DE10031636A1 - Spektrometer - Google Patents
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Abstract
Bei einem Spektrometer mit einer Strahlungsquelle, deren Licht nach Durchgang durch ein akustooptisch durchstimmbares Filter in eine Lichtleitfaser eingekoppelt wird, ist die Brennweite des optischen Systems derart bemessen, dass die von ihm auf der Stirnfläche der Lichtleitfaser (16) erzeugte Abbildung (B) der Strahlungsquelle (1) mindestens so groß wie die Eintrittsöffnung (D) der Lichtleitfaser (16) ist.
Description
Bei Spektrometern mit akustooptisch durchstimmbarem Filter
(AOTF = Acousto Optic Tunable Filter) wird die Strahlung
einer polychromatischen Strahlungsquelle mittels eines Kolli
mators zu einem polychromatischen Strahlungsbündel kolli
miert, welches in das akustooptische Filter eingestrahlt
wird. Das akustooptische Filter besteht aus einem TeO2-Kris
tall, in den auf einer Seite Ultraschallwellen mit einstell
barer Frequenz eingeleitet werden. Die Einstrahlung des poly
chromatischen Strahlungsbündels erfolgt unter einem geringen
Neigungswinkel gegenüber den Ultraschallwellenfronten, wobei
infolge der Wechselwirkung der Strahlung mit den Ultraschall
wellen von dem polychromatischen Strahlungsbündel ein mono
chromatisches Strahlungsbündel unter einem filtertypischen
Diffraktionswinkel abgelenkt wird. Durch Variation der Fre
quenz der Ultraschallwellen ist die Wellenlänge des monochro
matischen Strahlungsbündels einstellbar. Das nicht abgelenkte
polychromatische Strahlungsbündel wird nach seinem Austritt
aus dem akustooptischen Filter mittels einer Blendeneinrich
tung ausgeblendet. Das diffraktierte monochromatische
Strahlungsbündel wird mittels einer Optik in eine Lichtleit
faser eingekoppelt, die die monochromatische Strahlung zu
einem Messort mit einer zu analysierenden Probe führt, wobei
die durch die Probe transmittierte oder an ihr reflektierte
Strahlung auf einen Strahlungsdetektor gelangt. Die Ausgangs
signale des Strahlungsdetektors werden mittels chemometri
scher Kalibrationsverfahren ausgewertet.
Es besteht das Problem, dass sich das kollimierte monochroma
tische Strahlungsbündel hinter dem akustooptischen Filter auf
die Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser mit vorgegebenem han
delsüblichen Kerndurchmesser von z. B. 0,6 mm und numerischer
Apertur von z. B. 0,22 nicht ohne weiteres vollständig
innerhalb des durch die numerische Apertur vorgegebenen
Sichtwinkels der Lichtleitfaser einkoppeln lässt. Die Ver
wendung einer möglichst punktförmigen Strahlungsquelle er
laubt zwar eine gute Kollimation der Strahlung und eine voll
ständige Einkopplung in die Lichtleitfaser, jedoch wird auf
grund von dazu in der Praxis erforderlichen langen Brenn
weiten nur wenig Licht aus der Lichtquelle genutzt und es er
geben sich große Baulängen des Spektrometers. Außerdem sind
nahezu punktförmige Lichtquellen recht aufwendig und weniger
robust, als beispielsweise handelsübliche Halogenlampen für
Kraftfahrzeuge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
Spektrometer mit akustooptischem Filter möglichst viel Licht
auf kurzer Weglänge in die Lichtleitfaser, insbesondere bei
kleinem Kerndurchmesser und kleiner numerischer Apertur, ein
zukoppeln.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch das in Anspruch 1
angegebene Spektrometer gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spek
trometers ist in Anspruch 2 angegeben.
Sobald, wie bei dem erfindungsgemäßen Spektrometer vorgesehen
ist, die Abbildung der Strahlungsquelle auf der Stirnfläche
der Lichtleitfaser mindestens so groß wie ihre Eintritts
öffnung ist, ist die Lichteinkopplung optimal und kann nicht
weiter verbessert werden. Wenn also die Abbildung der
Strahlungsquelle so groß ist, dass nur noch ein Teil von ihr
die Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser ausfüllt, dann ist
der Wirkungsgrad für die Einkopplung des Lichtstroms aus der
Optik in die Lichtleitfaser von der Größe der Abbildung und
der bildseitigen Brennweite unabhängig. Allerdings ist bei
einer vergrößerten Abbildung der Strahlungsquelle auf der
Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser ein Versatz zwischen den
optischen Achsen der abbildenden Optik und der Lichtleitfaser
ohne Verschlechterung der Lichteinkopplung möglich, so dass
dadurch der Aufbau und die Justierung des Spektrometers
vereinfacht werden und dieses gegenüber mechanischen Er
schütterungen unempfindlicher wird. Außerdem ist der auf die
Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser vollständig abgebildete
mittlere Bereich der Strahlungsquelle heller als deren Rand
bereiche.
Schließlich erlaubt die vergrößerte Abbildung der Stahlungs
quelle auf der Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser größere
Abmessungen der Strahlungsquelle bzw. eine kürzere dingsei
tige Brennweite, um so einen möglichst großen Lichtstrom
durch die Optik zu erreichen. Dabei ist die Strahlungsquelle
vorzugsweise so groß und die Brennweite des Kollimators so
kurz, dass das von dem Kollimator erzeugte polychromatische
Strahlungsbündel mit einem bis dem halben Diffraktionswinkel
des akustooptischen Filters entsprechenden Winkel divergiert.
Bei einem filtereigenen Diffraktionswinkel von z. B. 6° kann
das in das akustooptische Filter eingestrahlte Strahlungs
bündel bis ±3° divergieren, wobei anschließend das nicht
abgelenkte polychromatische Strahlungsbündel und das davon
unter dem Diffraktionswinkel von 6° abgelenkte monochromati
sche Strahlungsbündel immer noch auf einfache Weise durch die
Blendeneinrichtung voneinander trennbar sind, ohne dass dazu
beispielsweise aufwendige Polarisatoren erforderlich sind.
Die Größe der Strahlungsquelle im Verhältnis zur Brennweite
des Kollimators entspricht bei diesem Beispiel dem doppelten
Wert von tan 3°.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im Folgenden auf
die Figuren der Zeichnung Bezug genommen; im Einzelnen zei
gen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Spektrometers,
Fig. 2 eine vereinfachte ersatzweise Darstellung des
Spektrometers als optisches System mit zwei Haupt
ebenen,
Fig. 3 ein Beispiel für die in dem akustooptischen Filter
erfolgende Ablenkung eines monochromatischen Strah
lungsbündels von einem leicht divergenten poly
chromatischen Strahlungsbündel und
Fig. 4 ein Beispiel für die Abbildung der Strahlungsquelle
auf die Stirnfläche der Lichtleitfaser.
Das in Fig. 1 gezeigte Spektrometer weist eine breitbandige
Strahlungsquelle 1, hier eine Halogenlampe, auf, deren poly
chromatische Strahlung 2 mittels eines Kollimators 3 zu einem
polychromatischen Strahlungsbündel 4 kollimiert wird. Das
polychromatische Strahlungsbündel 4 wird in ein akustoopti
sches Filter 5 eingestrahlt. Dieses besteht im Wesentlichen
aus einem TeO2-Kristall 6, auf dem einseitig ein Ultraschall
wandler 7 aufgebracht ist, der von einem steuerbaren Hoch
frequenzgenerator 8 mit einstellbarer Frequenz angesteuert
wird. Die von dem Ultraschallwandler 7 erzeugten Ultraschall
wellen werden in den Kristall 6 eingeleitet und breiten sich
dort aus. Das polychromatische Strahlungsbündel 4 fällt unter
einem kleinen Neigungswinkel gegen die Ultraschallwellen
fronten in den Kristall 6 ein. Infolge der Wechselwirkung der
Strahlung mit den Ultraschallwellen wird von dem polychroma
tischen Strahlungsbündel 4 ein monochromatisches Strahlungs
bündel 9 unter einem filtertypischen Diffraktionswinkel αD
abgelenkt. Durch Variation der Frequenz der Ultraschallwellen
kann die Wellenlänge des monochromatischen Strahlungsbündels
9 durchgestimmt werden.
Nach Durchlaufen des akustooptischen Filters 5 werden das
polychromatische Strahlungsbündel 4 und das diffraktierte
monochromatische Strahlungsbündel 9 mittels einer Blenden
einrichtung 10, bestehend aus einer Linse 11 und einer nach
geordneten Blende 12, voneinander getrennt, wobei die Blende
12 nur die monochromatische Strahlung durchlässt. Mittels
einer Optik 13, die hier aus der Linse 11 vor der Blende 12
und weiteren Linsen 14 und 15 hinter der Blende 12 besteht,
wird das monochromatische Strahlungsbündel 9 in eine Lichtleitfaser
16 eingekoppelt, die die monochromatische Strahlung
an einen Messkopf 17 führt, wo mittels eines Strahlungs
detektors 18 die Transmission der monochromatischen Strahlung
durch eine zu analysierende Probe erfasst wird. In einer
nachgeordneten Auswerteeinrichtung 19 wird das Amplituden-
bzw. Intensitätsspektrum der durch die Probe transmittierten
Strahlung mittels chemometrischer Verfahren ausgewertet. Die
Auswerteeinrichtung 19 ist Bestandteil einer Recheneinrich
tung 20, die auch die Frequenz des Hochfrequenzgenerators 8
und damit die der Ultraschallwellen und letztlich so die
Wellenlänge der monochromatischen Strahlung steuert.
Wie Fig. 2 zeigt, lässt sich das Spektrometer vereinfachend
als ein optisches System mit zwei Hauptebenen H1 und H2 be
schreiben. Die die Strahlungsquelle 1 bildende Halogenlampe
ist mit ihrem Glühwendel A in der Brennebene FK des Kolli
mators 3 positioniert, so dass alle von einem Punkt in der
Brennebene FK und damit von einem Punkt des Glühwendels A
ausgehenden Strahlen in zueinander parallele Strahlen um
gesetzt werden. Die Größe des Glühwendels A und die Brenn
weite fK des Kollimators 3 sind so gewählt, dass das von dem
Kollimator 3 erzeugte Strahlungsbündel 4 mit einem Winkel αS
von hier ±3° divergiert, wobei dieser Winkel αS aus dem Dif
fraktionswinkel αD des Kristalls 6 von hier 6° als dessen
Hälfte abgeleitet ist. Damit gilt ½ A/fK = tanαS, so dass
z. B. bei einem 1 mm großen Glühwendel A die Brennweite fK
des Kollimators 3 etwa 9,6 mm beträgt.
Wie Fig. 3 zeigt, wird in dem Kristall 6 von dem mit ±αS
divergierenden polychromatischen Strahlungsbündel 4 unter dem
Diffraktionswinkel αD das monochromatische Strahlungsbündel 9
abgelenkt, das ebenfalls mit dem Winkel ±αS divergiert. So
lange αS < ½ αD ist, existieren in keinem der beiden Strah
lungsbündel, z. B. 4, Strahlen, die parallel zu Strahlen des
jeweils anderen Strahlungsbündels, z. B. 9, sind, so dass die
beiden Strahlungsbündel 4 und 9 mittels der in Fig. 1 gezeigten
Blendeneinrichtung 10 sehr einfach und effektiv ge
trennt werden können.
Im Weiteren wird wieder auf Fig. 2 Bezug genommen. Bei den
oben als Beispiel angegebenen Werten und einem Durchmesser d
der Linse des Kollimators 3 von z. B. 6 mm ergibt sich eine
relativ hohe Eingangsapertur des optischen Systems des Spek
trometers mit NAin = ½ d/fK = 0,3125.
Das optische System bildet den Glühwendel A auf der Stirn
fläche der Lichtleitfaser 16 ab, wobei sich die Größe der
Abbildung B aus der Abbildungsgleichung A/a = B/b ergibt; a
ist hierbei der Abstand des Glühwendels A von der Hauptebene
H1 mit a = fK und b ist der Abstand der Abbildung B von der
Hauptebene H2. Der Lichtstrom Φ durch das optische System
berechnet sich zu:
Φ = L . A . ωa = L . B . ωb,
wobei L die Leuchtdichte der Glühwendelfläche A , B die
Fläche der Abbildung B, ωa den dingseitigen Raumwinkel und ωb
den bildseitigen Raumwinkel bezeichnen. Bei nicht zu großen
Winkeln gilt vereinfacht:
Φ = L . A . π . tan2α = L . B . π . tan2β mit tanα = ½ d/a,
wobei d den Durchmesser des Kollimators 3 bezeichnet. Bei
vorgegebenem Divergenzwinkel αS = ½ αD des Strahlungsbündels
4 ergibt sich somit bei A = A2 für den Lichtstrom:
Φ = L . π . d2 . tan2αS.
Um den Lichtstrom Φ möglichst vollständig in die Lichtleit
faser 16 einkoppeln zu können, könnte die Brennweite der
Optik 13 (Fig. 1) so kurz gewählt werden, dass die Abbildung
B bzw. deren Fläche B kleiner als oder gleich der Eintrittsöffnung
D bzw. deren Fläche D ist. Aufgrund der vorgegebenen
numerischen Apertur NA = sinε der Lichtleitfaser 16 werden
innerhalb der Lichtleitfaser 16 nur Strahlen 21 weiter
geführt, deren Einfallswinkel gegenüber der Senkrechten zur
Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser 16 kleiner als oder
gleich dem Winkel ε ist. Ist daher die Abbildung B des Glüh
wendels A kleiner als oder gleich der Eintrittsöffnung D der
Lichtleitfaser 16, so erfolgt die Einkopplung des Lichtstroms
Φ in die Lichtleitfaser 16 mit einem Wirkungsgrad
η1 = [π . (b tanε)2]/[π . (b . tanβ)2] = tan2ε/tan2β.
Um den Wirkungsgrad η1 zu verbessern, könnte daher unter Bei
behaltung der Größe der Abbildung B die bildseitige Brenn
weite b vergrößert werden, so dass der Winkel β kleiner wird
und sich dem Winkel ε annähert. Aufgrund der Abbildungs
gleichung A/a = B/b müsste dann aber die dingseitige Brenn
weite a erheblich vergrößert und zugleich die Größe des Glüh
wendels A verringert werden, was seinerseits zu einer erheb
lichen Verringerung des Lichtstroms Φ durch das optische
System des Spektrometers führen würde.
Wie Fig. 2 zeigt, ist bei dem erfindungsgemäßen Spektrometer
die Abbildung B des Glühwendels A größer als die Eintritts
öffnung D der Lichtleitfaser 16. Dies führt dazu, dass der
oben genannte Wirkungsgrad η1 mit einem weiteren Wirkungsgrad
η2 = D /B zu multiplizieren ist. Damit ergibt sich für den
Gesamtwirkungsgrad
η = η1 . η2 = (tan2ε . D )/(tan2β . B ),
wobei aufgrund der oben bereits erwähnten vereinfachten Be
ziehung für den Lichtstrom
Φ = L . A . π . tan2α = L . B . π . tan2β
der im Nenner stehende Ausdruck tan2β . B konstant ist. Wenn
also die Abbildung B so groß ist, dass nur ein Teil ihrer
Fläche B auf die Fläche D der Eintrittsöffnung der Licht
leitfaser 16 fällt, dann ist der Gesamtwirkungsgrad η für die
Einkopplung des Lichtstroms Φ in die Lichtleitfaser 16 von
der Größe der Abbildung B und der bildseitigen Brennweite b
unabhängig.
Insgesamt wird also bei dem gezeigten Spektrometer möglichst
viel Licht auf möglichst kurzer optischer Weglänge in die
Lichtleitfaser 16 eingekoppelt, indem zur Erzielung eines
möglichst großen Lichtstroms Φ durch das optische System des
Spektrometers die Abmessungen der Strahlungsquelle 1, hier
der Glühwendel A, so groß und die Brennweite fK des
Kollimators 3 so kurz bemessen sind, dass das kollimierte
Strahlungsbündel 4 mit einem bis dem halben Diffraktions
winkel αD entsprechenden Winkel αS divergiert, und indem zur
optimalen Lichteinkopplung in die Lichtleitfaser 16 die
Brennweite der Optik 13 derart bemessen ist, dass die von ihr
auf der Stirnfläche der Lichtleitfaser 16 erzeugte Abbildung
B des Glühwendels A mindestens so groß wie die Eintritts
öffnung D der Lichtleitfaser 16 ist.
Da die Abbildung B größer als die Eintrittsöffnung D ist,
können, wie Fig. 4 zeigt, die optischen Achsen 22, 23 der
Optik 13 und der Lichtleitfaser 16 bis zum Betrag B-D gegen
einander versetzt sein, ohne dass dadurch die Lichteinkopp
lung in die Lichtleitfaser 16 beeinträchtigt wird. Aufgrund
dieser Toleranz wird zum einen der Aufbau und die Justierung
des Spektrometers vereinfacht und zum anderen die Empfind
lichkeit des Spektrometers gegenüber Erschütterungen ver
ringert. Schließlich ergibt sich der Vorteil, dass der auf
die Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser 16 vollständig ab
gebildete mittlere Bereich des Glühwendels A heller ist als
seine kühleren Randbereiche.
Claims (2)
1. Spektrometer mit einer polychromatischen Strahlungsquelle
(1), deren Strahlung (2) mittels eines Kollimators (3) zu
einem polychromatischen Strahlungsbündel (4) kollimiert wird,
mit einem von dem polychromatischen Strahlungsbündel (4)
durchstrahlten, akustooptisch durchstimmbaren Filter (5),
welches von dem polychromatischen Strahlungsbündel (4) ein
monochromatisches Strahlungsbündel (9) mit einstellbarer
Wellenlänge unter einem filtertypischen Diffraktionswinkel
(αD) ablenkt,
mit einer nur das diffraktierte, monochromatische Strah lungsbündel (9) durchlassenden Blendeneinrichtung (10) und
mit einer Optik (13), die das von der Blendeneinrichtung (10) durchgelassene monochromatische Strahlungsbündel (9) in eine Lichtleitfaser (16) zur Weiterleitung an eine zu untersuchen de Probe und einen Strahlungsdetektor (18) einkoppelt,
wobei die Brennweite der Optik (13) derart bemessen ist, dass die von ihr auf der Stirnfläche der Lichtleitfaser (16) er zeugte Abbildung (B) der Strahlungsquelle (1) mindestens so groß wie die Eintrittsöffnung (D) der Lichtleitfaser (16) ist.
mit einer nur das diffraktierte, monochromatische Strah lungsbündel (9) durchlassenden Blendeneinrichtung (10) und
mit einer Optik (13), die das von der Blendeneinrichtung (10) durchgelassene monochromatische Strahlungsbündel (9) in eine Lichtleitfaser (16) zur Weiterleitung an eine zu untersuchen de Probe und einen Strahlungsdetektor (18) einkoppelt,
wobei die Brennweite der Optik (13) derart bemessen ist, dass die von ihr auf der Stirnfläche der Lichtleitfaser (16) er zeugte Abbildung (B) der Strahlungsquelle (1) mindestens so groß wie die Eintrittsöffnung (D) der Lichtleitfaser (16) ist.
2. Spektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Abmessungen (A) der Strahlungs
quelle (1) so groß und die Brennweite (fK) des Kollimators
(3) so kurz bemessen sind, dass das kollimierte Strahlungs
bündel (4) mit einem bis dem halben Diffraktionswinkel (αD)
entsprechenden Winkel (αS) divergiert.
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