[go: up one dir, main page]

DE10023501C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes

Info

Publication number
DE10023501C2
DE10023501C2 DE2000123501 DE10023501A DE10023501C2 DE 10023501 C2 DE10023501 C2 DE 10023501C2 DE 2000123501 DE2000123501 DE 2000123501 DE 10023501 A DE10023501 A DE 10023501A DE 10023501 C2 DE10023501 C2 DE 10023501C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
room
che
window
partition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2000123501
Other languages
English (en)
Other versions
DE10023501A1 (de
Inventor
Ralf Wagner
Hans-Werner Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LTG AG
Original Assignee
LTG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LTG AG filed Critical LTG AG
Priority to DE2000123501 priority Critical patent/DE10023501C2/de
Publication of DE10023501A1 publication Critical patent/DE10023501A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10023501C2 publication Critical patent/DE10023501C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F1/00Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station
    • F24F1/01Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station in which secondary air is induced by injector action of the primary air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
    • F24F13/18Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates specially adapted for insertion in flat panels, e.g. in door or window-pane
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
    • F24F7/065Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit fan combined with single duct; mounting arrangements of a fan in a duct

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Central Air Conditioning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Klimati­ sieren eines Raumes.
Für die Klimatisierung eines Raumes sind Klimagerä­ te bekannt, die im Fensterbrüstungsbereich angeord­ net werden können. Sie saugen Raumluft an, konditi­ onieren diese und führen die konditionierte Luft in den Raum zurück. Es liegt somit ein Umluftsystem vor.
Aus der DE 26 12 734 B2 ist sowohl das Einleiten von Außenluft als auch das Umwälzen von Raumluft be­ kannt, wobei jedoch auf die Einleitparameter und/oder Umwälzparameter nicht eingegangen wird. Es werden zwei separate Geräte aufeinander montiert, wobei die vom Frischluftgerät gelieferte Zuluft an­ gesaugt und in die Zuluft vom Umluftgerät unmittel­ bar nach dem Austritt eingemischt wird. Die Menge an Zuluft vom Umluftgerät ist etwa zehnmal so groß wie der Umluftanteil vom Frischluftgerät. Die bei­ den Luftarten werden zusammengemischt und gemein­ sam, das heißt mit gleicher Geschwindigkeit in den Raum eingeblasen.
Ausgehend von den bekannten Verfahren liegt der Er­ findung die Aufgabe zugrunde, ein besonders ange­ nehmes Raumklima zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch folgende Schritte: Einleiten von behandelter oder unbehandelter Außen­ luft in den Raum, wobei die Außenluft impulsarm, insbesondere als Quellluft, eingebracht wird und Umwälzen von Raumluft, wobei die Raumluft mit Im­ puls, vorzugsweise mit relativ starkem Impuls, in den Raum eingebracht wird. Die Erfindung sieht da­ mit mehrere Maßnahmen in Kombination vor: zum einen das Einleiten von behandelter oder unbehandelter Außenluft in den Raum, um insbesondere eine Lufter­ neuerung vorzunehmen, und zum anderen einen Umwälz­ betrieb von Raumluft, um die Raumluftkonditionen zu beeinflussen, insbesondere eine Temperaturbehand­ lung vorzunehmen. Beide Maßnahmen erfolgen zeit­ gleich. Ein als besonders angenehm empfundener Raumzustand wird dadurch erzielt, dass die Außen­ luft impulsarm, insbesondere als Quellluftströmung, in den Raum eingebracht wird. Dies hat geringe Luftströmungsgeschwindigkeiten zur Folge. Die umge­ wälzte Raumluft wird etwa in vertikaler Richtung in den Raum eingebracht. Dies erfolgt vorzugsweise mit entsprechend großem Impuls, um eine große Wurfweite zu erzielen.
