DE1003572B - Einrichtung zur Einstellung der Rotationsblende an Kinoprojektoren - Google Patents
Einrichtung zur Einstellung der Rotationsblende an KinoprojektorenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/43—Driving mechanisms
- G03B21/44—Mechanisms transmitting motion to film-strip feed; Mechanical linking of shutter and intermittent feed
- G03B21/46—Mechanisms transmitting motion to film-strip feed; Mechanical linking of shutter and intermittent feed affording adjustment for framing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur wahlweisen selbständigen oder mit der Bildstrichverstellung
gekuppeilten Einstellung der Rotationsblende an Kinoprojektoren mit einem für die Bildstrichverstellung
vorgesehenen Planetenradausgleichsgetriebe.
Eine zusätzliche Einstellmöglichkeit der Blende, unabhängig von der selbsttätigen Phasenregelung bei
Verstellung des Bildstriches, wurde bisher bei Kinoprojektoren mit einem für die Bildstrichverstellung
vorgesehenen Blenden-Planetenradausgleichsgetriebe dad/urch vorgenommen, daß man ein zusätzliches
Regelgetriebe vorsah, wobei die Getrieberäder dieses zusätzlichen Regelgetriebes sich dauernd im Umlauf
befanden. Da jedoch gerade an dieser Getriebestelle sehr hohe Winkelgeschwindigkeiten auftreten, bringen
solche zusätzliche Getrieberäder außer starker Geräuschbildung einen erheblichen Getriebeverschleiß
mit sich. Weiterhin ist ein großer Aufwand an zusätzlichen Getriebeteilen notwendig.
Diese Nachteile werden erfindungisgemäß dadurch beseitigt, daß in die Getriebekette des für die Synchronisation
von Blende und Filmtransportorgan bereits vorhandenen Planetenradausgleichsgetriebes ein
weiteres Planetengetriebe eingeschaltet wird, das sich außerhalb der laufenden Räderkette des Projektors
befindet. Dieses Planetengetriebe tritt nur während der Bildstrichverstellung sowie der zusätzlich möglichen
Blendeneinstellung in Tätigkeit, so daß ein Räderverschleiß weitgehend vermieden und die durch
umlaufende Zahnräder hervorgerufene Geräuschbildung beseitigt werden kann. Weiterhin wird durch
die Erfindung gemäß Anordnung erreicht, daß nur wenig zusätzliche Getriebeteile notwendig werden, da
bereits für das Blendenausgleichsgetriebe notwendige Getrieberäder als Getriebeelemente im zusätzlichen
Regelgetriebe Verwendung finden.
Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wieder.
Abb. 1 zeigt das Planetenradausgleichsgetriebe einschließlich des Planetenradregelgetriebes für die zusätzliche
Regelmöglichkeit der Blende in perspektivischer Ansicht mit in Richtung der Filmtransport- '
welle angeordneten Bedienungselementen;
Abb. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die
Bedienungselemente senkrecht zur Achse der Filmtransportwelle angeordnet sind.
Auf der Welle 1 sind das Malteserkreuz 2 und die Filmtransporttrommel 3 angeordnet. Die das Malteserkreuz
antreibende Einzahnscheibe 4 sitzt auf einer Welle 5, welche in einem Arm 6 gelagert ist, der fest
mit einer die Malteserkreuzwelle 1 konzentrisch umschließenden Hohlwelle 7 verbunden ist. Der Antrieb
der Einzahnscheibe 4 erfolgt vom Zahnrad 8 aus über Einrichtung zur Einstellung
der Rotationsblende an Kinoprojektoren
der Rotationsblende an Kinoprojektoren
Anmelder:
VEB Zeiss Ikon Dresden,
Dresden-A 21, Schandauer Str. 76
Dresden-A 21, Schandauer Str. 76
Rudolf Kuhnert, Dresden,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
die Zahnräder 9, 10, 11, 12 und 13. Der Antrieb des
nicht dargestellten Umlaufverschlusses wird ebenfalls vom Zahnrad 8 über ein Zahnrad 14 gesteuert. Die als
Planetenräder wirkenden Zahnräder 10 und 11 sind an einem Zahnsegment 15 schwenkbar um die Malteserkreuzwelle
1 gelagert, so daß sie auf den Zahnrädern 9 und 12 abrollen können. Die Zahnräder 9 und
12 sind auf der Hohlwelle 7 und das Zahnsegment 15 auf der Malteserkreuzwelle 1 frei laufend gelagert.
Die Bildstrichverstellung erfolgt in bekannter Weise
durch Verschwenken der Einzahnscheibe 4 um die Malteserkreuzwelle 1 und durch die damit verbundene
Verstellung der Malteserkreuzwelle und der auf ihr angeordneten Filmtransporttrommel 3 mittels des auf
der Welle 16 angeordneten Einstellknopfes 17 und des mit der Welle 16 fest verbundenen Zahnrades 18 über
ein mit der Hohlwelle 7 fest verbundenes Zahnrad 19.
Auf der Welle 16 ist frei drehbar ein Arm 20 angeordnet,
an welchem die durch eine Welle 21 starr verbundenen Planetenräder 22 und 23 gelagert sind. Das
Rad 22 kämmt mit dem Zahnrad 18, während der Kraftfluß zwischen einem auf der Welle 16 frei drehbar
gelagerten Zahnrad 24 und dem Planetenrad 23 durch ein ebenfalls auf dem Arm 20 gelagertes Zwischenrad
25 erfolgt. Das Rad 24 steht über ein Zwischenrad 26 mit dem die Planetenräder 10 und 11
tragenden Zahnsegment 15 in Verbindung.
Sofern nun, wie vorstehend beschrieben, durch den Knopf 17 die Einzahnscheibe 4 zwecks Bildstricheinstellung
um die Malteserkreuzwelle verschwenkt wird, wird über die Räder 22, 23, 25, 24 und 26 gleichzeitig
das Zahnsegment 15 um die Malteserkreuzwelle 1 verschwenkt. Das Planetenrad 10 rollt auf dem Zahn
rad 9 ab, seine Drehung wird über das andere Planetenrad 11 und das Zahnrad 12 auf das Zahnrad 13
und die mit letzterem verbundene Einzahnscheibe 4
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übertragen. Damit wird die beim Schwenken der Einzahnscheibe um die Malteserkreuzwelle eintretende
Verstellung der Phasenlage zwischen Filmtransportorgan und Antrieb bzw. Blende wieder ausgeglichen.
Um unabhängig von der Bildstricheinstellung· eine Nachjustierung der Phasenlage zwischen Blende und
Filmtransportorgan durchführen zu können, z. B. nach Auswechselung dies Filmtransportorgans, ist folgende
Einrichtung vorgesehen:
Zur Nachjustierung der Phasenlage dient der Einstellknopf
27, der auf einer Welle 28 befestigt ist. An dieser Welle ist ein in einem am Arm 20 vorgesehenen
Schlitz 30 geführter Stift 29 exzentrisch angeordnet.
Wenn der Knopf 27 von Hand verstellt wird, wird der Arm 20 um die Welle 16 verschwenkt, wobei das
am Arm 20 gelagerte Planetenrad 22 auf dem Zahnrad 18 abrollt. Beim Abrollen erhält das Planetenrad
22 eine Drehbewegung, die über das mit ihm durch die Welle 21 starr gekuppelte Planetenrad 23, das die
Drehrichtung ändernde Planetenzwischenrad 25, das auf der Welle 16 frei laufende Zahnrad 24 und das
Zwischenrad126 auf das Zahnsegment 15 übertragen
wird. Durch die Drehung des Zahnsegmentes 15 erfolgt, wie bereits bei der Bildstricheinstellung beschrieben,
eine Verdrehung der Einzahnscheibe und damit eine Änderung der Phasenlage zwischen Filmtransportorgan
und Blende.
Die Abb. 2 zeigt eine vereinfachte Bauweise der erfindungsgemäßen
Einrichtung, bei der auf die Zahnräder 18, 24, 25 und 26 verzichtet wenden kann, ohne
daß die Wirkungsweise irgendwie eingeschränkt wird.
Für die Bauteile der Anordnung gemäß Abb. 2 sind dabei die gleichen Bezugszeichen gewählt worden,
die für gleiche oder analoge Teile in der Anordnung nach Abb. 1 verwendet worden sind.
In der Anordnung nach Abb. 2 sind die durch die Welle 21 verbundenen Planetenräder 22 und 23 nicht
um die Welle 16, die den Bedienungsknopf für die Bildstricheinstellung trägt, sondern um die Malteserkreuzwelle
1 derart schwenkbar gelagert, daß sie auf dem Zahnsegment 15 bzw. dem Zahnrad 19 abrollen
können.
Bei Verstellung des Knopfes 17 zwecks Einstellung des Bildstriches erhält das Zahnrad 19 mittels des auf
der Welle 16 angebrachten Gewindes 31 eine Drehbewegun-g, die zu einer Schwenkung der Einzähnscheibe
4 um die Malteserkreuzwelle führt und eine entsprechende Verdrehung der Filmtransporttrommel 3
zur Folge hat. Gleichzeitig wird aber der Blendenausgleich
vorgenommen, indem das Planetenrad 22 eine Drehbewegung ausführt, die über das Planetenrad 23
auf das'die Planetenräder 10 und 11 tragende Zahn segment 15 übertragen wird.
Wird der Knopf 27 zwecks Nachjustierung der Phasenlage zwischen Filmtransportorgan: und Blende
verstellt, so wird durch das auf der Welle 28 aufgebrachte Gewinde 32 der Arm 20 um die Malteserkreuzwelle
verschwenkt. Das Planetenrad 22 rollt dabei auf dem Zahnrad 19 ab, während das mit ihm
starr gekuppelte Planetenrad 23 eine Drehbewegung auf das Zahnsegment 15 überträgt, was dann in bereits
beschriebener Weise zur Korrektur der Phasenlage führt.
Aus den Zeichnungen und der Beschreibung geht klar hervor, daß sich die Planetenräder 22 und 23
bzw. auch 25 während des Laufes des Projektors nicht mitdrehen. Sie sind somit praktisch keinem Verschleiß
unterworfen und können keine zusätzliche Erhöhung des Getriebegeräusches verursachen.
Claims (4)
1. Einrichtung zur wahlweisen selbständigen oder mit der Bildstrichverstellung gekuppelten
Einstellung der Rotations'blende an Kinoprojektoren mit einem für die Bildstrichverstellung vorgesehenen
Planetenradausgleichsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß in die Getriebekette eines bereits
vorhandenen und; bekannten, für die Synchronisation von Blende und Filmtransportorgan verwendeten
Planetenradausgleichsgetriebes ein weiteres Planetengetriebe geschaltet wird, das sich
außerhalb der während des Betriebeis umlaufenden Räderkette des Projektors befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Planetenradgetriebe
aus Rädern gebildet wird, die in der bereits vorhandenen Getriebekette enthalten sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die im zusätzlichen Planetengetriebe· als Planetenräder wirkenden Zahnräder
(22, 23, 25) um eine Welle (16), die den Bedienungsknopf (17) für die Bildstrichverstellung
trägt, derart schwenkbar gelagert sind, daß sie auf den auf der Welle (16) angeordneten Zahnrädern
(18, 24) abrollen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im zusätzlichen Planetengetriebe
als Planetenräder wirkenden Zahnräder (22, 23) um die Malteserkreuzwelle (1) derart
schwenkbar gelagert sind, daß sie auf dem Zahn rad (19), welches mit einer die Malteserkreuzwelle
(1) umschließenden Hohlwelle (7) starr verbunden ist, und' auf dem Zahnsegment (15),
welches auf besagter Hohlwelle frei laufend gelagert ist, abrollen.
In Berfxacht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 274 752;
USA.-Patentschrift 2 478 679.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 837/267 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV6645A DE1003572B (de) | 1953-12-15 | 1953-12-15 | Einrichtung zur Einstellung der Rotationsblende an Kinoprojektoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV6645A DE1003572B (de) | 1953-12-15 | 1953-12-15 | Einrichtung zur Einstellung der Rotationsblende an Kinoprojektoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003572B true DE1003572B (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7571649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV6645A Pending DE1003572B (de) | 1953-12-15 | 1953-12-15 | Einrichtung zur Einstellung der Rotationsblende an Kinoprojektoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003572B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE274752C (de) * | ||||
US2478679A (en) * | 1945-10-23 | 1949-08-09 | Rca Corp | Projector drive mechanism |
-
1953
- 1953-12-15 DE DEV6645A patent/DE1003572B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE274752C (de) * | ||||
US2478679A (en) * | 1945-10-23 | 1949-08-09 | Rca Corp | Projector drive mechanism |
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