DE10035718A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
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Abstract
Ein Spindelstock war bisher relativ lang, da Spannfutter, die drehend gelagerte Spindel und der Spannzylinder etc. axial hintereinander angeordnet waren. Jetzt wird eine Verkürzung erreicht, indem der Spannzylinder im Inneren der in ihrem Innendurchmesser vergrößerten Spindel untergebracht wird. Zusatzlich werden Spannzylinder und Futter direkt aneinander befestigt und als Baugruppe vormontiert und funktionsgeprüft. Vor allem bei integriertem Spindelmotor günstig, da sich der vergrößerte Außendurchmesser der Spindel (Wicklungsdurchmesser) positiv auf Drehmoment eines solchen integrierten Motors auswirkt.
Description
Die Erfindung betrifft Drehmaschinen sowie andere Werkzeugmaschinen, bei
welchen das Werkstück von einer Werkstück-Spindel drehend antreibbar
aufgenommen wird, sowie ein Verfahren zur Herstellung insbesondere des
Spindelstocks einer solchen Maschine.
Maschinen, die während der Bearbeitung das Werkstück drehend antreibbar
aufnehmen, wie etwa Drehmaschinen, Dreh-Räummaschinen, Dreh-Fräsmaschi
nen, Rundschleifmaschinen, verfügen jeweils über mindestens eine Werkstück-
Spindel, mit welcher das Werkstück fest verbunden wird. Die Werkstück-Spindel
wird von einem Spindelmotor mit der gewünschten Drehzahl angetrieben.
Je nach Bearbeitungsverfahren sind dabei hohe Drehzahlen bis zu 10 000
Umdrehungen pro Minute und mehr, im Gegenzug dann jedoch niedrige
Drehmomente beim Antrieb des Werkstückes notwendig, bei anderen Verfahren
dagegen relativ hohe Drehmomente von beispielsweise 2.500-3.500 N/m bei
vergleichsweise geringen Drehzahlen bis etwa 50 oder 100 U/min.
Je länger und dünner und damit weniger stabil ein Werkstück ist, umso höher ist
die Notwendigkeit, das Werkstück an seinen beiden Enden von einer derartigen
Spindel aufnehmen und antreiben zu lassen. Ein typisches Beispiel sind die
vergleichsweise instabilen Kurbelwellen, wie sie bei Hubkolben-Verbrennungs
motoren benötigt werden.
Die Befestigung des Werkstückendes an der Werkstückspindel geschieht dabei in
der Regel mit Hilfe eines Spannfutters, welches drehfest auf der Werkstück-
Spindel angeordnet ist und Spannelemente zum Festhalten des Werkstückes
besitzt. In der Regel sind dies die bekannten, radial verfahrbaren Spannbacken
eines zum Beispiel Dreibacken-Futters, die gleichmäßig radial nach innen bewegt
werden und gegen den Außenumfang des Werkstückes im Endbereich drücken,
wodurch das Werkstück drehfest und axialfest mit dem Spannfutter verbunden
wird.
Die Spannkraft wird dabei in der Regel hydraulisch aufgebracht, indem ein
fluchtend mit der Rotationsachse des Spannfutters angeordneter Spannzylinder
mit Druck beaufschlagt wird. Die Verschiebung des Spannkolbens in
Längsrichtung im Spannzylinder bewirkt - in der Regel übersetzt mittels eines Keil-
Getriebes - die radiale Verlagerung der Spannbacken einschließlich einer
Kraftverstärkung.
Dabei ist die Spindel in der Regel als hohles, im Spindelstock-Gehäuse drehend
gelagertes, Rohr ausgebildet, auf dessen vorderem stirnseitigen Ende das
Spannfutter sitzt, während der Spannzylinder auf dem rückwärtigen Ende
angeordnet ist. Beide Teile rotieren zusammen mit der Werkstück-Spindel.
Die Längsbewegung des Spannkolbens wird mittels Zugstangen oder Zugrohren,
die durch das Innere der Werkstückspindel hindurch verlaufen, auf das hiervon
entfernt sitzende Spannfutter übertragen, da man bestrebt war, die zwischen
Spindel und Spindelstock-Gehäuse notwendige Lagerung, meist eine Wälz-
Lagerung, nicht zu groß werden zu lassen. Auf dem hinteren Ende des
Spannzylinders war zusätzlich - wiederum axial aneinandergereiht - der
Drehverteiler für das Hydrauliköl angeordnet, sowie der nicht mitdrehende
Versorgungsflansch, an den die Hydrauliköl-Leitungen angeschlossen wurden.
Der Drehverteiler bewirkt die Weiterleitung vom stillstehenden Versorgungsflansch
zu dem rotierenden Spannzylinder.
Diese Anordnung führt bei einer Maschine zur Bearbeitung von Pkw-Kurbelwellen,
die eine axiale Länge von ca. 80 cm besitzen, zu einer Länge eines solchen
bestückten Spindelstockes von etwa 2,30 m. Bei zwei Spindelstock-Einheiten pro
Maschine, an den beiden Enden des Werkstückes, ergibt dies eine Gesamtlänge
der Maschine von ca. 5½ m.