Im Zuge dieser Anmeldung soll unter einem "Behan­ deln" von Luft eine Temperaturbeeinflussung, also ein Kühlen oder ein Heizen und/oder eine Befeuch­ tung und/oder einer Filterung verstanden werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, dass die umgewälzte Raumluft einer Behandlung unterzogen wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Außenluft etwa hori­ zontal in den Raum eingebracht wird. Dies erfolgt vorzugsweise im unteren Bereich des Raumes, insbe­ sondere etwa bis zur halben oder bis zu einem Drit­ tel oder bis zu einem Viertel der Gesamtraumhöhe.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, dass als Behandlung der Außenluft und/oder der Umluft eine Filterung und/oder eine Befeuchtung und/oder eine Kühlung und/oder eine Heizung er­ folgt. Entweder wird nur die Außenluft oder die Um­ luft entsprechend behandelt. Alternativ ist es je­ doch auch möglich, beide Luftarten, also die Außen­ luft und die Umluft entsprechend zu behandeln, wo­ bei auch unterschiedliche oder mehrfache Behandlun­ gen in Frage kommen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Außenluft im Bereich der Außenfassade des Raumes angesaugt wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, dass zur Umwälzung der Raumluft eine Absaugung im oberen Bereich des Raumes erfolgt. Aufgrund von Wärmelasten erfolgt eine Wärmeschichtung der Raum­ luft, wobei die am stärksten erwärmten Luftschich­ ten sich im Bereich der Raumdecke befinden. Dort erfolgt in vorteilhafter Weise die Absaugung.
Insbesondere wird die umgewälzte Raumluft raumsei­ tig entlang einer Trennwand in den Raum einge­ bracht. Bei dieser Trennwand kann es sich bevorzugt um eine zum Fenster des Raumes zugewandte separate Glasscheibe handeln. Die an dieser Trennwand ent­ lang streichende Luft kann sich bevorzugt nach dem Coandaeffekt anlegen und daher weit in den Raum eindringen. Aufgrund dieses Effekts wird die Luft bei gleichem Impuls über eine größere Entfernung transportiert als bei einer Luftströmung, die sich nicht entlang einer Fläche, sondern frei im Raum bewegt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Doppelfunktion der Trennwand vorgesehen, in dem auf ihrer dem Raum zugewandten Seite die aufbereitete Umluft in den Raum eingebracht und auf ihrer dem Raum abgewandten Seite die belastete Raumluft abge­ führt wird. Hierzu streicht die belastete Umluft etwa vertikal nach unten an der Trennwand entlang.
Um einen Luftrückführungskanal für die Umluft zu schaffen, ist insbesondere vorgesehen, dass die Trennwand zum Fenster des Raumes einen Abstand auf­ weist, so dass ein Zwischenraum gebildet wird, der von der belasteten Umluft durchströmt wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes, mit einer ersten luft­ technischen Einrichtung, die Außenluft ansaugt und behandelt oder unbehandelt impulsarm, insbesondere als Quellluft, in den Raum einbringt, und mit einer zweiten lufttechnischen Einrichtung, die im impuls­ kräftigeren, insbesondere impulsstarken Umluftver­ fahren Raumluft umwälzt.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die zweite lufttechnische Einrichtung eine Luftbehandlungsein­ richtung aufweist.
Die erste und/oder zweite lufttechnische Einrich­ tung können als Ventilatorkonvektor ausgebildet sein.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die zweite lufttechnische Einrichtung eine Luftbe­ feuchtungseinrichtung auf. Dabei ist es nicht er­ forderlich, dass die Luftbefeuchtungseinrichtung in die zweite lufttechnische Einrichtung integriert ist, sondern sie kann als örtlich separate Baugrup­ pe von den übrigen Baugruppen der zweiten lufttech­ nischen Einrichtung getrennt aufgestellt sein.
Die erste lufttechnische Einrichtung weist bevor­ zugt einen Luftfilter auf. Gerade im Hinblick auf die Außenluft stellt dieser Luftfilter sicher, dass Schwebstoffe und dergleichen zurückgehalten werden und daher nicht in den Raum gelangen.
Die Erfindung sieht vorteilhafterweise ferner vor, dass die erste und/oder die zweite lufttechnische Einrichtung in einer Fensternische des Raumes auf­ gestellt sind. Dies hat raumtechnische Vorteile und belässt einen hinreichend großen Verkehrsraum.
