[go: up one dir, main page]

DE10020539A1 - Messanordnung und Verfahren zur Ermittlung von Ruß-Konzentrationen - Google Patents

Messanordnung und Verfahren zur Ermittlung von Ruß-Konzentrationen

Info

Publication number
DE10020539A1
DE10020539A1 DE10020539A DE10020539A DE10020539A1 DE 10020539 A1 DE10020539 A1 DE 10020539A1 DE 10020539 A DE10020539 A DE 10020539A DE 10020539 A DE10020539 A DE 10020539A DE 10020539 A1 DE10020539 A1 DE 10020539A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soot
sensor
soot particles
measuring arrangement
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10020539A
Other languages
English (en)
Inventor
Bjoern Larsson
Ulrich Schoenauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heraeus Electro Nite International NV
Original Assignee
Heraeus Electro Nite International NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heraeus Electro Nite International NV filed Critical Heraeus Electro Nite International NV
Priority to DE10020539A priority Critical patent/DE10020539A1/de
Priority to JP2001087139A priority patent/JP2001330589A/ja
Priority to BR0101559-1A priority patent/BR0101559A/pt
Priority to US09/841,724 priority patent/US20010035044A1/en
Priority to FR0105683A priority patent/FR2808330A1/fr
Publication of DE10020539A1 publication Critical patent/DE10020539A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/2202Devices for withdrawing samples in the gaseous state involving separation of sample components during sampling
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/06Investigating concentration of particle suspensions
    • G01N15/0656Investigating concentration of particle suspensions using electric, e.g. electrostatic methods or magnetic methods
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/2202Devices for withdrawing samples in the gaseous state involving separation of sample components during sampling
    • G01N2001/222Other features
    • G01N2001/2223Other features aerosol sampling devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N2015/0042Investigating dispersion of solids
    • G01N2015/0046Investigating dispersion of solids in gas, e.g. smoke

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)
  • Processes For Solid Components From Exhaust (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Messanordnung mit einem Rußsensor in einer Gasführung für Ruß-Partikel mitführende Gase und deren Verwendung, des Weiteren ein Verfahren zur Ermittlung einer Ruß-Konzentration in strömenden, Ruß-Partikel mitführenden Gasen, wobei mindestens ein Teilstrom eines Ruß-Partikel mitführenden Gasstromes in einer Gasführung mindestens ein elektrisch leitendes Gebilde anströmt und/oder durchströmt. Es ergibt sich das Problem, einen Sensor und ein Verfahren zur Ermittlung von Ruß-Konzentrationen in strömenden Gasen bereitzustellen, mit welchem auch geringe Mengen an Ruß zuverlässig erfasst werden können. Das Problem wird durch eine Messanordnung mit einem Rußsensor gelöst, der ein elektrisch leitendes Gebilde mit einer elektrischen Ladung aufweist, und wobei im Gas stromaufwärts des Rußsensors eine Anordnung zur Erzeugung einer anderen elektrischen Ladung an den Ruß-Partikeln vorgesehen ist. Das Problem wird des Weiteren gelöst, indem der Rußsensor ein elektrisch leitendes Gebilde aufweist, welches auf Massepotential gelegt ist, und dass im Gas stromaufwärts des Rußsensors eine Anordnung zur Erzeugung einer elektrischen Ladung an den Ruß-Partikeln vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Messanordnung mit einem Rußsensor in einer Gasführung für Ruß- Partikel mitführende Gase und deren Verwendung, des weiteren ein Verfahren zur Ermittlung einer Ruß-Konzentration in strömenden, Ruß-Partikel mitführenden Gasen, wobei mindestens ein Teilstrom eines Ruß-Partikel mitführenden Gasstromes in einer Gasführung mindestens ein elektrisch leitendes Gebilde anströmt und/oder durchströmt.
Die WO 94/23281 beschreibt eine gattungsgemäße Messanordnung und ein Verfahren zur Detektion von Ruß-Partikeln in einem strömenden Gas. Es wird eine Sonde verwendet, die in die Strömung hineinragt und die durch an der Sonde vorbeiströmende Ruß-Partikel tribo­ elektrisch geladen wird. Die triboelektrische Aufladung der Sonde wird durch eine elektrische Schaltung erfasst und als Menge an Ruß-Partikeln in der Strömung ausgewertet. Die Sonde besitzt dabei einen elektrisch leitenden Kern mit einer Isolierschicht, welche den leitenden Kern vom Partikelstrom isoliert.
Auch DE 198 17 402 C1 beschreibt eine Sensoranordnung zur quantitativen Bestimmung von elektrisch leitenden oder geladenen Partikeln, insbesondere von Ruß-Partikeln, in einem Gas­ strom. Die Sensoranordnung ist aus einem geladenen Kondensator gebildet, wobei Partikel zwischen den Kondensatorplatten hindurchströmen können. Beim Hindurchströmen verändern die Partikel die Ladung des Kondensators und den notwendigen Ladestrom. Die Änderungen im Ladestrom werden als Menge an Partikeln im Gas ausgewertet. Die Sensoranordnung ist be­ heizt, um Kurzschlüsse durch eine Belegung mit Partikeln zu vermeiden.
Der Anmelderin ist zudem bekannt, einen Rußsensor mit einem mindestens in Strömungsrich­ tung offen-porösen Formkörper, einem elektrischen Heizelement und einem Temperaturfühler zur Bestimmung von Ruß-Partikeln in Gasströmen einzusetzen. Dabei wird der Formkörper dazu genutzt, Ruß-Partikel aus einem Teilgasstrom zu filtern und zu sammeln. Das Heizele­ ment wird in festgelegten zeitlichen Abständen zur Aufheizung des Formkörpers verwendet und der gesammelte Ruß verbrannt. Die Wärmeentwicklung wird mit Hilfe des Temperaturfühlers erfasst und als Menge an Ruß im Gas ausgewertet.
Bei den beschriebenen Messanordnungen und Verfahren zur Bestimmung von Rußkonzentrati­ onen werden nur die zufällig am Sensor vorbeiströmenden Partikel erfasst. Bei geringen Parti­ kelkonzentrationen im Gas versagen die Verfahren jedoch, da nicht genügend Partikel vorbei­ strömen, um eine genaue Auswertung durchführen zu können.
Es ergibt sich das Problem, einen Sensor und ein Verfahren zur Ermittlung von Ruß-Konzen­ trationen in strömenden Gasen bereitzustellen, mit welchem auch geringe Mengen an Ruß zu­ verlässig erfasst werden können.
Das Problem wird durch eine Messanordnung mit einem Rußsensor gelöst, der ein elektrisch leitendes Gebilde mit einer elektrischen Ladung aufweist und wobei im Gas stromaufwärts des Rußsensors eine Anordnung zur Erzeugung einer anderen elektrischen Ladung an den Ruß- Partikeln vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Ruß-Partikel mit einer zum Gebilde gegensinnigen elektrischen Ladung beaufschlagt werden.
Das Problem wird des weiteren gelöst, indem der Rußsensor ein elektrisch leitendes Gebilde aufweist, welches auf Massepotential gelegt ist, und indem im Gas stromaufwärts des Rußsen­ sors eine Anordnung zur Erzeugung einer elektrischen Ladung an den Ruß-Partikeln vorgese­ hen ist.
In beiden Fällen stellt das elektrisch leitende Gebilde eine beliebig ausgestaltete Elektrode einer elektrischen Feldanordnung dar. Die Messanordnung nutzt die Coulombschen Anziehungs­ kräfte, um den Ruß gezielt in Richtung des Rußsensors zu lenken und dort einer Auswertung zugänglich zu machen.
Die Messanordnung ist somit dazu geeignet, auch geringste Mengen an Ruß im Gasstrom in Richtung des Gebildes beziehungsweise des Rußsensors zu dirigieren und dort eine gezielte Ablagerung des Rußes zu bewirken. Es werden demnach nicht nur Ruß-Partikel am Rußsensor abgelagert, deren Weg in der Gasführung zufällig von dem Rußsensor durchkreuzt wird, son­ dern es scheiden sich aufgrund der Ladung der Ruß-Partikel auch solche auf dem Rußsensor ab, die diesen sonst ungehindert zusammen mit dem Gasstrom passiert hätten. Die andere Ladung der Ruß-Partikel bewirkt, dass sie von dem Gebilde angezogen werden und sich damit nicht nur mit der Gasströmung längs der Gasführung bewegen sondern auch quer dazu zum Rußsensor hin. Es werden demnach mehr Ruß-Partikel vom Rußsensor eingefangen, als dies ohne eine Aufladung möglich wäre und die Empfindlichkeit des Rußsensors erhöht.
Um eine andere elektrische Ladung zwischen Gebilde und Ruß-Partikeln zu erzeugen, ist in einer Ausgestaltung der Erfindung ein Pol einer Spannungsquelle mit dem Gebilde verbunden und der andere Pol der Spannungsquelle zumindest stromaufwärts des Rußsensors mit der Gasführung verbunden, wobei der Rußsensor elektrisch isoliert von der Gasführung angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, dass ein durchströmbares, elektrisch leitendes Gitter stromauf­ wärts des Rußsensors im Ruß-Partikel mitführenden Gas angeordnet ist, dass ein Pol einer Spannungsquelle mit dem Gebilde verbunden ist und dass der andere Pol der Spannungsquelle mit dem Gitter verbunden ist. Diese beiden Anordnungen zur Aufladung der Ruß-Partikel kann auch verwendet werden, wenn das Gebilde lediglich auf Massepotential gelegt ist.
Der Begriff "Gitter" soll hier lediglich eine Anordnung beschreiben, die die Strömung des Gases nicht wesentlich stört und die Partikelmenge möglichst nicht verringert, aber eine Aufladung der vorbeiströmenden Ruß-Partikel ermöglicht. Umfasst sind dabei Anordnungen wie beispielswei­ se Netze, Lochbleche, Wabenstrukturen, Stäbe, Drähte oder Strömungsleitbleche.
Es ist von Vorteil, wenn das elektrisch leitende Gebilde zumindest teilweise aus einem Metall gebildet ist. Insbesondere für die Messung von Rußkonzentrationen in der oft bis zu 1000°C heißen Abgasführung von Kraftfahrzeugen ist dabei die Verwendung von Edelmetallen mit ei­ nem hohen Schmelzpunkt sinnvoll. Dabei kann das elektrisch leitende Gebilde von dem Gas durchströmbar sein und/oder eine offene Porosität aufweisen. Vorteilhaft ist es auch, wenn das elektrisch leitende Gebilde als Schichtstruktur ausgebildet ist. Es bietet sich dabei an, für die Ausführung der Schichtstruktur eine Dick- und/oder Dünnschichttechnik beziehungsweise das Plasmaspritzen zu verwenden.
Um eine Auswertung der auf dem Rußsensor abgelagerten Rußmenge vornehmen zu können, ist es von Vorteil, wenn der Rußsensor neben dem Gebilde mindestens ein elektrisches Heiz­ element und mindestens einen Temperaturfühler aufweist.
Dabei kann der Rußsensor zusätzlich einen mindestens in Strömungsrichtung offen-porösen, elektrisch nicht leitenden Formkörper aufweisen, wobei das Gebilde in Strömungsrichtung hinter oder neben dem Formkörper angeordnet ist.
Unter einem mindestens in Strömungsrichtung offen-porösen Formkörper ist ganz allgemein ein Körper mit in Strömungsrichtung offener Porosität beziehungsweise durchgehenden Öffnungen oder Löchern zu verstehen, die geordnet oder ungeordnet vorliegen können. Dabei kann es sich um temperaturbeständige einfaches Lochbleche, Röhrchen, Pakete aus Fasern oder Wol­ le, poröse Keramiken, poröse Gläser, poröse dünne Schichten oder ähnliches handeln. Aber auch eine stark rauhe Oberfläche kann als in Strömungsrichtung offen-poröser Formkörper verwendet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Rußsensor einen mindestens in Strömungsrichtung of­ fen-porösen Formkörper aufweist, wobei dessen Oberflächen mindestens teilweise mit dem elektrisch leitenden Gebilde belegt sind.
Der Formkörper wirkt aufgrund seiner hohen Oberfläche wie ein Filter, der in Kombination mit dem Gebilde die Ruß-Sammelwirkung noch erhöht.
Das elektrisch leitende Gebilde kann mindestens teilweise aus einem katalytisch aktiven Mate­ rial gebildet sein. Dazu eignen sich beispielsweise Platin und seine Legierungen oder Platin- Rhodium-Verbindungen.
Das elektrische Heizelement und der Temperaturfühler können direkt auf oder in dem Formkör­ per angeordnet sein. Ebenso können das elektrische Heizelement, der Temperaturfühler, der Formkörper und das Gebilde auf einem Träger angeordnet sein.
Im Hinblick auf die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Sensorgeometrie des Rußsensors ist darauf zu achten, dass leitfähige Verbindungen wie beispielsweise katalytisch aktives Mate­ rial oder der Ruß selbst nicht zu Signalstörungen oder Kurzschlüssen führen, die einen ein­ wandfreien Betrieb der Heizelemente sowie der Temperaturfühler gefährden können. Eventuell kann hierzu die Verwendung einer oder mehrerer elektrisch isolierender, Ruß-dichter Schichten zwischen Heizelement und Gebilde und/oder Formkörper beziehungsweise zwischen Tempe­ raturfühler und Gebilde und/oder Formkörper erforderlich sein. Eine Kurzschlussbildung durch Ruß kann aber, insbesondere am elektrischen Heizelement, auch erwünscht sein beziehungs­ weise zu Auswertezwecken verwendet werden.
Die Messanordnung ist hervorragend zur Ermittlung einer Partikel-Konzentration in strömenden, Partikel mitführenden Gasen, insbesondere von Ruß-Partikeln in Abgasen von Kraftfahrzeugen, verwendbar.
Das Problem wird für das Verfahren dadurch gelöst, dass das Gebilde an einen Pol einer Spannungsquelle angeschlossen wird und so mit einer positiven oder negativen Ladung beauf­ schlagt wird und dass stromaufwärts des Gebildes der andere Pol der Spannungsquelle entwe­ der an die vom Gebilde elektrisch isolierte Gasführung und/oder an ein vom Gebilde elektrisch isoliertes Gitter angeschlossen wird und so die Ruß-Partikel mit einer zur Ladung des Gebildes gegensinnigen Ladung versehen werden, wobei die geladenen Ruß-Partikel, sobald sie in die Nähe des geladenen Gebildes gelangen, angezogen werden und an dem oder nahe dem gela­ denen Gebilde haften bleiben.
In der Nähe des geladenen Gebildes befinden sich die Ruß-Partikel dabei generell, sobald die unterschiedlichen Ladungen oder Potentiale des Gebildes und der Ruß-Partikel miteinander wechselwirken. Unter einer Haftung "nahe dem Gebilde" wird beispielsweise eine Ablagerung von Ruß-Partikeln an einem dem Gebilde vor-, neben- oder nachgeordnetem Formkörper, ei­ nem Filter oder einer Schicht verstanden.
Das Problem wird für das Verfahren des weiteren dadurch gelöst, dass das Gebilde auf Masse­ potential gelegt wird und dass stromaufwärts des Gebildes entweder an die vom Gebilde elek­ trisch isolierte Gasführung und/oder an ein vom Gebilde elektrisch isoliertes Gitter eine elektri­ sche Ladung angelegt wird und so die Ruß-Partikel mit einer zum Massepotential am Gebilde anderen Ladung versehen werden, wobei die geladenen Ruß-Partikel, sobald sie in die Nähe des Gebildes gelangen, angezogen werden und ihre Ladung an oder nahe dem Gebilde abge­ ben und haften bleiben.
Von Vorteil kann es sein, wenn das Gebilde durchströmbar und/oder mit einer offenen Porosität ausgebildet wird. Dem Gebilde kann aber auch ein in Strömungsrichtung offen-poröser, elekt­ risch nicht leitender Formkörper zugeordnet werden. Dabei hat es sich bewährt, wenn das Ge­ bilde in Strömungsrichtung vor, hinter oder neben dem in Strömungsrichtung offen-porösen Formkörper angeordnet wird.
Die Bestimmung der Menge an Ruß-Partikeln im Gasstrom erfolgt idealerweise dadurch, dass das mit Ruß-Partikeln belegte Gebilde und/oder der Formkörper in definierten zeitlichen Ab­ ständen mittels eines elektrischen Heizelementes auf die Zündtemperatur des Rußes aufge­ heizt wird und dass eine bei Verbrennung von Ruß-Partikeln auftretende Wärmeentwicklung als ein direktes Maß für eine Menge an Ruß-Partikeln im Gasstrom ausgewertet wird.