Bezogen auf die demgegenüber geringe Längserstreckung des Werkstückes ist
also ein großer Platzbedarf in Längsrichtung des Werkstückes für eine solche
Maschine notwendig, was sich insbesondere bei der Eingliederung einer solchen
Maschine in eine Fertigungslinie negativ auswirkt.
Auch die Queranordnung der Maschine innerhalb der Linie ist hierbei keine
Lösung, da zum einen hierfür eine 90°-Verschwenkung des ansonsten in
Längsrichtung transportierten Werkstückes vor und nach dieser quergestellten
Werkzeugmaschine notwendig wäre, und zum anderen eine solche Querstellung
innerhalb der Maschinenlinie an einer Stelle eine wesentlich größere Breite
ergeben würde gegenüber der sonstigen Breite der Linie von ca. 2 m.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werkzeugmaschine
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung zur Verfügung zu stellen, bei der die
axiale Länge der Werkzeugmaschine deutlich geringer als bisher ist trotz so
gering wie möglichen konstruktiven und baulichen Aufwandes für die Maschine.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Da die axiale Länge der heutigen Bauformen der Maschine primär durch die
axiale Erstreckung der Spindelstock-Einheiten bedingt wird, wird das Ziel erreicht
durch Verringerung der axialen Länge der einen oder zwei Spindelstock-
Einheiten.
Zu diesem Zweck wird die axiale Länge der ohnehin hohlen Werkstück-Spindel
genutzt, um darin Komponenten oder Teile der Komponenten, die sich sonst vor
und hinter der Werkstück-Spindel befanden, unterzubringen, beispielsweise den
Spannzylinder.
Prinzipiell ist dies bereits von den sogenannten Vorderendfuttern her bekannt.
Dabei sind in einem solchen Vorderendfutter sowohl die Spannfunktion des
Futters als auch die verursachende Bewegung des Spannzylinders integriert, und
das so entstehende Vorderendfutter ragt teilweise in das vordere Ende der
Werkstück-Spindel hinein.
Nachteilig bei dieser Lösung ist jedoch, dass keine klare Trennung der
Futterfunktionen und der Spannzylinder-Funktionen mehr gegeben ist und durch
die große Funktionsdichte der funktionsvereinigten Bauteile ein kompliziertes,
hinsichtlich der Fehlersuche problematisches, Bauteil vorliegt. Auch ist die Gefahr
von Leckstellen und ihre Ortung im hydraulischen Teil des Vorderendfutters relativ
groß.
Des weiteren muss eine spezielle Gestaltung der Werkstück-Spindel eingehalten
werden, da im vorderen Endbereich deren Innendurchmesser größer sein muss
als am hinteren Ende.
Wegen der Funktionsvereinigung können erprobte, in Großserie gefertigte Stan
dardbauteile hinsichtlich Futter, Spannzylinder, Drehverteiler und Versorgungs
flansch nicht benutzt werden.
Erfindungsgemäß wird stattdessen vorgeschlagen, Spannfutter und Spannzylinder
wie bisher axial hintereinander und von den Funktionen her getrennt anzuordnen,
jedoch ohne bzw. mit deutlich geringerem axialem Abstand zueinander als bisher,
und die so geschaffene Spanngruppe wenigstens teilweise im Längenbereich der
Werkstück-Spindel, nämlich in dem hohlen Innenraum der Werkstück-Spindel,
unterzubringen. Zu diesem Zweck wird die Werkstück-Spindel vom Durchmesser
her wesentlich größer als bisher dimensioniert.
Da bezüglich Spannfutter und Spannzylinder in der Regel der Spannzylinder den
geringeren Außendurchmesser besitzt, wird dieser in dem Inneren der Werkstück-
Spindel untergebracht, während das Spannfutter wie bisher auf dem vorderen
Ende der Werkstück-Spindel sitzt.
Bevorzugt wird jedoch die Spanngruppe aus Spannfutter und Spannzylinder,
gegebenenfalls auch Drehverteiler und Versorgungsflansch umfassend, auch von
der Montagereihenfolge her als Spanngruppe vormontiert und auch
funktionsgeprüft, und erst anschließend von vorn in die Werkstück-Spindel
eingeschoben. Dabei wird das Spannfutter, vorzugsweise mit seiner Rückenplatte,
auf dem vorderen Ende der Werkstück-Spindel verschraubt.
Dabei wäre es auch möglich, den Innenraum der Werkstück-Spindel direkt als
Spannzylinder für den Spannkolben zu benutzen.
Auch eine solche Funktionsvereinigung würde zwar eine Durchmesser
verringerung der Werkstück-Spindel ergeben gegenüber Einbau eines kompletten
Spannzylinders im Inneren der Werkstück-Spindel, jedoch auf der anderen Seite
die typischen Folgeprobleme einer Funktionsvereinigung in sich tragen, beispiels
weise
- - problematische Schnittstellendefinition zu Bauteilen von Zulieferanten
- - Reparatur und Ausbau des Spannzylinders/Spannkolbens machen den Ausbau der gesamten Spindel notwendig
- - je nach Größe der aufzubringenden Spannkraft und dem Spannweg muss der Kolbendurchmesser und damit der Innendurchmesser der Spindel angepasst werden.
Eine derartige Lösung ist daher voraussichtlich nur praxisnah realisierbar durch
Verwendung von Zylinderbuchsen mit unterschiedlichen, benötigten
Durchmessern als Adapter in dem immer gleichen Innendurchmesser der
Werkstück-Spindel.
Abgesehen von einer zusätzlich notwendigen radialen Abstützung in der Spindel,
die notwendig werden könnte, ist das Einsetzen eines Standard-Spannzylinders,
vormontiert im Rahmen der oben erwähnten Spanngruppe, und dessen
Eindringen in die Werkstück-Spindel eine analoge Lösung. Diese bietet jedoch die
Vorteile
- - Auswahl an den bisher vorhandenen, standardisierten und langjährig erprobten Einzelteil hinsichtlich Futter, Spannzylinder, Drehverteiler und Versorgungsflansch
- - Anpassbarkeit an die Bedingungen des Einzelfalls durch Auswahl aus dem Produktspektrum derartiger Standardbauteile
- - Reparaturfreundlichkeit durch Funktionstrennung.
Die bei dieser Lösung benötigte starke Vergrößerung des Spindeldurchmessers
ist hinsichtlich der Kosten der größeren Lagerung auf den ersten Blick nachteilig.
Vorteilhaft ist der größere Spindeldurchmesser jedoch einerseits für die bessere
Kraftaufnahme im Spindelstock-Gehäuse und andererseits auch im Hinblick auf
die Verwendbarkeit der Spindel als Bauteil eines integrierten Motors:
Während bei konventionellem Aufbau eines Spindelstockes die drehend im
Gehäuse des Spindelstockes gelagerte Spindel über ein Zahnradgetriebe,
Riemengetriebe oder ähnliches von einem ebenfalls am Spindelstockgehäuse
vorhandenen Motor angetrieben wird, ist bei einem sogenannten integrierten
Motor die Spindel selbst Bauteil des Elektromotors, in der Regel der Läufer, und
dementsprechend am Außenumfang entweder mit wenigstens einem elektrischen
Leiter, insbesondere in Form von Wicklungen, oder mit Permanentmagneten
ausgestattet.
Das umgebende Spindelstock-Gehäuse ist analog als Stator ausgebildet.
Das durch einen solchen Motor aufbringbare Drehmoment steigt dabei mit dem
Nenndurchmesser des Stators/Läufers, was insbesondere bei langsam laufenden
Spindeln wie den Dreh-Drehräummaschinen und Drehfräsmaschinen die
Ausbildung eines integrierten Motors erleichtert und dessen Kosten senkt.
Auch die bisherige Anordnung von elektromechanischen Endschaltern an den
Bewegungswegen von bewegten Komponenten des Spindelstockes, also
beispielsweise des Spannkolbens im Spannzylinder oder der Spannbacken im
Spannfutter oder auch - bei verfahrbaren Spindelstöcken - des Spindelstock
gehäuses gegenüber dem Bett der Werkzeugmaschine wird erfindungsgemäß
durch sogenannte magnetostriktive telemetrische, optische oder andere
Meßsysteme gelöst.
Z. B. handelt es sich dabei um einen elektrischen Leiter aus magnetostriktivem
Material, der entlang des Bewegungsweges, in der Regel gespannt, angeordnet
ist. Das zu bewegende Bauteil weist einen Magneten auf, der längs des
magnetostriktiven Leiters bewegt wird.
Durch Beaufschlagen des Leiters mit einem elektrischen Signal kann - aufgrund
der Wechselwirkung zwischen dem Magneten und dem im magnetostriktiven
Leiter fließenden Strom - das am Ende des magnetostriktiven Leiters
zurückerhaltene und durch den Magneten beeinflusste Signal hinsichtlich der
momentanen Position des Magneten in Längsrichtung des Leiters ausgewertet
werden.
Auch die telemetrische Übertragung von Meßsignalen innerhalb der Maschine
kann eingesetzt werden. Dabei wird die beabsichtigte Meßgröße direkt am Ort der
Entstehung gemessen, beispielsweise die Spannkraft des Futters gegenüber dem
Werkstück durch einen Dehnmeßstreifen, der direkt auf der Spannbacke
angeordnet ist, statt durch Messung der Kraft des Spannkolbens gegenüber dem
Spannzylinder. Das so ermittelte Meßsignal wird vorzugsweise drahtlos, mittels
Funk, Infrarot, oder andere elektromagnetische Wellen, an einen Empfänger,
vorzugsweise nahe an der Steuereinheit der Maschine, übertragen.
Dadurch muß beispielsweise bei Positionssensoren entlang der Spindel das
Signal nicht entlang der Spindel zu deren Ende geleitet werden.
Als Antenne für die Signalübertragung dient beispielsweise eine Folienantenne,
die auch auf einem rotierenden Teil der Maschine, beispielsweise dem
Spannfutter oder dem Spannzylinder, angeordnet sein kann und das Signal auf
einen Empfänger überträgt, der auf einem nicht rotierenden Teil der Maschine,
beispielsweise am oder im Spindelgehäuse, angeordnet ist. Dadurch wird die
mechanische oder elektrische drahtgebundene Signalweiterleitung von einem
drehenden an ein nichtdrehendes Bauteil vermieden.
Auf diese Art und Weise können nicht nur Positionen von Baugruppen, sondern
auch Druck- und Zugspannungen sowie Temperaturen gemessen und übermittelt
werden.
Diese Art der Positionsüberwachung ermöglicht es, in die Maschinensteuerung
per Software diejenigen Endpositionen einzugeben, bei deren Erreichen der
Vortrieb der entsprechenden Baugruppe automatisch gestoppt wird. Insbesondere
ist es möglich, die Position des Spannkolbens im Spannzylinder bei gespanntem
Werkstück genau zu überwachen.
Dadurch ist keine mechanische Einstellung von elektromechanischen Endschal
tern wie bisher mehr notwendig, was insbesondere bei Anordnung am Zylinder
und damit innerhalb der Werkstückspindel problematisch wäre. Im Gegenteil kann
die die Spanngruppe teilweise umgebende Werkstück-Spindel gleichzeitig als
elektromagnetische Abschirmung für derartige magnetostriktive Meßsysteme
benutzt werden, indem beispielsweise der Innenumfang der Werkstück-Spindel
mit abschirmendem Material beschichtet wird. Eine Abschirmung der offenen
Stirnseiten ist nicht möglich, solange aus dem hinteren Ende der Werkstück-
Spindel der Drehverteiler sowie der Versorgungsflansch hervorragen und aus dem
vorderen Ende das Spannfutter.
Möglich könnte es jedoch sein, dass die vordere Öffnung des Innenraumes der
Werkstück-Spindel vollständig abdeckende Spannfutter, beispielsweise auf der
Rückseite seiner Rückenplatte, ebenfalls mit elektromagnetisch abschirmendem
Material auszustatten, und auch die für den Durchtritt zwischen Drehverteiler und
Spannzylinder benötigten geringen zentralen Querschnitt offen zu lassen, den
Rest des Querschnittes der hinteren Öffnung der Werkstück-Spindel dagegen
elektromagnetisch abzuschotten.
Unter Umständen könnte es sich daher ebenfalls empfehlen, die Auswertung der
Signale der magnetostriktiven Positionssensoren ebenfalls in diesem abgeschirm
ten Innenraum der Werkstück-Spindel vorzunehmen, und von dort erst das fertig
ausgewertete und aufbereitete Signal an die Maschinensteuerung weiterzuleiten.
Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden beispielhaft näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Die Einbindung der Maschine in Fertigungslinien in der Aufsicht,
Fig. 2 die Darstellung einer Maschine gemäß dem Stand der Technik im
Teilschnitt und
Fig. 3 die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine.
Die Fig. 1 zeigen zum einen die grundsätzliche Dimensionierung einer
Werkzeugmaschine, bei der das Werkstück drehend antreibbar von einer oder
zwei gegenüberliegenden Werkstück-Spindeln 2 während der Bearbeitung
angetrieben wird, in der Aufsicht.
Dargestellt ist eine Kurbelwellen-Bearbeitungsmaschine mit einer Drehräumeinheit
sowie einer Drehfräseinheit, bei welcher die labile Kurbelwelle als Werkstück 20
an beiden Enden von einem Spindelstock 12 aufgenommen ist.
Dabei ist zu erkennen, dass vor allem die axiale Erstreckung dieser Spindelstöcke
12 bewirkt, dass eine solche, mit einer antreibbaren Werkstück-Spindel
ausgestattete Werkzeugmaschine 1 in Axialrichtung des dort bearbeiteten
Werkstückes 20 wesentlich größer ist als in der Querrichtung hierzu.
Fig. 1a zeigt die Einbindung einer solchen mit einer drehantreibbaren Werkstück-
Spindel oder deren mehrerer ausgestatteten Werkzeugmaschine 1 in eine
Produktionslinie mit anderen Werkstückmaschinen 1', 1", 1''', wobei - was der
häufigste Fall ist - die Werkstücke von Maschine zu Maschine in einer
Durchlaufrichtung 30 weitertransportiert werden, und dabei die Werkstücke 20 so
orientiert sind, dass ihre Längsrichtung 10 mit dieser Durchlaufrichtung 30
übereinstimmt. In diesem Fall benötigt vor allem eine mit zwei antreibbaren,
gegeneinander gerichteten Werkstückspindeln ausgestattete Werkzeugmaschine
1 deutlich mehr Länge innerhalb der Produktionslinie als die übrigen Maschinen.
Fig. 1b zeigt eine Möglichkeit zur Reduzierung des Längenbedarfs derselben
Produktionslinie. Dabei ist die mit einer oder zwei drehantreibbaren Werkstück-
Spindeln ausgestattete Werkzeugmaschine 1 in der Produktionslinie so
angeordnet, dass das in der Werkzeugmaschine 1 aufgenommene Werkstück 20
mit seiner Längsrichtung 10 quer zur Durchlaufrichtung 30 der Werkstücke durch
die gesamte Produktionslinie liegt.
In diesem Fall ist der Bedarf an Grundfläche und damit auch der Raumbedarf für
die Werkzeugmaschine 1 in Längsrichtung der Produktionslinie geringer, jedoch
wird zusätzlicher Platz in Längsrichtung in der Linie benötigt, um vor und nach
dieser quergestellten Werkzeugmaschine 1 Drehvorrichtungen 31 vorzusehen, die
das Werkstück 20 jeweils um 90° drehen für das weitere Handling. Weiteres
Problem sind dabei die häufig an der Rückseite einer solchen Werkzeugmaschine
1 angebrachten, sehr hoch aufragenden Schaltschränke und Beschickungs
vorrichtungen, die in diesem Fall zusätzlich beim Beliefern und Abnehmen von
Werkstücken überwunden werden müssen.
Hieraus wird klar, dass ein Bedürfnis zur Verkürzung einer mit einer oder
mehreren drehantreibbaren Werkstück-Spindeln ausgestatteten Werkzeugma
schine 1 in Längsrichtung 10 besteht.
Fig. 2 zeigt den bisherigen Aufbau eines Spindelstocks gemäß dem Stand der
Technik anhand einer Werkzeugmaschine mit nur einem Werkzeug-Support.
Fig. 3 zeigt erfindungsgemäße Bauformen des Spindelstockes.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist eine Werkzeugmaschine mit zwei gegen
einander gerichteten Spindelstöcken 12 in der Aufsicht dargestellt. Auf dem Bett
18 der Maschine ist ansonsten ein Werkzeugsystem vorhanden, also wie üblich
ein Längsschlitten 21, der in Längsrichtung 10 entlang von Längsführungen 23
verfahrbar ist. Auf dem Längsschlitten 21 ist ein Querschlitten 24 in Querrichtung
verfahrbar, der das in diesem Fall scheibenförmige Werkzeug 25, nämlich einen
scheibenförmigen Fräser mit Schneiden am Umfang, trägt, welcher im Quer
schlitten 24 drehend antreibbar gelagert ist.
Die Rotationsachse des Werkzeuges 25 ist dabei parallel zur Rotationsachse, der
Z-Richtung, der beiden Spindelstöcke 12, welche zwischen sich das Werkstück
20, eine Kurbelwelle mit Splitpin-Lagerzapfen, drehbar aufnehmen, so dass die
Längsrichtung 10 der Kurbelwelle mit der Rotationsachse und damit Längs
richtung der Spindelstöcke 12 übereinstimmt.
Das Werkstück 20 ist am Umfang in den Endbereichen jeweils durch die Spann
backen 5a, b. . eines Spannfutters 4 festgehalten. Das Spannfutter 4 ist fest auf der
vorderen Stirnfläche einer Werkstück-Spindel 2 angeordnet, die im Gehäuse 12'
des Spindelstocks drehbar gelagert ist. Die Werkstück-Spindeln 2 werden von
einem oder zwei getrennten Motoren, die der Übersichtlichkeit halber in Fig. 2
nicht dargestellt sind, drehend angetrieben.
Auf der hinteren Stirnseite der Werkstück-Spindeln 2 ist jeweils ein Spannzylinder
6 zentrisch angeordnet, der sich im Längenbereich hinter der Spindel 2 und auch
hinter dem Spindelgehäuse 12' befindet.
An der hinteren Stirnfläche dieses Spannzylinders 6 sind nacheinander der
Drehverteiler 8 und ein Versorgungsflansch 9 angeordnet. Der Versorgungs
flansch 9 dient dabei dem Befestigen der Versorgungsleitungen für die Funktionen
des Spindelstockes, hauptsächlich also der Hydraulikleitungen zum Beauf
schlagen des Spannzylinders 6 mit unter Druck stehendem Hydrauliköl.
Da Spannfutter 4, Werkstück-Spindel 2 und Spannzylinder 6 gemeinsam rotieren,
der Versorgungsflansch 9 dagegen stillsteht, ist dazwischen der Drehverteiler 8
zur Weiterleitung des Hydrauliköls vom feststehenden Versorgungsflansch 9 in die
rotierenden Bauteile notwendig.
Die Werkstück-Spindel 2 ist in Längsrichtung durchgängig hohl ausgebildet, so
dass vom Spannzylinder 6 durch diesen Innenraum 7 hindurch Zugstangen 13
zum Spannfutter 4 verlaufen, die die Bewegung des Spannkolbens 16 im
Spannzylinder 6 an das Spannfutter 4 weiterleiten, um dort die Spannbacken
5a, b. . relativ zum Spannfutter 4 radial zu verfahren.
Demgegenüber zeigt Fig. 3 eine verkürzte Bauweise der Spindelstöcke 12a bzw.
12b bei einer ansonsten analogen Bauform der Werkzeugmaschine 1.
Wie anhand des Spindelstockes 12a ersichtlich, besitzt hier die im Gehäuse 12'
des Spindelstocks gelagerte Werkstück-Spindel 12 einen wesentlich größeren
Durchmesser, wodurch auch der in Längsrichtung 10 durchgängig offene
Innenraum 7 der Werkstück-Spindel 12 deutlich größer wird.
Das Spannfutter 4 ist nach wie vor - gegebenenfalls über eine Rückenplatte 11 -
an der vorderen Stirnseite der Werkstück-Spindel 2 befestigt, jedoch ermöglicht
die Vergrößerung des Innenraumes 7 es nunmehr, das vom Durchmesser her
nächstkleinere Element gegenüber dem Spannfutter 4, nämlich den
Spannzylinder 6, bereits im Innendurchmesser des Innenraumes 7 aufzunehmen.
Die in Längsrichtung an der Rückseite des Spannzylinders 6 aufeinander
folgenden Bauteile, nämlich Drehverteiler 8 und Versorgungsflansch 9, sind vom
Durchmesser her noch kleiner, und können daher ebenfalls im Inneren der
Werkstück-Spindel 2 untergebracht werden. Aus Gründen einer stabilen Lagerung
der Werkstück-Spindel 2 wird diese jedoch so lang ausgebildet und der Abstand
der Lagerungen in axialer Richtung 10 vergrößert, dass nur der Versorgungs
flansch 9 über das hintere Ende des etwa auf gleicher axialer Position endenden
Gehäuses 12' sowie der Werkstück-Spindel 2 hinausragt.
Diese Bauform ermöglicht es weiterhin, alle zusammen mit der Werkstück-Spindel
2 drehenden Bauteile, also wenigstens das Spannfutter 4, welches den größten
Außendurchmesser besitzt, und den in der Regel unmittelbar nachfolgenden
Spannzylinder 6, gegebenenfalls auch den Drehverteiler 8 und den Versorgungs
flansch 9 als Spanngruppe vorzumontieren und auf Funktion zu überprüfen. Diese
Spanngruppe kann somit komplett fremdbezogen werden und muss im Werk, in
dem die Werkzeugmaschine 1 hergestellt wird, lediglich in die offene Frontseite
der Spindel 2 eingeschoben und dort verschraubt werden.
Der Antrieb der Spindel 2 im Spindelstock 12a erfolgt konventionell, also über eine
am Außenumfang der. Spindel 2 angeordnete Verzahnung 14, in die ein Zahnrad
15 eines Getriebes eingreift, welches mit dem antreibenden Spindelmotor 3
drehfest verbunden ist, der am Gehäuse 12' des Spindelstockes sitzt.
Der rechte Spindelstock 12b unterscheidet sich vom linken durch die Art des
Antriebs der Spindel 2:
Beim Spindelstock 12b erfolgt dieser Antrieb mittels eines sogenannten
integrierten Motors, wobei die relativ zueinander drehende Werkstück-Spindel 2
einerseits und das Spindelstockgehäuse 12' die beiden relativ zueinander
beweglichen Teile des Elektromotors, also Läufer und Stator, bilden.
Entsprechend sind im Außenumfang der Werkstück-Spindel 2 sowie im
Innenumfang des Gehäuses 12' Wicklungen aus elektrischen Leitern 19, 19'
angeordnet, die der Umsetzung von elektrischer Energie in Bewegungsenergie in
Form eines drehenden Antriebes der Werkstück-Spindel 2 dienen.
Dabei ist der gegenüber der konventionellen Bauform vergrößerte Durchmesser,
auch Außendurchmesser, der Werkstück-Spindel 2 insofern von Vorteil, als mit
zunehmendem Durchmesser der Motorwicklungen dieses integrierten
Elektromotors auch das erzeugte Drehmoment dieses Motors ansteigt, mithin eine
solche Ausführungsform also gerade für Werkzeugmaschinen geeignet ist, bei der
das Werkstück 20 mit großen Drehmomenten, dafür aber geringen Drehzahlen,
angetrieben werden muss.
Fig. 3 zeigt ferner im rechten Spannzylinder 6 den darin laufenden Spannkolben
16, sowie ein Positionsmeßsystem, das gleichzeitig als Endschalter dient, und aus
einem beweglichen Teil, z. B. Magneten 17b besteht, der im beweglichen Bauteil,
dem Spannkolben 16, angeordnet ist, sowie einen längs der Zylinderwandung im
Spannzylinder 6 angeordneten festen Teil, z. B. einem elektrischen Leiter 17a aus
magnetostriktivem Material.
Durch Beaufschlagung des magnetostriktiven Leiters 17a von einem Ende her mit
einem elektrischen Signal kann durch eine elektronische Auswerteschaltung die
genaue Position des Magneten 17b bezüglich des Leiters 17a, der üblicherweise
in Längsrichtung 10 verläuft, bestimmt werden.
Mit der Auswerteeinrichtung ist eine Steuerung der Werkzeugmaschine gekoppelt,
in die auch Maximalpositionen für den Magneten 17b in Längsrichtung 10
einggebbar sind, bei deren Erreichen die Bewegung des Magneten 17b, in diesem
Fall also des Spannkolbens 16, gestoppt wird durch geeignete Maßnahmen, in
diesem Fall durch Unterbinden der Druckölzuführung.
Somit sind programmierbare Endschalter für bewegliche Maschinenkomponenten
realisierbar, ohne dass elektromechanische, körperliche Endschalter in ihrer
Position verstellt werden müssen.
Die gleichen magnetostriktiven Positonsüberwachungen und Endschalter sind
auch für andere zu bewegende Komponenten, beispielsweise die Spannbacken
5a, b. . bezüglich des Spannfutters 4, für die Werkzeugschlitten oder auch - bei in
Längsrichtung 10 verfahrbaren Spindelstock-Gehäusen 12' - für deren Position
längs des Bettes 18 der Werkzeugmaschine möglich.
1
Werkzeugmaschine
2
Werkstück-Spindel
3
Spindel-Motor
4
Spannfutter
5a, b, c Spannbacke
5a, b, c Spannbacke
6
Spannzylinder
7
Innenraum
8
Drehverteiler
9
Versorgungsflansch
10
Längsrichtung
11
Rückenplatte
12
Spindelstock
12
' Gehäuse
13
Zugstangen
14
Verzahnung
15
Zahnrad
16
Spannkolben
17
Positionssensor
17
a Leiter
17
b Magnet
18
Bett
19
elektrische Leitung
20
Werkstück
21
Längsschlitten
22
Läufer
23
Längsführung
24
Querschlitten
25
Werkzeug
30
Durchlaufrichtung
31
Drehvorrichtung
Claims (19)
1. Werkzeugmaschine, bei der das Werkstück (20) drehend antreibbar von der
Werkstück-Spindel (2) der Maschine (1) aufgenommen wird, insbesondere Dreh-,
Drehfräs-, Drehräum- und Rundschleifmaschine, mit
einem die Werkstück-Spindel (2) antreibenden Spindel-Motor (3),
einem mit der Spindel (2) drehfest verbundenen Spannfutter (4) mit Spannelementen, insbesondere Spannbacken (5a, b, c), zum Halten des Werkstückes (20),
einem Spannzylinder (6) zum Bewegen der Spannelemente, insbesondere der Spannbacken (5a, b, c), des Spannfutters (4),
dadurch gekennzeichnet, dass
die aus Spannfutter (4) und Spannzylinder (6) bestehende Spanngruppe wenigstens teilweise im Längenbereich der Werkstückspindel (2) in deren hohlem Innenraum (7) zentrisch angeordnet ist.
einem die Werkstück-Spindel (2) antreibenden Spindel-Motor (3),
einem mit der Spindel (2) drehfest verbundenen Spannfutter (4) mit Spannelementen, insbesondere Spannbacken (5a, b, c), zum Halten des Werkstückes (20),
einem Spannzylinder (6) zum Bewegen der Spannelemente, insbesondere der Spannbacken (5a, b, c), des Spannfutters (4),
dadurch gekennzeichnet, dass
die aus Spannfutter (4) und Spannzylinder (6) bestehende Spanngruppe wenigstens teilweise im Längenbereich der Werkstückspindel (2) in deren hohlem Innenraum (7) zentrisch angeordnet ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Innenraum (7) der Werkstück-Spindel (2) in Längsrichtung (10) beidseits
zugänglich und offen ist.
3. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spannzylinder (6) der Spanngruppe im Innenraum (7) angeordnet ist.
4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Spannfutter (4) auf dem vorderen Ende der Werkstück-Spindel (2) befestigt,
insbesondere mit seiner Rückenplatte (11) auf dem stirnseitigen Ende der
Werkstück-Spindel (2) verschraubt, ist.
5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Drehverteiler (8) koaxial auf dem hinteren Ende des Spannzylinders (6)
angeordnet ist und sich noch im Innenraum (7) der Werkstück-Spindel (2)
befindet.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die aus Spannfutter (4) und Spannzylinder (6) bestehende Spanngruppe eine
vormontierbare und funktionsprüfbare Einheit bildet, bei der jedoch die
Funktionen, nämlich einerseits das Bewegen der Spannelemente relativ zum
Spannfutter (4) und andererseits das Bewegen des die Spannelemente
beaufschlagenden Spannkolbens im Spannzylinder räumlich und funktional
getrennt im Spannfutter (4) bzw. Spannzylinder (6) realisiert sind.
7. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spanngruppe als vormontierbare und auf Funktion prüfbare Einheit auch den
Drehverteiler (8) und insbesondere auch den Versorgungsflansch (9) umfasst.
8. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich der Drehverteiler (8) radial am Umfang des Innenraumes (7) der Werkstück-
Spindel (2) abstützt.
9. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkstück-Spindel (2) über einen am Spindelstock (12) angeordneten
Spindel-Motor (3) über ein Getriebe angetrieben wird.
10. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkstück-Spindel (2) Bestandteil eines integrierten Spindelmotors ist,
insbesondere den Läufer (22) eines integrierten Spindelmotors (3') darstellt und
dementsprechend mit elektrischen Leitungen (19), insbesondere als Wicklung
oder Permanentmagneten an seinem Außenumfang ausgestattet ist.
11. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Außendurchmesser der Werkstückspindel (2) etwa dem Außendurchmesser
des Spannfutters (4) entspricht, insbesondere mindestens 60%, insbesondere
mindestens 80% des Außendurchmessers des Spannfutters (4) beträgt.
12. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Spannfutter (4) und der Spannzylinder (6) unmittelbar in Längsrichtung
aneinander anschließen, also ohne Zwischenordnung von axiale Länge
überwindenden Überbrückungselemente wie Zugrohre etc.
13. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
am Spindelstock für vorzunehmende mechanische Verlagerungen von Bauteilen,
insbesondere die Anlage der Spannelemente am Werkstück, das Erreichen der
vorderen oder hinteren Endposition des Spannkolbens und insbesondere auch die
Bewegung des Spindelstockes (12) in Längsrichtung (10) gegenüber dem Bett
(18) der Drehmaschine Positionsmeßsysteme vorhanden sind.
14. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der magnetostriktive Positionssensor (17) einen magnetostriktiven elektrischen
Leiter, gespannt in Richtung der zu überwachenden Bewegung, umfasst, sowie
einen nahe am magnetostriktiven Leiter (17a) geführten, am zu bewegenden
Bauteil befestigten, Magneten (17b) und insbesondere Positionen entlang des
Leiters (17a), bei deren Erreichen durch den Magneten (17b) die Bewegung der
zu bewegenden Komponente gestoppt werden soll, per Software in die Steuerung
der Maschine eingebbar sind.
15. Spindelstock (12) für eine Werkzeugmaschine, bei der das Werkstück (20)
drehend antreibbar von der Werkstückspindel (2) der Maschine (1) aufgenommen
wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spindelstock die kennzeichnenden Merkmale eines oder mehrerer der
vorhergehenden Ansprüche aufweist.
16. Verfahren zum Herstellen eines Spindelstocks für eine Werkzeugmaschine,
bei der das Werkstück (20) drehend antreibbar von der Werkstückspindel (20) der
Maschine (1) aufgenommen wird, und wobei der Spindelstock
eine Werkstückspindel (2), die drehend antreibbar im Gehäuse des Spindelstocks (12) gelagert ist,
ein mit der Spindel (2) drehfest verbundenes Spannfutter (4) mit Spannelementen, insbesondere Spannbacken (5a, b, c) zum Halten des Werkstückes (20) und
einen Spannzylinder (6) zum Bewegen der Spannelemente, insbesondere Spannbacken (5a, b, c), des Spannfutters (4), aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Spannfutter (4) mit dem Spannzylinder (6) zu einer Spanngruppe vormontiert und auf Funktion überprüft wird und
die Spanngruppe stirnseitig in den in Längsrichtung insbesondere durchgehenden, beidseits offenen, Innenraum (7) der Werkstück-Spindel (2) eingesetzt und mit dieser fest verbunden wird.
eine Werkstückspindel (2), die drehend antreibbar im Gehäuse des Spindelstocks (12) gelagert ist,
ein mit der Spindel (2) drehfest verbundenes Spannfutter (4) mit Spannelementen, insbesondere Spannbacken (5a, b, c) zum Halten des Werkstückes (20) und
einen Spannzylinder (6) zum Bewegen der Spannelemente, insbesondere Spannbacken (5a, b, c), des Spannfutters (4), aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Spannfutter (4) mit dem Spannzylinder (6) zu einer Spanngruppe vormontiert und auf Funktion überprüft wird und
die Spanngruppe stirnseitig in den in Längsrichtung insbesondere durchgehenden, beidseits offenen, Innenraum (7) der Werkstück-Spindel (2) eingesetzt und mit dieser fest verbunden wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Erstellen der Spanngruppe auch das Montieren des Drehverteilers (8) und
insbesondere des Versorgungsflansches (9) für die Energieversorgung des
Spannzylinders (6) umfasst.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spanngruppe mit der Werkstück-Spindel (2) verbunden wird, indem die
Rückenplatte (11) des Spannfutters (4) mit dem stirnseitigen Ende der
Werkstückspindel (2) verschraubt wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Drehverteiler (8) radial am Innenumfang der Werkstück-Spindel (2) abgestützt
wird.
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