DE10017908A1 - Verfahren und Drahtbundbindemaschine zum Abbinden von auf einem Tisch aufliegenden Drahtbunden - Google Patents
Verfahren und Drahtbundbindemaschine zum Abbinden von auf einem Tisch aufliegenden DrahtbundenInfo
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- B65B27/00—Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
- B65B27/06—Bundling coils of wire or like annular objects
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Es handelt sich um ein Verfahren und eine Drahtbundbindemaschine, die zum Abbinden von auf einem Tisch (2) aufliegenden Drahtbunden (1) geeignet ist. Dabei fährt zumindest eine Zuführeinrichtung (Z) für ein Bindemittel in den betreffenden Drahtbund (1) in Längsrichtung (L) ein und umreift diesen Drahtbund (1) mit dem Bindemittel innen und/oder außen wenigstens einfach. Zur zwei- sowie ggf. mehrfachen Umreifung des Drahtbundes (1) an anderer Stelle des Drahtbundes wird dieser Drahtbund (1) auf dem Tisch (2) jeweils um seine Längsachse (L) gedreht und anschließend mittels der Zuführeinrichtung (Z) umreift.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbinden von auf
einem Tisch aufliegenden Drahtbunden, insbesondere
zylindrischen Drahtcoils.
Derartige Abbindeverfahren folgen zumeist auf einen Kompak
tiervorgang von gewalzten Drahtbunden, um diese insgesamt
transportfähig zu machen. Das Abbinden kann dabei auto
matisch oder manuell erfolgen (vgl. US-PS 3,974,761).
Der Stand der Technik kann nicht in allen Punkten
befriedigen. So ist es insbesondere bei großen Drahtbunden
bzw. Drahtcoils erforderlich, diese wenigstens an vier wenn
nicht sogar mehr Stellen mit einem Bindemittel zu umreifen.
Dann treten jedoch regelmäßig Platzprobleme auf. Denn aus
Zeit- und Kostengründen wird hier größtenteils auf vier
Zuführeinrichtungen für das Bindemittel zurückgegriffen,
die für ein gleichzeitiges Abbinden sorgen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein
Verfahren zum Abbinden von auf einem Tisch aufliegenden
Drahtbunden anzugeben, welches auf einfache Weise und
schnell eine Vervielfachung der Abbindungen ermöglicht.
Außerdem soll eine hierzu besonders geeignete Drahtbund
bindemaschine angegeben werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein
Verfahren zum Abbinden von auf einem Tisch aufliegenden
Drahtbunden, insbesondere zylindrischen Drahtcoils, wonach
zumindest eine Zuführeinrichtung für ein Bindemittel in den
betreffenden Drahtbund regelmäßig in Längsrichtung einfährt
und diesen mit dem Bindemittel innen und/oder außen
wenigstens einfach umreift, und wonach zur zwei- sowie ggf.
mehrfachen Umreifung des Drahtbundes an anderer Stelle der
Drahtbund auf dem Tisch jeweils um seine Längsachse gedreht
und anschließend mittels der Zuführeinrichtung umreift
wird. Die beschriebene Drehung des Drahtbundes auf dem
Tisch wird dabei im Allgemeinen mit Hilfe von in den Tisch
eingelassenen Rollen bewerkstelligt. Grundsätzlich kann
hier natürlich auch auf andere Vorrichtungen
zurückgegriffen werden, solange diese nur für das
gewünschte Drehen des jeweiligen Drahtbundes sorgen.
Denkbar sind hier beispielsweise auch von außen
anzusetzende Greifer.
Die vorerwähnten Rollen haben sich jedoch als besonders
vorteilhaft erwiesen, zumal sie in der Regel mit einer
Abflachung ausgerüstet sind. Hauptsächlich handelt es sich
um Längsrollen, die abgesehen von der Abflachung einen
kreisförmigen Mantel aufweisen. Dieser Mantel kann einen
Kreisbogen beschreiben, dessen Länge an die vom hieran
abrollenden Drahtbund maximal zu absolvierende Drehung
angepasst ist. Hierdurch lässt sich der Drahtbund zwanglos
um einen vorgegebenen Drehwinkel drehen bzw. weiterdrehen,
wenn dies zur Anbringung der betreffenden zusätzlichen
Abbindungen gewünscht sein sollte.
