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Diese
Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen (z. B. Drucker, Kopierer,
Faksimilegeräte
etc.) zum Erzeugen von Bildern auf Medien und auf Papierhandhabungsvorrichtungen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Druckwegidentifizierer
zum Identifizieren von Druckmedienwegen in derartigen Vorrichtungen.
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Die
Druckertechnologie schreitet kontinuierlich fort, was zu kommerziell
erhältlichen
Druckern mit vergrößerter Geschwindigkeit,
verbesserter Druckqualität
und mehr Merkmalen etc. führt.
Ein weiter Bereich von Druckern ist kommerziell erhältlich,
der von relativ unaufwendigen "Desktop"-Modellen (Schreibtisch-Modellen)
mit relativ wenigen Merkmalen bis zu aufwendigeren "Druckpressen"-Modellen mit vielen
Merkmalen und erweiterbaren Optionen reicht.
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Ein
Problem, dem viele moderne Drucker gegenüberstehen, insbesondere die
größeren Modelle,
besteht in dem Steuern der Übertragung
oder des Flusses von Papier durch den Drucker. Das Druckmedium wird physisch
durch eine oder mehrere Vorrichtungen in dem Drucker übertragen.
Dieser physische Weg des Papiers durch den Drucker wird typischerweise
als der "Druckweg" oder der "Druckmedienweg" bezeichnet. Viele Drucker
umfassen entweder zusätzliche
Merkmale oder können
erweitert werden, um zusätzliche
Merkmale zu umfassen, indem Eingabe- und/oder Ausgabe-Vorrichtungen
zu dem Drucker hinzugefügt
werden. Beispielsweise kann eine zusätzliche Eingabevorrichtung
jede Seite, die gedruckt wird, physisch stempeln, oder eine zusätzliche
Ausgabevorrichtung kann die Seite nach dem Drucken sortieren und/oder
falten. Sowie zusätzliche
Eingabe- und/oder Ausgabe-Vorrichtungen zu dem Drucker hinzugefügt werden,
nimmt die Anzahl der in dem Drucker verfügbaren Druckwege zu. Beispielsweise
weist ein Drucker mit einer Ausgabevorrichtung, um Seiten zu falten,
typischerweise mindestens zwei Druckwege auf, einen, in dem die
Seiten durch die Ausgabevorrichtung (wobei die Seite entweder gefaltet
wird oder nicht gefaltet wird) zugeführt werden, und einen weiteren,
in dem die Seiten nicht durch die Ausgabevorrichtung zugeführt werden.
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Eine
Steuerung(en) innerhalb des Druckers kommuniziert mit den verschiedenen
Vorrichtungen in dem Drucker, um die Seiten durch die ordnungsgemäßen Druckwege
zu speisen. Eine Art, um eine derartige Kommunikation durchzuführen, besteht
darin, das Druckmedium zu "Baby-Sitten", sowie dasselbe
einen Druckweg durchquert. Die Steuerung kommuniziert einzeln mit
jeder der einzelnen Vorrichtungen in diesem Druckweg, wobei jeder
derselben Informationen hinsichtlich dessen geliefert werden, wenn überhaupt,
was die Vorrichtung mit dem Druckmedium zu tun hat (d. h. entweder
das Druckmedium durch eine weitere Vorrichtung zu leiten oder das
Druckmedium direkt auszugeben). Eine derartige "Eins-zu-Eins-"Kommunikation ist jedoch für die Steuerung
belastend und wird mit jeder neuen Vorrichtung, die zu dem Drucker
hinzugefügt
wird, noch belastender.
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Die
US 5,764,369 A betrifft
ein Verfahren zum Bestimmen von Anschlusspaarungen von Maschinenmodulen,
beispielsweise von Modulen, wie sie im Zusammenhang mit Druckern
oder Kopierern Verwendung finden. Einzelne der Module werden angesteuert,
um in einem ersten Zustand bestimmte Signale an einem Signalausgang
bereitzustellen, wodurch ein festgelegter initialisierter Ausgangszustand
definiert ist. Ausgehend von diesem Zustand werden dann die Signale
an den Ausgängen
umgeschaltet und die entsprechenden Empfangssignale an benachbarten
oder zugeordneten Modulen empfangen, um basierend auf dem Vergleich der
entsprechenden Signale festzustellen, ob bestimmte Module zueinander
benachbart sind oder nicht. Aufgrund dieser Information lässt sich
dann eine Maschinenkarte erstellen, welche eine schematische Darstellung der
möglichen
Routen durch die Anordnung ist. Mit anderen Worten wird ein Verfahren
und eine Vorrichtung geschaffen, bei denen auf elektronische Art
und Weise die Verschaltung einzelner Elemente eines Kopierers oder
Druckers und deren Anordnung relativ zueinander festgestellt werden
kann, wobei aus diesen Informationen dann eine Topologie der entsprechenden
Vorrichtungen abgeleitet werden kann, die wiederum die Möglichkeiten
eröffnen,
mögliche
Routen oder Wege durch die Gesamtvorrichtung darzustellen.
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Die
US 5,831,853 A beschreibt
unter Bezugnahme auf Druckvorrichtungen ein Verfahren, bei dem basierend
auf einem sog. Konfigurationsraum ein Steuerungscode für eine Vorrichtung
einer Druckvorrichtung erzeugt wird. Genauer gesagt wird die Konfiguration
einer Vorrichtung in einen Konfigurationsraum abgebildet und basierend
auf diesem Konfigurationsraum wird dann ein für diese Vorrichtung geeigneter
Steuerungscode erstellt, um so eine Ansteuerung der Vorrichtung
zu ermöglichen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Drucker sowie ein verbessertes Verfahren zur Steuerung von Druckmedien
durch denselben zu schaffen, welcher auf einfache Art und Weise
eine Festlegung der für
einen Druckauftrag erforderlichen Vorrichtungen entlang des Druckweges
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Drucker nach Anspruch 1, ein Verfahren
nach Anspruch 4 und ein Verfahren nach Anspruch 8 gelöst.
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Bei
einem Drucker wird ein Druckmedium durch den Drucker entlang eines
Druckweges gespeist, der einen oder mehrere Vorrichtungen und eine
Druckvorrichtung umfassen kann. Eine Mehrzahl von Wegidentifizierern
wird verwendet, um die unterschiedlichen Druckwege durch den Drucker
zu identifizieren.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung definiert ein Wegidentifizierer einen Druckweg
von dem Eingang desselben zu dem Ausgang desselben von dem Drucker,
einschließlich
der Druckvorrichtung sowie möglicherweise
eine oder mehrere Eingabe- oder
Ausgabe-Vorrichtungen. Beim Empfang einer Druckanfrage bestimmt eine
Papierhandhabungssteuerung den Wegidentifizierer, der dem Druckweg
entspricht, den das Druckmedium für diese Druckanfrage nehmen
wird (der von der Druckanfrage selbst abhängen kann). Die Papierhandhabungssteuerung
kommuniziert dann die notwendigen Informationen über den Wegidentifizierer für diesen Druckweg
zu allen Vorrichtungen in dem Drucker, wodurch alle Vorrichtungen
in einer einzigen Kommunikation, wobei ein einziger Wegidentifizierer
des Druckweges für
die Druckanfrage verwendet wird, informiert werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung werden Druckwegidentifizierer in Eingabewege
und Ausgabewege getrennt. Ein Eingabewegidentifizierer definiert
einen Druckweg von einer Eingabevorrichtung zu der Druckvorrichtung,
während
ein Ausgabewegidentifizierer einen Druckweg von der Druckvorrichtung
zu einer Ausgabevorrichtung definiert. Beim Empfang einer Druckanfrage
bestimmt eine Papierhandhabungssteuerung den Wegidentifizierer (die
Wegidentifizierer), die dem Druckweg entsprechen, den das Druckmedium
für diese
Druckanfrage nehmen wird. Die Papierhandhabungssteuerung kommuniziert
dann den Eingabewegidentifizierer zu den Eingabevorrichtungen in
dem Drucker und den Ausgabewegidentifizierer zu den Ausgabevorrichtungen
in dem Drucker.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung werden Druckwegidentifizierer dynamisch
während
der Druckerinitialisierung (z. B. nach dem "Einschalten" oder nach dem Drucker-"Neueinstellen") eingerichtet. Während der
Initialisierung iden tifiziert die Papierhandhabungssteuerung alle
der unterschiedlichen Eingabe- und/oder Ausgabe-Vorrichtungen, die
ein Teil des Druckers sind. Jeder der möglichen Wege durch den Drucker
wird dann identifiziert, und Druckwegidentifizierer werden zu jedem
der möglichen
Wege zugewiesen. Eine Nachricht wird dann zu jeder der Vorrichtungen
gesendet, die die Vorrichtung über
jeden der Druckwegidentifizierer, die bei der Vorrichtung starten,
bei der Vorrichtung enden oder durch die Vorrichtung laufen, informiert.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 und 2 Beispieldrucker
gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung;
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3 Beispieleingabewegidentifizierer
und Beispielsausgabewegidentifizierer für einen Drucker;
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4 ein
Blockdiagramm, das ein Beispielnachrichtenpaket darstellt, das Weginformationen
zu einer Eingabevorrichtung oder einer Ausgabevorrichtung während des
Initialisierungsverfahrens kommuniziert; und
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5 ein
Flußdiagramm,
das ein Beispielsverfahren zum Initialisieren eines Druckers mit
Wegidentifizierern und zum Verwenden der Wegidentifizierer darstellt.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen Beispieldrucker gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt. Wie hierin verwendet, bezieht sich ein
Drucker auf einen Typ einer Vorrichtung, die ein Bild (wie z. B.
Briefe, Bilder, Zeichnungen etc.) auf Medien (wie z. B. Papier,
Kunststoff, Gewebe etc.) erzeugen kann. Beispiele derartiger Vorrichtungen
umfassen Anschlagsdrucker, Nicht-Anschlags-Drucker, Digitalkopierer, Analogkopierer,
Faksimilegeräte,
Preßvor richtungen,
Siebdruckvorrichtungen etc. Drucker können Bilder auf einer breiten
Vielfalt von herkömmlichen
Druckmedien (z. B. Papier, Kunststoff, Gewebe etc.) erzeugen. Zur Vereinfachung
der Erörterung
werden jedoch hierin Drucker im Zusammenhang mit dem Drucken auf
Papier erörtert.
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Drucker 100 umfassen
eine Druckvorrichtung 102, mehrere Eingabevorrichtungen 104 und 106 und mehrere
Ausgabevorrichtungen 108 und 110. Während des
Druckens wird ein Papierblatt zu der Druckvorrichtung 102 entweder über eine
direkte Papierzuführung
der Druckvorrichtung 102 oder über eine der Eingabevorrichtungen 104 oder 106 geliefert.
Sowie das Papierblatt durch die Druckvorrichtung 102 läuft, werden
die geeigneten Daten auf das Papier gedruckt. Das Papier kann mit
einer breiten Vielfalt von herkömmlichen
Weisen bedruckt werden, wie z. B. einem herkömmlichen Laserdruckverfahren
oder einem herkömmlichen
Tintenstrahldruckverfahren. Das Papierblatt wird dann entweder direkt
durch die Druckvorrichtung 102 über einen Ausgabebehälter der
Druckvorrichtung 102 oder durch eine der Ausgabevorrichtungen 108 oder 110 ausgegeben.
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Die
Eingabevorrichtungen 104 und 106 stellen eine
breite Vielfalt von Druckmedienquellenvorrichtungen und Vorverarbeitungsvorrichtungen
dar. Beispiele von Eingabevorrichtungen 102 und 104 umfassen
eine Vorrichtung mit einem oder mehreren Papierbehältern zum
Zuführen
von einer oder mehreren Papiergrößen oder
Papiertypen zu der Druckvorrichtung 102, eine Vorverarbeitungsvorrichtung,
um einen "Stempel" auf jedem Papierblatt
vor dem Drucken (wie z. B. physisches Hinzufügen eines Stempels zu dem Papierblatt
oder Hinzufügen
eines graphischen Bilds oder eines Texts zu den Daten für jede Seite)
anzubringen, eine Papiertrennvorrichtung, um leporellogefalzte Medien
in getrennte Blätter
zu trennen, oder um ein Papierblatt von einer Papierrolle zu schneiden,
eine Vorrichtung, um ein weiteres Papierstück (z. B. einen Post-ItR-Zettel) an dem Blatt zum Bedrucken zu befestigen,
eine Vorrichtung, um ein Papierblatt zu wenden oder auf eine andere
Art und Weise die Ausrichtung desselben zu ändern, eine Lochstanzvorrichtung,
um ein Loch (Löcher)
in jedes Papierblatt zu stanzen, eine Abtastvorrichtung, um eine
Seriennummer von einem Papierblatt zu erhalten, oder um zu prüfen, daß die gedruckten
Medien korrekt für
das Drucken ausgerichtet sind, etc.
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Ausgabevorrichtungen 108 und 110 umfassen
eine breite Vielfalt von Leit- und Fertigstellungs-Vorrichtungen.
Beispiele von Ausgabevorrichtungen 108 und 110 umfassen
einen Papiersortierer, einen Papierfalter, einen Hefter, einen Lochstanzer
bzw. einen Locher, eine Klebe/Binde-Vorrichtung, einen Broschürenerzeuger, um
die Ausgabe zu gliedern, zu falten und zu binden, wie es für eine Broschüre geeignet
ist, eine Vorrichtung, um das Papier in einen Umschlag zu stecken
und wahlweise den Umschlag zu verschließen, eine Vorrichtung, um Auftragsteiler
(z. B. einen Deckel bzw. einen Umschlag oder farbiges Papier) hinzuzufügen, eine
Schrumpfverpackungsvorrichtung, um die gedruckten Blätter zu
verpacken, eine Vorrichtung, um mit Streifen bzw. Reitern versehene
Abschnittsteiler hinzuzufügen,
einen Perforierungsvorrichtung, um die gedruckten Blätter zu perforieren,
eine Vorrichtung, um eine willkürliche
Form in die gedruckten Blättern
zu schneiden, einen Laminator, um das gesamte Blatt oder einen Teil
eines Blatts (z. B. lediglich die Streifen bzw. Reiter) zu laminieren, eine
Briefkastenvorrichtung mit unterschiedlichen Positionen, um gedruckte
Blätter
für unterschiedliche
Individuen aufzunehmen, eine Prägevorrichtung,
um die gedruckten Blätter
zu prägen,
eine Vorrichtung, um Papierstücke
zu entfernen, die an dem Papierblatt zum Drucken (z. B. Post-ItR-Zettel) befestigt sind, eine Vorrichtung, um
Tinte von einem gerade gedruckten Übertragungsmedium auf Stoff
zu befestigen (z. B. auf ein T-Shirt zu bügeln), einen Reißwolf etc.
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Die
Druckvorrichtung 102, die Eingabevorrichtungen 104 und 106 und
die Ausgabevorrichtungen 108 und 110 können miteinander
kommunizieren, wobei Steuerinformationen und Daten, wie notwendig, übertragen
werden. Eine derartige Kommunikation kann direkt zwischen zwei Vorrichtungen
auftreten, oder dieselbe kann alternativ durch die Druckvorrichtung 102 geleitet
werden. Der Drucker 100 umfaßt zusätzliche Komponenten, wie z.
B. einen Druckkopf oder eine andere Vorrichtung zum Erzeugen der
Daten, die auf das Druckmedium in der Druckvorrichtung 102 gedruckt
werden sollen. Derartige zusätzliche
Komponenten gehören
jedoch nicht speziell zu der Erfindung und sind nicht weiter erörtert.
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Die
Druckvorrichtung 102 umfaßt eine Papierhandhabungssteuerung 112 und
eine Speicher/Lager-Vorrichtung 114. Die Papierhandhabungssteuerung 112 steuert
die Übertragung
eines Druckmediums durch den Drucker 100, einschließlich der
Initialisierung der Wegidentifizierer und der Kommunikation von Wegidentifizierern
zu den Eingabe- und Ausgabe-Vorrichtungen, wie es detaillierter
im folgenden erörtert
ist. Die Papierhandhabungssteuerung 112 kann auf eine Vielfalt
von Weisen implementiert sein, wie z. B. unter Verwendung einer
programmierten Mikrosteuerung, einer anwendungsspezifischen integrierten
Schaltung (ASIC; ASIC = Application Specific Integrated Circuit),
etc.
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Der
Speicher 114 ist ein flüchtiger
und/oder nichtflüchtiger
Speicher, wie z. B. ein Direktzugriffsspeicher (RAM; RAM = Random
Access Memory), ein Nur-Lese-Speicher (ROM; ROM = Read Only Memory),
ein Flash-EEPROM (elektronisch löschbarer
programmierbarer Nur-Lese-Speicher), eine magnetische oder optische
Speichervorrichtung etc. Der Speicher 114 speichert die
Druckwegidentifizierer, die in der Erfindung verwendet werden, und
speichert bei einer Implementation ferner Befehle, die durch die
Steuerung 112 ausgeführt
werden sollen, um das Verfahren (die Verfahren) der Erfindung auszuführen. Obwohl
der Speicher 114 als getrennt von der Papierhandhabungssteuerung 112 dargestellt
ist, kann alternativ der gesamte oder ein Teil des Speichers 114 in
der Steuerung 112 enthalten sein.
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2 stellt
einen Beispieldrucker 120 dar. Der Drucker 120 kann
die Druckvorrichtung 102 von 1 sein.
Beispielsweise ist ein Eingabepapierbehälter 122 eine Papierquelle,
und ein Ausgabebehälter 124 an dem
oberen Ende des Druckers 120 sammelt das Papier, nachdem
auf dasselbe gedruckt wurde. Alternativ kann der Drucker 120 die
Kombination der Druckvorrichtung 102, einer Ausgabevorrichtung 108 oder 110 und einer
Eingabevorrichtung 104 oder 106 sein. Beispielsweise
kann der Eingabebehälter 122 eine
der Eingabevorrichtungen 104 und 106 sein, und
der Ausgabebehälter 124 kann
eine der Ausgabevorrichtungen 108 und 110 sein,
und die Druckvorrichtung 102 kann sich in dem Druckergehäuse 126 befinden.
Zusätzliche
Eingabevorrichtungen (nicht gezeigt) und Ausgabevorrichtugen (nicht
gezeigt) können
ferner mit dem Drucker 120 gekoppelt sein.
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Zurückkehrend
zu 1 existieren zahlreiche Druckwege durch den Drucker 100.
Jeder Druckweg beginnt bei entweder einer Eingabevorrichtung 104/106 oder
der Druckvorrichtung 102, auf die als die Startposition
für den
Druckweg Bezug genommen wird. Ähnlicherweise
endet jeder Druckweg entweder bei einer Ausgabevorrichtung 108/110 oder
in der Druckvorrichtung 102, wobei darauf als die Endposition
des Druckweges Bezug genommen wird. Jeder Druckweg kann ferner durch
eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 104, 106, Ausgabevorrichtungen 108, 110 oder
die Druckvorrichtung 102 laufen, wobei auf dieselben als Durchgangsvorrichtungen
für diesen
Druckweg Bezug genommen wird.
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Bei
dem dargestellten Beispiel von 1 sind mehrere
Eingabevorrichtungen "aufeinander" gestapelt. Mit anderen
Worten werden Papierblätter
von jeder anderen Eingabevorrichtung als der Eingabevorrichtung 104 zu
der Druckvorrichtung 102 über eine Eingabevorrichtung 104 zugeführt. Wenn
eine zusätzliche
Eingabevorrichtung (nicht gezeigt) zu dem Drucker 100 hinzugefügt wird,
wird dieselbe folglich Papier zu der Druckvorrichtung 102 über die
Eingabevorrichtungen 106 und 104 zuführen. Alternativ
können
zusätzliche
Ein gabevorrichtungen Papierwege aufweisen, die direkt in die Druckvorrichtung 102 zuführen, ohne
durch die anderen Eingabevorrichtungen zu gehen. Eine analoge Situation
existiert hinsichtlich der Ausgabevorrichtungen, wenn dieselben "aufeinander" gestapelt sind.
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Die
Druckwege durch den Drucker 100 sind durch Pfeile in 1 dargestellt.
Beispielsweise geht ein Druckweg 132 von der Eingabevorrichtung 106 aus,
läuft durch
die Eingabevorrichtung 104 und die Druckvorrichtung 102 und
endet bei der Ausgabevorrichtung 108. Bei einem weiteren
Beispiel geht ein Druckweg 134 von der Eingabevorrichtung 104 aus
und endet bei der Druckvorrichtung 102 ohne durch eine
andere Vorrichtung zu laufen. Jedem der Wege in dem Drucker 100 wird
ein einzigartiger Wegidentifizierer oder Weg-ID zugewiesen, der
Zahlen, Buchstaben, Symbole, Kombinationen derselben etc. sein kann.
Die identifizierten Druckwege in dem Drucker 100 und die
Beispielwegnummern sind in Tabelle I im folgenden zusammengefaßt.
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Während der
Initialisierung des Druckers 100 wird die Information in
Tabelle I, die jeden der Wege beschreibt, zu jeder der Eingabe-
und Ausgabe-Vorrichtungen des Druckers 100 übertragen.
Während
des anschließenden
Betriebs kommuniziert die Papierhandhabungssteuerung 112 den
Weg-ID für
diesen Weg zu jeder der Vorrichtungen in dem Drucker 100,
wenn ein Papierblatt durch einen speziellen Druckweg des Druckers 100 laufen
soll. Folglich kann eine einzige Nachricht, die einen Weg-ID umfaßt, zu allen
Vorrichtungen in dem Drucker 100 gesendet werden. Basierend
auf diesem Weg-ID ist jeder der Vorrichtungen dann bekannt, ob dieselbe
die Startposition für
das Papierblatt ist, die Endposition für das Papierblatt ist, ob das
Papierblatt durch die Vorrichtung läuft, oder ob die Vorrichtung
nicht beim Handhaben oder Drucken des Papierblatts betroffen ist.
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Der
ordnungsgemäße Weg für ein Papierblatt,
das ansprechend auf eine Druckanfrage bedruckt werden soll, kann
dem Drucker auf eine Vielfalt von unterschiedlichen Weisen geliefert
werden. Beispielsweise kann der Drucker 100 (z. B. entweder
direkt oder über
ein Netz) mit einem Computer (nicht gezeigt) gekoppelt sein, und
Druckanfragen von dem Computer empfangen. Basierend auf den verschiedenen
Parametern für jede
Druckanfrage (z. B. der Papierquelle oder dem Papiertyp für die Anfrage,
ob die Ausgabe gebunden, gefaltet oder gelocht etc. werden soll)
bestimmt die Druckvorrichtung 100 die geeignete Startposition
(Eingabevorrichtung 104/106 oder Druckvorrichtung 102)
und die geeignete Endposition (Ausgabevorrichtung 108/110 oder
Druckvorrichtung (102)), sowie durch welche zusätzlichen
Vorrichtungen (wenn überhaupt)
das Papierblatt laufen bzw. gehen muß. Mittels eines weiteren Beispiels
können
Parameter für
eine Druckanfrage in den Drucker 100 direkt durch den Benutzer,
wie z. B. über
eine Eingabekonsole (nicht gezeigt) an der Druckvorrichtung 102,
eingegeben werden. Mittels eines weiteren Beispiels kann der Drucker 100 Vorgabeparameter aufweisen,
die für
jede Druckanfrage verwendet werden. Die Bestimmung durch welche
Vorrichtungen ein Papierblatt gespeist werden sollte, ist Fachleuten
bekannt und ist folglich nicht weiter erörtert.
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3 stellt
den Drucker 100 mit unterschiedlichen Druckwegidentifizierern
dar. Bei dem Beispiel von 3 werden
zwei unterschiedliche Typen von Wegidentifizierern verwendet: Eingabewegidentifizierer
und Ausgabewegidentifizierer. Die Eingabewegidentifizierer werden
verwendet, um einen Weg von einer Eingabevorrichtung 104, 106 zu
der Druckvorrichtung 102 (auf den als der Eingabeabschnitt
des Druckwegs Bezug genommen wird) zu identifizieren, während die
Ausgabewegidentifizierer verwendet werden, um einen Weg von der
Druckvorrichtung 102 zu einer Ausgabevorrichtung 108, 110 (auf
den als der Ausgabeabschnitt des Druckwegs Bezug genommen wird)
zu identifizieren. Ein Wegstart und ein Wegende bei der Druckvorrichtung 102 kann
entweder ein Eingabeweg oder ein Ausgabeweg sein. Jeder Eingabewegidentifizierer
und jeder Ausgabewegidentifizierer kann entweder einen gesamten
Druckweg (bei dem Fall, bei dem die Druckvorrichtung 102 entweder
die End- oder die Start-Position ist) oder ein Abschnitt eines Druckwegs
(bei dem Fall, bei dem das Papierblatt durch die Druckvorrichtung 102 läuft) sein.
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Die
Druckwege oder Abschnitte von Druckwegen durch den Drucker 100,
die durch die Eingabe- und Ausgabe-Wegidentifizierer identifiziert
sind, sind durch die Pfeile in 3 dargestellt.
Diese Druckwege oder Abschnitte von Druckwegen und Beispielwegzahlen
sind in Tabelle II im folgenden zusammengefaßt.
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Wie
in Tabelle II und 3 dargestellt, wird durch Beibehalten
von getrennten Eingabewegidentifizierern und Ausgabewegidentifizierern
die Gesamtanzahl von Wegidentifizierern, die in dem Drucker 100 beibehalten
werden müssen,
reduziert. Jede Eingabevorrichtung muß lediglich einen Wegidentifizierer
zu der Druckvorrichtung 102 (und Durchgangswege) beibehalten,
und jede Ausgabevorrichtung 108, 110 muß lediglich
einen Wegidentifizierer von der Druckvorrichtung 102 (und
Durchgangswege) beibehalten. Es ist offensichtlich, daß, sowie
die Anzahl der Vorrichtungen in dem Drucker 100 zunimmt,
diese Einsparungen ebenfalls zunehmen.
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Wenn
getrennte Eingabewegidentifizierer und Ausgabewegidentifizierer
verwendet werden, kommuniziert die Papierhandhabungssteuerung 112 sowohl
die Eingabewegidentifizierer als auch den Ausgabewegidentifizierer
für ein
Papierblatt (unter der Annahme, daß die Druckvorrichtung 102 weder
die Startposition noch die Endposition für das Papierblatt ist) und
nicht lediglich einen einzigen Wegidentifizierer zu den Eingabe-
und Ausgabe-Vorrichtungen. Wenn die Druckvorrichtung 102 die
Startposition ist, dann muß lediglich
der Ausgabewegidentifizierer zu den Vorrichtungen kommuniziert werden,
und wenn die Druckvorrichtung 102 die Endposition ist,
dann muß lediglich
der Eingabewegidentifizierer zu den Vorrichtungen kommuniziert werden,
und wenn die Druckvorrichtung 102 sowohl die Start- als
auch die End-Position ist, dann muß (müssen) der Wegidentifizierer
(die Wegidentifizierer) zu keiner der Eingabe- oder Ausgabe-Vorrichtungen
kommuniziert werden.
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Die
Papierhandhabungssteuerung 112 von 1 (oder 3)
bestimmt die physische Topologie des Druckers 100 während der
Initialisierung des Druckers 100 und weist Wegidentifizierer
basierend auf dieser pyhsischen Topologie zu. Der Drucker 100 durchläuft jedesmal
das Initialisierungsverfahren, wenn der Drucker 100 eingeschaltet
wird. Alternativ kann der Drucker 100 das Initialisierungsverfahren
desselben während
einer "Neueinstell"-Folge (Reset-Folge)
durchlaufen, die über
Hardware (z. B. eine Benutzeraktvierung eines "Neueinstell"-Knopfes) oder alternativ über Software
(z. B. über
eine "Neueinstell-"Anweisung, die zu
dem Drucker 100 von einer entfernten Vorrichtung, die entweder
direkt oder über
ein Netz mit dem Drucker gekoppelt ist) eingeleitet wird.
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Die
physische Topologie des Druckers 100 bezieht sich auf physische
Positionen der Eingabevorrichtungen relativ zueinander und den pyhsischen
Positionen der Ausgabevorrichtungen relativ zueinander. Diese physische
Topologie liefert der Steuerung 112 die notwendigen Informationen,
um zu bestimmen, welche Eingabevorrichtungen das Papier zu der Druckvorrichtung 102 über welche
anderen Eingabevorrichtungen zuführen,
und welche Ausgabevorrichtungen das Papier von der Druckvorrichtung 102 über welche
anderen Ausgabevorrichtun gen empfangen. Jede Eingabevorrichtung
weiß,
mit welchen anderen Eingabevorrichtungen (oder der Druckvorrichtung)
dieselbe direkt gekoppelt ist, und ähnlicherweise weiß jede Ausgabevorrichtung, mit
welchen anderen Ausgabevorrichtungen (oder der Druckvorrichtung)
dieselbe direkt gekoppelt ist. Diese Kenntnis kann manuell in jede
Vorrichtung (z. B. während
des Einbaus der Vorrichtung in dem Drucker 100 eingegeben
werden, oder kann automatisch durch jede Vorrichtung (z. B. durch
elektrisches Erfassen von einer anderen Vorrichtung, die mit einem
Kommunikationstor gekoppelt ist) bestimmt werden.
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Die
Anzahl der Eingabevorrichtungen 104, 106 und die
physischen Positionen derselben relativ zueinander wird durch eine
Steuerung 112, die das einzelne Einschalten der Vorrichtungen
steuert, bestimmt. Anfangs schaltet die Steuerung 112 einzeln
die Eingabevorrichtung(en) ein, die direkt mit der Druckvorrichtung 102 gekoppelt
ist (sind), die bei dem dargestellten Beispiel die Eingabevorrichtung 104 ist.
Als Teil des Einschaltinitialisierungsverfahrens der Vorrichtung
fragt die Eingabevorrichtung 104 eine Adresse von der Steuerung 112 ab.
Die Steuerung 112 bestimmt eine Adresse für die Vorrichtung 104 und
informiert die Vorrichtung 104 über diese Adresse, die ihrerseits
den Empfang der Adresse bestätigt.
Die Bestimmung kann mit einer Vielfalt von herkömmlichen Weisen, wie z. B.
einer speziellen Anordnung (z. B. Adressen, die folgend in der Reihenfolge,
in der dieselben abgefragt werden, zugewiesen werden), einer vordefinierten
Vorrichtungs-zu-Adresse-Tabellierung etc. durchgeführt werden.
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Die
Eingabevorrichtung 104 kann eines oder mehrere Kommunikationstore
mit damit verbundenen Vorrichtungen aufweisen, was bei dem dargestellten
Beispiel die Eingabevorrichtung 106 ist. Für jedes
Kommunikationstor der Eingabevorrichtung 104 fragt die
Steuerung 112 die Vorrichtung 104 ab, die Vorrichtung einzuschalten,
die mit diesem Kommunikationstor gekoppelt ist. Wenn die Vorrichtung
(wenn überhaupt)
einschal tet, fragt dieselbe ferner eine Adresse von der Steuerung 112 ab.
Das vorhergehende Verfahren fährt dann
fort, wobei jede Eingabevorrichtung eingeschaltet wird und derselben
eine Adresse von der Steuerung 112 zugewiesen wird. Die
Steuerung 112 wiederholt dann das Verfahren für die Ausgabevorrichtungen 108, 110.
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Alternativ
können
unterschiedliche Verfahren verwendet werden, um die physischen Positionen
der Eingabevorrichtungen 104, 106 relativ zueinander
und der Ausgabevorrichtungen 108, 110 relativ
zueinander zu bestimmen. Beispielsweise können die Ausgabevorrichtungen 108, 110 als
erstes identifiziert werden, und dann können die Eingabevorrichtungen 104, 106 identifiziert
werden, oder die Ausgabevorrichtungen 108, 110 und
die Eingabevorrichtungen 104, 106 können im
wesentlichen gleichzeitig identifiziert werden. Mittels eines weiteren
Beispiels kann die Steuerung 112 eine Anzeige der physischen
Topologie des Druckers 100 über eine direkte Benutzereingabe
(z. B. über
eine Steuerkonsole der Druckvorrichtung 102) oder von einer
anderen Vorrichtung, die mit dem Drucker 100 entweder direkt
oder über
ein Netz (nicht gezeigt) gekoppelt ist, empfangen.
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Ungeachtet
des exakten Verfahrens, das verwendet wird, um die physische Topologie
des Druckers 100 zu bestimmen, kann die Steuerung 112,
sobald die Topologie identifiziert ist, ohne weiteres alle möglichen Druckwege
in dem Drucker 100, einschließlich den Startpositionen,
den Endpositionen und jeder Vorrichtung (oder der Druckvorrichtung),
durch das der Weg läuft,
bestimmen. Ein anderer Druckwegidentifizierer wird jedem dieser
möglichen
Druckwege zugewiesen, und die Informationen, die jeden Druckweg
beschreiben werden, zusammen mit dem Druckwegidentifizierer desselben,
in dem Speicher 114 gespeichert.
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Wie
in Tabelle I im vorhergehenden dargestellt, existieren neun unterschiedliche
Druckwege in dem Drucker 100 von 1. Informationen
hinsichtlich dieser Druckwege werden zu den Vorrichtungen 104, 106, 108 und 110 während des
Initialisie rungsverfahrens ausgesendet.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispielnachrichtenpaket zeigt, das Weginformationen
zu Vorrichtungen 104-110 von 1 während des
Initialisierungsverfahrens kommuniziert. Wie dargestellt, umfaßt jedes
Paket 180 ein Pakettypfeld 182, ein Paketzieladressfeld 184,
ein Weg-ID-Feld 186, ein Verbundene-Vorrichtung-Adressfeld 188,
ein Durchgangs-Zählwert-Feld 190,
ein Durchgangsweg-Zahl-Feld 192, ein Durchgangsweg-Nächste-Vorrichtung-Feld 194,
ein Durchgangsweg-ID-Zählwert-Feld 196 und
ein Durchgangsweg-ID-Feld 198. Ein unterschiedliches Paket 180 wird
zu jeder Vorrichtung 104-110 während des Initialisierungsverfahrens
gesendet.
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Das
Pakettypfeld 182 zeigt an, ob die Vorrichtung, die das
Ziel des Pakets 180 ist, eine Eingabevorrichtung oder eine
Ausgabevorrichtung ist. Das Paketzieladressfeld 184 umfaßt die Adresse
der Vorrichtung, die das Ziel des Pakets 180 ist. Das Weg-ID-Feld 186 umfaßt den (die)
Wegidentifizierer für
jeden Weg, der die Vorrichtung verwendet, die in dem Paketzieladressfeld 184 als
die Startposition (wenn die Vorrichtung eine Eingabevorrichtung
ist) oder als eine Endposition (wenn die Vorrichtung eine Ausgabevorrichtung
ist) identifiziert ist.
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Das
Verbundene-Vorrichtung-Adressfeld 188 identifiziert eine
Vorrichtung (oder Druckvorrichtung), die mit der Vorrichtung verbunden
ist, die in dem Paketzieladressfeld 184 identifiziert ist.
Wenn die Vorrichtung, die in dem Adressfeld 184 identifiziert
ist, eine Eingabevorrichtung ist, dann identifiziert das Verbundene-Vorrichtung-Adressfeld 188 die
verbundene "stromabwärts" liegende (hin zu
der Druckvorrichtung liegende) Vorrichtung. Beispielsweise identifiziert
das Paket 180 in 1, das zu
der Eingabevorrichtung 106 gesendet wird, die Eingabevorrichtung 104 in
dem Verbundene-Vorrichtung-Adressfeld 188, und das Paket 180,
das zu der Eingabevorrichtung 104 gesendet wird, identifiziert
die Druck vorrichtung 102 in dem Verbundene-Vorrichtung-Adressfeld 188.
Wenn ähnlicherweise
die Vorrichtung, die in dem Adressfeld 184 identifiziert
ist, eine Ausgabevorrichtung 108, 110 ist, dann
identifiziert das Adressfeld 188 die verbundene "stromaufwärts" liegende (hin zu
der Druckvorrichtung liegende) Vorrichtung. In 1 identifiziert
beispielsweise das Paket 180, das zu der Ausgabevorrichtung 110 gesendet
wird, die Ausgabevorrichtung 108 in dem Verbundene-Vorrichtung-Adressfeld 188,
und das Paket 180, das zu der Ausgabevorrichtung 108 gesendet
wird, identifiziert die Druckvorrichtung 102 in dem Verbundene-Vorrichtung-Adressfeld 188.
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Das
Durchgangsweg-Zählwert-Feld 190 identifiziert
die Anzahl der Durchgangspapierwege für die Vorrichtung, die in dem
Adressfeld 184 identifiziert ist. Ein Durchgangspapierweg
bezieht sich auf einen Papierweg, der durch die Vorrichtung auf
seinem Weg zu einer anderen Vorrichtung läuft – ein anderer Durchgangspapierweg
wird für
jede andere Vorrichtung gezählt,
die mit der Vorrichtung gekoppelt ist, die in dem Adressfeld 184 identifiziert
ist. Beispielsweise weist in 3 das Durchgangsweg-Zählwert-Feld 190 für das Paket 180,
das zu der Ausgabevorrichtung 108 gesendet wird, einen
wert von Eins auf, während
das Durchgangsweg-Zählwert-Feld 190 für das Paket 180,
das zu der Ausgabevorrichtung 110 gesendet wird, einen Wert
von Null aufweist. Wenn eine zusätzliche
Ausgabevorrichtung (nicht gezeigt) mit der Ausgabevorrichtung 108 gekoppelt
ist, so daß Papier
von der Ausgabevorrichtung 108 zu entweder dieser zusätzlichen
Ausgabevorrichtung oder der Ausgabevorrichtung 110 zugeführt werden
kann, weist beispielsweise dann das Durchgangsweg-Zählwert-Feld 190 für das Paket 180,
das zu der Ausgabevorrichtung 108 gesendet wird, einen Wert
von Zwei auf.
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Das
Durchgangsweg-Zahl-Feld 192 ist ein Identifizierer des
(der) Durchgangspapierwegs(e) für
die Vorrichtung, die in dem Adressfeld 184 identifiziert
ist. Das Durchgangsweg-Nächste-Vorrichtung-Feld 194 ist ein
Identifizierer der nächsten
Vorrichtung in dem Durchgangspapierweg. Für das Paket 180, das
zu der Ausgabevorrichtung 108 gesendet wird, identifiziert
beispielsweise das Durchgangsweg-Nächste-Vorrichtung-Feld 194 die
Ausgabevorrichtung 110.
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Das
Durchgangsweg-ID-Zählwert-Feld 196 identifiziert
die Anzahl der unterschiedlichen Wegidentifizierer, die den (die)
Durchgangsweg(e) verwenden, der (die) in den Feldern 190-194 identifiziert
ist. Beispielsweise umfaßt
in 1 das Paket 180, das zu der Ausgabevorrichtung 108 gesendet
wird, in dem Durchgangsweg-ID-Zählwert-Feld 196 den
wert Drei, da drei unterschiedliche Wegidentifizierer (die durch
die Pfeile 138, 140 und 146 dargestellt
sind) den Durchgangspapierweg zu der Ausgabevorrichtung verwenden.
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Das
Durchgangsweg-ID-Feld 198 umfaßt jeden der unterschiedlichen
Wegidentifizierer, die den (die) Wegdurchgangspapierweg(e), der
(die) in den Feldern 190-194 identifiziert ist
(sind), verwenden. Beispielsweise umfaßt dann das Durchgangsweg-ID-Feld 198 die
Wegidentifizierer 3, 5 und 8, wenn die
Druckwege in 1 den Wegidentifizierer der
vorhergehenden Tabelle I umfassen.
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Alternativ
können
einige der Felder, die als einzelne Felder in 4 dargestellt
sind, mehrere Felder in einem Paket 180 sein. Beispielsweise
kann ein getrenntes Durchgangsweg-ID-Feld 198 für jeden
der unterschiedlichen Wegidentifizierer umfaßt sein. Zusätzlich kann
alternativ die Initialisierungsnachricht von dem Paket 180 zu
den Eingabe- und Ausgabe-Vorrichtungen 104, 106, 108, 110 als
mehrere Nachrichten oder als mehrere Pakete innerhalb der gleichen
Nachricht gesendet werden, obwohl dieselbe als ein einzelnes Nachrichtenpaket
dargestellt ist.
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Es
können
Situationen auftreten, bei denen alle Felder in dem Paket 180 nicht
notwendig sind. Beispielsweise weist in 1 die Ausgabevorrichtung 110 keine
Durchgangspapierwege auf, so daß die
Felder 192, 194, 196 und 198 nicht
notwendig sind. Bei solchen Situationen können diese Felder aus dem Paket 180 gelöscht werden,
oder können
alternativ leer belassen werden (z. B. indem eine "Null" oder ein anderer
Wert zugewiesen wird, der Leere bezeichnet).
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5 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Beispielsverfahren zum Initialisieren eines Druckers mit
Wegidentifizierern und zum Verwenden der Wegidentifizierer darstellt.
Die Schritte sind durch die Steuerung 112 von 1 oder 3 implementiert
und können
in Software durchgeführt
werden. 5 ist mit einer zusätzlichen Bezugnahme
auf die Komponenten in 1 und 3 beschrieben.
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Die
Papierhandhabungssteuerung 112 identifiziert anfangs die
physische Topologie des Druckers 100, Schritt 210.
Wie im vorhergehenden erörtert,
umfaßt
dies das Identifizieren der physischen Positionen der Eingabevorrichtungen 104, 106 bezüglich einander
und der physischen Positionen der Ausgabevorrichtungen 108, 110 bezüglich einander.
Unter Verwendung der physischen Topologie bestimmt die Steuerung 112 die möglichen
Druckwege in dem Drucker 100, Schritt 212.
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Die
Steuerung 112 sendet dann Initialisierungsnachrichten (z.
B. Pakete 180 von 4) zu jeder
Eingabe- und Ausgabe-Vorrichtung 104, 106, 108, 110 in
dem Drucker 100, Schritt 214. Diese Nachrichtenpakete identifizieren
jeder Vorrichtung die Druckwege, die bei der Vorrichtung starten,
bei der Vorrichtung enden und durch die Vorrichtung laufen. Jede
Vorrichtung speichert die Informationen von dem Nachrichtenpaket,
das dieselbe empfängt,
wodurch es ermöglicht,
daß sich
dieselbe ordnungsgemäß bei einem
Empfang eines folgenden Druckidentifizierers verhält, wie
es detaillierter im folgenden erörtert
ist.
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Sobald
die Druckwegidentifizierer eingerichtet sind, und die Vorrichtungen
mit den Druckwegidentifizierern konfiguriert sind, wartet die Steuerung 112 auf
eine empfangene Druckanfrage, Schritt 216. Bei einem Empfang
einer Druckanfrage identifiziert die Steuerung 112 den
Druckweg, der der Druck anfrage (d. h. dem Druckweg, der für die Druckanfrage
verwendet werden soll) entspricht, Schritt 218. Die Steuerung 112 sendet dann
den Druckwegidentifizierer (oder die Eingabe- und Ausgabe-Druckwegidentifizierer)
für die
Druckanfrage zu allen Vorrichtungen in dem Drucker 100,
Schritt 220. Der Druckwegidentifizierer (oder die Eingabe-
und Ausgabe-Druckwegidentifizierer)
informiert in Verbindung mit den Initialisierungsnachrichtenpaketen,
die im vorhergehenden erörtert
sind, jede der Vorrichtungen, ob die Seiten für die Druckanfrage von der
Vorrichtung ausgehen, ob die Seiten für die Druckanfrage zu der Vorrichtung
geliefert werden, ob die Seiten für die Druckanfrage durch die
Vorrichtung laufen, oder ob die Vorrichtung mit der Druckanfrage
nichts zu tun hat.
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Während des
Verfahrens des Druckens einer (von) Papierseite(n) für eine Druckanfrage
werden zusätzliche
Parameter und Daten für
die Druckanfrage zu den Eingabe- und Ausgabe-Vorrichtungen in dem
Drucker weitergeleitet. Beispielsweise welcher von mehreren Eingabebehältern als
die Quelle der Seiten verwendet wird, ob die gedruckten Seiten geheftet
werden, ob die gedruckten Seiten sortiert werden etc. Die Kommunikation
derartiger Informationen ist Fachleuten gut bekannt, und ist daher
nicht weiter erörtert.
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Bei
dem dargestellten Beispiel wird der Wegidentifizierer durch die
Steuerung 112 in einem Schritt 220 für jede Papierseite
oder jedes Papierblatt, das durch den Drucker 100 für die Druckanfrage
gespeist wird, gesendet, ungeachtet dessen, wieviel Seiten oder
Blätter
in der Druckanfrage umfaßt
sind. Alternativ kann der Wegidentifizierer für eine gesamte Druckanfrage
ausgesendet werden und wird folglich nicht für jedes Blatt in der Druckanfrage
verdoppelt.
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Anstatt
daß alle
Vorrichtungen und Druckwegidentifizierer auf einmal intialisiert
werden, kann alternativ eine derartige Initialisierung, während Anfragen
empfangen werden, mit der Zeit durchgeführt werden. Beispielsweise
kann an sprechend auf eine empfangene Druckanfrage, die eine Eingabevorrichtung
oder eine Ausgabevorrichtung umfaßt, die vorher nicht verwendet
wurde, die Steuerung 112 eine Initialisierungsnachricht
zu dieser (diesen) Vorrichtung(en) senden.
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Folglich
sind hierin Druckwegidentifizierer, um Druckmedienwege in einem
Drucker zu identifizieren, beschrieben. Druckwegidentifizierer können vorteilhafterweise
verwendet werden, um schnell und ohne weiteres die Beteiligung von
allen Vorrichtungen in dem Drucker beim Drucken einer speziellen
Seite zu identifizieren, einschließlich dessen, ob dieselben
die Quelle der Seite sind, das Ziel der Seite sind, ob die Seite
durch dieselben läuft,
oder ob dieselben an dem Drucken der Seite nicht beteiligt sind.
Zusätzlich
werden die Druckwegidentifizierer dynamisch zugewiesen, was es ermöglicht,
daß zusätzliche
Vorrichtungen (und folglich zusätzliche
Druckwege) ohne weiteres zu dem Drucker hinzugefügt werden können.