Die Ausgestaltung ist vorzugsweise derart getrof­ fen, dass - ausgehend vom Fenster des Raumes - die beiden lufttechnischen Einrichtungen hintereinander liegend angeordnet sind. Dabei befindet sich zwi­ schen der ersten lufttechnischen Einrichtung und der Fassade des Raumes die zweite lufttechnische Einrichtung oder zumindest Baugruppen der zweiten lufttechnischen Einrichtung.
Vorteilhafterweise ist ferner die Luftbefeuchtungs­ einrichtung der zweiten lufttechnischen Einrichtung zugeordnet, die die Umwälzung der Raumluft vor­ nimmt.
Der Luftfilter ist insbesondere luftaustrittsseitig an der ersten lufttechnischen Einrichtung angeord­ net.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an­ hand eines Ausführungsbeispiels. Hier zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt in schematischer An­ sicht durch den Fassadenbereich eines Raumes und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Klimatisierung eines Raumes 2. Der Raum weist einen Boden 3, eine Decke 4, ein Fenster 5 und einen Fensternischenbe­ reich 6 auf. Die Vorrichtung 1 ist im Fensterni­ schenbereich 6, unterhalb des Fensters 5, angeord­ net. Sie ragt dabei - abgedeckt durch eine Fenster­ bank 7 - einen gewissen Bereich in den Raum 2 hin­ ein.
Parallel zum Fenster 5 des Raumes 2 ist eine Trenn­ wand 8 angeordnet, die als Glasscheibe 9 ausgebil­ det ist. Die Glasscheibe 9 weist einen Abstand a von beispielsweise 30 cm von der Ebene des Fensters 5 auf, so dass dort ein Zwischenraum 10 ausgebildet ist. Ferner erstreckt sich die Glasscheibe 9 - in vertikaler Richtung - ausgehend von der Fensterbank 7 bis in die Nähe der Decke 4 des Raumes 2, wobei bis zur Decke 4 ein Abstand b verbleibt, um dort eine vorzugsweise schlitzförmige Abluftöffnung 11 zu schaffen. Die Fensterbank 7 wird von einer Durchgangsöffnung 12 durchsetzt, um eine Verbindung zwischen dem Zwischenraum 10 und einem Nischenraum 13 unterhalb der Fensterbank 7 herzustellen.
Die Fensterbank 7 ist stufenförmig ausgebildet. Sie weist im Bereich des Fensters 5 einen horizontalen Sims 14 auf, der - in der Zone des Zwischenraums 10 - in eine Vertikalwand 15 übergeht, die sich bis auf den Rohfußboden 16 erstreckt. Von der Vertikalwand 15 geht eine horizontale Fensterbankverlängerung 17 aus, die den Nischenraum 13 nach oben hin abschließt und sich ein gewisses Stück in den Raum 2 hinein erstreckt. Sie schließt mit einer Randkante 18 ab.
Im Bereich einer Außenfensterbank 19 des Fensters 5 ist eine Frischluftöffnung 20 ausgebildet, die sich unterhalb des Fensters 5 befindet und mittels eines Regenschutzbleches 21 überfangen wird. An die Frischluftöffnung 20 schließt ein Frischluftkanal 22 an, der von dem Sims 14 und der Vertikalwand 15 sowie einer Außenfassade 23 begrenzt wird. Der Frischluftkanal 22 verläuft winkelförmig, das heißt, er weist einen horizontalen Bereich 24 und einen sich daran anschließenden vertikalen Bereich 25 auf.
Im Nischenraum 13 ist eine erste lufttechnische Einrichtung 26 angeordnet, die Außenluft in den Raum 2 einbringt. Ferner befindet sich in dem Ni­ schenraum 13 eine zweite lufttechnische Einrichtung 27, die im Umluftverfahren betrieben wird, das heißt, sie saugt Raumluft aus dem Raum 2 an und führt diese Raumluft wieder in den Raum 2 zurück. Der Fig. 1 ist zu entnehmen, dass sich die zweite lufttechnische Einrichtung 27 zwischen der ersten lufttechnischen Einrichtung 26 und der unterhalb des Fensters 5 liegenden Außenfassade 23 befindet. Vom Raum 2 aus gesehen sind die beiden lufttechni­ schen Einrichtung 26 und 27 hintereinander liegend angeordnet, wie dies auch aus der Draufsicht der Fig. 2 hervorgeht.
