DE10015737A1 - Verfahren zur datenbankgestützten elektronischen Abwicklung von Operationen zur Reservierung und/oder Verwaltung von Ressourcen - Google Patents
Verfahren zur datenbankgestützten elektronischen Abwicklung von Operationen zur Reservierung und/oder Verwaltung von RessourcenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur datenbankgestützten elektronischen Abwicklung von Operationen zur Reservierung und/oder Verwaltung von Ressourcen unter Nutzung von öffentlichen Kommunikationsnetzen, insbesondere dem Internet oder einem Intranet, wobei zunächst eine Installation eines multiuserfähigen Datenbank- und Verarbeitungssystems erfolgt. Im Anschluß wird eine Übergabe von Informationen über angebotene Ressourcen an das Datenbanksystem unter Angabe einer Adresse sowie von möglichen Zugriffsbeschränkungen vorgenommen. Entsprechend den Angaben des Anbieters erfolgt eine Freigabe der im Datenbanksystem abgelegten Informationen mit Darstellung der vorhandenen Ressourcen. Bei einer Entgegennahme von Anfragen zur Ressourcenreservierung werden signifikante Daten und/oder Adressen des Anfragenden in das Datenbanksystem übernommen und dem Ressourcenanbieter mitgeteilt. Bei freier Ressource erfolgt eine prioritäre Sicherung eines Ressourcenanteils mit Übernahme der Anfragedaten und Blockieren dieses Ressourcenbereichs gegenüber Anfragen Dritter. Letztendlich wird mit erfolgter Reservierung ein Aktualisieren der Informationen über die angebotenen Ressourcen veranlaßt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur datenbankgestützten
elektronischen Abwicklung von Operationen zur Reservierung
und/oder Verwaltung von Ressourcen unter Nutzung von öffent
lichen Kommunikationsnetzen, insbesondere dem Internet, einem
Intranet oder dergleichen Einrichtungen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 03 238 A1 ist ein
Verfahren zum optimierten, sicherheitstechnisch erweiterten
externen Zugriff auf ein offenes Groupware-Datenbank- und
Verarbeitungssystem bekannt.
Das dortige System dient der kundenorientierten Terminplanung
und Terminvereinbarung im Bank- und Sparkassenwesen. So ist
gemäß der vorgeschlagenen Lösung ein erster Server vorgesehen,
welcher eine Cache-Datenbank aufweist. Der erste Server steht
mit mindestens einem externen Terminal, einem sogenannten
Kunden-Info-Terminal, in Verbindung. Auf einen zweiten Server
kann mit einem internen Terminal, einem sogenannten Berater-
Info-Terminal, zugegriffen werden. Der erste und der zweite
Server wechselwirken über eine protokollorientierte Schnitt
stelle.
Verfahrensgemäß erfolgt dort ein zyklisches Erfassen aller in
einem vorgegebenen Zeitfenster liegender interner Termine aus
dem Datenbestand des zweiten Servers und ein Konvertieren der
Termine und Senden dieser zum ersten Server. Ebenso erfolgt ein
zyklisches Erfassen aller über den mindestens einen externen
Terminal gewünschten Termine nach Überprüfung auf Terminfrei
heit anhand der empfangenen Datenbestandstermine des zweiten
Servers. Weiterhin wird gemäß der Lösung nach DE 198 03 238 A1
eine externe Termindatei erstellt und diese Datei in konver
tierter Form zum zweiten Server übertragen, wobei der Server
anhand der empfangenen Daten den internen Termindatenbestand
laufend aktualisiert. Zur Optimierung des Datenzugriffs erfolgt
ein zyklisches Löschen von außerhalb im vorgegebenen Zeit
fenster liegenden Terminen aus dem Datenbestand des ersten
Servers.
Mit der bekannten Lösung besteht die Möglichkeit, eine interne
Terminplanung durch externe Zugriffe zu verändern, wobei jedoch
der Kunde keinen unmittelbaren Zugriff auf vorhandene termin
liche Ressourcen hat. Auch ist dem anfragenden Kunden keine
Möglichkeit in die Hand gegeben, eine terminliche Ressource
hinsichtlich ihres Bestands zu überprüfen oder Nachrichten zur
Ressourcenveränderung, z. B. über plötzliche Krankheit des
Beraters, zu empfangen.
