DE10016178A1 - Positionsbestimmungsvorrichtung und Verfahren zum Abgleich eines Positionsbestimmungsverfahrens - Google Patents
Positionsbestimmungsvorrichtung und Verfahren zum Abgleich eines PositionsbestimmungsverfahrensInfo
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Abstract
In einem Positionsbestimmungsverfahren wird das Passieren eines Bauwerks wie insbesondere einer Brücke (2) dazu genutzt, einen Abgleich der berechneten Position mit der bekannten Position des Bauwerks vorzunehmen. Das Passieren des Bauwerkes (2) wird anhand der hierbei auftretenden Abschattung von Funksignalen erkannt. Bei den Funksignalen kann es sich insbesondere um die Signale (s1-sn) von Sattelliten (G1-Gn) handeln, welche Teil des GPS Positionsbestimmungsverfahrens sind. Vorzugsweise wird auch das zeitliche Muster der auftretenden Abschattungen zur Detektion des Passierens einer Brücke (2) verwendet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abgleich eines Positions
bestimmungsverfahrens, wobei eine vom Positionsbestimmungsverfahren
berechnete Position mit einer automatisch detektierten, bekannten Gelän
deposition korreliert wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Positions
bestimmungsvorrichtung, enthaltend eine Detektionseinrichtung zur auto
matischen Detektion einer bekannten Geländeposition sowie eine Ab
gleicheinrichtung zum Abgleich der von der Positionsbestimmungs
vorrichtung berechneten Position mit der bekannten Geländeposition.
Es sind verschiedene Positionsbestimmungsverfahren zur Bestimmung
der Position (Koordinaten) eines Beobachtungspunktes auf der Erdober
fläche beziehungsweise im Raum bekannt. Zunehmende Verbreitung fin
det dabei insbesondere das Global Positioning System (GPS), bei wel
chem aus den Laufzeitunterschieden der Signale von mindestens drei
Satelliten exakt bekannter Position die Position des Beobachtungspunktes
bestimmt wird. Andere Positionierungsverfahren wie zum Beispiel das
LORAN-C (LOng RAnge Navigation) arbeiten mit bodengestützten
Funksignalen. Positionsbestimmungsverfahren werden in der Regel von
einem bewegten Beobachter durchgeführt, welcher auf diese Weise seine
aktuelle Position bestimmen kann. Dem Benutzer kann dabei im Rahmen
eines sogenannten Navigationssystems zusätzlich ein Vorschlag gemacht
werden, wie er ausgehend von der aktuellen Position sich weiterbewegen
muss, um ein von ihm vorgegebenes Ziel zu erreichen. Derartige Naviga
tionssysteme werden zunehmend in Kraftfahrzeugen eingesetzt.
Zur Erhöhung der Genauigkeit eines Positionsbestimmungsverfahrens
werden häufig sogenannte Map-Matching-Verfahren eingesetzt. Hierbei
werden Fehler in der Positionsbestimmung, die durch Koppelnavigation
entstehen, durch einen Vergleich mit einer (digitalen) Karte verringert. Ein
solcher Vergleich mit den aus einer Karte entnommenen bekannten Posi
tionen kann jedoch nur an markanten Punkten des Geländes erfolgen,
welche sich entsprechend eindeutig ausmachen lassen und welche in der
Karte verzeichnet sind. Dies sind im allgemeinen Kurven oder Abbiege
vorgänge an Kreuzungen, die mit einem Drehratensensor automatisch
detektiert werden können. Bei längeren Fahrten ohne solche markanten
Punkte kann ein entsprechender Abgleich der vom Positionsbestimmungs
verfahren berechneten Position mit einer bekannten Geländeposition nicht
mehr oft genug erfolgen, so dass die Berechnung der momentanen Positi
on einen immer größer werdenden Fehler aufweisen kann (Längenfehler,
Streckenfehler).
Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Positionsbestimmung und eine Positionsbestimmungs
vorrichtung derart zu verbessern, dass eine höhere Genauigkeit und Zu
verlässigkeit der berechneten Positionen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 1 sowie eine Positionsbestimmungsvorrichtung mit den Merkma
len des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Bei dem Verfahren zum Abgleich eines Positionsbestimmungsverfahrens
wird demnach eine vom Positionsbestimmungsverfahren berechnete Posi
tion mit einer automatisch detektierten, bekannten Geländeposition korre
liert. Mit Hilfe der Korrelation können in bekannter Weise die Rahmenpa
rameter des Positionsbestimmungsverfahren so neu kalibriert werden,
dass ein eventuell bestehender Positionsfehler auf Null zurückgesetzt
wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der be
kannten Geländeposition um die eines Bauwerks handelt, welches durch
die Abschattung von mindestens einem Funksignal automatisch detektiert
wird. Bauwerke sind einerseits markante und ortsfeste Punkte im Gelände,
welche sich insbesondere an den hauptsächlichen Bewegungsrouten
(Straßen) befinden. Andererseits ist die automatische Detektion von Bau
werken dadurch möglich, dass in der erfindungsgemäßen Weise die Ab
schattung von Funksignalen durch das Bauwerk ausgenutzt wird. Die Ab
schattung von Funksignalen durch ein Bauwerk lässt sich mit entspre
chenden elektronischen Mitteln leicht bestimmen. Aufgrund der festen
räumlichen Beziehung zwischen dem Bauwerk und der Quelle der Funksi
gnale ist sie stets in gleicher Weise zu beobachten. Der Abschattungsbe
reich hängt dabei eng mit der Position und Größe des Bauwerks zusam
men. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden somit eine große
Anzahl markanter Geländepositionen für die automatische Verbesserung
der Präzision eines Positionsbestimmungsverfahrens verfügbar.
Bei dem Bauwerk kann es sich vorzugsweise um eine Brücke handeln.
Eine Brücke schattet den unter ihr gelegenen Durchfahrtsweg immer ab,
so dass sie mit großer Sicherheit anhand der Abschattung von Funksi
gnalen detektiert werden kann. Darüber hinaus sind Brücken verhältnis
mäßig oft anzutreffende Bauwerke, deren begrenzte Ausdehnung eine
entsprechend präzise Bestimmung des Abschattungsbereichs erlaubt.
Wenn das Positionsbestimmungsverfahren selbst auf der Auswertung von
Funksignalen beruht, werden diese vorzugsweise auch als die Signale
verwendet, deren Abschattung durch ein Bauwerk detektiert wird. Dies hat
den Vorteil, dass die ohnehin vorhandenen Empfangseinrichtungen für die
Funksignale doppelt genutzt werden können. Eine Unterbrechung des
Empfanges der Funksignale aufgrund der Abschattung durch ein Bauwerk
kann somit erfindungsgemäß noch zu einer Präzisionssteigerung des Po
sitionsbestimmungsverfahrens genutzt werden, da sie ein Indiz für das
Passieren des Bauwerkes ist und bei ihrem Auftreten ein Abgleich der berechneten
Position mit der bekannten Position des Bauwerks stattfinden
kann.
Vorzugsweise arbeitet das Positionsbestimmungsverfahren mit Sendern
auf Satelliten, so wie zum Beispiel das GPS. Aufgrund der bekannten Po
sitionen der Satelliten kann die Abschattung ihrer Signale durch ein Bau
werk genau ausgerechnet werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird das Bauwerk mit Hilfe des
bei einer Bewegung des Beobachtungsortes entstehenden zeitlichen Mu
sters der Abschattung eines oder mehrerer Funksignale detektiert. Wenn
sich der Beobachtungsort, an welchem das Positionsbestimmungs
verfahren durchgeführt wird, an einem Bauwerk vorbei bewegt, ist ein Ein
tritt in den Funkschatten und ein Austritt aus dem Funkschatten zu beob
achten. Die Länge des Aufenthaltes im Funkschatten ist dabei eine be
kannte Funktion der Bewegungsgeschwindigkeit des Beobachtungsortes
und der Bewegungsrichtung. Durch eine Überprüfung, ob die beobachtete
Abschattung des Funksignals mit der aufgrund der momentanen Ge
schwindigkeit und Richtung berechneten Dauer übereinstimmt, kann somit
verifiziert werden, ob tatsächlich ein bestimmtes Bauwerk passiert wird
oder ob die Abschattung der Funksignale aus anderen Gründen eingetre
ten ist. Wenn die Abschattung mehrerer Funksignale von verschiedenen
Funksignalquellen beobachtet wird, tritt die jeweilige Abschattung der
Funksignale je nach deren relativer Position zum Bauwerk zu unterschied
lichen Zeiten ein. Beim Passieren des Bauwerks aus einer bestimmten
Richtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit ist somit ein typisches
Muster des Einsetzens der Abschattungen und des Verlassens der einzel
nen Schatten zu beobachten. Auch dieses beobachtete Muster kann mit
dem für ein bestimmtes Bauwerk erwarteten Muster verglichen werden,
um zu überprüfen, ob tatsächlich dieses Bauwerk passiert wird.
Die Geländeposition des Bauwerkes, dessen Abschattung beobachtet
wird, ist vorzugsweise in einer digitalen Karte gespeichert. Aus einer sol
chen digitalen Karte lassen sich dann die bekannten Koordinaten des
Bauwerks bei Bedarf sofort abrufen und zur Kalibrierung des Positions
bestimmungsverfahren verwenden.
Das oben erläuterte Positionsbestimmungsverfahren wird vorzugsweise
innerhalb eines Navigationssystems eines Fahrzeuges ausgeführt. Ein
Fahrzeug benötigt die Positionsbestimmung insbesondere im bewegten
Zustand, d. h. während der Fahrt. Daher treten die vorübergehenden Ab
schattungen von Funksignalen durch Bauwerke während der Fahrt von
selbst auf, so dass sie vorteilhafterweise für einen Abgleich des Positions
bestimmungsverfahrens in der oben beschriebenen Weise verwendet
werden können.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Positionsbestimmungsvorrichtung,
enthaltend eine Detektionseinrichtung zur automatischen Detektion einer
bekannten Geländeposition sowie eine Abgleicheinrichtung zum Abgleich
der von der Positionsbestimmungsvorrichtung berechneten Position mit
einer detektierten bekannten Geländeposition. Die Positionsbestimmungs
vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung so
ausgestaltet ist, dass sie die Abschattung von Funksignalen durch ein
Bauwerk detektieren kann. Mit der Positionsbestimmungsvorrichtung lässt
sich somit ein Verfahren der oben erläuterten Art durchführen und die
hiermit mögliche Steigerung der Präzision der Positionsbestimmung er
zielen.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in der Aufsicht eine Situation, bei welcher ein Fahrzeug mit ei
ner Positionsbestimmungsvorrichtung unter einer Brücke
durchfährt;
Fig. 2 in der Seitenansicht die Situation, dass ein Fahrzeug mit einem
GPS unter einer Brücke durchfährt;
Fig. 3 schematisch den Zeitversatz der in der Situation nach Fig. 2
beobachteten Abschattungen.
In Fig. 1 ist in der Aufsicht die Situation dargestellt, dass sich ein Auto 1a
auf einer Straße 3 fortbewegt und dabei unter einer Brücke 2 durchfährt.
Das Auto 1a ist mit einem Navigationssystem ausgestattet, welches fort
laufend die aktuelle Position des Autos berechnet. Bei diesen Berechnun
gen treten zwangsläufig Bestimmungsfehler auf, so dass die vor Passieren
der Brücke berechnete Fahrzeugposition 1a' um einen Streckenfehler ΔI1
von der tatsächlichen Position 1a abweicht.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, das Passieren der
Brücke 2 zu erkennen und dann die bekannte Position der Brücke 2 be
ziehungsweise des Kreuzungspunktes 4 zwischen oberer und unterer
Fahrbahn dazu zu verwenden, das Positionsbestimmungsverfahren im
Sinne eines Map-Matching-Verfahrens abzugleichen. Ein solcher Abgleich
führt dazu, dass nach dem Passieren der Brücke der Streckenfehler ΔI2
zwischen der tatsächlichen Fahrzeugposition 1b und der berechneten Po
sition 1b' erheblich verringert beziehungsweise auf Null zurückgesetzt
werden kann. Die Korrektur des Streckenfehlers beinhaltet im allgemeinen
eine Neukalibrierung des Wegsensors (zum Beispiel Tacho) beziehungs
weise des Skalierungsfaktors des Wegsensors.
In den Fig. 2 und 3 ist das Verfahren erläutert, mit welchem das Un
terfahren einer Brücke 2 vom Navigationssystem des Autos 1 detektiert
werden kann. Dabei wird im dargestellten Beispielfall davon ausgegangen;
dass es sich bei dem Positionsbestimmungsverfahren um ein GPS han
delt, bei welchem eine GPS Antenne 5 auf dem Fahrzeug 1 zum betrach
teten Zeitpunkt Signale s1, s2, s3 und s4 von vier Satelliten G1, G2, G3
und G4 empfängt. Beim Unterfahren der Brücke 2 werden die Signale der
GPS Satelliten G1 bis G4 zum Empfänger abgeschattet. Wird zum Zeit
punkt der Abschattung durch einen Vergleich mit der digitalen Karte des
Positionsbestimmungssystems festgestellt, dass als Ursache für die Ab
schattung das Unterfahren einer Brücke 2 in Frage kommt, so kann die
der digitalen Karte entnommene tatsächliche Position der Brücke 2 zum
Abgleich des Positionsbestimmungsverfahrens verwendet werden. So
kann zum Beispiel eine Neukalibrierung des Wegsensors erfolgen.
Zur Detektion der Abschattung muss die Amplitude am Ausgang der Kor
relatoren des GPS Empfängers beziehungsweise das Vorhandensein des
Signals ausgewertet werden. Bei freiem Gelände ist diese Amplitude rela
tiv konstant, da kaum Abschattungen oder Reflexionen auftreten. Beim
Unterfahren einer Brücke 2 tritt jedoch ein kurzzeitiger Einbruch der Am
plitude auf. Dieser ist in Fig. 3 für die betragsmäßig aufgetragenen zeitli
chen Verläufe der Signale s1 bis s4 schematisch dargestellt. Die Dauer
der Abschattung ist dabei eine Funktion der Geschwindigkeit v des Fahr
zeugs 1.
Aus den Fig. 2 und 3 wird erkennbar, dass nicht alle Satelliten G1
bis G4 gleichzeitig in den Schatten eintreten. Da alle Satelliten unter
schiedliche Azimuth- und Elevationswinkel haben, kommt es beim Unter
fahren von Brücken zu einem spezifischen Zeitverhalten beziehungsweise
einem zeitlichen Muster des jeweiligen Signaleinbruchs. Grundsätzlich
kann es ausreichen, nur ein Satellitensignal auszuwerten und den zeitli
chen Mittelpunkt des Signaleinbruchs mit dem örtlichen Mittelpunkt unter
halb der Brücke 2 zu korrelieren. Eine Erhöhung der Genauigkeit lässt sich
jedoch erzielen, wenn mehrere Satellitensignale ausgewertet werden und
sich durch Mittelwertbildung bei der Ortsbestimmung Einzelfehler kom
pensieren lassen.
Da die Position der einzelnen Satelliten G1 bis G4 bekannt ist, kann wei
terhin das Abschattungsszenario im voraus berechnet werden. Durch ei
nen Vergleich der gemessenen Abschattungen mit den berechneten Ab
schaffungen kann dann die Zuverlässigkeit des Verfahrens weiter gestei
gert werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Abgleich eines Positionsbestimmungsverfahrens,
wobei eine vom Positionsbestimmungsverfahren berechnete Posi
tion (1a', 1b') mit einer automatisch detektierten, bekannten Ge
ländeposition korreliert wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Geländeposition (4) die Positi
on eines Bauwerks (2) ist, welches anhand der Abschattung min
destens eines Funksignals detektiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bauwerk eine Brücke (2) ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die abgeschatteten Funksignale
vom Positionsbestimmungsverfahren verwendete Signale (s1-sn,
n: = ganze Zahl) sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsbestimmungs
verfahren mit Sendern auf Satelliten (G1-Gn, n: = ganze Zahl)
arbeitet.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bauwerk (2) mit Hilfe des bei
einer Bewegung des Beobachtungsortes entstehenden Musters
der Abschattung eines oder mehrerer Funksignale detektiert wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Geländeposition des Bau
werks (2) in einer digitalen Karte gespeichert ist.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsbestimmungs
verfahren im Navigationssystem eines Fahrzeugs (1) ausgeführt
wird.
8. Positionsbestimmungsvorrichtung enthaltend eine Detektionsein
richtung zur automatischen Detektion einer bekannten Gelände
position sowie eine Abgleicheinrichtung zum Abgleich der von der
Positionsbestimmungsvorrichtung berechneten Position mit einer
detektierten bekannten Geländeposition,
dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung so aus
gestaltet ist, dass sie die Abschattung von Funksignalen durch ein
Bauwerk (2) detektieren kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10016178A DE10016178A1 (de) | 2000-03-31 | 2000-03-31 | Positionsbestimmungsvorrichtung und Verfahren zum Abgleich eines Positionsbestimmungsverfahrens |
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DE10016178A DE10016178A1 (de) | 2000-03-31 | 2000-03-31 | Positionsbestimmungsvorrichtung und Verfahren zum Abgleich eines Positionsbestimmungsverfahrens |
Publications (1)
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DE10016178A Ceased DE10016178A1 (de) | 2000-03-31 | 2000-03-31 | Positionsbestimmungsvorrichtung und Verfahren zum Abgleich eines Positionsbestimmungsverfahrens |
Country Status (1)
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