DE10035097A1 - Heizvorrichtung mit Inneninduktor - Google Patents
Heizvorrichtung mit InneninduktorInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tauchheizelement zur Änderung (Heizung oder Kühlung) und/oder der Einhaltung und/oder Vergleichmäßigung der Badtemperatur einer Schmelze oder Flüssigkeit, insbesondere einer Metallschmelze, wie zum Beispiel flüssigen Stahls, mit einem fluidgekühlten, zum Beispiel luftgekühlten Inneninduktor in einem bodenseitig geschlossenen feuerfesten Mantel, der zumindest bereichsweise induktiv ankoppelbar ist, wobei der Mantel einen flachen Querschnitt aufweist, sowie die Herstellung und Verwendung eines solchen Tauchheizelements.
Description
Die Erfindung betrifft ein Tauchheizelement zur Änderung
(Heizung und Kühlung) und/oder der Einhaltung und/oder
Vergleichmässigung der Badtemperatur einer Flüssigkeit oder
Schmelze, insbesondere einer Metallschmelze, wie zum Beispiel
flüssigen Stahls, mit einem fluidgekühlten, zum Beispiel
luftgekühlten Inneninduktor, der in einen bodenseitig
geschlossenen feuerfesten Mantel eingesetzt ist, welcher zum
Aufheizen zumindest bereichsweise induktiv ankoppelbar ist.
Ein solches Tauchheizelement ist in der nicht vorveröffentli
chen älteren deutschen Patentanmeldung 499 00 915.5 be
schrieben. Dort wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Einstellen und/oder Halten der Temperatur einer Stahlschmelze
beim Stranggiessen mittels eines in die Schmelze eingetauchten
feuerfesten rohrförmigen Formteils, das eine innenliegende
Induktionsspule (Wendel)austauschbar aufnimmt, vorgeschlagen.
Die Induktionsspule ist fluidgekühlt, zum Beispiel luftge
kühlt. Zum Aufheizen der Schmelze wird der Schmelze Wärme
durch Wärmeleitung von der Wandung des Formteils übertragen,
das seinerseits an das induzierte elektromagnetische Wechsel
feld der Induktionsspule ankoppelt.
Beim Stranggießen von Stahl ist es aus Qualitätsgründen des
Stranges erforderlich, den flüssigen Stahl in einem vor
gegebenen, möglichst engen Temperaturbereich aus einem Tundish
in die Kokille abzustechen. Dazu muß der flüssige Stahl in dem
Tundish über eine lange Zeitspanne auf einem Temperaturniveau
gehalten werden. Abgesehen davon muß die vorgegebene Temperatur
möglichst gleichmäßig in dem gesamten Schmelzenbad
eingestellt und aufrechterhalten werden. Zur Lösung letzterer
Problematik macht die oben genannte ältere Patentanmeldung
keine Angaben.
Die DE 197 52 548 A1 betrifft ein Verfahren zum Einstellen und
Halten der Temperatur, insbesondere einer Stahlschmelze, in
engen Temperaturgrenzen über die Gießzeit beim Stranggießen,
wobei das Absinken der Temperatur durch Erwärmen kompensiert
wird. Verbessert wird das Verfahren dadurch, dass die
Temperatur der Schmelze am Auslauf des Verteilergefäßes
gemessen, das Messergebnis mit der vorgegebenen unteren
Temperaturgrenze verglichen und die Schmelze bei Erreichen
oder Unterschreiten des Grenzwertes so lange erwärmt wird, bis
die Temperatur wieder innerhalb des Sollwert-Bereiches liegt.
Dabei wird auch eine Erwärmung der Schmelze durch eine
induktiv arbeitende Heizvorrichtung erwähnt, ohne dass die
hierfür erforderlichen Mittel bzw. eine entsprechende
Vorrichtung beschrieben sind.
Zur Beeinflussung der Temperatur eines solchen Schmelzenbades
ist die Übertragung von grossen Wärmemengen erforderlich.
Hierfür eignen sich grundsätzlich induktiv beheizte feuerfeste
Bauteile mit einer grossen Oberfläche für den Wärmeaustausch.
