DE10042884A1 - Leitverfahren und Leitsystem, Verfahren und System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von Nachrichten - Google Patents
Leitverfahren und Leitsystem, Verfahren und System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von NachrichtenInfo
- Publication number
- DE10042884A1 DE10042884A1 DE10042884A DE10042884A DE10042884A1 DE 10042884 A1 DE10042884 A1 DE 10042884A1 DE 10042884 A DE10042884 A DE 10042884A DE 10042884 A DE10042884 A DE 10042884A DE 10042884 A1 DE10042884 A1 DE 10042884A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- message
- messages
- information
- channels
- data unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W76/00—Connection management
- H04W76/40—Connection management for selective distribution or broadcast
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L51/00—User-to-user messaging in packet-switching networks, transmitted according to store-and-forward or real-time protocols, e.g. e-mail
- H04L51/58—Message adaptation for wireless communication
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W4/00—Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
- H04W4/12—Messaging; Mailboxes; Announcements
- H04W4/14—Short messaging services, e.g. short message services [SMS] or unstructured supplementary service data [USSD]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
Abstract
Bei einem Leitverfahren, bei dem mehrere Nutzer über nutzerindividuelle Kommunikationskanäle Informationen von einer oder mehreren Zentralstellungen empfangen und/oder dorthin senden, werden Informationen auch über einen öffentlichen Rundfunkkanal an Teilnehmer verteilt. Ein Verfahren zum Auswerten digital übermittelter Nachrichten, die über nutzerindividuelle Kanäle gesendet wurden, hat die Schritte (A) Sammeln mehrerer Nachrichten aus mehreren Kanälen bei einer Nachrichten-Vermittlung, (B) Zusammenführen mehrerer der gesammelten Nachrichten oder wesentlicher Teile daraus zu einer Dateneinheit, (C) Übertragen der Dateneinheit an eine Auswerteinrichtung, und (D) Auswerten der über die Dateneinheit empfangenen Nachrichtenteile.
Description
Die Erfindung betrifft ein Leitverfahren und ein Leitsystem sowie ein Ver
fahren und ein System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von
Nachrichten gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
Leitverfahren und Leitsysteme dienen unter anderem dazu, mehrere Perso
nen und ggf. auch technische Einheiten, die gemeinsam an der Bewältigung
einer Aufgabe arbeiten, koordiniert mit Informationen zu versorgen und von
ihnen Informationen zu empfangen. In der Regel geschieht dies über mehr
oder minder individuelle Kommunikationskanäle. Bei einem Feuerwehrein
satz stehen beispielsweise mehrere Personen in der Regel über unterschied
liche Frequenzen mit einer Zentralstelle in Verbindung und tauschen mit ihr
Informationen aus.
Nachteil eines solchen Leitsystems ist es, daß die Individualisierung der
Kanäle ad hoc (durch Zuordnung von Frequenzen von Fall zu Fall) gewählt
und damit anfällig für Irrtümer ist. Darüber hinaus sind die Kanäle nur lokal
individuell und es steht kein Kanal zur Verfügung, über den allgemein in
teressierende Information parallel zur individuellen Information verteilt
werden kann.
Aus Fernsehsendungen sind Leitverfahren bekannt, bei denen parallel zu
der über das Fernsehprogramm ausgestrahlten Information über Telefon
verbindungen einzelne Personen angesprochen werden können oder bei de
nen über Telefonanwahlverfahren Telefonabstimmungen vorgenommen
werden können. Eine nutzerindividuelle Rückantwort vom Sender zum Zu
schauer ist hier jedoch nur auf Einzelfälle beschränkt bzw. nicht möglich.
Digital übermittelte Nachrichten, beispielsweise e-mails oder
SMS-Nachrichten werden bisher in der Regel vom Sender über den Dienstanbie
ter zum Empfänger geleitet und dort individuell verwertet und ggf. beant
wortet. Die Übertragung vom Sender zum Empfänger erfolgt auf dem für
das jeweilige System herkömmlichen technischen Weg. Wenngleich solche
Systeme für einzelne Nachrichten gut und schnell und zuverlässig funktio
nieren, haben sie dann, wenn viele Nachrichten für einen Empfänger vorlie
gen, den Nachteil, daß viel unnötiger Vermittlungsaufwand zu treiben ist,
daß unnötig viel bzw. redundante Daten an den Empfänger übertragen wer
den und dort schließlich die Nachrichten getrennt und in unhandlicher Wei
se vorliegen. Sinngemäß das gleiche gilt dann, wenn von einem Sender
viele Nachrichten zu unterschiedlichen Empfängern über empfängerindivi
duelle Kanäle zu übertragen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Leitverfahren und ein Leitsystem anzuge
ben, die allgemeine Informationen und teilnehmerspezifische Informationen
in gut angepaßter und effizienter Weise übertragen können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein System
zur Auswertung, Verteilung und zum Austauschen von Nachrichten anzu
geben, die eine hohe Anzahl von Nachrichten effizient bearbeiten können.
Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung gerichtet.
In einem Leitverfahren ist neben nutzerindividuellen Kommunikationskanä
len zwischen dem jeweiligen Nutzer und einer oder mehreren Zentralstellen
auch mindestens ein öffentlicher Kanal vorgesehen, über den Information
an die Nutzer bzw. Teilnehmer verteilt wird.
Die individuellen Kommunikationskanäle können landesweit oder weltweit
individuelle Kommunikationskanäle sein, beispielsweise ein Mobilfunkka
nal oder ein E-Mail-Kanal. "Nutzerindividuell" im Sinne dieser Anmeldung
kann also überregional, vorzugsweise landesweit, weiter vorzugsweise
weltweit individuell bedeuten.
