DE10043848A1 - Montagehülse für einen Wandanker - Google Patents
Montagehülse für einen WandankerInfo
- Publication number
- DE10043848A1 DE10043848A1 DE2000143848 DE10043848A DE10043848A1 DE 10043848 A1 DE10043848 A1 DE 10043848A1 DE 2000143848 DE2000143848 DE 2000143848 DE 10043848 A DE10043848 A DE 10043848A DE 10043848 A1 DE10043848 A1 DE 10043848A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- base body
- mounting sleeve
- wall
- filler
- filling opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/14—Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
- F16B13/141—Fixing plugs in holes by the use of settable material
- F16B13/146—Fixing plugs in holes by the use of settable material with a bag-shaped envelope or a tubular sleeve closed at one end, e.g. with a sieve-like sleeve, or with an expandable sheath
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/82—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
- E04B2001/8254—Soundproof supporting of building elements, e.g. stairs, floor slabs or beams, on a structure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
- Dowels (AREA)
Abstract
Es wird ein Verfahren zum Befestigen eines Wandankers im Mauerwerk mittels einer Montagehülse und eine entsprechende Montagehülse vorgeschlagen, mit deren Hilfe die Befestigung von Wandankern in Mauerwerk vereinfacht wird, die Einleitung von Körperschall über den Wandanker in das Mauerwerk verringert wird sowie Belastbarkeit und Qualität der Befestigung des Wandankers im Mauerwerk verbessert werden.
Description
Wandanker werden im Bauwesen zu verschiedensten Zwecken
eingesetzt. Ein Verwendungszweck ist die Verankerung von
Stufen einer Treppe. Wegen der über den Wandanker in die Wand
eingeleiteten großen Kräfte und Momente und der
Sicherheitsanforderungen ist es notwendig, Wandanker auch
unter Baustellenbedingungen in gleichbleibender Qualität und
trotzdem kostengünstig montieren zu können.
Außerdem soll über den Wandanker möglichst wenig Körperschall
von der Treppe in das Mauerwerk eingeleitet werden.
Nach dem derzeitigen Stand der Technik wird ein Wandanker im
Mauerwerk befestigt, indem ein Loch in das Mauerwerk
geschlagen oder gebohrt wird, welches deutlich größer als der
Querschnitt des Wandankers ist. In einem zweiten Schritt wird
der Wandanker bspw. mit Schnellmörtel in dem Loch eingemörtelt
und gewartet bis der Schnellzement ausgehärtet ist. Nachteilig
an diesem Verfahren ist, dass die Belastbarkeit des Wandankers
stark von der Form des Lochs und der beim Einmörteln
aufgewendeten Sorgfalt abhängt. Außerdem ist die Lage des
Wandankers während des Aushärten des Schnellzements nicht
definiert, so dass der Wandanker während des Aushärtens durch
eine Stütze o. dgl. fixiert werden muss. Unter Wandanker werden
im Zusammenhang mit der Erfindung nicht nur solche Wandanker
verstanden, die der Befestigung von Treppem dienen, sondern
auch andere Bauelemente oder Beschläge, die in einem Mauerwerk
befestigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung von
Wandankern in Mauerwerk zu vereinfachen, die Einleitung von
Körperschall über den Wandanker in das Mauerwerk zu verringern
und die Belastbarkeit und Qualität der Befestigung des
Wandankers im Mauerwerk zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Montagehülse für Wandanker, mit einem Grundkörper mit einer
den Grundkörper umschließenden prismatischen aufweitbaren
Büchse, wobei die Büchse im Bereich einer ersten Stirnseite
und einer zweiten Stirnseite des Grundkörpers dichtend mit
diesem verbunden, mit einer in Richtung der Längsachse der
Büchse verlaufenden Ausnehmung im Grundkörper und mit
mindestens einer Einfüllöffnung im Grundkörper.
Durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Montagehülse kann
im Mauerwerk eine Öffnung mit definierten Abmessungen
vorgesehen werden, so dass die Bedingungen für die Verbindung
von Montagehülse und Wand und damit auch für die Verbindung
von Wandanker und Wand stets gleichbleibend sind. Damit lässt
sich eine gleichbleibend hohe Qualität auf einfache Weise
sichern.
Je nachdem, ob die Öffnung im Mauerwerk durch das Weglassen
eines Mauersteins im Mauerwerk oder durch das Einbringen einer
zylindrischen Bohrung in das Mauerwerk hergestellt wird, kann
die Montagehülse eine der Öffnung entsprechende Form
aufweisen. Der Wandanker wird in die Aufnahme des Grundkörpers
gesteckt und hat somit eine eindeutig definierte Position
während des gesamten Befestigungsvorgangs. Durch das Einfüllen
eines Füllstoffs kann die Montagehülse im Mauerwerk befestigt
und der Wandanker wiederum in der Montagehülse befestigt
werden. Dadurch ist gewährleistet, dass Wandanker einfach
schnell und mit gleichbleibend hoher Qualität im Mauerwerk
befestigt werden können. Durch die Verwendung eines den
Körperschall dämpfenden Materials für den Grundkörper und
eines den Körperschall dämpfenden Füllstoffes wird zudem die
Übertragung von Körperschall vom Wandanker in das Mauerwerk
deutlich verringert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Büchse zylindrisch ist, so dass die Öffnung im Mauerwerk
durch Bohren, insbesondere durch Bohren mit einem
Diamantbohrer, auf einfache Weise herstellbar ist.
Bei einer Ergänzung der Erfindung ist die Büchse in
Längsrichtung in mindestens ein erstes Teil und ein zweites
Teil geteilt und überlappen erstes und zweites Teil im Bereich
der Trennfuge einander, so dass sich die Büchse beim Auftreten
eines Innendrucks ausdehnt und sich formschlüssig mit dem
Mauerwerk verbindet. Durch das Überlappen von erstem Teil und
zweitem Teil im Bereich der Trennfuge wird verhindert, dass
der Füllstoff im Bereich der Trennfuge aus der Montagehülse
austritt.
Weitere Ergänzungen der Erfindung sehen vor, dass die Büchse
als dehnbarer Schlauch ausgebildet ist und/oder, dass der
Schlauch an seinen Enden mit dem Grundkörper verklebt,
verschweißt oder mittels einer Schelle verbunden ist, so dass
die Büchse kostengünstig herstellbar ist, eine sehr gute
Abdichtung des Grundkörpers gegenüber dem Mauerwerk
gewährleistet ist und die Büchse außerdem einfach auf den
Grundkörper montierbar ist.
Bei weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ist die
Einfüllöffnung verschließbar, bspw. durch ein Ventil,
insbesondere ein federbelastetes Kugelventil, oder eine
Druckhalteeinrichtung, so dass, wenn der Grundkörper mit
Füllstoff gefüllt wird und der Füllstoff unter Druck, steht
ein Austreten des Füllstoffs durch die Einfüllöffnung
verhindert wird. Das Verschließen der Einfüllöffnung durch ein
Ventil ist besonders vorteilhaft, wenn der Füllstoff beim
Aushärten an Volumen zunimmt, so dass der Druck des Füllstoffs
erst beim Aushärten entsteht.
Wenn der Füllstoff beim Aushärten keine oder nur eine sehr
geringe Volumenzunahme aufweist, kann der Füllstoff beim
Aushärten durch eine Druckhalteeinrichtung während des
Aushärtens unter Druck gesetzt werden, so dass die Büchse sich
formschlüssig an die Öffnung im Mauerwerk anlegt und auch der
Wandanker vollständig von Füllstoff umgeben wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass die
Einfüllöffnung mit der Innenseite der Büchse in Verbindung
steht, und/oder dass die Einfüllöffnung mit der Ausnehmung in
Verbindung steht, so dass sämtliche Hohlräume zwischen
Wandanker und Grundkörper bzw. Grundkörper und Büchse mit
Füllstoff ausgefüllt werden können und überall der gleiche
Innendruck beim Aushärten herrscht.
