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DE10042884A1 - Leitverfahren und Leitsystem, Verfahren und System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von Nachrichten - Google Patents

Leitverfahren und Leitsystem, Verfahren und System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von Nachrichten

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Publication number
DE10042884A1
DE10042884A1 DE10042884A DE10042884A DE10042884A1 DE 10042884 A1 DE10042884 A1 DE 10042884A1 DE 10042884 A DE10042884 A DE 10042884A DE 10042884 A DE10042884 A DE 10042884A DE 10042884 A1 DE10042884 A1 DE 10042884A1
Authority
DE
Germany
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messages
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data unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10042884A
Other languages
English (en)
Inventor
Lars Schluckebier
Christoph Schmucker
Guenter Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NETS AG
Original Assignee
NETS AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NETS AG filed Critical NETS AG
Priority to DE10042884A priority Critical patent/DE10042884A1/de
Priority to DE20108898U priority patent/DE20108898U1/de
Priority to PCT/EP2001/009124 priority patent/WO2002019579A2/de
Priority to AU2001291748A priority patent/AU2001291748A1/en
Publication of DE10042884A1 publication Critical patent/DE10042884A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W76/00Connection management
    • H04W76/40Connection management for selective distribution or broadcast
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L51/00User-to-user messaging in packet-switching networks, transmitted according to store-and-forward or real-time protocols, e.g. e-mail
    • H04L51/58Message adaptation for wireless communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
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Abstract

Bei einem Leitverfahren, bei dem mehrere Nutzer über nutzerindividuelle Kommunikationskanäle Informationen von einer oder mehreren Zentralstellungen empfangen und/oder dorthin senden, werden Informationen auch über einen öffentlichen Rundfunkkanal an Teilnehmer verteilt. Ein Verfahren zum Auswerten digital übermittelter Nachrichten, die über nutzerindividuelle Kanäle gesendet wurden, hat die Schritte (A) Sammeln mehrerer Nachrichten aus mehreren Kanälen bei einer Nachrichten-Vermittlung, (B) Zusammenführen mehrerer der gesammelten Nachrichten oder wesentlicher Teile daraus zu einer Dateneinheit, (C) Übertragen der Dateneinheit an eine Auswerteinrichtung, und (D) Auswerten der über die Dateneinheit empfangenen Nachrichtenteile.

Description

Die Erfindung betrifft ein Leitverfahren und ein Leitsystem sowie ein Ver­ fahren und ein System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von Nachrichten gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
Leitverfahren und Leitsysteme dienen unter anderem dazu, mehrere Perso­ nen und ggf. auch technische Einheiten, die gemeinsam an der Bewältigung einer Aufgabe arbeiten, koordiniert mit Informationen zu versorgen und von ihnen Informationen zu empfangen. In der Regel geschieht dies über mehr oder minder individuelle Kommunikationskanäle. Bei einem Feuerwehrein­ satz stehen beispielsweise mehrere Personen in der Regel über unterschied­ liche Frequenzen mit einer Zentralstelle in Verbindung und tauschen mit ihr Informationen aus.
Nachteil eines solchen Leitsystems ist es, daß die Individualisierung der Kanäle ad hoc (durch Zuordnung von Frequenzen von Fall zu Fall) gewählt und damit anfällig für Irrtümer ist. Darüber hinaus sind die Kanäle nur lokal individuell und es steht kein Kanal zur Verfügung, über den allgemein in­ teressierende Information parallel zur individuellen Information verteilt werden kann.
Aus Fernsehsendungen sind Leitverfahren bekannt, bei denen parallel zu der über das Fernsehprogramm ausgestrahlten Information über Telefon­ verbindungen einzelne Personen angesprochen werden können oder bei de­ nen über Telefonanwahlverfahren Telefonabstimmungen vorgenommen werden können. Eine nutzerindividuelle Rückantwort vom Sender zum Zu­ schauer ist hier jedoch nur auf Einzelfälle beschränkt bzw. nicht möglich.
Digital übermittelte Nachrichten, beispielsweise e-mails oder SMS-Nachrichten werden bisher in der Regel vom Sender über den Dienstanbie­ ter zum Empfänger geleitet und dort individuell verwertet und ggf. beant­ wortet. Die Übertragung vom Sender zum Empfänger erfolgt auf dem für das jeweilige System herkömmlichen technischen Weg. Wenngleich solche Systeme für einzelne Nachrichten gut und schnell und zuverlässig funktio­ nieren, haben sie dann, wenn viele Nachrichten für einen Empfänger vorlie­ gen, den Nachteil, daß viel unnötiger Vermittlungsaufwand zu treiben ist, daß unnötig viel bzw. redundante Daten an den Empfänger übertragen wer­ den und dort schließlich die Nachrichten getrennt und in unhandlicher Wei­ se vorliegen. Sinngemäß das gleiche gilt dann, wenn von einem Sender viele Nachrichten zu unterschiedlichen Empfängern über empfängerindivi­ duelle Kanäle zu übertragen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Leitverfahren und ein Leitsystem anzuge­ ben, die allgemeine Informationen und teilnehmerspezifische Informationen in gut angepaßter und effizienter Weise übertragen können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein System zur Auswertung, Verteilung und zum Austauschen von Nachrichten anzu­ geben, die eine hohe Anzahl von Nachrichten effizient bearbeiten können.
Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
In einem Leitverfahren ist neben nutzerindividuellen Kommunikationskanä­ len zwischen dem jeweiligen Nutzer und einer oder mehreren Zentralstellen auch mindestens ein öffentlicher Kanal vorgesehen, über den Information an die Nutzer bzw. Teilnehmer verteilt wird.
Die individuellen Kommunikationskanäle können landesweit oder weltweit individuelle Kommunikationskanäle sein, beispielsweise ein Mobilfunkka­ nal oder ein E-Mail-Kanal. "Nutzerindividuell" im Sinne dieser Anmeldung kann also überregional, vorzugsweise landesweit, weiter vorzugsweise weltweit individuell bedeuten.
Ein öffentlicher Kanal im Sinne dieser Anmeldung kann im breitesten Sinn ein technisch vorgehaltenes Informationsangebot sein, das vom Anbieter pauschal und abrufbar bereitgehalten wird bzw. das von vielen Nutzern be­ nutzerveranlaßt abgerufen werden kann. Im herkömmlichen Sinne kann es bspw. ein Rundfunk- bzw. Fernsehkanal sein. Es kann sich aber auch um ein Informationsangebot im Internet handeln. Dem Gedanken des "öffentlichen" Kanals im Sinne dieser Anmeldung widerspricht es nicht, daß der öffentliche Kanal erst nach einem - eventuell gebührenpflichtigen - "log in" oder "sign in" durch Benutzer, die dies wünschen, zugänglich ist. Unter dem Begriff "Kanal" muß hierbei nicht physisch immer vorhandene Hardware verstanden werden. Der Begriff kann auch eine logische, evtl. auch zeitlich begrenzte Zuordnung bezeichnen, etwa in Form einer E-Mail- Adresse oder einer Telefon- oder Mobilfunknummer. Das eben gesagte gilt allgemein für das Verständnis des Begriffs "Kanal" in dieser Beschreibung.
Der Begriff "Kanal" kann auch eine Kombination aus logischer Zuordnung und technischer Infrastruktur bezeichnen. Beispielsweise können über Tele­ fon- und Mobilfunknummern einerseits sowohl Gespräche geführt werden, unter der gleichen Nummer aber andererseits auch Textnachrichten, sog. "SMS"-Nachrichten (SMS für "short message service"), empfangen und ge­ sendet werden. Ein SMS-Anschluß kann als Kanal angesehen werden.
In ganz allgemeiner Weise können im Sinne dieser Anmeldung nutzerindi­ viduelle Kanäle als senderbestimmt benutzte Kommunikationswege ange­ sehen werden (SMS, e-mail, UMTS), während öffentliche Kanäle als emp­ fängerbestimmt benutzte Kommunikationswege angesehen werden können (Rundfunk, Fernsehen, Internet). In dieser Definition wird auf die Entschei­ dung zur Nutzung eines Kanals abgestellt, nicht auf die Gestaltung des vor­ gehaltenen Inhalts. Letztere erfolgt in der Regel immer senderbestimmt.
Das Leitverfahren und das Leitsystem können dazu dienen, Teilnehmer im Zuge der Arbeit an einer Aufgabe geeignet zu informieren und instruieren und von ihnen gewünschte Informationen zu erhalten. Die Aufgabe kann ernsthafter Natur oder zum Zwecke der Unterhaltung gestellt sein. Die vermittelte Information kann Leitinformation sein, die zur Arbeit an der Aufgabe ausgetauscht wird. Auch Informationsaustausch zwischen einzel­ nen Nutzern kann systematisch vorgesehen sein.
Ein Verfahren zum Auswerten von digital über nutzerindividuelle Kanäle gesendeten Nachrichten weist das Sammeln mehrerer Nachrichten aus meh­ reren individuellen Kanälen an einer Vermittlungsstelle für die Nachrichten auf, das Zusammenführen mehrerer der gesammelten Nachrichten oder we­ sentlicher Teile daraus zu einer Dateneinheit und das Übertragen der Da­ teneinheit an einen oder mehrere Empfänger, insbesondere an eine Auswer­ teeinrichtung und das Auswerten der so empfangenen Nachrichtenteile.
Die Dateneinheit kann eine Datei oder ihrerseits wieder eine digital über­ tragbare Nachricht sein, beispielsweise eine e-mail oder eine SMS-Nachricht.
Es können solche Nachrichten gesammelt und zusammengeführt werden, die an einen vorbestimmten Empfänger oder an eine Gruppe vorbestimmter Empfänger gerichtet sind.
In einem Verfahren zum Verteilen digital übertragbarer Nachrichten an mehrere Empfänger über nutzerindividuelle Kanäle werden mehrere Nach­ richten oder wesentliche Teile hierfür für die Nutzer bzw. Teilnehmer er­ zeugt, diese in einer Dateneinheit zusammengeführt, diese an eine Nach­ richtenvermittlung übertragen, dort daraus mehrere übertragbare Nachrich­ ten erzeugt und diese über die nutzerindividuellen Kanäle an die jeweiligen Nutzer bzw. Teilnehmer übertragen.
Die anfangs erzeugten Nachrichten oder wesentlichen Teile hierfür können automatisch beispielsweise bezugnehmend auf Daten einer Datenbank er­ zeugt werden. Sie können bezugnehmend auf Daten erzeugt werden, die durch ein Nachrichtenauswerteverfahren, wie weiter oben beschrieben, ge­ wonnen wurden, insbesondere als Antwort auf so empfangene und ausge­ wertete Nachrichten.
Ein Nachrichtenaustauschverfahren kann ein Nachrichtenauswerteverfahren sowie ein Nachrichtenverteilverfahren wie oben beschrieben aufweisen.
Ein Leitverfahren wie oben beschrieben kann ein Nachrichtenaustauschver­ fahren wie oben beschrieben aufweisen.
Das Nachrichtenaustauschverfahren kann auf eine Datenbank Bezug neh­ men, die so geführt und gepflegt wird, wie dies in der Patenanmeldung "Verfahren zum Fortschreiben einer Datenbank, Datenbanksystem" des gleichen Anmelders vom gleichen Anmeldetag beschrieben ist. Auf die Ausführungen in dieser Anmeldung wird insoweit voll inhaltlich Bezug ge­ nommen.
Nachfolgend werden bezugnehmend auf die Zeichnungen einzelne Ausfüh­ rungsformen der Erfindung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 schematisch ein Leitsystem, und
Fig. 2 schematisch ein Nachrichtenaustauschsystem, und
Fig. 3 schematisch einen möglichen Aufbau einer Dateneinheit.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Leitsystem. Mit 10a-e sind schematisch Benut­ zer des Leitsystems bzw. Teilnehmer bei der Lösung einer gestellten Auf­ gabe dargestellt. Jedem Teilnehmer sind Kommunikationsgeräte zugeord­ net, nämlich jeweils einerseits Rundfunkempfänger 12a-e und Endgeräte 11a-e für nutzer- bzw. teilnehmerindividuelle Kanäle. Es kann sich bei­ spielsweise um Handys, insbesondere SMS-fähige Mobilfunkempfänger, oder um einen E-Mail-Anschluß handeln. Auch XML-basierte Kanäle sind möglich (HTML, WML). Die nutzerindividuellen Kanäle 13a-13e sind durch bidirektionale Pfeile zwischen den jeweiligen Endgeräten 11a-e und einer Einheit 15 angedeutet. Die Kommunikation bzw. der Informationsaus­ tausch über die individuellen Kanäle 13a-e kann in beiden Richtungen er­ folgen.
Der öffentliche Kanal ist durch 14 angedeutet. Es kann sich um einen Rund­ funkkanal oder einen Fernsehkanal handeln, technisch dann beispielsweise durch eine bestimmte Frequenz (bzw. ein Frequenzband) bestimmt. Der öf­ fentliche Kanal 14 kann auch das Internet sein. In der Regel ist hier der In­ formationsfluß unidirektional, d. h. in Fig. 1 nur von rechts nach links. Mit 15 ist allgemein ein Vermittlungssystem für individuelle Nachrichten be­ zeichnet. Im herkömmlichen Falle vermittelt es die über die nutzerindivi­ duellen Kanäle versandten Nachrichten vom Sender zum Empfänger. Auch im vorliegenden Fall kann dies so sein. Mit 16 ist ein Rundfunksender an­ gedeutet.
17 ist allgemein eine Zentralstelle, die Informationen und insbesondere In­ formationen betreffs der gestellten Aufgabe einerseits über die nutzerindi­ viduellen Kanäle 13a-e empfängt und andererseits über die nutzerindivi­ duellen Kanäle 13a-e und den öffentlichen Kanal 14 sendet. Die gesendeten Informationen können aufeinander koordiniert bzw. abgestimmt sein. Hier­ zu ist eine Koordinierungseinrichtung 19 vorgesehen. Sie erzeugt zum einen Informationen, die über den öffentlichen Kanal 14 versandt werden. Hierzu ist eine Schnittstelle 18a vorgesehen. Zum anderen erzeugt sie nutzerindivi­ duell Informationen, die über die nutzerindividuellen Kanäle 13a-e an die einzelnen Nutzer 10a-e verteilt werden. Hierzu ist eine Schnittstelle 18b vorgesehen.
Das System der Fig. 1 kann ein Leitsystem beispielsweise zur Lösung ge­ stellter Aufgaben sein. Es kann sich um spielerische oder ernste Aufgaben handeln. Wenn beispielsweise die Nutzer 10a-e in unterschiedliche Teams unterteilt sind, können diese einerseits über den öffentlichen Kanal 14 all­ gemein koordinierende Informationen erhalten, während sie über die nutze­ rindividuellen Kanäle 13a-e teamspezifische Informationen zum einen er­ halten, zum anderen aber auch an die Zentrale 17 zurücksenden können. Die so in der Zentrale 17 empfangenen Informationen können im nächsten Schritt auf die ausgesandten Informationen Einfluß haben, und zwar sowohl auf die über den öffentlichen Kanal 14 als auch auf die über die nutzerindi­ viduellen Kanäle 13a-e übertragenen Informationen.
In der Zentrale 17 kann eine Datenbank geführt werden, die zum einen A-Priori-Wissen hält, aber zum anderen auch nach Maßgabe der einlaufenden Informationen fortgeschrieben wird. Die Erzeugung der nutzerindividuellen Nachrichten kann automatisch bezug nehmend auf die Datenbank erfolgen.
Sofern das Leitsystem der Fig. 1 für spielerische Anwendungen gedacht ist, sind hunderttausende von Nutzern durchaus denkbar. Als nutzerindividuelle Kanäle können sie dabei z. B. E-Mail-Nachrichten verwenden oder SMS-Kanäle (über Mobilfunkgeräte).
Bei den genannten nutzerindividuellen Kanälen kann es sich um paket­ vermittelnde Dienste handeln, die die jeweilige technische Infrastruktur nur kurzzeitig in Anspruch nehmen (im Gegensatz zu Echtzeitkanälen, wie bei­ spielsweise Telefonie). Insbesondere wenn die nutzerindividuellen Kanäle paketvermittlungsorientierte Kanäle sind, werden hohe Teilnehmer- bzw. Nutzerzahlen möglich. Es können als nutzerindividuelle Kanäle aber auch bspw. UMTS-Kanäle (UMTS: Unified Mobile Telecommunication Stan­ dard) oder GPRS-Kanäle (GPRS: General Packet Radio Service) vorgese­ hen sein. Auch solche Dienste erlauben aufgrund ihrer technischen Grund­ lagen hohe Benutzerzahlen.
Zu Beginn des Leitverfahrens kann der öffentliche Rundfunkkanal 14 ver­ wendet werden. Hierbei können beispielsweise bestimmte Voraussetzungen oder Regeln und Bedingungen erläutert werden, die für den weiteren Ver­ lauf relevant sind. Danach kann die Nutzung der nutzerindividuellen Kanäle beginnen. Dies kann nach Maßgabe der vorher über den öffentlichen Kanal bekanntgegebenen Regeln und Informationen erfolgen.
Bei der Nutzung der nutzerindividuellen Kanäle 13a-e durch die Zentralstel­ le 17 müssen nicht alle Teilnehmer Nachrichten erhalten. Es können ledig­ lich einige oder einzelne mit Nachricht versorgt werden. Dies kann in Ab­ hängigkeit von gespeicherten Daten geschehen, insbesondere in Abhängig­ keit von vorher über die jeweiligen Kanäle eingegangenen Daten.
Der öffentliche Kommunikationskanal wird in der Regel durch die Zentral­ stelle 17 gesteuert und in dem Gehalt der übertragenen Information be­ stimmt.
In einer weiteren Ausführungsform kann der öffentliche Kommunikations­ kanal entfallen, und das Leitverfahren verwendet nur die nutzerindividuel­ len Kanäle 13a-e. Insbesondere hier kämen dann hochkapazitive Kanäle, bspw. UMTS oder auch paketvermittlungsorientierte Kanäle wie e-mail oder SMS in Frage.
Die Erzeugung vorzugsweise digital versendbarer Nachrichten, die über die nutzerindividuellen Kanäle 13a-e versandt werden, kann bezugnehmend auf eine Datenbank erfolgen, die in der eingangs erwähnten anderen Patentan­ meldung beschrieben ist.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Nachrichtenaustauschsystem. Soweit der In­ formationsfluß in Fig. 2 von rechts nach links erfolgt, kann es als Nachrich­ tenauswertungssystem angesehen werden, soweit der Informationsfluß von rechts nach links erfolgt, kann es als Nachrichtenverteilsystem angesehen werden. Mit den jeweiligen Systemen werden vorzugsweise Verfahren zum Nachrichtenaustausch, zur Nachrichtenauswertung und zur Nachrichtenver­ teilung implementiert.
11f und 11g bezeichnen Nuzter der jeweiligen Systeme. 13f und 13g be­ zeichnen nutzerindividuelle Kanäle, die vorzugsweise auf paketvermittelten Diensten basieren, beispielsweise SMS oder e-mail. Das nun zunächst zu beschreibende Nachrichtenauswertesystem ist insbesondere für den Fall ge­ dacht, daß für einen Empfänger in kurzer Zeit sehr viele Nachrichten über nutzerindividuelle Kanäle erwartet werden. Dies kann beispielsweise im Rahmen von Fernsehsendungen geschehen.
Die Benutzer 11f und 11g senden Nachrichten über die jeweiligen Kanäle 13f und 13g an ein Vermittlungssystem 21a bzw. 21b, wobei mit diesen Be­ zugsziffern auch konkrete Knoten, beispielsweise bei bestimmten Dien­ stanbietern gemeint sein können (z. B. die Zentralrechner für das D1-System (0171 . . .), der Zentralrechner für das D2-System (0172 . . .), der Zentralrech­ ner . . .). An einer Stelle in der Nachrichtenvermittlung 21a und 21b können Nachrichten gesammelt werden. Diese Stellen können insbesondere die SMSC (SMSC: Short Message Service Center) der einzelnen Dienstanbieter sein. Die Nachrichtensammlung kann insbesondere solche Nachrichten be­ treffen, die an einen bestimmten Empfänger oder an eine bestimmte Gruppe von Empfängern oder allgemein an ein vorbestimmtes Ziel gerichtet sind. Die gesammelten Nachrichten werden dort zu einer Dateneinheit kombi­ niert, beispielsweise zu einer Datei oder zu einer einzigen Nachricht. Hier­ bei können redundante oder unwesentliche Nachrichtenteile weggelassen werden.
Wesentliche Teile hierbei können Informationen über den Absender sein, insbesondere zu seiner Individualisierung, ggf. auch zu seinem geographi­ schen Aufenthaltsort und/oder der Inhalt der versandten Nachricht. Auch sein Kommunikationsverhalten (z. B. Reaktionsdauer, benutzte Hardware, benutzte Dienstart) kann explizit mit aufgenommen werden.
Fig. 3 zeigt beispielhaft, wie eine solche Dateneinheit, pauschal mit 30 be­ zeichnet, strukturiert sein kann. Gezeigt ist das Beispiel einer Datei. Sie weist den üblichen Dateikopf auf, in dem z. B. der Dateiname enthalten ist.
Als eigentlicher Gehalt der Datei sind Zeilen 32a bis 32zz angedeutet, wo­ bei jede Zeile 32 zum einen die absendende Adresse (im gezeigten Beispiel die Mobilfunknummern von SMS-Nachrichten) in der linken Spalte 33a und einen bestimmten Nachrichteninhalt in der rechten Spalte 33b enthält. Es könnte weiterhin jeweils zum Beispiel ein Eintrag zum geographischen Aufenthaltsort bzw. zum Standort des Empfängers des stationären Netzes vorgesehen sein.
In einer spielerischen Aufgabe können beispielsweise Nutzer des Systems über einen öffentlichen Kanal dazu aufgefordert worden sein, eine bestimm­ te Anzahl zu schätzen. Der Schätzwert wird von den Nützern dann jeweils über e-mail oder SMS an eine angegebene Adresse gesendet. Die Schätzwer­ te können die Ziffern sein, die in der Spalte 33b wiedergegeben sind.
In der in Fig. 3 gezeigten Form kann aus den gesammelten Nachrichten eine Dateneinheit 30 gebildet werden, die dann ihrerseits an den gewünschten Empfänger versandt wird.
Diese Vorgehensweise hat verschiedene Vorteile: Zum einen entfällt der vielfache Vermittlungsaufwand, der zu treiben wäre, wenn jede Nachricht einzeln bis zum gewünschten Empfänger durchvermittelt werden müßte. Die Vermittlungssystem sind dadurch in ihrer Arbeit entlastet. Zum anderen kann beim Zusammenführen der Nachrichten auf überflüssige Nachrichten­ teile verzichtet werden, so daß die Menge der zu übertragenden Information sinkt. Dadurch wird die verfügbare Bandbreite nicht über die Maßen stra­ paziert, oder anders herum betrachtet, können über eine gegebene Bandbrei­ te eine höhere Anzahl von Nachrichten übertragen werden. Schließlich lie­ gen beim Empfänger die vielen Nachrichten in schon aufbereiteter Form vor, so daß dort eine Aufbereitung leichter möglich ist.
Die Übertragung der Dateneinheit kann über das Internet bzw. per e-mail erfolgen. Es kann sich abermals um eine paketvermittlungsorientierte, ins­ besondere eine SMS-Nachricht handeln.
21a und 21b symbolisieren Vermittlungsstellen einzelner Dienstanbieter (z. B. für D1 oder D2). Soweit das nutzerindividuelle Nachrichtenvermitt­ lungssystem so aufgebaut ist, daß über nutzerindividuelle Kanäle gesandte Nachrichten Knoten der einzelnen Anbieter durchlaufen, können dort die Sammlungen der einzelnen Nachrichten möglichst frühzeitig nach Abschik­ ken vom Benutzer 11f bzw. 11g erfolgen. 11f symbolisiert somit Nutzer- bzw. Endgeräte, die einem Dienstanbieter zugeordnet sind, während 11g Nutzer- bzw. Endgeräte symbolisiert, die einem zweiten Dienstanbieter zu­ geordnet sind. In der Vermittlungsstelle 21a bzw. 21b bzw. Knoten des je­ weiligen Dienstanbieters können die an eine bestimmte Adresse/Nummer gesandten Nachrichten gesammelt und komprimiert werden. Dies ist durch die Komponenten 22a und 22b angedeutet. Diese Komponenten 22 erzeu­ gen die in Fig. 3 gezeigte Dateneinheit.
Sofern mehrere Dienste vorgesehen sind, können mehrere Dateneinheiten erzeugt werden. Diese werden dann über ein Vermittlungssystem 23 schließlich zum Empfänger 24 gesandt. Der Empfänger 24 kann die Koordi­ nationseinrichtung 19 in Fig. 1 sein. Das Vermittlungsnetz 23 kann das In­ ternet sein oder ein Kanal entsprechend 13f, 13g oder eine Telefonleitung, eine Standleitung oder ähnliches. Beim Empfänger 24 können die Daten­ einheiten und/oder die daraus abgeleiteten Daten in einer Datenbank 25 ge­ speichert werden.
Wenn in Fig. 2 das gezeigte System von rechts nach links benutzt wird, kann der Ablauf prinzipiell anders herum sein als bisher beschrieben. Die einzelnen Nachrichten für die einzelnen Nutzer 11f, 11g, die über die nut­ zerindividuellen Kanäle 13f, 13g zu versenden sind, werden beim Sender 24 beispielsweise automatisch erzeugt und in einer Dateneinheit zusammenge­ führt, beispielsweise in einer Datei, einer e-mail oder ähnliches. Über ein Vermittlungssystem 23 werden sie an Einrichtungen 22a, 22b versandt, die aus den so komprimierten Nachrichten einzelne, versendbare Nachrichten erzeugen.
Abermals können für einzelne Dienstanbieter einzelne Dateneinheiten er­ zeugt und diese Ihnen jeweils zielgerichtet zugesandt werden. Wenn aus den Dateneinheiten in den Einrichtungen 22a, 22b versendbare Nachrichten erzeugt worden sind, werden diese in das Vermittlungssystem 21a, 21b ein­ gespeist und von dort entsprechend der Empfängerinformation über die nut­ zerindividuellen Kanäle 13f, 13g den Endgeräten 11f, 11g der jeweiligen Nutzer zugeschickt.
Die beim Sender 24 in die Dateneinheit 30 eingeschriebenen Information­ steile können bezugnehmend auf Datenbanken automatisch erzeugt werden. Die Datenbank kann aufgrund vorher eingelaufener Informationen erzeugt bzw. fortgeschrieben worden sein. Wenn z. B. davon ausgegangen wird, daß mit dem schon beschriebenen Beispiel der Fig. 3 Nutzer eine bestimmte Zahl raten sollten, könnten diese als Antwort je nach Qualität ihres Tips verschiedene Antworten erhalten, beispielsweise "viel zu hoch", "knapp da­ neben", "viel zu niedrig" und "richtig". Solche Nachrichten können auto­ matisch erzeugt, in die Dateneinheit 30 geführt und über sie zuletzt versandt werden.
Soweit ein vollständiges Nachrichtenaustauschverfahren (also mit Nach­ richtenauswerteverfahren und Nachrichtenverteilverfahren) ins Auge gefaßt wird, können Reaktionszeiten vom Nutzer zur Zentral und zurück von we­ niger als 15 min. vorzugsweise weniger als 10 min. vorgesehen sein. Es können Nutzerzahlen von mehr als 100.000, vorzugsweise mehr als 1 Mil­ lion Nutzern, vorzugsweise unter den obigen Zeitbedingungen bearbeitet werden.
Das anfänglich beschriebene Leitverfahren kann das danach beschriebene Nachrichtenaustauschverfahren umfassen, wie dies zuletzt beschrieben wurde.
Das schon mehrfach angesprochene Verfahren zum Fortschreiben einer Datenbank, die Datensätze zu Benützern eines Kommunikationssystems enthält, kann folgende Schritte aufweisen: (A) Führen von Kommunikatio­ nen mit einem oder mehreren Benützern bezugnehmend auf die Datensätze in der Datenbank und Speichern des Ergebnisses der Kommunikation als Primärdaten, (B) Extrahieren von Sekundärdaten aus dem Ergebnis der ge­ führten Kommunikationen, und (C) Bearbeiten der Datenbankdaten nach Maßgabe der Sekundärdaten. Die Kommunikationen können über die nut­ zerindividuellen Kanäle erfolgen, vorzugsweise paketvermittlungsorientier­ te Kanäle, etwa SMS oder e-mail.
Im Schritt B. kann auf die Ergebnisse von Kommunikationen mit mehreren Benützern Bezug genommen werden. Im Schritt C. können die Sekundärda­ ten zur Bearbeitung mehrerer Datensätze mehrerer Benützer verwendet werden. Einer oder mehrere der Schritte A., B. und C. können automatisch erfolgen. Im Schritt B. können als Sekundärdaten Korrelationen zwischen verschiedenen Elementen von Primärdaten gesucht werden und nach Maß­ gabe gefundener Korrelationen Datensätze bearbeitet werden. Im Schritt C. können auch Historiedaten in den einzelnen Datensätzen der einzelnen Be­ nützer angelegt bzw. gepflegt und fortgeschrieben werden. Im Schritt C. können Datensätze auch unmittelbar nach Maßgabe der gewonnen Primär­ daten bearbeitet werden. Die Schritte A. bis C. können wiederholt ausge­ führt werden.
Ein Datenbanksystem hat eine Schnittstelle zu einem Kommunikationssy­ stem, das von mehreren Benützern benutzt werden kann, und eine Daten­ bank, die Datensätze zu den Benützern des Kommunikationssystems ent­ hält, wobei die Schnittstelle dazu ausgelegt ist, das Kommunikationssystem zu Kommunikationen mit einem oder mehreren Benützern bezugnehmend auf die Datensätze in der Datenbank zu veranlassen und Ergebnisse der Kommunikationen als Primärdaten vom Kommunikationssystem zu emp­ fangen und diese in einem Speicher zu speichern, eine Extraktionseinrich­ tung vorgesehen ist, um aus den Primärdaten Sekundärdaten zu extrahieren, und eine Bearbeitungseinrichtung vorgesehen ist, mit der Datenbankdaten nach Maßgabe der Sekundärdaten bearbeitet werden.

Claims (34)

1. Leitverfahren, bei dem mehrere Nutzer über nutzerindividuelle Kom­ munikationskanäle Informationen von einer oder mehreren Zentralstel­ len empfangen und/oder dorthin senden, dadurch gekennzeichnet, daß Information auch über einen öffentlichen Kanal an Teilnehmer verteilt wird.
2. Leitverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Be­ ginn des Leitverfahrens der öffentliche Kanal verwendet wird.
3. Leitverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß individuelle Kommunikationskanäle von der Zentralstelle an die Teil­ nehmer automatisch nach Maßgabe von teilnehmerzugeordnet gespei­ cherten Daten genützt werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß Information, die ein Teilnehmer über einen individuellen Kommunikationskanal an eine Zentralstellen sendete, dort teilnehmerzugeordnet gespeichert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die teilneh­ merzugeordnet gespeicherte Information zum Bilden und/oder Senden und/oder Verhindern einer Information über einen individuellen Kommunikationskanal von der Zentralstelle an den jeweiligen Teil­ nehmer verwendet wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß nach Maßgabe von Information, die über individuelle Kommunikationskanäle an einer Zentralstelle empfangen wurde, weitere Information gebildet und diese über den öffentlichen Kanal verteilt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als öffentlicher Kanal ein Radio- oder Fern­ sehprogramm verwendet wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zentralstelle den öffentlichen Kanal steuert.
9. Leitverfahren, bei dem mehrere Teilnehmer im Zuge der Arbeit an ei­ ner Aufgabe über individuelle Kommunikationskanäle Informationen mit einer oder mehreren Zentralstellen austauschen, insbesondere nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als individuelle Kommunikationskanäle SMS-Kanäle und/oder E-Mail- Kanäle verwendet werden.
10. Leitsystem mit mehreren individuellen Kommunikationskanälen (11, 13, 15), über die Nützer (10) Informationen von einer oder mehreren Zentralstellen (17) empfangen und/oder dorthin senden, gekennzeichnet durch
einen öffentlichen Kanal (12, 14, 16), über den auch Information an Teilnehmer verteilt wird, und
eine Koordinierungseinrichtung (19, 24), die die von der Zentralstelle über die individuellen Kommunikationskanäle und die über den öf­ fentlichen Kanal ausgesandten Informationen koordiniert.
11. Leitsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die indi­ viduellen Kommunikationskanälen (11, 13, 15) Mobilfunkkanäle, ins­ besondere SMS-Kanäle sind.
12. Leitsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinierungseinrichtung (19, 24) die individuellen Kommunika­ tionskanälen (11, 13, 15) nach Maßgabe von Daten in einer Datenbank (25) ansteuert.