Weiterhin wurden bereits Verfahren und Vorrichtungen zur
elektronischen Abwicklung von Kauf- und Verkaufshandlungen
unter Nutzung von öffentlichen Kommunikationsnetzen, insbe
sondere dem Internet vorgeschlagen. Als problematisch wird
jedoch im allgemeinen die Abwicklung des eigentlichen Zah
lungsverkehrs nach Order, d. h. nach dem Auslösen des Bestell
vorgangs angesehen.
Aus Singleton, Cash on the Wirehead, BYTE, Seite 71, Volume 20,
Nr. 6 vom Juni 1995, sind mehrere Zahlungsabwicklungsverfahren
bekannt, welche alle auf ein Kreditkartensystem zurückgehen und
in denen verschiedene Methoden zur verschlüsselten Datenüber
tragung angewendet werden. Auch wurde bereits vorgeschlagen,
zusätzlich eine Zahlungsfreigabe dadurch abzusichern, daß eine
ergänzende Bestätigung per Telefon erforderlich ist.
Den Zahlungsabwicklungsverfahren kommt nach Bestellung einer
Ressource zwar erhebliche Bedeutung zu, jedoch geht es bei dem
zu schaffenden Verfahren primär darum, einem Anfragenden einen
tatsächlichen Überblick über vorhandene Ressourcen zu geben, um
danach die Möglichkeit einzuräumen, eine Ressource verbindlich
zu ordern.
Letztendlich zeigt die US-PS 5,794,221 ein Rechnungslegungs
verfahren unter Nutzung des Internet. Dort wird zunächst
einerseits eine Vereinbarung zwischen einem Internet-Provider
und dem Kunden und andererseits eine entsprechende Regelung
zwischen dem Provider und dem Verkäufer oder Diensteanbieter
vorausgesetzt. Der Provider erklärt in dieser Vereinbarung,
daß er dem Kunden gegenüber Rechnung legt und für den
Zahlungsausgleich gegenüber dem Verkäufer oder Diensteanbieter
verantwortlich zeichnet.
Der Provider selbst schafft den Netzzugang für den Kunden. Die
Transaktionsinformation zwischen Verkäufer und Kunden geht
gleichzeitig zum Provider, welcher dann die entsprechenden
Aktivitäten, wie Rechnungslegung und Weiterleiten des einge
gangenen Zahlungsbetrags vornimmt. Für die Inanspruchnahme der
Dienstleistungen seitens des Providers erhält dieser eine
Provision. Als Vorteil wird dort herausgestellt, daß es nicht
notwendig ist, daß der Kunde Kontonummer oder dergleichen
persönliche Daten dem Verkäufer mitteilen muß, wodurch ein
unerwünschtes zeitweises Vorhandensein dieser Datenmenge im
kaum kontrollierbaren Internet ausgeschlossen ist. Nachteile
sind jedoch insofern gegeben, als der Provider aktiv in das
Geschehen bezüglich Rechnungslegung und Zahlungsausgleich
eingreifen muß. Darüber hinaus ist eine Identifikation des
Kunden gegenüber dem Provider notwendig, wobei nicht ausge
schlossen werden kann, daß Dritte über den Provider diese
sensiblen Daten lesen und mißbräuchlich verwenden können.
Weiterhin bleibt bei der Lösung nach US-PS 5,794,221 offen,
inwieweit der Kunde verbindlich über vorhandene Ressourcen oder
Veränderungen in reservierten Ressourcen informiert ist, um den
Fall zu vermeiden, daß ein Zahlungsabwicklungsverkehr eröffnet
wird, obwohl eine Ressource nicht oder nicht mehr vorhanden
ist.
Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren zur datenbankgestützten elektronischen Abwicklung von
Operationen zur Reservierung und/oder Verwaltung von Ressourcen
unter Nutzung von öffentlichen Kommunikationsnetzen anzugeben,
das es gestattet, potentiellen Kunden die Möglichkeit zu geben,
auf angebotene Waren und/oder Dienstleistungen extern zuzu
greifen, wobei sicherzustellen ist, daß die angebotene Art
und/oder Menge der Ressource tatsächlich verfügbar ist.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem
Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei die
Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen umfassen.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt demnach darin, ein
zentrales Ressourcen-Management vorzusehen, wobei auf die
angebotenen Ressourcen nicht nur intern, sondern auch extern,
z. B. über das World Wide Web zugegriffen werden kann. Hierbei
ist das Ressourcen-Management aktiv und dynamisch gestaltet,
d. h. es ist dann eine Benachrichtigung eines Anfragenden möglich,
welcher eine Ressource in Anspruch genommen hat oder nehmen
möchte und dies nicht oder nur eingeschränkt gegeben ist. Eine
solche Benachrichtigung kann z. B. über den sogenannten Short-
Message-Service (SMS) oder als E-Mail, aber auch per Telefon
oder Telefax abgesetzt werden.
Verfahrensseitig wird zunächst ein multiuserfähiges Datenbank-
und Verarbeitungssystem installiert, das über entsprechende
Schnittstellen verfügt, die wiederum eine Einbindung in z. B.
das Internet gestatten.
Die Anbieter von Waren und/oder Dienstleistungen übergeben dann
Informationen in Sachen angebotener Ressourcen an das Daten
banksystem, wobei diese Informationen auch eine Adresse sowie
mögliche Zugriffsbeschränkungen umfassen.
Nach Angaben des Ressourcenanbieters erfolgt dann eine Freigabe
der im Datenbanksystem abgelegten Informationen, auf die dann
wiederum öffentlich zugegriffen werden kann.
Anfragen zur Ressourcenreservierung werden vom Datenbanksystem
entgegengenommen, wobei signifikante Daten und/oder Adressen
des Anfragenden in das Datenbanksystem übernommen und dem
Ressourcenanbieter mindestens teilweise mitgeteilt werden.
Mit Übernahme der Anfragedaten erfolgt eine prioritäre
Sicherung eines Ressourcenanteils bei erkannter freier
Ressource. Der reservierte Anteil der Ressource wird dann
blockiert gegenüber möglicher weiterer Anfragen Dritter.
Letztendlich erfolgt ein Aktualisieren der in der Datenbank
befindlichen Informationen über die angebotenen Ressourcen, so
daß bei einer erneuten Anfrage nur noch die tatsächlich freien
Ressourcen zugriffsbereit und reservierungsfähig sind.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglichkeit, die
Inhaber gesicherter Ressourcenanteile über deren Erkennungs
datensätze automatisch dann zu informieren, wenn Änderungen in
oder zu den Ressourcen vorliegen. Insbesondere ist dies möglich
über eine Rückinformation mittels SMS, E-Mail, Fax oder der
gleichen, wobei hier die Angaben der Inhaber, die in der
Datenbank gespeichert sind und die dem Betreiber mitgeteilt
werden, Verwendung finden.
Weiterhin liegt es im Sinne der Erfindung, bei Ressourcenände
rungen während einer Vorhaltezeit mit dem Inhaber der reser
vierten Ressource einen Dialog zum Anbieten neuer oder alter
nativer Ressourcen zu führen.
Grundsätzlich hat der Inhaber der reservierten Ressource online
Zugriff auf eine Übersicht, wobei diese Übersicht Informationen
über zeitlich vor und/oder nach der eigenen reservierten
Ressource liegende Ressourcen umfaßt, so daß der Aktualitäts
grad der Ressource selbst bzw. des Ressourcenumfelds überwacht
werden kann.
Bevorzugt können mehrere Ressourcenanbieter ein gemeinsames
Datenbank- und Verarbeitungssystem betreiben, so daß gegenüber
dem Anfragenden oder Kunden ein breiter Bereich von Waren
und/oder Dienstleistungen darstellbar ist.
Für den Fall, daß vom Betreiber des Datenbank- und Verarbei
tungssystems Einschränkungen bezüglich des Zugriffs vorgesehen
sind, kann eine Authentizitätsbestätigung in bekannter Weise
vorgesehen sein.
Die elektronische Abwicklung von Reservierungs- oder Verwal
tungsoperationen zur Ressourcensicherung erfolgt über kommuni
kationsfähige Endgeräte mit Display, z. B. einem Personal-
Computer, einem WAP-Mobile-Phone oder einer sogenannten Set-
Top-Box, welche über ein Telekommunikationsnetz mit einer
Vermittlungsstelle in Verbindung steht, das über eine
entsprechende Datenleitung Zugang zu einem Internet-Zugangs
rechner aufbaut. Die Vermittlungsstelle wiederum enthält ein
Internode-Modul, wobei dieses beim Datentransfer zwischen dem
Internet-Zugangsrechner und dem Endgerät eingehende Telefonie
daten in ein zur Displaydarstellung auf oder Speicherung im
Personal-Computer bzw. Endgerät geeignetes Format umsetzt, aber
auch ebenso aus dem Internet-Datentransfer abgeleitete Daten
sätze in ein Vermittlungsstellen-Format transformiert.
Das vorgestellte Verfahren ist also in der Lage, öffentlich
zugänglich ein Planungs- und Auskunftssystem für unterschied
liche Ressourcen und deren Reservierungen einschließlich Fort
schrittskontrolle durch den Anfragenden zu schaffen, wobei die
erwähnte Möglichkeit besteht, die Zugriffe nach Angaben des
Betreibers auch einzuschränken.
Der Ressourcensuchende und der Diensteanbieter arbeiten online
auf demselben Datenbank- und Verarbeitungssystem, so daß ein
hoher Aktualisierungsgrad zu jedem beliebigen Zeitpunkt
gewährleistet ist.
Der Zugang zur Datenbank geschieht in an sich bekannter Weise
bevorzugt über das Internet, wobei jedoch grundsätzlich jedes
kommunikative-interaktive Medium geeignet ist.
Ein zentraler Anbieter des Datenbank- und Verarbeitungssystems
übernimmt die Hard- und Softwarepflege und stellt das System
den Ressourcen- und Diensteanbietern zur Verfügung, welche
entsprechende Datenbankbereiche belegen.
Durch die mögliche eingeschränkte hreigabe von Informationen
nach Angabe des Ressourcenanbieters ist z. B. bei Reservie
rungssystemen in Arztpraxen der Patientenschutz gewährleistet.
Einzelnen Anfragenden bzw. Nutzern kann der Ressourcenanbieter
gegebenenfalls hohe Rechte zuweisen, die auch einen Eingriff in
bereits vorliegende Reservierungen umfassen können.
Der Ressourcenanbieter kann eine räumliche, quantitative,
zeitliche oder qualitative Ressourcenrasterung oder -gliederung
vorgeben, wobei auch eine Verbindung mehrerer Vorgabekriterien
im Sinne einer Verschachtelung gegeben ist.
So kann über das Datenbank- und Verarbeitungssystem z. B. die
Struktur einer Arztpraxis mit mehreren Behandlungsräumen und
Behandlungspersonal, eine Stadtverwaltung mit verschiedenen
Ämtern, verschiedenen Örtlichkeiten, unterschiedlichen Mitar
beitern und differenzierten Öffnungszeiten oder aber auch die
Reservierung von freien Trainern oder Dozenten aus einem Pool
abgebildet werden.
Das Anbieten und Bestimmen der Gültigkeit einer Ressource
erfolgt wiederum über den Ressourcenanbieter mittels einer
festzulegenden Vorhaltezeit. In dieser Zeit steht die Ressource
für öffentliche Einträge von Anfragenden zur Verfügung. Eine
verbleibende Zeit bis zum tatsächlichen Wirksamwerden der
Reservierung kann notwendig sein, wenn dies die spezielle Art
der Ressource erfordert. Nach Ablauf der Vorhaltezeit ist die
Reservierung für beide Seiten, d. h. den Anfragenden und den
Ressourcenanbieter verbindlich.
Die gegebenen Fähigkeiten des Datenbank- und Verarbeitungs
systems sichern dem Ressourcenanbieter, aber auch dem Anfra
genden, daß auf vorgegebene unvorhersehbare Ereignisse auto
matisch eine Systemreaktion erfolgt. So können beispielsweise
im Sinne einer Rückantwort alle Inhaber von Reservierungen
benachrichtigt werden, wenn z. B. bedingt durch unvorhersehbare
Änderungen durch einen Administrator eine Ressourcenreser
vierung verschoben oder gekündigt werden muß.
Weitere Reaktionsmöglichkeiten oder durch den Anfragenden
vorzugebende oder auswählbare Reaktionen sind Kontaktaufnahmen
per elektronische Medien, aber auch der Vorschlag anderer
Ressourcen oder weiterer Ressourcenanbieter.
Bei einem statischen Ressourcen-Reservierungssystem ist inner
halb der Vorhaltezeit der Ressource keine Änderung bezüglich
der Darbietung der Ressource selbst zugelassen. Bei einem
dynamischen System kann während der Vorhaltezeit der Ressource
durch objektive oder subjektiv bedingte Umstände diese zeit
lich, quantitativ, qualitativ oder örtlich verändert und mit
dem Reservierenden ein Dialog geführt werden, um diesem eine
akzeptable Alternative anzubieten oder aber auf einen anderen
Ressourcenanbieter zu verweisen. Dieser Prozeß läuft bevorzugt
systemimmanent, d. h. automatisch ab.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß mit
dem vorgestellten Verfahren zur datenbankgestützten elektro
nischen Abwicklung von Operationen zur Reservierung der
Anfragende jederzeit sich online über den Zustand der indi
viduellen Reservierung informieren kann, wobei dies über
entsprechende Kommunikationsnetze, wie dem Internet, Intranet
oder dergleichen möglich ist.
In einem konkreten Anwendungsfall kann der Reservierende über
einen Zugangsmechanismus bis kurz vor dem Stattfinden eines
geplanten Termins überprüfen, ob dieser Termin tatsächlich
eingehalten werden wird. Dies erfolgt, indem dem Inhaber der
reservierten Ressource eine Übersicht angeboten wird, die auch
Informationen über zeitlich vor und/oder nach dem eigenen
Termin vorliegende Ressourcen umfaßt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert werden.
Das Verfahren zur datenbankgestützten elektronischen Abwicklung
von Operationen zur Reservierung und/oder Verwaltung von
Ressourcen unter Nutzung von öffentlichen Kommunikationsnetzen
kann z. B. für eine größere Arztpraxis und deren Terminplanung
Verwendung finden.
Erhält beispielsweise ein Patient eine Überweisung zu einem
Facharzt und unterhält dieser im World Wide Web einen Termin
planer, besteht die Möglichkeit, daß der Patient unmittelbar
und extern einen Termin nach seinen Vorstellungen reserviert.
Der Patient weiß aufgrund der Beschreibung des Dienstean
bieters, daß die reservierten Termine durch die Praxis des
Arztes nach Zeitplan verbindlich abgearbeitet werden bzw. daß
dann, wenn der Termin nicht eingehalten werden kann, der
Patient z. B. bis 15 Minuten vor dem Termin eine Benachrichti
gung per E-Mail an seinem Arbeitsplatz oder seinem Aufent
haltsort erhalten kann. Ebenso besteht die Möglichkeit, über
ein Mobiltelefon mit WAP-Zugriff auf die entsprechende Website
des Arztes zuzugreifen, um vor Abfahrt hin zum Termin zu
kontrollieren, wie sich die konkrekte Terminlage entwickelt
hat, beispielsweise um zu überlegen, ob der Termin nicht
zweckmäßigerweise verschoben werden sollte.
Für den Reservierungsvorgang wählt der Anfragende, beim vor
liegenden Beispiel der Patient, im World Wide Web die Webseite
eines empfohlenen oder in der Nähe befindlichen Arztes und gibt
die gewünschte Untersuchung ein, wobei hierfür eine Dialog
unterstützung möglich ist. Nach Klärung der Vorabfragen zur
gewünschten Untersuchung wird eine Terminressource eröffnet und
der Patient trägt seinen Reservierungswunsch ein. Nach Ein
treffen der Reservierung erhält der absendende Patient sofort
eine Empfangsbestätigung, z. B. auch verbunden mit einer
Anfahrtsskizze. Im Falle von notwendigen Terminverschiebungen
wird der Patient bzw. werden die Betroffenen ebenfalls infor
miert.
Dabei ist berücksichtigt, daß der Termininhaber ab einer
bestimmten Frist, z. B. wenn dieser bereits auf der Fahrt
befindlich ist, nicht mehr informiert werden kann, so daß dann
der Termin als fix angenommen wird. Da die Arztpraxis selbst
online arbeitet, können Terminverschiebungen oder -änderungen
jederzeit aktuell in die Datenbank eingegeben und von den
bereits eine Reservierung innehabenden Personen abgefragt und
überprüft werden. Beim Ausführungsbeispiel einer größeren
Arztpraxis besteht die Möglichkeit der Suche nach freien
Terminen unter Vorgabe unterschiedlicher Kriterien, z. B.
Vormittag, Nachmittag, an bestimmten Wochentagen, insbesondere
aber auch die kurzfristige selbständige Terminwahl mit Bestä
tigung z. B. durch E-Mail. Weiterhin kann der potentielle
Patient zur Übergabe weiterer Informationen oder mitzu
bringender Unterlagen aufgefordert werden. Bei bestimmten
Untersuchungen wird der Patient zu einem bestimmten Verhalten
aufgefordert, das eine optimale Durchführung der Untersuchung
gestattet. Grundsätzlich erhält der Reservierende nur Zugriff
auf freie Termine und kann vergebene Termine einsehen, wobei
ein Zugriff auf vertrauliche Informationen ausgeschlossen ist.
Dann, wenn mehrere Ärzte einen gemeinsamen Terminpool benutzen,
sind die dort beteiligten Ärzte individuell anwählbar oder es
ist eine vom Arzt unabhängige Terminwahl gegeben. So kann bei
der Fragestellung nach einem schnellstmöglichen Termin für eine
bestimmte Untersuchung das System selbst entscheiden, welcher
Arzt über einen freien Termin verfügt und helfen kann.
Die prioritäre Sicherung eines Ressourcenanteils erfolgt
bevorzugt dadurch, daß in dem Moment, wo die Individualdaten
des Anfragenden im System zwischengespeichert werden, dieser
die Ressource verbindlich zugesprochen erhält, wobei für
weitere Anfragen die Ressource dann gesperrt wird. Eine
Wiederfreigabe der Ressource ist nur nach entsprechender
Änderung durch den Reservierenden möglich, wobei eine solche
Änderung allerdings durch den Ressourcenanbieter ausdrücklich
zugelassen sein muß, um die Verbindlichkeit eines Terminpla
nungssystems oder eines Ressourcen-Managements zu gewähr
leisten.
Claims (6)
1. Verfahren zur datenbankgestützten elektronischen Abwicklung
von Operationen zur Reservierung und/oder Verwaltung von
Ressourcen unter Nutzung von öffentlichen Kommunikationsnetzen,
insbesondere dem Internet, einem Intranet oder dergleichen
Einrichtungen
mit folgenden Schritten
mit folgenden Schritten
- - Installation eines multiuserfähigen Datenbank- und Verar beitungssystems;
- - Übergabe von Informationen über angebotene Ressourcen wie Dienstleistungen, Waren oder dergleichen an das Datenbank system unter Angabe einer Adresse sowie von möglichen Zugriffsbeschränkungen;
- - Freigabe der in dem Datenbanksystem abgelegten Informationen nach Angaben des Ressourcenanbieters mit Darstellung der vorhandenen Ressourcen;
- - Entgegennahme von Anfragen zur Ressourcenreservierung, wobei signifikante Daten und/oder Adressen des Anfragenden in das Datenbanksystem übernommen und dem Ressourcenanbieter mitgeteilt werden;
- - prioritäre Sicherung eines Ressourcenanteils mit Übernahme der Anfragedaten bei erkannter freier Ressource und Blockierung dieses Ressourcenbereichs gegen Anfragen Dritter; und
- - Aktualisieren der Informationen über angebotene Ressourcen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Inhaber gesicherter Ressourcenanteile über deren Erken
nungsdatensätze automatisch über Änderungen in oder zu den
Ressourcen informiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
unter Berücksichtigung der Angaben der Inhaber eine Rückin
formation über SMS, E-Mail, Fax und/oder Telefon oder der
gleichen elektronische Medien erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Ressourcenänderung während einer Vorhaltezeit mit dem
Inhaber der reservierten Ressource ein Dialog zum Anbieten
neuer oder alternativer Ressourcen geführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Inhaber der reservierten Ressource online auf eine Über
sicht Zugriff hat, wobei die Übersicht Informationen von
zeitlich vor und/oder nach der eigenen reservierten Ressource
liegende Ressourcen umfaßt.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Ressourcenanbieter ein gemeinsames Datenbank- und
Verarbeitungssystem betreiben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10015737A DE10015737A1 (de) | 2000-03-15 | 2000-03-29 | Verfahren zur datenbankgestützten elektronischen Abwicklung von Operationen zur Reservierung und/oder Verwaltung von Ressourcen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10012565 | 2000-03-15 | ||
DE10015737A DE10015737A1 (de) | 2000-03-15 | 2000-03-29 | Verfahren zur datenbankgestützten elektronischen Abwicklung von Operationen zur Reservierung und/oder Verwaltung von Ressourcen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10015737A1 true DE10015737A1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=7634782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10015737A Withdrawn DE10015737A1 (de) | 2000-03-15 | 2000-03-29 | Verfahren zur datenbankgestützten elektronischen Abwicklung von Operationen zur Reservierung und/oder Verwaltung von Ressourcen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10015737A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10150785A1 (de) * | 2001-10-15 | 2003-04-30 | Marcos Rossello | Verfahren zur Darstellung der Verfügbarkeit von Fluggeräten |
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US5307496A (en) * | 1991-12-24 | 1994-04-26 | Kawasaki Steel Corporation | Multiprocessor computing apparatus for utilizing resources |
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EP0817041A2 (de) * | 1996-07-01 | 1998-01-07 | Sun Microsystems, Inc. | Methode zum Reservieren von Betriebsmitteln |
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2000
- 2000-03-29 DE DE10015737A patent/DE10015737A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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