Dabei können die zeitlichen Abstände fest gewählt werden oder aufgrund einer Auswertung von Betriebsdaten gewählt werden. Für einen Rußsensor in der Abgasführung eines Dieselmotors könnte das beispielsweise bedeuten, dass die Aufheizung des Formkörpers nach einer vorbe­ stimmten Anzahl an Kaltstarts oder in Abhängigkeit vom verbrauchten Dieselkraftstoff gestartet wird. Unter Betriebsdaten sind demnach allgemein Informationen zu verstehen, die die Erzeugung des Abgases betreffen und in irgendeinen Zusammenhang mit einer Rußentwicklung im Abgas gesetzt werden können.
Nach Erreichen der Zündtemperatur des Rußes am Gebilde und/oder am Formkörper kann das elektrische Heizelement mit einer gleichbleibenden Heizleistung betrieben werden, die durch die Verbrennung von Ruß-Partikeln auftretende Wärmeentwicklung mit dem Temperaturfühler gemessen werden, der Temperaturanstieg als direktes Maß für die verbrannte Menge an Ruß- Partikeln am Gebilde und/oder am Formkörper ausgewertet werden und daraus die Menge an Ruß-Partikeln im Gasstrom bestimmt werden.
Dazu ist eine intelligente Steuerung notwendig, die den Temperaturanstieg über eine vorgege­ bene Rechenroutine in eine Rußmenge umrechnen kann. Die Rußmenge, die am Gebilde und/oder Formkörper verbrennt, ist proportional der Rußmenge, die seit dem Einbau oder dem letzten Aufheizen des Gebildes und/oder Formkörpers am Rußsensor vorbeigeströmt ist.
Nach Erreichen der Zündtemperatur des Rußes am Gebilde und/oder Formkörper kann aber auch die Temperatur des Gebildes und/oder Formkörpers mittels Zurücknahme der Heiz­ leistung des elektrischen Heizelementes weitgehend isotherm gehalten werden, die Heiz­ leistung als direktes Maß für die verbrannte Menge an Ruß-Partikeln am Gebilde und/oder Formkörper ausgewertet werden und daraus die Menge an Ruß-Partikeln im Gasstrom be­ stimmt werden. Auch hier ist eine intelligente Steuerung erforderlich.
Nach Auswertung des Temperaturanstieges oder der Heizleistungsänderung und Umrechnung in eine verbrannte Menge an Ruß am Gebilde und/oder Formkörper wird auf die Menge an Ruß geschlossen, die am Rußsensor vorbeigeströmt ist. Dazu muß in der intelligenten Steuerung ein Korrelations-Schema, das den Zusammenhang zwischen Ablagerungen am Gebilde und/oder Formkörper und der vorbeigeströmten Menge Ruß enthält, hinterlegt sein. Ist eine Rußmenge errechnet worden, die über einem, beispielsweise gesetzlich vorgegebenen Grenz­ wert liegt, so kann über die Steuerung die Ausgabe eines optischen oder akustischen Warnsig­ nals oder ein Eingriff in die Regelung des Verbrennungsprozesses erfolgen. Ist aber eine Rußmenge errechnet worden, die beispielsweise unter einem vorgegebenen Grenzwert liegt, so wird von der Steuerung keine Aktion gestartet, sondern der errechnete Wert für die Rußmenge gespeichert. Eine nachfolgend gestartete, in einem bestimmten Abstand von dieser ersten Bestimmung der Rußmenge wiederholte zweite Bestimmung der Rußmenge muss nun im Zusammenhang mit der ersten Bestimmung beziehungsweise dem zu diesem Zweck gespeicherten Wert behandelt werden. Die aus der zweiten Bestimmung errechnete Rußmenge muß über die Steuerung zu dem gespeicherten Wert addiert werden, da in diesem Fall nur die Summe der beiden Werte im Korrelations-Schema den richtigen Wert liefert. Ist der Grenzwert auch nach der zweiten Bestimmung noch nicht überschritten, so muß die Summe aus beiden Bestimmungen gespeichert und für nachfolgende Berechnungen gemäß obigem Schema weiterverwendet werden.
Folgende sieben Figuren sollen die Erfindung beispielhaft erläutern. Es sei ausdrücklich hinzu­ gefügt, daß nicht nur Aufbauten des Rußsensors, wie sie hier gezeigt werden, für die erfin­ dungsgemäße Messanordnung und das Verfahren anwendbar sind.
Fig. 1 Rußsensor mit einem porösen Formkörper und einem Gebilde in Schichtform
Fig. 2 Rußsensor mit einem Verbund aus einem porösen Formkörper und einem Gebilde
Fig. 3 Rußsensor mit einem wabenförmigen Formkörper
Fig. 4 Rußsensor aus Fig. 3 im Querschnitt
Fig. 5 Rußsensor mit einem leitenden Gebilde mit Wabenstruktur
Fig. 6 Rußsensor aus Fig. 5 im Querschnitt
Fig. 7 Messanordnung zur Bestimmung von Rußkonzentrationen
Fig. 1 zeigt einen zur Verwendung in der Messanordnung geeigneten Rußsensor 11 im Quer­ schnitt mit einen Träger 1 aus Al2O3-Keramik. Auf einer Seite des Trägers 1 ist ein mäanderför­ miger Temperaturfühler 2, hier ein Platin-Widerstandselement in Dünnfilmtechnik, angeordnet. Dieser Temperaturfühler 2 ist von einer dichten, elektrisch isolierenden Schicht 3 aus Al2O3 überdeckt. Auf der isolierenden Schicht 3 befindet sich ein elektrisch leitendes Gebilde 4 in Schichtform. Über dem Gebilde 4 ist ein offen-poröser Formkörper 5 aus einer Schaumkeramik angeordnet. Auf der anderen Seite des Trägers 1 ist ein mäanderförmiges Heizelement 6 ange­ ordnet. Der Rußsensor wird so in eine Gasführung eingebaut, dass das Heizelement 6 nicht mit dem Gasstrom in Kontakt steht.