Ein öffentlicher Kanal im Sinne dieser Anmeldung kann im breitesten Sinn
ein technisch vorgehaltenes Informationsangebot sein, das vom Anbieter
pauschal und abrufbar bereitgehalten wird bzw. das von vielen Nutzern be
nutzerveranlaßt abgerufen werden kann. Im herkömmlichen Sinne kann es
bspw. ein Rundfunk- bzw. Fernsehkanal sein. Es kann sich aber auch um
ein Informationsangebot im Internet handeln. Dem Gedanken des
"öffentlichen" Kanals im Sinne dieser Anmeldung widerspricht es nicht,
daß der öffentliche Kanal erst nach einem - eventuell gebührenpflichtigen -
"log in" oder "sign in" durch Benutzer, die dies wünschen, zugänglich ist.
Unter dem Begriff "Kanal" muß hierbei nicht physisch immer vorhandene
Hardware verstanden werden. Der Begriff kann auch eine logische, evtl.
auch zeitlich begrenzte Zuordnung bezeichnen, etwa in Form einer E-Mail-
Adresse oder einer Telefon- oder Mobilfunknummer. Das eben gesagte gilt
allgemein für das Verständnis des Begriffs "Kanal" in dieser Beschreibung.
Der Begriff "Kanal" kann auch eine Kombination aus logischer Zuordnung
und technischer Infrastruktur bezeichnen. Beispielsweise können über Tele
fon- und Mobilfunknummern einerseits sowohl Gespräche geführt werden,
unter der gleichen Nummer aber andererseits auch Textnachrichten, sog.
"SMS"-Nachrichten (SMS für "short message service"), empfangen und ge
sendet werden. Ein SMS-Anschluß kann als Kanal angesehen werden.
In ganz allgemeiner Weise können im Sinne dieser Anmeldung nutzerindi
viduelle Kanäle als senderbestimmt benutzte Kommunikationswege ange
sehen werden (SMS, e-mail, UMTS), während öffentliche Kanäle als emp
fängerbestimmt benutzte Kommunikationswege angesehen werden können
(Rundfunk, Fernsehen, Internet). In dieser Definition wird auf die Entschei
dung zur Nutzung eines Kanals abgestellt, nicht auf die Gestaltung des vor
gehaltenen Inhalts. Letztere erfolgt in der Regel immer senderbestimmt.
Das Leitverfahren und das Leitsystem können dazu dienen, Teilnehmer im
Zuge der Arbeit an einer Aufgabe geeignet zu informieren und instruieren
und von ihnen gewünschte Informationen zu erhalten. Die Aufgabe kann
ernsthafter Natur oder zum Zwecke der Unterhaltung gestellt sein. Die
vermittelte Information kann Leitinformation sein, die zur Arbeit an der
Aufgabe ausgetauscht wird. Auch Informationsaustausch zwischen einzel
nen Nutzern kann systematisch vorgesehen sein.
Ein Verfahren zum Auswerten von digital über nutzerindividuelle Kanäle
gesendeten Nachrichten weist das Sammeln mehrerer Nachrichten aus meh
reren individuellen Kanälen an einer Vermittlungsstelle für die Nachrichten
auf, das Zusammenführen mehrerer der gesammelten Nachrichten oder we
sentlicher Teile daraus zu einer Dateneinheit und das Übertragen der Da
teneinheit an einen oder mehrere Empfänger, insbesondere an eine Auswer
teeinrichtung und das Auswerten der so empfangenen Nachrichtenteile.
Die Dateneinheit kann eine Datei oder ihrerseits wieder eine digital über
tragbare Nachricht sein, beispielsweise eine e-mail oder eine
SMS-Nachricht.
Es können solche Nachrichten gesammelt und zusammengeführt werden,
die an einen vorbestimmten Empfänger oder an eine Gruppe vorbestimmter
Empfänger gerichtet sind.
In einem Verfahren zum Verteilen digital übertragbarer Nachrichten an
mehrere Empfänger über nutzerindividuelle Kanäle werden mehrere Nach
richten oder wesentliche Teile hierfür für die Nutzer bzw. Teilnehmer er
zeugt, diese in einer Dateneinheit zusammengeführt, diese an eine Nach
richtenvermittlung übertragen, dort daraus mehrere übertragbare Nachrich
ten erzeugt und diese über die nutzerindividuellen Kanäle an die jeweiligen
Nutzer bzw. Teilnehmer übertragen.
Die anfangs erzeugten Nachrichten oder wesentlichen Teile hierfür können
automatisch beispielsweise bezugnehmend auf Daten einer Datenbank er
zeugt werden. Sie können bezugnehmend auf Daten erzeugt werden, die
durch ein Nachrichtenauswerteverfahren, wie weiter oben beschrieben, ge
wonnen wurden, insbesondere als Antwort auf so empfangene und ausge
wertete Nachrichten.
Ein Nachrichtenaustauschverfahren kann ein Nachrichtenauswerteverfahren
sowie ein Nachrichtenverteilverfahren wie oben beschrieben aufweisen.
Ein Leitverfahren wie oben beschrieben kann ein Nachrichtenaustauschver
fahren wie oben beschrieben aufweisen.
Das Nachrichtenaustauschverfahren kann auf eine Datenbank Bezug neh
men, die so geführt und gepflegt wird, wie dies in der Patenanmeldung
"Verfahren zum Fortschreiben einer Datenbank, Datenbanksystem" des
gleichen Anmelders vom gleichen Anmeldetag beschrieben ist. Auf die
Ausführungen in dieser Anmeldung wird insoweit voll inhaltlich Bezug ge
nommen.
Nachfolgend werden bezugnehmend auf die Zeichnungen einzelne Ausfüh
rungsformen der Erfindung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 schematisch ein Leitsystem, und
Fig. 2 schematisch ein Nachrichtenaustauschsystem, und
Fig. 3 schematisch einen möglichen Aufbau einer Dateneinheit.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Leitsystem. Mit 10a-e sind schematisch Benut
zer des Leitsystems bzw. Teilnehmer bei der Lösung einer gestellten Auf
gabe dargestellt. Jedem Teilnehmer sind Kommunikationsgeräte zugeord
net, nämlich jeweils einerseits Rundfunkempfänger 12a-e und Endgeräte
11a-e für nutzer- bzw. teilnehmerindividuelle Kanäle. Es kann sich bei
spielsweise um Handys, insbesondere SMS-fähige Mobilfunkempfänger,
oder um einen E-Mail-Anschluß handeln. Auch XML-basierte Kanäle sind
möglich (HTML, WML). Die nutzerindividuellen Kanäle 13a-13e sind
durch bidirektionale Pfeile zwischen den jeweiligen Endgeräten 11a-e und
einer Einheit 15 angedeutet. Die Kommunikation bzw. der Informationsaus
tausch über die individuellen Kanäle 13a-e kann in beiden Richtungen er
folgen.
Der öffentliche Kanal ist durch 14 angedeutet. Es kann sich um einen Rund
funkkanal oder einen Fernsehkanal handeln, technisch dann beispielsweise
durch eine bestimmte Frequenz (bzw. ein Frequenzband) bestimmt. Der öf
fentliche Kanal 14 kann auch das Internet sein. In der Regel ist hier der In
formationsfluß unidirektional, d. h. in Fig. 1 nur von rechts nach links. Mit
15 ist allgemein ein Vermittlungssystem für individuelle Nachrichten be
zeichnet. Im herkömmlichen Falle vermittelt es die über die nutzerindivi
duellen Kanäle versandten Nachrichten vom Sender zum Empfänger. Auch
im vorliegenden Fall kann dies so sein. Mit 16 ist ein Rundfunksender an
gedeutet.
17 ist allgemein eine Zentralstelle, die Informationen und insbesondere In
formationen betreffs der gestellten Aufgabe einerseits über die nutzerindi
viduellen Kanäle 13a-e empfängt und andererseits über die nutzerindivi
duellen Kanäle 13a-e und den öffentlichen Kanal 14 sendet. Die gesendeten
Informationen können aufeinander koordiniert bzw. abgestimmt sein. Hier
zu ist eine Koordinierungseinrichtung 19 vorgesehen. Sie erzeugt zum einen
Informationen, die über den öffentlichen Kanal 14 versandt werden. Hierzu
ist eine Schnittstelle 18a vorgesehen. Zum anderen erzeugt sie nutzerindivi
duell Informationen, die über die nutzerindividuellen Kanäle 13a-e an die
einzelnen Nutzer 10a-e verteilt werden. Hierzu ist eine Schnittstelle 18b
vorgesehen.
Das System der Fig. 1 kann ein Leitsystem beispielsweise zur Lösung ge
stellter Aufgaben sein. Es kann sich um spielerische oder ernste Aufgaben
handeln. Wenn beispielsweise die Nutzer 10a-e in unterschiedliche Teams
unterteilt sind, können diese einerseits über den öffentlichen Kanal 14 all
gemein koordinierende Informationen erhalten, während sie über die nutze
rindividuellen Kanäle 13a-e teamspezifische Informationen zum einen er
halten, zum anderen aber auch an die Zentrale 17 zurücksenden können. Die
so in der Zentrale 17 empfangenen Informationen können im nächsten
Schritt auf die ausgesandten Informationen Einfluß haben, und zwar sowohl
auf die über den öffentlichen Kanal 14 als auch auf die über die nutzerindi
viduellen Kanäle 13a-e übertragenen Informationen.
In der Zentrale 17 kann eine Datenbank geführt werden, die zum einen
A-Priori-Wissen hält, aber zum anderen auch nach Maßgabe der einlaufenden
Informationen fortgeschrieben wird. Die Erzeugung der nutzerindividuellen
Nachrichten kann automatisch bezug nehmend auf die Datenbank erfolgen.
Sofern das Leitsystem der Fig. 1 für spielerische Anwendungen gedacht ist,
sind hunderttausende von Nutzern durchaus denkbar. Als nutzerindividuelle
Kanäle können sie dabei z. B. E-Mail-Nachrichten verwenden oder
SMS-Kanäle (über Mobilfunkgeräte).
Bei den genannten nutzerindividuellen Kanälen kann es sich um paket
vermittelnde Dienste handeln, die die jeweilige technische Infrastruktur nur
kurzzeitig in Anspruch nehmen (im Gegensatz zu Echtzeitkanälen, wie bei
spielsweise Telefonie). Insbesondere wenn die nutzerindividuellen Kanäle
paketvermittlungsorientierte Kanäle sind, werden hohe Teilnehmer- bzw.
Nutzerzahlen möglich. Es können als nutzerindividuelle Kanäle aber auch
bspw. UMTS-Kanäle (UMTS: Unified Mobile Telecommunication Stan
dard) oder GPRS-Kanäle (GPRS: General Packet Radio Service) vorgese
hen sein. Auch solche Dienste erlauben aufgrund ihrer technischen Grund
lagen hohe Benutzerzahlen.
Zu Beginn des Leitverfahrens kann der öffentliche Rundfunkkanal 14 ver
wendet werden. Hierbei können beispielsweise bestimmte Voraussetzungen
oder Regeln und Bedingungen erläutert werden, die für den weiteren Ver
lauf relevant sind. Danach kann die Nutzung der nutzerindividuellen Kanäle
beginnen. Dies kann nach Maßgabe der vorher über den öffentlichen Kanal
bekanntgegebenen Regeln und Informationen erfolgen.
Bei der Nutzung der nutzerindividuellen Kanäle 13a-e durch die Zentralstel
le 17 müssen nicht alle Teilnehmer Nachrichten erhalten. Es können ledig
lich einige oder einzelne mit Nachricht versorgt werden. Dies kann in Ab
hängigkeit von gespeicherten Daten geschehen, insbesondere in Abhängig
keit von vorher über die jeweiligen Kanäle eingegangenen Daten.
Der öffentliche Kommunikationskanal wird in der Regel durch die Zentral
stelle 17 gesteuert und in dem Gehalt der übertragenen Information be
stimmt.
In einer weiteren Ausführungsform kann der öffentliche Kommunikations
kanal entfallen, und das Leitverfahren verwendet nur die nutzerindividuel
len Kanäle 13a-e. Insbesondere hier kämen dann hochkapazitive Kanäle,
bspw. UMTS oder auch paketvermittlungsorientierte Kanäle wie e-mail
oder SMS in Frage.
Die Erzeugung vorzugsweise digital versendbarer Nachrichten, die über die
nutzerindividuellen Kanäle 13a-e versandt werden, kann bezugnehmend auf
eine Datenbank erfolgen, die in der eingangs erwähnten anderen Patentan
meldung beschrieben ist.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Nachrichtenaustauschsystem. Soweit der In
formationsfluß in Fig. 2 von rechts nach links erfolgt, kann es als Nachrich
tenauswertungssystem angesehen werden, soweit der Informationsfluß von
rechts nach links erfolgt, kann es als Nachrichtenverteilsystem angesehen
werden. Mit den jeweiligen Systemen werden vorzugsweise Verfahren zum
Nachrichtenaustausch, zur Nachrichtenauswertung und zur Nachrichtenver
teilung implementiert.
11f und 11g bezeichnen Nuzter der jeweiligen Systeme. 13f und 13g be
zeichnen nutzerindividuelle Kanäle, die vorzugsweise auf paketvermittelten
Diensten basieren, beispielsweise SMS oder e-mail. Das nun zunächst zu
beschreibende Nachrichtenauswertesystem ist insbesondere für den Fall ge
dacht, daß für einen Empfänger in kurzer Zeit sehr viele Nachrichten über
nutzerindividuelle Kanäle erwartet werden. Dies kann beispielsweise im
Rahmen von Fernsehsendungen geschehen.
Die Benutzer 11f und 11g senden Nachrichten über die jeweiligen Kanäle
13f und 13g an ein Vermittlungssystem 21a bzw. 21b, wobei mit diesen Be
zugsziffern auch konkrete Knoten, beispielsweise bei bestimmten Dien
stanbietern gemeint sein können (z. B. die Zentralrechner für das D1-System
(0171 . . .), der Zentralrechner für das D2-System (0172 . . .), der Zentralrech
ner . . .). An einer Stelle in der Nachrichtenvermittlung 21a und 21b können
Nachrichten gesammelt werden. Diese Stellen können insbesondere die
SMSC (SMSC: Short Message Service Center) der einzelnen Dienstanbieter
sein. Die Nachrichtensammlung kann insbesondere solche Nachrichten be
treffen, die an einen bestimmten Empfänger oder an eine bestimmte Gruppe
von Empfängern oder allgemein an ein vorbestimmtes Ziel gerichtet sind.
Die gesammelten Nachrichten werden dort zu einer Dateneinheit kombi
niert, beispielsweise zu einer Datei oder zu einer einzigen Nachricht. Hier
bei können redundante oder unwesentliche Nachrichtenteile weggelassen
werden.
Wesentliche Teile hierbei können Informationen über den Absender sein,
insbesondere zu seiner Individualisierung, ggf. auch zu seinem geographi
schen Aufenthaltsort und/oder der Inhalt der versandten Nachricht. Auch
sein Kommunikationsverhalten (z. B. Reaktionsdauer, benutzte Hardware,
benutzte Dienstart) kann explizit mit aufgenommen werden.
Fig. 3 zeigt beispielhaft, wie eine solche Dateneinheit, pauschal mit 30 be
zeichnet, strukturiert sein kann. Gezeigt ist das Beispiel einer Datei. Sie
weist den üblichen Dateikopf auf, in dem z. B. der Dateiname enthalten ist.
Als eigentlicher Gehalt der Datei sind Zeilen 32a bis 32zz angedeutet, wo
bei jede Zeile 32 zum einen die absendende Adresse (im gezeigten Beispiel
die Mobilfunknummern von SMS-Nachrichten) in der linken Spalte 33a
und einen bestimmten Nachrichteninhalt in der rechten Spalte 33b enthält.
Es könnte weiterhin jeweils zum Beispiel ein Eintrag zum geographischen
Aufenthaltsort bzw. zum Standort des Empfängers des stationären Netzes
vorgesehen sein.
In einer spielerischen Aufgabe können beispielsweise Nutzer des Systems
über einen öffentlichen Kanal dazu aufgefordert worden sein, eine bestimm
te Anzahl zu schätzen. Der Schätzwert wird von den Nützern dann jeweils
über e-mail oder SMS an eine angegebene Adresse gesendet. Die Schätzwer
te können die Ziffern sein, die in der Spalte 33b wiedergegeben sind.
In der in Fig. 3 gezeigten Form kann aus den gesammelten Nachrichten eine
Dateneinheit 30 gebildet werden, die dann ihrerseits an den gewünschten
Empfänger versandt wird.