Die erste lufttechnische Einrichtung 26 ist als Ventilatorkonvektor 28 ausgebildet, der einen Querstromventilator 29 oder einen Radialventilator und einen Wärmetauscher 30 aufweist. Die zweite luft­ technische Einrichtung 27 ist mit einem Querstrom­ ventilator 33 oder einem Radialventilator und einem Wärmetauscher 34 versehen. Ferner weist die zweite lufttechnische Einrichtung 27 eine Befeuchtungsmat­ te 35 auf, die mit einer Luftbefeuchtungseinrich­ tung 32 zusammenwirkt, welche an der dem Raum 2 zu­ gewandten Seite 31 der Vertikalwand 15 angeordnet ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist diese Luftbefeuchtungs­ einrichtung 32 mit Wasserspritzdüsen 36 ausgestat­ tet, aus denen Sprühkegel 37 zur Befeuchtung der Befeuchtungsmatte 35 austreten.
Der Querstromventilator 33 der zweiten lufttechni­ schen Einrichtung 27 arbeitet eingangsseitig mit dem Wärmetauscher 34 zusammen und ist ausgangssei­ tig an einen Luftaustrittskanal 38 angeschlossen, der die Fensterbank 7 durchsetzt und mit seiner Luftaustrittsöffnung 39 auf der dem Raum 2 zuge­ wandten Seite der Glasscheibe 9 liegt. Die Anord­ nung ist derart getroffen, dass ein dort austreten­ der Luftstrom mit Impuls vertikal nach oben in den Raum 2 ausgestoßen wird, wobei er an der Scheibe 9 entlang streicht. Vorzugsweise ist die Luftaus­ trittsöffnung 39 über die gesamte Breite oder zu­ mindest über eine Teilbreite der Glasscheibe 9 aus­ gebildet.
Der Frischluftkanal 22 ist in seinem vertikalen Be­ reich 25 an zwei flexible Rohre 40, 41, insbesonde­ re Rechteckrohre, angeschlossen, die um die zweite lufttechnische Einrichtung 27 herumgeführt sind und an einen Lufteintrittsstutzen 42 der ersten lufttechnischen Einrichtung 26 angeschlossen sind (Fig. 2). Auf diese Art und Weise kann der Quer­ stromventilator 29 Außenluft ansaugen und - ausgangsseitig - einer Luftverteilkammer 43 zufüh­ ren, von der aus die Luft über ein Luftfilter 44 dem Raum 2 im Bereich des Bodens 3 möglichst im­ pulsarm, vorzugsweise als Quellluft, zugeführt wird.
Um Kondensat und Überschusswasser aus der Luftbe­ handlung auffangen zu können, befindet sich unter­ halb der Luftbefeuchtungseinrichtung 32, der ersten lufttechnischen Einrichtung 26 und der zweiten lufttechnischen Einrichtung 27 eine Wasserauffang­ wanne 45.
Es ergibt sich folgende Funktion:
Zur Klimatisierung des Raumes 2 befinden sich die erste lufttechnische Einrichtung 26 und die zweite lufttechnische Einrichtung 27 im Betrieb, das heißt, ihre Querstromventilatoren 29 und 33 sind eingeschaltet. Die erste lufttechnische Einrichtung 26 saugt über die Frischluftöffnung 20 Außenluft (in Fig. 1 und 2 als Pfeil eingetragen und mit A gekennzeichnet) an, die den Frischluftkanal 22 pas­ siert und über die beiden Rechteckrohre 40 und 41 zum Lufteintrittsstutzen 42 der ersten lufttechni­ schen Einrichtung 26 gelangt. Dort durchströmt die Außenluft zur möglichen Konditionierung den Wärme­ tauscher 30, passiert dann den Querstromventilator 29 und gelangt in die Luftverteilkammer 43 und tritt von dort über den Luftfilter 44 in den Raum 2 ein. Die zweite lufttechnische Einrichtung 27 arbeitet im Umluftbetrieb (Umluft in Fig. 1 und 2 jeweils als Pfeil eingetragen und mit U gekenn­ zeichnet). Die zweite lufttechnische Einrichtung 27 saugt mittels ihres Querstromventilators 33 im Be­ reich der Decke 4 des Raumes 2 Luft über die Ab­ luftöffnung 11 an, die den Zwischenraum 10 zwischen dem Fenster 5 und der Glasscheibe 9 etwa senkrecht nach unten strömt und auf ihrem Weg in den Nischen­ raum 13 die Durchgangsöffnung 12 passiert. Sie ge­ langt dann zur Befeuchtungsmatte 35 der zweiten lufttechnischen Einrichtung 27 und wird - sofern die Luftbefeuchtungseinrichtung 32 in Betrieb ist - an­ gefeuchtet. Anschließend passiert sie den Wärmetau­ scher 34, durchsetzt den Querstromventilator 33, durchströmt den Luftaustrittskanal 38 und wird mit Impuls aus der Luftaustrittsöffnung 29 vertikal nach oben entlang der Glasscheibe 9 in den Raum 2 ausgeblasen.
Aufgrund der Erfindung ist somit im Bereich der Fensternische sowohl ein Außenluftgerät (erste luft­ technische Einrichtung 26) als auch ein Umluftgerät (zweite lufttechnische Einrichtung 27) hintereinander ange­ ordnet. Beide Geräte sind als Ventilatorkonvektoren 28, 46 ausgebildet, die vorzugsweise Wärmetauscher 30, 34 als 4- Leiter-Systeme zum Heizen und Kühlen aufweisen. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die Be- und Ent­ feuchtung der Raumluft vorzugsweise mittels des Um­ luftgeräts (zweite lufttechnische Einrichtung 27) durchgeführt wird. Die Luftbefeuchtungs­ einrichtung 32 besitzt zur Befeuchtung vorzugsweise einen Düsenstock mit vorzugsweise acht Zerstäuber­ düsen, die auf die als Filterflies ausgebildete Be­ feuchtungsmatte 35 sprühen. Die Steuerung der Be­ feuchtung erfolgt vorzugsweise dezentral über eingebaute Magnetventile. Das Außenluftgerät (erste lufttechnische Einrichtung 26) übernimmt bevorzugt die Lufterneuerung und zusätzlich auch die Funktio­ nen Heizen oder Kühlen, sofern das die Außenluft­ konditionen fordern. Vorzugsweise sind mehrere Ven­ tilatorstufen vorgesehen. Um zu verhindern, dass verschmutzte Außenluft in das Kanalsystem gelangt, kann im Bereich der Frischluftöffnung 20 ein nicht dargestelltes Grobfilter vorgesehen sein. Die Kanä­ le und Flexrohrverbindungen sind vorzugsweise mit Antidröhnbeschichtung vorgesehen, um einen leisen Betrieb zu ermöglichen. Wie bereits vorstehend er­ wähnt, wird die Umluft U mit relativ hohem Impuls vertikal direkt vor der Glasscheibe 9 ausgeblasen. Vorzugsweise wird die Luft über ein spezielles, nicht dargestelltes, mit Leitschaufeln versehenes Auslassgitter geführt, um sie in verschiedene Ein­ zelstrahlen aufzuteilen. Hierdurch tritt eine er­ höhte Induktion mit der Raumluft auf, wobei die In­ duktionswirkung der einzelnen Freistrahlen zu einer raschen Vermischung mit der Raumluft führt und da­ mit ein rascher Temperatur- und Geschwindigkeitsab­ bau auftritt.

Claims (24)

1. Verfahren zum Klimatisieren eines Raumes, ge­ kennzeichnet durch folgende Schritte
Einleiten von behandelter oder unbehandelter Au­ ßenluft in den Raum, wobei die Außenluft impuls­ arm, insbesondere als Quellluft, eingebracht wird und
Umwälzen von Raumluft, wobei die Raumluft mit Im­ puls, vorzugsweise mit relativ starkem Impuls, in den Raum eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die umgewälzte Raumluft behandelt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenluft et­ wa horizontal in den Raum eingebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenluft in den unteren Bereich des Raumes eingebracht wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass als Behandlung der Außenluft und/oder der Umluft eine Filterung und/oder eine Befeuchtung und/oder eine Kühlung und/oder eine Heizung erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenluft im Bereich der Außenfassade des Raumes angesaugt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umwälzung der Raumluft eine Absaugung im oberen Bereich des Rau­ mes erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die umgewälzte Raumluft etwa in vertikaler Richtung in den Raum eingebracht wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die umgewälzte Raumluft raumseitig entlang einer Trennwand in den Raum eingebracht wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Raum abgesaugte Umluft entlang der raumabgewandten Seite der Trennwand geleitet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Umluft etwa vertikal nach unten an der Trennwand entlang strömt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Umluft einen zwischen der Trennwand und dem Fenster des Raumes ausgebildeten Zwischenraum durchströmt.
13. Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, mit einer ersten lufttechnischen Einrich­ tung (26), die Außenluft ansaugt und behandelt oder unbehandelt impulsarm, insbesondere als Quellluft, in den Raum einbringt, und mit einer zweiten luft­ technischen Einrichtung (27), die im impulskräfti­ geren, insbesondere impulsstarken, Umluftverfahren Raumluft umwälzt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die zweite lufttechnische Einrich­ tung (27) eine Luftbehandlungseinrichtung aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite lufttechnische Einrichtung (26, 27) als Ventilatorkonvektoren (28, 46) ausgebildet ist/sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite lufttechnische Einrichtung (27) eine Luftbefeuch­ tungseinrichtung (32) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste lufttechnische Einrichtung (26) einen Luftfilter (44) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite lufttechnische Einrichtung (26, 27) in der Fensternische (Fensternischenbereich 6) des Raumes (2) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - ausgehend vom Fenster (5) des Raumes (2), die beiden luft­ technischen Einrichtungen (26, 27) hintereinander liegend angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, dass sich zwischen der ersten lufttechni­ schen Einrichtung (26) und der Fassade (Außenfassa­ de 23) des Raumes (2) die zweite lufttechnische Einrichtung (27) oder zumindest Baugruppen von ihr befindet beziehungsweise befinden.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Luftbefeuchtungseinrichtung (32) der zweiten luft­ technischen Einrichtung (27) im Bereich der Fassade (Außenfassade 23) befindet.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfil­ ter (44) luftaustrittsseitig an der ersten luft­ technischen Einrichtung (26) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (8) mit Abstand zum Fenster (5) des Raumes (2) an­ geordnet ist und der Zwischenraum (10) zwischen Trennwand (8) und Fenster (5) von der Umluft durch­ strömt wird.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (8) als Glasscheibe (9) ausgebildet ist.
DE2000123501 2000-05-13 2000-05-13 Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes Expired - Lifetime DE10023501C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000123501 DE10023501C2 (de) 2000-05-13 2000-05-13 Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000123501 DE10023501C2 (de) 2000-05-13 2000-05-13 Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10023501A1 DE10023501A1 (de) 2001-11-22
DE10023501C2 true DE10023501C2 (de) 2002-10-17

Family

ID=7641931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000123501 Expired - Lifetime DE10023501C2 (de) 2000-05-13 2000-05-13 Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10023501C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004010738A1 (de) * 2004-03-05 2005-09-22 Ltg Aktiengesellschaft Raumlufttechnische Einrichtung zum Heizen, Kühlen und/oder Belüften eines Raumes sowie entsprechendes Verfahren
DE102004036886A1 (de) * 2004-07-22 2006-02-16 Ltg Aktiengesellschaft Lufttechnische Einrichtung und Verfahren zum Heizen, Kühlen und/oder Belüften eines Raumes
DE102019104872A1 (de) * 2019-02-26 2020-08-27 Kampmann Gmbh Klimatisierung von Räumen mit Quellluftzuführung und Temperierung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2612734B2 (de) * 1975-03-28 1979-11-29 Sharp K.K., Osaka (Japan) Gerät zur Be- und Entlüftung eines Raums und/oder zur Temperierung eines Umluftstroms mit einem Wärmeübertrager
DE3502196A1 (de) * 1985-01-24 1986-07-24 Erich 7990 Friedrichshafen Mosbacher Einrichtung zur luftversorgung eines gebaeudeinnenraumes
DE3700944A1 (de) * 1987-01-15 1988-07-28 Erich Mosbacher Einrichtung zur luftversorgung eines gebaeudeinnenraumes
DE3727882A1 (de) * 1987-02-13 1988-08-25 Nickel Gmbh Heinrich Verfahren zur klimatisierung von raeumen sowie klimatisierungssystem zur durchfuehrung des verfahrens
DE19517896A1 (de) * 1994-05-20 1996-03-07 Kessler & Luch Gmbh Vorrichtung zum Abführen von Wärme aus einem Raum

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2612734B2 (de) * 1975-03-28 1979-11-29 Sharp K.K., Osaka (Japan) Gerät zur Be- und Entlüftung eines Raums und/oder zur Temperierung eines Umluftstroms mit einem Wärmeübertrager
DE3502196A1 (de) * 1985-01-24 1986-07-24 Erich 7990 Friedrichshafen Mosbacher Einrichtung zur luftversorgung eines gebaeudeinnenraumes
DE3700944A1 (de) * 1987-01-15 1988-07-28 Erich Mosbacher Einrichtung zur luftversorgung eines gebaeudeinnenraumes
DE3727882A1 (de) * 1987-02-13 1988-08-25 Nickel Gmbh Heinrich Verfahren zur klimatisierung von raeumen sowie klimatisierungssystem zur durchfuehrung des verfahrens
DE19517896A1 (de) * 1994-05-20 1996-03-07 Kessler & Luch Gmbh Vorrichtung zum Abführen von Wärme aus einem Raum

Also Published As

Publication number Publication date
DE10023501A1 (de) 2001-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH708655A1 (de) Luftreinigungsgerät mit Ozon- und Feinstaubreinigung.
DE60130105T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur luftfiltration
EP2244840B2 (de) Vorrichtung und verfahren zum zuführen von luft zu einem applikationsbereich einer lackieranlage
DE10023501C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes
EP1571402A1 (de) Raumlufttechnische Einrichtung zum Heizen, Kühlen und/oder Belüften eines Raumes sowie entsprechendes Verfahren
DE20008641U1 (de) Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes
EP1619447B1 (de) Raumlüftungs- oder Raumklimagerät
DE202018105654U1 (de) Ventilatorbetriebene Ablufthaube
DE2537220C2 (de) Vorrichtung zum Waschen von Gasen, vornehmlich zum Reinigen, Befeuchten und Kühlen von Luft
DE3913076C2 (de)
DE10164721B4 (de) Raumlufttechnische Einrichtung
DE624296C (de) Verfahren zur Gewinnung allergenfreier, keimarmer Luft
DE69328491T2 (de) Eine anordnung in verbindung mit einer klimaanlage für grosse räume
DE102007007711B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lüften, Heizen und/oder Kühlen eines Raumes
EP1619449B1 (de) Lufttechnische Einrichtung zum Heizen, Kühlen und/oder Belüften eines Raumes
DE1148723B (de) Sammelheizungsanlage mit Druckluft als Waermetraeger
DE3712297C2 (de)
DE202004011906U1 (de) Lufttechnische Einrichtung und Verfahren zum Heizen, Kühlen und/oder Belüften eines Raumes
DE202020101127U1 (de) Klimatisierungseinrichtung sowie Klimatisierungsmodul dafür
DE3306455A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verringerung der staubbelastung der raumluft
DE1679537A1 (de) Klimageraet
DE3832915A1 (de) Reinraum
CH509548A (de) Einrichtung zum Klimatisieren von Räumen
DE3148870A1 (de) "verfahren zur veraenderung des temperaturgradienten in einem raum und raumlueftungseinrichtung zur durchfuehrung des verfahrens"
DE202024101535U1 (de) Dezentrales Zuluftgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right