achse aufgetragen.
Wie in Fig. 25 gezeigt, verändert sich ein integraler Wert
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms in einem
QDDT,typ + ΔQ Bereich. ΔQ ist ein Veränderungswert eines
integralen Werts QDDT,typ des transienten
Energieversorgungsstroms.
Wenn demzufolge ein integraler Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms, der bei dem Test gemessen wird,
über einer oberen Grenze QDDT,typ + ΔQ des transienten
Energieversorgungsstroms eines Pfads, der gerade getestet
wird, ist, wird beurteilt, dass ein mikro-offener Defekt oder
ein widerstands-offener Defekt in dem Pfade vorhanden ist,
der gerade getestet wird.
Demzufolge kann beurteilt werden, dass dann, wenn ein
integraler Wert QDDT kleiner als ein oberer Grenzwert des
integralen Werts QDDT,typ + ΔQ ist, weder ein mikro-offener
Defekt noch ein widerstands-offener Defekt in einem Pfad, der
gerade getestet wird, vorhanden ist. Wenn ein integraler Wert
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms größer als ein
oberer Grenzwert für den integralen Wert QDDT,typ + ΔQ ist,
kann beurteilt werden, dass ein mikro-offener Defekt oder ein
widerstands-offener Defekt in dem Pfad vorhanden ist, der
gerade getestet wird.
Somit gilt:
Ein typischer Wert QDDT,typ des integralen Werts des
transienten Energieversorgungsstroms und ein Veränderungswert
ΔQ kann durch Simulieren von Prozessveränderungen gegeben
werden. Es ist auch möglich, eine Widerstandsintensität eines
mikro-offenen Defekts oder eines widerstands-offenen Defekts
auf Grundlage einer Differenz zwischen einem integralen Wert
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms und einem
typischen Wert QDDT,typ des integralen Werts zu beurteilen.
Nun wird ein grundlegendes Prinzip erläutert, auf dem das
Testverfahren für integrierte Halbleiterschaltungen gemäß der
vorliegenden Ausführungsform gestützt ist.
Das Testverfahren für integrierte Halbleiterschaltungen gemäß
der vorliegenden Ausführungsform wertet einen Defektfehler
durch Messen eines integralen Werts des transienten
Energieversorgungsstroms einer Schaltung, der gerade getestet
wird, aus.
Eine Gatterverzögerungszeit tgd eines Logikgatters, die
proportional zu einer Übergangszeit tT eines Eingangssignals
ist, wird folgendermaßen ausgedrückt:
In der Gleichung 45 stellt tgd,step eine Verzögerungszeit
dar, die gegeben wird, wenn ein Stufeneingang einer Null-
Übergangszeit einem Inverter mit weder einem mikro-offenen
Defekt noch einem widerstands-offenen Defekt eingegeben wird.
VTH stellt eine Schwellwertspannung eines p-MOS Transistors
oder eines n-MOS Transistors dar. VTH = VTHN gilt für einen
ansteigenden Übergang eines Eingangs und VTH = VTHP gilt für
einen abfallenden Übergang eines Eingangs.
Wenn demzufolge ein mikro-offener Defekt oder ein
widerstands-offener Defekt, der durch einen Widerstandswert
Ropen dargestellt wird, in einer Eingangssignalleitung eines
Logikgatters vorhanden ist, kann eine Verzögerungszeit tgd
folgendermaßen ausgedrückt werden:
In der Formel 46 stellt tgd,typ einen typischen Wert einer
Gateverzögerungszeit eines Logikgatters mit keinem Effekt
dar.
Wie sich der Formel 46 entnehmen lässt, verändert sich eine
Gatterverzögerungszeiten tgd eines Logikgatters mit einem
mikro-offenen Defekt oder einem widerstands-offenen Defekt
mit einem Widerstandswert Ropen des mikro-offenen Defekts
oder des widerstands-offenen Defekts und eine Erhöhung δ der
Gatterverzögerungszeiten tgd ist proportional zu dem
Widerstandswert Ropen des mikro-offenen Defekts oder des
widerstands-offenen Defekts.
Eine Pfadverzögerungszeit tpd eines Pfads, der sich unter
einem Test befindet, mit einem mikro-offenen Defekt und einem
widerstands-offenen Defekt wird folgendermaßen ausgedrückt:
was von der Formel 5 abgeleitet wird.
Wie sich der Formel 47 entnehmen lässt, ist eine
Pfadverzögerungszeit tpd eines Pfads, der sich unter einem
Test befindet, proportional zu einem Widerstandswert Ropen.
Fig. 26 ist ein Graph von Zusammenhängen zwischen
Widerstandswerten Ropen eines mikro-offenen Defekts oder
eines widerstands-offenen Defekts und einer
Pfadverzögerungszeit tpd. Der Graph der Fig. 26 wurde durch
Simulieren eines Falls abgeleitet, dass ein mikro-offener
Defekt oder ein widerstands-offener Defekt in der
Signalleitung IN2 der integrierten Schaltung der Fig. 3A
vorhanden ist.
Das Simulationsergebnis, welches mit dem Graph der Fig. 26
dargestellt ist, bestätigt die Richtigkeit der Formel 47.
Ein integraler Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms einer integrierten Schaltung wird
durch eine Summe von integralen Werten QGi eines Stroms, der
in jeweiligen Logikgattern Gi (1 ≦ i ≦ n) fließt, durch Verwendung
der Formel 40 ausgedrückt.
Wenn demzufolge ein mikro-offener Defekt oder ein
widerstands-offener Defekt in einem Eingang eines
Logikgatters Gk eines Pfads P vorhanden ist, wird ein
integraler Wert QDDT mit
ausgedrückt, was von der Formel 43 abgeleitet wird.
Wie sich der Formel 48 entnehmen lässt, ist ein integraler
Wert QDDT des transienten Energieversorgungsstroms
proportional zu einem Widerstandswert Ropen eines mikro-
offenen Defekts oder eines widerstands-offenen Defekts.
Demzufolge wird eine Verzögerungszeit tpd eines Pfads P mit
einem mikro-offenen Defekt oder einem widerstands-offenen
Defekt folgendermaßen ausgedrückt:
was von der Formel 47 und der Formel 48 abgeleitet ist.
Wie sich der Formel 49 entnehmen lässt, ändert sich eine
Verzögerungszeit tpd linear bezüglich der integralen Werte
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms einer
integrierten Halbleiterschaltung.
Fig. 27 ist ein Graph von Zusammenhängen zwischen integralen
Werten QDDT eines transienten Energieversorgungsstroms und
einer Pfadverzögerungszeit tpd. Der Graph der Fig. 27 wurde
durch Simulieren eines Falls abgeleitet, dass ein mikro-
offener Defekt oder ein widerstands-offener Defekt in der
Signalleitung IN2 der integrierten Schaltung der Fig. 3A
vorhanden ist.
Das Ergebnis der in Fig. 27 gezeigten Simulation zeigt die
Richtigkeit der Formel 49 an.
Wenn in der Formel 49 ein oberer Grenzwert einer zulässigen
Pfadverzögerungszeit tpd mit T' dargestellt wird und ein
integraler Wert des transienten Energieversorgungsstroms zu
dieser Zeit Qmax dargestellt wird, wird ein integraler Wert
Qmax mit
ausgedrückt.
Qmax stellt einen oberen Grenzwert eines integralen Werts
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms dar, was die
Beurteilung erlaubt, dass kein Pfadverzögerungsfehler
vorhanden ist. Das heißt, wenn ein integraler Wert QDDT
kleiner als ein oberer Grenzwert Qmax ist, ist kein
Pfadverzögerungsfehler in einer integrierten
Halbleiterschaltung vorhanden. Wenn ein integraler Wert QDDT
größer als ein oberer Grenzwert Qmax ist, dann ist ein
Pfadverzögerungsfehler aufgrund eines mikro-offenen Defekts
oder eines widerstands-offenen Defekts in einer integrierten
Schaltung vorhanden.
Demzufolge gilt:
Wie voranstehend beschrieben, werden gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ein integraler Wert des transienten
Energieversorgungsstroms und ein vordefinierter Wert Qmax
miteinander verglichen, um dadurch das Testen für eine
Erfassung durchzuführen, ob ein Verzögerungsfehler in einer
integrierten Halbleiterschaltung vorhanden ist. Ein
vordefinierter Wert Qmax kann durch die Formel 50 unter
Verwendung einer Schaltungssimulation, von statistischen
Daten oder anderen abgeleitet werden.
Das Testverfahren für die integrierten Halbleiterschaltung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist nicht auf das
Testen hinsichtlich eines mikro-offenen Defekts und von
Verzögerungsfehlern beschränkt, sondern kann nach Stuck-at
Fehlern etc. durch geeignetes Einstellen von Testbedingungen
testen.
Ein Testen nach einem Stuck-at Fehler durch das Testverfahren
für die integrierte Halbleiterschaltung gemäß der
vorliegenden Erfindung wird erläutert.
Ein integraler Wert des transienten Energieversorgungsstroms
einer integrierten Halbleiterschaltung, die sich unter einem
Test befindet, verändert sich in einem Bereich von z. B. ±ΔQ
aufgrund von Veränderungen von Prozessparametern des
Herstellungsprozesses der integrierten Halbleiterschaltung.
Demzufolge steigt ein integraler Wert in einem Bereich von
z. B. einem typischen Wert QDDT,typ ± 10% an und fällt ab.
Wenn ein integraler Wert z. B. innerhalb des Bereichs eines
typischen Werts QDDT,typ ± 10% ist, kann die Schaltung als
normal (fehlerfrei) beurteilt werden.
Wenn jedoch ein integraler Wert QDDT durch ein höheres
Verhältnis als ΔQ abnimmt, z. B. wenn ein integraler Wert
QDDT von einem typischen integralen Wert um 20% abfällt, kann
angenommen werden, dass einige der Logikgatter eines Pfads,
der gerade getestet wird, nicht schalten. In diesem Fall kann
angenommen werden, dass ein Defekt, der Logikgatter eines
Pfads, der gerade getestet wird, von einem Umschalten abhält,
z. B. ein großer offener Defekt, vorhanden ist.
Wenn demzufolge ein integraler Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms kleiner als ein unterer Grenzwert
QDDT,typ - ΔQ eines integralen Werts des transienten
Energieversorgungsstroms ist, der durch eine Schaltung
gegeben wird, die keinen Defekt aufweist, kann beurteilt
werden, dass ein Stuck-at Fehler in dem Pfad, der gerade
getestet wird, vorhanden ist.
Demzufolge gilt:
In der Formel 52 kann ein typischer Wert QDDT,typ und eine
Veränderung ΔQ durch Simulieren von Prozessveränderungen
einer Schaltung, von statistischen Daten, die durch
Verwendung von tatsächlichen Einrichtungen gegeben werden,
etc. abgeleitet werden.
Wie voranstehend beschrieben, werden gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ein integraler Wert des transienten
Energieversorgungsstroms einer Schaltung, die getestet wird,
und ein vordefinierter Wert miteinander verglichen, wodurch
mikro-offene Defekte, widerstands-offene Defekte,
Pfadverzögerungsfehler und Stuck-at Fehler des Pfads, der
gerade getestet wird, erfasst werden können.
Als nächstes wird die Testvorrichtung für integrierte
Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden Ausführungsform
unter Bezugnahme auf Fig. 28 erläutert. Fig. 28 ist ein
Blockdiagramm der Testvorrichtung für integrierte
Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Die gleichen Elemente der vorliegenden Ausführungsform wie
diejenigen der Testvorrichtung für integrierte
Halbleiterschaltungen etc. gemäss der ersten oder der zweiten
Ausführungsform werden mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, um deren Erläuterung nicht zu wiederholen oder zu
vereinfachen.
Wie in Fig. 28 gezeigt, umfasst die Testvorrichtung für
integrierte Halbleiterschaltungen 46 eine Energieversorgung
12, einen Testmustergenerator 14, eine Messeinrichtung 48 für
einen integralen Wert des transienten
Energieversorgungsstroms und einen Fehlerdetektor 50.
Die Messeinrichtung 48 für einen integralen Wert des
transienten Energieversorgungsstroms misst einen integralen
Wert QDDT des transienten Energieversorgungsstroms bei einem
vorgeschriebenen Zeitintervall. Die Messeinrichtung 48 für
den integralen Wert des transienten Energieversorgungsstroms
wird später beschrieben.
Der Fehlerdetektor 50 vergleicht einen integralen Wert des
transienten Energieversorgungsstroms QDDT, der von der
Messeinrichtung 48 für einen integralen Wert des transienten
Energieversorgungsstroms gemessen wird, mit einem
vordefinierten Wert, um dadurch eine Anwesenheit oder
Abwesenheit eines Fehlers zu beurteilen. Der Fehlerdetektor
50 kann durch Hardware oder Software bereitgestellt werden.
Als nächstes wird ein Beispiel der Messeinrichtung für den
integralen Wert des transienten Energieversorgungsstroms, die
in der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird, unter
Bezugnahme auf Fig. 29 erläutert. Fig. 29 ist ein
Blockdiagramm des Beispiels der Messeinrichtung für einen
integralen Wert des transienten Energieversorgungsstroms, die
in der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird.
Wie in Fig. 29 gezeigt, umfasst eine Messeinrichtung 48 für
einen integralen Wert des transienten
Energieversorgungsstroms einen Stromsensor 22, eine
Wellenform-Messeinrichtung 52 und einen Stromintegrator 54.
Die Wellenform-Messeinrichtung 52 misst eine
Spannungswellenform, die von dem Stromsensor 22 transformiert
wird. Die Wellenform-Messeinrichtung 52 kann z. B. von einem
Oszilloskop, einem automatischen Testgerät oder anderen
bereitgestellt werden.
Der Stromintegrator 54 berechnet einen integralen Wert von
Stromwellenformen, die von der Wellenform-Messeinrichtung 52
für eine vorgeschriebene Zeitperiode gemessen werden. Der
Stromintegrator 54 kann durch Hardware oder Software
bereitgestellt werden.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 30 ein anderes
Beispiel der Messeinrichtung für einen integralen Wert des
transienten Energieversorgungsstroms, die in der vorliegenden
Ausführungsform verwendet wird, unter Bezugnahme auf Fig. 30
erläutert. Fig. 30 ist ein Blockdiagramm des anderen
Beispiels der Messeinrichtung für einen integralen Wert des
transienten Energieversorgungsstroms, die in der vorliegenden
Ausführungsform verwendet wird.
Die Messeinrichtung 48a für einen integralen Wert des
transienten Energieversorgungsstroms umfasst einen Schalter
26, einen Kondensator 28 und eine Messeinrichtung 56.
Die Messeinrichtung 56 misst einen Momentanwert einer
Spannungswellenform v(t) an dem Anschluss des Kondensators 28
auf der Seite einer Schaltung, die gerade getestet wird. Die
Messeinrichtung 56 kann z. B. von einem Digitalmultimeter,
einem Oszilloskop oder einem automatischen Testgerät
bereitgestellt werden.
Ein transienter Energieversorgungsstrom IDDT, der von dem
Kondensator 28 in eine Schaltung 20 hineinfließt, die gerade
getestet wird, wenn die sich unter einem Test befindliche
Schaltung 20 einen transienten Zustand aufweist, wird mit
ausgedrückt. Demzufolge wird ein integraler Wert QDDT des
transienten Energieversorgungsstroms mit
ausgedrückt, wobei ein Anfangswert und ein Endwert einer
Spannung des Kondensators 28 auf der Seite der
Messeinrichtung 56 jeweils mit v(-∞) und v(∞) dargestellt
wird.
Das heißt, ein Anfangswert und ein Endwert einer Spannung des
Kondensators 28 in einer vorgeschriebenen Zeitperiode werden
gemessen und eine Differenz zwischen den zwei Werten wird
berechnet, wodurch ein integraler Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms IDDT, der in einer Schaltung, die
gerade getestet wird, fließt, angegeben werden.
Ein Anfangswert einer Spannung des Kondensators 28 wird
vorzugsweise unmittelbar bevor ein Signalübergang in der
Eingangssignalleitung eines Pfads, der gerade getestet wird,
stattfindet, gemessen. Ein Endwert der Spannung des
Kondensators 28 wird vorzugsweise unmittelbar nachdem
sämtliche Logikgatter des Pfads, der gerade getestet wird,
umgeschaltet haben, gemessen und ein Energieversorgungsstrom
eines stationären Energieversorgungs-Stromwerts IDDQ
aufweist.
Da es jedoch schwierig ist, einen Zeitpunkt zu definieren,
bei dem ein Energieversorgungsstrom einen stationären
Energieversorgungs-Stromwert IDDQ aufweist, kann ein
abschließender Wert der Spannung des Kondensators 28 zu der
Zeit gemessen werden, wenn eine ausreichende Zeit abgelaufen
ist, nachdem eine Reihe von Testmustern eingegeben worden
sind.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 31 das
Testverfahren für integrierte Halbleiterschaltungen gemäß der
vorliegenden Ausführungsform erläutert. Fig. 31 ist ein
Flussdiagramm des Testverfahrens für integrierte
Halbleiterschaltungen gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Zunächst wird eine Reihe von Testmustern zum Aktivieren eines
Pfads, der gerade getestet wird, von dem Testmustergenerator
14 eingegeben (Schritt 70).
Als nächstes wird ein integraler Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms, der für eine vorgeschriebene
Zeitperiode T von der Energieversorgung 12 in die
Energieversorgungsleitung der Schaltung 20, die gerade
getestet wird, fließt, von der Messeinrichtung 48 für einen
integralen Wert des transienten Energieversorgungsstroms
gemessen (Schritt 71). Die Verarbeitung des Schritts 71 wird
im wesentlichen gleichzeitig mit der Verarbeitung des
Schritts 70 ausgeführt. Eine vorgeschriebene Zeitperiode T
ist z. B. von einem Zeitpunkt τ (-∞) unmittelbar vor einem
Eingangsübergang bis zu einem Zeitpunkt τ (∞), wenn die
Schaltung 20, die gerade getestet wird, ausreichend stabil
wird. Ein integraler Wert des transienten
Energieversorgungsstroms kann einmal gemessen oder mehrmals
gemessen werden, um einen Durchschnittswert für eine höhere
Messgenauigkeit bereitzustellen.
Als nächstes wird der integrale Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms mit einem vordefinierten Wert von
dem Fehlerdetektor 50 verglichen (Schritt 72).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen dem integralen Wert
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms und des
vordefinierten Werts Fehlererfassungsbedingungen erfüllt,
dann beurteilt der Fehlerdetektor 50, dass ein "Fehler
vorhanden ist" (Schritt 73).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen dem integralen Wert
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms und des
vordefinierten Werts Erfassungsbedingungen nicht erfüllen,
dann beurteilt der Fehlerdetektor, dass ein "Fehler vorhanden
ist" (Schritt 74).
Somit wird der Prozess abgeschlossen.
Die voranstehend beschriebene Verarbeitung wird wie in Fig.
12 gezeigt wiederholt, bis sämtliche Inhalte von Fehlern
einer sich unter einem Test befindlichen Schaltung, die
erfasst werden sollen, abgedeckt sind. Eine Fehlerliste kann
sämtliche Fehler enthalten, die möglicherweise auftreten
können, oder Gruppenfehler, die gleichzeitig getestet werden
können.
Als nächstes wird das Testverfahren zum Erfassen von mikro-
offenen Defekten oder widerstands-offenen Defekten gemäß der
vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf Fig. 32
erläutert. Fig. 32 ist ein Flussdiagramm des Testverfahrens
zum Erfassen von mikro-offenen Defekten oder widerstands-
offenen Defekten gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Zunächst wird eine Reihe von Testmustern zum Aktivieren eines
Pfads, der sich unter einem Test befindet, von dem
Testmustergenerator 14 eingegeben (Schritt 80).
Als nächstes wird ein integraler Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms für eine vorgeschriebene Zeitperiode
T von der Energieversorgung 12 in die
Energieversorgungsleitung der Schaltung 20, die gerade
getestet wird, von der Messeinrichtung 48 für einen
integralen Wert des transienten Energieversorgungsstroms
(Schritt 81) gemessen. Die Verarbeitung im Schritt 81 wird im
wesentlichen gleichzeitig mit der Verarbeitung des Schritts
80 ausgeführt. Eine vorgeschriebene Zeitperiode T ist z. B.
von einer Zeit τ (-∞) unmittelbar vor einem Eingangsübergang
bis zu einer Zeit τ (-∞), wenn die sich unter einem Test
befindliche Schaltung 20 ausreichend stabil wird. Ein
integraler Wert des transienten Energieversorgungsstroms kann
einmal gemessen oder mehrmals gemessen werden, um einen
Durchschnittswert für eine höhere Messgenauigkeit zu ergeben.
Dann wird ein integraler Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms mit einem vordefinierten Wert durch
den Fehlerdetektor 50 verglichen. Ein vordefinierter Wert ist
z. B. ein oberer Grenzwert QDDT + ΔQ eines integralen Werts
des transienten Energieversorgungsstroms, der von einer
Schaltung gegeben wird, die keinen Fehler aufweist (Schritt
82).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen dem integralen Wert
QDDT eines transienten Energieversorgungsstroms und den
vordefinierten Wert QDDT < QDDT,typ + ΔQ ist, dann beurteilt
der Fehlerdetektor 50, dass ein "mikro-offener Defekt oder
ein widerstands-offener Defekt vorhanden ist", wie mit der
Formel 44 gezeigt (Schritt 83).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen dem integralen Wert
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms und des
vordefinierten Werts QDDT QDDT,typ + ΔQ ist, beurteilt der
Fehlerdetektor 50, dass ein "mikro-offener Defekt oder ein
widerstands-offener Defekt abwesend ist", wie mit der Formel
44 gezeigt (Schritt 84).
Somit wird die Verarbeitung beendet.
Die voranstehend beschriebene Verarbeitung wird wiederholt,
bis sämtliche Inhalte von Fehlern der sich unter einem Test
befindlichen Schaltung, die erfasst werden sollen, abgedeckt
sind.
Schließlich wird das Verzögerungsfehler-Testverfahren gemäß
der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf Fig. 33
erläutert. Fig. 33 ist ein Flussdiagramm des
Verzögerungsfehler-Testverfahrens gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Zunächst wird eine Reihe von Testmustern zum Aktivieren eines
Pfads, der sich unter einem Test befindet, von dem
Testmustergenerator 14 eingegeben (Schritt 90).
Als nächstes wird ein integraler Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms, der für eine vorgeschriebene
Zeitperiode T von der Energieversorgung 12 in die
Energieversorgungsleitung der sich unter einem Test
befindlichen Schaltung 20 fließt, von der Messeinrichtung 48
für einen integralen Wert des transienten
Energieversorgungsstroms gemessen (Schritt 91). Die
Verarbeitung des Schritts 91 wird im wesentlichen
gleichzeitig mit der Verarbeitung des Schritts 90 ausgeführt.
Eine vorgeschriebene Zeitperiode T ist z. B. von einer Zeit
τ (-∞) unmittelbar vor einem Eingangsübergang bis zu einer
Zeit τ (∞), wenn die sich unter einem Test befindliche
Schaltung 20 ausreichend stabil wird. Ein integraler Wert
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms kann einmal
gemessen oder mehrmals gemessen werden, um einen
Durchschnittswert für eine höhere Messgenauigkeit zu ergeben.
Als nächstes wird der integrale Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms mit einem vordefinierten Wert Qmax
durch den Fehlerdetektor 104 verglichen (Schritt 92).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen dem integralen Wert
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms und des
vordefinierten Werts Qmax QDDT < Qmax ist, dann beurteilt der
Fehlerdetektor 104, dass ein "Verzögerungsfehler vorhanden
ist", wie mit der Formel 51 gezeigt (Schritt 93).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen dem integralen Wert
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms und des
vordefinierten Werts Qmax QDDT ≦ Qmax ist, beurteilt der
Fehlerdetektor 104, dass ein "Verzögerungsfehler abwesend
ist", wie mit der Formel 51 gezeigt (Schritt 93).
Somit wird die Verarbeitung abgeschlossen. Die voranstehend
beschriebene Verarbeitung wird wiederholt, bis sämtliche
Inhalte eines Fehlers einer sich unter einem Test
befindlichen Schaltung, die erfasst werden sollen, abgedeckt
sind.
Als nächstes wird das Testverfahren für Stuck-at Fehler gemäß
der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf Fig. 34
erläutert. Fig. 34 ist ein Flussdiagramm des Testverfahrens
für Stuck-at Fehler gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Zunächst wird eine Reihe von Testmustern zum Aktivieren eines
Pfads, der gerade getestet wird, von dem Testmustergenerator
14 eingegeben (Schritt 100).
Als nächstes wird ein integraler Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms, der für eine vorgeschriebene
Zeitperiode T von der Energieversorgung 12 in die
Energieversorgungsleitung der sich unter einem Test
befindlichen Schaltung 20 fließt, von der Messeinrichtung 48
für einen integralen Wert des transienten
Energieversorgungsstroms gemessen (Schritt 101). Die
Verarbeitung des Schritts 101 wird im wesentlichen
gleichzeitig mit der Verarbeitung des Schritts 100
ausgeführt. Ein integraler Wert des transienten
Energieversorgungsstroms kann einmal gemessen oder mehrmals
gemessen werden, um einen Durchschnittswert für eine höhere
Messgenauigkeit bereitzustellen. Eine vorgeschriebene
Zeitperiode T ist z. B. von einer Zeit τ (-∞) unmittelbar vor
Eingangsübergang bis zu einer Zeit τ (∞), wenn die sich unter
einem Test befindliche Schaltung 20 ausreichend stabil wird.
Dann wird der integrale Wert QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms mit einem vordefinierten Wert von
dem Fehlerdetektor 104 verglichen. Ein vordefinierter Wert
ist z. B. ein unterer Grenzwert QDDT,typ - ΔQ eines
integralen Werts QDDT des transienten
Energieversorgungsstroms, der in einer Schaltung auftreten
kann, die keinen Fehler aufweist (Schritt 102).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen dem integralen Wert
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms und des
vordefinierten Werts QDDT < QDDT,typ - ΔQ ist, wie in der
Formel 52 gezeigt, beurteilt der Fehlerdetektor 104, dass ein
"Stuck-at Fehler vorhanden ist" (Schritt 103).
Wenn ein Ergebnis des Vergleichs zwischen dem integralen Wert
QDDT des transienten Energieversorgungsstroms und des
vordefinierten Werts QDDT ≧ QDDT,typ - ΔQ ist, dann beurteilt
der Fehlerdetektor 104, dass ein "Stuck-at Fehler abwesend
ist" (Schritt 104).
Somit wird der Prozess beendet.
Die voranstehend beschriebene Bearbeitung wird wiederholt,
bis sämtliche Inhalte von Fehlern einer sich unter einem Test
befindlichen Schaltung, die erfasst werden sollen, abgedeckt
sind.
Wie voranstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verzögerungsfehler durch Verwenden eines
integralen Werts des transienten Energieversorgungsstroms
erfasst, wodurch eine Abwesenheit und Anwesenheit eines
Verzögerungsfehlers und eines Stuck-at Fehlers auf einem
Pfad, der gerade getestet wird, einer integrierten
Halbleiterschaltung leicht erfasst werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die voranstehend
beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und deckt andere
verschiedene Modifikationen ab.
Zum Beispiel sind die voranstehend beschriebenen
Ausführungsformen bezüglich einer integrierten CMOS Schaltung
erläutert worden. Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf
integrierte CMOS Schaltungen, sondern auch auf andere
integrierten Halbleiterschaltungen anwendbar.
Claims (18)
1. Testvorrichtung für eine integrierte
Halbleiterschaltung, umfassend:
eine Testmuster-Eingabeeinrichtung zum Eingeben einer Testmustersequenz zum Aktivieren eines Pfads, der sich unter einem Test befindet, der integrierten Halbleiterschaltung in die integrierte Halbleiterschaltung;
eine Messeinrichtung für einen transienten Energieversorgungsstrom zum Messen eines transienten Energieversorgungsstroms, der an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird, während der sich unter einem Test befindlichen Pfad gerade aktiviert ist; und
eine Fehlererfassungseinrichtung zum Beurteilen einer Abwesenheit und Anwesenheit eines Fehlers in dem Pfad, der sich unter einem Test befindet, auf Grundlage des von der Messeinrichtung für einen transienten Energieversorgungsstrom gemessenen transienten Energieversorgungsstroms.
eine Testmuster-Eingabeeinrichtung zum Eingeben einer Testmustersequenz zum Aktivieren eines Pfads, der sich unter einem Test befindet, der integrierten Halbleiterschaltung in die integrierte Halbleiterschaltung;
eine Messeinrichtung für einen transienten Energieversorgungsstrom zum Messen eines transienten Energieversorgungsstroms, der an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird, während der sich unter einem Test befindlichen Pfad gerade aktiviert ist; und
eine Fehlererfassungseinrichtung zum Beurteilen einer Abwesenheit und Anwesenheit eines Fehlers in dem Pfad, der sich unter einem Test befindet, auf Grundlage des von der Messeinrichtung für einen transienten Energieversorgungsstrom gemessenen transienten Energieversorgungsstroms.
2. Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 1, wobei
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom eine Breite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms misst; und
die Fehlererfassungseinrichtung eine Anwesenheit eines Verzögerungsfehlers in dem Pfad, der sich unter einem Test befindet, beurteilt, wenn die Breite der Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert größer als eine Standardbreite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms ist, die von dem Pfad, der sich unter einem Test befindet, erwartet wird.
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom eine Breite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms misst; und
die Fehlererfassungseinrichtung eine Anwesenheit eines Verzögerungsfehlers in dem Pfad, der sich unter einem Test befindet, beurteilt, wenn die Breite der Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert größer als eine Standardbreite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms ist, die von dem Pfad, der sich unter einem Test befindet, erwartet wird.
3. Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 1, wobei
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom eine Breite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms misst; und
die Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein Festhalte-Fehler in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn die Breite der Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert kleiner als eine Standardbreite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms ist, die von dem sich unter einem Test befindlichen Pfad erwartet wird.
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom eine Breite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms misst; und
die Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein Festhalte-Fehler in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn die Breite der Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert kleiner als eine Standardbreite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms ist, die von dem sich unter einem Test befindlichen Pfad erwartet wird.
4. Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 2, wobei
die Messeinrichtung für den transienten
Energieversorgungsstrom einen Kondensator zum Zuführen
eines Energieversorgungsstroms an eine integrierte
Halbleiterschaltung umfasst und einen
zeitdifferentiellen Wert einer Spannung, die an die
integrierte Halbleiterschaltung von einem Kondensator
angelegt wird, misst, um dadurch eine Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms zu geben.
5. Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 3, wobei
die Messeinrichtung für den transienten
Energieversorgungsstrom einen Kondensator zum Zuführen
eines Energieversorgungsstroms an die integrierte
Halbleiterschaltung umfasst und einen
zeitdifferentiellen Wert einer Spannung, die von dem
Kondensator an die integrierte Halbleiterschaltung
angelegt wird, misst, um dadurch eine Wellenform des
transienten Energieversorgungsstroms zu geben.
6. Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 1, wobei
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom einen Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms zu einer Zeit misst, die um eine vorgeschriebene Zeit später als eine Standardverzögerungszeit ist, die von dem Pfad, der sich unter einem Test befindet, erwartet wird; und
die Fehlerbeurteilungseinrichtung beurteilt, dass ein Verzögerungsfehler in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn ein Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms bei der Zeit größer als ein Schwellwert ist, der eine Beurteilung ermöglicht, dass ein transienten Energieversorgungsstrom gerade an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird.
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom einen Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms zu einer Zeit misst, die um eine vorgeschriebene Zeit später als eine Standardverzögerungszeit ist, die von dem Pfad, der sich unter einem Test befindet, erwartet wird; und
die Fehlerbeurteilungseinrichtung beurteilt, dass ein Verzögerungsfehler in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn ein Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms bei der Zeit größer als ein Schwellwert ist, der eine Beurteilung ermöglicht, dass ein transienten Energieversorgungsstrom gerade an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird.
7. Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 1, wobei
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom einen Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms zu einer Zeit misst, die um eine vorgeschriebene Zeit früher als eine normale Verzögerungszeit ist, die von dem sich unter einem Test befindlichen Pfad erwartet wird; und
die Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein Festhalte-Fehler in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn ein Wert des transienten Energieversorgungsstroms bei der Zeit kleiner als ein Schwellwert ist, der eine Beurteilung erlaubt, dass ein transienten Energieversorgungsstrom gerade an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird.
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom einen Momentanwert des transienten Energieversorgungsstroms zu einer Zeit misst, die um eine vorgeschriebene Zeit früher als eine normale Verzögerungszeit ist, die von dem sich unter einem Test befindlichen Pfad erwartet wird; und
die Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein Festhalte-Fehler in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn ein Wert des transienten Energieversorgungsstroms bei der Zeit kleiner als ein Schwellwert ist, der eine Beurteilung erlaubt, dass ein transienten Energieversorgungsstrom gerade an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird.
8. Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 6, wobei
die Messeinrichtung für den transienten
Energieversorgungsstrom einen Kondensator zum Zuführen
eines Energieversorgungsstroms an die integrierte
Halbleiterschaltung umfasst und einen
zeitdifferentiellen Wert einer Spannung, die von dem
Kondensator an die integrierte Halbleiterschaltung
angelegt wird, misst, um dadurch einen Momentanwert des
transienten Energieversorgungsstroms zu geben.
9. Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 7, wobei
die Messeinrichtung für den transienten
Energieversorgungsstrom einen Kondensator zum Zuführen
eines Energieversorgungsstroms an die integrierte
Halbleiterschaltung umfasst und einen
zeitdifferentiellen Wert einer Spannung, die an die
integrierte Schaltung von dem Kondensator angelegt wird,
misst, um dadurch einen Momentanwert des transienten
Energieversorgungsstroms zu geben.
10. Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 1, wobei
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom einen integralen Wert des transienten Energieversorgungsstroms misst; und
die Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein Verzögerungsfehler in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn der integrale Wert des transienten Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert größer als ein integraler Wert, der einer Standardverzögerungszeit entspricht, die von dem sich unter einem Test befindlichen Pfad erwartet wird, ist.
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom einen integralen Wert des transienten Energieversorgungsstroms misst; und
die Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein Verzögerungsfehler in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn der integrale Wert des transienten Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert größer als ein integraler Wert, der einer Standardverzögerungszeit entspricht, die von dem sich unter einem Test befindlichen Pfad erwartet wird, ist.
11. Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 1, wobei
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom einen integralen Wert des transienten Energieversorgungsstroms misst; und
die Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein Festhaltefehler in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn der integrale Wert des transienten Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert kleiner als ein integraler Wert, der einer Standardverzögerungszeit entspricht, die von dem sich unter einem Test befindlichen Pfad erwartet wird, ist.
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom einen integralen Wert des transienten Energieversorgungsstroms misst; und
die Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein Festhaltefehler in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn der integrale Wert des transienten Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert kleiner als ein integraler Wert, der einer Standardverzögerungszeit entspricht, die von dem sich unter einem Test befindlichen Pfad erwartet wird, ist.
12. Testvorrichtung für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 1, wobei
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom einen integralen Wert des transienten Energieversorgungsstroms misst; und
die Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein mikro-offener Defekt oder ein widerstands-offener Defekt in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn der integrale Wert des transienten Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert größer als ein integraler Wert, der einer Standardverzögerungszeit entspricht, die von dem sich unter einem Test befindlichen Pfad erwartet wird, ist.
die Messeinrichtung für den transienten Energieversorgungsstrom einen integralen Wert des transienten Energieversorgungsstroms misst; und
die Fehlererfassungseinrichtung beurteilt, dass ein mikro-offener Defekt oder ein widerstands-offener Defekt in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad vorhanden ist, wenn der integrale Wert des transienten Energieversorgungsstroms um einen vorgeschriebenen Wert größer als ein integraler Wert, der einer Standardverzögerungszeit entspricht, die von dem sich unter einem Test befindlichen Pfad erwartet wird, ist.
13. Testverfahren für eine integrierte Halbleiterschaltung,
umfassend die folgenden Schritte:
Eingeben einer Testmustersequenz zum Aktivieren eines Pfads, der sich unter einem Test befindet, einer integrierten Halbleiterschaltung und Beurteilen einer Abwesenheit und Anwesenheit eines Fehlers in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad auf Grundlage eines transienten Energieversorgungsstroms, der an die integrierte Halbleiterschaltung geführt wird, während der Pfad, der sich unter einem Test befindet, gerade aktiviert wird.
Eingeben einer Testmustersequenz zum Aktivieren eines Pfads, der sich unter einem Test befindet, einer integrierten Halbleiterschaltung und Beurteilen einer Abwesenheit und Anwesenheit eines Fehlers in dem sich unter einem Test befindlichen Pfad auf Grundlage eines transienten Energieversorgungsstroms, der an die integrierte Halbleiterschaltung geführt wird, während der Pfad, der sich unter einem Test befindet, gerade aktiviert wird.
14. Testverfahren für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 13, wobei
eine Abwesenheit und Anwesenheit eines
Verzögerungsfehlers oder eines Festhaltefehlers (Stuck-
at Fehler) in dem sich unter einem Test befindlichen
Pfad beurteilt wird, indem eine Breite einer Wellenform
des transienten Energieversorgungsstroms mit einer
Standardbreite einer Wellenform des transienten
Energieversorgungsstroms, die von dem sich unter einem
Test befindlichen Pfad erwartet wird, verglichen wird.
15. Testverfahren für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 13, wobei
eine Abwesenheit und Anwesenheit eines
Verzögerungsfehlers oder eines Festhaltefehlers (Stuck-
at Fehler) in dem sich unter einem Test befindlichen
Pfad beurteilt wird, indem ein Momentanwert des
transienten Energieversorgungsstroms zu einer Zeit, die
um eine vorgeschriebene Zeit später oder früher als eine
Standardverzögerungszeit ist, die von dem sich unter
einem Test befindlichen Pfad erwartet wird, mit einem
Schwellwert verglichen wird, der eine Beurteilung
erlaubt, dass ein transienten Energieversorgungsstrom
gerade an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert
wird.
16. Testverfahren für eine integrierte Halbleiterschaltung
nach Anspruch 13, wobei
eine Abwesenheit oder Anwesenheit eines
Verzögerungsfehlers oder eines Festhaltefehlers (Stuck-
at Fehler), eines mikro-offenen Defekts oder eines
widerstands-offenen Defekts in dem Pfad, der sich unter
einem Test befindet, durch Vergleichen eines integralen
Werts des transienten Energieversorgungsstroms mit einem
integralen Wert, der einer Standardverzögerungszeit
entspricht, die von dem sich unter einem Pfad
befindlichen Test erwartet wird, beurteilt wird.
17. Verzögerungszeit-Messvorrichtung, umfassend:
eine Testmuster-Eingabeeinrichtung zum Eingeben einer Testmustersequenz zum Aktivieren eines Pfads, der sich unter einem Test befindet, einer integrierten Halbleiterschaltung in die integrierte Halbleiterschaltung;
eine Messeinrichtung für die Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms zum Messen einer Breite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms, der an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird, während der sich unter einem Test befindliche Pfad gerade aktiviert wird; und
eine Verzögerungszeit-Messeinrichtung zum Messen einer Verzögerungszeit des Pfads, der sich unter einem Test befindet, auf Grundlage der Breite der Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms, der von der Messeinrichtung für die Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms gemessen wird.
eine Testmuster-Eingabeeinrichtung zum Eingeben einer Testmustersequenz zum Aktivieren eines Pfads, der sich unter einem Test befindet, einer integrierten Halbleiterschaltung in die integrierte Halbleiterschaltung;
eine Messeinrichtung für die Wellenform eines transienten Energieversorgungsstroms zum Messen einer Breite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms, der an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird, während der sich unter einem Test befindliche Pfad gerade aktiviert wird; und
eine Verzögerungszeit-Messeinrichtung zum Messen einer Verzögerungszeit des Pfads, der sich unter einem Test befindet, auf Grundlage der Breite der Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms, der von der Messeinrichtung für die Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms gemessen wird.
18. Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeit, umfassend:
Eingeben einer Testmustersequenz zum Aktiveren eines Pfads, der sich unter einem Test befindet, einer integrierten Halbleiterschaltung in die integrierte Halbleiterschaltung; und
Messen einer Verzögerungszeit des Pfads, der sich unter einem Test befindet, auf Grundlage einer Breite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms, der an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird, während der Pfad, der sich unter einem Test befindet, gerade aktiviert wird.
Eingeben einer Testmustersequenz zum Aktiveren eines Pfads, der sich unter einem Test befindet, einer integrierten Halbleiterschaltung in die integrierte Halbleiterschaltung; und
Messen einer Verzögerungszeit des Pfads, der sich unter einem Test befindet, auf Grundlage einer Breite einer Wellenform des transienten Energieversorgungsstroms, der an die integrierte Halbleiterschaltung geliefert wird, während der Pfad, der sich unter einem Test befindet, gerade aktiviert wird.
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