Diese Vorgehensweise hat verschiedene Vorteile: Zum einen entfällt der
vielfache Vermittlungsaufwand, der zu treiben wäre, wenn jede Nachricht
einzeln bis zum gewünschten Empfänger durchvermittelt werden müßte.
Die Vermittlungssystem sind dadurch in ihrer Arbeit entlastet. Zum anderen
kann beim Zusammenführen der Nachrichten auf überflüssige Nachrichten
teile verzichtet werden, so daß die Menge der zu übertragenden Information
sinkt. Dadurch wird die verfügbare Bandbreite nicht über die Maßen stra
paziert, oder anders herum betrachtet, können über eine gegebene Bandbrei
te eine höhere Anzahl von Nachrichten übertragen werden. Schließlich lie
gen beim Empfänger die vielen Nachrichten in schon aufbereiteter Form
vor, so daß dort eine Aufbereitung leichter möglich ist.
Die Übertragung der Dateneinheit kann über das Internet bzw. per e-mail
erfolgen. Es kann sich abermals um eine paketvermittlungsorientierte, ins
besondere eine SMS-Nachricht handeln.
21a und 21b symbolisieren Vermittlungsstellen einzelner Dienstanbieter
(z. B. für D1 oder D2). Soweit das nutzerindividuelle Nachrichtenvermitt
lungssystem so aufgebaut ist, daß über nutzerindividuelle Kanäle gesandte
Nachrichten Knoten der einzelnen Anbieter durchlaufen, können dort die
Sammlungen der einzelnen Nachrichten möglichst frühzeitig nach Abschik
ken vom Benutzer 11f bzw. 11g erfolgen. 11f symbolisiert somit Nutzer-
bzw. Endgeräte, die einem Dienstanbieter zugeordnet sind, während 11g
Nutzer- bzw. Endgeräte symbolisiert, die einem zweiten Dienstanbieter zu
geordnet sind. In der Vermittlungsstelle 21a bzw. 21b bzw. Knoten des je
weiligen Dienstanbieters können die an eine bestimmte Adresse/Nummer
gesandten Nachrichten gesammelt und komprimiert werden. Dies ist durch
die Komponenten 22a und 22b angedeutet. Diese Komponenten 22 erzeu
gen die in Fig. 3 gezeigte Dateneinheit.
Sofern mehrere Dienste vorgesehen sind, können mehrere Dateneinheiten
erzeugt werden. Diese werden dann über ein Vermittlungssystem 23
schließlich zum Empfänger 24 gesandt. Der Empfänger 24 kann die Koordi
nationseinrichtung 19 in Fig. 1 sein. Das Vermittlungsnetz 23 kann das In
ternet sein oder ein Kanal entsprechend 13f, 13g oder eine Telefonleitung,
eine Standleitung oder ähnliches. Beim Empfänger 24 können die Daten
einheiten und/oder die daraus abgeleiteten Daten in einer Datenbank 25 ge
speichert werden.
Wenn in Fig. 2 das gezeigte System von rechts nach links benutzt wird,
kann der Ablauf prinzipiell anders herum sein als bisher beschrieben. Die
einzelnen Nachrichten für die einzelnen Nutzer 11f, 11g, die über die nut
zerindividuellen Kanäle 13f, 13g zu versenden sind, werden beim Sender 24
beispielsweise automatisch erzeugt und in einer Dateneinheit zusammenge
führt, beispielsweise in einer Datei, einer e-mail oder ähnliches. Über ein
Vermittlungssystem 23 werden sie an Einrichtungen 22a, 22b versandt, die
aus den so komprimierten Nachrichten einzelne, versendbare Nachrichten
erzeugen.
Abermals können für einzelne Dienstanbieter einzelne Dateneinheiten er
zeugt und diese Ihnen jeweils zielgerichtet zugesandt werden. Wenn aus
den Dateneinheiten in den Einrichtungen 22a, 22b versendbare Nachrichten
erzeugt worden sind, werden diese in das Vermittlungssystem 21a, 21b ein
gespeist und von dort entsprechend der Empfängerinformation über die nut
zerindividuellen Kanäle 13f, 13g den Endgeräten 11f, 11g der jeweiligen
Nutzer zugeschickt.
Die beim Sender 24 in die Dateneinheit 30 eingeschriebenen Information
steile können bezugnehmend auf Datenbanken automatisch erzeugt werden.
Die Datenbank kann aufgrund vorher eingelaufener Informationen erzeugt
bzw. fortgeschrieben worden sein. Wenn z. B. davon ausgegangen wird, daß
mit dem schon beschriebenen Beispiel der Fig. 3 Nutzer eine bestimmte
Zahl raten sollten, könnten diese als Antwort je nach Qualität ihres Tips
verschiedene Antworten erhalten, beispielsweise "viel zu hoch", "knapp da
neben", "viel zu niedrig" und "richtig". Solche Nachrichten können auto
matisch erzeugt, in die Dateneinheit 30 geführt und über sie zuletzt versandt
werden.
Soweit ein vollständiges Nachrichtenaustauschverfahren (also mit Nach
richtenauswerteverfahren und Nachrichtenverteilverfahren) ins Auge gefaßt
wird, können Reaktionszeiten vom Nutzer zur Zentral und zurück von we
niger als 15 min. vorzugsweise weniger als 10 min. vorgesehen sein. Es
können Nutzerzahlen von mehr als 100.000, vorzugsweise mehr als 1 Mil
lion Nutzern, vorzugsweise unter den obigen Zeitbedingungen bearbeitet
werden.
Das anfänglich beschriebene Leitverfahren kann das danach beschriebene
Nachrichtenaustauschverfahren umfassen, wie dies zuletzt beschrieben
wurde.
Das schon mehrfach angesprochene Verfahren zum Fortschreiben einer
Datenbank, die Datensätze zu Benützern eines Kommunikationssystems
enthält, kann folgende Schritte aufweisen: (A) Führen von Kommunikatio
nen mit einem oder mehreren Benützern bezugnehmend auf die Datensätze
in der Datenbank und Speichern des Ergebnisses der Kommunikation als
Primärdaten, (B) Extrahieren von Sekundärdaten aus dem Ergebnis der ge
führten Kommunikationen, und (C) Bearbeiten der Datenbankdaten nach
Maßgabe der Sekundärdaten. Die Kommunikationen können über die nut
zerindividuellen Kanäle erfolgen, vorzugsweise paketvermittlungsorientier
te Kanäle, etwa SMS oder e-mail.
Im Schritt B. kann auf die Ergebnisse von Kommunikationen mit mehreren
Benützern Bezug genommen werden. Im Schritt C. können die Sekundärda
ten zur Bearbeitung mehrerer Datensätze mehrerer Benützer verwendet
werden. Einer oder mehrere der Schritte A., B. und C. können automatisch
erfolgen. Im Schritt B. können als Sekundärdaten Korrelationen zwischen
verschiedenen Elementen von Primärdaten gesucht werden und nach Maß
gabe gefundener Korrelationen Datensätze bearbeitet werden. Im Schritt C.
können auch Historiedaten in den einzelnen Datensätzen der einzelnen Be
nützer angelegt bzw. gepflegt und fortgeschrieben werden. Im Schritt C.
können Datensätze auch unmittelbar nach Maßgabe der gewonnen Primär
daten bearbeitet werden. Die Schritte A. bis C. können wiederholt ausge
führt werden.
Ein Datenbanksystem hat eine Schnittstelle zu einem Kommunikationssy
stem, das von mehreren Benützern benutzt werden kann, und eine Daten
bank, die Datensätze zu den Benützern des Kommunikationssystems ent
hält, wobei die Schnittstelle dazu ausgelegt ist, das Kommunikationssystem
zu Kommunikationen mit einem oder mehreren Benützern bezugnehmend
auf die Datensätze in der Datenbank zu veranlassen und Ergebnisse der
Kommunikationen als Primärdaten vom Kommunikationssystem zu emp
fangen und diese in einem Speicher zu speichern, eine Extraktionseinrich
tung vorgesehen ist, um aus den Primärdaten Sekundärdaten zu extrahieren,
und eine Bearbeitungseinrichtung vorgesehen ist, mit der Datenbankdaten
nach Maßgabe der Sekundärdaten bearbeitet werden.
Claims (34)
1. Leitverfahren, bei dem mehrere Nutzer über nutzerindividuelle Kom
munikationskanäle Informationen von einer oder mehreren Zentralstel
len empfangen und/oder dorthin senden,
dadurch gekennzeichnet, daß
Information auch über einen öffentlichen Kanal an Teilnehmer verteilt
wird.
2. Leitverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Be
ginn des Leitverfahrens der öffentliche Kanal verwendet wird.
3. Leitverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
individuelle Kommunikationskanäle von der Zentralstelle an die Teil
nehmer automatisch nach Maßgabe von teilnehmerzugeordnet gespei
cherten Daten genützt werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Information, die ein Teilnehmer über einen
individuellen Kommunikationskanal an eine Zentralstellen sendete,
dort teilnehmerzugeordnet gespeichert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die teilneh
merzugeordnet gespeicherte Information zum Bilden und/oder Senden
und/oder Verhindern einer Information über einen individuellen
Kommunikationskanal von der Zentralstelle an den jeweiligen Teil
nehmer verwendet wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß nach Maßgabe von Information, die über
individuelle Kommunikationskanäle an einer Zentralstelle empfangen
wurde, weitere Information gebildet und diese über den öffentlichen
Kanal verteilt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß als öffentlicher Kanal ein Radio- oder Fern
sehprogramm verwendet wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Zentralstelle den öffentlichen Kanal
steuert.
9. Leitverfahren, bei dem mehrere Teilnehmer im Zuge der Arbeit an ei
ner Aufgabe über individuelle Kommunikationskanäle Informationen
mit einer oder mehreren Zentralstellen austauschen, insbesondere nach
einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
als individuelle Kommunikationskanäle SMS-Kanäle und/oder E-Mail-
Kanäle verwendet werden.
10. Leitsystem mit mehreren individuellen Kommunikationskanälen (11,
13, 15), über die Nützer (10) Informationen von einer oder mehreren
Zentralstellen (17) empfangen und/oder dorthin senden,
gekennzeichnet durch
einen öffentlichen Kanal (12, 14, 16), über den auch Information an Teilnehmer verteilt wird, und
eine Koordinierungseinrichtung (19, 24), die die von der Zentralstelle über die individuellen Kommunikationskanäle und die über den öf fentlichen Kanal ausgesandten Informationen koordiniert.
einen öffentlichen Kanal (12, 14, 16), über den auch Information an Teilnehmer verteilt wird, und
eine Koordinierungseinrichtung (19, 24), die die von der Zentralstelle über die individuellen Kommunikationskanäle und die über den öf fentlichen Kanal ausgesandten Informationen koordiniert.
11. Leitsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die indi
viduellen Kommunikationskanälen (11, 13, 15) Mobilfunkkanäle, ins
besondere SMS-Kanäle sind.
12. Leitsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Koordinierungseinrichtung (19, 24) die individuellen Kommunika
tionskanälen (11, 13, 15) nach Maßgabe von Daten in einer Datenbank
(25) ansteuert.
13. Verfahren zum Auswerten digital übermittelter Nachrichten, die über
nutzerindividuelle Kanäle gesendet wurden,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- A) Sammeln mehrerer Nachrichten aus mehreren Kanälen bei einer Nachrichten-Vermittlung,
- B) Zusammenführen mehrerer der gesammelten Nachrichten oder wesentlicher Teile daraus zu einer Dateneinheit,
- C) Übertragen der Dateneinheit an eine Auswerteinrichtung, und
- D) Auswerten der über die Dateneinheit empfangenen Nachrichten teile.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Über
tragung im Schritt C. über das Internet bzw. per e-mail erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
solche Nachrichten gesammelt und zusammengeführt werden, die an
einen vorbestimmten Empfänger gerichtet sind.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß das Ergebnis des Schritt D. in einer Daten
bank gespeichert oder zur Veränderung der Datenbank herangezogen
wird.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß wesentliche Nachrichtenteile in einer Da
tenbank gespeichert werden.
18. Verfahren zum Verteilen digital zu übermittelnder Nachrichten an
mehrere Empfänger über nutzerindividuelle Kanäle,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- A) Erzeugen mehrerer Nachrichten oder wesentlicher Teile hierfür,
- B) Zusammenführen mehrerer der Nachrichten oder Nachrichtenteile zu einer Dateneinheit,
- C) Übertragen der Dateneinheit an eine Nachrichten-Vermittlung, und
- D) Erzeugen mehrerer Nachrichten aus den über die Dateneinheit empfangenen Nachrichtenteilen und Aussenden der so erzeugten Nachrichten über den jeweiligen nutzerindividuellen Kanal.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt
G. die Dateneinheit an die Nachrichtenvermittlungseinrichtung eines
Nachrichten-Service-Anbieters übertragen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß für
unterschiedliche Nachrichten-Service-Anbieter im Schritt F. unter
schiedliche Dateneinheiten erzeugt und diese im Schritt G. an den je
weiligen Nachrichten-Service-Anbieter übertragen werden.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß im Schritt E. Nachrichtenteile bezugneh
mend auf eine Datenbank erzeugt werden.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß die Dateneinheit eine Datei oder eine einzi
ge digital übertragbare Nachricht, insbesondere eine e-mail ist.
23. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß die Nachricht eine Mobilfunknachricht,
insbesondere eine SMS-Nachricht ist.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeich
net, daß die Nachricht eine rechnergestützte Nachricht, insbesondere
eine e-mail ist.
25. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß im Schritt A. oder E. der Nachrichteninhalt
und eine Information über den Absender bzw. Empfänger gehandhabt
wird.
26. Nachrichtenaustauschverfahren mit einem Nachrichtenauswerteverfah
ren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17 und einem
Nachrichtenverteilverfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
18 bis 25.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt
E. eine Nachricht nach Maßgabe von im Schritt D. gewonnener Infor
mation erzeugt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schritt E. eine Nachricht nach Maßgabe von im Schritt A. empfange
ner Information erzeugt wird.
29. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß im Schritt E. eine Nachricht nach Maßgabe
von gespeicherter Information erzeugt wird.
30. Nachrichtenauswertungssystem für über nutzerindividuellen Kanäle
gesendete digitale Nachrichten, insbesondere zur Durchführung des
Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 29,
gekennzeichnet durch:
- A) eine Sammeleinrichtung, die mehrere Nachrichten bei einem Nachrichten-Service-Anbieter sammelt,
- B) eine Zusammenführeinrichtung, die mehrerer der gesammelten Nachrichten oder wesentlicher Teile daraus zu einer Dateneinheit zusammenführt,
- C) eine Übertragungseinrichtung, die die Dateneinheit an eine Aus werteinrichtung überträgt, und
- D) eine Auswerteinrichtung für die über die Dateneinheit empfange nen Nachrichtenteile.
31. Nachrichtenverteilsystem für an mehrere Empfänger über nutzerindi
viduellen Kanäle zu sendende digitale Nachrichten, insbesondere zur
Durchführung des Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
18 bis 25,
gekennzeichnet durch:
- A) eine Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen mehrerer Nachrichten oder wesentlicher Teile hierfür,
- B) eine Zusammenführeinrichtung zum Zusammenführen mehrerer der Nachrichten oder Nachrichtenteile zu einer Dateneinheit,
- C) eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Dateneinheit an einen Nachrichten-Service-Anbieter, und
- D) eine Naschrichtenerzeugungseinrichtung zum Erzeugen mehrerer Nachrichten aus den über die Dateneinheit empfangenen Nach richtenteilen und Aussenden der so erzeugten Nachrichten über den jeweiligen nutzerindividuellen Kanal.
32. Nachrichtenaustauschsystem mit einem Nachrichtenauswertesystem
nach Ansprüche 30 und einem Nachrichtenverteilsystem nach An
spruch 31, insbesondere zur Durchführung des Verfahren nach einem
oder mehreren der Ansprüche 26 bis 29.
33. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß Informationen, die von einer Zentralstellen über
individuelle Kommunikationskanäle empfangen wird, mit einem Ver
fahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17 ausgewertet
wird.
34. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 oder 33,
dadurch gekennzeichnet, daß Informationen, die von einer Zentralstel
len über individuelle Kommunikationskanäle ausgesandt wird, mit ei
nem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 29
verteilt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10042884A DE10042884A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Leitverfahren und Leitsystem, Verfahren und System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von Nachrichten |
DE20108898U DE20108898U1 (de) | 2000-08-31 | 2001-05-28 | Leitsystem, System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von Nachrichten, Nachrichtensammelvorrichtung und Nachrichtenerzeugungsvorrichtung |
PCT/EP2001/009124 WO2002019579A2 (de) | 2000-08-31 | 2001-08-07 | Leitverfahren und leitsystem, verfahren und system zum auswerten, verteilen und austauschen von nachrichten |
AU2001291748A AU2001291748A1 (en) | 2000-08-31 | 2001-08-07 | Transmission method and system, and method and system for evaluating, distributing and exchanging information |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10042884A DE10042884A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Leitverfahren und Leitsystem, Verfahren und System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von Nachrichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10042884A1 true DE10042884A1 (de) | 2002-03-21 |
Family
ID=7654492
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10042884A Withdrawn DE10042884A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Leitverfahren und Leitsystem, Verfahren und System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von Nachrichten |
DE20108898U Expired - Lifetime DE20108898U1 (de) | 2000-08-31 | 2001-05-28 | Leitsystem, System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von Nachrichten, Nachrichtensammelvorrichtung und Nachrichtenerzeugungsvorrichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20108898U Expired - Lifetime DE20108898U1 (de) | 2000-08-31 | 2001-05-28 | Leitsystem, System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von Nachrichten, Nachrichtensammelvorrichtung und Nachrichtenerzeugungsvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2001291748A1 (de) |
DE (2) | DE10042884A1 (de) |
WO (1) | WO2002019579A2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1345459A1 (de) * | 2002-03-13 | 2003-09-17 | Lucent Technologies Inc. | Verfahren und System zur Übertragung von Kurznachrichten zu Teilnehmerendgeräten über einen gemeinsamen Kanal |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5813913A (en) * | 1995-05-30 | 1998-09-29 | Interactive Network, Inc. | Game of skill playable by remote participants in conjunction with a common game event where participants are grouped as to skill level |
NO982495D0 (no) * | 1998-06-02 | 1998-06-02 | Net 2 Interaktiv As | SMS-basert pratelinje pÕ tekst-TV |
EP1247391A2 (de) * | 1999-12-10 | 2002-10-09 | Antea Wireless Oy | Verfahren, system und geschäftsmodell zur realisierung einer auktion |
WO2000022908A2 (en) * | 1999-12-10 | 2000-04-27 | Oy Prikatti Ab | Method, system and business model for performing electronic betting |
-
2000
- 2000-08-31 DE DE10042884A patent/DE10042884A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-05-28 DE DE20108898U patent/DE20108898U1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-08-07 WO PCT/EP2001/009124 patent/WO2002019579A2/de active Application Filing
- 2001-08-07 AU AU2001291748A patent/AU2001291748A1/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002019579A3 (de) | 2002-12-27 |
DE20108898U1 (de) | 2001-10-31 |
WO2002019579A2 (de) | 2002-03-07 |
AU2001291748A1 (en) | 2002-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60111511T2 (de) | Verfahren zum blockieren der benutzung eines dienstes in einem telekommunikationssystem | |
DE60317429T2 (de) | Verbindungsfeststellung eines Geräts durch ein Zwischengerät und Informationsübermittlung an dieses Gerät | |
DE69928804T2 (de) | Verfahren und system zur abstimmungssteuerung über telefon | |
DE69931344T2 (de) | Nachrichtenverarbeitungsverfahren und system in einem telekommunikationssystem | |
DE202006021131U1 (de) | System zum Massenversenden von Nachrichten | |
DE60201432T2 (de) | Steuerung von Textnachrichtenverkehr in Mobiltelefonienetzen | |
DE60021761T2 (de) | System zur speicherung und bereitstellung von mobilkommunikations - adress - informationen | |
EP1072139A1 (de) | Datenverbreitungssystem und datenverbreitungsverfahren | |
DE60133766T2 (de) | Verfahren zum weglenken von elektronischen nachrichten | |
DE60029339T2 (de) | Verfahren zur übermittlung einer gebietsspezifischen information in einem telekommunikationsnetz | |
DE60205501T2 (de) | Verwaltung von informationen über subskriptionen der dienstleistungen von dritten | |
DE102009030219A1 (de) | Verfahren zur Übertragung einer elektronischen Kurznachricht an mehrere Empfänger | |
EP1293099B1 (de) | Verfahren zur übertragung von kurznachrichten | |
EP1170967A1 (de) | System und Verfahren zum Betrieb eines interaktiven Servers in einem zellularen Kommunikationsnetz | |
DE10042884A1 (de) | Leitverfahren und Leitsystem, Verfahren und System zum Auswerten, Verteilen und Austauschen von Nachrichten | |
DE19943144A1 (de) | Verfahren zur Änderung von Servicedaten | |
AT5596U1 (de) | Vorrichtung zur übertragung von finanzwerten zwischen teilnehmern eines telekommunikationsnetzes | |
DE102005012667B4 (de) | Protokollerweiterung einer IRI-Informationsnachricht | |
DE10241097B4 (de) | Verfahren zum Gewinnen von Präsenzdaten | |
DE19844147A1 (de) | Verfahren und Mobil-Kommunikationssystem zur Steuerung eines Kurznachrichtendienstes | |
DE10320696A1 (de) | Verfahren der Informationsübertragung zwischen einem Endgerät mindestens eines Kommunikationsnetzes und einer Verwaltungseinheit an dem Kommunikationsnetz | |
EP0923255A2 (de) | Verfahren, Kommunikationssystem und zentrale Bedieneinheit zur Administration von Gruppen bei Gruppenanrufen | |
DE19927050C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermöglichung eines direkten Zugangs für individuelle Teilnehmer eines digitalen Mobilfunknetzes zu vorhandenen Cell Broadcast Diensten | |
EP2018774A1 (de) | Verfahren zur verknüpften nachrichtenübertragung und -verarbeitung in einem telekommunikationsnetz | |
EP0993741B1 (de) | Verfahren zur weiterleitung von meldungen und entsprechend angepasste vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |