DE10017331C1 - Piezoelektrischer Vielschichtaktuator und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Piezoelektrischer Vielschichtaktuator und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Es wird ein piezoelektrischer Vielschichtaktuator beschrieben, der eine Anzahl von in Form eines Piezoelementstapels (10) übereinandergeschichteten piezoelektrischen Keramikschichten (8) und zwischen diesen angeordnete und jeweils wechselseitig an Oberflächenkontaktbereichen (9) aus dem Stapel herausgeführte und mittels einer seitlich am Stapel vorgesehenen Außenelektrode (4) elektrisch parallel geschaltete Innenelektroden (3) umfaßt. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, daß zwischen den Oberflächenkontaktbereichen (9) der Innenelektroden (3) und der Außenelektrode (4) eine elektrisch leitende Pulverschicht (2) vorgesehen ist. Diese elektrisch leitende Pulverschicht (2) gewährleistet eine elektrische Kontaktierung der Innenelektroden (3) gegenüber der Außenelektrode (4), die weitgehend unempfindlich gegenüber einer Rißbildung in dem Piezoelementstapel (10) ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Vielschichtaktuator mit einer Anzahl von in
Form eines Piezoelementstapels übereinandergeschichteten piezoelektrischen
Keramikschichten und zwischen den Keramikschichten angeordneten und jeweils
wechselseitig an Oberflächenkontaktbereichen aus dem Stapel herausgeführten und
mittels einer seitlich am Stapel vorgesehenen Außenelektrode elektrisch parallel
geschalteten Innenelektroden.
Piezoelektrische Vielschichtaktuatoren finden in piezoelektrischen
Betätigungseinrichtungen zunehmend Verwendung in einer Vielzahl von
Anwendungsgebieten, insbesondere in der Luft- und Raumfahrt, aber auch im
Automobilbau sind sie aufgrund ihrer geringen Abmessungen und ihrer hohen
Leistungsdichte vorteilhaft.
Piezoelektrische Vielschichtaktuatoren bestehen aus einer Anzahl von in Form eines
Piezoelementstapels übereinandergeschichteten piezoelektrischen Keramikschichten,
zwischen denen jeweils wechselseitig an Oberflächenkontaktbereichen aus dem Stapel
herausgeführte und mittels einer seitlich am Stapel vorgesehenen Außenelektrode
elektrisch parallel geschaltete Innenelektroden vorgesehen sind. Beim Anlegen einer
Spannung an die Elektroden erfahren die piezoelektrischen Keramikschichten aufgrund
einer durch das elektrische Feld in ihrem Inneren hervorgerufenen Gitterverzerrung eine
Längenausdehnung in Richtung des elektrischen Feldes, welche in einer
Betätigungseinrichtung nutzbar gemacht werden kann. Die elektrische Parallelschaltung
der einzelnen Piezoelemente dient dazu, die von außen anzulegende Spannung möglichst
gering zu halten, die zum Hervorrufen der die gewünschte Gitterverzerrung bewirkenden
elektrischen Feldstärke erforderlich ist.
Ein Problem bei piezoelektrischen Vielschichtaktuatoren der beschriebenen Art liegt darin,
daß die seitlich am Piezoelementstapel vorgesehene Außenelektrode der bei elektrischer
Erregung des piezoelektrischen Vielschichtaktuators vom Piezoelementstapel vollzogenen
Längenausdehnung unterliegt und dadurch oder durch im Randbereich der
Keramikschichten auftretende Risse beschädigt oder unterbrochen werden kann. Zur
Überwindung dieses Problems wird in der DE 196 46 676 C1 bei einen piezoelektrischen
Vielschichtaktuator eine Kontaktierung der einzelnen piezoelektrischen Keramikschichten
vorgeschlagen, bei der seitlich an dem Piezoelementstapel ein die
Oberflächenkontaktbereiche der aus dem Stapel herausgeführten Innenelektroden
kontaktierender Metallisierungsstreifen vorgesehen ist, auf welchen elektrisch leitfähige
Kontaktfahnen aufgebracht sind, die sich soweit vom Piezoelementstapel weg erstrecken,
daß ein überstehender Bereich selbst beim Auftreten von Rissen unversehrt bleibt und die
Risse elektrisch überbrückt. Weiterhin ist aus der DE 196 48 545 A1 ein piezoelektrischer
Vielschichtaktuator bekannt, bei dem ebenfalls seitlich am Piezoelementstapel eine die
Oberflächenkontaktbereiche der aus dem Stapel herausgeführten Innenelektroden
kontaktierende Metallisierungsschicht vorgesehen ist, welche zur Überbrückung von
auftretenden Rissen durch eine dreidimensional strukturierte, elektrisch leitende Elektrode
überbrückt wird, die über partielle Kontaktstellen mit der Metallisierungsschicht
verbunden und zwischen den Kontaktstellen dehnbar ausgebildet ist. Die dreidimensional
ausgebildete Elektrode ist durch eine strukturierte Metallfolie, ein Drahtgewirk oder einen
offenporigen Metallschaum gebildet.