Üblicherweise wird der Drahtbund beim Drehen vom Tisch
abgehoben, damit Beschädigungen durch Reibung oder ein
Schaben am Tisch schon von vornherein ausgeschlossen werden
können. Um dennoch im Zuge einer Pressung des Drahtbundes
ein geführtes axiales Verschieben zu gewährleisten, wird
der Drahtbund hierzu auf den Tisch bis zur Auflage hierauf
abgesenkt. Nach bevorzugter Ausgestaltung werden vier über
einen Kreisumfang gleichmäßig verteilte Zuführeinrichtungen
verwirklicht, die zur insgesamt achtfachen Umreifung des
Drahtbundes nach einmaligem Drehen desselben um ca. 45°
dienen. Hier macht sich die Erfindung die Erkenntnis
zunutze, dass die vorerwähnten vier Zuführeinrichtungen in
der Regel jeweils um 90° versetzt angeordnet sind. Wenn man
nun diese vier Zuführeinrichtungen um ca. 45° dreht, so
entspricht das Bindeergebnis einem solchen, als ob acht
Zuführeinrichtungen in jeweils 45° Abstand angeordnet wären
und für die beschriebene Abbindung gesorgt hätten.
Da Derartiges aus Platzgründen nicht möglich ist, liefert
die Erfindung mit der beschriebenen Drehung einen praktisch
gleichwertigen Ersatz.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Drahtbundbinde
maschine, insbesondere kombinierte Drahtbundpress- und
-bindemaschine, wie sie im Patentanspruch 6 ff. beschrieben
wird. - Immer wird im Rahmen der Erfindung erreicht, dass
praktisch beliebig viele Abbindungen an einem Drahtbund
angebracht werden können. Hierzu dient eine einfach aufge
baute und kompakte Einrichtung für das jeweilige Binde
mittel, bei welcher es sich bevorzugt um vier über einen
Kreisumfang gleichmäßig verteilte Zuführeinrichtungen
handeln kann. In diesem Fall genügt eine Drehung des
Drahtbundes um ca. 45°, um insgesamt acht Bindungen an
bringen zu können.
Als weiterer Vorteil lässt sich anführen, dass sowohl der
Tisch für die Auflage des Drahtbundes als auch evtl.
Handhaben oder Transporteinrichtungen unverändert Ver
wendung finden können, da sich die Modifikationen letztlich
auf die in den Tisch eingelassenen Rollen mit jeweiliger
Abflachung beschränken. Diese Abflachung kann darüber
hinaus mit einer Auflage versehen werden, welche eine be
schädigungsfreie Axialverschiebung des Drahtbundes - wenn
gefordert - zulässt. Beschädigungen lassen sich also schon
vom Ansatz her ausschließen. Dies alles gelingt unter
Einsatz einer äußerst einfach gestalteten Dreheinrichtung
in Form der zumindest zwei Rollen mit Abflachung. Selbst
verständlich liegen auch mehrere hintereinander angeordnete
Rollen im Rahmen der Erfindung, wenn dies die axiale Länge
des abzubindenden Drahtbundes erfordern sollte.
Der Antrieb der Rollen kann konventionell, beispielsweise
mit Hilfe eines Elektromotors mit zwischengeschalteter
Kraftumlenkung erfolgen. Immer lässt sich die Drehung des
Drahtbundes in äußerst kurzer Zeit bewerkstelligen, so dass
der beschriebene Abbindevorgang nicht viel länger dauert,
als wenn zweimal hintereinander eine Bindung an der
gleichen Stelle aufgebracht werden müsste. Hierin sind die
wesentlichen Vorteile zu sehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Drahtbundbindemaschine in
schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 aus Richtung X,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in seinen wesentlichen
Bestandteilen in Verschiebeposition des Drahtbundes
und
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in Drehposition des
Drahtbundes.
In den Figuren ist eine Drahtbundbindemaschine dargestellt,
und zwar nach dem Ausführungsbeispiel eine kombinierte
Drahtbundpress- und -bindemaschine. Diese eignet sich
folglich zum Pressen eines Drahtbundes 1 und gleichzeitig
zum Abbinden desselben bzw. zur Anbringung von Bindungen B
(vgl. Fig. 2). Zum grundsätzlichen Aufbau der dargestellten
Drahtbundpress- und -bindemaschine gehören ein Tisch 2,
nach dem Ausführungsbeispiel ein Hubtisch 2, sowie Zuführ
einrichtungen Z, die vier Bindeköpfe 3 umfassen. Diese Zu
führeinrichtungen Z dienen der Zuführung des Bindemittels,
vorliegend einem Band oder Draht. Mit Hilfe der Zuführein
richtungen Z lässt sich der jeweilige Drahtbund 1 von innen
und außen unter Rückgriff auf das Bindemittel umreifen.
Man erkennt, dass es sich bei dem Drahtbund 1 im Rahmen des
Ausführungsbeispiels um ein zylindrisches Drahtcoil
handelt. Die Bindeköpfe 3 sorgen für eine entsprechende
Verdrillung bzw. Verbindung der Enden des Bindemittels nach
Umreifung. Zu diesem Zweck bilden die vier Bindeköpfe 3
jeweils einen Teil der Führung.
Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ferner zwei Presswagen
4, 5, die zum Pressen des Drahtbundes 1 in einem Pressen
untersatz 6 horizontal zusammenfahren. Dabei wird grund
sätzlich so vorgegangen, wie dies in der eingangs bereits
behandelten US-PS 3,974,761 beschrieben ist, und zwar mit
dem Unterschied, dass vorliegend die Pressung durch
horizontales - und nicht vertikales - Zusammenfahren der
Presswagen 4, 5 bewerkstelligt wird. Hierfür sorgen
jeweilige Linearstellvorrichtungen 8, 9 am Pressenunter
satz 6.
Um den jeweiligen Drahtbund 1 in die Drahtbundpress- und
-bindemaschine einfahren zu können bzw. dieser zuzuführen,
ist ein C-förmiger Haken 7 vorgesehen, welcher für eine im
wesentlichen horizontale Beschickung sorgt. Beim Pressen
fahren die beiden Presswagen 4, 5 - wie gesagt - horizontal
zusammen, so dass sie sich zentrisch im Vergleich zum
Schwerpunkt des Drahtbundes 1 bewegen. Folglich bleibt
dieser auf dem C-förmigen Haken 7 im Gleichgewicht. Damit
bei diesem Pressvorgang ein Schaben und Beschädigungen
zwischen dem Drahtbund 1 und dem vorerwähnten Haken 7
verhindert werden, hebt der Hubtisch 2 den Drahtbund 1 nach
oben vom zugehörigen Haken 7 ab.
Das eigentliche Abbinden des Drahtbundes 1 erfolgt nach dem
beschriebenen Pressen. Dabei bleibt der Drahtbund 1
unverändert abgehoben vom Haken 7. Zum Binden fahren die am
Presswagen 4 angebrachten vier Zuführeinrichtungen Z in den
Drahtbund 1 ein und umrunden diesen von innen und außen.
Dabei bilden die vier Bindeköpfe 3 einen Teil der Führung.
Dadurch, dass die vier Zuführeinrichtungen Z über einen
Kreisumfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind, d. h.
einen Abstand von jeweils 90° aufweisen, werden beim erst
maligen Abbinden insgesamt vier Bindungen B erzeugt, wie
dies in Fig. 2 angedeutet ist. Danach wird der Drahtbund 1
gedreht, und zwar auf dem Tisch 2 jeweils um seine
Längsachse L. Hierfür sorgen in den Tisch 2 eingelassene
Rollen 10 (vgl. Fig. 2 bis 4).
Diese Rollen 10 sind entsprechend den Darstellungen in den
Fig. 3 und 4 mit einer Abflachung 11 ausgerüstet. Bei den
Rollen 10 handelt es sich um Längsrollen, welche abgesehen
von der Abflachung 11 einen kreisbogenförmigen Mantel 12
aufweisen. Dieser Mantel 12 beschreibt einen Kreisbogen,
dessen Länge U an eine Länge V eines Drehweges des hieran
abrollenden Drahtbundes 1 angepasst ist. Hierdurch wird
gewährleistet, dass der Drahtbund 1 nach dem
Ausführungsbeispiel eine gewünschte Drehung um einen
Winkel α von ca. 45° ausführt. Mit anderen Worten gilt
U ≈ V.
Die Abflachung 11 verbindet die beiden Enden des kreis
bogenförmigen Mantels 12 im Sinne einer Kreissehne 11.
Diese Kreissehne 11 fluchtet in Verschiebeposition des
Drahtbundes 1 (Fig. 3) mit dem Tisch 2 bzw. einer
zugehörigen Oberfläche 13. Zu diesem Zweck besitzt der
Tisch 2 entsprechende Aussparungen 14, deren Öffnung bzw.
die Öffnungslänge an die Länge der Abflachung 11 angepasst
ist. Aus der jeweiligen Aussparung 14 kragt der
kreisbogenförmige Mantel 12 der Rolle 10 bei einer
entsprechenden Drehung aus der Verschiebeposition nach Fig.
3 heraus. Gleichzeitig wird der Drahtbund 1 mitgenommen und
beim Drehen vom Tisch 2 abgehoben. Auf diese Weise stellt
sich die in Fig. 4 dargestellte Drehposition des
Drahtbundes 1 ein.
Damit die beschriebene Drehung problemlos vonstatten gehen
kann, besitzt der kreisbogenförmige Mantel 12 einen an die
Oberflächenbeschaffenheit des zu drehenden Drahtbundes 1
angepassten Reibwert. Hierdurch lässt sich der Drahtbund 1
schlupffrei drehen. Im Rahmen der Verschiebeposition des
Drahtbundes 1 nach Fig. 3 sorgt eine nur angedeutete Auf
lage 15 im Bereich der Abflachung 11 dafür, dass eine
beschädigungsfreie Axialverschiebung des Drahtbundes 1 in
dieser Verschiebeposition gelingt.
Anhand der Fig. 2, 3 und 4 erkennt man, dass der als Hub
tisch 2 ausgeführte Tisch 2 im wesentlichen eine V-förmige
Oberfläche 13 mit jeweiligen V-Schenkeln 13a, 13b aufweist.
Jeder dieser V-Schenkel 13a, 13b nimmt jeweils eine Rolle
10 auf. Zur Drehung der Rollen 10 sind nicht ausdrücklich
dargestellte (Elektro-)Motoren in den V-Schenkeln 13a, 13b
vorgesehen, die diese über ein Umlenkgetriebe antreiben.
Nach dem Pressen und Binden senkt der Hubtisch 2 den Draht
bund 1 wieder auf den C-förmigen Haken 7 ab. Die Presse
öffnet sich, indem die zugehörigen Presswagen 4, 5 aus
einanderfahren und im Anschluss hieran fährt der C-förmige
Haken 7 mit dem Drahtbund 1 aus der Presse bzw. der Draht
bundpress- und -bindemaschine heraus.
Claims (14)
1. Verfahren zum Abbinden von auf einem Tisch (2) auf
liegenden Drahtbunden (1), insbesondere zylindrischen
Drahtcoils (1), wonach zumindest eine Zuführeinrichtung (Z)
für ein Bindemittel in den betreffenden Dahtbund (1)
einfährt und diesen mit dem Bindemittel innen und/oder
außen wenigstens einfach umreift, und wonach zur zwei-
sowie ggf. mehrfachen Umreifung des Drahtbundes (1) an
anderer Stelle der Drahtbund (1) auf dem Tisch (2) jeweils
um seine Längsachse (L) gedreht und anschließend mittels
der Zuführeinrichtung (Z) umreift wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Drahtbund (1) auf dem Tisch (2) mit Hilfe von in den
Tisch (2) eingelassenen Rollen (10) gedreht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Drahtbund (1) um einen vorgegebenen
Drehwinkel (α) gedreht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Drahtbund (1) beim Drehen vom
Tisch (2) abgehoben und für ein axiales Verschieben auf dem
Tisch (2) bis zur Auflage hierauf abgesenkt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass vier über einen Kreisumfang gleich
mäßig verteilte Zuführeinrichtungen (Z) verwirklicht
werden, die zur insgesamt achtfachen Umreifung des Drahtbundes
(1) nach einmaligem Drehen desselben um ca. 45°
dienen.
6. Drahtbundbindemaschine, insbesondere kombinierte Draht
bundpress- und -bindemaschine, mit einem Tisch (2) zur
Aufnahme des zu bindenden Drahbundes (1), und mit
wenigstens einer Zuführeinrichtung (Z) für das Bindemittel,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (2) zur Drehung des
Drahtbundes (1) um seine Längsachse (L) zumindest zwei in
diesen eingelassene Rollen (10) mit jeweiliger Abflachung
(11) aufweist.
7. Drahtbundbindemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Rollen (10) als Längsrollen mit - abge
sehen von der Abflachung (11) - kreisbogenförmigem Mantel
(12) ausgebildet sind, wobei der Mantel (12) einen
Kreisbogen beschreibt, dessen Länge (U) an den vom hieran
abrollenden Drahtbund (1) maximal zu absolvierenden Drehweg
(V) angepasst ist.
8. Drahtbundbindemaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abflachung (11) im Querschnitt der
Rolle (10) als die Enden des kreisbogenförmigen Mantels
(12) verbindende Kreissehne (11) ausgeführt ist, die bei
entsprechender Drehung der Rolle (10) vor einer Axialver
schiebung des Drahtbundes (1) mit dem Tisch (2) fluchtet
(Verschiebeposition des Drahtbundes (1)).
9. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (2) eine an die
Länge der Abflachung (11) angepasste Aussparung (14)
aufweist, aus welcher der kreisbogenförmige Mantel (12) bei
Drehung der Rolle (10) aus der Verschiebeposition des
Drahtbundes (1) heraus unter drehender Mitnahme des
Drahtbundes (1) vorkragt (Drehposition des Drahtbundes
(1)).
10. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisförmige Mantel
(12) einen an die Oberflächenbeschaffenheit des zu
drehenden Drahtbundes (1) angepassten Reibwert zu dessen
schlupffreier Drehung aufweist.
11. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflachung (11) eine
Auflage (15) aufweist, welche eine beschädigungsfreie
Axialverschiebung des Drahtbundes (1) in dessen Verschiebe
position zulässt.
12. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (2) als Hubtisch
(2) mit im wesentlichen V-förmiger Oberfläche (13) ausge
bildet ist, wobei jeder V-Schenkel (13a, 13b) jeweils eine
Rolle (10) aufnimmt.
13. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtbund (1) mittels
eines C-förmigen Hakens (7) zugeführt wird.
14. Drahtbundbindemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zum Pressen des
Drahtbundes (1) im Wesentlichen horizontal zusammenfahrende
Presswagen (4, 5) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000117908 DE10017908C2 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Verfahren und Drahtbundbindemaschine zum Abbinden von auf einem Tisch aufliegenden Drahtbunden |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000117908 DE10017908C2 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Verfahren und Drahtbundbindemaschine zum Abbinden von auf einem Tisch aufliegenden Drahtbunden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10017908A1 true DE10017908A1 (de) | 2001-11-08 |
DE10017908C2 DE10017908C2 (de) | 2002-03-07 |
Family
ID=7638312
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10017908C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3103728A1 (de) * | 2015-06-12 | 2016-12-14 | Sund Birsta AB | Kompaktiermaschine zum kompaktieren und binden einer drahtspule |
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US374791A (en) * | 1887-12-13 | Hod elevator | ||
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EP0015223B1 (de) * | 1979-02-22 | 1983-04-06 | MecanARBED S. à r. l. | Vorrichtung zum Binden von Drahtspulen |
US4829753A (en) * | 1988-01-15 | 1989-05-16 | Bricmont Francis H | Apparatus for wrapping overlapping laps of strip material over a cylindrical object having an axial opening therein |
-
2000
- 2000-04-11 DE DE2000117908 patent/DE10017908C2/de not_active Expired - Fee Related
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WO2016198532A1 (en) * | 2015-06-12 | 2016-12-15 | Sund Birsta Ab | Compacting machine for compacting and binding a coil of wire |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10017908C2 (de) | 2002-03-07 |
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