DE10014321A1 - Türschloß für ein Fahrzeug - Google Patents
Türschloß für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Türschloß für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Schloßfalle zur Türverriegelung. Das Türschloß weist eine durch eine Schließzylindernuß und durch eine elektrische Betätigungseinrichtung zwischen einer Entriegelungsstellung, einer Einfach-Verriegelungsstellung und einer Zweifach-Verriegelungsstellung verstellbare Verriegelungseinrichtung auf. Durch ein mit der Schließzylindernuß in Wirkverbindung stehendes Stellelement, das zum Verstellen der Verriegelungseinrichtung mit dieser gekoppelt ist, kann durch das Betätigen der Schließzylindernuß in eine erste Richtung die Verriegelungseinrichtung von der Entriegelungsstellung in die Einfach-Verriegelungsstellung verstellt werden. Durch Betätigen der Schließzylindernuß in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung kann durch das Stellelement die Verriegelungseinrichtung von einer der beiden Verriegelungsstellungen in die Entriegelungsstellung verstellt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Türschloß für ein Fahrzeug, insbesondere für
ein Kraftfahrzeug, mit einer Schloßfalle zur Türverriegelung, die durch
mindestens einen im Fahrzeuginneren angeordneten Türöffner und durch
einen außen am Fahrzeug vorgesehenen Türöffner zum Entriegeln der Tür
verstellbar ist, mit einer Verriegelungseinrichtung, die durch eine Schließ
zylindernuß und durch eine elektrische Betätigungseinrichtung zwischen
einer Entriegelungsstellung, in der die Schloßfalle mit den Türöffnern ge
koppelt ist, einer Einfach-Verriegelungsstellung, in der die Schloßfalle von
dem außen am Fahrzeug angeordneten Türöffner entkoppelt ist, und einer
Zweifach-Verriegelungsstellung verstellbar ist, in der die Schloßfalle so
wohl von dem im Fahrzeuginneren als auch von dem außen am Fahrzeug
vorgesehenen Türöffner entkoppelt ist.
Bei einem Türschloß der eingangs genannten Art kann die Schloßfalle, mit
der die Tür verriegelt wird, durch die Türöffner entriegelt werden. Um ein
Öffnen der Tür durch Unbefugte zu verhindern, ist im Türschloß die Ver
riegelungseinrichtung vorgesehen, mit der die Schloßfalle zum Sichern des
Türschlosses in einer Einfach-Verriegelungsstellung von dem außen am
Fahrzeug und in einer Zweifach-Verriegelungsstellung zusätzlich auch von
dem im Fahrzeuginneren angeordneten Türöffner entkoppelt werden
kann. Zum Verstellen der Verriegelungseinrichtung ist üblicherweise eine
Schließzylindernuß, die mit einem an der Außenseite der Tür vorgesehe
nen Schließzylinder in Wirkverbindung steht, und eine elektrische Betätigungseinrichtung
vorgesehen. Das Türschloß ist dabei so konzipiert, daß
ein Verstellen der Verriegelungseinrichtung von der Einfach-Verriege
lungsstellung in die Zweifach-Verriegelungsstellung nur durch die elektri
sche Betätigungseinrichtung möglich ist. Damit die Tür auch bei einem
Ausfall der elektrischen Betätigungseinrichtung entriegelt werden kann,
muß sichergestellt sein, daß die Verriegelungseinrichtung von außen
durch die Schließzylindernuß sowohl von der Einfach-Verriegelungsstel
lung als auch von der Zweifach-Verriegelungsstellung in die Entriege
lungsstellung bewegt werden kann. Hierzu steht die Schließzylindernuß
üblicherweise durch mehrere miteinander gekoppelte Hebel mit der Ver
riegelungseinrichtung in Wirkverbindung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Türschloß anzugeben, bei dem die
Kopplung der Schließzylindernuß mit der Verriegelungseinrichtung auf
vergleichsweise einfache Weise erfolgt.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Türschloß mit den Merkmalen
nach Anspruch 1 und insbesondere durch ein mit der Schließzylindernuß
in Wirkverbindung stehendes Stellelement, das zum Verstellen der Verrie
gelungseinrichtung mit dieser gekoppelt ist, durch das bei Betätigen der
Schließzylindernuß in eine erste Richtung die Verriegelungseinrichtung
von der Entriegelungsstellung in die Einfach-Verriegelungsstellung ver
stellbar ist, und durch das bei Betätigen der Schließzylindernuß in eine
der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung die Verriegelungs
einrichtung von einer der beiden Verriegelungsstellungen in die Entriege
lungsstellung verstellbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Türschloß ist die Schließzylindernuß durch
ein einziges Stellelement mit der Verriegelungseinrichtung gekoppelt.
Durch die Verwendung nur eines einzigen Stellelementes, mit dem die
Verriegelungseinrichtung entriegelt bzw. verriegelt werden kann, ist die
Montage des erfindungsgemäßen Türschlosses verglichen mit bekannten
Türschlössern vereinfacht, bei denen die Schließzylindernuß durch meh
rere miteinander gekoppelte Hebel mit der Verriegelungseinrichtung ver
bunden ist. So müssen bei den bekannten Türschlössern die Hebel in vor
gegebener Reihenfolge in das Gehäuse des Türschlosses eingesetzt und
miteinander verbunden werden. Im Gegensatz dazu muß bei dem erfin
dungsgemäßen Türschloß nur der Stellhebel ins Türschloßgehäuse einge
setzt werden. Des weiteren ist durch die Verwendung des nur einen Stell
elementes ein Verklemmen des Türschlosses, wie es bei den miteinander
gekoppelten Hebeln bekannter Türschlösser häufiger auftritt, nahezu aus
geschlossen, wodurch die Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen Tür
schlosses verglichen mit den bekannten Türschlössern erhöht ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen.
So wird bei einer bevorzugten Ausführungsform des Türschlosses vorge
schlagen, das Stellelement auch mit der elektrischen Betätigungseinrich
tung zu koppeln, so daß bei einem Betätigen der Schließzylindernuß in die
erste Richtung auch die elektrische Betätigungseinrichtung die Verriege
lungseinrichtung von der Entriegelungsstellung in die Einfach-Verriege
lungsstellung verstellt. Gleichzeitig mit der elektrischen Betätigungsein
richtung wird die Verriegelungseinrichtung auch vom Stellelement verrie
gelt. Auf diese Weise kann auf zusätzliche Hebel, die die Schließzylindernuß
mit der elektrischen Betätigungseinrichtung koppeln, verzichtet wer
den, wodurch der Aufbau des Türschlosses trotz der zusätzlichen Funkti
on der Schließzylindernuß einfach ist.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform des Türschlosses wird
ferner vorgeschlagen, daß das Stellelement auch bei einem erneuten Be
tätigen der Schließzylindernuß in die erste Richtung die elektrische Betä
tigungseinrichtung aktiviert, die die Verriegelungseinrichtung von ihrer
Einfach-Verriegelungsstellung in ihre Zweifach-Verriegelungsstellung ver
stellt. Die Verriegelungseinrichtung wird in dieser Betriebsstellung, in der
sie sich in der Einfach-Verriegelungsstellung befindet, jedoch nicht vom
Stellelement betätigt.
Des weiteren ist es von Vorteil, wenn das Stellelement derart mit der elek
trischen Betätigungseinrichtung zusammenwirkt, daß bei einem Betätigen
der Schließzylindernuß in die zweite Richtung die elektrische Betätigungs
einrichtung die Verriegelungseinrichtung von einer der beiden Verriege
lungsstellungen in die Entriegelungsstellung verstellt. Auch bei dieser
Ausführungsform des Türschlosses kann durch die Verwendung des Stell
elementes zum Aktivieren der elektrischen Betätigungseinrichtung auf zu
sätzliche Bauteile im Türschloß verzichtet werden.
Zum Betätigen der elektrischen Betätigungseinrichtung durch das Stell
element wird vorgeschlagen, nahe der Schließzylindernuß einen ersten
Mikroschalter vorzusehen, der durch eine am Stellelement vorgesehene
Schaltfläche betätigbar ist. Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungs
form wird vorzugsweise nahe der Schließzylindernuß noch ein zweiter Mi
kroschalter vorgesehen, der gleichfalls mit der elektrischen Betätigungseinrichtung
verbunden ist. Wird die Schließzylindernuß in die erste Rich
tung verstellt, betätigt das Stellelement den ersten Mikroschalter, der sei
nerseits die elektrische Betätigungseinrichtung derart ansteuert, daß sie
die Verriegelungseinrichtung von der Entriegelungsstellung in die Einfach-
Verriegelungsstellung bzw. gegebenenfalls auch in die Zweifach-Verriege
lungsstellung verstellt. Wird dagegen die Schließzylindernuß in die zweite
Richtung bewegt, betätigt die Schaltfläche des Stellelementes den zweiten
Mikroschalter, der seinerseits die elektrische Betätigungseinrichtung so
ansteuert, daß sie die Verriegelungseinrichtung von einer der beiden Ver
riegelungsstellungen in die Entriegelungsstellung bewegt. Durch die Ver
wendung eines Stellelementes, an dem eine zum Betätigen der Mikro
schalter vorgesehene Schaltfläche ausgebildet ist, kann auf vergleichswei
se einfache Art und Weise die auf das Stellelement von der Schließzylin
dernuß übertragene Bewegung an die elektrischen Betätigungseinrichtun
gen weitergeleitet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Türschlosses weist die elek
trische Betätigungseinrichtung insgesamt zwei elektrische Betätigungs
einheiten zum Verstellen der Verriegelungseinrichtung auf. Die erste
elektrische Betätigungseinheit dient zum Ver- und Entriegeln der Verrie
gelungseinrichtung zwischen der Entriegelungsstellung und der Einfach-
Verriegelungsstellung. Die zweite elektrische Betätigungseinheit dient da
gegen zum Verstellen der Verriegelungseinrichtung zwischen der Einfach-
Verriegelungsstellung und der Zweifach-Verriegelungsstellung. Auch hier
ist das Stellelement mit der ersten und der zweiten elektrischen Betäti
gungseinheit gekoppelt, wodurch der Montageaufwand gering ist. Des
weiteren wird durch die getrennte Ansteuerung der Verriegelungseinrich
tung von den separaten elektrischen Betätigungseinheiten erreicht, daß
bei dieser Ausführungsform verglichen mit einer Ausführungsform, bei der
nur eine elektrische Betätigungseinheit zum Verstellen der Verriegelungs
einrichtung zwischen der Entriegelungsstellung, der Einfach-Verriege
lungsstellung und der Zweifach-Verriegelungsstellung eingesetzt wird, bei
gleicher Anzahl an Verriegelungsvorgängen die separaten Betätigungsein
heiten weniger häufig betätigt werden als die nur eine elektrische Betäti
gungseinheit und die separaten Betätigungseinheiten folglich eine ver
gleichsweise höhere Lebensdauer aufweisen.
Als Stellelement wird vorzugsweise ein in seine Längsrichtung verschiebli
cher Stellhebel verwendet, der an seinem einen Ende eine Verzahnung
aufweist, die mit einer an der Schließzylindernuß vorgesehenen Gegenver
zahnung in Eingriff steht. Durch die Verwendung des Stellhebels als Stell
element kann die Stellbewegung der Schließzylindernuß über im Verhält
nis zur Größe des Türschlosses große Abstände übertragen werden, so
daß die Verriegelungseinrichtung mit vergleichsweise großem Abstand zur
Schließzylindernuß angeordnet werden kann. Dadurch vereinfacht sich
die Konstruktion des Türschlosses, da die einzelnen Komponenten des
Türschlosses allenfalls unter geringer Berücksichtigung der Position der
Verriegelungseinrichtung im Türschloßgehäuse angeordnet werden kön
nen.
Dient das Stellelement gleichzeitig zum Betätigen der Mikroschalter, wie
zuvor erläutert wurde, ist es besonders von Vorteil, die Schaltfläche in
unmittelbarer Nähe zur Verzahnung am Stellhebel auszubilden, damit die
beim Schalten der Mikroschalter entstehenden Kräfte von der Verzahnung
aufgenommen werden können.
Die Verriegelungseinrichtung weist vorzugsweise zwei schwenkbar gela
gerte Hebel auf, wobei der eine Hebel als Verriegelungshebel dient, der
zwischen einer Entkopplungsstellung, in der er die Schloßfalle von den
Türöffnern entkoppelt, und einer Kopplungsstellung bewegbar ist, in der
er die Schloßfalle mit den Türöffnern koppelt. Der als Mitnehmerhebel
ausgebildete zweite Hebel dient zum Verstellen des Verriegelungshebel
zwischen seiner Entkopplungsstellung und seiner Kopplungsstellung. Der
Stellhebel weist bei dieser Ausführungsform ein Langloch auf, das mit
dem Mitnehmerhebel in Wirkverbindung steht und bei einem Betätigen
der Schließzylindernuß derart mit dem Mitnehmerhebel in Eingriff kommt,
daß der Mitnehmerhebel geschwenkt wird und den Verriegelungshebel von
seiner Entkopplungsstellung in seine Kopplungsstellung oder umgekehrt
bewegt.
Der Mitnehmerhebel ist bei einer bevorzugten Ausführungsform durch ein
elastisches Element, vorzugsweise eine Druckfeder, mit dem Verriege
lungshebel derart gekoppelt, daß der Mitnehmerhebel relativ zum Verrie
gelungshebel schwenkbar ist, wenn der Verriegelungshebel blockiert ist,
und daß der Mitnehmerhebel den Verriegelungshebel zwischen seiner
Entkopplungsstellung und seiner Kopplungsstellung verstellt, wenn der
Verriegelungshebel nicht blockiert ist. Auf diese Weise können insgesamt
drei verschiedene Schaltzustände der Verriegelungseinrichtung auf einfa
che Weise realisiert werden.
So wird bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform vorgeschlagen,
den Verriegelungshebel in seiner Stellung, in der er die Betätigungsele
mente von der Schloßfalle entkoppelt hält, zusätzlich zu blockieren, damit
er trotz einer Stellbewegung des Mitnehmerhebels der Verriegelungshebel
in seiner Entkopplungsstellung verharrt. Ist dagegen der Verriegelungshe
bel freigegeben, kann er von seiner Entkopplungsstellung in seine Kopp
lungsstellung verstellt werden. Auf diese Weise läßt sich bei der Verriege
lungseinrichtung auf elegante und einfache Art die Einfach-Verriegelung
und die Zweifach-Verriegelung durch einen einzigen Verriegelungshebel
vornehmen.
Bei dieser Ausführungsform des Türschlosses, bei der die zuvor genannte
Verriegelungseinrichtung verwendet wird, weist die elektrische Betäti
gungseinrichtung vorzugsweise zwei elektrische Betätigungseinheiten auf,
wobei die elektrischen Betätigungseinheiten unabhängig voneinander be
trieben werden und zum Verstellen jeweils eines der beiden Hebel der Ver
riegelungseinrichtung dienen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles un
ter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zei
gen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Türschloß in sei
ner Zweifach-Verriegelungsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht des Türschlosses nach Fig. 1 während des
Verstellens in seine Zweifach-Verriegelungsstellung, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Türschloß nach Fig. 1 während des
Verstehens in seine Entriegelungsstellung.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht ein Türschloß 10 für ein Kraftfahrzeug. Das Tür
schloß 10 weist üblicherweise eine Schloßfalle (nicht dargestellt) auf, mit
der die Tür des Kraftfahrzeuges am Türrahmen verriegelt werden kann.
Mit Hilfe eines im Fahrzeuginneren angeordneten Türöffners sowie eines
außen an der Fahrzeugtür vorgesehenen Türöffners kann die Schloßfalle
des Türschlosses 10 entriegelt werden, damit die Tür geöffnet werden
kann. Um ein Öffnen der Fahrzeugtür durch Unbefugte zu verhindern, ist
das Türschloß 10 mit einer im Türschloßgehäuse 12 angeordneten Verrie
gelungseinrichtung 14 ausgestattet, mit der die Türöffner zum Sichern des
Türschlosses 10 von der Schloßfalle entkoppelt werden können, wie später
noch erläutert wird.
Zum Betätigen der Verriegelungseinrichtung 14 ist im Türschloßgehäuse
12 eine mit einem nicht dargestellten Schließzylinder in Wirkverbindung
stehende Schließzylindernuß 16 aufgenommen, die in den Figuren im obe
ren Abschnitt des Türschloßgehäuses 12 angeordnet und bei montiertem
Türschloß 10 von außen zu betätigen ist. Die Schließzylindernuß 16 ist
durch einen Stellhebel 18 mit der in den Fig. 1 bis 3 im unteren Bereich
des Türschloßgehäuses 12 dargestellten Verriegelungseinrichtung 14 ge
koppelt. Zwischen der Verriegelungseinrichtung 14 und der Schließzylin
dernuß 16 sind zwei elektrische Betätigungseinheiten 20 und 22 im Tür
schloßgehäuse 12 aufgenommen, die gleichfalls zum Sichern und Entsi
chern der Verriegelungseinrichtung 14 dienen.
Die Verriegelungseinrichtung 14 weist zwei auf einem gemeinsamen ersten
Lagerzapfen 24 schwenkbar gelagerte Hebel 26 und 28 auf. Der in den Fi
guren teilweise verdeckt gezeichnete untere Mitnehmerhebel 26 hat eine in
den Figuren nach rechts zeigende erste Nase 30 von der senkrecht nach
oben parallel zur Längsrichtung des ersten Lagerzapfens 24 ein Betäti
gungszapfen 32 absteht. Um etwa 90 Winkelgrade versetzt zur ersten Nase
30 entgegen dem Uhrzeigersinn der Figuren betrachtet, steht vom Mit
nehmerhebel 26 eine zweite Nase 34 ab, von der gleichfalls senkrecht
nach oben ein Mitnehmerzapfen 36 absteht. Der Mitnehmerhebel 26 dient
zum Betätigen des oberen Verriegelungshebels 28, wie später noch erläu
tert wird.
Der zum Entkoppeln der Schloßfalle von den Türöffnern dienende obere
Verriegelungshebel 28, der auf den unteren Mitnehmerhebel 26 aufgesetzt
am ersten Lagerzapfen 24 schwenkbar gelagert ist, weist einen radial nach
außen abstehenden, an seinem Ende abgewinkelten Stellabschnitt 38 auf,
der in den Figuren nach rechts zeigt. Die beiden Hebel 26 und 28 sind
durch eine Druckfeder 39 derart elastisch miteinander gekoppelt, daß die
beiden Hebel 26 und 28 zwar relativ zueinander verschwenkt werden kön
nen, jedoch durch die Druckfeder 39 wieder in ihre Ruhestellung zurück
kehren, wie sie in den Figuren gezeigt ist, sobald an den beiden Hebeln 26
und 28 angreifende äußere Kräfte wegfallen.
Der Verriegelungshebel 28 ist zwischen einer Kopplungsstellung, in der er
die beiden Türöffner mit der Schloßfalle in Wirkverbindung bringt, und
einer Entkopplungsstellung bewegbar, in der er die beiden Türöffner von
der Schloßfalle entkoppelt. Zum Verstellen des Verriegelungshebels 28
dient der Mitnehmerhebel 26, der, gekoppelt durch die Druckfeder 39, den
Verriegelungshebel 28 zwischen der Kopplungsstellung und der Entkopp
lungsstellung hin und her schwenken kann. Befindet sich der Verriege
lungshebel 28 in seiner Kopplungsstellung, ist die Verriegelungseinrich
tung 14 in ihre Entriegelungsstellung bewegt. Befindet sich dagegen der
Verriegelungshebel 28 in seiner Entkopplungsstellung, ist die Verriege
lungseinrichtung 14 zumindest einfach verriegelt. Zum zweifachen Verrie
geln der Verriegelungseinrichtung 14 kann der Verriegelungshebel 28 zu
sätzlich in seiner Entkopplungsstellung blockiert werden, wie später noch
ausführlich erläutert wird, so daß trotz einer Bewegung des Mitnehmer
hebels 26 der Verriegelungshebel 28 in seiner Entkopplungsstellung ver
harrt, wobei die zwischen den beiden Hebeln 26 und 28 angeordnete
Druckfeder 39 entsprechend gedehnt wird und den Mitnehmerhebel 26
nach seiner Betätigung wieder in seine Ausgangsstellung zurückzieht.
Die Verriegelungseinrichtung 14 ist also zwischen einer Entriegelungs
stellung, in der die Schloßfalle mit den Türöffnern gekoppelt ist, einer
Einfach-Verriegelungsstellung, in der die Schloßfalle von dem außen am
Fahrzeug angeordneten Türöffner entkoppelt ist, und einer Zweifach-Ver
riegelungsstellung verstellbar, in der die Schloßfalle sowohl von dem im
Fahrzeuginneren als auch von dem außen am Fahrzeug vorgesehenen
Türöffner entkoppelt ist. Letztere Zweifach-Verriegelungsstellung dient
unter anderem dazu, daß Unbefugte, die beispielsweise die Scheibe des
Fahrzeugs einschlagen, das Türschloß 10 vom Fahrzeuginneren her nicht
betätigen können.
Zum Betätigen des Mitnehmerhebels 26 von Hand ist am Türschloßge
häuse 12 ein nicht dargestellter Zwischenhebel eines Türknopfes
schwenkbar gelagert, der mit dem Betätigungszapfen 32 des Mitnehmer
hebels 26 in Wirkverbindung steht. Der Zwischenhebel ist seinerseits mit
dem inneren Türöffner gekoppelt. Befindet die Verriegelungseinrichtung
14 in ihrer Entriegelungsstellung, in der sich der Türknopf in seiner angehobenen
Stellung befindet, kann das Türschloß 10 sowohl durch den in
neren als auch durch den äußeren Türöffner betätigt werden.
Zum einfachen Verriegeln der Verriegelungseinrichtung 14 vom Fahrzeug
inneren her muß nur der Türknopf nach unten gedrückt werden. Der
Türknopf betätigt dabei durch den Zwischenhebel und den Betätigungs
zapfen 32 den Mitnehmerhebel 26, der seinerseits den Verriegelungshebel
28 in seine Entkopplungsstellung schwenkt.
Sofern der Verriegelungshebel 28 nicht in seiner Entkopplungsstellung
blockiert ist, kann das Türschloß entweder durch Hochziehen des Tür
knopfes oder durch Betätigen des inneren Türöffners wieder geöffnet wer
den. Bei Betätigung des Türknopfes wird durch den Zwischenhebel der
Mitnehmerhebel 26 geschwenkt, der seinerseits durch die Druckfeder 39
den Verriegelungshebel 28 von seiner Entkopplungsstellung in seine
Kopplungsstellung verstellt, in der er die Türöffner mit der Schloßfalle
koppelt. Wird dagegen der Türöffner im Fahrzeuginneren betätigt, drückt
dieser zunächst den Türknopf in seine angehobene Position. Der Türknopf
verstellt bei seiner Bewegung in die angehobene Position seinerseits durch
den Zwischenhebel den Mitnehmerhebel 26, welcher durch die Druckfeder
39 den Verriegelungshebel 28 in die Koppelstellung schwenkt.
Ist dagegen der Verriegelungshebel 28 in seiner Entkopplungsstellung
blockiert, verharrt der Verriegelungshebel 28 trotz der Bewegung des Mit
nehmerhebels 26 durch die Komprimierbarkeit der Druckfeder 39 in sei
ner Entkopplungsstellung, so daß auch bei Ziehen des Türknopfes oder
bei Betätigen des inneren Türöffners das Türschloß 10 verriegelt bleibt.
Zum elektrischen Betätigen der Verriegelungseinrichtung 14 sind im Tür
schloßgehäuse 12 zwei elektrische Betätigungseinheiten 20 und 22 ange
ordnet. Die in den Figuren links dargestellte erste elektrische Betätigungs
einheit 20 dient zum Verstellen der Verriegelungseinrichtung 14 zwischen
der Entriegelungsstellung und der Einfach-Verriegelungsstellung. Hierzu
weist die erste elektrische Betätigungseinheit 20 einen ersten elektrischen
Antrieb 40 auf, der durch eine erste Zahnradanordnung 42 mit einer er
sten Gewindespindel 44 in Wirkverbindung steht. Entlang der ersten Ge
windespindel 44 kann eine erste Spindelmutter 45 bewegt werden, sobald
die erste Gewindespindel 44 um ihre Längsachse gedreht wird. Die erste
Spindelmutter 45 ist durch einen von ihr abstehenden Zapfen 46 mit einer
um einen zweiten Lagerzapfen 47 schwenkbare Stellplatte 48 derart ver
bunden, daß bei einer Bewegung der ersten Spindelmutter 45 entlang der
ersten Gewindespindel 44 die Stellplatte 48 um den zweiten Lagerzapfen
47 geschwenkt wird. Zur Kopplung der ersten Spindelmutter 45 mit der
Stellplatte 48 ist an der Stellplatte 48 eine in etwa tropfenförmige Öffnung
49 ausgebildet, in die der Zapfen 46 ragt. Die Umlaufkante der Öffnung 49
ist so geformt, daß der Zapfen 46 während der Linearbewegung der ersten
Spindelmutter 45 die Umlaufkante so berührt, daß die vom Zapfen 46 auf
die Stellplatte 48 übertragene Kraft in Längsrichtung der Gewindespindel
44 wirkt.
An der Stellplatte 48 ist eine Ausnehmung 50 ausgebildet, in die der Mit
nehmerzapfen 36 ragt. Die Ausnehmung 50 ist dabei so gestaltet, daß sie
den Mitnehmerzapfen 36 und damit den Mitnehmerhebel 26 verstellen
kann. Die Länge der Ausnehmung 50 ist so bemessen, daß der Mitneh
merzapfen 36 relativ zur Ausnehmung 50 verstellt werden kann, wenn
sich die Steilplatte 48 in ihrer in den Figuren gezeigten neutralen Stellung
befindet, in der die erste Spindelmutter 45 etwa mittig zwischen den En
den der ersten Gewindespindel 44 positioniert ist.
Wird nun die erste elektrische Betätigungseinheit 20 aktiviert, treibt der
erste elektrische Antrieb 40 die erste Gewindespindel 44 an, wodurch die
Steilplatte 48 verschwenkt und der in die Ausnehmung 50 ragende Mit
nehmerzapfen 36 mitgenommen wird. Dadurch verstellt der Mitnehmer
hebel 26 in Abhängigkeit von der Richtung, in der die Gewindespindel 44
dreht, den Verriegelungshebel 28 entweder von der Kopplungsstellung in
die Entkopplungsstellung oder umgekehrt.
Die in den Figuren rechts von der ersten elektrischen Betätigungseinheit
20 angeordnete zweite elektrische Betätigungseinheit 22 weist einen
zweiten elektrischen Antrieb 52 auf, der gleichfalls durch eine Zahnrad
anordnung 54 mit einer zweiten Gewindespindel 56 gekoppelt ist. Die
zweite Gewindespindel 56 verläuft zumindest annähernd parallel zur
Längsrichtung des Stellhebels 18. Auf die zweite Gewindespindel 56 ist
eine Spindelmutter 58 aufgeschraubt, die durch Drehung der zweiten Ge
windespindel 56 entlang dieser verstellt werden kann. Die Spindelmutter
58 ist an ihrer dem zweiten Antrieb 52 zugewandten Stirnseite abgerun
det. Ferner steht von ihrer Oberseite ein Stellzapfen 59 senkrecht nach
oben ab, dessen Zweck später noch erläutert wird.
Ist die Spindelmutter 58 entlang der zweiten Gewindespindel 56 in ihre
abgesenkte Position bewegt, in der sie mit geringstem Abstand zur Verrie
gelungseinrichtung 14 angeordnet ist (vgl. Fig. 3), befindet sich die abge
rundete Stirnseite der Spindelmutter 58 außer Kontakt mit dem Stellab
schnitt 38 des Verriegelungshebels 28. Folglich kann der Verriegelungshebel
28 vom Mitnehmerhebel 26 zwischen seiner Kopplungsstellung und
seiner Entkopplungsstellung hin und her bewegt werden.
Wird nun die Spindelmutter 58 in Richtung des zweiten Antriebes 52 ent
lang der zweiten Gewindespindel 56 durch die Drehung der zweiten Ge
windespindel 56 in ihre angehobene Position bewegt, drückt die Spindel
mutter 58 mit ihrer abgerundeten Stirnseite den Stellabschnitt 38 des
oberen Verriegelungshebels 28 beiseite, wodurch der obere Verriegelungs
hebel 28 entgegen dem Uhrzeigersinn von seiner Kopplungsstellung in
seine Entkopplungsstellung geschwenkt wird. Da die am Stellabschnitt 38
anliegende Spindelmutter 58 eine Schwenkbewegung des Verriegelungs
hebels 28 verhindert, diesen also blockiert, kann trotz einer Stellbewegung
des Mitnehmerhebels 26, der Verriegelungshebel 28 nicht in seine Kopp
lungsstellung bewegt werden. Auf diese Weise wird die Verriegelungsein
richtung 14 in ihre Zweifach-Verriegelungsstellung verstellt.
Der Stellhebel 18 weist an seinem nahe der Schließzylindernuß 16 ange
ordneten oberen Ende eine Verzahnung 60 auf, die mit einer an der
Schließzylindernuß 16 ausgebildeten, entsprechend gestalteten Gegenver
zahnung (nicht dargestellt) in Eingriff steht. Die Verzahnung 60 besteht
aus Kunststoff und ist an den aus Metall gefertigten Stellhebel 18 ange
spritzt. An der Verzahnung 60 ist ferner eine Schaltfläche 62 ausgebildet,
die der Schließzylindernuß 16 zugewandt ist. Zu beiden Seiten der
Schließzylindernuß 16 sind zwei Mikroschalter 64 und 66 vorgesehen, die
entlang einer gemeinsamen Linie derart angeordnet sind, daß bei einer
Bewegung des Stellhebels 18 in dessen Längsrichtung die Schaltfläche 62
in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Stellhebels 18 den oberen
Mikroschalter 64 oder den unteren Mikroschalter 66 betätigt. Die beiden
Mikroschalter 64 und 66 sind durch eine nicht dargestellte Steuereinheit
mit den Antrieben 40 und 52 der beiden elektrischen Betätigungseinhei
ten 20 und 22 verbunden.
Der Stellhebel 18 hat einen sich an die Verzahnung 60 anschließenden
schmalen Abschnitt 68, an den sich ein breiterer Abschnitt 70 anschließt.
Am Übergang des schmalen Abschnitts 68 in den breiten Abschnitt 70
steht rechtwinklig vom Stellhebel 18 ein Mitnehmerhaken 72 in Richtung
der zweiten Gewindespindel 56 der zweiten elektrischen Betätigungsein
heit 22 ab. Der an seiner dem zweiten Antrieb 52 zugewandten Oberseite
leicht abgerundete Mitnehmerhaken 72 kann mit dem Stellzapfen 59 der
Spindelmutter 58 der zweiten elektrischen Betätigungseinheit 22 in Ein
griff gebracht werden und die Spindelmutter 58 entlang der zweiten Ge
windespindel 56 verstellen, wie später noch erläutert wird.
Im breiteren Abschnitt 70 des Stellhebels 18 ist ein sich in dessen Längs
richtung erstreckendes Langloch 74 ausgebildet, das an der der Verriege
lungseinrichtung 14 zugewandten Seite offen ist. In das Langloch 74 ragt
die erste Nase 30 des unteren Verriegelungshebels 26, so daß der senk
recht von der ersten Nase 30 abstehende Betätigungszapfen 32 im Lang
loch 74 angeordnet ist. Das Langloch 74 ist dabei so bemessen und am
Stellhebel 18 ausgebildet, daß, wenn sich der Stellhebel 18 in seiner in
Fig. 1 gezeigten Ruhestellung befindet, die Umlaufkanten des Langlochs
74 außer Eingriff mit dem Betätigungszapfen 32 sind, und der untere Ver
riegelungshebel 26 verstellbar ist, ohne daß der Betätigungszapfen 32 mit
der Kante des Langlochs 74 in Berührung kommt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 die Funkti
onsweise des Türschlosses 10 näher erläutert.
Ist das Türschloß 10 entsichert, befindet sich die Verriegelungseinrich
tung 14 in ihrer Entriegelungsstellung, in der die Schloßfalle mit den Tür
öffnern der Tür gekoppelt ist. Sobald nun die Schließzylindernuß 16 in
Schließrichtung (vgl. Fig. 1 bis 3) entgegen dem Uhrzeigersinn betätigt
wird, wird der Stellhebel 18 durch die mit der Gegenverzahnung der
Schließzylindernuß 16 in Eingriff stehende Verzahnung 60 in seiner
Längsrichtung in Richtung des oberen Mikroschalters 64 verstellt, wobei
die Schaltfläche 62 den oberen Mikroschalter 64 betätigt, wie Fig. 2 zeigt.
Sobald der obere Mikroschalter 64 betätigt wird, wird der erste elektrische
Antrieb 40 der ersten elektrischen Betätigungseinheit 20 aktiviert, der die
erste Gewindespindel 44 derart antreibt, daß die Steilplatte 48 im Uhrzei
gersinn gedreht wird und den Mitnehmerzapfen 36 mitnimmt. Durch diese
Stellbewegung wird der Mitnehmerhebel 26 verstellt, der seinerseits den
Verriegelungshebel 28 mitnimmt und in dessen Entkopplungsstellung
verstellt, in der die Schloßfalle von den Türöffnern entkoppelt ist, wodurch
die Verriegelungseinrichtung 14 in ihre Einfach-Verriegelungsstellung ver
stellt ist. Anschließend kehrt die Stellplatte 48 wieder in ihre in den Fig. 1
bis 3 gezeigte neutrale Stellung zurück.
Sollte aufgrund eines technischen Defektes der obere Mikroschalter 64
oder der erste elektrische Antrieb 40 ausgefallen sein, wird bei der Betäti
gung der Schließzylindernuß 16 der Mitnehmerhebel 26 durch den Stell
hebel 18 verstellt, indem das Langloch 74 mit seiner Kante am Betäti
gungszapfen 32 in Eingriff kommt und so den Mitnehmerhebel 26 entge
gen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Der Mitnehmerhebel 26 verstellt dann
seinerseits den Verriegelungshebel 28 in seine Entkopplungsstellung, in
der die Türöffner von der Schloßfalle entkoppelt sind.
Soll nun das Türschloß 10 zweifach gesichert werden, d. h. daß die Verrie
gelungseinrichtung 14 in ihre Zweifach-Verriegelungsstellung gestellt ist,
muß die Schließzylindernuß 16 wieder in ihre neutrale Stellung bewegt
und erneut in die Verriegelungsstellung gedreht werden, wodurch der obe
re Mikroschalter 64 erneut betätigt wird. Befindet sich die Verriegelungs
einrichtung 14 bereits in ihrer Einfach-Verriegelungsstellung, aktiviert die
nicht dargestellte Steuereinheit den zweiten elektrischen Antrieb 52 der
zweiten elektrischen Betätigungseinheit 22. Sobald der zweite elektrische
Antrieb 52 aktiviert worden ist, dreht sich die zweite Gewindespindel 56
und bewegt die Spindelmutter 58 in ihre angehobene Position, wobei die
Spindelmutter 58 mit ihrer abgerundeten Stirnseite mit dem Stellab
schnitt 38 des in die Kopplungsstellung geschwenkten Verriegelungshe
bels 28 in Berührung kommt und diesen blockiert. Auf diese Weise ist die
Verriegelungseinrichtung 14 in ihrer Zweifach-Verriegelungsstellung gesi
chert, in der bei einer Betätigung des Mitnehmerhebels 26 der Mitneh
merhebel 26 frei mitläuft, ohne den Verriegelungshebel 28 zu verstellen,
sondern nur die Druckfeder 39 komprimiert, die ihrerseits den Mitneh
merhebel 26 nach seiner Betätigung wieder in seine Ausgangsstellung zu
rückbewegt. Diese Betriebsstellung, in der das Türschloß 10 zweifach ge
sichert ist, ist in Fig. 1 gezeigt.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Steuereinheit wird vorge
schlagen, daß zum Verstellen der Verriegelungseinrichtung 14 in ihre
Zweifach-Verriegelungsstellung die Schließzylindernuß 16 nur über einen
vorgegebenen Zeitraum in ihrer Verriegelungsstellung gehalten werden
muß, so daß der Stellhebel 18 den oberen Mikroschalter 64 über einen
längeren Zeitraum betätigt, der von der Steuereinheit erfaßt und als
Zweifach-Verriegelungssignal ausgewertet wird. Die Steuereinheit aktiviert
dann aufeinanderfolgend die erste elektrische Betätigungseinheit 20 und
anschließend die zweite elektrische Betätigungseinheit 22, um die Verrie
gelungseinrichtung 14 in der zuvor beschriebenen Weise zu verriegeln.
Ferner besteht auch die Möglichkeit, den Verriegelungshebel 28 nur durch
die zweite elektrische Betätigungseinheit 22 zu verstellen, wobei der Mit
nehmerhebel 26 durch die Druckfeder 39 mitgenommen wird. Unabhängig
hiervon besteht auch noch die Möglichkeit, die beiden elektrischen Betäti
gungseinheiten 20 und 22 zusätzlich durch eine nicht dargestellte Fern
steuerung zu betätigen.
Soll nun das Türschloß 10 entriegelt werden, wird die Schließzylindernuß
16 in ihre Entsicherungsstellung im Uhrzeigersinn gedreht. Durch die
Drehbewegung der Schließzylindernuß 16 wird der Stellhebel 18 in seiner
Längsrichtung nach unten bewegt, wobei seine Schaltfläche 62 mit dem
unteren Mikroschalter 66 in Berührung kommt (vgl. Fig. 3). Durch die
Betätigung des unteren Mikroschalters 66 werden die beiden elektrischen
Betätigungseinheiten 20 und 22 aktiviert, wobei die Spindelmutter 58 in
ihre abgesenkte Position bewegt wird, damit der Verriegelungshebel 28
nicht mehr blockiert ist. Gleichzeitig wird der erste elektrische Antrieb 40
derart aktiviert, daß die Stellplatte 48 den Mitnehmerhebel 26 verstellt,
der seinerseits den Verriegelungshebel 28 in seine Kopplungsstellung be
wegt, in der die Schloßfalle mit den Türöffnern gekoppelt ist.
Sollte aufgrund einer Fehlfunktion zumindest eine der beiden elektrischen
Betätigungseinheiten 20 und 22 ausgefallen sein, beispielsweise durch
eine Fehlfunktion des unteren Mikroschalters 66 oder durch eine Fehl
funktion einer der beiden Antriebe 40 und 52, wird das Türschloß 10
durch den Stellhebel 18 entriegelt, wie nachfolgend erläutert wird. Im
zweifach gesicherten Zustand befindet sich das Türschloß 10 in dem in
Fig. 1 gezeigten Funktionszustand. In diesem Zustand ist der Verriege
lungshebel 28 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Entkopplungsstellung
geschwenkt, in der die Schloßfalle von den Türöffnern entkoppelt ist, und
wird durch die in Richtung des zweiten Antriebes 52 verstellte Spindel
mutter 58 in seiner Entkopplungsstellung blockiert. Der Mitnehmerhebel
26 ist seinerseits vom Verriegelungshebel 28 entgegen dem Uhrzeigersinn
verstellt, so daß sein Betätigungszapfen 32 etwa mittig zwischen den En
den des Langlochs 74 des Stellhebels 18 angeordnet ist.
Wird nun die Schließzylindernuß 16 in ihre Entsicherungsstellung ge
dreht, verstellt sie den Stellhebel 18 in Richtung des unteren Mikroschal
ters 66. Sollte, wie zuvor bereits angesprochen, ein Entriegeln der Verrie
gelungseinrichtung 14 durch die elektrischen Betätigungseinheiten 20
und 22 nicht mehr möglich sein, kommt zunächst der Mitnehmerhaken
72 mit dem Stellzapfen 59 der Spindelmutter 58 in Eingriff und zieht die
Spindelmutter 58 in ihre abgesenkte Position, wobei die zweite Gewinde
spindel 56 entsprechend mitgedreht wird. Dabei wird die Spindelmutter
58 außer Eingriff mit dem Stellabschnitt 38 des Verriegelungshebels 28
gezogen, so daß dieser nicht mehr blockiert ist, sondern frei im Uhrzeiger
sinn von seiner Entkopplungsstellung in seiner Kopplungsstellung bewegt
werden kann. Annähernd gleichzeitig kommt der obere Abschnitt der
Umlaufkante des Langlochs 74 mit dem Betätigungszapfen 32 des Mit
nehmerhebels 26 in Eingriff und schwenkt diesen im Uhrzeigersinn.
Durch die Schwenkbewegung des Mitnehmerhebels 26 wird der Verriegelungshebel
28 durch die Druckfeder 39 in seine Kopplungsstellung ge
schwenkt, in der er die Schloßfalle mit den Türöffnern koppelt. Dabei er
möglicht die in ihre neutrale Stellung bewegte Stellplatte 48 aufgrund der
Abmessungen ihrer Ausnehmung 50 eine Bewegung des Mitnehmerzap
fens 36 relativ zur Stellplatte 48. Sobald die Schließzylindernuß 16 wieder
in ihre neutrale Stellung zurückkehrt, wird der Stellhebel 18 wieder in
seine in Fig. 1 gezeigte neutrale Stellung bewegt.
Sollte das Türschloß 10 nur einfach gesichert sein, d. h. daß sich die Ver
riegelungseinrichtung 14 in ihrer Einfach-Verriegelungsstellung befindet,
wird bei einer Drehbewegung der Schließzylindernuß 16 in die Entsiche
rungsstellung der Stellhebel 18 in Richtung des unteren Mikroschalters
66 bewegt. Sollte in diesem Fall eine Stellbewegung durch die erste elek
trische Betätigungseinheit 20 nicht möglich sein, wird das Türschloß 10
nur durch den Stellhebel 18 geöffnet. Sobald der Stellhebel 18 in Richtung
des unteren Mikroschalters 66 gedrückt wird, wird der Mitnehmerhaken
72 am Stellabschnitt 38 des oberen Verriegelungshebels 28 vorbeigeführt,
während annähernd gleichzeitig die obere Umlaufkante des Langlochs 74
mit dem Betätigungszapfen 32 des Mitnehmerhebels 26 in Eingriff kommt,
der seinerseits den Verriegelungshebel 28 in seine Kopplungsstellung
schwenkt, in der die Schloßfalle mit den Türöffnern gekoppelt ist. Nach
dem Öffnen des Türschlosses 10 wird die Schließzylindernuß 16 wieder in
ihre neutrale Position zurückgedreht und der Stellhebel 18 wieder ange
hoben, wobei durch die Abmessungen des Langlochs 74 der Mitnehmer
hebel 26 nicht verstellt wird, sondern in seiner neutralen Stellung ver
bleibt.
10
Türschloß
12
Türschloßgehäuse
14
Verriegelungseinrichtung
16
Schließzylindernuß
18
Stellhebel
20
erste elektrische Betätigungseinheit
22
zweite elektrische Betätigungseinheit
24
erster Lagerzapfen
26
unterer Verriegelungshebel
28
oberer Verriegelungshebel
30
erste Nase
32
Betätigungszapfen
34
zweite Nase
36
Mitnehmerzapfen
38
Stellabschnitt
39
Druckfeder
40
erster elektrischer Antrieb
42
erste Zahnradanordnung
44
erste Gewindespindel
45
erste Spindelmutter
46
Zapfen
47
zweiter Lagerzapfen
48
Stellplatte
49
tropfenförmige Öffnung
50
Ausnehmung
52
zweiter elektrischer Antrieb
54
zweite Zahnradanordnung
56
zweite Gewindespindel
58
Spindelmutter
59
Stellzapfen
60
Verzahnung
62
Schaltfläche
64
oberer Mikroschalter
66
unterer Mikroschalter
68
schmalerer Abschnitt
70
breiterer Abschnitt
72
Mitnehmerhaken
74
Langloch
Claims (17)
1. Türschloß für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
mit einer Schloßfalle zur Türverriegelung, die durch mindestens ei nen im Fahrzeuginneren angeordneten Türöffner und durch einen außen am Fahrzeug vorgesehenen Türöffner zum Entriegeln der Tür verstellbar ist,
mit einer Verriegelungseinrichtung (14), die durch eine Schließzy lindernuß (16) und durch eine elektrische Betätigungseinrichtung (20, 22) zwischen einer Entriegelungsstellung, in der die Schloßfalle mit den Türöffnern gekoppelt ist, einer Einfach-Verriegelungsstel lung, in der die Schloßfalle von dem außen am Fahrzeug angeord neten Türöffner entkoppelt ist, und einer Zweifach-Verriegelungs stellung verstellbar ist, in der die Schloßfalle sowohl von dem im Fahrzeuginneren als auch von dem außen am Fahrzeug vorgesehe nen Türöffner entkoppelt ist,
gekennzeichnet, durch ein mit der Schließzylindernuß (16) in Wirkverbindung ste hendes Stellelement (18), das zum Verstellen der Verriegelungsein richtung (14) mit dieser gekoppelt ist, durch das bei Betätigen der Schließzylindernuß (16) in eine erste Richtung die Verriegelungsein richtung (14) von der Entriegelungsstellung in die Einfach-Verriege lungsstellung verstellbar ist, und durch das bei Betätigen der Schließzylindernuß (16) in eine der ersten Richtung entgegenge setzte zweite Richtung die Verriegelungseinrichtung (14) von einer der beiden Verriegelungsstellungen in die Entriegelungsstellung ver stellbar ist.
mit einer Schloßfalle zur Türverriegelung, die durch mindestens ei nen im Fahrzeuginneren angeordneten Türöffner und durch einen außen am Fahrzeug vorgesehenen Türöffner zum Entriegeln der Tür verstellbar ist,
mit einer Verriegelungseinrichtung (14), die durch eine Schließzy lindernuß (16) und durch eine elektrische Betätigungseinrichtung (20, 22) zwischen einer Entriegelungsstellung, in der die Schloßfalle mit den Türöffnern gekoppelt ist, einer Einfach-Verriegelungsstel lung, in der die Schloßfalle von dem außen am Fahrzeug angeord neten Türöffner entkoppelt ist, und einer Zweifach-Verriegelungs stellung verstellbar ist, in der die Schloßfalle sowohl von dem im Fahrzeuginneren als auch von dem außen am Fahrzeug vorgesehe nen Türöffner entkoppelt ist,
gekennzeichnet, durch ein mit der Schließzylindernuß (16) in Wirkverbindung ste hendes Stellelement (18), das zum Verstellen der Verriegelungsein richtung (14) mit dieser gekoppelt ist, durch das bei Betätigen der Schließzylindernuß (16) in eine erste Richtung die Verriegelungsein richtung (14) von der Entriegelungsstellung in die Einfach-Verriege lungsstellung verstellbar ist, und durch das bei Betätigen der Schließzylindernuß (16) in eine der ersten Richtung entgegenge setzte zweite Richtung die Verriegelungseinrichtung (14) von einer der beiden Verriegelungsstellungen in die Entriegelungsstellung ver stellbar ist.
2. Türschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellelement (18) derart mit der elektrischen Betätigungs
einrichtung (20, 22) zusammenwirkt, daß bei einem Betätigen der
Schließzylindernuß (16) in die erste Richtung die elektrische Betäti
gungseinrichtung (20, 22) die Verriegelungseinrichtung (14) von der
Entriegelungsstellung in die Einfach-Verriegelungsstellung verstellt.
3. Türschloß nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellelement (18) derart mit der elektrischen Betätigungs
einrichtung (20, 22) zusammenwirkt, daß bei einem erneuten Betä
tigen der Schließzylindernuß (16) in die erste Richtung die elektri
sche Betätigungseinrichtung (20, 22) die Verriegelungseinrichtung
(14) von der Einfach-Verriegelungsstellung in die Zweifach-Verriege
lungsstellung verstellt.
4. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Betätigungseinrichtung (20, 22) zum wahlweisen
Verstellen der Verriegelungseinrichtung (14) zwischen der Entriege
lungsstellung, der Einfach-Verriegelungsstellung und/oder der
Zweifach-Verriegelungsstellung fernsteuerbar ist.
5. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellelement (18) derart mit der elektrischen Betätigungs
einrichtung (20, 22) zusammenwirkt, daß bei einem Betätigen der
Schließzylindernuß (16) in die zweite Richtung die elektrische Betä
tigungseinrichtung (20, 22) die Verriegelungseinrichtung (14) von
einer der beiden Verriegelungsstellungen in die Entriegelungsstel
lung verstellt.
6. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß nahe der Schließzylindernuß (16) ein vorzugsweise durch eine
Steuereinheit mit der elektrischen Betätigungseinrichtung (20, 22)
verbundener erster Mikroschalter (64, 66) vorgesehen ist, der durch
ein Betätigen der Schließzylindernuß (16) in die erste Richtung von
einer an dem Stellelement (18) vorgesehenen Schaltfläche (62) betä
tigbar ist.
7. Türschloß nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß nahe der Schließzylindernuß (16) ein zweiter Mikroschalter (66)
vorgesehen ist, der vorzugsweise durch die Steuereinheit mit der
elektrischen Betätigungseinrichtung (20, 22) verbunden und bei ei
nem Betätigen der Schließzylindernuß (16) in die zweite Richtung
durch die am Stellelement (18) vorgesehene Schaltfläche (62) betä
tigbar ist, wobei bei einem Betätigen des ersten Mikroschalters (64)
die Verriegelungseinrichtung (14) durch die elektrische Betätigungs
einrichtung (20, 22) von der Entriegelungsstellung in eine der beiden
Verriegelungsstellungen bewegbar ist, und wobei bei einem Be
tätigen des zweiten Mikroschalters (66) die Verriegelungseinrichtung
(14) durch die elektrische Betätigungseinrichtung (20, 22) von einer
der beiden Verriegelungsstellungen in die Entriegelungsstellung be
wegbar ist.
8. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Betätigungseinrichtung eine erste elektrische
Betätigungseinheit (20) zum Verstellen der Verriegelungseinrichtung
(14) zwischen der Entriegelungsstellung und der Einfach-Verriege
lungsstellung sowie eine zweite elektrische Betätigungseinheit (22)
zum Verstellen der Verriegelungseinrichtung (14) zwischen der Ein
fach-Verriegelungsstellung und der Zweifach-Verriegelungsstellung
aufweist, daß das Stellelement (18) mit der ersten und der zweiten
elektrischen Betätigungseinheit (20, 22) gekoppelt ist, und daß die
gegebenenfalls vorgesehenen beiden Mikroschalter (64, 66) durch
eine gemeinsame Steuereinheit oder jeweils durch eine eigene Steu
ereinheit mit den beiden elektrischen Betätigungseinheiten (20, 22)
verbunden sind.
9. Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellelement ein in seine Längsrichtung verschieblicher
Stellhebel (18) ist, der an seinem einen Ende eine Verzahnung (60)
aufweist, die mit einer an der Schließzylindernuß (16) vorgesehenen
Gegenverzahnung in Eingriff steht.
10. Türschloß nach Anspruch 6 und 9 oder 7 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Verzahnung (60) eine Schaltfläche (62) zum Betätigen
des bzw. der Mikroschalter (64, 66) vorgesehen ist.
11. Türschloß nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (14) einen Mitnehmerhebel (26)
und einen Verriegelungshebel (28) aufweist, die beide um einen ge
meinsamen Lagerzapfen (24) schwenkbar sind, wobei der Verriege
lungshebel (28), der durch den Mitnehmerhebel (26) betätigbar ist,
zwischen einer Entkopplungsstellung zum Entkoppeln der Schloß
falle von den Türöffnern und einer Kopplungsstellung zum Koppeln
der Türöffner mit der Schloßfalle bewegbar ist, und daß am Stellhe
bel (18) ein Langloch (74) ausgebildet ist, das mit dem Mitnehmer
hebel (26) derart in Wirkverbindung steht, daß bei einem Betätigen
der Schließzylindernuß (16) in die zweite Richtung der Mitnehmer
hebel (26) den Verriegelungshebel (28) derart schwenkt, daß die Ver
riegelungseinrichtung (14) von ihrer Einfach-Verriegelungsstellung
in ihre Entriegelungsstellung verstellt ist.
12. Türschloß nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmerhebel (26) durch ein elastisches Element, vor
zugsweise eine Druckfeder (39), mit dem Verriegelungshebel (28)
derart gekoppelt ist, daß der Mitnehmerhebel (26) relativ zum Ver
riegelungshebel (28) schwenkbar ist, wenn der Verriegelungshebel
(28) blockiert ist, und daß der Mitnehmerhebel (26) den Verriegelungshebel
(28) zwischen seiner Entkopplungsstellung und seiner
Kopplungsstellung verstellt, wenn der Verriegelungshebel (28) nicht
blockiert ist.
13. Türschloß nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungshebel (28) in seiner Stellung, in der er die Tür
öffner von der Schloßfalle entkoppelt hält, blockierbar ist, so daß
sich die Verriegelungseinrichtung (14) in ihrer Zweifach-Verriege
lungsstellung befindet.
14. Türschloß nach Anspruch 11, 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Betätigungseinrichtung zwei elektrische Betäti
gungseinheiten (20, 22) aufweist, wobei die erste elektrische Betäti
gungseinheit (20) zum Verstellen des Mitnehmerhebels (26) und die
zweite elektrische Betätigungseinheit (22) zum Verstellen des Verrie
gelungshebels (28) dient.
15. Türschloß nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste elektrische Betätigungseinheit (20) durch eine Stell
einheit mit dem Mitnehmerhebel (26) gekoppelt ist, wobei die Stell
einheit eine entlang einer Gewindespindel (44) verstellbare Spindel
mutter (45) aufweist, die mit einer drehbar gelagerten Stellscheibe
(48) in Eingriff ist, welche ihrerseits mit einem an dem Mitnehmer
hebel (26) vorgesehenen Zapfen (36) in Wirkverbindung steht.
16. Türschloß nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stellscheibe (48) eine tropfenförmige Öffnung (45) ausge
bildet ist, in die ein von der Spindelmutter (45) abstehendes Stell
element (46) ragt, wobei die Umlaufkante der Öffnung (45) derart
geformt ist, daß das Stellelement (46) die Umlaufkontur der Öffnung
(45) während der Linearbewegung der Spindelmutter (45) zum Ver
stellen der Stellscheibe (48) so berührt, daß die vom Stellelement
(46) auf die Stellscheibe (48) übertragene Kraft in Längsrichtung der
Gewindespindel (44) wirkt.
17. Türschloß nach Anspruch 14, 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite elektrische Betätigungseinheit (22) durch eine Getrie
beeinheit mit dem Verriegelungshebel (28) gekoppelt ist, wobei die
Getriebeeinheit eine an einer Gewindespindel (56) bewegbare Spin
delmutter (58) aufweist, die in einer ersten Position den Verriege
lungshebel (28) in seiner Entkopplungsstellung hält und in einer
zweiten Position den Verriegelungshebel (28) freigibt, damit er in
seine Koppelungsstellung bewegbar ist, und daß am Stellhebel (18)
ein Mitnehmer (72) vorgesehen ist, der bei einem Betätigen der
Schließzylindernuß (16) in die zweite Richtung mit der Spindelmut
ter (58) in Eingriff kommt und die Spindelmutter (58) von ihrer er
sten Position in ihre zweite Position derart mitnimmt, daß der Ver
riegelungshebel (28) in seine Entkopplungsstellung bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10014321A DE10014321A1 (de) | 2000-03-23 | 2000-03-23 | Türschloß für ein Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10014321A DE10014321A1 (de) | 2000-03-23 | 2000-03-23 | Türschloß für ein Fahrzeug |
Publications (1)
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DE10014321A1 true DE10014321A1 (de) | 2001-09-27 |
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ID=7635974
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DE10014321A Withdrawn DE10014321A1 (de) | 2000-03-23 | 2000-03-23 | Türschloß für ein Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10014321A1 (de) |
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