Die Aufgabe der Erfindung ist es einen piezoelektrischen Vielschichtaktuator der eingangs
geschilderten Art so auszubilden, daß mit geringem Aufwand eine zuverlässige
Kontaktierung der Innenelektroden auch im Falle eines Auftretens von Rissen
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 angegebenen piezoelektrischen
Vielschichtaktuator gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Vielschichtaktuators sind in den Unteransprüchen angegeben.
Schließlich wird ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
piezoelektrischen Vielschichtaktuators angegeben.
Durch die Erfindung wird ein piezoelektrischer Vielschichtaktuator mit einer Anzahl von in
Form eines Piezoelementstapels übereinandergeschichteten piezoelektrischen
Keramikschichten und zwischen den Keramikschichten angeordneten und jeweils
wechselseitig an Oberflächenkontaktbereichen aus dem Stapel herausgeführten und
mittels einer seitlich am Stapel vorgesehenen Außenelektrode elektrisch parallel
geschalteten Innenelektroden geschaffen. Erfindungsgemäß ist zwischen den
Oberflächenkontaktbereichen der Innenelektroden und der Außenelektrode eine elektrisch
leitende Pulverschicht angeordnet.
Durch die Pulverschicht werden mögliche Risse an der Oberfläche des
Piezoelementstapels überbrückt, welche den Stromfluß zwischen den
Oberflächenkontaktbereichen der Innenelektroden und der Außenelektrode unterbrechen
könnten. Ein wesentlicher Vorteil ist eine Erhöhung von Zuverlässigkeit und Lebensdauer
des piezoelektrischen Vielschichtaktuators und eine Einsparung von Herstellungsschritten
und Kosten.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform des piezoelektrischen
Vielschichtaktuators der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Oberflächenkontaktbereiche
durch die Randbereiche der aus dem Stapel herausgeführten Innenelektroden gebildet
sind, und daß die elektrisch leitende Pulverschicht direkt auf der Oberfläche des
Piezoelementstapels in Kontakt mit den Randbereichen der Innenelektroden vorgesehen
ist. Somit werden die als Oberflächenkontaktbereiche fungierenden Randbereiche der
Innenelektroden an der Stapeloberfläche direkt von der Pulverschicht kontaktiert. Dies hat
vorteilhafterweise einen geringen Herstellungsaufwand und eine hohe Unempfindlichkeit
gegenüber Rißbildung zur Folge.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vielschichtaktuators
ist es vorgesehen, daß die Oberflächenkontaktbereiche durch eine auf der Außenseite des
Piezoelementstapels in Kontakt mit den Randbereichen der Innenelektroden befindliche
Zwischenelektrode gebildet sind, und daß die elektrisch leitende Pulverschicht auf der
Oberfläche der Zwischenelektrode vorgesehen ist. Der Vorteil hiervon ist es, daß durch die
Zwischenelektrode eine Vergrößerung der von der elektrisch leitenden Pulverschicht
kontaktierten Oberflächenkontaktbereiche stattfindet, was eine höhere Strombelastbarkeit
zur Folge hat.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Vielschichtaktuators ist
es vorgesehen, daß die Außenelektrode an der dem Piezoelementstapel zugewandten
Seite eines an dessen Außenseite vorgesehenen Formteils angeordnet ist, wobei die
Außenelektrode die elektrisch leitende Pulverschicht unter einem vorgegebenen
Anpreßdruck kontaktiert. Somit ist die elektrisch leitende Pulverschicht unter
gleichzeitiger Kontaktierung der Oberflächenkontaktbereiche einerseits und der
Außenelektrode andererseits zwischen der Oberfläche des Piezoelementstapels und dem
Formteil dauerhaft und zuverlässig eingeschlossen.
Vorzugsweise ist das Formteil aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt, und
mit der Außenelektrode ist ein an dem Formteil vorgesehener elektrisch leitender
Außenkontakt für den elektrischen Anschluß des piezoelektrischen Vielschichtaktuators
verbunden. Das Formteil dient somit gleichzeitig als Träger für die Außenelektrode, als
äußere Begrenzung für die elektrisch leitende Pulverschicht und als Träger für den
elektrisch leitenden Außenkontakt zum Anschluß des Vielschichtaktuators.
Vorzugsweise ist die elektrisch leitende Pulverschicht aus einem Pulver mit einer
Korngröße im µm-Bereich hergestellt.
Gemäß einem besonders vorteilhaften Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen
Vielschichtaktuators gemäß der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die
elektrisch leitende Pulverschicht in Form eines Schlickers mittels Siebdruck auf die zu
kontaktierende Seite des Piezoelementstapels aufgebracht wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Vielschichtaktuators anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines piezoelektrischen
Vielschichtaktuators nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei aus Gründen der Veranschaulichung der Piezoelementstapel des
Vielschichtaktuators und ein die Außenelektrode tragendes Formteil
voneinander getrennt dargestellt sind; und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines piezoelektrischen
Vielschichtaktuators nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei wiederum der Piezoelementstapel des
Vielschichtaktuators, eine Zwischenelektrode zur Kontaktierung der
Oberflächenbereiche der Innenelektroden und ein Formteil, welches die
Außenelektrode trägt, voneinander getrennt dargestellt sind.
Bei den beiden in den Fig. 1 und 2 perspektivisch dargestellten Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen piezoelektrischen Vielschichtaktuators bedeutet Bezugszeichen
10 einen Piezoelementstapel, der durch eine Vielzahl von übereinandergeschichteten
piezoelektrischen Keramikschichten 8 gebildet ist. Zwischen den Keramikschichten 8 sind
Innenelektroden 3 angeordnet, die jeweils wechselseitig an Oberflächenkontaktbereichen
9 aus dem Stapel herausgeführt und mittels einer seitlich an dem Piezoelementstapel 10
vorgesehenen Außenelektrode 4 elektrisch parallel geschaltet sind. Wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, ist jeweils jede zweite Innenelektrode 3 nach der rechten, in der Figur
sichtbaren Seite des Piezoelementstapels 8 herausgeführt, während die jeweils
dazwischenliegenden Innenelektroden 3 nach der anderen, in der Figur nicht sichtbaren
linken Seite des Piezoelementstapels herausgeführt sind. An der Oberseite und der
Unterseite des Piezoelementstapels 10 befindet sich jeweils eine Endschutzkappe 1, die
zur mechanischen Stabilisierung des Piezoelementstapels 10 und zur Verteilung der bei
der Erregung desselben erzeugten Kraft dient.
Im betriebsbereiten Zustand des Piezoelementstapels 10 ist an dessen Außenseite ein
Formteil 5 angeordnet, welches in Fig. 1 zum Zwecke der besseren Übersichtlichkeit
jedoch getrennt dargestellt ist. Das Formteil 5 ist vorzugsweise an den Endschutzkappen 1
des Piezoelementstapels 10 befestigt. An der dem Piezoelementstapel 10 zugewandten
Seite des Formteils 5 ist eine Außenelektrode 4 angeordnet, welche mit einem elektrisch
leitenden Außenkontakt 6 verbunden ist, der dem elektrischen Anschluß des
Vielschichtaktuators 10 dient. Das Formteil 5 selbst ist aus einem elektrisch isolierenden
Material, beispielsweise Kunststoff oder Keramik hergestellt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
piezoelektrischen Vielschichtaktuators sind die Oberflächenbereiche der Innenelektroden
3 durch die Randbereiche 9 derselben gebildet, wie sie aus dem Stapel herausgeführt
sind. Zwischen den Oberflächenkontaktbereichen in Form der Randbereiche 9 der
Innenelektroden 3 und der Außenelektrode 4 ist eine elektrisch leitende Pulverschicht 2
vorgesehen, welche direkt auf der Oberfläche des Piezoelementstapels 10 in Kontakt mit
den Randbereichen 9 der in den Elektroden 3 steht. Diese elektrisch leitende
Pulverschicht 2 wird von der an dem Formteil 5 angebrachten Außenelektrode 4 unter
einem vorgegebenen Anpreßdruck kontaktiert, so daß die elektrisch leitende Pulverschicht
2 eine elektrische Verbindung zwischen den Oberflächenkontaktbereichen 9 der
Innenelektroden 3 und der Außenelektrode 4 herstellt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
piezoelektrischen Vielschichtaktuators sind die Oberflächenkontaktbereiche der
Innenelektroden 3 durch eine Zwischenelektrode 7 gebildet, die sich auf der Außenseite
des Piezoelementstapels 10 befindet und mit den Randbereichen 9 der Innenelektroden 3
in Verbindung steht. Die elektrisch leitende Pulverschicht 2 ist auf dieser
Zwischenelektrode 7 vorgesehen und befindet sich damit zwischen der an dem Formteil 5
befindlichen Außenelektrode 4 und der Zwischenelektrode 7, wobei sie wiederum durch
die Außenelektrode 4 unter einem vorgegebenen Anpreßdruck kontaktiert wird und damit
eine elektrische Verbindung zwischen der Außenelektrode 4 einerseits und der
Zwischenelektrode 7 und den Innenelektroden 3 andererseits herstellt.
Die elektrisch leitende Pulverschicht 2 ist aus einem Pulver mit einer Korngröße im mm-
Bereich hergestellt und besteht aus einem geeigneten elektrisch leitenden Material.
Gemäß einem bevorzugten Herstellungsverfahren wird die elektrisch leitende
Pulverschicht 2 in Form eines Schlickers mittels Siebdruck auf die zu kontaktierende Seite
des Piezoelementstapels 10, also bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
direkt auf die Außenseite des Piezoelementstapels 10 in Kontakt mit den Randbereichen 9
der Innenelektroden 3 bzw. bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel auf die
Zwischenelektrode 7 aufgebracht. Es können jedoch auch andere geeignete Verfahren
verwendet werden, um die elektrisch leitende Pulverschicht 2 aufzubringen.
Die Befestigung des die Außenelektrode 4 tragenden Formteils 5 an dem
Piezoelementstapel 10 bzw. an dessen Endschutzkappen 1 erfolgt in einer Weise, daß ein
Ausgleich der Längenänderung des Piezoelementstapels 10 bei dessen Erregung
gegenüber dem Formteil 5 gewährleistet ist.
1
Endschutzkappe
2
elektrisch leitende Pulverschicht
3
Innenelektroden
4
Außenelektrode
5
Formteil
6
Außenkontakt
7
Zwischenelektrode
8
piezoelektrische Keramikschicht
9
Randbereiche
10
Piezoelementstapel
Claims (7)
1. Piezoelektrischer Vielschichtaktuator mit einer Anzahl von in Form eines
Piezoelementstapels (10) übereinandergeschichteten piezoelektrischen
Keramikschichten (8) und zwischen den Keramikschichten (8) angeordneten und
jeweils wechselseitig an Oberflächenkontaktbereichen (9) aus dem Stapel
herausgeführten und mittels einer seitlich am Stapel vorgesehenen Außenelektrode
(4) elektrisch parallel geschalteten Innenelektroden (3), dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Oberflächenkontaktbereichen (7; 9) der Innenelektroden (3) und
der Außenelektrode (4) eine elektrisch leitende Pulverschicht (2) vorgesehen ist.
2. Piezoelektrischer Vielschichtaktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenkontaktbereiche durch die Randbereiche (9) der aus dem
Stapel herausgeführten Innenelektroden (3) gebildet sind, und daß die elektrisch
leitende Pulverschicht (2) direkt auf der Oberfläche des Piezoelementstapels (10) in
Kontakt mit den Randbereichen (9) der Innenelektroden (3) vorgesehen ist.
3. Piezoelektrischer Vielschichtaktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenkontaktbereiche durch eine auf der Außenseite des
Piezoelementstapels (10) in Kontakt mit den Randbereichen (9) der
Innenelektroden (3) befindliche Zwischenelektrode (7) gebildet sind, und daß die
elektrisch leitende Pulverschicht (2) auf der Oberfläche der Zwischenelektrode (7)
vorgesehen ist.
4. Piezoelektrischer Vielschichtaktuator nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenelektrode (4) an der dem Piezoelementstapel (10)
zugewandten Seite eines an dessen Außenseite vorgesehenen Formteils (5)
angeordnet ist, wobei die Außenelektrode (4) die elektrisch leitende Pulverschicht
(2) unter einem vorgegebenen Anpressdruck kontaktiert.
5. Piezoelektrischer Vielschichtaktuator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (5) aus einem elektrisch isolierenden Material besteht, und daß
mit der Außenelektrode (4) ein an dem Formteil (5) vorgesehener elektrisch
leitender Außenkontakt für den elektrischen Anschluß des piezoelektrischen
Vielschichtaktuators verbunden ist.
6. Piezoelektrischer Vielschichtaktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Pulverschicht (2) aus einem Pulver mit
einer Korngröße im µm-Bereich besteht.
7. Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen Vielschichtaktuators nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende
Pulverschicht (2) in Form eines Schlickers mittels Siebdruck auf die zu
kontaktierende Seite des Piezoelementstapels (10) aufgebracht wird.
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