Durch die Verwendung eines Wandankers mit einer oder mehreren
Vertiefungen kann zusätzlich ein Formschluss zwischen dem
ausgehärteten Füllstoff und dem Wandanker erzielt werden.
Bei weiteren Ergänzungen der Erfindung weist der Grundkörper
mindestens einen Steg auf, der die Büchse radial fixiert
und/oder weist der Grundkörper an mindestens einem Ende einen
Bund auf, der die Büchse axial fixiert und zusätzlich
abdichtet, so dass die Position des Wandankers relativ zur
Öffnung im Mauerwerk mit noch größerer Genauigkeit fixiert
wird und außerdem die Büchse an ihren Stirnseiten zusätzlich
gegenüber dem Grundkörper abgedichtet wird. Dadurch wird die
Druckhaltung im Füllstoff während des Aushärtens weiter
verbessert und somit die Befestigung des Wandankers im
Mauerwerk verbessert.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der
Füllstoff ein schäumbares Harz, insbesondere ein schäumbares
PU-Harz, so dass das Befüllen der Montagehülse einfach und
kostengünstig erfolgen kann.
Die eingangs genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch
gelöst, durch ein Verfahren zum Befestigen eines Wandankers,
bei welchem
- - eine prismatische Maueröffnung hergestellt wird,
- - eine Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche eingesetzt wird,
- - ein Wandanker in die Montagehülse eingesetzt wird,
- - ein Füllstoff in die Einfüllöffnung der Montagehülse eingesetzt wird und
- - der Füllstoff aushärtet.
Durch die Anwendung dieses Verfahrens wird ein Wandanker
sicher, mit gleichbleibender Qualität und geringem
Montageaufwand im Mauerwerk befestigt. Außerdem überträgt der
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren montierte Mandanker nur
in sehr geringem Umfang Körperschall auf das Mauerwerk.
In weiterer Ergänzung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
vorgesehen, dass die Maueröffnung durch Bohren, insbesondere
mit einem Diamantbohrer, hergestellt wird, so dass auf
einfache Weise auch in bestehenden Mauern eine Maueröffnung
mit engen Toleranzen hergestellt werden kann.
Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Einfüllöffnung durch eine
Druckhalteeinrichtung verschlossen, so dass der Druck, unter
dem der Füllstoff beim Aushärten steht, unabhängig von den
Materialeigenschaften des Füllstoffs ist und außerdem auf
einfache Weise, bspw. durch Ablesen eines Manometers der
Druckhalteeinrichtung, während des Aushärtens kontrolliert
werden kann.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der nachfolgenden Bezeichnung, deren
Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Montagehülse im Längsschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Montagehülse entlang der Linie A-A.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Montagehülse 1 im Längsschnitt dargestellt. Die Montagehülse 1
besteht aus einem Grundkörper 3, welcher aus einem
körperschalldämpfenden Material, bspw. einem Kunststoff,
hergestellt wird. Der Grundkörper 3 weist eine Ausnehmung 5
auf, in die ein nicht dargestellter Wandanker eingeführt
werden kann. Die Abmessungen der Ausnehmung 5 sind so gewählt,
dass der Wandanker mit einem geringen Spiel in die Ausnehmung
5 eingeführt werden kann. Der Grundkörper 3 wird von einer
Büchse 7 umgeben. Die Büchse 7 wird in radialer Richtung von
Stegen 9 und in axialer Richtung durch einen ersten Bund 11
und einen zweiten Bund 13 des Grundkörpers 3 fixiert.
Der Grundkörper 3 weist eine Einfüllöffnung 15 auf, durch die
ein in Fig. 1 nicht dargestellter Füllstoff in die
Montagehülse 1 eingefüllt werden kann. Wenn die Montagehülse 1
in einer in Fig. 1 nicht dargestellten prismatischen
Maueröffnung, deren Abmessungen den Außenmaßen der
Montagehülse 1 entsprechen, untergebracht wird und und der
ebenfalls nicht dargestellte Wandanker in die Ausnehmung 5
eingeführt wird, werden die verbleibenden Hohlräume im
Grundkörper 3, insbesondere zwischen Büchse 7 und Grundkörper
3 sowie dem Wandanker und der Ausnehmung 5 über die
Einfüllöffnung 15 mit einem Füllstoff ausgefüllt.
