DE10038506A1 - Stabilisierung von Cellulase in Flüssigwaschmitteln - Google Patents
Stabilisierung von Cellulase in FlüssigwaschmittelnInfo
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Abstract
Die Stabilität und Wirksamkeit von Cellulase in flüssigen, insbesondere wäßrigen, Waschmitteln sollte erhöht werden. Dies gelang im wesentlichen durch die Verwendung von quaternierten Estern aus Carbonsäuren und gegebenenfalls alkoxylierten Aminoalkoholen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Erhöhung der Stabilität von cellulolytischem Enzym
in flüssigen Waschmitteln.
Enzyme, insbesondere Proteasen und Lipasen, aber auch Amylasen und Cellulasen, finden
ausgedehnte Verwendung in Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmitteln. Proteasen,
Lipasen beziehungsweise Amylasen werden primär zur Entfernung von Protein-, Fett-
beziehungsweise Stärkeanschmutzungen eingesetzt. Demgegenüber nehmen Cellulasen
eine Sonderstellung ein, da sie nicht zur Entfernung spezieller Anschmutzungen eingesetzt
werden, sondern wegen ihrer Fähigkeit, Cellulose abzubauen, seit längerem als Avivage
wirkstoffe für Baumwollgewebe bekannt sind. Ein Nebeneffekt des Abbaus von
Cellulosefibrillen durch Cellulasen ist die Vertiefung des optischen Farbeindrucks, die
sogenannte Farbauffrischung, die sich bei der Behandlung gefärbter Baumwolltextilien mit
Cellulasen dann ergibt, wenn die aus Faserschädigungen herrührenden, aus dem
Faserinneren stammenden ungefärbten Fibrillen entfernt werden.
Insbesondere in flüssigen wasserhaltigen Systemen steht man beim Einsatz von Enzymen
vor dem Problem, daß diese empfindlichen Verbindungen bei der Lagerung oft nicht stabil
sind und die Mittel ihre enzymatische Aktivität rasch verlieren.
Es hat nicht an Vorschlägen gefehlt, enzymatische Wirkstoffe in flüssigen Wasch- oder
Reinigungsmitteln zu stabilisieren. Zu den als Enzymstabilisatoren beschriebenen
Subsanzen gehören Aminoalkohole, beispielsweise Mono-, Di-, Triethanol- und -pro
panolamin und deren Mischungen, niedere Carbonsäuren, wie beispielsweise aus den
europäischen Patentanmeldungen EP 0 376 705 und EP 0 378 261 bekannt, Borsäure
beziehungsweise Alkaliborate, Borsäure-Carbonsäure-Kombinationen, wie sie beispiels
weise aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 451 924 bekannt sind, Calciumsalze,
beispielsweise die aus der europäischen Patentschrift EP 0 028 865 bekannte Calcium
Ameisensäure-Kombination, Magnesiumsalze, wie beispielsweise aus der europäischen
Patentanmeldung BP 0 378 262 bekannt, und/oder schwefelhaltige Reduktionsmittel, wie
beispielsweise aus den europäischen Patentschriften BP 0 080 748 oder BP 080 223
bekannt.
Obwohl alle diese Substanzen eine gewisse Verbesserung der Enzymstabilität in flüsigen
Mitteln bewirken können, besteht dennoch Bedarf nach weiteren Stabilisatoren mit
erhöhter Wirksamkeit.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß aus Carbonsäuren und Aminoalkoholen
zugängliche Ester in quaternierter Form einen Beitrag zur Lösung dieses Problems leisten.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung von quaternierten Estern aus
Carbonsäuren und gegebenenfalls alkoxylierten Aminoalkoholen zur Erhöhung der
Stabilität und/oder Wirksamkeit von Cellulase in flüssigen, insbesondere wäßrigen
Waschmitteln.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind flüssige, insbesondere wäßrige Waschmittel,
die Cellulase und quaternierten Ester aus Carbonsäure und gegebenenfalls alkoxyliertem
Aminoalkohol enthalten.
Ein quaternierter Ester aus Carbonsäure und Aminoalkohol wird auch als Esterquat
bezeichnet. Dabei handelt es sich bekannte Stoffe, die man nach den einschlägigen Metho
den der präparativen organischen Chemie erhalten kann. In diesem Zusammenhang sei auf
die internationale Patentanmeldung WO 91/01295 verwiesen, nach der man Trietha
nolamin in Gegenwart von unterphosphoriger Säure mit Fettsäuren partiell verestert, Luft
durchleitet und anschließend mit Dimethylsulfat oder Ethylenoxid quaterniert. Aus der
deutschen Patentschrift DB 43 08 794 ist überdies ein Verfahren zur Herstellung fester
Esterquats bekannt, bei dem man die Quaternierung von Triethanolaminestern in
Gegenwart von geeigneten Dispergatoren, vorzugsweise Fettalkoholen, durchführt.
Übersichten zu diesem Thema sind beispielsweise von R. Puchta et al. in Tens. Surf. Det.,
30, 186 (1993), M. Brock in Tens. Surf. Det. 30, 394 (1993), R. Lagerman et al. in
J. Am. Oil. Chem. Soc., 71, 97 (1994) sowie I. Shapiro in Cosm. Toil. 109, 77 (1994)
erschienen.
Erfindungsgemäß bevorzugte Esterquats sind quaternierte
Fettsäuretriethanolaminestersalze, die der Formel (I) folgen,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 unabhängig
voneinander für Wasserstoff oder R1CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder eine (CH2CH2O)qH-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder
Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für ein ladungsausgleichendes Anion
wie Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Typische Beispiele für Esterquats,
die im Sinne der Erfindung Verwendung finden können, sind Produkte auf Basis von
Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Iso
stearinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Arachinsäure, Behensäure und
Erucasäure sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Druck
spaltung natürlicher Fette und Öle anfallen. Vorzugsweise werden technische C12/18-
Kokosfettsäuren und insbesondere teilgehärtete C16/18-Talg- bzw. Palmfettsäuren sowie
elaidinsäure-reiche C16/18-Fettsäureschnitte eingesetzt. Zur Herstellung der quaternierten
Ester können die Fettsäuren und das Triethanolamin in der Regel im molaren Verhältnis
von 1,1 : 1 bis 3 : 1 eingesetzt werden. Im Hinblick auf die anwendungstechnischen
Eigenschaften der Esterquats hat sich ein Einsatzverhältnis von 1,2 : 1 bis 2,2 : 1,
vorzugsweise 1,5 : 1 bis 1,9 : 1 als besonders vorteilhaft erwiesen. Die bevorzugt
eingesetzten Esterquats stellen technische Mischungen von Mono-, Di- und Triestern mit
einem durchschnittlichen Veresterungsgrad von 1,5 bis 1,9 dar und leiten sich von
technischer C16/18-Talg- bzw. Palmfettsäure (Iodzahl 0 bis 40) ab. Quaternierte Fettsäure
triethanolaminestersalze der Formel (I), in der R1CO für einen Acylrest mit 16 bis 18
Kohlenstoffatomen, R2 für R1CO, R3 für Wasserstoff, R4 für eine Methylgruppe, m, n und
p für 0 und X für Methylsulfat steht, haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
Neben den quaternierten Carbonsäuretriethanolaminestersalzen kommen als Esterquats
auch quaternierte Estersalze von Carbonsäuren mit Diethanolalkylaminen der Formel (II)
in Betracht,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder
R1CO, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m
und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für ein ladungsausgleichendes
Anion wie Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
Als weitere Gruppe geeigneter Esterquats sind schließlich die quatemierten Estersalze von
Carbonsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen der Formel (III) zu nennen,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder
R1CO, R4, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für ein
ladungsausgleichendes Anion wie Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
Hinsichtlich der Auswahl der bevorzugten Fettsäuren und des optimalen
Veresterungsgrades gelten die für (I) genannten beispielhaften Angaben sinngemäß auch
für die Esterquats der Formeln (II) und (III). Üblicherweise gelangen die Esterquats in
Form 50 bis 90 gewichtsprozentiger alkoholischer Lösungen in den Handel, die auch
problemlos mit Wasser verdünnt werden können, wobei Ethanol, Propanol und
Isopropanol die üblichen alkoholischen Lösungsmittel sind.
Esterquats werden vorzugsweise in Mengen von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere
1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf gesamtes Flüssigwaschmittel, verwendet.
Cellulase in den erfindungsgemäß stabilisierten Mitteln vorzugsweise in solchen Mengen
enthalten, daß sie eine cellulolytische Aktivität von 3 CMC-U bis 40 CMC-U,
insbesondere von 5 CMC-U bis 25 CMC-U und besonders bevorzugt von 6 CMC-U bis
20 CMC-U, jeweils bezogen auf 100 g des fertigen Mittels, aufweisen. Die Bestimmung
der cellulolytischen Aktivität (CMCase-Aktivität) beruht auf Modifizierungen des von M.
Lever in Anal. Biochem. 47 (1972), 273-279 und Anal. Biochem. 81 (1977), 21-27
beschriebenen Verfahrens. Dazu wird eine 2,5 gewichtsprozentige Lösung von
Carboxymethylcellulose (bezogen von der Firma Sigma, C-5678) in 50 mM Glycinpuffer
(pH 9,0) eingesetzt. 250 µl dieser Lösung werden 30 Minuten bei 40°C mit 250 µl einer
Lösung, die das zu testende Enzym beziehungsweise enzymhaltige Mittel enthält,
inkubiert. Anschließend werden 1,5 ml einer 1 gewichtsprozentigen Lösung von p-
Hydroxybenzoesäurehydrazid (PAHBAH) in 0,5 M NaOH, die 1 mM Bismutnitrat und
1 mM Kaliumnatriumtartrat enthält, zugegeben und die Lösung wird 10 Minuten auf 70°C
erwärmt. Nach Abkühlen (2 Minuten 0°C) wird bei Raumtemperatur die Absorption bei
410 nm (zum Beispiel unter Verwendung eines Photometers Uvikon® 930) gegenüber ei
nem Blindwert bestimmt. Als Blindwert wird eine Lösung herangezogen, die wie die
Meßlösung vorbereitet wurde mit dem Unterschied, daß man sowohl die PAHBAH-
Lösung als auch die CMC-Lösung in dieser Reihenfolge erst nach der Inkubation des
Enzyms zugibt und auf 70°C erwärmt. Auf diese Weise werden eventuelle Aktivitäten der
Cellulase mit Medienbestandteilen auch im Blindwert erfaßt und von der Gesamtaktivität
der Probe abgezogen, so daß tatsächlich nur die Aktivität gegenüber CMC ermittelt wird. 1
CMC-U entspricht der Enzymmenge, die unter diesen Bedingungen 1 µmol Glucose pro
Minute erzeugt.
Die Cellulase kann ein aus Bakterien oder Pilzen gewinnbares Enzym sein, welches ein
pH-Optimum vorzugsweise im fast neutralen bis alkalischen Bereich von 6 bis 10,
insbesondere von 6 bis 8, aufweist (1-gewichtsprozentige Lösung in destilliertem Wasser).
In den erfindungsgemäßen Mitteln können auch Gemische von zwei oder mehr Cellulasen
und dann insbesondere Cellulasen aus verschiedenen Organismen eingesetzt werden. In
erfindungsgemäßen Mitteln einsetzbare Cellulasen sind beispielsweise aus den deutschen
Patentanmeldungen DE 31 17 250, DE 32 07 825, DE 32 07 847, DE 33 22 950, den
europäischen Patentanmeldungen EP 0 265 832, EP 0 269 977, EP 0 270 974,
EP 0 273 125 sowie EP 0 339 550 oder den internationalen Patentanmeldungen
WO 96/34108, WO 97/13862 und WO 97/34005 bekannt. Zu den bevorzugten Cellulasen
gehört neben der in der internationalen Patentanmeldung WO 91/17243 beschriebenen
Endoglucanase aus Humicola insolens DSM 1800 auch die aus Melanocarpus sp. oder
Myriococcum sp. erhältliche 20K-Cellulase, die aus der internationalen Patentanmeldung
WO 97/14804 bekannt ist. Sie besitzt wie dort beschrieben ein Molekulargewicht von etwa
20 kDa und weist bei 50°C im pH-Bereich von 4 bis 9 mindestens 80% ihrer maximalen
Aktivität auf, wobei noch fast 50% der maximalen Aktivität bei pH 10 erhalten bleiben.
Sie kann, wie ebenfalls dort beschrieben, aus Melanocarpus albomyces isoliert und in
gentechnisch hergestellten Trichoderma reseei-Transformanten produziert
werden. Handelsübliche Cellulasen wie KAC®, Celluzyme®, Carezyme®, Biotouch®
und/oder Ecostone® können eingesetzt werden.
Zusätzlich zu erfindungsgemäß durch Esterquat stabilisierter Cellulase können die Mittel
alle üblicherweise in Flüssigwaschmitteln anzutreffenden Inhaltsstoffe, insbesondere
Tenside und/oder Builder sowie gegebenenfalls weitere Enzyme, enthalten. Im Rahmen
der Herstellung solche Mittel ist es bevorzugt, zuerst ein Gemisch aus Cellulase und
Esterquat, gegebenenfalls in wäßriger oder alkoholischer Lösung, herzustellen, und dieses
mit den weiteren Bestandteilen des Flüssigwaschmittels zu vermischen.
Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise
ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und
durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der
Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann
beziehungsweise lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie
sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch
Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-
Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8
EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören
beispielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO, 4 EO oder 7 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-
Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und
Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol
mit 7 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die
für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte
Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range
ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch
Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol
mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO. Auch nichtionische Tenside, die EO- und PO-
Gruppen zusammen im Molekül enthalten, sind erfindungsgemäß einsetzbar. Hierbei
können Blockcopolymere mit EO-PO-Blockeinheiten bzw. PO-EO-Blockeinheiten
eingesetzt werden, aber auch EO-PO-EO-Copolymere bzw. PO-EO-PO-Copolymere.
Selbstverständlich sind auch gemischt alkoxylierte Niotenside einsetzbar, in denen EO-
und PO-Einheiten nicht blockweise sondern statistisch verteilt sind. Solche Produkte sind
durch gleichzeitige Einwirkung von Ethylen- und Propylenoxid auf Fettalkohole erhältlich.
Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside sind alkoxylierte, vor
zugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vor
zugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fett
säuremethylester, wie sie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung JP 58/217598
beschrieben sind oder die vorzugsweise nach dem in der internationalen Patentanmeldung
WO 90/13533 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-
dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäure
alkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt
vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr
als die Hälfte davon.
Vorzugsweise enthält das Mittel Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x, in der R
einen primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methyl
verzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen bedeutet
und 0 das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise
für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden
und Oligoglykosiden angibt und auch gebrochene Zahlenwerte annehmen kann, ist eine
analytisch ermittelbare Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4.
Zu den gegebenenfalls enthaltenen nichtionischen Tensiden können auch
Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (IV) gehören,
in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 für
Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z]
für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen
und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich
um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden
Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende
Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid
erhalten werden können. Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch
Verbindungen der Formel (V),
in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12
Kohlenstoffatomen, R1 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder
2
einen Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 für einen linearen, verzweigten oder
cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen steht, wobei C1-4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für
einen linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydrox
ylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propoxylierte
Derivate dieses Restes. [Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines Zuckers
erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder
Xylose. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann
beispielweise nach der Lehre der internationalen Patentanmeldung WO 95/07331 durch
Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die
gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
Der Gehalt bevorzugter Flüssigwaschmittel an nichtionischen Tensiden beträgt 2,5 Gew.-%
bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 Gew.-% bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 25 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
Als anionische Tenside können beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate
eingesetzt werden. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-
Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansut
fonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end-
oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid
und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in
Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen beispielsweise durch
Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation
gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z. B.
die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren
geeignet.
Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter
Fettsäureglycerinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu
verstehen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1
bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin
erhalten werden. Bevorzugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte
von gesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capron
säure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure
oder Behensäure.
Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der
Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol,
Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-
Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen
bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche
einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest
enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf
der basis von fettehemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-
C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch
2,3-Alkylsulfate, welche beispielsweise gemäß den US-Patentschriften 3,234,258 oder
5,075,041 hergestellt werden und als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem
namen DAN® erhalten werden können, sind geeignete Aniontenside.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten
geradkettigen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole
mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO,
sind geeignet.
Weitere geeignete Aniontenside sind die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als
Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester
und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und
insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten
C8-18-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sul
fosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen
ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen (Beschreibung siehe
unten). Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von
ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders
bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18
Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht. Geeignet sind
gesättigte und ungesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus
natürlichen Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palmkern-, Olivenöl- oder Talgfettsäuren, abgeleitete
Seifengemische.
Die anionischen Tenside einschließlich der Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium-
oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder
Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer
Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
Der Gehalt bevorzugter Flüssigwaschmittel an anionischen Tensiden beträgt nicht mehr als
15 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte
Mittel.
Zusätzlich zu Cellulase können die erfindungsgemäß stabilisierten Mittel gewünschtenfalls
weitere Enzyme, insbesondere aus der Gruppe der Proteasen, Amylasen, Lipasen,
Cutinasen, Isopeptidasen, Xylanasen, Hemicellulasen, Pullulanasen, Neopullulanasen,
Mannanasen, Mycodextranansen, Polygalacturanase, Keratanasen, Chondroitinasen,
Pectinasen, Phosphatasen, Oxidasen, Laccasen und/oder Peroxidasen enthalten.
Zu den bevorzugt eingesetzten Proteasen gehört neben den aus verschiedenen Bacillus
Spezies erhältlichen oder gentechnisch modifizierten Proteasen wie Alcalase®, Esperase®,
Savinase®, Durazym® oder Everlase® die Protease aus Bacillus lentus, die unter
alkalischen Bedingungen stabil und aktiv ist; sie kann wie in der internationalen Patentan
meldung WO 91/02792 beschrieben in Bacillus lentus (DSM 5483) produziert werden.
Diese Bacillus lentus alkalische Protease (BLAP) kann durch Fermentation von Bacillus
licheniformis erhalten werden, der mit einem Expressionsplasmid transformiert wurde,
welches das Gen für BLAP unter der Kontrolle des Promotors aus Bacillus licheniformis
ATCC 53926 trägt. Die Zusammensetzung wie auch die räumliche Struktur von BLAP ist
bekannt (D.W. Godette et al., J. Mol. Biol. 228, 580-595,1992). Diese Protease ist durch
die in der zitierten Literatur beschriebene Sequenz aus 269 Aminosäuren, ein rechnerisches
Molekulargewicht von 26 823 Dalton und einen theoretischen isoelektrischen Punkt von
9,7 charakterisiert. Durch Mutation zugängliche Varianten dieser Bacillus lentus
DSM 5483 Protease sind in der US-amerikanischen Patentschrift US 5 340 735
beschrieben. Unter diesen sind Proteaseenzyme, die bei insbesondere mehrfacher
Waschbehandlung von Textilien aus proteinogenen Fasern, beispielsweise textilen
Flächengebilden aus Naturseide oder Wolle, ohne Verlust an Reinigungsleistung zu
besonders geringen Substanzschädigungen beziehungsweise Zerstörungen der
Faserverbände führen. Zu den erfindungsgemäß brauchbaren Proteasen zählen neben der
natürlich vorkommenden Protease aus Bacillus lentus auch gentechnisch veränderte
Proteasen des obengenannten BLAP-Typs, bei denen in Position 211 (BLAP-Zählung) die
an dieser Stelle in der Wildtyp-Protease vorhandene Aminosäure Leucin (L im
gebräuchlichen Ein-Buchstaben-Code) gegen Asparaginsäure (D) beziehungsweise
Glutaminsäure (E) ausgetauscht ist (L211D beziehungsweise L211E). Diese können wie in
der internationalen Patentanmeldung WO 95/23221 beschrieben hergestellt werden.
Stattdessen oder zusätzlich können weitere Veränderungen gegenüber der ursprünglichen
Bacillus lentus-Protease, wie beispielsweise mindestens einer der Aminosäureaustausche
S3T, V4I, R99G, R99A, R99S, A188P, V193M und/oder V199I, vorgenommen worden
sein. Besonders bevorzugt ist der Einsatz einer Variante, bei welcher mindestens einer der
Aminosäureaustausche S3T, V4I, V193M, V199I oder L211D vorgenommen wurde. Bei
der vorstehend beschriebenen Proteasenomenklatur über den Austausch einzelner
Aminosäuren ist zu beachten, daß die Numerierung der Aminosäurepositionen in BLAP
sich von der häufig anzutreffenden des Subtilisin BPN' unterscheidet. Die Numerierung der
Positionen 1 bis 35 ist in Subtilisin BPN' und BLAP identisch; aufgrund fehlender
korrespondierender Aminosäuren entsprechen die Positionen 36 bis 54 in BLAP den
Positionen 37 bis 55 in BPN', ebenso die Positionen 55 bis 160 in BLAP den Positionen 57
bis 162 in BPN' und die Positionen 161 bis 269 denen von 167 bis 275 in BPN'.
Vorzugsweise enthält ein erfindungsgemäßes Mittel Savinase® und/oder eine
gegebenenfalls gentechnisch veränderte Protase aus Bacillus lentus.
Amylasen haben die Aufgabe, die Entfernung stärkehaltiger Anschmutzungen durch die
katalytische Hydrolyse des Stärke-Polysaccharids zu erleichtern und werden zu diesem
Zweck seit längerer Zeit in Reinigungsmitteln für Geschirr, aber auch in Waschmitteln
zum Einsatz in der Textilwäsche eingesetzt. In erfindungsgemäßen Mitteln können sowohl
Amylasen vom Typ des Termamyl® wie auch gentechnisch veränderte Amylasen, das
heißt solche mit im Vergleich zu natürlich vorkommenden Amylasen mit Hilfe gentechno
logischer Methoden veränderter Aminosäuresequenz, zum Einsatz kommen, wie sie zum
Beispiel aus den internationalen Patentanmeldungen WO 94/18314 oder WO 95/21247
bekannt sind.
Zusätzlich zu den bisher genannten Bestandteilen können die erfindungsgemäß
stabilitätsverbesserten Mittel zusätzlich die eingangs genannten konventionellen
Enzymstabilisatoren sowie weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die anwendungstechnischen
und/oder ästhetischen Eigenschaften des Flüssigwaschmittels weiter verbessern. Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung enthalten bevorzugte Mittel zusätzlich einen oder
mehrere Stoffe aus der Gruppe der Builder, Elektrolyte, nichtwäßrigen Lösungsmittel, pH-
Stellmittel, Duftstoffe, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Perlglanzmittel,
Hydrotope, Schauminhibitoren, Silikonöle, Antiredepositionsmittel, optischen Aufheller,
Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungs
inhibitoren, farbfixierenden Wirkstoffe antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide,
Antioxidantien, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bügelhilfsmittel, Phobier- und
Imprägniermittel, Quell- und Schiebefestmittel sowie UV-Absorber.
Als Builder, die in den erfindungsgemäßen Flüssigwaschmitteln enthalten sein können,
sind insbesondere Silikate, Aluminiumsilikate (insbesondere Zeolithe), Carbonate, Salze
organischer Di- und Polycarbonsäuren sowie Mischungen dieser Stoffe zu nennen.
Geeignete kristalline, schichtförmige Natriumsilikate besitzen die allgemeine Formel
NaMSixO2x+1 . y H2O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis
4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige
kristalline Schichtsilikate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung
EP 0 164 514 beschrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate der angegebenen Formel
sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere
sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si2O5.y H2O bevorzugt, wobei β-Natrium
disilikat beispielsweise nach dem Verfahren erhalten werden kann, das in der
internationalen Patentanmeldung WO 91/08171 beschrieben ist.
Einsetzbar sind auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na2O : SiO2 von 1 : 2 bis
1 : 3,3, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 2,8 und insbesondere von 1 : 2 bis 1 : 2,6, welche
löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die Löseverzögerung
gegenüber herkömmlichen amorphen Natriumsilikaten kann dabei auf verschiedene Weise,
beispielsweise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung, Kompaktierung/Verdich
tung oder durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung
wird unter dem Begriff "amorph" auch "röntgenamorph" verstanden. Dies heißt, daß die
Silikate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine schaffen Röntgenreflexe liefern, wie sie
für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der
gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungs
winkels aufweisen. Es kann jedoch sehr wohl sogar zu besonders guten
Buildereigenschaften führen, wenn die Silikatpartikel bei
Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima
liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe
10 bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis
max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige sogenannte röntgenamorphe Silikate, welche
ebenfalls eine Löseverzögerung gegenüber den herkömmlichen Wassergläsern aufweisen,
werden beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE 44 00 024 beschrieben.
Der gegebenenfalls eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser
enthaltende Zeolith ist vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird Zeolith
MAP® (Handelsprodukt der Firma Crosfield) besonders bevorzugt. Geeignet sind jedoch
auch Zeolith X sowie Mischungen aus A, X und/oder P. Kommerziell erhältlich und im
Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbar ist beispielsweise auch ein Co-
Kristallisat aus Zeolith X und Zeolith A (ca. 80 Gew.-% Zeolith X), das von der Firma
CONDEA Augusta S.p.A. unter dem Markennamen VEGOBOND AX® vertrieben wird
und durch die Formel nNa2O.(1 - n)K2O.Al2O3.(2 - 2,5)SiO2.(3,5 - 5,5)H2O
beschrieben werden kann. Der Zeolith kann als sprühgetrocknetes Pulver oder auch als
ungetrocknete, von ihrer Herstellung noch feuchte, stabilisierte Suspension zum Einsatz
kommen. Für den Fall, daß der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann diese geringe
Zusätze an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren enthalten, beispielsweise 1 bis 3 Gew.-%,
bezogen auf Zeolith, an ethoxylierten C12-C18-Fettalkoholen mit 2 bis 5
Ethylenoxidgruppen, C12-C14-Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethylenoxidgruppen oder
ethoxylierten Isotridecanolen. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von
weniger als 10 µm (Volumenverteilung; Meßmethode zum Beispiel mittels Coulter
Counter) auf und enthalten vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-%
an gebundenem Wasser.
Selbstverständlich ist auch ein Einsatz der allgemein bekannten Phosphate als
Buildersubstanzen möglich, sofern ein derartiger Einsatz nicht aus ökologischen Gründen
vermieden werden sollte. Geeignet sind insbesondere die Natriumsalze der
Orthophosphate, der Pyrophosphate und insbesondere der Tripolyphosphate.
Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form ihrer
Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche
Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise
sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA),
sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie
Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie
Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und
Mischungen aus diesen. Auch die Säuren an sich können eingesetzt werden. Die Säuren
besitzen neben ihrer Builderwirkung typischerweise auch die Eigenschaft einer
Säuerungskomponente und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und
milderen ph-Wertes von Wasch- oder Reinigungsmitteln. Insbesondere sind hierbei
Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Gluconsäure und beliebige
Mischungen aus diesen zu nennen. Als Builder sind weiter polymere Polycarboxylate
geeignet, dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der
Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis
70000 g/mol. Bei den für polymere Polycarboxylate angegebenen Molmassen handelt es
sich im Sinne der vorliegenden Schrift um gewichtsmittlere Molmassen Mw der jeweiligen
Säureform, die grundsätzlich mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt
werden können, wobei ein UV-Detektor eingesetzt wird. Die Messung erfolgt dabei gegen
einen externen Polyacrylsäure-Standard, der aufgrund seiner strukturellen Verwandtschaft
mit den untersuchten Polymeren realistische Molgewichtswerte liefen. Diese Angaben
weichen deutlich von den Molgewichtsangaben ab, bei denen Polystyrolsulfonsäuren als
Standard eingesetzt werden wobei die gegen Polystyrolsulfonsäuren gemessenen
Molmassen in der Regel deutlich höher sind. Geeignete Polymere sind insbesondere
Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 2000 bis 20000 g/mol aufweisen.
Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die
kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 2000 bis 10000 g/mol, und besonders
bevorzugt von 3000 bis 5000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein. Geeignet sind weiterhin
copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und
der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Als besonders geeignet haben sich
Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure
und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf
freie Säuren, beträgt im allgemeinen 2000 bis 70000 g/mol, vorzugsweise 20000 bis
50000 g/mol und insbesondere 30000 bis 40000 g/mol. Zur Verbessung der
Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren, wie beispielsweise aus der
europäischen Patentschrift EP 0 727 448 B1 bekannte Allyloxybenzolsulfonsäure und
Methallylsulfonsäure, als Monomer enthalten. Insbesondere bevorzugt sind auch
biologisch abbaubare Polymere aus mehr als zwei verschiedenen Monomereinheiten,
beispielsweise solche, die gemäß der deutschen Patentanmeldung DE 43 00 772 A1 als
Monomere Salze der Acrylsäure und der Maleinsäure sowie Vinylalkohol bzw. Vinyl
alkohol-Derivate oder gemäß der deutschen Patentschrift DE 422 11 381 als Monomere
Salze der Acrylsäure und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie Zucker-Derivate enthalten.
Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die in den deutschen Patentanmeldungen DE-
A-43 03 320 und DE-A-44 17 734 beschrieben werden und als Monomere vorzugsweise
Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze bzw. Acrolein und Vinylacetat aufweisen.
Ebenso sind als weitere bevorzugte organische Buildersubstanzen polymere
Aminodicarbonsäuren, deren Salze oder deren Vorläufersubstanzen zu nennen. Besonders
bevorzugt sind Polyasparaginsäuren bzw. deren Salze und Derivate, von denen in der
deutschen Patentanmeldung DE 195 40 086 A1 offenbart wird, daß sie neben Cobuilder-
Eigenschaften auch eine bleichstabilisierende Wirkung aufweisen. Weitere geeignete
Buildersubstanzen sind Polyacetale, welche durch Umsetzung von Dialdehyden mit
Polyolcarbonsäuren, welche 5 bis 7 C-Atome und mindestens 3 Hydroxylgruppen
aufweisen, beispielsweise wie in der europäischen Patentanmeldung EP 0 280 223
beschrieben, erhalten werden können. Bevorzugte Polyacetale werden aus Dialdehyden
wie Glyoxal, Glutaraldehyd, Terephthalaldehyct sowie deren Gemischen und aus
Polyolcarbonsäuren wie Gluconsäure und/oder Glucoheptonsäure erhalten. Weitere
geeignete organische Buildersubstanzen sind Dextrine, beispielsweise Oligomere bzw.
Polymere von Kohlenhydraten, die durch partielle Hydrolyse von Stärken erhalten werden
können. Die Hydrolyse kann nach üblichen, beispielsweise säure- oder enzymkatalysierten
Verfahren durchgeführt werden. Vorzugsweise handelt es sich um Hydrolyseprodukte mit
mittleren Molmassen im Bereich von 400 bis 500000 g/mol. Dabei ist ein Polysaccharid
mit einem Dextrose-Äquivalent (DE) im Bereich von 0,5 bis 40, insbesondere von 2 bis 30
bevorzugt, wobei DE ein gebräuchliches Maß für die reduzierende Wirkung eines Poly
saccharids im Vergleich zu Dextrose, welche ein DE von 100 besitzt, ist. Brauchbar sind
sowohl Maltodextrine mit einem DE zwischen 3 und 20 und Trockenglucosesirupe mit
einem DE zwischen 20 und 37 als auch sogenannte Gelbdextrine und Weißdextrine mit
höheren Molmassen im Bereich von 2000 bis 30000 g/mol. Ein bevorzugtes Dextrin ist in
der europäischen Patentanmeldung EP 0 703 292 A1 beschrieben. Bei den oxidierten
Derivaten derartiger Dextrine handelt es sich um deren Umsetzungsprodukte mit
Oxidationsmitteln, welche in der Lage sind, mindestens eine Alkoholfunktion des
Saccharidrings zur Carbonsäurefunktion zu oxidieren. Derartige oxidierte Dextrine und
Verfahren ihrer Herstellung sind beispielsweise aus den europäischen Patentanmeldungen
EP 0 232 202, EP 0 427 349, EP 0 472 042 und EP 0 542 496 sowie den internationalen
Patentanmeldungen WO 92/18542, WO 93/08251, WO 93/16110, WO 94/28030,
WO 95/07303, WO 95/12619 und WO 95/20608 bekannt. Ebenfalls geeignet ist ein
oxidiertes Oligosaccharid gemäß der deutschen Patentanmeldung DE-A-196 00 018. Ein
an C6 des Saccharidrings oxidiertes Produkt kann besonders vorteilhaft sein. Auch
Oxydisuccinate und andere Derivate von Disuccinaten, vorzugsweise
Ethylendiamindisuccinat, sind weitere geeignete Buildermaterialien. Dabei wird
Ethylendiamin-N,N'-disuccinat (EDDS), dessen Synthese beispielsweise in US 3 158 615
beschrieben wird, bevorzugt in Form seiner Natrium- oder Magnesiumsalze verwendet.
Weiterhin bevorzugt sind in diesem Zusammenhang auch Glycerindisuccinate und
Glycerintrisuccinate, wie sie beispielsweise in den US-amerikanischen Patentschriften
US 4 524 009, US 4 639 325, in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 150 930 und
der japanischen Patentanmeldung JP 93/339896 beschrieben werden. Weitere brauchbare
organische Builder sind beispielsweise acetylierte Hydroxycarbonsäuren bzw. deren Salze,
welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen können und welche mindestens 4
Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe sowie maximal zwei Säuregruppen
enthalten. Derartige Builder werden beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung
WO 95/20029 beschrieben. Organische Buildersubstanzen sind in den Mitteln
vorzugsweise in Mengen bis zu 10 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 1 Gew. -% bis
8 Gew.-% enthalten.
Als Elektrolyte aus der Gruppe der anorganischen Salze kann eine breite Anzahl der
verschiedensten Salze eingesetzt werden. Bevorzugte Kationen sind die Alkali- und
Erdalkalimetalle, bevorzugte Anionen sind die Halogenide und Sulfate. Aus
herstellungstechnischer Sicht ist der Einsatz von NaCl oder MgCl2 in den Mitteln
bevorzugt. Der Anteil an Elektrolyten in den Mitteln beträgt üblicherweise 0,5 bis 5 Gew.-%.
Nichtwäßrige Lösungsmittel, die in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt werden
können, stammen beispielsweise aus der Gruppe der einwertigen Alkohole, der
Alkanolamine oder Glycolether, sofern sie im angegebenen Konzentrationsbereich mit
Wasser mischbar sind. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n-
oder i-Propanol, den Butanolen, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether,
Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykol-methylether,
Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethyl-, -ethyl- oder -propyl-ether, Dipropylenglykolmonomethyl-,
oder -ethylether, Di-isopropylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether,
Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-
methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether sowie Mischungen dieser Lösungsmittel.
Nichtwäßrige Lösungsmittel, die ganz oder zum Teil aus dem handelsüblichen Esterquat-
Formulierung stammen können, können in den erfindungsgemäßen Flüssigwaschmitteln
insbesondere in Mengen zwischen 0,5 und 10 Gew.-%, besonders bevorzugt aber unter 5 Gew.-%
und insbesondere unterhalb von 3 Gew.-% eingesetzt werden.
Um den pH-Wert der erfindungsgemäßen Mittel in den gewünschten Bereich zu bringen,
kann der Einsatz von pH-Stellmitteln angezeigt sein. Einsetzbar sind hier sämtliche
bekannten Säuren bzw. Laugen, sofern sich ihr Einsatz nicht aus anwendungstechnischen
oder ökologischen Gründen bzw. aus Gründen des Verbraucherschutzes verbietet.
Üblicherweise überschreitet die Menge dieser Stellmittel 2 Gew.-% der Gesamtfor
mulierung nicht.
Um den ästhetischen Eindruck der erfindungsgemäßen Mittel zu verbessern, können sie
mit geeigneten Farbstoffen eingefärbt werden. Bevorzugte Farbstoffe, deren Auswahl dem
Fachmann keinerlei Schwierigkeit bereitet, besitzen eine hohe Lagerstabilität und
Unempfindlichkeit gegenüber den übrigen Inhaltsstoffen der Mittel und gegen Licht sowie
keine ausgeprägte Substantivität gegenüber Textilfasern, um diese nicht anzufärben.
Als Schauminhibitoren, die in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt werden können,
kommen beispielsweise Seifen, Paraffine oder Silikonöle in Betracht, die gegebenenfalls
auf Trägermaterialien aufgebracht sein können.
Geeignete Antiredepositionsmittel, die auch als soil repellents bezeichnet werden, sind
beispielsweise nichtionische Celluloseether wie Methylcellulose und Methylhydroxy
propylcellulose mit einem Anteil an Methoxygruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an
Hydroxypropylgruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen
Celluloseether sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure
und/oder Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten, insbesondere Polymere aus
Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglycolterephthalaten oder anionisch und/oder
nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Insbesondere bevorzugt von diesen sind
die sulfonierten Derivate der Phthalsäure- und Terephthalsäure-Polymere.
Optische Aufheller können den erfindungsgemäßen Mitteln zugesetzt werden, um
Vergrauungen und Vergilbungen der behandelten Textilien zu beseitigen. Diese Stoffe
ziehen auf die Faser auf und bewirken eine Aufhellung und vorgetäuschte Bleichwirkung,
indem sie unsichtbare Ultraviolettstrahlung in sichtbares längerwelliges Licht umwandeln,
wobei das aus dem Sonnenlicht absorbierte ultraviolette Licht als schwach bläuliche
Fluoreszenz abgestrahlt wird und mit dem Gelbton der vergrauten bzw. vergilbten Wäsche
reines Weiß ergibt. Geeignete Verbindungen stammen beispielsweise aus den
Substanzklassen der 4,4'-Diamino-2,2'-stilbendisulfonsäuren (Flavonsäuren), 4,4'-
Distyryl-biphenyle, Methylumbelliferone, Cumarine, Dihydrochinolinone, 1,3-
Diarylpyrazoline, Naphthalsäureimide, Benzoxazol-, Benzisoxazol- und Benzimidazol-
Systeme sowie der durch Heterocyclen substituierten Pyrenderivate. Die optischen
Aufheller können üblicherweise etwa in Mengen zwischen 0,05 Gew.-% und 0,3 Gew.-%,
bezogen auf das fertige Mittel, eingesetzt werden.
Farbfixierende Wirkstoffe bewirken bei gefärbten Textilen einen festeren Zusammenhalt
von Farbstoffen auf der entsprechend gefärbten Textiloberfläche beziehungsweise Faser.
Vorzugsweise haneldt es sich dabei um Polyaminoverbindungen, insbesondere Polymere
mit Imidazolidin-Einheiten, worunter auch Oligomere-Verbindungen und Gemische aus
Oligomeren und Polymeren verstanden werden. Wesentlich ist es, daß in den
Verbindungen die besagten Imidazolidin-Einheiten vorliegen. Dementsprechend entspricht
zumindest eine Teilstruktur der farbfixierenden Polymere der Formel VI, wobei n
vorzugsweise mindestens 2 ist, jedoch durchaus auch Werte von 1000 und darüber
annehmen kann.
Die Reste R können dabei unabhängig voneinander Wasserstoff-, Alkyl-, Amino-,
Alkylamino-Reste, andere N-funktionelle Reste oder selbst Polymere, insbesondere
aminofunktionelle Polymere sein.
Besonders bevorzugt sind farbfixierende Wirkstoffe, die mindestens einen Vertreter aus
der Gruppe der Oligomere oder Polymere gemäß den Formeln VII-XIII enthalten.
Dabei hat n in den Formel VII bis XIII vorzugsweise Werte aus dem Bereich 2 bis 10000,
insbesondere bevorzugt aus dem Bereich 3 bis 1000.
Zu den besonders bevorzugten farbfixierenden Polymeren gehören solche, die mehrere
Verbindungen aus der Gruppe mit den Formeln VI-XIII enthalten. Dem Fachmann für
Textilbehandlung sind derartige Polymere als Textilausrüstung seid langem bekannt.
Herstellen lassen sich diese Polymergemische beispielsweise durch Umsetzung von
Diethylentriamin mit Cyanoguanidin. Besonders bevorzugt sind solche Polymere, die im
wesentlichen aus Imidazolidin-Einheiten bestehen. Derartige farbfixierende Polymere sind
im Handel beispielsweise unter dem Handelsnamen Tinofix® CL (Fa. Ciba) erhältlich. In
erfindungsgemäß stabilisierten Mitteln sind sie vorzugsweise in Mengen von 0,1 Gew.-%
bis 25 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 1 Gew.-% bis 10 Gew.-% enthalten.
Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der
Flotte suspendiert zu halten und so das Wiederaufziehen des Schmutzes zu verhindern.
Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise
Leim, Gelatine, Salze von Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von
sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure
Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich
lösliche Stärkepräparate und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden, z. B.
abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
Bevorzugt werden jedoch Celluloseether wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz),
Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether wie Methylhydroxyethylcellulose,
Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxy-methylcellulose und deren Gemische in
Mengen von 0,1 bis 5 Gew. -%, bezogen auf die Mittel, eingesetzt
Da textile Flächengebilde, insbesondere aus Reyon, Zellwolle, Baumwolle und deren
Mischungen, zum Knittern eignen können, weil die Einzelfasern gegen Durchbiegen,
Knicken, Pressen und Quetschen quer zur Faserrichtung empfindlich sind, können die
erfindungsgemäßen Mittel synthetische Knitterschutzmittel enthalten. Hierzu zählen
beispielsweise synthetische Produkte auf der Basis von Fettsäuren, Fettsäureestern,
Fettsäureamiden, -alkylolestern, -alkylolamiden oder Fettalkoholen, die meist mit
Ethylenoxid umgesetzt sind, oder Produkte auf der Basis von Lecithin oder modifizierter
Phosphorsäureester.
Zur Bekämpfung von Mikroorganismen können die erfindungsgemäßen Mittel
antimikrobielle Wirkstoffe oder Konservierungsmittel enthalten. Hierbei unterscheidet man
je nach antimikrobiellem Spektrum und Wirkungsmechanismus zwischen
Konservierungsmitteln, Bakteriostatika und Bakteriziden, Fungistatika und Fungiziden
usw. Wichtige Stoffe aus diesen Gruppen sind beispielsweise Aldehyde,
Benzalkoniumchloride, Alkylarlylsulfonate, Halogenphenole und Phenolmercuriacetat,
wobei Glutaraldehyd zu den bevorzugten Aldehyden gehört und gegebenenfalls bei den
Mitteln auch gänzlich auf diese Verbindungen verzichtet werden kann.
Um unerwünschte, durch Sauerstoffeinwirkung und andere oxidative Prozesse verursachte
Veränderungen an den Mitteln und/oder den behandelten Textilien zu verhindern, können
die Mittel Antioxidantien enthalten. Zu dieser Verbindungsklasse gehören beispielsweise
substituierte Phenole, Hydrochinone, Brenzcatechine und aromatische Amine sowie
organische Sulfide, Polysulfide, Dithiocarbamate, Phosphite und Phosphonate.
Ein erhöhter Tragekomfort gewaschener Textilien kann aus der zusätzlichen Verwendung
von Antistatika resultieren, die den erfindungsgemäßen Mitteln zusätzlich beigefügt
werden können. Antistatika vergrößern die Oberflächenleitfähigkeit und ermöglichen
damit ein verbessertes Abfließen gebildeter Ladungen. Äußere Antistatika sind in der
Regel Substanzen mit wenigstens einem hydrophilen Molekülliganden und geben auf den
Oberflächen einen mehr oder minder hygroskopischen Film. Diese zumeist
grenzflächenaktiven Antistatika lassen sich in stickstoffhaltige (Amine, Amide, quartäre
Ammoniumverbindungen), phosphorhaltige (Phosphorsäureester) und schwefelhaltige
(Alkylsulfonate, Alkylsulfate) Antistatika unterteilen. Externe Antistatika sind
beispielsweise in den Patentanmeldungen FR 1 156 513, GB 873 214 und GB 839 407
beschrieben. Die hier offenbarten Lauryl- (bzw. Stearyl-)dimethylbenzylammonium
chloride eignen sich als Antistatika für Textilien bzw. als Zusatz zu Waschmitteln, wobei
zusätzlich ein Avivageeffekt erzielt wird.
Zur Verbesserung des Wasserabsorptionsvermögens, der Wiederbenetzbarkeit der
behandelten Textilien und zur Erleichterung des Bügelns können in den
erfindungsgemäßen Mitteln beispielsweise Silikonderivate eingesetzt werden. Diese
verbessern zusätzlich das Ausspülverhalten der erfindungsgemäßen Mittel durch ihre
schauminhibierenden Eigenschaften. Bevorzugte Silikonderivate sind beispielsweise
Polydialkyl- oder Alkylarylsiloxane, bei denen die Alkylgruppen ein bis fünf C-Atome
aufweisen und ganz oder teilweise fluoriert sind. Bevorzugte Silikone sind
Polydimethylsiloxane, die gegebenenfalls derivatisiert sein können und dann
aminofunktionell oder quaterniert sind bzw. Si-OH-, Si-H- und/oder Si-Cl-Bindungen
aufweisen. Die Viskositäten der bevorzugten Silikone liegen bei 25°C im Bereich
zwischen 100 und 100.000 mPas, wobei die Silikone in Mengen zwischen 0,2 und 5 Gew.-%,
bezogen auf das gesamte Mittel eingesetzt werden können.
Schließlich können die erfindungsgemäßen Mittel auch UV-Absorber enthalten, die auf die
behandelten Textilien aufziehen und die Lichtbeständigkeit der Fasern verbessern.