Fig. 2 zeigt einen zur Verwendung in der Messanordnung geeigneten Rußsensor 11 im Quer­ schnitt mit einem Träger 1 aus Al2O3. Auf einer Seite des Trägers 1 ist ein mäanderförmiger Temperaturfühler 2, überdeckt von einer dichten, elektrisch isolierenden Schicht 3 aus Al2O3 angeordnet. Darauf befindet sich ein offen-poröser keramischer Formkörper 4, der auf seinen äußeren und inneren Oberflächen das leitende Gebilde 5 in Form einer metallischen Beschich­ tung trägt, ohne dass dabei die offene Porosität des Formkörpers verloren geht. Auf der ande­ ren Seite des Trägers 1 ist ein mäanderförmiges Heizelement 6 angeordnet. Der Rußsensor wird in eine Gasführung eingebaut, dass das Heizelement 6 nicht mit dem Gasstrom in Kontakt steht.
Fig. 3 zeigt einen Rußsensor 11 im Längsschnitt mit einem dichten Träger 1 aus Al2O3, welcher eine Wabenstruktur 7 in Richtung der Gasströmung aufweist. Auf einer Seite des Trägers 1 ist ein mäanderförmiger Temperaturfühler 2, von der Gasatmosphäre und vor Verunreinigungen geschützt, unter einer elektrisch isolierenden Schicht 3 aus Al2O3 angeordnet. Auf der Oberflä­ che der einzelnen Waben 7 befindet sich als leitendes Gebilde 4 eine metallische Schicht, die mit dem Temperaturfühler 2 und mit Massepotential elektrisch verbunden ist. Auf der anderen Seite des Trägers 1 ist ein mäanderförmiges Heizelement 6 angeordnet, das von einer weiteren elektrisch isolierenden Schicht 3a zum Schutz gegen Verunreinigungen bedeckt ist.
Fig. 4 zeigt den Rußsensor 11 aus Fig. 3 im Querschnitt mit dem Träger 1 und der Waben­ struktur 7, wobei das leitende Gebilde 4 die Oberfläche der Waben 7 bedeckt.
Fig. 5 zeigt einen Rußsensor 11 im Längsschnitt mit einem leitenden Gebilde 4 aus Metall, das eine Wabenstruktur 7 in Richtung der Gasströmung aufweist. Im Gebilde 4 ist ein Thermoele­ ment 2a, von der Gasatmosphäre und vor Verunreinigungen geschützt, in einer mineral­ isolierten Leitung mit einem einseitig geschlossenen Röhrchen 8a und einer mineralischen Pul­ verfüllung 8b angeordnet. Dabei ragt die Thermoelementspitze 2b des Thermoelementes 2a aus dem Röhrchen 8a und ist leitend mit den Gebilde 4 verbunden, um Temperaturänderungen möglichst schnell erfassen zu können. Auf der Außenseite des Gebildes 4 ist ein Heizelement 6 aufgewickelt, das von einer weiteren, hier nicht dargestellten, elektrisch isolierenden Schicht zum Schutz gegen Verunreinigungen bedeckt sein kann.
Fig. 6 zeigt den Rußsensor 11 aus Fig. 5 im Querschnitt mit dem leitenden Gebilde 4 und der Wabenstruktur 7.
Fig. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Messanordnung mit einer Abgasführung 9, durch welche ein Abgas mit Ruß-Partikeln 10 strömt. Es ist ein Rußsensor 11 mit einem elektrisch leitenden Gebilde vorgesehen, welches an den positiven Pol einer Spannungsquelle 12 angeschlossen ist, sowie ein elektrisch leitendes Gitter 13, welches an den negativen Pol der Spannungsquelle 12 angeschlossen ist. Sowohl der Rußsensor 11 als auch das Gitter 13 sind elektrisch isoliert von der Abgasführung angeordnet. Dies ist hier jedoch nicht gesondert dargestellt. Die Ruß- Partikel 10 durchströmen mit dem Abgas das Gitter 13 und nehmen negative elektrische La­ dung auf. Die negativ geladenen Ruß-Partikel 14 bewegen sich mit dem Abgas weiter in Rich­ tung des Rußsensors 11, der das nicht separat dargestellte positiv gegenüber dem Gitter (13) geladene Gebilde aufweist. Die geladenen Ruß-Partikel 14 werden von dem positiv gegenüber dem Gitter (13) geladenen Gebilde in Richtung des Rußsensors 11 gezogen, geben bei Kon­ takt ihre negative Ladung am Gebilde ab und bleiben am Rußsensor 11 haften.

Claims (24)

1. Messanordnung mit einem Rußsensor in einer Gasführung für Ruß-Partikel mitführende Gase, dadurch gekennzeichnet, dass der Rußsensor (11) ein elektrisch leitendes Gebilde (4) mit einer elektrischen Ladung aufweist und dass im Gas stromaufwärts des Rußsen­ sors (11) eine Anordnung zur Erzeugung einer anderen elektrischen Ladung an den Ruß- Partikeln (14) vorgesehen ist.
2. Messanordnung mit einem Rußsensor in einer Gasführung für Ruß-Partikel mitführende Gase, dadurch gekennzeichnet, dass der Rußsensor (11) ein elektrisch leitendes Gebilde (4) aufweist, welches auf Massepotential liegt, und dass im Gas stromaufwärts des Ruß­ sensors (11) eine Anordnung zur Erzeugung einer elektrischen Ladung an den Ruß- Partikeln (14) vorgesehen ist.
3. Messanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rußsensor (11) elektrisch isoliert von der Gasführung (9) angeordnet ist, dass ein Pol einer Spannungs­ quelle (12) mit dem Gebilde (4) verbunden ist und dass der andere Pol der Spannungs­ quelle (12) zumindest stromaufwärts des Rußsensors (11) mit der Gasführung (9) ver­ bunden ist.
4. Messanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rußsensor (11) elektrisch isoliert von der Gasführung (9) angeordnet ist, dass ein durchströmbares, elekt­ risch leitendes Gitter (13) stromaufwärts des Rußsensors (11) im Ruß-Partikel mitführen­ den Gas angeordnet ist, dass ein Pol einer Spannungsquelle (12) mit dem Gebilde (4) verbunden ist und dass der andere Pol der Spannungsquelle (12) mit dem Gitter (13) verbunden ist.
5. Messanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das e­ lektrisch leitende Gebilde (4) zumindest teilweise aus einem Metall gebildet ist.
6. Messanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Gebilde (4) von dem Gas durchströmbar ist und/oder eine of­ fene Porosität aufweist.
7. Messanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Gebilde (4) als Schichtstruktur ausgebildet ist.
8. Messanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rußsensor (11) neben dem Gebilde (4) mindestens ein elektrisches Heizele­ ment (6) und mindestens einen Temperaturfühler (2; 2a) aufweist.
9. Messanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rußsensor (11) zusätzlich einen mindestens in Strömungsrichtung offen-porösen, elektrisch nicht leitenden Formkörper (5) aufweist, wobei das Gebilde (4) in Strömungs­ richtung vor, hinter oder neben dem Formkörper (5) angeordnet ist.
10. Messanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rußsensor (11) zusätzlich einen mindestens in Strömungsrichtung offen-porösen, elektrisch nicht leitenden Formkörper (5) aufweist, wobei dessen Oberflächen mindestens teilweise mit dem elektrisch leitenden Gebilde (4) belegt sind.
11. Messanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Gebilde (4) mindestens teilweise aus einem katalytisch aktiven Material gebildet ist.
12. Messanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement (6) und der Temperaturfühler (2; 2a) direkt auf oder in dem Formkörper (5) angeordnet sind.
13. Messanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement (6), der Temperaturfühler (2; 2a) und der Formkörper (5) und das Gebilde (4) auf einem Träger (1) angeordnet sind.
14. Verwendung der Messanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Er­ mittlung einer Partikel-Konzentration in strömenden, Partikel mitführenden Gasen.
15. Verfahren zur Ermittlung einer Ruß-Konzentration in strömenden, Ruß-Partikel mitführenden Gasen, wobei mindestens ein Teilstrom eines Ruß-Partikel mitführenden Gasstromes in ei­ ner Gasführung mindestens ein elektrisch leitendes Gebilde anströmt und/oder durchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebilde (4) an einen Pol einer Spannungsquelle (12) angeschlossen wird und so mit einer positiven oder negativen Ladung beaufschlagt wird und dass stromaufwärts des Gebildes (4) der andere Pol der Spannungsquelle (12) ent­ weder an die vom Gebilde (4) elektrisch isolierte Gasführung (9) und/oder an ein vom Gebilde elektrisch isoliertes Gitter (13) angeschlossen wird und so die Ruß-Partikel (10) mit einer zur Ladung des Gebildes (4) gegensinnigen Ladung versehen werden, wobei die geladenen Ruß-Partikel (14), sobald sie in die Nähe des geladenen Gebildes (4) gelan­ gen, angezogen werden und an dem oder nahe dem geladenen Gebilde (4) haften bleiben.
16. Verfahren zur Ermittlung einer Ruß-Konzentration in strömenden, Ruß-Partikel mitführenden Gasen, wobei mindestens ein Teilstrom eines Ruß-Partikel mitführenden Gasstromes in ei­ ner Gasführung mindestens ein elektrisch leitendes Gebilde anströmt und/oder durchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebilde (4) auf Massepotential gelegt wird und dass stromaufwärts des Gebildes (4) entweder an die vom Gebilde (4) elektrisch isolierte Gasführung (9) und/oder an ein vom Gebilde (9) elektrisch isoliertes Gitter (13) eine elektrische Ladung angelegt wird und so die Ruß-Partikel (10) mit einer zum Massepoten­ tial am Gebilde (4) anderen Ladung versehen werden, wobei die geladenen Ruß-Partikel (14), sobald sie in die Nähe des Gebildes (4) gelangen, angezogen werden und ihre La­ dung an dem oder nahe dem Gebilde (4) abgeben und haften bleiben.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebil­ de (4) durchströmbar und/oder mit einer offenen Porosität ausgebildet wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gebil­ de (4) ein in Strömungsrichtung offen-poröser, elektrisch nicht leitender Formkörper (5) zugeordnet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebilde (4) in Strö­ mungsrichtung vor, hinter oder neben dem in Strömungsrichtung offen-porösen Formkörper (5) angeordnet wird.
20. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Ruß-Partikeln belegte Gebilde (4) und/oder der Formkörper (5) in definierten zeitlichen Abständen mittels eines elektrischen Heizelementes (6) auf die Zündtemperatur des Rußes aufgeheizt wird und dass eine bei Verbrennung von Ruß-Partikeln auftretende Wärmeentwicklung als ein direktes Maß für eine Menge an Ruß-Partikeln (10) im Gas­ strom ausgewertet wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlichen Abstände fest gewählt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlichen Abstände auf­ grund einer Auswertung von Betriebsdaten gewählt werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass nach Errei­ chen der Zündtemperatur des Rußes am Gebilde (4) und/oder am Formkörper (5) das elektrische Heizelement (6) mit einer gleichbleibenden Heizleistung betrieben wird, dass die durch die Verbrennung von Ruß-Partikeln auftretende Wärmeentwicklung mit dem Tem­ peraturfühler (2; 2a) gemessen wird, dass der Temperaturanstieg als direktes Maß für die verbrannte Menge an Ruß-Partikeln am Gebilde (4) und/oder am Formkörper (5) ausge­ wertet wird und dass daraus die Menge an Ruß-Partikeln (10) im Gasstrom bestimmt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass nach Errei­ chen der Zündtemperatur des Rußes am Gebilde (4) und/oder Formkörper (5) die Tem­ peratur des Gebildes (4) und/oder des Formkörpers (5) mittels Zurücknahme der Heiz­ leistung des elektrischen Heizelementes (6) weitgehend isotherm gehalten wird und die Heizleistung als direktes Maß für die verbrannte Menge an Ruß-Partikeln am Formkörper (5) ausgewertet wird und dass daraus die Menge an Ruß-Partikeln (10) im Gasstrom be­ stimmt wird.
DE10020539A 2000-04-27 2000-04-27 Messanordnung und Verfahren zur Ermittlung von Ruß-Konzentrationen Withdrawn DE10020539A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10020539A DE10020539A1 (de) 2000-04-27 2000-04-27 Messanordnung und Verfahren zur Ermittlung von Ruß-Konzentrationen
JP2001087139A JP2001330589A (ja) 2000-04-27 2001-03-26 煤濃度を確定するための測定装置および方法
BR0101559-1A BR0101559A (pt) 2000-04-27 2001-04-24 Circuito de medição e processo para adeterminação de concentrações de fuligem
US09/841,724 US20010035044A1 (en) 2000-04-27 2001-04-25 Measuring arrangement and method for determination of soot concentrations
FR0105683A FR2808330A1 (fr) 2000-04-27 2001-04-27 Dispositif de mesure et procede pour determiner des concentrations de suie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10020539A DE10020539A1 (de) 2000-04-27 2000-04-27 Messanordnung und Verfahren zur Ermittlung von Ruß-Konzentrationen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10020539A1 true DE10020539A1 (de) 2001-11-08

Family

ID=7640044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10020539A Withdrawn DE10020539A1 (de) 2000-04-27 2000-04-27 Messanordnung und Verfahren zur Ermittlung von Ruß-Konzentrationen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20010035044A1 (de)
JP (1) JP2001330589A (de)
BR (1) BR0101559A (de)
DE (1) DE10020539A1 (de)
FR (1) FR2808330A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10331838B3 (de) * 2003-04-03 2004-09-02 Georg Bernitz Sensorelement, Verfahren zu seiner Herstellung und Verfahren zur Erfassung von Partikeln
WO2006111459A1 (de) * 2005-04-22 2006-10-26 Robert Bosch Gmbh Sensorelement für partikelsensoren und verfahren zum betrieb desselben
EP2500719A1 (de) * 2007-10-01 2012-09-19 Hauser, Andreas Rußladungssensor
DE102005063641B3 (de) 2005-06-22 2019-01-24 Heraeus Sensor Technology Gmbh Rußsensor

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI117306B (fi) * 2001-11-21 2006-08-31 Dekati Oy Mittalaite aerosolien mittaamiseksi
US6634210B1 (en) * 2002-04-17 2003-10-21 Delphi Technologies, Inc. Particulate sensor system
FR2847671B1 (fr) * 2002-11-22 2005-12-02 Inst Francais Du Petrole Dispositif de mesure de la quantite de particules contenues dans un fluide, notamment dans les gaz d'echappement d'un moteur a combustion interne
DE10353860B4 (de) * 2003-11-18 2023-03-30 Robert Bosch Gmbh Sensor zum Erfassen von Partikeln in einem Gasstrom, sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP1566623B1 (de) * 2004-02-06 2013-12-18 C.R.F. Società Consortile per Azioni Vorrichtung zur Messung der Menge von Feststoffteilchen in einem gasförmigen Medium
DE102004007038A1 (de) * 2004-02-12 2005-09-01 Daimlerchrysler Ag Vorrichtung zur Feststellung des Zustands eines Rußpartikelfilters
DE502005003454D1 (de) * 2004-02-12 2008-05-08 Daimler Ag Vorrichtung zur feststellung des zustands eines russpartikelfilters
DE102004043121A1 (de) * 2004-09-07 2006-03-09 Robert Bosch Gmbh Sensorelement für Partikelsensoren und Verfahren zum Betrieb desselben
WO2006077197A1 (de) * 2005-01-21 2006-07-27 Robert Bosch Gmbh Sensorelement für partikelsensoren und verfahren zum betrieb desselben
US20080190173A1 (en) * 2005-04-20 2008-08-14 Heraeus Sensor Technology Gmbh Soot Sensor
DE102005039915A1 (de) * 2005-08-24 2007-03-08 Robert Bosch Gmbh Elektrostatischer Partikelsensor
US8151560B2 (en) * 2005-12-06 2012-04-10 Ford Global Technologies, Llc System and method for monitoring particulate filter performance
US7278304B2 (en) * 2005-12-06 2007-10-09 Ford Global Technologies Llc System and method for performing a particulate sensor diagnostic
US8080427B2 (en) 2007-07-31 2011-12-20 Caterpillar Inc. Particle sensor
CN101965511A (zh) * 2008-02-27 2011-02-02 沃尔沃技术公司 用于检测粒子的方法及布置
CN102057587A (zh) * 2008-06-20 2011-05-11 三菱电机株式会社 通信装置以及无线通信系统
DE102008031648A1 (de) * 2008-07-04 2010-01-21 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Partikelsensors
DE102008047369A1 (de) * 2008-09-15 2010-04-15 Heraeus Sensor Technology Gmbh Epitaktischer Rußsensor
CN102414551A (zh) * 2009-04-27 2012-04-11 丰田自动车株式会社 Pm传感器、废气的pm量检测装置、内燃机的异常检测装置
JP5240679B2 (ja) * 2011-01-20 2013-07-17 株式会社デンソー 検出装置
US8490476B2 (en) 2011-03-08 2013-07-23 Ford Global Technologies, Llc Method for diagnosing operation of a particulate matter sensor
US8671736B2 (en) 2011-05-26 2014-03-18 Emisense Technologies, Llc Agglomeration and charge loss sensor for measuring particulate matter
US10240984B2 (en) * 2012-03-28 2019-03-26 Delphi Technologies, Inc. Temperature measurement method for a heated sensor
CN103234879A (zh) * 2013-03-28 2013-08-07 重庆大学 一种基于交变电场电荷感应的粉尘浓度监测装置与方法
KR101724499B1 (ko) * 2015-12-11 2017-04-07 현대자동차 주식회사 입자상 물질 센서 및 이를 이용한 측정방법
US10295489B2 (en) 2016-09-12 2019-05-21 Ecolab Usa Inc. Deposit monitor
US10816285B2 (en) 2017-02-24 2020-10-27 Ecolab Usa Inc. Thermoelectric deposit monitor
EP3474011B1 (de) * 2017-10-18 2024-05-22 Biotage AB Probenreinigungsvorrichtung und verfahren zur deren verwendung
US11953458B2 (en) 2019-03-14 2024-04-09 Ecolab Usa Inc. Systems and methods utilizing sensor surface functionalization

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10331838B3 (de) * 2003-04-03 2004-09-02 Georg Bernitz Sensorelement, Verfahren zu seiner Herstellung und Verfahren zur Erfassung von Partikeln
WO2006111459A1 (de) * 2005-04-22 2006-10-26 Robert Bosch Gmbh Sensorelement für partikelsensoren und verfahren zum betrieb desselben
DE102005063641B3 (de) 2005-06-22 2019-01-24 Heraeus Sensor Technology Gmbh Rußsensor
EP2500719A1 (de) * 2007-10-01 2012-09-19 Hauser, Andreas Rußladungssensor

Also Published As

Publication number Publication date
JP2001330589A (ja) 2001-11-30
US20010035044A1 (en) 2001-11-01
FR2808330A1 (fr) 2001-11-02
BR0101559A (pt) 2001-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10020539A1 (de) Messanordnung und Verfahren zur Ermittlung von Ruß-Konzentrationen
DE19959871A1 (de) Sensor und Verfahren zur Ermittlung von Ruß-Konzentrationen
DE19959870A1 (de) Meßanordnung und Verfahren zur Überwachung der Funktionsfähigkeit eines Rußfilters
DE102016116022B4 (de) Verfahren und system zum erkennen von abgaspartikeln
DE3608801A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regeneration von partikelfiltersystemen
EP1844316A1 (de) Sensorelement für partikelsensoren und verfahren zum betrieb desselben
DE102009028319A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Partikelsensors
DE102011083339A1 (de) Partikelerfassungssensor
DE102004043122A1 (de) Sensorelement für Partikelsensoren und Verfahren zur Herstellung desselben
DE10331838B3 (de) Sensorelement, Verfahren zu seiner Herstellung und Verfahren zur Erfassung von Partikeln
DE102006046837B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Sensors zur Detektion von Teilchen in einem Gasstrom
DE102008007664A1 (de) Keramisches Heizelement
EP2035785A1 (de) Messvorrichtung zur messung der durchflussrate eines verbrennungsgas-gemisches, aufweisend eine korrektureinrichtung
CN109416310A (zh) 微粒数检测器
DE102009046315A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Partikelsensors
DE102006002111A1 (de) Sensorelement für Partikelsensoren und Verfahren zum Betrieb desselben
WO2016096521A1 (de) Vorrichtung zur detektion von partikeln in einem abgas einer verbrennungsmaschine
WO2018215214A1 (de) Partikelsensor und herstellungsverfahren hierfür
DE102005016395B4 (de) Rußimpedanzsensor
WO2019020373A1 (de) Partikelsensor und herstellungsverfahren hierfür
DE102008002464A1 (de) Verfahren zur Kompensation der Anströmabhängigkeit des Messsignals eines Gassensors
DE102009023200A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Rußsensors und Rußsensor betrieben nach diesem Verfahren
DE102012205588A1 (de) Partikelsensor
DE102017113553A1 (de) Verfahren und system zur erfassung von feinstaub in abgas
DE69101781T2 (de) Sensor zum nachweis der anwesenheit von flüchtigen stoffen und nicht verbrannten gasen in einem gasfluss oder einer gasförmigen umgebung.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal