[go: up one dir, main page]

DE1004347B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Schmelzfluessen mit glasartigem Verhalten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Schmelzfluessen mit glasartigem Verhalten

Info

Publication number
DE1004347B
DE1004347B DEG14076A DEG0014076A DE1004347B DE 1004347 B DE1004347 B DE 1004347B DE G14076 A DEG14076 A DE G14076A DE G0014076 A DEG0014076 A DE G0014076A DE 1004347 B DE1004347 B DE 1004347B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
melt
rings
drop
molding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG14076A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Lerch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GLAS und SPIEGEL MANUFACTUR AC
Original Assignee
GLAS und SPIEGEL MANUFACTUR AC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GLAS und SPIEGEL MANUFACTUR AC filed Critical GLAS und SPIEGEL MANUFACTUR AC
Priority to DEG14076A priority Critical patent/DE1004347B/de
Publication of DE1004347B publication Critical patent/DE1004347B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass
    • C03B19/04Other methods of shaping glass by centrifuging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Schmelzflüssen mit glasartigem Verhalten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Schmelzflüssen mit glasartigem Verhalten, z. B. von Glas, Keramik, Schlacke, Basalt und anderen mineralischen Stoffen unter Anwendung des Schleudergußverfahrens.
  • Zur Durchführung des Schleudergußverfahrens zur Herstellung von Rohren aus Schmelzflüssen sind schon verschiedene Ausführungen vorgeschlagen worden.
  • So ist ein Verfahren bekannt, bei welchem die Schmelze fortlaufend in eine rotierende, mit einem Boden versehene, senkrecht stehende Kokille gegossen wird, in welchem ein Formkern fest angeordnet ist. Die Wandstärke des herzustellenden Rohres wird durch die Breite des von Kokilleninnenwandung und Formkern gebildeten Formspaltes bestimmt.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren wird die innere Formgebung und damit die Festlegung der Wandstärke des herzustellenden Hohlkörpers dadurch bewirkt, da.B in das Innere der mit einem Boden versehenen Kokille ein feststehendes Werkzeug eingeführt wird.
  • Auch sind Verfahren bekanntgeworden, bei denen während des Schleuderns ein Kolben innerhalb einer mit einem Boden versehenen, senkrecht stehenden Kokille nach oben bewegt wird.
  • Die Anwendung aller bekannten. Schleudergußverfahren ist aber reit erheblichen Nachteilen verbunden. Insbesondere hat es sich gezeigt, daß es keineswegs ohne weiteres möglich ist, die für den Schleuderguß von Metallen altbekannten Verfahren für das Schleudern von glasigen: Schmelzflüssen anzuwenden. Eine derartige Übertragung bekannter Methoden führt wegen der unterschiedlichen chemischen und physikalischen Eigenschaften beider Stoffarten zu keinem Erfolg. Während metallische Schmelzen im Bereich ihres Schmelzpunktes eine Viskosität von etwa 2 bis 5 CGS-Einheiten aufweisen, besitzen glasige Schmelzen, z. B. silikatische Gläser, im Verarbeitungsbereich eine Viskosität von 102-2,5 CGS-Einheiten. Die dadurch bedingte geringe Fluidität glasiger Schmelzen erfordert, wie Versuche des Erfinders ergeben haben, besondere Maßnahmen zum Füllen der Kokille und zur Erzielung gleichmäßiger Wandstärken des zu erzeugenden Rohres.
  • Während metallische Schmelzern leicht in die Kokille fließen und sich beim Schleudern, gleichmäßig verteilen, verhalten sich glasige Schmelzen völlig anders. Glasige Schmelzen, fließen langsam und bleiben leicht an der Zuführungsrinne kleben. Als besonders nachteilig hat es sich, erwiesen, daß die glasige Schmelze vom Ende der Zuführungsrinne nicht in die Kokille abfließt, sondern einen Faden bildet, der bei Rotation der Kokille sich spiralig abwickelt, so daß beim Übereinanderwickeln dieser Spiralen große Luftmengen eingeschlossen werden.
  • Alle bekannten Vorschläge, wie Eingießen der Schmelze mit einer Kelle in senkrecht stehende Kokillen, Einführen von Kernen und Werkzeugen führten zu keinem befriedigenden Ergebnis, da die Wandstärken ungleichmäßig blieben.
  • Auch -ist es verständlich, da.ß die Anwendung verschiedenartiger Formkerne, Werkzeuge oder Kolben für die Festlegung der Wandstärke sehr umständlich ist und für das Ein- und Ausführen derselben besondere Arbeitsgänge erforderlich sind.
  • Ganz besondere Schwierigkeiten. bereitet aber das Herausnehmen der erstarrten Formlinge aus den mit einem Boden versehenen Kokillen.
  • Gerade bei Formlingen, die aus silikathaltigen Schmelzen hergestellt sind, ist aber infolge der raschen Kristallbildung dieser Stoffe ein schnelles Herausnehmen des Formlings aus der Form unbedingt erforderlich., um das Auftreten, übermäßiger Spannungen und Bruch zu vermeiden..
  • Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, hat man schon vorgeschlagen, die Kokillen um eine horizontale Achse schwenkbar auszubilden. Aber auch dieser Vorschlag konnte nicht zu befriedigenden Erfolgen führen, da auch beim Schwenken der dicht an die Innenwandung der Kokille geschleuderte Formling nicht ohne weiteres herausgleitet und, für das Schwenken der stets sehr schweren Kokillen sehn- massiv konstruierte, kostspielige Maschinenbauelemente erforderlich waren.
  • Es sind auch bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, frei welchen flüssiges, Glas über eine Rinn in horizontal umlaufende Kokillen geschleudert und bei welchen die Kokille von der Einführungsstelle der Schmelze fortbewegt wird. Es hat sich aber gezeigt, daß eine; Zuführung der Schmelzei im fortlaufenden Strahl wie bei diesen bekanntem Einrichtungen nicht zu einem Erfolg führt, da der gleichmäßige Strahl sehr schnell erkaltet und sich an der Innenwand der Kokille Spiralen bilden. Es ist mit diesen Einrichtungen nicht möglich, ein homogenes Rohr herzustellen.
  • Durch die Anwendung der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen auf überraschend einfache und zudem vorteilhafte Weise vermieden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von Rohren aus Schmelzflüssen mit glasartigem Verhalten verwendet wie die bekannten Verfahren eine gegenüber der Horizontalen leicht schräg geneigte rotierende Kokille. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren aber wird die Schmelze der Kokille in Tropfenform in.termittierend zugeführt und die Kokille während der Zuführung der Schmelze, vorzugsweise interrnittierend, von der Einführungsstelle der Schmelze fortbewegt.
  • Dieses. Verfahren gemäß der Erfindung bringt durch die tropfenweise Zuführung zunächst den großem Vorteil, daß die glasige Schmelze mit einer unvergleichlich höheren Geschwindigkeit der Kokille zugeführt wird, als wenn die Zuführung in einem geschlossenen Strahl erfolgte. Dadurch erleidet der Tropfen fast keine Abkühlung.
  • Der erste. Tropfen gelangt an das der Einführungsstelle entgegengesetzte Ende der Kokille, und es entsteht durch die Rotation der Kokille ein. Ring. Kurze Zeit darauf folgt der zweite Tropfen, der durch Fortbewegung der Kokille sich neben den ersten Ring legt, einen. zweiten Ring bildet, der mit dem ersten Ring infolge der Zentrifugalkraft durch Verschweißen ein einheitliches Ganzes bildet. Dieser Vorgang wiederholt sich:, bis die Kokille vollständig gefüllt ist.
  • Vermieden wird durch dieses Verfahren also auch, daß in der Kokille spiralige Fäden entstehen, die beim Übereinanderlegen große Luftmengen einschließen.
  • Zur intermittierendem Zuführung der Schmelze in die an ihren Enden mit Ringen ausgestattete Kokille dient ein Tropfspeiser, der den Tropfen zweckmäßig vermittels einer in die Kokille hinreinragende Rinne, die an ihrem unteren Ende waagerecht oder leicht nach oben gerichtet ist, einführt. Zur Ablenkung des dtann frei in die Kokille fliegenden Tropfens dient ein feststehender, in die Kokille eingeführter Ab.weiser.
  • Zur Bemessung der Wandstärke der herzustellenden Rohre dienen in an sich bekannter Weise Ringe, welche auf beide Enden der Kokille aufgesetzt sind undl den inneren Kokillenrand überragen. Erfindbngsgemäß sind diese Ringe ausschwenkbar angebracht, so daß ein Lösen: auch während des Laufes der Kokille ermöglicht wird..
  • Es ist in bei Schleuderformen- bekannter Waise möglich, die Teile der Ringe, welche drei Kokilleninnenrand überragen und beim Schleudern die Stirnseiten: des Formlings bilden, mit Profilen: auszustatten. Sollen z. B. Rohre gegossen werden, welche zur Herstellung von Rohxleitungen bestimmt sind, so wird das Profil der Ringe zweckmäßig für den einen Ring als Nut und für den anderen Ring als Feder ausgebildet. Die einzelnen gegossenen Rohre erhalten dann an ihren Stirnflächen die jeweils entgegengesetzten Profile und können leicht zusammengesetzt werden dadurch; daß die Feder an der Stirnseite eines Rohres in die Nut an der Stirnseite eines anderen Rohres aufgesetzt wird.
  • Ist der Formling ausreichend; abgekühlt, werden die an den Kokillenenden lösbar befestigten Ringe entfernt und der Formling mühelos und schnell durch Aufsetzen eines an sich bekannten Werkzeuges auf eine nun freiliegende Stirnfläche des Formlings aus der Form gestoßen. Um das Ausstoßen zu erleichtern, ist gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung die Innenwandung der Kokille schwach konisch ausgebildet. Diese geringe Konizität wirkt sich auf die Wandstärke der Rohire nur unwesentlich aus.
  • Auch ist es zweckmäßig, das zum Ausstoßen des Formlings aus der Kokille bestimmte Werkzeug mit einem Profil auszustatten, um ein festes Aufsetzen des Werkzeuges auf die Stirnseite des Formlings zu ermöglichen.
  • Durch die Erfindung werden somit alle bisher bekannten, zum Entfernen des Formlings aus der Form nötigen umständlichen Mittel, wie z. B. Schwenkvorrichtungen, überflüssig.
  • Versuche des Erfinders haben, weiter ergeben, daß es sehr zweckmäßig ist, die Kokille vor und/oder während und/oder nach der Formgebung an ihren Enden zu beheizen und/oder in der Mitte abzukühlen. Es ist verständlich., daß an den Enden der Kokille eine gegenüber der KokiIlenmitte rasche Abführung der Wärme erfolgt. Durch die Maßnahme gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die Abkühlung gleichmäßig erfolgt. Demzufolge werden übermäßige Spannungen, im Formling von vornherein vermieden.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in. einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die auf einem Wagen drehbar gelagerte Kokille in Seitenansicht im Schnitt; Fig. 2 die Anordnung von zwei Kokillenwagen auf einer Schiebebühne.
  • Die Kokille 1 wird durch die auf der Welle 2 angeordneten Rollen 3 durch den Motor 4 in Rotation versetzt. Die Kokille 1 mit ihren Antriebsmitteln ist auf dem mit Rollen 5 versehenen Wagen 6 angeordnet. Die weiteren, außerhalb des Schnittes liegenden, zur Lagerung der Kokille 1 erforderlichen Teile, insbesondere Rollen, sind der Übersicht halber in der Zeichnung nicht wiedergegeben., da sie für die Erfindung unmaßgeblich sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Schmelze über die Rinne 7 tropfeiförmig, infiermittierend der Kokille 1 zugeführt. Die Rinne 7 ist zweckmäßig an ihrem unteren Ende waagerecht oder leicht nach oben geneigt, so da,ß der Tropfen A auf seiner Flugbahn weit in das Innere der Kokille 1 geschleudert wird. Um die Flugbahn zu. begrenzen, ist in die Kokille 1 der feststehende Abweiser 8 eingeführt. Sobald der erste Tropfen A auf die Innenwandung der Kokille 1 an deren Ende aufgetroffen und durch die Rotation der Kokille 1 zu einem. Ring geschleudert ist, wird die Kokille 1 nvit ihren Antriebsmitteln mit Hilfe der zweckmäßig motorisch angetriebenen Winde 9 in Pfeilrichtung bewegt, so daß der nächste folgende Tropfen A neben dem bereits. gebildeten ersten Ring zu. liegen kommt. Da die Tropfen,ra<sch hintereinander folgen, weist der Ring noch eine so hohe Temperatur auf, daß der neu gebildete Ring mit dein ersten Ring zu einer homogenen Einheit verschweißt. Der Vorgang wiederholt sich nun, bis das herzustellende Rohr B gebildet ist.
  • Zur Bemessung der Wandstärke des zu erzeugendem. Rohres sind. an beiden Enden der Kokille 1 an sich bekannte, leicht lösbare Ringe 10 und 11 aufgesetzt, die den inneren. Kokillenrand überragende Teile 10a und 11a aufweisen.
  • Die Dosis des zuzuführenden Sch.melzflu@sses wird durch bekannte Mittel, für jedes herzustellende Rohr so bemessen, da.ß gerade der Raum, der durch die Kokillenin:nenwandung und die die Kokilleninnenwandung überragenden Teile der Ringe 10a und ila begrenzt ist, ausgefüllt wird.
  • Sobald der Schmelzfluß erstarrt ist, werden die Ringe 10 und 1i entfernt, so daß das hergestellte Rohr leicht mittels eines auf eine Stirnseite des Rohres aufgesetzten Werkzeuges aus der Kokille 1 ausgestoßen werden kann.
  • Um das Ausstoßen des Rohres sogleich nach, Festwerden bewirken zu können, sind die Ringe 10 und 11 mit leicht lösbaren Vorrichtungen verseben, vorzugsweise ausschwenkbar ausgebildet.
  • Um verbleibende Spannungen auszugleichen, wird das Rohr zweckmäßig einem für s.ilika.thaltige, Erzeugnisse üblichen. langsamen Kühlprozeß unterworfen..
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der die Innenwandung der Kokille 1 überragende Teil 10a des Ringes 10 mit einer Nut 10d und 11a des Ringes 11 mit einer Feder 11d ausgestattet. Durch diese Maßnahme werden Rohre erzeugt, die an einer Stirnfläche ebenfalls eine Feder und an der anderen: Stirnfläche eine Nut aufweisen. Auf diese Weise hergestellte Rohre lassen sich leicht zu Rohrleitungen zusammensetzen.
  • Auch wird das Ausstoßen des festgewordenen Rohres dadurch erleichtert, daß das verwendete. Werkzeug ein der Stirnfläche des Rohres, also entweder Nut oder Feder, entsprechendes Profil aufweist.
  • Um ein kontinuierliches Arbeiten der die Tropfen erzeugendes. Vorrichtung, z. B. eines Tropfspeisers, und eine gleichmäßige Belastung des Schmelzofens zu erzielen, sind erfindungsgemäß (Fig. 3) auf einer quer zur Kokillenachse laufenden Schiebebühne zwei Kokillen 1 und ja mit ihren entsprechenden Antriebsmitteln 4a, 6a und 9a angeordnet. Hierdurch kann während der Zeit, welche zum Lösen der Ringe 10 und 11, zum Ausstoßen des erzeugten Rohres und zum Wiederaufsetzen bzw. Wiedereinschwenken der Ringe 10 und 11 erforderlich ist, bereits die Kokille la mit Schmelze beschickt werden.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R L C H E 1. Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Schmelzflüssen mit glasartigem Verhalten unter Anwendung das Schleudergußverfahrens in einer gegenüber der Horizontalen leicht schräg geneigten rotierenden Kokille, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze in Tropfenform interrnittierend der Kokille zugeführt wird und die Kokillei während der Zuführung der Schmelze, vorzugsweise intermittieren d, von der Einführungsstelle der Schmelze fortbewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille vor undVod@er während und/oder nach der Formgebung an ihren Enden beheizt und/oder in der Mitte abgekühlt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, draß der ausreichend abgekühlte Formling nach Beendigung des Schleuderns mittels eines auf eine Stirnfläche des Formlings aufgesetzten Werkzeuges aus der Kokille ausgestoßen wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Tropfspeiser zur intermittierenden Zuführung der Schmelze in Tropfenform in diel an ihren Enden mit Ringen ausgestattete Kokille.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch auf beide Enden der Kokille aufgesetzte, ausschwenkbare, den inneren Kokillenrand überragende Ringe.
  6. 6. Vorrichtung nach. Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zweckmäßig in die Kokille hineinragende Rinne, die an ihrem unteren Ende waagerecht oder leicht nach oben gerichtet ist, in Verbindung mit einem feststehenden., in die Kokille eingeführten Abweiser zur Ablenkung der frei in die Kokille fliegenden Tropfen nach unten.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Kokille zur Ausstoßseite hin schwach konisch erweitert ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekermzeichnet, daß auf einer quer zur Kokillenachse laufenden Schiebebühne zwei Kokillen mit ihren Antriebsmitteln angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 543 957, 656 671; schweizerische Patentschrift Nr. 163 957; französische Patentschriften Nr. 616 200, 634 847.
DEG14076A 1954-03-27 1954-03-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Schmelzfluessen mit glasartigem Verhalten Pending DE1004347B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG14076A DE1004347B (de) 1954-03-27 1954-03-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Schmelzfluessen mit glasartigem Verhalten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG14076A DE1004347B (de) 1954-03-27 1954-03-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Schmelzfluessen mit glasartigem Verhalten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1004347B true DE1004347B (de) 1957-03-14

Family

ID=7120148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG14076A Pending DE1004347B (de) 1954-03-27 1954-03-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Schmelzfluessen mit glasartigem Verhalten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1004347B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995026319A1 (de) * 1994-03-25 1995-10-05 Graf Zu Muenster Verfahren und vorrichtung zur herstellung hohler erzeugnisse aus einer schmelze

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR616200A (fr) * 1925-02-23 1927-01-25 Gouttière de coulée s'appuyant en plus d'un point dans le procédé de coulée centrifuge
FR634847A (fr) * 1927-05-23 1928-02-27 Perfectionnement à la fabrication d'objets cylindriques en verre et accessoirement du verre à vitres
DE543957C (de) * 1928-03-01 1932-02-12 Heraeus Gmbh W C Verfahren zum Herstellen von Rohren oder anderen Hohlkoerpern aus Quarz und anderen schwer schmelzbaren Stoffen
CH163957A (de) * 1931-02-16 1933-09-15 Wilhelm Ing Gonda Verfahren und Vorrichtung zur Pressung von Hohlkörpern aus in warmem Zustande formbaren Materialien.
DE656671C (de) * 1936-07-04 1938-02-10 Asbestonwerke Akt Ges Deutsche Schleuderform fuer die Herstellung von Kanalisationsrohren aus Beton

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR616200A (fr) * 1925-02-23 1927-01-25 Gouttière de coulée s'appuyant en plus d'un point dans le procédé de coulée centrifuge
FR634847A (fr) * 1927-05-23 1928-02-27 Perfectionnement à la fabrication d'objets cylindriques en verre et accessoirement du verre à vitres
DE543957C (de) * 1928-03-01 1932-02-12 Heraeus Gmbh W C Verfahren zum Herstellen von Rohren oder anderen Hohlkoerpern aus Quarz und anderen schwer schmelzbaren Stoffen
CH163957A (de) * 1931-02-16 1933-09-15 Wilhelm Ing Gonda Verfahren und Vorrichtung zur Pressung von Hohlkörpern aus in warmem Zustande formbaren Materialien.
DE656671C (de) * 1936-07-04 1938-02-10 Asbestonwerke Akt Ges Deutsche Schleuderform fuer die Herstellung von Kanalisationsrohren aus Beton

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995026319A1 (de) * 1994-03-25 1995-10-05 Graf Zu Muenster Verfahren und vorrichtung zur herstellung hohler erzeugnisse aus einer schmelze

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE823483C (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallrohren
CH379753A (de) Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Rohren aus faserarmiertem, verfestigtem Kunststoff
DE1004347B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Schmelzfluessen mit glasartigem Verhalten
DE823778C (de) Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Giessen von Leicht- und Schwermetallen, insbesondere von Zink
DE883062C (de) Vorrichtung zum Herstellen von zylindrischen oder profilierten Gebilden aus Polyamiden oder aehnlichen Kunststoffen mit engerem Schmelzbereich
DE3856161T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum direkten giessen von metall zur bildung langer körper
DE870324C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren des Giessgutes beim Stranggiessen
DE2453404C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verfestigung von radioaktiven Abfallstoffen
DE3013226C2 (de)
DE2156382B2 (de) Verfahren zum Führen einer auf dem Badspiegel innerhalb einer Stranggießkokille schwimmenden Schlackenschicht
DE1471901A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum kontinuierlichen Spinnen von Glas
DE3306253C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Formteilen aus Glas
DE712918C (de) Einrichtung zum Erzeugen von Faeden aus Glas usw.
DE2811546A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen giessen von stahl
DE707174C (de) Verfahren und Einrichtungen zum Durchsetzen von Arbeitsgut in Schnelldrehoefen
DE483843C (de) Verfahren zur Herstellung von Glasstangen oder -roehren
DE436713C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren durch Schleuderguss in wagerechten Gussformen
DE3878121T2 (de) Verfahren zum stranggiessen einer metallschmelze.
DE603243C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern oder von Vollkoerpern in um die senkrechte Achse umlaufenden Schleudergussformen
DE512949C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Roehren oder Staeben aus geschmolzenem Glase
DE3517691C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines metallischen Blockes
DE2433444A1 (de) Verfahren zur herstellung eines unregelmaessigen klumpens aus geschmolzenem glas mit niedriger viskositaet
AT233188B (de) Stranggußverfahren und Vorrichtung hiezu
DE801845C (de) Verfahren zum Vergiessen von Roheisen zu versandfertigen Masseln
AT124377B (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Glasröhren oder -stäben durch Ziehen.