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DE100366C - - Google Patents

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Publication number
DE100366C
DE100366C DENDAT100366D DE100366DA DE100366C DE 100366 C DE100366 C DE 100366C DE NDAT100366 D DENDAT100366 D DE NDAT100366D DE 100366D A DE100366D A DE 100366DA DE 100366 C DE100366 C DE 100366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
bevel gear
shaft
crank
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT100366D
Other languages
English (en)
Publication of DE100366C publication Critical patent/DE100366C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Papier und dergl. und gehört zu jener Klasse von Verkäufern, bei der nach Münzeneinwurf vermittelst zweier durch eine Kurbel drehbarer Abreifswalzen das Papier zur Ausgabe gelangt.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Selbstverkäufer in Aufrifs bei geöffnetem Apparatkästchen und eingerücktem Getriebe der Ausgabevorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3, Fig. 1.
Fig. 4 zeigt die Vorderansicht des geschlossenen Kästchens in kleinerem Mafsstabe.
Fig. 5 stellt das Getriebe in ausgerücktem Zustande dar und
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der
Die Papierblätter oder Papierpäckchen sind auf ein Messer α aufgesteckt, . welches auf der um ihren oberen Rand drehbar in das Apparatkä'stchen b eingesetzten Blechplatte c befestigt ist. Dabei sind Federn d beständig bestrebt, die Platte c sammt dem Stofse/ von Papierblättern oder Papierpäckchen nach aufsen zu drücken, so dafs bei geschlossener Kästchenthür b1 die auf der Thür drehbar gelagerten Kautschukwalzen g g in der in Fig. 2 mit punktirten Linien angedeuteten Lage gegen den Papierstofs f drücken. In der Zeichnung sind Päckchen von Ciosetpapier dargestellt, von welchen je ein vorstehendes Blatt J1 auf das Messer α aufgesteckt ist. Die Welle gu welche die Kautschukwalzen g g trägt, ist auf der Kästebentbür bl in Lagern gn g0 drehbar angeordnet. Auf dieser Welle gx ist längs eines Keiles ein Kegelrad gs verschiebbar, welches eine Schraubenfeder g^ mit dem Kegelrade h von bedeutend gröfserem Durchmesser beständig in Eingriff zu bringen trachtet, während ein Stift_/χ am längeren und schwereren Arme eines Hebels j sich in eine Ringnuth g& der Nabe vom Kegelrad g3 einlegt und dadurch dasselbe in ausgerückter Stellung hält.
Greift der Stift J1 in die Ringnuth g5 ein und hält derselbe infolge dessen das Kegelrad gs ausgerückt, wie Fig. 5 und 6 zeigen, so legt sich der leichtere, in der Zeichnung linksseitige Arm des Hebels j an das untere Ende des flachen Münzen-Leitrohres k. Die durch den Schlitz A1 (Fig. 3 und 4), welcher aufsen an der Kästchenthür bl das Oberende des Leitrohres k bildet, eingeworfene Münze fällt auf das linksseitige Ende des Hebels j, welches dadurch vorübergehend gesenkt wird (Fig. 1), so dafs sich das andere Hebelende hebt, wodurch der Stift J1 aus der Nuth gb gehoben wird. Die Münze u fällt an dem gesenkten Hebelende vorbei in das Kästchen n>.
Die Schraubenfeder g 4 schiebt nun das Kegelrad g3 längs der Welle gx und des Keiles g& vor, so dafs es mit dem Antriebsrade h in Eingriff kommt. Auf der durch die Kästchenthür I)1 hindurchreichenden Welle h3 des Antriebsrades sitzt aufserhalb der Thür eine Kurbel mit Griff knopf Λ,, so dafs man durch Drehen dieser Kurbel die Welle g1 mit den Kautschuckwalzen g g in einige rasche Umdrehungen versetzen kann, wobei die Kautschukwalzen das oberste Blatt des Papierstofses bei ihrer Drehung mitnehmen und dasselbe
oder das damit verbundene Papierpä'ckchen vom Messer α abreifsen.
Um nach der Entnahme eines Papierblattes oder Papierpäckchens, welches durch den Schlitz b2 der unteren Wand vom Gehäuse b austritt, eine weitere Entnahme von Papierblättern ohne jedesmaligen Münzeneinwurf zu verhindern, ist einerseits ein entsprechendes Gesperre angeordnet, während andererseits, und dies ist das Merkmal der vorliegenden Erfindung, ein am Antriebsrade sitzender Daumen η (Fig. 5) das Kegelrad g3 aufser Eingriff bringt und so weit zurückschiebt, dafs der StiftJ1 in die Ringnuth gh des Kegelrades einfällt und dasselbe in ausgerückter Lage festhält.
Die vollständige Ausrückung des Kegelrades g\j tritt erst bei Drehung der Kurbel um i8o° ein, welcher Kurbelweg durch entsprechende Anschläge am Deckgehäuse m begrenzt ist. So lange nicht die Kurbel um vollständige i8o° vorgedreht wurde, ist ein Zurückdrehen derselben dadurch verhindert, dafs in das Sperrrad ο, welches auf der Welle A3 festsitzt, eine Klinke ρ eingreift. Diese Klinke ρ wird'erst, wenn die Kurbel um i8o° vorgedreht und das Kegelrad bereits ausgerückt wurde, durch eine Steigfläche O1 des Sperrrades aufser Eingriff mit letzterem gebracht.
Dabei tritt die Nase pL der Sperrklinke unter den Vorsprung r eines federnden Hebels q, wodurch die Klinke j? so lange aufser Eingriff mit dem Sperrrad gehalten wird, bis durch Zurückdrehen der Welle hs durch die Spiralfeder /?., ein Stift s am Antriebsrade It den Hebel q zurückschiebt und dadurch die Klinke j? zum Einfallen in die Zähne des Sperrrades wieder freigiebt. Infolge dessen ist ein Zurückdrehen der Kurbel während der Entnahme eines Papierblattes ausgeschlossen, so lange nicht das Kegelrad ausgerückt bezw. die Kurbel, wie vorliegend angenommen, um i8o° vorgedreht worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstverkäufer für Papier und dergl., bei welchem nach Münzeneinwurf ein auf einer Abreifswalzen (g) tragenden Welle (gx) in deren Längsrichtung verschiebbares, unter Federwirkung stehendes Kegelrad (g.A) mit einem Kegelrade (h) einer Handkurbel (Yi1) gekupppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs nach einer bestimmten Theildrehung des auf der Welle (hB) der Handkurbel (H1) sitzenden Kegelrades (hj. ein an letzterem befestigter Daumen (n) die Kuppelung der beiden Räder (h g3) wieder aufhebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT100366D Active DE100366C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE100366C true DE100366C (de)

Family

ID=371189

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

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