DE10037480A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents
BrennstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Ein Brennstoffeinspritzventil 1, insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschine, umfaßt, stromaufwärts einer Ventilsitzfläche 6 gelegen, eine Drallscheibe 35 mit Drallkanälen 36, aus denen, bei geöffnetem Brennstoffeinspritzventil, der Brennstoff mit einer Umfangsgeschwindigkeit in eine, ebenfalls stromaufwärts der Ventilsitzfläche 6 gelegene, Drallkammer 37 strömt, die zur Zumessung eines bestimmten Brennstoffdurchflusses eine durch die Höhe h der Drallkammer 37 und den Radius r des Ventilsitzkörpers 4 definierte Drosselstelle darstellt.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Brennstoffeinspritzventile, welche eine Scheibe zur
Bestimmung einer Zumeßmenge als Bauteil besitzen, sind aus
der DE 36 43 523 A1 bekannt. Sie besitzen eine Scheibe, in
der Brennstoffkanäle eingebracht sind. Diese
Brennstoffkanäle weisen eine Tangentialkomponente auf, die
den Geschwindigkeitsvektor der Strömung mit einer
Umfangskomponente versieht. Der durch den Gesamtquerschnitt
der Brennstoffkanäle offene Strömungsquerschnitt wirkt
begrenzend auf die Durchflußmenge. Die Drosselung der
Strömung erzeugt einen Druckabfall an der Scheibe, die zur
Ausbildung einer dichtenden Flächenpressung und zur
Vermeidung von Nebenstromwegen, genutzt wird. Die Zumessung
des Brennstoffs und gegebenenfalls die Ausbildung eines
Dralls erfolgen stromaufwärts des Dichtsitzes.
Aus der DE 196 25 059 A1 ist ein weiteres
Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem die Zumessung der
Brennstoffmenge ebenfalls stromaufwärts des Dichtsitzes
erfolgt. Die Brennstoffkanäle, über die die Zumessung des
Brennstoffs erfolgt, sind dabei so angeordnet, daß bei
geöffnetem Ventil mehrere Strahlen direkt durch die
Ventilabspritzöffnung treffen. Der in den Brennraum
eingespritzte Brennstoff kann so gezielt in Strähnen
abgegeben werden.
Ein aus der DE 36 24 477 A1 bekanntes
Brennstoffeinspritzventil weist einen mit einem Sackloch
versehenen Ventilschließkörper auf, in dessen Inneren der
Brennstoff bis oberhalb der Ventilsitzfläche gelangt. Bei
geöffnetem Brennstoffeinspritzventil tritt der Brennstoff
durch radial angeordnete Strömungskanäle aus dem
Ventilschließkörper aus, prallt auf die Ventilsitzfläche und
tritt anschließend aus dem Brennstoffeinspritzventil aus.
Alle angegebenen Brennstoffeinspritzventile besitzen
Brennstoffkanäle, über deren Querschnitt die Zumessung einer
definierten Brennstoffmenge erfolgt. Die Brennstoffkanäle
dienen teilweise gleichzeitig zur Erzeugung eines Dralls.
Die Einhaltung enger Toleranzen beim Einbringen der
Strömungskanäle ist daher für eine exakte Zumessung der
einzuspritzenden Menge an Brennstoff von entscheidender
Bedeutung. Nachteilig ist die dadurch bedingte
kostenintensive Fertigung.
Ein weiterer Nachteil der angegebenen
Brennstoffeinspritzventile ist die starke Reaktion auf eine
Verschmutzung der Kanäle. Durch eine Änderung des
Querschnitts in Folge verschmutzter Kanäle folgt eine
Änderung der Zumeßmenge und bei drallbildenden
Einspritzventilen zudem eine Änderung des Strahlwinkels.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß die Zumessung des Brennstoffs nicht über
die Querschnittsfläche der Drallkanäle erfolgt. Bei der
Herstellung der Drallscheibe können deshalb Verfahren
eingesetzt werden, bei denen die Maßhaltigkeit des einzelnen
Bohrungsdurchmessers gering ist. Solche Verfahren arbeiten
in der Regel schnell und kostengünstig.
Ferner ergibt sich durch die Möglichkeit, die Zumeßmenge des
Brennstoffeinspritzventils entsprechend den Merkmalen der
Ansprüche 9 und 12 einzustellen, eine geringere Anzahl an
fehlerhaften Teilen. Fertigungstoleranzen führen bislang zu
unterschiedlichen Zumeßmengen. Um die Ausschußquote gering zu
halten, muß die Fertigung in jedem Bearbeitungsschritt, der
Einfluß auf die Zumeßmenge hat, hochpräzise
Bearbeitungsmethoden einsetzen. Die erfindungsgemäße
Einstellbarkeit der Zumeßmenge erlaubt die Verwendung
weniger maßhaltiger Fertigungsverfahren. Die effektive
Durchflußmenge wird bei der Montage gemessen und
eingestellt. Die Ausschußquote wird reduziert.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen
Brennstoffeinspritzventils und der in den Ansprüchen 9 und
12 angegebenen Einstellverfahren möglich.
Von Vorteil ist weiterhin, die geringe Änderung des
Einspritzbildes sowohl hinsichtlich der Zumeßmenge als auch
des Spritzwinkels über die Lebensdauer des
Brennstoffeinspritzventils. Schmutzpartikel, die sich im
Brennstoff befinden, können zu einer Verstopfung einzelner
Drallkanäle führen. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung
kommt es dabei aufgrund der hohen Anzahl der Drallkanäle zu
einer lediglich geringfügigen Änderung des
Gesamtquerschnitts der Drallkanäle, der sich aus einer
Vielzahl einzelner Drallkanäle zusammensetzt. Durch die
Zumessung des Brennstoffs in der sich unmittelbar
anschließenden Drallkammer erfolgt dabei keine
Mengenänderung. Auch im weiteren Strömungsweg können sich
keine Ablagerungen bilden. Bedingt durch die hohe
Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffs, die in der
Drallkammer aufrechterhalten wird, werden Ablagerungen
verhindert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein
erfindungsgemäßes Brennstoffeinspritzventil;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt im Ausschnitt II der
Fig. 1 durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils mit
Anlagefläche in axialer Richtung und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt im Ausschnitt II der
Fig. 1 durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils ohne
Anlagefläche in axialer Richtung.
Bevor anhand der Fig. 2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele
einer Drallscheibe mit anschließender Drallkammer eines
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils 1 näher
beschrieben werden, soll zum besseren Verständnis der
Erfindung zunächst anhand von Fig. 1 das erfindungsgemäße
Brennstoffeinspritzventil 1 in einer Gesamtdarstellung
bezüglich seiner wesentlichen Bauteile kurz erläutert
werden.
Das Brennstoffeinspritzventil 1 ist in der Form eines
Brennstoffeinspritzventils für Brennstoffeinspritzanlagen
von gemischverdichtenden, fremdgezündeten
Brennkraftmaschinen ausgeführt. Das
Brennstoffeinspritzventil 1 eignet sich insbesondere zum
direkten Einspritzen von Brennstoff in einen nicht
dargestellten Brennraum einer Brennkraftmaschine.
Das Brennstoffeinspritzventil 1 besteht aus einem
Düsenkörper 2, in welchem eine Ventilnadel 3 angeordnet ist.
Die Ventilnadel 3 steht in Wirkverbindung mit einem
Ventilschließkörper 4, der mit einer auf einem
Ventilsitzkörper 5 angeordneten Ventilsitzfläche 6 zu einem
Dichtsitz zusammenwirkt. Bei dem Brennstoffeinspritzventil 1
handelt es sich im Ausführungsbeispiel um ein nach innen
öffnendes elektromagnetisch betätigtes
Brennstoffeinspritzventil 1, welches über eine
Abspritzöffnung 7 verfügt. Der Düsenkörper 2 ist durch eine
Dichtung 8 gegen den Außenpol 9 einer Magnetspule 10
abgedichtet. Die Magnetspule 10 ist in einem Spulengehäuse
11 gekapselt und auf einen Spulenträger 12 gewickelt,
welcher an einem Innenpol 13 der Magnetspule 10 anliegt. Der
Innenpol 13 und der Außenpol 9 sind durch einen Spalt 26
voneinander getrennt und stützen sich auf einem
Verbindungsbauteil 29 ab. Die Magnetspule 10 wird über eine
Leitung 19 von einem über einen elektrischen Steckkontakt 17
zuführbaren elektrischen Strom erregt. Der Steckkontakt 17
ist von einer Kunststoffummantelung 18 umgeben, die am
Innenpol 13 angespritzt sein kann.
Die Ventilnadel 3 ist in einer Ventilnadelführung 14
geführt, welche scheibenförmig ausgeführt ist. Zur
Hubeinstellung dient eine zugepaarte Einstellscheibe 15. An
der anderen Seite der Einstellscheibe 15 befindet sich ein
Anker 20. Dieser steht über einen ersten Flansch 21
kraftschlüssig mit der Ventilnadel 3 in Verbindung, welche
durch eine Schweißnaht 22 mit dem ersten Flansch 21
verbunden ist. Auf dem ersten Flansch 21 stützt sich eine
Rückstellfeder 23 ab, welche in der vorliegenden Bauform des
Brennstoffeinspritzventils 1 durch eine Hülse 24 auf
Vorspannung gebracht wird.
Ein zweiter Flansch 31, welcher mit der Ventilnadel 3
ebenfalls über eine Schweißnaht 33 verbunden ist, dient als
unterer Ankeranschlag. Ein elastischer Zwischenring 32,
welcher auf dem zweiten Flansch 31 aufliegt, vermeidet
Prellen beim Schließen des Brennstoffeinspritzventils 1.
In der Ventilnadelführung 14, im Anker 20 und in der
Drallscheibe 35 verlaufen Brennstoffkanäle 30a, 30b bzw.
Drallkanäle 36 die den Brennstoff, welcher über eine
zentrale Brennstoffzufuhr 16 zugeführt und durch ein
Filterelement 25 gefiltert wird, zur Abspritzöffnung 7 in
dem Ventilsitzkörper 5 leiten. Das Brennstoffeinspritzventil
1 ist durch eine Dichtung 28 gegen eine nicht dargestellte
Verteilerleitung abgedichtet.
Im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils 1 wird der
Anker 20 über den ersten Flansch 21 an der Ventilnadel 3 von
der Rückstellfeder 23 entgegen seiner Hubrichtung so
beaufschlagt, daß der Ventilschließkörper 4 an der
Ventilsitzfläche 6 in dichtender Anlage gehalten wird. Bei
Erregung der Magnetspule 10 baut diese ein Magnetfeld auf,
welches den Anker 20 entgegen der Federkraft der
Rückstellfeder 23 in Hubrichtung bewegt, wobei der Hub durch
einen in der Ruhestellung zwischen dem Innenpol 13 und dem
Anker 20 befindlichen Arbeitsspalt 27 vorgegeben ist. Der
Anker 20 nimmt den ersten Flansch 21, welcher mit der
Ventilnadel 3 verschweißt ist, und damit die Ventilnadel 3
ebenfalls in Hubrichtung mit. Der mit der Ventilnadel 3 in
Wirkverbindung stehende Ventilschließkörper 4 hebt von der
Ventilsitzfläche 6 ab und der über die Brennstoffkanäle 30a,
30b bzw. Drallkanäle 36 zur Abspritzöffnung 7 gelangende
Brennstoff wird abgespritzt.
Wird der Spulenstrom abgeschaltet, fällt der Anker 20 nach
genügendem Abbau des Magnetfeldes durch den Druck der
Rückstellfeder 23 auf den ersten Flansch 21 vom Innenpol 13
ab, wodurch sich die Ventilnadel 3 entgegen der Hubrichtung
bewegt. Dadurch setzt der Ventilschließkörper 4 auf der
Ventilsitzfläche 6 auf, und das Brennstoffeinspritzventil 1
wird geschlossen.
Die Zumessung des Brennstoffs erfolgt bei dem
erfindungsgemäß ausgeführten Brennstoffeinspritzventil 1
durch eine Begrenzung der Strömung durch eine zu
durchströmende Zylindermantelfläche in der Drallkammer 37,
die sich im Anschluß an eine Drallscheibe 35, wie in Fig. 2
dargestellt, befindet.
Fig. 2 zeigt in einer auszugsweisen Schnittdarstellung ein
erstes Ausführungsbeispiel der Drallscheibe 35 mit
anschließender Drallkammer 37 eines erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzventils 1.
Die Drallscheibe 35 ist scheibenförmig und ist in einer
zylinderförmigen Ausnehmung 40 des Ventilsitzkörpers 5
fixiert. Zur Befestigung kann die Drallscheibe 35
beispielsweise in den Ventilsitzkörper 5 eingepreßt sein. In
axialer Richtung verbleibt zwischen Ventilsitzkörper 5 und
Drallscheibe 35 ein Spalt der Höhe h. Die Drallscheibe 35
besitzt eine zentrale Bohrung 38 zur Führung des
Ventilschließkörpers 4. Die Bohrung 38 ist gegenüber dem
Durchmesser des Ventilschließkörpers 4 so toleriert, daß ein
sich zwischen Ventilschließkörper 4 und Drallscheibe 35 als
Nebenstromweg für den Brennstoff ausbildender Spalt
verhindert wird.
Zur Strömungsführung sind in die Drallscheibe 35 eine
Vielzahl von Drallkanälen 36 eingebracht, deren Mittelachse
41 sich in gleichen oder unterschiedlichen Winkeln gegenüber
der Mittelachse 42 des Brennstoffeinspritzventils 1 neigen
können. Bei geöffnetem Brennstoffeinspritzventil strömt
durch die Drallkanäle 36 der Brennstoff in die Drallkammer
37. Dort erhält er aufgrund einer Tangentialkomponente der
Drallkanäle 36 eine Umfangsgeschwindigkeit. Der so
ausgebildete Drall des Brennstoffs führt zum Abspritzen des
Brennstoffs auf einem Kegelmantel, dessen Öffnungswinkel von
der Ausbildung des Dralls in der Drallkammer 37 abhängt.
Die Drallkammer 37 ist zylindrisch ausgebildet und wird in
der Höhe h durch den Ventilsitzkörper 5 und die Drallscheibe
35 begrenzt. Die zur Zumessung des Brennstoffs relevante
Drosselstelle wird durch eine Zylindermantelfläche, die
vorzugsweise wenigstens um einen Faktor von 1,5 kleiner ist
als die Summe der Querschnittsflächen der Drallkanäle 36,
gebildet. Ihre Fläche F ergibt sich aus der Höhe h der
Drallkammer 37 und dem Radius r des Ventilschließkörpers zu
F = 2.π.r.h.
Der Durchmesser der Drallkanäle 36 ist kleiner, als der
Durchmesser von Schmutzpartikeln, die sich im Brennstoff
befinden. Die Drallscheibe 35 ergänzt somit die Funktion des
Filters 25.
Die Höhe h der Drallkammer 37 ist durch einen Anschlag 39
fest vorgegeben. Die Drallscheibe 35 wird so weit in den
Ventilsitzkörper 5 eingebracht, bis sie an dem Anschlag 39
anliegt. Der Anschlag 39 kann in Form eines in die
zylindrische Ausnehmung 40 des Ventilsitzkörpers 5
hineinragenden ringförmigen Absatzes gestaltet sein.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung wird dagegen auf
einen Anschlag 39 verzichtet. Die Drallscheibe 35 kann in
axialer Richtung innerhalb der zylindrischen Ausnehmung im
Ventilsitzkörper 5 beliebig positioniert und dort fixiert
werden, z. B. durch eine Preßverbindung mit dem
Ventilsitzkörper 5.
Bei einer ersten Alternative eines erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Einstellung des Brennstoffeinspritzventils 1
findet die begrenzende Drosselung des Brennstoffstromes
durch den Gesamtquerschnitt der eingebrachten Drallkanäle 36
statt. Die Einbringung der Drallkanäle 36 erfolgt dazu in
mehreren Schritten. Zunächst wird eine bestimmte Anzahl von
Drallkanälen 36 in die Drallscheibe 35 eingebracht. Ihr
rechnerischer Gesamtquerschnitt ist dabei so bemessen, daß
er kleiner als der für die Drosselstelle erforderliche ist.
Die exakte Einhaltung der einzelnen Durchmesser spielt dabei
eine geringe Rolle. Nach Einbringen der Drallkanäle 36 wird
die Drallscheibe 35 einseitig mit Druck beaufschlagt und
z. B. durch Messung eines Druckabfalls an der Drallscheibe 35
eine Ist-Durchflußmenge ermittelt. Um die Bildung von
Rückständen während der Herstellung der Drallscheibe zu
vermeiden, kann die Messung des Durchflusses z. B.
pneumatisch erfolgen. Liegt die Ist-Durchflußmenge unterhalb
einer vorgegebenen Soll-Durchflußmenge, so wird mindestens
ein weiterer Drallkanal 36 eingebracht. Die Einbringung der
Drallkanäle kann z. B. durch Bohren mittels Laser erfolgen.
Bei einer zweiten Alternative eines erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Einstellen des Brennstoffeinspritzventils 1
erfolgt die Einstellung der begrenzenden Drosselstelle durch
Positionieren der Drallscheibe 35 im Ventilsitzkörper 5. Die
Drallscheibe 35 wird bis zu einer vorbestimmten Position in
den Ventilsitzkörper eingebracht. Die Ist-Durchflußmenge
durch die Drallkammer 37 wird gemessen. Bei Abweichung der
Ist-Durchflußmenge von einer vorgegebenen Soll-
Durchflußmenge wird die axiale Position der Drallscheibe 35
in dem Ventilsitzkörper 5 so geändert, daß die Höhe der
Drallkammer 37 bei Überschreiten der Soll-Durchflußmenge
verringert, bei Unterschreiten vergrößert wird. Die Messung
der Ist-Durchflußmenge und Änderung der Position der
Drallscheibe 35 werden solange wiederholt, bis die Soll-
Durchflußmenge im wesentlichen erreicht ist. Die Messung der
Ist-Durchflußmenge kann zur Vermeidung von Rückständen z. B.
pneumatisch erfolgen. Um eine Verringerung der Anzahl an
Einstellzyklen zu erreichen, kann um die Soll-Durchflußmenge
ein Toleranzbereich angegeben werden, bei dessen Erreichen
die Positionierung beendet wird.
1
Brennstoffeinspritzventil
2
Düsenkörper
3
Ventilnadel
4
Ventilschließkörper
5
Ventilsitzkörper
6
Ventilsitzfläche
7
Abspritzöffnung
8
Dichtung
9
Außenpol
10
magnetische Spule
11
Spulengehäuse
12
Spulenträger
13
Innenpol
14
Ventilnadelführung
15
Einstellscheibe
16
zentrale Brennstoffzufuhr
17
Steckkontakt
18
Kunststoffummantelung
19
elektrische Leitung
20
Anker
21
Flansch
22
Schweißnaht
23
Rückstellfeder
24
Hülse
25
Filterelement
26
Spalt
27
Arbeitsspalt
28
Dichtung
29
Verbindungsbauteil
30
a,
30
b Brennstoffkanal
31
zweiter Flansch
32
elastischer Zwischenring
33
Schweißnaht
34
zulaufseitige Ankerstirnseite
35
Drallscheibe
36
Drallkanal
37
Drallkammer
38
Bohrung
39
Anschlag
40
Ausnehmung des Ventilsitzkörpers
41
Mittelachse der Drallkanäle
42
Mittelachse des Brennstoffeinspritzventils
r Radius des Ventilschließkörpers
h Höhe der Drallkammer
r Radius des Ventilschließkörpers
h Höhe der Drallkammer
Claims (14)
1. Brennstoffeinspritzventil (1) für
Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen mit einem
Ventilsitzkörper (5), der eine Ventilsitzfläche (6)
aufweist, die mit einem Ventilschließkörper (4) zu einem
Dichtsitz zusammenwirkt,
einer Drallscheibe (35), die zumindest einen Drallkanal (36) mit Tangentialkomponente zur Drallerzeugung aufweist und stromaufwärts der Ventilsitzfläche (6) des Ventilsitzkörpers (5) angeordnet ist, und
einer zwischen der Drallscheibe (35) und dem Ventilsitzkörper (5) ausgebildeten Drallkammer (37), dadurch gekennzeichnet,
daß die Zumessung des einzuspritzenden Brennstoffs durch Drosselung an einer Zylindermantelfläche erfolgt, die durch den Radius (r) des Ventilschließkörpers (4) und die Höhe (h) der Drallkammer (37) festgelegt ist, wobei die Zylindermantelfläche kleiner als die Querschnittsfläche des Drallkanals bzw. die Summe der Querschnittsflächen der mehreren Drallkanäle (36) der Drallscheibe (35) ist.
einer Drallscheibe (35), die zumindest einen Drallkanal (36) mit Tangentialkomponente zur Drallerzeugung aufweist und stromaufwärts der Ventilsitzfläche (6) des Ventilsitzkörpers (5) angeordnet ist, und
einer zwischen der Drallscheibe (35) und dem Ventilsitzkörper (5) ausgebildeten Drallkammer (37), dadurch gekennzeichnet,
daß die Zumessung des einzuspritzenden Brennstoffs durch Drosselung an einer Zylindermantelfläche erfolgt, die durch den Radius (r) des Ventilschließkörpers (4) und die Höhe (h) der Drallkammer (37) festgelegt ist, wobei die Zylindermantelfläche kleiner als die Querschnittsfläche des Drallkanals bzw. die Summe der Querschnittsflächen der mehreren Drallkanäle (36) der Drallscheibe (35) ist.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser jedes Drallkanals (36) kleiner ist, als
der Durchmesser von in dem Brennstoff befindlichen
Schmutzpartikeln.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Drallkammer (37) durch axiales
Positionieren der Drallscheibe (35) gegenüber dem
Ventilsitzkörper (5) einstellbar ist.
4. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Drallkanäle (36) auf zumindest einem Lochkreis
angeordnet sind.
5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drallkanäle (36) auf mehreren konzentrischen
Lochkreisen angeordnet sind.
6. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Drallkanäle (36) unterschiedliche
Durchmesser aufweisen.
7. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Drallkanäle (36) unterschiedliche
Orientierungen aufweisen.
8. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drallscheibe (35) wenigstens 100 Drallkanäle (36)
aufweist.
9. Verfahren zum Einstellen einer Zumeßmenge eines
einzuspritzenden Brennstoffs eines
Brennstoffeinspritzventils (1) für
Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen mit einem
Ventilsitzkörper (5), der eine Ventilsitzfläche (6)
aufweist, die mit einem Ventilschließkörper (4) zu einem
Dichtsitz zusammenwirkt, einer Drallscheibe (35), die
Drallkanäle (36) mit Tangentialkomponente aufweist,
stromaufwärts der Ventilsitzfläche (6) des Ventilsitzkörpers
(5) angeordnet ist und die Zumeßmenge bestimmt, und einer
zwischen der Drallscheibe (35) und dem Ventilsitzkörper (5)
ausgebildeten Drallkammer (37), mit folgenden
Verfahrensschritten:
- - Einbringen einer vorbestimmten Anzahl von Drallkanälen (36) in die Drallscheibe (35),
- - Messen einer Ist-Durchflußmenge durch die bereits eingebrachten Drallkanäle (36),
- - Vergleich der gemessenen Ist-Durchflußmenge mit einer vorgegebenen Soll-Durchflußmenge, und
- - Einbringen zumindest eines weiteren Drallkanals (36), solange die gemessene Ist-Durchflußmenge kleiner als die vorgegebene Soll-Durchflußmenge ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drallkanäle (36) unter Verwendung eines Lasers
eingebracht werden.
11. Verfahren nacht Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messung der Durchflußmenge pneumatisch erfolgt.
12. Verfahren zum Einstellen der Zumeßmenge eines
einzuspritzenden Brennstoffs eines
Brennstoffeinspritzventils (1) für
Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen mit einem
Ventilsitzkörper (5), der eine Ventilsitzfläche (6)
aufweist, die mit einem Ventilschließkörper (4) zu einem
Dichtsitz zusammenwirkt, und
einer Drallscheibe (35), die Drallkanäle (36) mit einer
Tangentialkomponente aufweist und stromaufwärts der
Ventilsitzfläche (6) des Ventilsitzkörpers (5) angeordnet
ist, und einer zwischen der Drallscheibe (35) und dem
Ventilsitzkörper (5) ausgebildeten Drallkammer (37) zur
Bestimmung der Zumeßmenge mit folgenden Verfahrensschritten:
- - Einsetzen und Positionieren der Drallscheibe (35) in das Brennstoffeinspritzventil (1),
- - Messen der Ist-Durchflußmenge durch die Drallkammer (37),
- - Vergleichen der gemessenen Ist-Durchflußmenge mit einer vorgegebenen Soll-Durchflußmenge.
- - Vergrößern der Höhe (h) der Drallkammer (37) durch Ändern der axialen Positionierung der Drallscheibe (35) bei Unterschreiten der vorgegebenen Soll-Durchflußmenge, oder
- - Verkleinern der Höhe (h) der Drallkammer (37) durch Ändern der axialen Positionierung der Drallscheibe (35) bei Überschreiten der vorgegebenen Soll-Durchflußmenge,
- - Wiederholen der Messung der Ist-Durchflußmenge und Ändern Positionierung der Drallscheibe (35), solange bis die gemessene Ist-Durchflußmenge die vorgegebene Soll- Durchflußmenge zumindest im wesentlichen erreicht.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messung der Durchflußmenge pneumatisch erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderung der Positionierung der Drallscheibe (35)
bei Erreichen eines festgelegten Toleranzbereiches um die
vorgegebene Soll-Durchflußmenge beendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000137480 DE10037480A1 (de) | 2000-08-01 | 2000-08-01 | Brennstoffeinspritzventil |
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---|---|---|---|
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2000
- 2000-08-01 DE DE2000137480 patent/DE10037480A1/de not_active Withdrawn
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