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DE10017908A1 - Verfahren und Drahtbundbindemaschine zum Abbinden von auf einem Tisch aufliegenden Drahtbunden - Google Patents

Verfahren und Drahtbundbindemaschine zum Abbinden von auf einem Tisch aufliegenden Drahtbunden

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DE10017908A1
DE10017908A1 DE2000117908 DE10017908A DE10017908A1 DE 10017908 A1 DE10017908 A1 DE 10017908A1 DE 2000117908 DE2000117908 DE 2000117908 DE 10017908 A DE10017908 A DE 10017908A DE 10017908 A1 DE10017908 A1 DE 10017908A1
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DE
Germany
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wire
coil
binding machine
bundle
binding
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DE2000117908
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English (en)
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Wolf Aengeneyndt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmitz Soehne Maschf GmbH
Original Assignee
Schmitz Soehne Maschf GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/06Bundling coils of wire or like annular objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Abstract

Es handelt sich um ein Verfahren und eine Drahtbundbindemaschine, die zum Abbinden von auf einem Tisch (2) aufliegenden Drahtbunden (1) geeignet ist. Dabei fährt zumindest eine Zuführeinrichtung (Z) für ein Bindemittel in den betreffenden Drahtbund (1) in Längsrichtung (L) ein und umreift diesen Drahtbund (1) mit dem Bindemittel innen und/oder außen wenigstens einfach. Zur zwei- sowie ggf. mehrfachen Umreifung des Drahtbundes (1) an anderer Stelle des Drahtbundes wird dieser Drahtbund (1) auf dem Tisch (2) jeweils um seine Längsachse (L) gedreht und anschließend mittels der Zuführeinrichtung (Z) umreift.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbinden von auf einem Tisch aufliegenden Drahtbunden, insbesondere zylindrischen Drahtcoils.
Derartige Abbindeverfahren folgen zumeist auf einen Kompak­ tiervorgang von gewalzten Drahtbunden, um diese insgesamt transportfähig zu machen. Das Abbinden kann dabei auto­ matisch oder manuell erfolgen (vgl. US-PS 3,974,761).
Der Stand der Technik kann nicht in allen Punkten befriedigen. So ist es insbesondere bei großen Drahtbunden bzw. Drahtcoils erforderlich, diese wenigstens an vier wenn nicht sogar mehr Stellen mit einem Bindemittel zu umreifen. Dann treten jedoch regelmäßig Platzprobleme auf. Denn aus Zeit- und Kostengründen wird hier größtenteils auf vier Zuführeinrichtungen für das Bindemittel zurückgegriffen, die für ein gleichzeitiges Abbinden sorgen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Verfahren zum Abbinden von auf einem Tisch aufliegenden Drahtbunden anzugeben, welches auf einfache Weise und schnell eine Vervielfachung der Abbindungen ermöglicht. Außerdem soll eine hierzu besonders geeignete Drahtbund­ bindemaschine angegeben werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Abbinden von auf einem Tisch aufliegenden Drahtbunden, insbesondere zylindrischen Drahtcoils, wonach zumindest eine Zuführeinrichtung für ein Bindemittel in den betreffenden Drahtbund regelmäßig in Längsrichtung einfährt und diesen mit dem Bindemittel innen und/oder außen wenigstens einfach umreift, und wonach zur zwei- sowie ggf. mehrfachen Umreifung des Drahtbundes an anderer Stelle der Drahtbund auf dem Tisch jeweils um seine Längsachse gedreht und anschließend mittels der Zuführeinrichtung umreift wird. Die beschriebene Drehung des Drahtbundes auf dem Tisch wird dabei im Allgemeinen mit Hilfe von in den Tisch eingelassenen Rollen bewerkstelligt. Grundsätzlich kann hier natürlich auch auf andere Vorrichtungen zurückgegriffen werden, solange diese nur für das gewünschte Drehen des jeweiligen Drahtbundes sorgen. Denkbar sind hier beispielsweise auch von außen anzusetzende Greifer.
Die vorerwähnten Rollen haben sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen, zumal sie in der Regel mit einer Abflachung ausgerüstet sind. Hauptsächlich handelt es sich um Längsrollen, die abgesehen von der Abflachung einen kreisförmigen Mantel aufweisen. Dieser Mantel kann einen Kreisbogen beschreiben, dessen Länge an die vom hieran abrollenden Drahtbund maximal zu absolvierende Drehung angepasst ist. Hierdurch lässt sich der Drahtbund zwanglos um einen vorgegebenen Drehwinkel drehen bzw. weiterdrehen, wenn dies zur Anbringung der betreffenden zusätzlichen Abbindungen gewünscht sein sollte.
Üblicherweise wird der Drahtbund beim Drehen vom Tisch abgehoben, damit Beschädigungen durch Reibung oder ein Schaben am Tisch schon von vornherein ausgeschlossen werden können. Um dennoch im Zuge einer Pressung des Drahtbundes ein geführtes axiales Verschieben zu gewährleisten, wird der Drahtbund hierzu auf den Tisch bis zur Auflage hierauf abgesenkt. Nach bevorzugter Ausgestaltung werden vier über einen Kreisumfang gleichmäßig verteilte Zuführeinrichtungen verwirklicht, die zur insgesamt achtfachen Umreifung des Drahtbundes nach einmaligem Drehen desselben um ca. 45° dienen. Hier macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze, dass die vorerwähnten vier Zuführeinrichtungen in der Regel jeweils um 90° versetzt angeordnet sind. Wenn man nun diese vier Zuführeinrichtungen um ca. 45° dreht, so entspricht das Bindeergebnis einem solchen, als ob acht Zuführeinrichtungen in jeweils 45° Abstand angeordnet wären und für die beschriebene Abbindung gesorgt hätten.
Da Derartiges aus Platzgründen nicht möglich ist, liefert die Erfindung mit der beschriebenen Drehung einen praktisch gleichwertigen Ersatz.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Drahtbundbinde­ maschine, insbesondere kombinierte Drahtbundpress- und -bindemaschine, wie sie im Patentanspruch 6 ff. beschrieben wird. - Immer wird im Rahmen der Erfindung erreicht, dass praktisch beliebig viele Abbindungen an einem Drahtbund angebracht werden können. Hierzu dient eine einfach aufge­ baute und kompakte Einrichtung für das jeweilige Binde­ mittel, bei welcher es sich bevorzugt um vier über einen Kreisumfang gleichmäßig verteilte Zuführeinrichtungen handeln kann. In diesem Fall genügt eine Drehung des Drahtbundes um ca. 45°, um insgesamt acht Bindungen an­ bringen zu können.
Als weiterer Vorteil lässt sich anführen, dass sowohl der Tisch für die Auflage des Drahtbundes als auch evtl. Handhaben oder Transporteinrichtungen unverändert Ver­ wendung finden können, da sich die Modifikationen letztlich auf die in den Tisch eingelassenen Rollen mit jeweiliger Abflachung beschränken. Diese Abflachung kann darüber hinaus mit einer Auflage versehen werden, welche eine be­ schädigungsfreie Axialverschiebung des Drahtbundes - wenn gefordert - zulässt. Beschädigungen lassen sich also schon vom Ansatz her ausschließen. Dies alles gelingt unter Einsatz einer äußerst einfach gestalteten Dreheinrichtung in Form der zumindest zwei Rollen mit Abflachung. Selbst­ verständlich liegen auch mehrere hintereinander angeordnete Rollen im Rahmen der Erfindung, wenn dies die axiale Länge des abzubindenden Drahtbundes erfordern sollte.
Der Antrieb der Rollen kann konventionell, beispielsweise mit Hilfe eines Elektromotors mit zwischengeschalteter Kraftumlenkung erfolgen. Immer lässt sich die Drehung des Drahtbundes in äußerst kurzer Zeit bewerkstelligen, so dass der beschriebene Abbindevorgang nicht viel länger dauert, als wenn zweimal hintereinander eine Bindung an der gleichen Stelle aufgebracht werden müsste. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher er­ läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Drahtbundbindemaschine in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 aus Richtung X,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in seinen wesentlichen Bestandteilen in Verschiebeposition des Drahtbundes und
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in Drehposition des Drahtbundes.
In den Figuren ist eine Drahtbundbindemaschine dargestellt, und zwar nach dem Ausführungsbeispiel eine kombinierte Drahtbundpress- und -bindemaschine. Diese eignet sich folglich zum Pressen eines Drahtbundes 1 und gleichzeitig zum Abbinden desselben bzw. zur Anbringung von Bindungen B (vgl. Fig. 2). Zum grundsätzlichen Aufbau der dargestellten Drahtbundpress- und -bindemaschine gehören ein Tisch 2, nach dem Ausführungsbeispiel ein Hubtisch 2, sowie Zuführ­ einrichtungen Z, die vier Bindeköpfe 3 umfassen. Diese Zu­ führeinrichtungen Z dienen der Zuführung des Bindemittels, vorliegend einem Band oder Draht. Mit Hilfe der Zuführein­ richtungen Z lässt sich der jeweilige Drahtbund 1 von innen und außen unter Rückgriff auf das Bindemittel umreifen.
Man erkennt, dass es sich bei dem Drahtbund 1 im Rahmen des Ausführungsbeispiels um ein zylindrisches Drahtcoil handelt. Die Bindeköpfe 3 sorgen für eine entsprechende Verdrillung bzw. Verbindung der Enden des Bindemittels nach Umreifung. Zu diesem Zweck bilden die vier Bindeköpfe 3 jeweils einen Teil der Führung.
Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ferner zwei Presswagen 4, 5, die zum Pressen des Drahtbundes 1 in einem Pressen­ untersatz 6 horizontal zusammenfahren. Dabei wird grund­ sätzlich so vorgegangen, wie dies in der eingangs bereits behandelten US-PS 3,974,761 beschrieben ist, und zwar mit dem Unterschied, dass vorliegend die Pressung durch horizontales - und nicht vertikales - Zusammenfahren der Presswagen 4, 5 bewerkstelligt wird. Hierfür sorgen jeweilige Linearstellvorrichtungen 8, 9 am Pressenunter­ satz 6.
Um den jeweiligen Drahtbund 1 in die Drahtbundpress- und -bindemaschine einfahren zu können bzw. dieser zuzuführen, ist ein C-förmiger Haken 7 vorgesehen, welcher für eine im wesentlichen horizontale Beschickung sorgt. Beim Pressen fahren die beiden Presswagen 4, 5 - wie gesagt - horizontal zusammen, so dass sie sich zentrisch im Vergleich zum Schwerpunkt des Drahtbundes 1 bewegen. Folglich bleibt dieser auf dem C-förmigen Haken 7 im Gleichgewicht. Damit bei diesem Pressvorgang ein Schaben und Beschädigungen zwischen dem Drahtbund 1 und dem vorerwähnten Haken 7 verhindert werden, hebt der Hubtisch 2 den Drahtbund 1 nach oben vom zugehörigen Haken 7 ab.
Das eigentliche Abbinden des Drahtbundes 1 erfolgt nach dem beschriebenen Pressen. Dabei bleibt der Drahtbund 1 unverändert abgehoben vom Haken 7. Zum Binden fahren die am Presswagen 4 angebrachten vier Zuführeinrichtungen Z in den Drahtbund 1 ein und umrunden diesen von innen und außen. Dabei bilden die vier Bindeköpfe 3 einen Teil der Führung. Dadurch, dass die vier Zuführeinrichtungen Z über einen Kreisumfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind, d. h. einen Abstand von jeweils 90° aufweisen, werden beim erst­ maligen Abbinden insgesamt vier Bindungen B erzeugt, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Danach wird der Drahtbund 1 gedreht, und zwar auf dem Tisch 2 jeweils um seine Längsachse L. Hierfür sorgen in den Tisch 2 eingelassene Rollen 10 (vgl. Fig. 2 bis 4).
Diese Rollen 10 sind entsprechend den Darstellungen in den Fig. 3 und 4 mit einer Abflachung 11 ausgerüstet. Bei den Rollen 10 handelt es sich um Längsrollen, welche abgesehen von der Abflachung 11 einen kreisbogenförmigen Mantel 12 aufweisen. Dieser Mantel 12 beschreibt einen Kreisbogen, dessen Länge U an eine Länge V eines Drehweges des hieran abrollenden Drahtbundes 1 angepasst ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Drahtbund 1 nach dem Ausführungsbeispiel eine gewünschte Drehung um einen Winkel α von ca. 45° ausführt. Mit anderen Worten gilt
U ≈ V.
Die Abflachung 11 verbindet die beiden Enden des kreis­ bogenförmigen Mantels 12 im Sinne einer Kreissehne 11. Diese Kreissehne 11 fluchtet in Verschiebeposition des Drahtbundes 1 (Fig. 3) mit dem Tisch 2 bzw. einer zugehörigen Oberfläche 13. Zu diesem Zweck besitzt der Tisch 2 entsprechende Aussparungen 14, deren Öffnung bzw. die Öffnungslänge an die Länge der Abflachung 11 angepasst ist. Aus der jeweiligen Aussparung 14 kragt der kreisbogenförmige Mantel 12 der Rolle 10 bei einer entsprechenden Drehung aus der Verschiebeposition nach Fig. 3 heraus. Gleichzeitig wird der Drahtbund 1 mitgenommen und beim Drehen vom Tisch 2 abgehoben. Auf diese Weise stellt sich die in Fig. 4 dargestellte Drehposition des Drahtbundes 1 ein.
Damit die beschriebene Drehung problemlos vonstatten gehen kann, besitzt der kreisbogenförmige Mantel 12 einen an die Oberflächenbeschaffenheit des zu drehenden Drahtbundes 1 angepassten Reibwert. Hierdurch lässt sich der Drahtbund 1 schlupffrei drehen. Im Rahmen der Verschiebeposition des Drahtbundes 1 nach Fig. 3 sorgt eine nur angedeutete Auf­ lage 15 im Bereich der Abflachung 11 dafür, dass eine beschädigungsfreie Axialverschiebung des Drahtbundes 1 in dieser Verschiebeposition gelingt.
Anhand der Fig. 2, 3 und 4 erkennt man, dass der als Hub­ tisch 2 ausgeführte Tisch 2 im wesentlichen eine V-förmige Oberfläche 13 mit jeweiligen V-Schenkeln 13a, 13b aufweist. Jeder dieser V-Schenkel 13a, 13b nimmt jeweils eine Rolle 10 auf. Zur Drehung der Rollen 10 sind nicht ausdrücklich dargestellte (Elektro-)Motoren in den V-Schenkeln 13a, 13b vorgesehen, die diese über ein Umlenkgetriebe antreiben.
Nach dem Pressen und Binden senkt der Hubtisch 2 den Draht­ bund 1 wieder auf den C-förmigen Haken 7 ab. Die Presse öffnet sich, indem die zugehörigen Presswagen 4, 5 aus­ einanderfahren und im Anschluss hieran fährt der C-förmige Haken 7 mit dem Drahtbund 1 aus der Presse bzw. der Draht­ bundpress- und -bindemaschine heraus.

Claims (14)

1. Verfahren zum Abbinden von auf einem Tisch (2) auf­ liegenden Drahtbunden (1), insbesondere zylindrischen Drahtcoils (1), wonach zumindest eine Zuführeinrichtung (Z) für ein Bindemittel in den betreffenden Dahtbund (1) einfährt und diesen mit dem Bindemittel innen und/oder außen wenigstens einfach umreift, und wonach zur zwei- sowie ggf. mehrfachen Umreifung des Drahtbundes (1) an anderer Stelle der Drahtbund (1) auf dem Tisch (2) jeweils um seine Längsachse (L) gedreht und anschließend mittels der Zuführeinrichtung (Z) umreift wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtbund (1) auf dem Tisch (2) mit Hilfe von in den Tisch (2) eingelassenen Rollen (10) gedreht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Drahtbund (1) um einen vorgegebenen Drehwinkel (α) gedreht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtbund (1) beim Drehen vom Tisch (2) abgehoben und für ein axiales Verschieben auf dem Tisch (2) bis zur Auflage hierauf abgesenkt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vier über einen Kreisumfang gleich­ mäßig verteilte Zuführeinrichtungen (Z) verwirklicht werden, die zur insgesamt achtfachen Umreifung des Drahtbundes (1) nach einmaligem Drehen desselben um ca. 45° dienen.
6. Drahtbundbindemaschine, insbesondere kombinierte Draht­ bundpress- und -bindemaschine, mit einem Tisch (2) zur Aufnahme des zu bindenden Drahbundes (1), und mit wenigstens einer Zuführeinrichtung (Z) für das Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (2) zur Drehung des Drahtbundes (1) um seine Längsachse (L) zumindest zwei in diesen eingelassene Rollen (10) mit jeweiliger Abflachung (11) aufweist.
7. Drahtbundbindemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Rollen (10) als Längsrollen mit - abge­ sehen von der Abflachung (11) - kreisbogenförmigem Mantel (12) ausgebildet sind, wobei der Mantel (12) einen Kreisbogen beschreibt, dessen Länge (U) an den vom hieran abrollenden Drahtbund (1) maximal zu absolvierenden Drehweg (V) angepasst ist.
8. Drahtbundbindemaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflachung (11) im Querschnitt der Rolle (10) als die Enden des kreisbogenförmigen Mantels (12) verbindende Kreissehne (11) ausgeführt ist, die bei entsprechender Drehung der Rolle (10) vor einer Axialver­ schiebung des Drahtbundes (1) mit dem Tisch (2) fluchtet (Verschiebeposition des Drahtbundes (1)).
9. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (2) eine an die Länge der Abflachung (11) angepasste Aussparung (14) aufweist, aus welcher der kreisbogenförmige Mantel (12) bei Drehung der Rolle (10) aus der Verschiebeposition des Drahtbundes (1) heraus unter drehender Mitnahme des Drahtbundes (1) vorkragt (Drehposition des Drahtbundes (1)).
10. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisförmige Mantel (12) einen an die Oberflächenbeschaffenheit des zu drehenden Drahtbundes (1) angepassten Reibwert zu dessen schlupffreier Drehung aufweist.
11. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflachung (11) eine Auflage (15) aufweist, welche eine beschädigungsfreie Axialverschiebung des Drahtbundes (1) in dessen Verschiebe­ position zulässt.
12. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (2) als Hubtisch (2) mit im wesentlichen V-förmiger Oberfläche (13) ausge­ bildet ist, wobei jeder V-Schenkel (13a, 13b) jeweils eine Rolle (10) aufnimmt.
13. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtbund (1) mittels eines C-förmigen Hakens (7) zugeführt wird.
14. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zum Pressen des Drahtbundes (1) im Wesentlichen horizontal zusammenfahrende Presswagen (4, 5) vorgesehen sind.
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