Zum induktiven Aufheizen eines kanalförmigen, d. h. im
wesentlichen rechteckförmigen feuerfesten Formteils wird gemäß
der DE 195 26 976 A1 ein wendelförmiger Inneninduktor
vorgeschlagen, der nach dem Aufheizen wieder aus dem Innenraum
des Formteils herausgenommen wird. Hierbei handelt es sich um
das Aufheizen des Formteils als solchem, nicht aber seinen
Einsatz zum Beheizen einer Schmelze.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Tauchheizelement vor
zuschlagen, das eine möglichst grosse Wärmeübertragungsfläche
aufweist, um den Wirkungsgrad beim Aufheizen beziehungsweise
Abkühlen der Flüssigkeit oder Schmelze zu verbessern.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Tauchheizelement
derart auszugestalten und/oder einzusetzen, dass das in seiner
Temperatur zu regelnde Flüssigkeits- oder Schmelzenbad ein
möglichst gleichmässiges Temperaturprofil in einem vor
gegebenen engen Temperaturbereich zumindest an der Abstich
öffnung des die Flüssigkeit oder Schmelze enthaltenden
Gefässes einstellt. Schliesslich ist es Aufgabe der Erfindung,
ein sicheres Abgiessen der Flüssigkeit oder Schmelze,
insbesondere einer Metallschmelze aus einem Tundish zu
ermöglichen, selbst wenn die Temperatur der Schmelze nur
wenige Kelvin über Liquidus beträgt.
Zur Lösung der Aufgaben wird mit der Erfindung ein Tauchhei
zelement vorgeschlagen, dessen feuerfester Mantel einen
flachen Querschnitt aufweist. "Flach" soll in diesem Zu
sammenhang "nennenswert länger als breit" heißen. Trotz seiner
verhältnismässig kompakten Bauweise hat das so gestaltete
Tauchheizelement eine grosse Oberfläche als Wärmeübergangs
fläche mit dem z. B. schmelzflüssigen Bad. Da der Wärmeübergang
im Wesentlichen mittels Wärmeleitung erfolgt, bietet die große
Wärmeübergangsfläche entscheidende Vorteile. Das schmale,
steife Profil eines z. B. rechteckförmigen Tauchheizelementes
ermöglicht eine dünnwandige Bauweise, die aus energetischen
Gründen vorteilhaft ist.
Die Oberfläche und damit die Wärmeaustauschfläche des
Tauchheizelementes lässt sich vorteilhafterweise mittels eines
ovalen und insbesondere mittels eines brillenförmigen
Querschnitts noch vergrössern und gegebenenfalls weiterhin
mittels einer geeigneten Strukturierung der eingetauchten
Oberfläche. Für eine zusätzliche Vergrösserung der Wärme
übergangsfläche des Tauchheizelementes ist die Mantelober
fläche gegebenenfalls mit einer Oberflächenstrukturierung zum
Beispiel in der Form von Leitrippen und/oder Leitauskehlungen
versehen.
Wenn diese Leitelemente schräg zur Längsachse des Tauchheiz
elementes angeordnet sind, wird der Kontakt des anströmenden
Mediums intensiviert und damit der Wärmeübergang.
Für eine möglichst gleichmässige Temperaturbeaufschlagung des
Tauchheizelementes haben sich flache, in nur einer Ebene
gewickelte oder geschleifte Inneninduktoren bewährt. Solche
Induktoren sind zum Beispiel sogenannte Pfannenkuchenindukto
ren, die aus einem rechteckig gewickelten metallenen Hohl
profil hergestellt sind, zumeist aus Kupfer. Diese Induktoren
zeichnen sich durch einen hohen elektrischen Wirkungsgrad aus.
Konstruktiv besonders einfach sind Induktorscheifen, die aus
einem U-förmigen Metallrohr bestehen.
Eine vorteilhafte Kombination ist ein im Querschnitt etwa
brillenförmiger feuerfester Mantel mit einer U-förmigen
Induktorschleife, deren Schenkel angenähert zentrisch in den
Querschnittserweiterungen des Mantels verlaufen, um eine
gleichmässige Aufheizung oder Kühlung des Mantels zu er
möglichen. Oberhalb des Badspiegels überkragen die Schenkel
den Mantel, sodass sie einfach mit den Anschlüssen für die
elektrische Stromquelle und die Luftkühlung versehen werden
können.
Eine unkomplizierte und sichere Handhabung im Betrieb
ermöglicht ein mit dem Mantel fest verbundener Induktor als
Baueinheit.
Am einfachsten wird das Tauchheizelement als Baueinheit durch
Einformen eines hinreichend stabilen Induktors bei der
Herstellung des Mantels hergestellt. Der Induktor kann in den
Mantel eingepresst, mittels einer feuerfesten Masse eingegos
sen oder eingemörtelt werden.
Dabei ist es von Vorteil, wenn das feuerfeste Material
zwischen Mantel und Induktor eine elektrische und/oder
thermische Isolierung ist, um einerseits Kurzschlüsse zu
verhindern und andererseits den Induktor vor der Strahlungs
wärme des Mantels zu schützen. Der Mantel selbst kann aber
auch eine innere isolierende Wandschicht aufweisen.
Wenn der Mantel isostatisch gepresst wird, bietet es sich an,
als den bei diesem Pressverfahren erforderlichen Kern als
vorgefertigtes Bauteil den in einen elektrisch und/oder
thermischen Isolator eingepackten Induktor zu benutzen.
Insbesondere bei sehr breiten Tauchheizelementen ist eine
Isolierung als vorgefertigte Schale von Vorteil. Wenn sie aus
zwei Halbschalen hergestellt ist, kann der Induktor zwischen
diese gegebenenfalls formschlüssig eingesetzt werden. Die
Halbschalen, die zur Aufnahme des hydrostatischen Druckes der
Flüssigkeit oder Schmelze innenseitig Versteifungs- oder
Stützungsprofile aufweisen können, dienen ggf. auch zur
Führung oder Stabilisierung der Induktorwindungen.
Die abdichtend zusammengesetzen, zum Beispiel verkitteten
Halbschalen mit dem eingebauten Induktor können dann lösbar
fest in den Mantel des Tauchheizelementes eingesetzt sein.
Bei der erfindungsgemässen Verwendung eines Tauchheizelements
zur gewünschten Einstellung der Temperatur des Bades einer
Flüssigkeit oder einer Schmelze, wie zum Beispiel einer
Stahlschmelze in beispielsweise einem Tundish, wird das
Tauchheizelement so tief wie möglich in das Bad eingetaucht
und mehr oder weniger zur Strömung der Flüssigkeit oder
Schmelze angestellt. Diese Srömung stellt sich beim Abstechen
der Flüssigkeit oder Schmelze von selbst ein. Der mit
elektrischer Energie durch den luftgekühlten Induktor
beaufschlagte Mantel wird induktiv aufgeheizt und überträgt
seine Wärmeenergie mittels im wesentlichen Wärmeleitung auf
den ihn beispielsweise umströmenden Stahl. Die durch das
Anstellen des Mantels bedingten unterschiedlichen Strömungs
wege intensivieren den Wärmeaustausch. Einen gleichen Effekt
hat eine Neigung des Tauchheizelementes im Bad gegen die
Vertikale.
Die vorbeschriebenen Vorteile stellen sich auch bei einer
erwünschten Erniedrigung der Badttemperatur ein, wenn das
Tauchheizelement oder mehrere Tauchheizelemente in die
Flüssigkeit oder Schmelze eingetaucht und gegebenenfalls zur
Strömung der Schmelze im Winkel und/oder schräg zur Vertikalen
angestellt wird oder werden. In diesem Fall wird die Strom
versorgung des Induktors abgestellt aber die Luftkühlung mehr
oder weniger beibehalten. Der im Verhältnis kältere Mantel
kühlt dann die ihn umströmende Flüssigkeit oder Schmelze.
Besondere Vorteile haben das erfindungsgemässe Tauchheizel
ement und seine Verwendung zur Einstellung einer vorgegebenen
Stahlbadttemperatur in einem Tundish zur Vergleichmässigung
der Badtemperatur, die üblicherweise sowohl in horizontaler
wie in vertikaler Richtung differiert. Durch die vorgeschlage
ne Mikro- und/oder Makro-Aussenstruktur des Mantels, der zum
Beispiel auf seiner Außenseite gerichtete Vorsprünge und/oder
Rippen und/oder Auskehlungen aufweist, kann die Stahlschmelze
beim Anströmen des Mantels sowohl horizontal als auch vertikal
abgelenkt werden, sodass ein Mischeffekt eintritt, der zu
einer Vergleichmässigung der Badtemperatur führt. Dieser
Mischeffekt kann durch das Anstellen des Tauchheizelementes
im Winkel zur Strömung der Schmelze und/oder schräg zur
Vertikalen noch verstärkt werden.
Beim Einsatz mehrerer Tauchheizelemente können diese nebenein
ander und/oder hintereinander versetzt quer zur Strömungs
richtung der Schmelze angeordnet werden, wodurch der ange
strebte Mischeffekt verstärkt wird.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in
einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Tundish mit der
Anordnung von erfindungsgemässen Tauchheizel
ementen,
Fig. 2 ein erfindungsgemässes Tauchheizelement mit im
Schnitt etwa brillenförmigem Mantel und U-förmigem
Induktor in Draufsicht,
Fig. 3 das Tauchheizelement gemäss Fig. 2 in Seiten
ansicht,
Fig. 4a
bis 4d schematisch einen in einer Ebene gewickelten
Induktor (Pfannenkucheninduktor) und seine An
ordnung in einem Isolator und in einem recht
eckförmigen Mantel,
Fig. 5 einen Monoblockstopfen eines Stopfenstangenver
schlusses als Tauchheizelement, und
Fig. 6 einen Rotor bzw. Stator eines Stopfendrehver
schlusses als Tauchheizelement.
Gemäss Fig. 1 weist ein Tundish 1 in der Nähe seiner einen
Schmalseite 11 in einem Tundishdeckel 13 eine Einlauföffnung
12 für flüssigen Stahl 2 auf, der aus einer darüber an
geordneten nicht dargestellten Pfanne geregelt abgestochen
wird, so dass sich in dem Tundish 1 ein Stahlbad 21 von
bestimmter Badhöhe 22 einstellt. In einem Tundishboden 14 ist
nahe der der ersten Schmalseite 11 gegenüberliegenden
Schmalseite 15 eine Abstichöffnung 16 vorgesehen, durch die
flüssiger Stahl 2 in eine darunter angeordnete nicht dar
gestellte Kokille fließt, wo er erstarrt und als Strang
abgezogen wird (nicht dargestellt). Schon der in den Tundish
1 einfließende Stahl 2 kann verfahrensbedingt unterschiedliche
Temperaturen aufweisen. Hinzu kommt eine Abkühlung des Stahles
2 in dem Tundish 1 in Folge von Wärmeverlusten durch die
Tundishwände 17, den Tundishdeckel 13 und den Tundishboden 14,
die trotz guter Isolierungen unvermeidlich sind. Hinzu kommt,
dass die Temperatur des Stahlbades 21 nicht homogen ist. Die
Folge hiervon können Qualitätsminderungen des Stranges sein.
Wenn die Stahltemperatur einen bestimmten Sollwertbereich
nicht einhält, ist ebenfalls mit Qualitätseinbußen zu rechnen.
Kühlt der flüssige Stahl 2 zu sehr ab, so friert er in der
Abstichöffnung 16 ein und unterbricht den Strangguss.
Andererseits ist eine Überhitzung des flüssigen Stahls 2 nicht
zuletzt aus energetischen Gründen unerwünscht. Für bestimmte
Stahlsorten empfielt es sich jedoch, so dicht wie möglich an
der Liquidustemperatur der Stahlsorte zu vergießen.
Durch die Anordnung und den Betrieb von erfindungsgemäßen
Tauchheizelemente 3, die vorzugsweise, wie am Beispiel der
Fig. 1 dargestellt, in Strömungsrichtung vor der Abstichöffnung
16 vorgesehen sind, kann das Stahlbad 21 in einem bestimmten
Temperaturbereich gehalten werden. Es ist möglich, Temperatur
unterschiede im Stahlbad auszugleichen, sodass die Temperatur
des flüssigen Stahls 2 in dem Einlauf der Abstichöffnung 16
bis 6 Kelvin und weniger über Liquidustemperatur abgesenkt
werden kann, ohne dass der Stahl einfriert.
Um die Temperatur des Stahlbades 21 zu regeln, ist es
erforderlich, dass grosse Wärmemengen von den Tauchheizel
ementen 3 auf den flüssigen Stahl übertragen werden. Zu diesem
Zweck kommen Tauchheizelemente 3 mit grossen Wärmetauscher
flächen zum Einsatz, die einen im wesentlichen länglichen
rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.
Ein solches Tauchheizelement 3 zeigen die Fig. 2 und 3. Der
langgestreckte, im Einsatz das Stahlbad 21 überkragende und
ggf. bis zum Tundishboden 14 reichende feuerfeste Mantel 31
des Tauchheizelementes 3 weist mit seinem etwa brillenförmigen
Querschnitt eine grosse Oberfläche auf. Der Mantel 31 hat an
seinem einzutauchenden Ende einen geschlossenen Boden 32 und
er ist an seinem gegenüberliegenden, das Stahlbad 21 über
kragenden Ende offen. Mit dem Mantel 31 fest verbunden ist ein
Inneninduktor 4, in diesem Falle ein einfaches U-förmiges
Metallrohr (Induktorschleife 42), das in der Regel aus Kupfer
besteht. Die Schenkel 43 der Induktorschleife 42 verlaufen
etwa mittig in den brillenförmigen Erweiterungen des feuer
festen Mantels 31, wodurch eine gleichmäßige induktive
Aufheizung beziehungsweise Kühlung des Mantels 31 erreicht
wird. Im geschlossenen Boden 32 des Mantels 31, der flach oder
abgerundet ausgebildet sein kann, sind die beiden Schenkel 43
zum Beispiel mittels eines U-förmigen Quersteges 44 mitein
ander verbunden. An ihren freien Enden überkragen die Schenkel
43 den Mantel 31 so, dass sie mit den elektrischen nicht
dargestellten Anschlüssen und den Anschlüssen für die
Luftkühlung, die mit 48 (Zuluft) und 49 (Abluft) gekenn
zeichnet sind, versehen werden können.
Zwischen dem Mantel 31 und der Induktorschleife 42 ist eine
thermische hochtemperaturfeste Isolierung 33 vorgesehen, um
die Induktorschleife 42 vor der Wärmeabstrahlung des aufge
heizten Mantels 31 zu schützen. Die Isolierung 33 weist
gleichermassen die Eigenschaften eines elektrischen Isolators
auf, um Kurzschlüsse zwischen der Induktorschleife 42 und dem
elektrisch leitfähigen Mantel 31 auszuschliessen.
Um das Tauchheizelement 3 durch eine feste Verbindung des
feuerfesten Mantels 31 mit dem Induktor 4 herzustellen, wird
in den vorgefertigten, beispielsweise isostatisch gepressten
und anschliessend getemperten Mantel 31 der Induktor 4
eingesetzt und mit einer geeigneten feuerfesten Isolierung 33
versehen, zum Beispiel vergossen, vermörtelt oder verpresst.
Auf diese Weise ist der Induktor 4 in dem Mantel 31 festge
legt.
In den Fig. 4a bis 4d ist ein anderes Ausführungsbeispiel
eines rechteckförmigen Tauchheizelementes 3 mit einem in einer
Ebene gewickelten Pfannenkucheninduktor 41 dargestellt. Auch
diese Bauweise ermöglicht einen Einsatz in dem flachen
angenähert rechteckigen feuerfesten Mantel 31. Die
erforderliche Isolierung 33 besteht aus zwei vorgefertigten,
zum Beispiel gepressten und gebrannten Halbschalen 35 aus
einem geeigneten temperaturbeständigen Material, in die der
Induktor 4 eingesetzt wird, wonach sie zu einer dichten Schale
34 zusammengefügt werden. Eine verkittete Nut- und Feder
verbindung hat sich dabei bewährt.
Schon bei der Herstellung werden auf der Innenseite der
Halbschalen 35 Versteifungsrippen 36 angeformt, auf die
zumindest ein Teil der Induktorwindungen 45 beim Einbau
aufgeschoben werden. Durch die Versteifungsrippen 36 werden
nicht nur der Induktor 4, sondern auch die Wände der Isolie
rung 33 stabilisiert. Die aneinandergrenzenden Versteifungsrippen
36 fangen auch den Aussendruck ab, der auf Grund des
ferrostatischen Druckes der Schmelze über den Mantel 31 auf
die Wände der Isolierung 33 ausgeübt wird. In eingebautem
Zustand ist die Schale 34 der Isolierung 33 formschlüssig
lösbar mit dem Mantel 31 verbunden.
Um die Temperatur des Stahlbades 21 in dem Tundish 1 vor der
Abstichöffnung 16 auf ein vorgegebenes Temperaturfenster
einzustellen und zu vergleichmässigen, wird folgendermassen
verfahren: In den Tundish 1 werden entsprechend seiner Breite
mehrere Tauchheizelemente 3, im Ausführungsbeispiel der Fig.
1 zwei Tauchheizelemente 3, quer vor der Abstichöffnung 16
installiert oder nach dem Füllen des Tundish 1 mit flüssigem
Stahl 2 in das Stahlbad eingetaucht. Die rechteckigen,
elliptischen oder brillenförmigen Tauchheizelemente 3 werden
in einem Winkel bis quer gegen die Stahlströmung S im Tundish
1 angestellt, die sich vom Bereich der Einlauföffnung 12 zum
Bereich der Abstichöffnung 16 ausbildet. Die Tauchheizelemente
3 können dabei in der Tiefe gestaffelt sein, mit einem
Tauchheizelement 3 in der Mitte und links und rechts davon in
Stömungsrichtung dahinter und seitlich versetzt, jeweils ein
weiteres Tauchheizelement 3. Um die Stahlströmung S möglichst
weit seitlich auszulenken, sind die Tauchheizelemente 3
überlappend angeordnet.
Der feuerfeste Mantel 31 der Tauchheizelemente 3 wird induktiv
aufgeheizt, wenn die Stahltemperatur des Stahlbades 21 unter
einen vorgegebenen Wert absinkt. Ist die Temperatur zu hoch,
zum Beispiel beim Angiessen einer neuen Pfanne, so wird die
elektrische Energie der Tauchheizelemente 3 abgestellt, nicht
aber die Luftkühlung der Induktoren 4. Sie kann noch durch
eine externe Kühlung verstärkt werden, zum Beispiel durch
Kühlkanäle in dem Mantel 31 oder in der Isolierung 33. Die
Kühlkanäle können aber auch in der Grenzschicht zwischen dem
Mantel 31 und der Isolierung 33 als Auskehlung im Mantel
und/oder der Isolierung vorgesehen sein, die dann beim
Einsetzen der Isolierung in den Mantel 31 längsseitig
geschlossen werden. In Abhängigkeit der herrschenden Tempera
turverteilung vor den Tauchheizelementen 3 kann die Strömung
von innen nach aussen oder von aussen nach innen abgelenkt
werden, um unterschiedliche Temperaturen und/oder Temperatur
verluste auszugleichen. Für einen besseren Wirkungsgrad des
Wärmeüberganges kann die Oberfläche des feuerfesten Mantels
31 mit einer Aussenstruktur 37 versehen sein. Die wirksame
Wärmetauscherfläche wird noch vergrössert durch Leitrippen
oder Leitvorsprünge 38 oder auch durch Leitauskehlungen 39
auf oder in dem Mantel 31. Diese Außenstruktur 37 bzw.
Leitelemente 38, 39 können die zusätzliche Funktion haben, die
Stahlströmung S in vertikaler Richtung auszulenken, um
Temperaturunterschiede in der Tiefe des Stahlbades 21
auszugleichen. Zu diesem Zweck sind sie in einem Winkel zum
Badspiegel auf oder in dem Mantel 31 angeordnet.
Den gleichen und/oder einen unter stützenden Effekt hat ein
gegen die Stahlströmung schräg angestelltes Tauchheizelement
3.
Durch die genannten Maßnahmen lässt sich mittels erfindungs
gemäßer Tauchheizelemente 3 ein vorgegebener Temperaturbereich
in dem Stahlbad 21 zumindest vor dem Abstich gleichmässig
einstellen, kältere Strähnen des Stahls, zum Beispiel im
Bereich des Tundishbodens 14, können ausgeglichen werden, so
dass es zu keinen Stahl- und/oder Tonerdeansätzen im Bereich
der Abstichöffnung 16 oder des darüber anstehenden Monoblock
stopfens 51 eines gegebenenfalls vorgesehenen Stopfenstangen
verschlusses 5 kommt. Insgesamt kann die Temperatur des
Stahlbades 21 im Tundish 1 sehr tief abgesenkt werden, da ein
Einfrieren des flüssigen Stahls im Abstichbereich erschwert
ist.
Wenn der Monoblockstopfen 51 eines an sich bekannten Stopfen
stangenverschlusses 5 (Fig. 5) oder der in dem Stahlbad 21
stehende Rotor 61 bzw. Stator 62 eines an sich bekannten
Drehstopfenverschlusses 6 (Fig. 6) mit einem luftgekühlten
wendelförmigen Inneninduktor 4 ausgerüstet, als Tauchheizel
ement 3 alleine oder besser in Kombination mit anderen,
vorbeschriebenen Tauchheizelementen 3 verwendet wird, ist die
Effizienz der Temperaturregelung besonders gross, da direkt
im Auslaufbereich der Abstichöffnung 16 die Stahltemperatur
beeinflusst werden kann.
1
Tundish
11
erste Schmalseite des Tundish
12
Einlauföffnung
13
Tundishdeckel
14
Tundishboden
15
zweite Schmalseite des Tundish
16
Abstichöffnung
17
Tundishwände
2
flüssiger Stahl
21
Stahlbad
22
Stahlbadhöhe
3
Tauchheizelement
31
feuerfester Mantel
32
Boden des feuerfesten Mantels
33
Isolierung
34
Schale
35
Halbschale der Isolierung
36
Versteifungsrippe/Stützvorsprünge
37
Aussenstruktur
38
Leitrippe, Leitvorsprung
39
Leitauskehlung
4
Inneninduktor
41
Induktorspirale
42
Induktorschleife
43
Schenkel der Induktorschleife
44
Quersteg der Induktorschleife
45
Induktorwindungen
46
Nut
47
Feder
48
Zuluft
49
Abluft
5
Stopfenstangenverschluss
51
Monoblockstopfen
6
Drehstopfenverschluss
61
Rotor
62
Stator
S Strömung des flüssigen Stahls
S Strömung des flüssigen Stahls
Claims (22)
1. Tauchheizelement zur Änderung (Heizung oder Kühlung)
und/oder der Einhaltung und/oder Vergleichmäßigung der
Badtemperatur einer Flüssigkeit oder Schmelze, insbesondere
einer Metallschmelze, wie zum Beispiel flüssigen Stahls (2),
mit einem fluidgekühlten, zum Beispiel luftgekühlten Innenin
duktor (4) in einem bodenseitig geschlossenen feuerfesten
Mantel (31), der zumindest bereichsweise induktiv ankoppelbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (31) einen
flachen Querschnitt aufweist.
2. Tauchheizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Mantel (31) einen angenähert rechteckförmigen oder
ovalen oder brillenförmigen Querschnitt aufweist.
3. Tauchheizelement nach Anspruch 1 oder dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (31) eine
Aussenstruktur (37) aufweist.
4. Tauchheizelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aussenfläche des Mantels (31) Leitrippen bzw.
Leitvorsprünge (38) und/oder Leitauskehlungen (39) aufweist.
5. Tauchheizelement nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aussenstruktur (37) und/oder die
Leitrippen oder Leitvorsprünge (38) oder die Leitauskehlungen
(39) des Mantels (31) schräg zu seiner Längsachse verlaufen.
6. Tauchheizelement nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass der Inneninduktor (4) in oder
angenähert in einer Ebene gewickelt oder geschleift ist.
7. Tauchheizelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Inneninduktor (4) von einer hohlen Induktorspirale
(41) (Pfannenkucheninduktor) gebildet ist.
8. Tauchheizelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Inneninduktor (4) von einer z. B. U-Rohr-förmigen
Induktorschleife (42) gebildet ist.
9. Tauchheizelement mit einem im Querschnitt etwa brillen
förmigen Mantel (31) und einer Induktorschleife (42) nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schenkel (43) einer Induktorschleife (42) angenähert
zentrisch im Bereich der Querschnittserweiterungen des Mantels
(31) verlaufen, dass die Schenkel (43) im Bereich des
geschlossenen Bodens (32) des Mantels (31) mittels eines
Quersteges (44) verbunden sind sowie den Mantel (31) an ihrem
anderen Ende überkragen.
10. Tauchheizelement nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Inneninduktor (4) mit dem Mantel (31)
fest verbunden ist.
11. Tauchheizelement nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Inneninduktor (4) mit dem Mantel (31)
formschlüssig lösbar verbunden ist.
12. Tauchheizelement nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Inneninduktor (4) in den Mantel (31)
eingeformt, zum Beispiel eingepresst, eingegossen oder
eingemörtelt ist.
13. Tauchheizelement nach den Ansprüchen 10 und 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der Inneninduktor (4) in eine elektrische
und/oder thermische Isolierung (33) eingeformt oder eingepackt
sowie in den Mantel (31) eingeformt ist.
14. Verfahren zum Herstellen eines Tauchheizelements (3) nach
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Inneninduktor
(4) in eine elektrische und/oder thermische Isolierung (33)
eingepackt oder eingeformt und nach Verfestigung der Isolie
rung (33) als Kern zum Pressen, beispielsweise zum iso
statischen Pressen, des Mantels (31) eingesetzt wird.
15. Tauchheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Inneninduktor (4) in eine
elektrisch und/oder thermisch isolierende Schale (34)
eingepackt ist.
16. Tauchheizelement nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schale (34) aus zwei Halbschalen (35)
besteht und der Inneninduktor (4) dazwischen formschlüssig
eingesetzt ist.
17. Tauchheizelement nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Halbschalen (35) zur Führung und Halterung
von Induktorwindungen (45) und zur Aufnahme des hydro
statischen Druckes innenseitig Versteifungsrippen und/oder
Stützvorsprünge (36) aufweisen.
18. Verwendung eines Tauchheizelementes (3) oder mehrerer
Tauchheizelemente (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
zur Erhöhung und/oder Einhaltung und/oder Vergleichmässigung
der Badtemperatur einer Flüssigkeit oder Schmelze, zum
Beispiel von flüssigem Stahl (2), in Einem Gefäß, zum Beispiel
in einem Tundish (1), dadurch gekennzeichnet, dass das
Tauchheizelement (3) oder die mehreren Tauchheizelemente (3)
in die Flüssigkeit oder Schmelze eingetaucht wird bzw. werden,
wobei das Tauchheizelement oder die Tauchheizelemente (3) quer
oder in einem Winkel zu der Strömung (S) der Flüssigkeit oder
Schmelze und/oder schräg zu der Vertikalen in dem Gefäß, z. B.
Tundish (1), angestellt wird oder werden, und dass der Mantel
(31) des Tauchheizelementes (3) oder der Tauchheizelemente (3)
induktiv aufgeheizt wird.
19. Verwendung eines Tauchheizelementes (3) oder mehrerer
Tauchheizelemente (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zur
Erniedrigung und/oder Einhaltung und/oder Vergleichmässigung
der Badtemperatur einer Flüssigkeit oder Schmelze, zum
Beispiel von flüssigem Stahl (2), in einem Gefäß, zum Beispiel
in einem Tundish (1), dadurch gekennzeichnet, dass das
Tauchheizelement (3) oder die mehreren Tauchheizelemente (3)
in die Flüssigkeit oder Schmelze eingetaucht wird oder werden,
wobei das Tauchheizelement oder die Tauchheizelemente (3) quer
oder in einem Winkel zu der Strömung (S) der Flüssigkeit oder
Schmelze und/oder schräg zu der Vertikalen in dem Tundish (1)
angestellt wird oder werden und dass der Inneninduktor (4) des
Tauchheizelements (3) oder einiger bis sämtlicher Tauchheizel
emente (3) bei verringerter oder abgeschalteter Heizleistung
weiter gekühlt wird.
20. Verwendung eines Tauchheizelements (3) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Mantel (31) eine Aussenstruktur (37) und/oder Leitrippen
und/oder Leitvorsprünge (38) und/oder Leitauskehlungen (39)
derart aufweist, dass ein Teil der den Mantel (21) an
strömenden und umströmenden Flüssigkeit oder Schmelze, zum
Beispiel flüssigen Stahls (2), in vertikaler Richtung
abgelenkt wird.
21. Verwendung mehrerer Tauchheizelemente (3) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Tauchheizelemente (3) in dem Bad in Richtung der Strömung (S)
der Flüssigkeit oder Schmelze, zum Beispiel flüssigen Stahls
(2), derart mit sich gegebenenfalls überlappenden Mantel
flächen gegebenenfalls versetzt angeordnet sind, dass ein Teil
der sie anströmenden und umströmenden Flüssigkeit oder
Schmelze, zum Beispiel flüssigen Stahls (2), in horizontaler
Richtung abgelenkt wird.
22. Verwendung eines induktiv ankoppelbaren Monoblockstopfens
(51) eines an sich bekannten Stopfenstangenverschlusses (5)
oder eines induktiv ankoppelbaren Rotors (61) beziehungsweise
Stators (62) eines an sich bekannten Drehstopfenverschlusses
(6) mit einem fluidgekühlten, z. B. luftgekühlten Inneninduktor
(4) als Tauchheizelement (3), insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
bzw. die Tauchheizelement(e) (3) in Einem Bad in Richtung der
Strömung (S) der Flüssigkeit oder der Schmelze, zum Beispiel
flüssigen Stahls (2), mit sich überlappenden Mantelflächen
versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000135097 DE10035097A1 (de) | 2000-07-17 | 2000-07-17 | Heizvorrichtung mit Inneninduktor |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000135097 DE10035097A1 (de) | 2000-07-17 | 2000-07-17 | Heizvorrichtung mit Inneninduktor |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE2000135097 Withdrawn DE10035097A1 (de) | 2000-07-17 | 2000-07-17 | Heizvorrichtung mit Inneninduktor |
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DE (1) | DE10035097A1 (de) |
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