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DE10014784C2 - Fahrzeugrad mit Felge, schlauchlosem Luftreifen und mit ringförmigem Notlaufstützkörper - Google Patents

Fahrzeugrad mit Felge, schlauchlosem Luftreifen und mit ringförmigem Notlaufstützkörper

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DE10014784C2
DE10014784C2 DE2000114784 DE10014784A DE10014784C2 DE 10014784 C2 DE10014784 C2 DE 10014784C2 DE 2000114784 DE2000114784 DE 2000114784 DE 10014784 A DE10014784 A DE 10014784A DE 10014784 C2 DE10014784 C2 DE 10014784C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit Felge, schlauchlosem Luftreifen und mit ringförmigem Notlaufstützkörper.
Aus der DE 19 83 712 A1 ist ein derartiges Fahrzeugrad mit Felge, schlauchlosem Luftreifen und mit ringförmigem auf einer tragenden Stützfläche der Felge ausgebildeten Notlaufstützkörper bekannt. Zur Sicherstellung guter Handlingeigenschaften bei Gewährleistung guter Komforteigenschaften auch bei Niederquerschnittsreifen im Normalbetrieb ist die Felge an der axialen Stirnfläche des Felgenhorns als axiale Anlagefläche für die Reifenseitenwand ausgebildet. Auf der radialen Außenseite des Felgenhorns ist der Notlaufstützring befestigt. Im Notlauf des Fahrzeugrads kann sich der Laufstreifen des Fahrzeugluftreifens am Notlaufstützring, die Reifenseitenwand axial am Felgenhorn und dem Notlaufstützring zur Erzielung guter Handlingeigenschaften abstützen. Bei Fahrzeugrädern mit geringer innerer Bauhöhe zwischen Felge und Laufstreifen kann eine derartige Ausbildung, bei der der Notlaufstützring axial soweit nach außen reicht, daß er als Anlagefläche für die Seitenwand im Notlauf dient, jedoch dazu führen, daß die Einfederbarkeit des Fahrzeugreifens in dem durch die Krümmung der Reifenkontur im Übergangsbereich zwischen Laufstreifen und Reifenseitenwand zusätzlich eingeschränkten Raum im Normalbetrieb unerwünscht stark eingeschränkt wird, so dass bereits leichtere Krafteinwirkungen zur ungefederten, stoßartigen Krafteinleitung zwischen Laufstreifen und Felge führen können und somit Einbußen der Komforteigenschaften im Normalbetrieb möglich sind.
Aus der DE 43 03 922 A1 ist ein Notlaufring für ein Fahrzeugrad bekannt, welcher aus einem einstückigen, ringförmigen Tragkörper mit im Inneren ringförmigen Verstärkungseinlagen besteht, wobei der Notlaufring im Normalbetrieb des Fahrzeugrades ohne Berührkontakt zur Lauffläche und zur Reifenseitenwand auf der Felge angeordnet ist. Im Pannenlauffall wird der elastische Notlaufstützkörper derart verformt, dass sich seine radiale Höhe verringert und sich Seitenflächen des Notlaufstützkörpers jeweils nach axial außen bewegen, wodurch dann ein Berührkontakt mit dem Wulst-/Apexbereich, etwa auf Höhe der Felgenhörner, hergestellt und verhindert wird, dass die Wülste des Fahrzeugreifens von der Felge abspringen können. Im Normalbetrieb wirkt ein derartiger Notlaufstützkörper also nicht auf die Seitenwände des Fahrzeugluftreifens ein, wodurch die Komforteigenschaften des Fahrzeugluftreifens nicht durch den Notlaufkörper beeinflusst werden. Allerdings ist ein derartiger Notlaufstützkörper recht schwer, da er das gesamte Tiefbett der Felge ausfüllt bzw. sich über fast die gesamte Breite der Felge erstreckt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auch bei Fahrzeugrädern mit Felge, schlauchlosem Luftreifen und mit ringförmigem Notlaufstützkörper mit geringer innerer Bauhöhe zwischen Felge und Laufstreifen gutes Handling im Notlauf mit guten Komforteigenschaften im Normalbetrieb zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß gelöst wird die Aufgabe durch die Ausbildung eines Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von Anspruch 1, bei dem das Fahrzeugrades mit Felge, schlauchlosem Luftreifen und mit einem auf einer tragenden Stützfläche an der Felge angeordneten nach einer axialen Seite hin abgestützten, ringförmig über den Umfang der Felge erstreckt ausgebildeten elastisch in seiner radialen Erstreckung verringerbaren und dabei in axialer Richtung zur nicht abgestützten Seite hin unter Beibehaltung der axialen Erstreckung zur abgestützten axialen Seite hin elastisch vergrößerbaren Notlaufstützkörper ausgebildet ist, wobei der Notlaufstützkörper im Normalbetrieb des Fahrzeugrades ohne Berührkontakt zur Lauffläche und zur Reifenseitenwand auf der Felge angeordnet ist, und wobei der Notlaufstützkörper derart angeordnet ist, daß er im Notlauf im Bereich der Auflage der Lauffläche des Luftreifens auf den Notlaufstützkörper in radialer Richtung elastisch in seiner radialen Erstreckung verringert wird und in axialer Richtung zur Felgenaußenseite hin unter Beibehaltung der axialen Erstreckung zur anderen axialen Seite soweit vergrößert wird, daß ein stützender axialer Berührkontakt mit der Reifenseitenwand erzeugt wird. Im Normalbetrieb ist zwischen dem Notlaufstützkörper und der Reifenseitenwand axialer Freiraum, so daß der Fahrzeugreifen in dem aufgrund der gekrümmten Kontur im Übergangsbereich zwischen Reifenseitenwand und Laufstreifen zur Einfederung ohnehin stark beschränkten Raum der Notlaufstützkörper den Raum nicht zusätzlich beschränkt. Der Fahrzeugreifen kann somit im Normalbetrieb weiterhin auch im axial äußeren Bereich radial ausreichend einfedern, wodurch der Komfort im Normalbetrieb begünstigt wird. Im Notlauf aufgrund von Innendruckverlust des Fahrzeugrades, wird nach Herstellung des Berührkontaktes zwischen Lauffläche und Notlaufstützkörper dieser soweit radial entgegen seiner elastischen Rückstellkraft zusammengedrückt, daß die vom Laufstreifen in den Notlaufstützkörper eingeleiteten Kräfte sicher in die Felge eingeleitet werden. Bei der elastischen Deformation des Notlaufstützkörpers geht die radiale Deformation dabei mit einer axialen Ausweitung des Notlaufstützkörpers in eine axiale Richtung, nämlich in die Richtung der abzustützenden Reifenseitenwand, einher. Der Notlaufstützkörper wird dabei soweit axial ausgeweitet, bis er in stützenden axialen Berührkontakt mit der Reifenseitenwand gelangt. Somit dient der Notlaufstützkörper als axiale Anlagefläche für die Reifenseitenwand im Notlaufbetrieb. Somit kann durch diese Ausbildung in einfacher Weise bei Fahrzeugrädern mit Felge, schlauchlosem Luftreifen und mit ringförmigem Notlaufstützkörper auch mit geringer innerer Bauhöhe zwischen Felge und Laufstreifen gutes Handling im Notlauf bei guten Komforteigenschaften im Normalbetrieb ermöglicht werden.
Besonders einfach ist die erfindungsgemäße Ausbildung eines derartigen Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von Anspruch 2, bei der der Notlaufstützkörper ein flexibler Stützschlauch - insbesondere aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff - ist, der an seiner in Richtung der abgestützten axialen Außenseite hin ausgebildeten Seitenwand gegen axiales Ausknicken abgestützt ist. Bei radialer Belastung des Stützschlauchs durch die Lauffläche im Notlauf wird der Stützschlauch in axialer Richtung zur Seitenwand hin ausgeknickt. Bevorzugt wird die einseitige axiale Stützwirkung des Stützschlauchs durch Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 3 erzielt, wonach an der tragenden Stützfläche der Felge an der Seite in Richtung der abgestützten axialen Außenseite axial außerhalb des Stützschlauchs eine radiale Erhebung ausgebildet ist, die den Stützschlauch axial berührt und abstützt. Die radiale Erhebung ermöglicht auch eine besonders sichere axiale Krafteinleitung aus der Reifenseitenwand über den Notlaufstützkörper in die Felge im Notlauf. Die Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 4, wobei der Stützschlauch an der abgestützten axialen Außenseite biegesteifer als an der nicht abgestützten axialen Außenseite ausgebildet ist, stellt eine alternative Ausführungsform dar, bei der die einseitige axiale Ausdehnung individuell für den jeweiligen Einsatzfall direkt durch die Schlauchausbildung eingestellt werden kann. Die Ansprüche 5 und 6 stellen vorteilhafte Ausgestaltungen des Notlaufschlauches dar.
Zur genauen Abstimmung der radialen Deformierbarkeit und somit des wirksamen Außendurchmessers des Notlaufschlauches im Notlauf ist die Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 7, wobei zur Begrenzung der radialen Deformierbarkeit des flexiblen Stützschlauchs Begrenzungselemente im Stützschlauch ausgebildet sind, besonders vorteilhaft.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierin zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugrades mit montiertem Fahrzeugreifen,
Fig. 2 Querschnittsdarstellung des Fahrzeugrades gemäß Fig. 1 im Normalbetrieb (Fig. 2a) und im Notlaufbetrieb (Fig. 2b)
Fig. 3 Querschnittsdarstellung eines Fahrzeugrades gemäß Fig. 1 mit zwei Notlaufstützschläuchen
Fig. 4 Querschnittsdarstellung eines Fahrzeugrades gemäß Fig. 1 mit weiteren Ausführungsformen
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeugrad mit Fahrzeugluftreifen 3 und Felge 1 mit einem Verhältnis von maximaler Höhe H zu maximaler Breite B des Fahrzeugluftreifens H/B ≦ 0,6. Der Fahrzeugluftreifen 3 weist eine über den Umfang des Reifens und vom linken Wulstbereich 6 des Fahrzeugluftreifens zum rechten Wulstbereich 6 reichende, nicht näher dargestellte, Innenschicht auf, über die eine Karkasse 4 radialer Bauart mit beispielsweise einer oder zwei Karkassenlagen aufgebaut ist. Im Bereich der Lauffläche ist radial außerhalb der Karkasse 4 ein Gürtel 5 bekannter Bauart mit beispielsweise zwei Gürtellagen aus in Kautschuk eingebetteten Festigkeitsträgern, z. B. aus Stahlcord, aufgelegt. Der Gürtel reicht über den gesamten Umfang des Reifens hinweg und erstreckt sich in axialer Richtung von einem Reifenschulterbereich in den anderen.
Die Stahlcorde verlaufen im spitzen Winkel von beispielsweise 10-30° zur Umfangsrichtung. Radial außerhalb der Gürtellagen ist es denkbar, eine nicht dargestellte Gürtelbandage mit im wesentlichen zur Umfangsrichtung verlaufenden Festigkeitsträgern, beispielsweise aus Nylon, aufzuwickeln.
Radial außerhalb des Gürtels bzw. der Gürtelbandage ist in bekannter Weise ein über den Umfang des Reifens reichender und sich von Schulterbereich zu Schulterbereich erstreckender Laufstreifen 15 aus Kautschukmaterial aufgelegt. Im Seitenwandbereich 9 ist Kautschukmaterial auf die Karkasse 4 aufgelegt. Das Seitenwandkautschukmaterial reicht vom Schulterbereich bis zum Wulstbereich 6.
Die einstückig ausgebildete Felge 1 ist an ihren beiden axialen Stirnseiten jeweils mit einer konzentrisch zur Felge angeordneten Ringkammer 10 mit einer radial inneren Ringkammerwand 20, einer axial inneren Ringkammerwand 21, einer radial äußeren Ringkammerwand 22 und einer axial äußeren Ringkammerwand 23 einstückig ausgebildet. Die Ringkammerwand 23 begrenzt das radial nach innen gerichtete Felgenhorn 2. Axial nach innen zwischen Felgenhorn 2 und radial innerer Ringkammerwand 20 ist eine ringförmige Durchgangsöffnung 24 von axial außen zur Ringkammer hinausgebildet. Das Felgenhorn 2 ist an seiner radial nach innen gerichteten Seite 25 von axial innen nach axial außen konisch erweitert und an seiner Stirnfläche 26 gekrümmt ausgebildet. Ein einteiliger luftgefüllter Notlaufstützschlauch 11 erstreckt sich konzentrisch zur Felge innerhalb des Reifens axial von einer radialen Erhebung 50 der Felge in axialer Richtung bis in die Nähe des Felgenrandes. Der Notlaufstützschlauch 11 bildet, wie in Fig. 5b dargestellt, im Notlauf mit seiner radialen Außenfläche eine Notlauffläche 14, die im Notlauf den Laufstreifen abstützt. Der Stützschlauch stützt sich im axialen Bereich der Position der Ringkammer 10 auf der radial äußeren Seite des Felgenhorns 2, das die Felge am Fahrzeug zur Fahrzeugaußenseite hin begrenzt, in radialer Richtung ab. Die Notlaufoberfläche erstreckt sich dabei in einer Ausführung soweit in axialer Richtung, daß der Gürtel im Notlauf von der Gürtelkante aus mit 20 bis 40% seiner Gürtelbreite W, beispielsweise 30%, axial die Notlaufoberfläche überdeckt.
Der Fahrzeugluftreifen 3 umgreift mit seinen unteren Seitenwandbereichen 16 die nach radial innen erstreckten Hörner 2. Die Krümmung der Stirnfläche 6 des Horns entspricht der gewünschten Reifenkontur im Bereich des Horns.
Am Ende des unteren Seitenwandbereiches 16 ist jeweils der Wulstbereich 6 mit zur Innenseite des Reifens ausgebildeter wulstartiger Verdickung 7 ausgebildet. Der Wulst ist mit einem in das Karkassenlagenende eingebetteten elastisch dehnbaren und elastisch stauchbaren Kern 8 ausgebildet. Im montierten Zustand gemäß Fig. 1 füllt der Wulstbereich 6 unter Formschluß zur axial inneren Ringkammerwand 21 und zur radial äußeren Ringkammerwand 22 sowie zur axial äußeren Ringkammerwand 23 ca. 1/2 bis 2/3 des Ringkammerraums. Radial innerhalb des Wulstes ist ein Füllring 12 radial formschlüssig zum Wulstbereich 6 nach radial außen und nach radial innen zur radial inneren Ringkammerwand 20 ausgebildet, der sich in axialer Richtung von der Ringkammerwand 10 über die gesamte axiale Erstreckung des Wulstbereichs 6 durch die Ringöffnung 24 hindurch nach axial außen erstreckt. Der Füllring 12 ist über den gesamten axialen Erstreckungsbereich der Ringkammer und somit des Wulstes an seiner radial äußeren Mantelfläche zylindrisch und axial außerhalb der Ringkammer parallel zur radial inneren Seite des Felgenhorns 25 konisch erweitert ausgebildet. In der Ausführung von Fig. 1 erstreckt sich der Füllring 12 in axialer Richtung bis hin zur axialen Position der Stirnseite 26 des Felgenhorns. Der Wulst steht in der Ausführung gemäß Fig. 1 unter Formschluß nach radial außen, nach axial innen und nach axial außen zu den geschlossenen Ringkammerwänden 22, 23, 21 und durch den radialen Formschluß zum Füllring 12, der seinerseits in radialem Formschluß zur geschlossenen Ringkammerwand 20 ausgebildet ist, auch zur Ringkammerwand 20 in radialem Formschluß. Da der Wulst auf seiner gesamten Oberfläche in formschlüssigem Berührkontakt zur einstückig ausgebildeten Ringkammer bzw. zum Füllring 12 und der Füllring 12 innerhalb der Ringkammer seinerseits mit seiner Oberfläche in vollständigem Berührkontakt zu den Ringkammerwänden bzw. zum Wulst ausgebildet ist, ist die Ringkammer vollständig von Wulst und Füllring ausgefüllt. Darüber hinaus steht der untere Seitenwandbereich 16 mit der radial inneren konischen Felgenhornseite 25 und mit der korrespondierend ausgebildeten konischen äußeren Mantelfläche des Füllrings 12 auch im axialen Erstreckungsbereich des Felgenhorns in vollständigem Berührkontakt.
Der vollständige Formschluß des Wulstes zur Felge sichert den Sitz des Reifens auf der Felge während des Fahrens.
Im Bereich der Stirnfläche 26 des Horns 2 der Felge liegt die Reifenseitenwand jeweils lediglich unter Vorspannung an.
Bei Auflage eines Umfangselementes des Reifens auf die Straßenoberfläche wirken resultierende Normalkräfte F zwischen Fahrzeugluftreifen und Straßenoberfläche. Bei der Eindämpfung dieser Kräfte im Normalbetrieb des Fahrzeugrades wirkt auf die Seitenwände 9 des Reifens eine resultierende Kraft FA, die im wesentlichen in axialer Richtung wirkt und die Seitenwand leicht weiter verkrümmt. Aufgrund der gewählten Vorspannung zwischen Stirnfläche 26 und Reifen liegt der Reifen in diesem Normallastfall unter Reduzierung der Vorspannung immer noch an der Stirnfläche 26 an. Bei Kurvenfahrten wird im Bereich der besonders stark belasteten Kurvenaußenseite aufgrund der eingeleiteten Kräfte die Vorspannung zwischen Stirnfläche 26 und Reifenseitenwand erhöht. Der Fahrzeugluftreifen 3 wird somit an der besonders stark belasteten Seite durch das Horn versteift. Ein sicheres Handling ist gewährleistet.
Bei starken Stoßwirkungen auf den Reifen wirken stärkere resultierende Kräfte FA auf die Reifenseitenwände. Diese beulen weiter nach axial außen bei der Eindämpfung aus. Der für die flexible Krümmung der Seitenwand hierzu zur Verfügung stehende Seitenwandbereich reicht dabei vom Schulterbereich des Laufstreifens bis über den gesamten gekrümmten Bereich der Stirnfläche 26. Bei starken Stößen hebt die Reifenseitenwand 9 im Bereich der Stirnfläche 26 unter Bildung eines Spaltes zwischen Stirnfläche 26 und Reifenseitenwand ab.
Auch besonders starke auf den Reifen einwirkende Stöße können aufgrund des großen Krümmungsradius R und der sehr langen für die Krümmung zur Verfügung stehenden Bogenlänge der Reifenseitenwand zwischen Reifenschulter und zylindrischer Felgenoberfläche unter geringer Flächenbeanspruchung der gekrümmten Seitenwandoberflächen sicher eingedämpft werden.
Der Notlaufstützschlauch 11 erstreckt sich über den gesamten Umfangsbereich des Reifens. Im Normalbetrieb des Fahrzeugrades berührt er - wie in Fig. 2a zu erkennen ist - weder die Reifenlauffläche noch die Reifenseitenwand. Bei plötzlichem Innendruckverlust stützt sich der Reifen mit seinem Laufstreifenbereich auf der Notlauffläche 14 ab. Der Notlaufschlauch wird soweit radial zusammengedrückt, daß seine radial obere Hälfte die radial untere Hälfte reibschlüssig berührt. Diese radiale Deformation geht aufgrund der axialen seitlichen Stützwirkung der radialen Erhebung 50 der Felge mit einem axialen Ausknicken des Notlaufschlauchs zur Reifenseitenwand hin einher, so daß die Reifensseitenwand, die axial an dem Notlaufstützschlauch anliegt. Dieser Zustand ist in Fig. 2b zu erkennen. Frühzeitige Zerstörung und Ablösung des Reifens werden aufgrund der radialen Stützwirkung des Notlaufstützschlauchs zur Kraftübertragung zwischen Lauffläche und Felge vermieden. Axiale Kräfte aus der Seitenwand werden über den Stützschlauch in die radiale Erhebung 50 der Felge eingeleitet, wodurch das Handling des Fahrzeugrades im Notlauf verbessert wird.
Der Notlaufstützschlauch 11 ist aus elastischem Material - beispielweise aus Gummi oder aus gummiähnlichem Kunststoff - ausgebildet, in das zur Verstärkung eine oder mehrere nicht dargestellte Lagen von jeweils parallel zueinander angeordneten, zugfesten Festigkeitsträgern eingebettet sein kann. Die Festigkeitsträger sind Monofilamente oder Korde aus zugfestem Material, wie es beispielsweise zur Herstellung von Reifengürteln eingesetzt wird. Beispielsweise sind die Festigkeitsträger Monofilamente oder Korde aus Aramid, Stahl oder sonstigen geeigneten metallischen oder textilem Material. Die Festigkeitsträger erstrecken sich über den gesamten Umfang des Notlaufstützrings unter einem Winkel zwischen 0° und 30° zur Umfangsrichtung.
Fig. 4a zeigt eine Ausführung des Notlaufstützschlauchs, der zur Erhöhung der Knicksteifigkeit der zur radialen Erhöhung 50 weisenden Seitenwand des Stützschlauchs an dieser Seitenwand des Stützschlauchs mit einer größeren Wanddicke als an der axial zur Reifenseitenwand weisenden Seitenwand des Stützschlauchs ausgebildet ist. Auf diese Weise knickt die Seitenwand des Stützschlauchs, die zur Reifenseitenwand weist, bei radialer Belastung des Stützschlauchs zuerst aus, sodass der Stützschlauch in seiner axialen Verformung in Richtung der Seitenwand zusätzlich begünstigt wird. In einer anderen Ausführung, die in Fig. 4b dargestellt ist, wird diese zusätzliche Begünstigung dardurch erreicht, daß die zur radialen Erhebung 50 weisende Seitenwand des Stützschlauch durch eine gegenüber der anderen Seite des Stützschlauchs zusätzliche Verstärkungslage 33 aus verstärkendem Gewebematerial bekannter Art versteift ist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Fahrzeugrades, das beiderseits der axial stützenden radialen Erhebung 50 der Felge einen Notlaufstützschlauch in einer der genannten Ausführungen aufweist. Auf diese Weise werden axiale Kräfte aus beiden Reifenseitenwänden im Notlauf über den Notlaufstützschlauch in die radiale Erhebung der Felge eingeleitet.
Der Notlaufstützschlauch 11 ist in allen Ausführungsformen so ausgebildet, daß der Außenradius der durch ihn gebildeten Notlaufstützfläche auch im Notlauf größer ist als der Außenradius der radialen Erhebung 50. Zur Sicherstellung dieser Durchmesserverhältnisse können zusätzlich - wie in Fig. 2b beispielhaft dargestellt - im Notlaufstützschlauch an der radial oberen und an der radial unteren Schlauchhälfte zusammenwirkende radiale Anschlagsflächen 51 ausgebildet werden, die ein Zusammendrücken des Schlauches über ein vorgegebenes Maß hinweg, verhindern.

Claims (5)

1. Fahrzeugrad mit Felge, schlauchlosem Luftreifen und mit einem auf einer tragenden Stützfläche an der Felge angeordneten nach einer axialen Seite hin abgestützten, ringförmig über den Umfang der Felge erstreckt ausgebildeten elastisch in seiner radialen Erstreckung verringerbaren und dabei in axialer Richtung zur nicht abgestützten Seite hin unter Beibehaltung der axialen Erstreckung zur abgestützten axialen Seite hin elastisch vergrößerbaren Notlaufstützkörper,
wobei der Notlaufstützkörper im Normalbetrieb des Fahrzeugrades ohne Berührkontakt zur Lauffläche und zur Reifenseitenwand auf der Felge angeordnet ist, und
wobei der Notlaufstützkörper derart angeordnet ist, daß er im Notlauf im Bereich der Auflage der Lauffläche des Luftreifens auf den Notlaufstützkörper in radialer Richtung elastisch in seiner radialen Erstreckung verringert wird und in axialer Richtung zur Felgenaußenseite hin unter Beibehaltung der axialen Erstreckung zur anderen axialen Seite soweit vergrößert wird, daß ein stützender axialer Berührkontakt mit der Reifenseitenwand erzeugt wird.
2. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von Anspruch 1, wobei der Notlaufstützkörper ein flexibler Stützschlauch - insbesondere aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff - ist, der an seiner in Richtung der abgestützten axialen Außenseite hin ausgebildeten Seitenwand gegen axiales Ausknicken abgestützt ist.
3. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von Anspruch 2, wobei an der tragenden Stützfläche der Felge an der Seite in Richtung der abgestützten axialen Außenseite axial außerhalb des Stützschlauchs eine radiale Erhebung ausgebildet ist, die den Stützschlauch axial berührt und abstützt.
4. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von Anspruch 2, wobei der Stützschlauch an der abgestützten axialen Außenseite biegesteifer als an der nicht abgestützten axialen Außenseite ausgebildet ist.
5. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von Anspruch 4, wobei der Stützschlauch an der abgestützten axialen Außenseite mit einer größeren
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303922A1 (de) * 1993-02-10 1994-08-11 Bayerische Motoren Werke Ag Notlaufring für ein Fahrzeugrad
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