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DE1003732B - Verfahren zur Herstellung von Mercurioxyalkylbiuretverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mercurioxyalkylbiuretverbindungen

Info

Publication number
DE1003732B
DE1003732B DEC11122A DEC0011122A DE1003732B DE 1003732 B DE1003732 B DE 1003732B DE C11122 A DEC11122 A DE C11122A DE C0011122 A DEC0011122 A DE C0011122A DE 1003732 B DE1003732 B DE 1003732B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
biuret
volume
solution
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC11122A
Other languages
English (en)
Inventor
Lincoln H Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1003732B publication Critical patent/DE1003732B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table
    • C07F3/10Mercury compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Mercurioxyalkylbiuretverbindungen der Formel
Verfahren zur Herstellung
von Mercurioxyalkylbiuretverbindungen
R-NH-CO-NH-CO-NHCH2-CH-CH8HgOH
OR1
worin R und Ri je 1 Wasserstoff atom oder einen niederen Alkylrest, wie eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Isopropylgrappe, bezeichnen, sowie deren Salze von mit Alkylquecksilberhydroxyden reagierenden Verbindungen. Solche Salze sind vorzugsweise diejenigen mit anorganischen Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure oder Phosphorsäure, mit organischen Säuren wie mit aliphatischen Carbonsäuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Oxalsäure, Weinsäure oder Citronensäure, mit aromatischen Carbonsäuren, wie Benzoesäure oder Salicylsäure, oder mit organischen Sulfonsäuren, wie Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure, ferner Salze mit anderen Verbindungen, die ein saures Wasserstoffatom enthalten, wie Theophyllin.
Die neuen Mercurioxyalkylbiuretverbindungen werden erhalten, wenn man ein reaktionsfähiges Quecksilbersalz mit einer Allylbiuretverbindung der Formel
R-NH-CO-NH-CO-NH-CH2-Ch = CH2
worin R die obengenannte Bedeutung hat, umsetzt und gegebenenfalls die erhaltenen Salze in die Quecksilberhydroxydverbindungen und diese in Salze überführt. Reaktionsfähige Quecksilbersalze sind besonders Salze von schwachen Säuren, wie von Essigsäure, oder basische Quecksilbersalze. Werden neutrale Quecksilbersalze von Mineralsäuren verwendet, so muß Alkali zugesetzt werden, um eine Aufspaltung der Reaktionsprodukte durch die gebildeten starken Säuren zu verhüten. Reaktionsfähige Mercurisalze können auch während der Reaktion gebildet werden; so kann man z. B. Mercurioxyd in salpetersaurer Lösung verwenden.
Die Mercurierungsreaktion wird in wäßriger oder alkoholischer Lösung, wie z. B. in Methanol, Äthanol, Propanol oder Isopropanol, oder in verdünnter alkoholischer Lösung durchgeführt. Sie kann bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur, wie z. B. auf dem Dampfbad, vorgenommen werden.
Je nach dem angewendeten Verfahren erhält man freie Hydroxylderivate oder deren Salze. Aus den freien Hydroxylverbindungen können Salze mit organischen und anorganischen Verbindungen, die ein saures Wasserstoff-
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Splanemann, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 10
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. April 1954
Lincoln H. Werner, Summit, N. J. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
atom enthalten, hergestellt werden, wobei durch Austauschreaktionen die Salze ineinander überführbar sind; so erhält man aus dem !-(S'-Acetoxymercuri^'-methoxypropyl)-biuret bei Zugabe einer gesättigten Natriumchloridlösung das entsprechende Chlorid. Aus den Salzen kann die freie Hydroxylverbindung, z. B. durch Behandlung mit alkoholischem Alkali, wie methanolischem Natriumhydroxyd, gewonnen werden.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Allylbiuretverbindungen werden erhalten, wenn eine Nitrobiuretverbindung mit Allylamin in wäßriger Lösung in der Wärme umgesetzt wird. Ein anderer Weg zur Darstellung von Allylbiuretverbindungen besteht in der Reaktion von Allylamin mit einem reaktionsfähigen Allophansäurealkylester, wie z.B. dem Methylester einer Allophansäure. Die neuen Verbindungen zeigen eine hervorragende diuretische Wirkung. Dies zeigen auch Vergleichsversuche zwischen dem in Beispielen 1 und 8 beschriebenen !-(S'-Hydroxymercuri^'-methoxy-propylJ-biuret = B und dem z. B. in der deutschen Patentschrift 917005 beschriebenen, im Handel erhältlichen l-(3'-Chlormercuri-2'-methoxy-propyl)-harnstoff = A. Dazu wurde einer Serie von Hunden, die jeweils vor den Versuchen 100 cm3 einer 0,8%igen Kochsalzlösung subkutan erhalten hatten, 40 mg der zu vergleichenden Verbindungen gegeben und die im Laufe von 4 Stunden ausgeschiedene Harn- und Kochsalzmenge gemessen, wobei in diesem Test für die Beurteilung der diuretischen Wirkung der Kochsalzausscheidung größere Bedeutung zukommt.
609 838/423
3 Kontrollen NaCl Test A Nr. 1 Test Nr. 2 4 Test ] Nr. 1 B Test Nr. 2
mg
Harn Harn NaCl Harn NaCl Harn NaCI Harn NaCl
cm3 133 cm3 mg cm3 mg cm3 mg cm3 mg
517 32 42 41 129 118 617 100 1018
32 435 58 436 46 624 135 1552 166 2 279
33 519 32 309 37 332 78 1216 68 777
30 1604 118 1645 38 456 55 782 253 2 789
36 401 240 2 432 162 1541 386 4167 587 6 863
131 60 608 40 385 96 1042 147 1716
Total 33
Mittel
Die neuen Verbindungen sind wirksam bei parenteraler Verabreichung; von besonderem Interesse ist jedoch die ausgeprägte diuretische Wirksamkeit bei oraler Anwendung.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen beschrieben. Zwischen Gewichtsteil und Volumteil besteht die gleiche Beziehung wie zwischen Gramm und Kubikzentimeter.
Beispiel 1
50 Gewichtsteile Nitrobiuret, 21 Gewichtsteile Allylamin und 150 Volumteile Wasser werden auf dem Dampfbad vorsichtig erhitzt, und zwar so, daß die Entwicklung von nitrosen Gasen nicht zu stark wird. Gegen Ende der Reaktion wird die Temperatur langsam erhöht, bis die Entwicklung der Gase aufhört, was nach etwa 4x/a Stunden Erhitzen eintritt. Die Lösung wird konzentriert, filtriert und der Rückstand aus Wasser umkristallisiert. Man erhält so 1-Allylbiuret vom F. = 140 bis 143°.
Die Mischung von 5,6 Gewichtsteilen 1-Allylbiuret in 35 Volumteilen Methanol und 12,24 Gewichtsteile Mercuriacetat in 180 Volumteilen Methanol wird wäh
Beispiel 2
Eine Lösung von 1,43 Gewichtsteilen l-AUylbiuret in 30 Volumteilen Methanol und eine Lösung von 3,18 Gewichtsteilen Mercuriacetat in 60 Volumteilen Methanol werden gemischt und während 15 Minuten auf dem Dampfbad erhitzt. Die Mischung wird nitriert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in wenig Wasser gelöst, wobei eine gesättigte Lösung von 0,58 Gewichtsteilen Natriumchlorid zugegeben wird. Der ölige Niederschlag erstarrt beim Anreiben, und dasl-(3'-Chlormercuri-2'-methoxy-propyl)-biuret
H2N-CO-NH-CO-NH-CH2-CH-CH2-HgCl
in
rend 1J2 Stunde auf dem Wasserbad erhitzt. Nach 1 Stunde Stehen bei Zimmertemperatur wird die Mischung, die das l-(3'-Acetoxymercuri-2'-methoxypropyl)-biuret enthält, filtriert. 78 Volumteile 1 n-methanolischer Natriumhydroxydlösung werden zum Filtrat gegeben, und der weiße Niederschlag wird filtriert. Der so erhaltene Rückstand wird in 1,9 Volumteilen Essigsäure und 50 Volumteilen Methanol gelöst, worauf man 34 Volumteile 1 n-methanolischer Natronlauge beifügt. Die Mischung wird filtriert und ergibt l-(3'-Hydroxymercuri-2'-methoxy-propyl) -biuret
H2N-CO-NH-CO-NH-CH2-CH-CH2-HgOH
OCH,
vom F. = 165 bis 170° (Zersetzung). OCH3
wird filtriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Methanol umkristallisiert. F. = 170 bis 173°.
Wird eine gesättigte Lösung von Natriumbromid an Stelle von Natriumchlorid verwendet, so erhält man l-(3'-Brommercuri-2'-methoxy-propyl)-biuret.
Beispiel 3
12,8 Gewichtsteile N-Äthylallophansäuremethylester und 17 Volumteile Allylamin in 33 Volumteilen Wasser werden während 2 Stunden im Bombenrohr erhitzt. Die Lösung wird zur Trockne eingedampft und der Rückstand dreimal mit Essigester extrahiert. Die Essigesterlösung wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert. Das l-Allyl-5-äthyl-biuret kristallisiert beim Kühlen der Lösung und wird aus Wasser umkristallisiert. F. = 77 bis 80°.
1,93 Gewichtsteile l-Allyl-5-äthyl-biuret in 50 Volumteilen Methanol werden zu einer Lösung von 4,2 Gewichtsteilen Mercuriacetat in 50 Volumteilen Methanol gegeben. Die Mischung wird während V2 Stunde auf dem Dampfbad erhitzt und während einer weiteren 1I2 Stunde bei Zimmertemperatur stehengelassen, worauf filtriert und das Filtrat am Vakuum zur Trockne eingedampft wird. Man erhält so l-(3'-Acetoxymercuri-2'-methoxypropyl)-5-äthyl-biuret
50
C2H5-NH-CO-NH-CO-NH-CH2-CH-CH2-HgOCCH3
als wasserlöslichen Sirup.
Beispiel 4
Eine Lösung von 15 Volumteilen Allylamin in 15 Volumteilen Wasser wird zu 6,4 Gewichtsteilen 4-Methylallophansäure-methylester gegeben und die Mischung bei 100° während 3 Stunden im Bombenrohr erhitzt. Die Lösung OCH3
wird konzentriert und das kristallisierte l-AHyl-5-methylbiuret aus Wasser umkristallisiert. F. = 107 bis 109°. Eine Lösung von 1 Gewichtsteil l-AUyl-5-methylbiuret in 10 Volumteilen Methanol wird zu einer Lösung von 2,02 Gewichtsteilen Mercuriacetat in 25 Volumteilen Methanol gegeben und während 1J2 Stunde auf dem Dampfbad erhitzt. Nach weiterem einstündigem
Stehenlassen bei Zimmertemperatur wird filtriert und das Filtrat zur Trockne eingedampft. Man erhält so
das l-(3'-Acetox57mercuri-2'-methoxy-propyl)-5-methylbiuret
CH3-NH-CO-NH-CO-NH-CH2-CH-CH2-HgO-C-CH3
OCH,
als wasserlöslichen Sirup.
ίο wichtsteilen Theophyllin in 125 Volumteilen Methanol gegeben, wobei weitere 60 Volumteile Methanol zur voll-
Beispiel 5 ständigen Lösung beigefügt werden. Die Lösung wird
filtriert und das Filtrat zur Trockne eingedampft. Durch
1,96 Gewichtsteile l-(3'-Hydroxymercuri-2'-methoxy- Anrühren mit Aceton erhält man l-(3'-Mercuritheopropyl)-biuret werden zu einer Lösung von 0,91 Ge- 15 phyllin-2'-methoxy-propyl)-biuret
O = C-N-CH3
NH2 — CO — NH — CO — NH — CH2 — CH — CH2 — Hg — N — C — C = O
0CHa
CH
N — C — N — CN,
mit dem F. = 140 bis 160° (Zersetzung).
Beispiel 6
Eine Lösung von 6 Gewichtsteilen Mercuriacetat in 20 Volumteilen Wasser und 0,1 Volumteil Essigsäure wird zu 2,86 Gewichtsteilen 1-Allyl-biuret in 30 Volumteilen Wasser gegeben und während 30 Minuten auf dem Dampfbad erwärmt. Nach dreistündigem Stehenlassen bei Zimmertemperatur wird die Lösung filtriert und das Filtrat mit 2 n-Kaliumcarbonat alkalisch gemacht. Der gebildete Niederschlag wird mit Wasser und Methanol gewaschen, getrocknet und in 60 Volumteilen Methanol und 5 Volumteilen Essigsäure gelöst. Die Lösung wird filtriert, neutralisiert mit n-methanolischer Natronlauge und der gebildete Niederschlag abgetrennt, mit Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Das so erhaltene l-(2'-Hydroxy-3'-hydroxy-mercuri-propyl)-biuret
NH2-CO-NH-CO-NH-CH2-CH-CH2-HgOH
OH
schmilzt bei 160° (Zersetzung).
Beispiel 7
3,92 Gewichtsteile l-(3'-Hydroxymercuri-2'-methoxypropyl)-biuret werden in 20 Volumteilen Methanol aufgeschlämmt und 5 Volumteile 2 η-Salpetersäure hinzugefügt. Die erhaltene klare Lösung wird zur Trockne ■eingedampft und der Rückstand mit Aceton angerührt. Man erhält nach dem Trocknen im Vakuum das Nitrat des l-(3'-Hydroxymercuri-2'-methoxy-propyl)-biuret der Formel
NH2-CO-NH-CO-NH-CH2-CH-CH2-HgNO3
COH3
Es ist wasserlöslich und schmilzt mit Schäumen bei 129°.
Beispiel 8
lumteile 2 η-Salpetersäure tropfenweise zugegeben, wobei sich nach 10 Minuten alles Mercurioxyd gelöst hat. Nach dem Filtrieren und Stehenlassen bei Zimmertemperatur beginnt das Nitrat des l-(3'-Hydroxymercuri-2'-methoxypropyl)-biuret nach einigen Stunden zu kristallisieren.
Nach 1 bis 2 Tagen wird das Produkt filtriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Das wasserlösliche Salz schmilzt mit Schäumen bei 129°.
Anstatt das quecksilberhaltige Alkylbiuret als Nitrat zu isolieren, erhält man bei der Behandlung der wäßrig methanolischen Lösung mit methanolischem Natriumhydroxyd das im Beispiel 1 beschriebene l-(3'-Hydroxymercuri-2'-methoxy-propyl)-biuret.
Beispiel 9
3,92 Gewichtsteile l-(3'-Hydroxymercuri-2'-methoxypropyl)-biuret werden in 20 Volumteilen Methanol aufgeschlämmt und 10 Volumteile Schwefelsäure zugefügt. Die Hydroxymercuriverbindung wird unter Bildung des Sulfates gelöst. Die Lösung wird zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit Alkohol und Aceton angerührt. Das Sulfat des l-(3'-Hydroxymercuri-2'-methoxypropyl)-biuret der Formel
(NH2-CO-NH-CO-NH-CH2-CH-CH2-Hg)2SO4
OCH3
wird filtriert und getrocknet. Es ist wasserlöslich und schmilzt unter Schäumen bei 97°.
Beispiel 10
1,95 Gewichtsteile 1 - (S'-HydroxymercurW-methoxypropyl)-biuret, 0,73 Gewichtsteile Glutaminsäure und 65 Volumteile Wasser werden unter Rühren vermischt, und die erhaltene klare Lösung wird zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Aceton und Äther angerührt, und das erhaltene Glutamat des l-(3'-Hydroxymercuri-2'-methoxy-propyl)-biuret schmilzt bei 110 bis 120°.
Beispiel 11
4,3 Gewichtsteile 1-Allylbiuret werden bei 50° in 3,92 Gewichtsteile l-(3'-Hydroxymercuri-2'-methoxy-
60 Volumteilen Methanol gelöst und mit 6,5 Gewichtsr propyl)-biuret, 1,22 Gewichtsteile Benzosäure und 20 Voteilen Mercurioxyd versetzt. Unter Rühren werden 15 Vo- 70 lumteile Methanol werden vermischt, und unter Rühren
wird eine klare Lösung erhalten, welche zur Trockne eingedampft wird. Der Rückstand wird mit Äther an-
NH9- CO —NH- CO — NH- CHP gerührt und abfiltriert. Das Benzoat des l-(3'-Hydroxyi mercuri^'-methoxy-propyl) -biuret
CH-CH2-HgOCO-/ \
bildet ein weißes, nur wenig wasserlösliches Produkt und lumteile Methanol werden vermischt, und unter Rühren schmilzt unter Schäumen bei 75°. wird eine klare Lösung erhalten, welche zur Trockne
ίο eingedampft wird. Der Rückstand wird mit Äther angerührt, filtriert und im Vakuum getrocknet. Das
Beispiel 12
3,92 Gewichtsteile 1 - (3'Hydroxymercuri-2'-methoxypropyl)-biuret, 1,38 Gewichtsteile Salicylsäure und 20 Vo-
g g
Salicylat des l-(3'-Hydroxymercuri-2'-methoxy-propyl)-biuret
NH2- CO—NH- CO —NH- CH9
OCH3 CH- CH2- Hg — OCO-.-{
OH
;st wenig wasserlöslich und schmilzt unter Schäumen bei 130°.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung von Mercurioxyalkylbiuretverbindungen der Formel
    R-NH- CO — NH- CO —NH- CH8-CH-CH2- HgOH
    worin R und R1 je 1 Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest bedeuten, sowie deren Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man Allylbiuretverbindungen der Formel
    R-NH-CO-NH-CO-NH-CHp-CH =
    mit einem Quecksilbersalz umsetzt und gegebenenfalls
    35 OR1
    die erhaltenen Salze in die Quecksilberhydroxydverbindungen und diese in Salze überführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Quecksilbersalz Mercuriacetat verwendet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 917 005;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 635 982.
    © 609 838/423 2.57
DEC11122A 1954-04-29 1955-04-23 Verfahren zur Herstellung von Mercurioxyalkylbiuretverbindungen Pending DE1003732B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US790906XA 1954-04-29 1954-04-29

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DEC11122A Pending DE1003732B (de) 1954-04-29 1955-04-23 Verfahren zur Herstellung von Mercurioxyalkylbiuretverbindungen

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DE (1) DE1003732B (de)
FR (1) FR1161354A (de)
GB (1) GB790906A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2635982A (en) * 1951-01-18 1953-04-21 Lakeside Lab Inc Mercurated allylurea derivatives and diuretics containing the same
DE917005C (de) * 1949-08-31 1954-08-23 Lakeside Lab Inc Verfahren zur Herstellung quecksilberhaltiger Propylharnstoffe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917005C (de) * 1949-08-31 1954-08-23 Lakeside Lab Inc Verfahren zur Herstellung quecksilberhaltiger Propylharnstoffe
US2635982A (en) * 1951-01-18 1953-04-21 Lakeside Lab Inc Mercurated allylurea derivatives and diuretics containing the same

Also Published As

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BE537747A (de) 1900-01-01
FR1161354A (fr) 1958-08-28
GB790906A (en) 1958-02-19

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