13. Verfahren zum Auswerten digital übermittelter Nachrichten, die über nutzerindividuelle Kanäle gesendet wurden, gekennzeichnet durch die Schritte:
  • A) Sammeln mehrerer Nachrichten aus mehreren Kanälen bei einer Nachrichten-Vermittlung,
  • B) Zusammenführen mehrerer der gesammelten Nachrichten oder wesentlicher Teile daraus zu einer Dateneinheit,
  • C) Übertragen der Dateneinheit an eine Auswerteinrichtung, und
  • D) Auswerten der über die Dateneinheit empfangenen Nachrichten­ teile.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Über­ tragung im Schritt C. über das Internet bzw. per e-mail erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß solche Nachrichten gesammelt und zusammengeführt werden, die an einen vorbestimmten Empfänger gerichtet sind.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß das Ergebnis des Schritt D. in einer Daten­ bank gespeichert oder zur Veränderung der Datenbank herangezogen wird.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß wesentliche Nachrichtenteile in einer Da­ tenbank gespeichert werden.
18. Verfahren zum Verteilen digital zu übermittelnder Nachrichten an mehrere Empfänger über nutzerindividuelle Kanäle, gekennzeichnet durch die Schritte:
  • A) Erzeugen mehrerer Nachrichten oder wesentlicher Teile hierfür,
  • B) Zusammenführen mehrerer der Nachrichten oder Nachrichtenteile zu einer Dateneinheit,
  • C) Übertragen der Dateneinheit an eine Nachrichten-Vermittlung, und
  • D) Erzeugen mehrerer Nachrichten aus den über die Dateneinheit empfangenen Nachrichtenteilen und Aussenden der so erzeugten Nachrichten über den jeweiligen nutzerindividuellen Kanal.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt G. die Dateneinheit an die Nachrichtenvermittlungseinrichtung eines Nachrichten-Service-Anbieters übertragen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß für unterschiedliche Nachrichten-Service-Anbieter im Schritt F. unter­ schiedliche Dateneinheiten erzeugt und diese im Schritt G. an den je­ weiligen Nachrichten-Service-Anbieter übertragen werden.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß im Schritt E. Nachrichtenteile bezugneh­ mend auf eine Datenbank erzeugt werden.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dateneinheit eine Datei oder eine einzi­ ge digital übertragbare Nachricht, insbesondere eine e-mail ist.
23. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß die Nachricht eine Mobilfunknachricht, insbesondere eine SMS-Nachricht ist.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die Nachricht eine rechnergestützte Nachricht, insbesondere eine e-mail ist.
25. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß im Schritt A. oder E. der Nachrichteninhalt und eine Information über den Absender bzw. Empfänger gehandhabt wird.
26. Nachrichtenaustauschverfahren mit einem Nachrichtenauswerteverfah­ ren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17 und einem Nachrichtenverteilverfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 25.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt E. eine Nachricht nach Maßgabe von im Schritt D. gewonnener Infor­ mation erzeugt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt E. eine Nachricht nach Maßgabe von im Schritt A. empfange­ ner Information erzeugt wird.
29. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 28, da­ durch gekennzeichnet, daß im Schritt E. eine Nachricht nach Maßgabe von gespeicherter Information erzeugt wird.
30. Nachrichtenauswertungssystem für über nutzerindividuellen Kanäle gesendete digitale Nachrichten, insbesondere zur Durchführung des Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 29, gekennzeichnet durch:
  • A) eine Sammeleinrichtung, die mehrere Nachrichten bei einem Nachrichten-Service-Anbieter sammelt,
  • B) eine Zusammenführeinrichtung, die mehrerer der gesammelten Nachrichten oder wesentlicher Teile daraus zu einer Dateneinheit zusammenführt,
  • C) eine Übertragungseinrichtung, die die Dateneinheit an eine Aus­ werteinrichtung überträgt, und
  • D) eine Auswerteinrichtung für die über die Dateneinheit empfange­ nen Nachrichtenteile.
31. Nachrichtenverteilsystem für an mehrere Empfänger über nutzerindi­ viduellen Kanäle zu sendende digitale Nachrichten, insbesondere zur Durchführung des Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 25, gekennzeichnet durch:
  • A) eine Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen mehrerer Nachrichten oder wesentlicher Teile hierfür,
  • B) eine Zusammenführeinrichtung zum Zusammenführen mehrerer der Nachrichten oder Nachrichtenteile zu einer Dateneinheit,
  • C) eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Dateneinheit an einen Nachrichten-Service-Anbieter, und
  • D) eine Naschrichtenerzeugungseinrichtung zum Erzeugen mehrerer Nachrichten aus den über die Dateneinheit empfangenen Nach­ richtenteilen und Aussenden der so erzeugten Nachrichten über den jeweiligen nutzerindividuellen Kanal.
32. Nachrichtenaustauschsystem mit einem Nachrichtenauswertesystem nach Ansprüche 30 und einem Nachrichtenverteilsystem nach An­ spruch 31, insbesondere zur Durchführung des Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 29.
33. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen, die von einer Zentralstellen über individuelle Kommunikationskanäle empfangen wird, mit einem Ver­ fahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17 ausgewertet wird.
34. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen, die von einer Zentralstel­ len über individuelle Kommunikationskanäle ausgesandt wird, mit ei­ nem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 29 verteilt wird.
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