DE10045093A1 - Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteuerschaltung eines Leistungshalbleiterschalters und Verfahren zur Bereitstellung der Ansteuerenergie für einen Leistungshalbleiterschalter - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteuerschaltung eines Leistungshalbleiterschalters und Verfahren zur Bereitstellung der Ansteuerenergie für einen LeistungshalbleiterschalterInfo
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Abstract
Zur Verlustleistungsminimierung für die Energieversorgung einer Ansteuerschaltung für einen Leistungshalbleiterschalter T wird elektrisch parallel zu einem Kondensator C1 ein Schaltnetzteil SNT oder ein anderes schaltendes Transformationsmittel angeschlossen, das ausgangsseitig elektrisch mit einem Speisespannungskondensator C¶S¶ verbunden ist und die Eingangsenergie auf das Spannungsniveau von C¶S¶ transformiert. Damit wird erreicht, dass die Last R¶L¶ (Ansteuerschaltung) ausreichend versorgt wird und durch den Symmetrierungswiderstand R¶S¶ eines Leistungshalbleiterschalters T nur der ohnehin erforderliche Symmetrierstrom I1 fließt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur
Energieversorgung für eine Ansteuerschaltung eines Leistungs
halbleiterschalters mit einer diesem elektrisch parallel ge
schalteten Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem
ersten Kondensator, welcher über den Widerstand aufladbar
ist, und mit einer Parallelschaltung aus einem zweiten Kon
densator und einem Leistungsverbraucher.
Leistungshalbleiter bieten die Möglichkeit, rohe elektrische
Energie (z. B. im kW- oder MW-Bereich) mittels einer geringen
Steuerenergie von wenigen Watt zu schalten. Dabei kommt der
Bereitstellung der Ansteuerenergie für Leistungshalbleiter in
Anwendungen mit hoher Spannung große Bedeutung zu.
Diese Steuerenergie muss auf dem Emitter- oder Source-Poten
tial des Leistungshalbleiters zur Verfügung gestellt werden.
Nach dem bekannten Stand der Technik sind als Lösungen zur
Bereitstellung dieser Energie auf dem adäquaten Potential
folgende Prinzipien bekannt:
Eine kostengünstige Lösung besteht in der Übertragung durch einen Transformator. Die Wechselspannung für den Transforma tor wird durch ein Schaltnetzteil beispielsweise aus der Zwi schenkreisspannung eines Umrichters für Stromrichterantriebe oder aus einer Hilfsspannung erzeugt. Diese herkömmliche Lö sung eignet sich jedoch nur für eine Übertragung über ver hältnismäßig geringe Spannungslevel, da sonst der benötigte Transformator sehr teuer wird. Oberhalb von 40 k Volt ist das Problem von Teilentladungen praktisch kaum zu beherrschen.
Eine kostengünstige Lösung besteht in der Übertragung durch einen Transformator. Die Wechselspannung für den Transforma tor wird durch ein Schaltnetzteil beispielsweise aus der Zwi schenkreisspannung eines Umrichters für Stromrichterantriebe oder aus einer Hilfsspannung erzeugt. Diese herkömmliche Lö sung eignet sich jedoch nur für eine Übertragung über ver hältnismäßig geringe Spannungslevel, da sonst der benötigte Transformator sehr teuer wird. Oberhalb von 40 k Volt ist das Problem von Teilentladungen praktisch kaum zu beherrschen.
Eine andere bekannte Speisespannungsschaltung bedient sich
der optischen Übertragung mittels einer Laserdiode und einem
Energiekonverter: Diese Lösung ist sehr kostenintensiv und
besitzt darüber hinaus Probleme im Hinblick auf die Lebens
dauer einer solchen Speisespannungsschaltung. Auch ist die
übertragbare Leistung auf einen Bereich unter 200 mW begrenzt.
Eine weitere bekannte Speisespannungsschaltung bedient sich
daher des folgenden Prinzips einer Auskopplung aus der Be
schaltung des Leistungshalbleiters. Eine solche Schaltungsan
ordnung ist beispielsweise aus dem Konferenzbericht "Novel
Gate Power Supply Circuit Using Snubber Capacitor Energy for
Series-Connected GTO Valves", abgedruckt im Konferenzband
EPE '97 Trondheim, Seiten 1.576 bis 1.581, bekannt.
Eine Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine An
steuerschaltung eines Leistungshalbleiterschalters gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der Fig. 7 näher darge
stellt. Diese Speisespannungsschaltung für eine Ansteuer
schaltung eines Leistungshalbleiterschalters, insbesondere
eines abschaltbaren Thyristors T, weist eine Schutzbeschal
tung in Form einer Ausschaltentlastung auf.
Gemäß dem obengenannten Konferenzbericht bilden ein Kondensa
tor Cb und ein Widerstand Rb eine Reihenschaltung 4 und in
Verbindung mit einer im Verknüpfungspunkt 6 der Reihenschal
tung 4 anodenseitig elektrisch angeschlossenen Diode Db eine
Schutzbeschaltung 10 des Leistungshalbleiterschalters T. Die
Diode Db ist kathodenseitig über einen im folgenden näher
erläuterten Überladeschutz 11 mit einer Parallelschaltung 2
aus einem Speisespannungskondensator CS und einem elektri
schen Verbraucher - hier in Form eines Lastwiderstandes RL -
elektrisch verbunden.
Am Speisespannungskondensator CS fällt eine Speisespannung UCS
ab, die der Ansteuerschaltung des Leistungshalbleiterschal
ters T zugeführt wird. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist
diese Ansteuerschaltung nicht näher dargestellt.
Die Schutzbeschaltung 10 hat die Aufgabe, den Spannungsan
stieg auf einen vorbestimmten Wert zu begrenzen. Durch den
Kondensator Cb wird der Spannungsanstieg begrenzt. Beim Ein
schalten des Leistungshalbleiterschalters T wird dieser Kon
densator Cb über den Widerstand Rb entladen. Durch die erfor
derliche Schutzbeschaltung 10 müssen bei jedem Schaltvorgang
Verluste im Widerstand Rb hingenommen werden. Die dabei an
fallende Verlustleistung ist proportional zur Schaltfrequenz
des Leistungshalbleiterschalters T.
Der dabei auftretende Strom durch die Schutzbeschaltung 10
des Leistungshalbleiters T wird jedoch über den Speisespan
nungskondensator CS auf der Ansteuerbaugruppe (nicht gezeigt)
geführt und lädt diesen auf.
Elektrisch parallel zum Speisespannungskondensator CS ist ein
Überladeschutz bzw. eine Spannungsbegrenzerschaltung 11 ge
schaltet. Bei Überladung des Speisespannungskondensators CS
wird ein Schutzthyristor TY gezündet, der den Beschaltungs
strom übernimmt. Der Thyristor ist mit einer gegenpoligen
Diode D2 in einer weiteren Reihenschaltung 7 dem Speisespan
nungskondensator CS elektrisch parallel geschaltet, wobei der
Verknüpfungspunkt 8 dieser Reihenschaltung 7 mit dem katho
denseitigen Anschluss der Diode Db elektrisch verbunden ist.
Der Steueranschluss des Thyristors TY ist über eine Zener
diode Z mit dem kathodenseitigen Anschluss der Diode D2 elek
trisch verbunden.
Diese Methode eignet sich für höchste Spannungsniveaus, da
sie keine Potentialtrennung benötigt. Jedoch treten auch fol
gende Nachteile dieser Lösung auf:
- - es muss eine Beschaltung, z. B. in Form der gezeigten Schutzbeschaltung 10, vorhanden sein.
- - diese Lösung funktioniert nicht bei Impulssperre, sondern nur im Pulsbetrieb des Leistungshalbleiterschalters T, da im Fall einer Impulssperre kein Stromfluss über die ent sprechende Beschaltung erfolgt und somit auch keine Aufladung des Speisespannungskondensators CS.
- - es fließen große Ströme über die Ansteuerbaugruppe, den Speisespannungskondensator CS und den Schutzthyristor TY, wodurch eine unerwünscht hohe Verlustleistung entsteht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Speise
spannungsschaltung zu schaffen, die ohne eine Beschaltung
auskommt und bei der die Verlustleistung gegenüber dem be
kannten Stand der Technik entscheidend minimiert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, dass eine Schaltungsanordnung zur Energieversorgung
für eine Ansteuerschaltung eines Leistungshalbleiterschalters
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch weitergebildet
wird, dass ein schaltendes Transformationsmittel zur Trans
formation der in dem ersten Kondensator gespeicherten Energie
auf das erforderliche Spannungsniveau des zweiten Kondensa
tors vorgesehen ist, welches eingangsseitig elektrisch mit
dem ersten Kondensator verbunden ist, und das ausgangsseitig
elektrisch mit der Parallelschaltung verbunden ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn
als Transformationsmittel ein Schaltnetzteil oder ein Schalt
regler vorgesehen ist.
Für einen besonders stabilen Betrieb für den Fall, dass die
Einspeisung mehr Energie liefert, als in der Ansteuerschal
tung verbraucht wird, wird nach einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung elektrisch parallel zum ersten Kondensator eine
Spannungsbegrenzungsvorrichtung angeordnet.
Zur Vermeidung einer Entladung des Speisespannungskondensa
tors wird nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Schal
tungsanordnung nach der Erfindung in der Reihenschaltung zusätzlich
eine in Flussrichtung gepolte Diode vorgesehen, die
vorzugsweise zwischen dem Widerstand und dem ersten Kondensa
tor oder zwischen dem Knoten aus dem Widerstand mit der Span
nungsbegrenzungsvorrichtung und dem ersten Kondensator ange
ordnet ist.
Eine besonders vorteilhafte Spannungsbegrenzungsvorrichtung
verfügt über Spannungserfassungsmittel, ein Vergleichsmittel
zum Vergleich einer Messspannung mit einer Referenzspannung
sowie ein Schaltmittel zum Entladen des Kondensators im Falle
des Übersteigens der Referenzspannung durch die Messspannung.
Dies wird erfindungsgemäß besonders einfach und kostengünstig
dadurch erreicht, dass ein dem ersten Kondensator elektrisch
parallelgeschalteter Spannungsteiler zur Ermittlung der Mess
spannung dient, womit der nichtinvertierende Eingang eines
Komparators beaufschlagt wird, dessen invertierender Eingang
die Referenzspannung führt, wobei der Ausgang des Komparators
einen Halbleiterschalter ansteuert, welcher elektrisch in
Reihe mit einem Widerstand dem ersten Kondensator elektrisch
parallel geschaltet ist.
Um die Schaltfrequenz des Schaltmittels bzw. Halbleiterschal
ters zu begrenzen, weist das Vergleichsmittel oder der Kompa
rator nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung eine Hysterese auf.
Als besonders einfache und effektive Realisierung der Hyste
rese hat es sich erwiesen, einen Teil der Ausgangsspannung
des Vergleichsmittels oder Komparators auf die Referenzspan
nung aufzuschalten.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Schal
tungsanordnung der Erfindung lässt sich ein besonders kompak
ter Aufbau erreichen, indem die Spannungsversorgung des Ver
gleichsmittels oder des Komparators aus der Spannung des
zweiten Kondensators, des Speisespannungskondensators, er
folgt.
Für eine besonders einfache Erzielung eines definierten Ein
schaltzustands lässt sich der Ausgang des Komparators über
einen Widerstand elektrisch mit dem leistungshalbleiterseiti
gen Anschluss des ersten Kondensators verbinden.
Alternativ weist die Spannungsbegrenzungsvorrichtung eine
Zenerdiode als Messmittel auf, die ein Schaltmittel zum Ent
laden des Speisespannungskondensators triggert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Schal
tungsanordnung der Erfindung lässt sich erreichen, dass auch
ein Betrieb bei Impulssperre und gleichzeitig bei stark mini
mierter Verlustleistung möglich wird, indem zwischen dem
Leistungshalbleiterschalter und der Reihenschaltung eine
Schutzbeschaltungsvorrichtung vorgesehen ist, insbesondere
indem zwischen den Leistungshalbleiterschalter und die Rei
henschaltung eine weitere Reihenschaltung mit einem dritten
Kondensator und einem nachgeschalteten Widerstand elektrisch
parallel geschaltet ist und ein die Verknüpfungspunkte der
beiden Reihenschaltungen verbindenden Querzweig vorgesehen
ist, der eine in Flussrichtung gepolte Diode aufweist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
lässt sich eine Mehrzahl von elektrisch in Reihe geschalteten
Leistungshalbleiterschaltern besonders effektiv mit einer je
weils zugeordneten Schaltungsanordnung nach der Erfindung zur
Energieversorgung für eine Ansteuerschaltung dieses Leis
tungshalbleiterschalters betreiben, wenn jeder Leistungshalb
leiterschalter jeweils einen parallelgeschalteten Widerstand
aufweist und die elektrische Reihenschaltung dieser Wider
stände zur statischen Symmetrierung der Sperrspannungen der
Leistungshalbleiterschalter dient, indem jeder Symmetrie
rungswiderstand zum Laden des jeweiligen ersten Kondensators
der zugeordneten Schaltungsanordnung dient.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das
Schaltnetzteil oder der Schaltregler mit möglichst hoher Ein
gangsspannung betrieben wird, wodurch der Eingangsstrom und
damit verbunden die Verlustleistung minimiert wird.
Die Gesamtschaltung mit einer Mehrzahl elektrisch in Reihe
geschalteten Leistungshalbleiterschaltern mit je einer Schal
tungsanordnung nach der Erfindung kann auch vorteilhafterwei
se zur Übertragung von elektrischer Energie (HGÜ) dienen.
Weitere Vorteile und Details einer möglichen Ausführungsform
der Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine An
steuerschaltung eines Leistungshalbleiterschalters nach der
Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Beschreibung ei
nes vorteilhaften Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit
den Figuren. Dabei sind Elemente mit gleicher Funktionalität
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung,
Fig. 2 den prinzipiellen Aufbau eines Schaltnetzteils,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit zu
sätzlicher Begrenzungsschaltung,
Fig. 4a eine mögliche Ausführung der Begrenzungsschaltung,
Fig. 4b eine alternative Ausführung einer Begrenzungsschal
tung,
Fig. 4c eine geänderte Anordnung der Reihendiode,
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit Ver
sorgung aus der Symmetrierung und einer zusätzli
chen Beschaltung,
Fig. 6 ein Brückenzweig einer Stromrichterschaltung mit
einer Reihenschaltzahl 'zwei' und
Fig. 7 eine Schaltungsanordnung zur Energieauskopplung aus
einem Beschaltungsnetzwerk nach dem Stand der Tech
nik.
Nachdem die der Darstellung nach Fig. 7 zugrundeliegende
Schaltungsanordnung zur Energieauskopplung aus einem Beschaltungsnetzwerk
bereits eingangs als Stand der Technik gewür
digt wurde, soll im folgenden eine erfindungsgemäße Schal
tungsanordnung gegenübergestellt werden. Eine solche ist in
der Darstellung nach Fig. 2 gezeigt.
Dabei ist einem Leistungshalbleiterschalter T eine Reihen
schaltung 1 aus einem Widerstand RS und einem Kondensator C1
der Kollektor-Emitter-Strecke elektrisch parallel geschaltet.
Daneben weist die Reihenschaltung 1 zusätzlich eine in Fluss
richtung gepolte Diode DS auf, die zwischen dem Widerstand RS
und dem ersten Kondensator C1 angeordnet ist. Die Diode DS
dient dazu, eine Entladung des Kondensators C1 über RS bei
eingeschaltetem Leistungshalbleiter T zu verhindern. Sie muss
die Spannung des Kondensators C1 sperren können.
Der Kondensator C1 wird durch den dem Leistungshalbleiter pa
rallelen Widerstand RS geladen. Der Widerstand RS ist für An
wendungen mit hoher Sperrspannung und somit Reihenschaltung
von Leistungshalbleitern ohnehin zur statischen Spannungs
symmetrierung erforderlich (vgl. Fig. 6). Außerdem ist eine
Parallelschaltung 2 aus einem zweiten Kondensator CS und ei
nem Leistungsverbraucher RL vorgesehen, die die - nicht ge
zeigte - Ansteuerschaltung für den Leistungshalbleiter T
repräsentieren.
Würde die Spannung vom Kondensator C1 direkt zur Versorgung
der Last RL verwendet, so müsste der gesamte Laststrom I2
durch RS fließen. Da die Spannung UCS über RL nur ca. 1% der
Sperrspannung UCE des Bauelements beträgt, würde die Schal
tung bestenfalls mit einem Wirkungsgrad von 1% arbeiten und
in RS sehr hohe Verluste verursachen. Um dies zu vermeiden,
wird elektrisch parallel zu C1 ein Schaltnetzteil SNT oder
ein anderes schaltendes Transformationsmittel angeschlossen,
das ausgangsseitig elektrisch mit der Parallelschaltung 2
verbunden ist und die Energie auf das Spannungsniveau von CS
transformiert. Dadurch wird erreicht, dass die Last RL aus
reichend versorgt wird und durch RS nur der ohnehin erforderliche
Symmetrierstrom I1 fließt.
In Fig. 2 ist der prinzipielle Aufbau eines Schaltnetzteils
SNT gezeigt. Schaltnetzteile sind getaktete Stromversorgun
gen, d. h. sie "zerhacken" eine Gleichspannung. Wesentlich für
die Betriebsweise des Schaltnetzteils SNT ist, dass ein Halb
leiterelement, z. B. ein Transistor, ausschließlich als Schal
ter S arbeitet. Dadurch entstehen nur Schaltverluste und
Durchlassverluste, woraus ein hoher Wirkungsgrad einer getak
teten Stromversorgung im Vergleich zu anderen Verfahren re
sultiert.
Eine gleichgerichtete Eingangsspannung Uc1 wird durch den
Schalter S zerhackt, woraus eine Wechselspannung Uz von
Rechteck-, Trapez- oder gelegentlich auch Sinusform resul
tiert. Eine Regelung über den Schalter S. in der Regel ein
diskreter MOSFET-Transistor, erfolgt über eine Steuerlogik ST
entweder durch eine Veränderung des Tastverhältnisses T bei
konstanter Frequenz der Wechselspannung Uz, oder durch
Änderung der Frequenz bei festem oder variablem Tastverhält
nis T.
Die so zerhackte Spannung Uz kann in jede beliebige andere
Spannung transformiert werden, indem die Leistung über einen
Übertrager U übertragen wird und die Spannung über einen dar
auffolgenden Gleichrichter G gleichgerichtet wird. Daraus re
sultiert die gewünschte gewandelte Gleichspannung, hier UCS.
Der Übertrager U dient zudem einer gewünschten Netztrennung.
Der Regelkreis wird geschlossen, indem diese gleichgerichtete
Ausgangsspannung UCS einem Regelverstärker RV zugeleitet
wird, welcher ausgangsseitig zur Potentialtrennung beispiels
weise mit einem Optokoppler P verbunden ist, über den die
Steuerlogik ST angesteuert wird. In der Darstellung nach Fig.
2 sind die jeweils ausgangsseitig resultierenden Spannungs
verläufe der beschriebenen Komponenten des Schaltnetzteils
SNT in Form eines Diagrams der Spannung U über die Zeit t
veranschaulicht. Wird ein Schaltnetzteil nicht am Netz, sondern
an einer Gleichstromquelle angeschlossen, so spricht man
auch von einem "Schaltregler". Auch ein einfacher Tiefsetz
steller kommt in Betracht.
Solche Schaltnetzteile oder Schaltregler zeichnen sich unter
anderem durch einen sehr hohen Wirkungsgrad von bis zu 90%,
eine gute Regeldynamik und Spannungskonstanz sowie geringes
Volumen und Gewicht aus.
Das Schaltnetzteil SNT ist zweckmäßigerweise mit möglichst
hoher Eingangsspannung UC1 zu betreiben, um bei gegebener
Leistung in RL mit minimalem Eingangsstrom I1 arbeiten zu
können. Da im Schaltnetzteil SNT - wie erwähnt - üblicher
weise ein diskreter MOSFET-Transistor eingesetzt wird, ist
diese Eingangsspannung auf ein Niveau von etwa 1500 V be
grenzt. Ist die Sperrspannung des Leistungshalbleiters T1 un
ter diesem Niveau, so kann das Schaltnetzteil auch in einer
Reihenschaltung direkt parallel zu dem Leistungshalbleiter T
aus Fig. 1 angeschlossen werden.
Der Widerstand RS ist vorteilhafterweise so zu dimensionie
ren, dass gilt:
(UCE - Uc1)/RS).Uc1.q < Ucs.I2 (1)
Dabei bezeichnet q den Wirkungsgrad des Schaltnetzteils.
Andernfalls ist die Last größer als die Einspeisung und diese
kann die Last somit nicht versorgen. Liefert die Einspeisung
mehr Energie, als in der Last verbraucht wird, so wird die
Kondensatorspannung Uc1 ansteigen. Dies ist bei korrekter Di
mensionierung praktisch immer der Fall, da sowohl Last als
auch eingespeiste Energie sich mit den Betriebsbedingungen
verändern und die obige Ungleichung (1) zu jedem Zeitpunkt
erfüllt sein muss.
Aus diesem Grund ist eine Begrenzungsschaltung B für Cl nach
der Darstellung gemäß Fig. 3 vorteilhaft. Diese wird parallel
zu dem Kondensator C1 angeschlossen.
Eine prinzipielle Ausführungsform der Begrenzungsschaltung
ist in Fig. 4a dargestellt. Über eine Spannungserfassungsein
richtung aus einem Spannungsteiler 3 mit den Wiederständen
R3, R4 wird die Spannung an C1 gemessen. Diese Messspannung
Um wird mit einer Referenzspannung Uref verglichen. Die Mess
spannung Um wird dem nichtinvertierenden Eingang + eines Kom
parators K beaufschlagt, dessen invertierender Eingang - die
Referenzspannung Uref führt, wobei der Ausgang des Kompara
tors K einen Halbleiterschalter Tx ansteuert. Letzterer ist
elektrisch in Reihe mit einem Widerstand R2 dem Kondensator
C1 elektrisch parallel geschaltet.
Übersteigt die Messspannung Um den Wert der Referenzspannung
Uref, so wird der Schalter Tx, z. B. ein Transistor, einge
schaltet und C1 über den weiteren mit dem Schalter Tx elekt
risch in Reihe geschalteten Widerstand R2 entladen. Sinkt die
Spannung an C1 dadurch ab, so wird der Transistor Tx wieder
abgeschaltet.
Zweckmäßigerweise ist der Komparator K mit einer Hysterese
versehen, um die Schaltfrequenz von Tx zu begrenzen. Dies
kann z. B. durch eine Aufschaltung eines Teiles der Ausgangs
spannung des Komparators auf die Referenzspannung Uref ge
schehen.
Die Spannungsversorgung des Komparators K erfolgt vorteilhaf
terweise aus dem Speisespannungskondensator Cs. Da beim An
lauf der Schaltung C1 und somit auch Cs noch ungeladen sind,
besitzt in diesem Fall auch der Komparator K noch keine Ver
sorgungsspannung. Durch einen weiteren Widerstand R5, welcher
zwischen den Ausgang des Komparators K und den Emitter des
Transistors Tx geschaltet ist, wird in diesem Betriebzustand
der Transistor Tx sicher ausgeschaltet. Dadurch wird eine
Aufladung des Kondensators C1 möglich.
Die Darstellung nach Fig. 4b zeigt eine einfachere Alternative
zur Spannungsbegrenzung. Eine Begrenzung der Spannung des
Speisespannungskondensators C1 erfolgt hier durch Triggern
des Schaltmittels Tx über eine Zenerdiode Dx1, welche mit ei
ner weiteren Zenerdiode Dx2, die beide in Sperrrichtung in
Reihe geschaltet sind, einen Spannungsteiler 3' bildet, der
dem Speisespannungskondensator C1 parallel geschaltet ist.
Der Verknüpfungspunkt dieses Spannungsteilers 3' ist mit dem
Steueranschluss des Schaltmittels Tx elektrisch leitend ver
bunden. Der Zenerdiode Dx1 ist außerdem in Reihe ein Wider
stand Rx1 vorgeschaltet, der den Strom durch Dx1 begrenzt.
Die Zenerdiode Dx2 begrenzt die Spannung am Steuereingang des
Schaltmittels Tx, sofern dieses ein feldgesteuertes Bauele
ment (z. B. ein MOSFET oder ein IGBT) ist. Ein der Zenerdiode
Dx2 elektrisch parallel geschalteter Widerstand Rx2 verhin
dert ein parasitäres positives Aufladen des Steueranschlusses
bzw. Gates von Tx.
Ist das Schaltmittel Tx ein Bipolartransistor, so kann die
Zenerdiode Dx2 entfallen. Der Widerstand Rx2 führt dann Leck
ströme von Dx1 ab.
Die Fig. 4c zeigt nun eine weitere vorteilhafte Variante der
Einbeziehung der Spannungsbegrenzungsschaltung B. Durch eine
gegenüber der Schaltung nach Fig. 1 geänderten Anordnung der
Reihendiode Ds lässt sich eine geringere Schaltfrequenz des
Schaltmittels Tx erzielen. Dazu wird das Schaltmittel Tx so
wie der Widerstand R2 nicht nur dem Speisespannungskondensa
tor C1, sondern auch der Reihendiode Ds elektrisch parallel
geschaltet. Diese Variante ist vorteilhaft, weil während des
Einschaltens des Schaltmittels Tx der Speisespannungskonden
sator C1 nicht über den Widerstand R2 entladen wird.
In der Darstellung nach Fig. 5 ist eine Schaltungsvariante ge
zeigt, die dann eingesetzt werden kann, wenn das beschriebene
erfindungsgemäße Prinzip verwendet werden soll, obwohl eine
zusätzliche Ausschaltentlastung 10 der eingangs anhand des
Standes der Technik nach Fig. 7 geschilderten Art vorhanden
ist.
Zwischen den Leistungshalbleiterschalter T und die Reihen
schaltung 1 ist dann eine weitere Reihenschaltung 4 mit einem
weiteren Kondensator Cb und einem nachgeschalteten Widerstand
Rb elektrisch parallel geschaltet. Die Verknüpfungspunkte 5
und 6 der beiden Reihenschaltungen 1 und 4 sind durch einen
Querzweig 9 aus einer in Flussrichtung gepolten Diode Db ver
bunden.
Die Energie aus der Beschaltung 10 wird dann zusätzlich zur
Energie aus der Symmetrierung RS für die Versorgung mitge
nutzt. Dadurch wird der Nachteil des Standes der Technik ver
mieden, dass die Schaltung nur im Pulsbetrieb arbeitet. Mit
der in Fig. 5 gezeigten Schaltungsvariante kann dann auch ein
Betrieb bei Impulssperre (z. B. beim Anlauf eines Stromrich
terantriebes) erreicht werden.
Zur Veranschaulichung der Einbindung der vorangehend be
schriebenen erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen in einem
Umrichter und des in diesem Zusammenhang auftretenden bereits
erwähnten Problems der Symmetrierung dient die Darstellung
nach Fig. 6.
Um höhere Zwischenkreisspannungen UZK zu realisieren, werden
mehrere Leistungshalbleiterschalter T1 bis T4 elektrisch in
Reihe geschaltet. In Fig. 6 ist ein Brückenzweig einer mehr
phasigen Stromrichterschaltung dargestellt. Bei diesem
Brückenzweig ist jeder Leistungsschalter durch zwei in Reihe
geschaltete Leistungshalbleiterschalter T1, T2 und T3, T4 re
alisiert. Da hier pro Leistungsschalter nur zwei Leistungs
halbleiterschalter verwendet werden, liegt eine Reihenschalt
zahl von 'Zwei' für den Stromrichter vor.
Jeder Leistungshalbleiterschalter T1 bis T4 weist eine Freilaufdiode
DF1 bis DF4 und einen Widerstand RS1 bis RS4 auf,
dem eine erfindungsgemäße Speisespannungsschaltung nachge
schaltet ist, welche zur Versorgung einer jeweiligen dem
Leistungshalbleiterschalter T1 bis T4 zugeordneten Ansteuer
schaltung A1 bis A4 dient.
Die Höhe der eingangsseitigen Zwischenkreisspannung UZK wird
von der Sperrfähigkeit eines Leistungshalbleiterschalters T1
bis T4 begrenzt. An jedem Leistungshalbleiterschalter T1 bis
T4 fällt eine jeweilige Spannung UCE1 bis UCE4 ab.
Im Taktbetrieb des Stromrichters beträgt die jeweilige Span
nung UCE1 bis UCE4 über jedem Leistungshalbleiterschalter T1
bis T4 aufgrund der Reihenschaltzahl von 'zwei' die Hälfte
der Zwischenkreisspannung UZK. In diesem Fall kann die Zwi
schenkreisspannung UZK auf die doppelte Betriebsspannung ei
nes Leistungshalbleiterschalters T1 bis T4 ausgelegt werden.
Die Widerstände RS1 bis RS4 dienen der statischen Symmetrie
rung der Sperrspannungen UCE1 bis UCE4 über jeden Leistungs
halbleiterschalter T1 bis T4. Wenn diese alle sperren, z. B.
beim Hochlauf der Zwischenkreisspannung UZK, liegt der Last
abgriff L auf einem Potential von UZK/2. Im Dauer-Aus-Betrieb
beträgt die Betriebsspannung über jedem Leistungsschalter T1
bis T4 bei einer Reihenschaltzahl von 'zwei' gleich UZK/4.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsvorrichtung kann nun die
Energie zur Aufladung des Speisespannungskondensators CS aus
dem jeweiligen Symmetrierungswiderstand RS1 bis RS4 gewonnen
werden, ohne dass eine gesonderte Beschaltung des Leistungs
halbleiterschalters T1 bis T4 erforderlich ist.
Claims (16)
1. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteu
erschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T) mit
einer diesem (T) elektrisch parallel geschalteten Reihen
schaltung (1) aus einem Widerstand (RS) und einem ersten Kon
densator (C1), welcher über den Widerstand (RS) aufladbar
ist, und mit einer Parallelschaltung (2) aus einem zweiten
Kondensator (CS) und einem Leistungsverbraucher (RL),
dadurch gekennzeichnet, dass
ein schaltendes Transformationsmittel (SNT) zur Transforma
tion der in dem ersten Kondensator (C1) gespeicherten Energie
auf das erforderliche Spannungsniveau des zweiten Kondensa
tors (CS) vorgesehen ist, welches eingangsseitig elektrisch
mit dem ersten Kondensator (C1) verbunden ist, und das aus
gangsseitig elektrisch mit der Parallelschaltung (2) verbun
den ist.
2. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteu
erschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T) nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Transformationsmittel ein Schaltnetzteil (SNT) oder ein
Schaltregler vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteu
erschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T) nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
elektrisch parallel zum ersten Kondensator (C1) eine Span
nungsbegrenzungsvorrichtung (B) angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteu
erschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T) nach
einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Reihenschaltung (1) zusätzlich eine in Flussrichtung gepolte
Diode (DS) aufweist, die vorzugsweise zwischen dem Wi
derstand (RS) und dem ersten Kondensator (C1) oder zwischen
dem Knoten aus dem Widerstand (RS) mit der Spannungsbegren
zungsvorrichtung (B) und dem ersten Kondensator (C1) angeord
net ist.
5. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteu
erschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T) nach
Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannungsbegrenzungsvorrichtung (B) über Spannungserfas
sungsmittel (R3, R4), ein Vergleichsmittel zum Vergleich ei
ner Messspannung (Um) mit einer Referenzspannung (Uref) sowie
ein Schaltmittel (Tx) zum Entladen des Kondensators (C1) im
Falle des Übersteigens der Referenzspannung (Uref) durch die
Messspannung (Um) verfügt.
6. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteu
erschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T) nach
Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein dem ersten Kondensator (C1) elektrisch parallelgeschalte
ter Spannungsteiler (3, R3, R4) zur Ermittlung der Messspan
nung (Um) dient, womit der nichtinvertierende Eingang (+) ei
nes Komparators (K) beaufschlagt wird, dessen invertierender
Eingang (-) die Referenzspannung führt, wobei der Ausgang des
Komparators einen Halbleiterschalter (Tx) ansteuert, welcher
(Tx) elektrisch in Reihe mit einem Widerstand (R2) dem ersten
Kondensator (C1) elektrisch parallel geschaltet ist.
7. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteu
erschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T) nach
Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Vergleichsmittel oder der Komparator (K) zur Begrenzung
der Schaltfrequenz des Schaltmittels bzw. Halbleiterschalters
(Tx) eine Hysterese aufweisen.
8. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteu
erschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T) nach
Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Erzielung der Hysterese ein Teil der Ausgangsspannung des
Vergleichsmittels oder Komparators (K) auf die Referenzspan
nung (Uref) aufgeschaltet ist.
9. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteu
erschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T) nach
einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannungsversorgung des Vergleichsmittels oder des Kompa
rators (K) aus der Spannung des zweiten Kondensators (CS) er
folgt.
10. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine An
steuerschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T)
nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Erzielung eines definierten Einschaltzustands der Ausgang
des Komparators (K) über einen Widerstand (R5) elektrisch mit
dem leistungshalbleiterseitigen Anschluss des ersten Konden
sators (C1) verbunden ist.
11. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine An
steuerschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T)
nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannungsbegrenzungsvorrichtung (B) über eine Zenerdiode
(Dx1) als Messmittel verfügt, die ein Schaltmittel (Tx) zum
Entladen des Kondensators (C1) triggert.
12. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine An
steuerschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T)
nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Leistungshalbleiterschalter (T) und der Reihen
schaltung (1) eine Schutzbeschaltungsvorrichtung (10, Cb, Rb,
Db) vorgesehen ist, so dass auch im beschalteten Betrieb ein
Betrieb bei Impulssperre möglich ist.
13. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine An
steuerschaltung (A) eines Leistungshalbleiterschalters (T)
nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den Leistungshalbleiterschalter (T) und die Reihen
schaltung (1) eine weitere Reihenschaltung (4) mit einem
dritten Kondensator (Cb) und einem nachgeschalteten Wider
stand (Rb) elektrisch parallel geschaltet ist und ein die
Verknüpfungspunkte (5, 6) der beiden Reihenschaltungen (1, 4)
verbindenden Querzweig (9) vorgesehen ist, der eine in Fluss
richtung gepolte Diode (Db) aufweist.
14. Mehrzahl von elektrisch in Reihe geschalteten Leistungs
halbleiterschaltern (T1, T2, T3, T4) mit einer jeweils zuge
ordneten Schaltungsanordnung (V1, V2, V3, V4) zur Energiever
sorgung für eine Ansteuerschaltung (A1, A2, A3, A4) dieses
Leistungshalbleiterschalters nach einem der vorangehenden An
sprüche, wobei jeder Leistungshalbleiterschalter (T1, T2, T3,
T4) jeweils einen parallelgeschalteten Widerstand (RS1, RS2,
RS3, RS4) aufweist und wobei die elektrische Reihenschaltung
dieser Widerstände (RS1, RS2, RS3, RS4) zur statischen Symme
trierung der Sperrspannungen der Leistungshalbleiterschalter
dient,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Symmetrierungswiderstand (RS1, RS2, RS3, RS4) zum Laden
des jeweiligen ersten Kondensators (C1) der zugeordneten
Schaltungsanordnung (V1, V2, V3, V4) dient.
15. Verfahren zur Bereitstellung der Ansteuerenergie für ei
nen Leistungshalbleiterschalter (T) mit einer Schaltungsan
ordnung zur Energieversorgung für eine Ansteuerschaltung (A)
des Leistungshalbleiterschalters (T) nach einem der Ansprüche
2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schaltnetzteil (SNT) oder der Schaltregler mit möglichst
hoher Eingangsspannung (UC1) betrieben wird.
16. Verwendung einer Mehrzahl von elektrisch in Reihe ge
schalteten Leistungshalbleiterschaltern (T1, T2, T3, T4) mit
einer jeweils zugeordneten Schaltungsanordnung (V1, V2, V3,
V4) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 14 zur Über
tragung elektrischer Energie.
Priority Applications (2)
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DE10045093A DE10045093A1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Schaltungsanordnung zur Energieversorgung für eine Ansteuerschaltung eines Leistungshalbleiterschalters und Verfahren zur Bereitstellung der Ansteuerenergie für einen Leistungshalbleiterschalter |
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