Verbindungen, die diese gewünschten Eigenschaften aufweisen, sind beispielsweise die
durch strahlungslose Desaktivierung wirksamen Verbindungen und Derivate des
Benzophenons mit Substituenten in 2- und/oder 4-Stellung. Weiterhin sind auch
substituierte Benzotriazole, in 3-Stellung Phenylsubstituierte Acrylate (Zimtsäurederivate),
gegebenenfalls mit Cyanogruppen in 2-Stellung, Salicylate, organische Ni-Komplexe
sowie Naturstoffe wie Umbelliferon und die körpereigene Urocansäure geeignet.
Um die durch Schwermetalle katalysierte Zersetzung bestimmter Waschmittel-
Inhaltsstoffe zu vermeiden, können Stoffe eingesetzt werden, die Schwermetalle
komplexieren. Geeignete Schwermetallkomplexbildner sind beispielsweise die Alkalisalze
der Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) oder der Nitrilotriessigsäure (NTA) sowie
Alkalimetallsalze von anionischen Polyelektrolyten wie Polymaleaten und Polysulfonaten.
Eine bevorzugte Klasse von Komplexbildnern sind die Phosphonate, die in bevorzugten
Flüssigwaschmitteln in Mengen von 0,01 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 1 Gew.-%
und insbesondere von 0,03 bis 0,5 Gew.-% enthalten sind. Zu diesen bevorzugten
Verbindungen zählen insbesondere Organophosphonate wie beispielsweise 1-
Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP), Aminotri(methylenphosphonsäure) (ATMP),
Diethylentriamin-penta(methylenphosphonsäure) (DTPMP bzw. DETPMP) sowie 2-
Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure (PBS-AM), die zumeist in Form ihrer Ammonium-
oder Alkalimetallsalze eingesetzt werden. Besonders bevorzugte Flüssigwaschmittel
enthalten 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure in Form ihrer Ammonium- oder
Alkalimetallsalze.
Sofern es sich bei den flüssigen Mitteln um wasserhaltige Formulierungen handelt, beträgt
der Wassergehalt vorzugsweise 20 Gew.-% bis 90 Gew.-%, insbesondere 30 Gew.-% bis
80 Gew.-%.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel bietet keine Schwierigkeiten und kann
durch einfaches Vermischen der Bestandteile in Rührkesseln erfolgen.
Durch einfaches Vermischen der in Tabelle 1 angegebenen Inhaltsstoffe wurden
erfindungsgemäße Flüssigwaschmittel M1 bis M3 und zum Vergleich Mittel V1 und V2,
denen das Esterquat fehlt, hergestellt. Die Mittel wurden bei Raumtemperatur oder bei
30°C gelagert. In Tabelle 2 ist die cellulolytische Enzymaktivität der Mittel nach
Lagerung über 8 Wochen, in Prozent des Ausgangswertes, angegeben.
Man erkennt, daß in erfindungsgemäßen Mitteln die Stabilität der Cellulase wesentlich
höher ist als in zwar ähnlich zusammengesetzten, aber nicht erfindungsgemäßen Mitteln.
Claims (11)
1. Verwendung von quaternierten Estern aus Carbonsäuren und gegebenenfalls
alkoxylierten Aminoalkoholen zur Erhöhung der Stabilität und/oder Wirksamkeit von
Cellulase in flüssigen, insbesondere wäßrigen Waschmitteln.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der quaternierte Ester ein
quaterniertes Fettsäuretriethanolaminestersalz der Formel (I),
ist, in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder R1CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine (CH2CH2O)qH-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für ein ladungsausgleichendes Anion wie Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
ist, in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder R1CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine (CH2CH2O)qH-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für ein ladungsausgleichendes Anion wie Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der quaternierte Ester
eine Verbindung der Formel (I) ist, in der R1CO für einen Acylrest mit 16 bis 18
Kohlenstoffatomen, R2 für R1CO, R3 für Wasserstoff, R4 für eine Methylgruppe, m, n
und p für 0 und X für Methylsulfat steht.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der quatemierte Ester ein
quaterniertes Estersalz einer Carbonsäure mit einem Diethanolalkylamin der Formel
(II),
ist, in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für ein ladungsausgleichendes Anion wie Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
ist, in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für ein ladungsausgleichendes Anion wie Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
5. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der quatemierte Ester ein
quaterniertes Estersalz einer Carbonsäure mit einem 1,2-Dihydroxypropyldialkylamin
der Formel (III),
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für ein ladungsausgleichendes Anion wie Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht, ist.
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für ein ladungsausgleichendes Anion wie Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht, ist.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
Esterquats in Mengen von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis
5 Gew.-%, jeweils bezogen auf gesamtes Flüssigwaschmittel, verwendet.
7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Cellulase in den Mitteln in solchen Mengen enthalten ist, daß sie eine cellulolytische
Aktivität von 3 CMC-U bis 40 CMC-U, insbesondere von 5 CMC-U bis 25 CMC-U
und besonders bevorzugt von 6 CMC-U bis 20 CMC-U, jeweils bezogen auf 100 g des
fertigen Mittels, aufweisen.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Cellulase Carezyme® und/oder die aus Melanocarpus sp. oder Myriococcum sp.
erhältliche 20K-Cellulase ist.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel 2,5 Gew.-% bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 Gew.-% bis 30 Gew.-% und
insbesondere 10 Gew.-% bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, an
nichtionischem Tensid enthält.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wassergehalt des Mittels 20 Gew.-% bis 90 Gew.-%, insbesondere 30 Gew.-% bis
80 Gew.-% beträgt.
11. Flüssiges, insbesondere wäßriges Waschmittel, enthaltend Cellulase und quaternierten
Ester aus Carbonsäure und gegebenenfalls alkoxyliertem Aminoalkohol.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000138506 DE10038506A1 (de) | 2000-08-08 | 2000-08-08 | Stabilisierung von Cellulase in Flüssigwaschmitteln |
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DE2000138506 DE10038506A1 (de) | 2000-08-08 | 2000-08-08 | Stabilisierung von Cellulase in Flüssigwaschmitteln |
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DE (1) | DE10038506A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005044514A1 (de) * | 2005-09-16 | 2007-03-22 | Henkel Kgaa | Wasch- und Reinigungsmittel mit hautpflegenden Inhaltsstoffen |
DE102014226293A1 (de) * | 2014-12-17 | 2016-06-23 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Waschmittel mit verbesserter Fleckentfernung |
-
2000
- 2000-08-08 DE DE2000138506 patent/DE10038506A1/de not_active Ceased
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DE102014226293A1 (de) * | 2014-12-17 | 2016-06-23 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Waschmittel mit verbesserter Fleckentfernung |
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