Der in Fig. 1 nicht dargestellte Füllstoff kann ein
schäumbares PU-Harz oder ein sonstiger aushärtender Füllstoff
sein, so dass Büchse 7, Grundkörper 3 und Wandanker durch den
Füllstoff miteinander verklebt werden. In der Einfüllöffnung
15 ist eine Druckhalteeinrichtung 17 angeordnet, welche als
federbelastetes Kugelventil ausgebildet ist. Die
Druckhalteeinrichtung 17 sorgt dafür, dass der Füllstoff
während des Aushärtens nicht durch die Einfüllöffnung 15 aus
der Montagehülse 1 austreten kann. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 wird als Füllstoff bevorzugt ein Füllstoff
eingesetzt, welcher beim Aushärten im Volumen zunimmt, so dass
die Büchse 7 nach außen und gegen die nicht dargestellte
Maueröffnung gepresst wird und außerdem der nicht dargestellte
Wandanker 5 vollständig von Füllstoff umgeben wird. Dadurch
ist eine sichere, belastbare und einfache Befestigung des
Wandankers im nicht dargestellten Mauerwerk möglich.
Um zu gewährleisten, dass der Füllstoff sämtliche Hohlräume 16
ausfüllt, sind die Hohlräume 16 zwischen den Stegen 9 als
Ringnuten mit Abflachungen ausgeführt. Zwischen den Stegen 9
und der Innenseite der Hülse 7 ist bei dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel ein Spalt vorhanden.
Außerdem ist eine Verbindungsbohrung 19, welche eine
Verbindung zwischen einem Hohlraum 16 an der Außenseite des
Grundkörpers 3 und der Ausnehmung 5 herstellt, vorgesehen. Die
Einfüllöffnung 15 mündet bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel in einen Hohlraum 16, der durch zwei Stege
9 begrenzt wird.
In Fig. 2 ist die Montagehülse 1 entlang der Linie A-A
dargestellt. Die Hülse 7 ist als zweiteilige Hülse bestehend
aus einem ersten Teil 7a und einem zweiten Teil 7b ausgeführt.
Im Bereich der Trennfugen 21 zwischen erstem Teil 7a und
zweitem Teil 7b überlappen erster Teil 7a und zweiter Teil 7b
einander, so dass der beim Aushärten unter Druck stehende
Füllstoff nicht entlang der Trennfuge 21 entweichen kann. In
der Schnittebene A-A ist über den gesamten Umfang des
Grundkörpers 3 ein Hohlraum 16 zwischen Grundkörper 3 und
Büchse 7 vorhanden, so dass der über die Einfüllöffnung 15
eingefüllte und in Fig. 2 nicht dargestellte Füllstoff sich
gut verteilen kann. Über die Verbindungsbohrungen 19 gelangt
der Füllstoff auch in den Bereich der Ausnehmung 5 in dem
während des Aushärtens ein nicht dargestellter Wandanker mit
einem der Ausnehmung 5 entsprechenden Querschnitt angeordnet
ist.
Alternativ kann die Büchse 7 auch aus einem Schlauch
hergestellt werden und bspw. durch Schweißen oder Kleben an
seinen Enden mit dem Grundkörper 3 dichtend verbunden werden.
Grundkörper 3, Büchse 7 und Füllstoff werden bevorzugt aus
einem körperschalldämpfenden Material, insbesondere
Kunststoff, hergestellt, so dass ein mit der erfindungsgemäßen
Montagehülse 1 in einer Wand befestigte Wandanker nur in sehr
geringem Umfang Körperschall in die Wand einleitet. Wenn der
Füllstoff beim Aushärten im Volumen nicht zunimmt, kann in die
Einfüllöffnung 15 zusätzlich oder alternativ zu dem Ventil 17
eine nicht dargestellte Druckhalteeinrichtung eingeschraubt
werden, die dafür sorgt, dass im Inneren der Montagehülse 1
während des Aushärtens ein definierter Druck herrscht und
somit ein Formschluss zwischen der Büchse 7 und der nicht
dargestellten Maueröffnung sowie zwischen dem nicht
dargestellten Wandanker und der Ausnehmung 5 besteht.
Alle in der Beschreibung der Zeichnung und den
Patentansprüchen beschriebenen Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (18)
1. Montagehülse für Wandanker, mit einem Grundkörper (3),
mit einer den Grundkörper (3) umschließenden
prismatischen aufweitbaren Büchse (7), wobei die Büchse
(7) im Bereich einer ersten Stirnseite und einer zweiten
Stirnseite des Grundkörpers (3) dichtend mit diesem
verbunden ist, mit einer in Richtung der Längsachse der
Büchse (7) verlaufenden Ausnehmung (5) im Grundkörper (3)
und mit mindestens einer Einfüllöffnung (15) im
Grundkörper (3).
2. Montagehülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Büchse (3) zylindrisch ist.
3. Montagehülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Büchse (3) in Längsrichtung in
mindestens ein erstes Teil (7a) und ein zweites Teil (7b)
geteilt ist, und dass erstes Teil (7a) und zweites Teil
(7b) im Bereich der Trennfuge (21) einander überlappen.
4. Montagehülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Büchse (7) als dehnbarer
Schlauch ausgebildet ist.
5. Montagehülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schlauch an seinen Enden mit dem Grundkörper (3)
verklebt, verschweißt oder mittels einer Schelle
verbunden ist.
6. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (7) aus
Kunststoff oder Metall hergestellt ist.
7. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung (15)
verschließbar ist.
8. Montagehülse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einfüllöffnung (15) durch eine
Druckhalteeinrichtung (17), bevorzugt ein Ventil, und
besonders bevorzugt ein federbelastetes Kugelventil,
verschließbar ist.
9. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung (15) mit
der Innenseite der Büchse (7) in Verbindung steht.
10. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung (15) mit
der Ausnehmung (5) in Verbindung steht.
11. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3)
mindestens einen Steg (9) aufweist, und dass der
mindestens eine Steg (9) die Büchse (7) radial fixiert.
12. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) an
mindestens einem Ende einen Bund (11, 13) aufweist, und
dass der Bund (11, 13) die Büchse (7) axial fixiert und
zusätzlich abdichtet.
13. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass durch die Einfüllöffnung
(15) ein aushärtender Füllstoff in die Montagehülse (1)
einfüllbar ist.
14. Montagehülse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass der Füllstoff ein schäumbares Harz, insbesondere ein
schäumbares PU-Harz, ist.
15. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (5) einen
Querschnitt von 40 mm × 12 mm aufweist.
16. Verfahren zum Befestigen eines Wandankers in einer Wand,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - Herstellen einer prismatischen Maueröffnung,
- - Einsetzen einer Montagehülse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- - Einsetzen eines Wandankers in die Montagehülse (1),
- - Einfüllen eines Füllstoffs in die Einfüllöffnung (15),
- - Aushärten des Füllstoffs.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
die Maueröffnung durch Bohren, insbesondere mit einem
Diamantbohrer, hergestellt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung (15) durch eine
Druckhalteeinrichtung (17), insbesondere ein Ventil,
verschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143848 DE10043848B4 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Montagehülse für einen Wandanker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143848 DE10043848B4 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Montagehülse für einen Wandanker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10043848A1 true DE10043848A1 (de) | 2002-04-04 |
DE10043848B4 DE10043848B4 (de) | 2005-02-10 |
Family
ID=7655149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000143848 Expired - Fee Related DE10043848B4 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Montagehülse für einen Wandanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10043848B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20214186U1 (de) * | 2002-09-11 | 2004-02-12 | Betomax Kunststoff- Und Metallwarenfabrik Gmbh & Co Kg | Nicht selbstbohrender Vergußdübel für Mauer-, Betonbau- und Betonfertigteilbauwerke |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009018569A1 (de) * | 2009-04-24 | 2010-10-28 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Beschichtung von Befestigungselementen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830073A1 (de) * | 1978-07-08 | 1980-01-17 | Fischer Artur Dr H C | Verankerung eines befestigungselementes |
DE29603013U1 (de) * | 1996-02-21 | 1996-04-11 | Heimicke, Andreas, 58636 Iserlohn | Injektionsdübel |
DE19546844A1 (de) * | 1995-12-15 | 1997-06-19 | Upat Max Langensiepen Kg | Traganker zur Befestigung einer Vorsatzschale an einer Tragschale |
EP0976933A1 (de) * | 1998-07-25 | 2000-02-02 | International Intec Trading | Verbesserungen für Mauerwerksbeschlag |
-
2000
- 2000-09-06 DE DE2000143848 patent/DE10043848B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830073A1 (de) * | 1978-07-08 | 1980-01-17 | Fischer Artur Dr H C | Verankerung eines befestigungselementes |
DE19546844A1 (de) * | 1995-12-15 | 1997-06-19 | Upat Max Langensiepen Kg | Traganker zur Befestigung einer Vorsatzschale an einer Tragschale |
DE29603013U1 (de) * | 1996-02-21 | 1996-04-11 | Heimicke, Andreas, 58636 Iserlohn | Injektionsdübel |
EP0976933A1 (de) * | 1998-07-25 | 2000-02-02 | International Intec Trading | Verbesserungen für Mauerwerksbeschlag |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20214186U1 (de) * | 2002-09-11 | 2004-02-12 | Betomax Kunststoff- Und Metallwarenfabrik Gmbh & Co Kg | Nicht selbstbohrender Vergußdübel für Mauer-, Betonbau- und Betonfertigteilbauwerke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10043848B4 (de) | 2005-02-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006000475A1 (de) | Spreizanker | |
DE102006000486A1 (de) | Ankerstab und Anordnung zum Verstärken von bestehenden Bauteilen gegen Durchstanzen mit einem solchen Ankerstab | |
DE2635083A1 (de) | Dichtungsanordnung und stroemungssteuerung dafuer | |
DE3434620A1 (de) | Abstuetzung eines freien zugglieds, vorzugsweise eines schraegseils einer schraegseilbruecke | |
DE19503346C2 (de) | Rohrbauteil | |
DE69117538T2 (de) | Injektionsmittel | |
DE19503122B4 (de) | Injektionsanker | |
DE10043848A1 (de) | Montagehülse für einen Wandanker | |
DE20002016U1 (de) | Verbunddübel | |
EP2146004B1 (de) | Schubdornverbindung | |
DE19801786A1 (de) | Verankerungsvorrichtung für einen Spann- und/oder Festanker | |
DE4024869A1 (de) | Hydraulischer selbstbohr-gesteinanker | |
DE102016012297A1 (de) | Stahlbetonbauwerk | |
EP2527589A2 (de) | Gesteinsanker | |
DE3322198A1 (de) | Verfahren zum befestigen eines hohlen duebels | |
EP3135861B1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE3840055C2 (de) | Fassadendübel | |
EP0348870A1 (de) | Aus mehreren Stahlbetonfertigteilen zusammengefügter Baukörper in einer Spannbetonbauweise | |
AT400469B (de) | Verschlusselement für bohrlöcher | |
DE3836194A1 (de) | Verbinder fuer stabfoermige bewehrungsstaehle | |
EP0697530B1 (de) | Anker für Beton oder dergleichen | |
EP0537377A1 (de) | Rohrverbindung | |
WO1984001601A1 (en) | Injection anchor | |
EP0894179B1 (de) | Justiervorrichtung für in eine gebäudeöffnung einsetzbare baukörper, wie z.b. fenster- oder türrahmen | |
DE3873486T2 (de) | Verfahren und mittel zur verbindung von bauteilen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |