DE10011865C1 - Einrichtung zur Beschichtung von Gegenständen, insbesondere Galvanisierung von Kleinteilen - Google Patents
Einrichtung zur Beschichtung von Gegenständen, insbesondere Galvanisierung von KleinteilenInfo
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Einrichtung zur Beschichtung von Gegenständen (4), insbesondere zur Galvanisierung von Kleinteilen, die eine Beschichtungswanne (1) aufweist, in der sich eine elektrolytische Flüssigkeit (18) befindet und eine in dieser Beschichtungswanne (1) angeordnete und mit Lochungen (5) versehene Trommel (2), in der sich die zu beschichtenden Gegenstände (4) befinden und die als ein um seine Längsachse (10) drehbarer Zylinder mit offenen Enden (19, 20) ausgebildet ist, wobei die Trommel (2) an ihren Innenflächen (21) Führungsmittel (3) zum Durchfördern der zu beschichtenden Gegenstände (4) von einem Ende (19) zum anderen Ende (20) der Trommel (2) aufweist und sich außen um Teilbereiche der Trommel (2) herum sich ein Material (16) befindet, mit einem Pol einer Spannungsquelle verbunden ist und eine Elektrode bildet. Hierbei werden die zu beschichtenden Gegenstände (4) von Führungsmitteln (3) durch die Trommel (2) in einer solchen nicht unterbrochenen Aneinanderreihung der sich gegenseitig kontaktierenden zu beschichtenden Gegenstände (4) hindurchgefördert, so daß jeder einzelne der zu beschichtenden Gegenstände (4) über die Aneinanderreihung mit mindestens einem von der elektrolytischen Flüssigkeit (18) nicht oder gering benetzten Abschnitt (22) der Trommel (2) in elektrischem Kontakt steht, der, mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden, die andere Elektrode bildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beschichtung von Gegenständen, insbe
sondere zur Galvanisierung von Kleinteilen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Beschichtung von Gegenständen, insbesondere das Galvanisieren von Kleintei
len in elektrolytischen Bädern ist ein altbekannter Prozeß, der zur Herstellung von
Überzügen bei üblicherweise metallischen Werkstücken genutzt wird. Hierbei gibt es
eine Vielzahl von Einrichtungen, mit denen die Werkstücke den für die elektrolytische
Beschichtung benötigten Bädern in der entsprechenden Reihenfolge und über die
entsprechenden Expositionszeiten ausgesetzt werden. Bei größeren Bauteilen wer
den diese üblicherweise auf Gestellen aufgehängt oder aufgelegt, mit denen die
Werkstücke in die entsprechenden Bäder eingehängt werden und manuell oder auch
automatisch von Bad zu Bad gefahren werden und somit durch die Abfolge der ent
sprechenden Behandlungsschritte beschichtet werden können. Eine derartige Vor
gehensweise ist insofern aufwendig, als jedes einzelne Werkstück auf die Werk
stückträger üblicherweise von Hand aufgesteckt werden müssen und ebenso nach
der Beschichtung wieder abgenommen werden muß. Dieses Verfahren wird daher
üblicherweise nur für Werkstücke genutzt, die entsprechende Mindestabmessungen
überschreiten und die darüber hinaus bei der Beschichtung nicht an benachbart an
geordnete Werkstücke anstoßen dürfen.
Insbesondere für Kleinteile wie Schrauben, Werkstücke der Elektroindustrie oder der
Kfz-Industrie, die in sehr hohen Stückzahlen gleichartig beschichtet werden müssen,
ist es bekannt, derartige Werkstücke als Haufwerk in Trommeln einzubringen, die
anstatt der Gestelle in die entsprechenden Behandlungsbäder eingehängt werden
können und dort beispielsweise durch eine Rotation für eine gute Durchmischung
der Werkstücke innerhalb des Bades sorgen. Hierbei ist allerdings von Nachteil, daß
die Behandlung der Werkstücke beim Beschichten diskontinuierlich erfolgt und dar
über hinaus durch das Wechseln der Trommeln zwischen den einzelnen Bäder ent
weder lange Abtropfzeiten der Flüssigkeiten von den Werkstücken in der Trommel
oder eine aufwendige Reinigung der Werkstücke zwischen den einzelnen Bäder
notwendig wird, um ein Verschleppen der einzelnen Behandlungsflüssigkeiten zwi
schen den Bädern zu vermeiden. Somit ist ein derartiges Verfahren nicht dazu ge
eignet, hohe Stückzahlen von Werkstücken in einem möglichst kontinuierlichen Pro
zeß herzustellen.
Es sind daher auch schon eine Reihe von Einrichtungen vorgeschlagen worden, mit
denen eine kontinuierliche Beschichtung von Werkstücken und insbesondere auch
von Kleinteilen begrenzter Abmessungen in einem Durchlaufverfahren möglich ist,
wobei die Werkstücke mittels einer kontinuierlich arbeitenden Fördereinrichtung
durch ein oder mehrere Beschichtungsbäder hindurch gefördert werden und dabei
die verschiedenen Beschichtungsstationen durchlaufen. Es ist beispielsweise aus
der EP 0 141 406 A1 eine Einrichtung zum kontinuierlichen elektrolytischen Be
schichten bekannt, bei dem die Werkstücke in einer trommelähnlichen Konstruktion
durch eine Förderschnecke durch ein entsprechendes Bad hindurch gefördert wer
den, wobei an der Trommel die entsprechenden, die Kathode bzw. Anode bildenden
Elektroden angeordnet sind. Hierbei kann durch eine entsprechende Verkettung
mehrerer derartiger gleicher Trommeln auch eine kontinuierliche Behandlung in ver
schiedenen aufeinander folgenden Bädern einer Beschichtungsabfolge erreicht wer
den. Nachteilig an dieser Einrichtung ist insbesondere die Anordnung der Elektroden
außen an der Trommel, die die für das kontinuierliche Beschichten erforderlichen
Stromdichten nicht gewährleistet, wodurch entsprechend lange Trommellängen er
forderlich werden. Ebenfalls müssen die Werkstücke zwischen den einzelnen Bädern
über konische Bereiche der Trommel gefördert werden, um die Werkstücke aus den
jeweiligen Bädern herauszufördern und die Badverschleppung zu minimieren. Hier
durch können sich die Werkstücke beim kontinuierlichen Beschichten leicht verwirren
und zu Blockaden innerhalb der Trommel führen. Es ist weiterhin aus der
WO 93/17155 eine Vorrichtung zu elektrolytischen Beschichtung von Kleinteilen be
kannt, bei der zum Zwecke der Tauchlackieung die Kleinteile in einer Vorrichtung mit
einem Schneckenförderer und innenseitig an einem Förderrohr angeordneten elek
trisch leitenden Kontakten durch ein Beschichtungsbad hindurchgefördert werden,
das zumindest Teilbereiche der Förderstrecke der Werkstücke benetzt. Hierbei müs
sen aufwendige Einrichtungen vorgesehen werden, mit denen der Bereich des Ba
des gegenüber Austreten der elektrolytischen Flüssigkeit geschützt wird, durch den
die Werkstücke hindurchgefördert werden.
Weiterhin ist aus der EP 0 070 011 A1 eine Einrichtung zum Galvanisieren im
Durchlauf bekannt, bei der eine Galvanisierwanne mit einer horizontal angeordneten
drehbaren Galvanisiertrommel ausgestattet ist und die Werkstücke durch Förderein
richtungen durch die Galvanisiertrommel etwa horizontal durchgefördert werden.
Hierbei sind am Anfang und am Ende der Galvanisiertrommel Eingangs- und Aus
gangsschleusen vorgesehen, durch die die Werkstücke hindurchtreten müssen, um
in das innerhalb der Trommel sich befindende Galvanisierungsbad eintreten zu kön
nen. Darüber hinaus ist von Nachteil, daß zumindest ein Teil der Elektrode innerhalb
der Trommel angeordnet ist und die Anode auf der Trommelinnenwand mit den
Werkstücken kontaktierende Kontaktelemente benötigt, die durch den Beschich
tungsvorgang selbst ständig verkrusten und daher die Kontaktierung mit den Werk
stücken erschweren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Einrichtung
zum kontinuierlichen Beschichten von Gegenständen derart weiterzuentwickeln, daß
die elektrische Kontaktierung der Werkstücke unabhängig von der Betriebsdauer der
Einrichtung immer gleichbleibend gut gewährleistet ist und dadurch die Beschich
tungsergebnisse bzw. die Betriebssicherheit der Einrichtung verbessert wird.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbe
griffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Beschichtung von Gegenständen,
insbesondere zur Galvanisierung von Kleinteilen, aufweisend eine Beschichtungs
wanne, in der sich eine elektrolytische Flüssigkeit befindet, eine in dieser Beschich
tungswanne angeordnete und mit Lochungen versehene Trommel, in der sich die zu
beschichtenden Gegenstände befinden und die als ein um seine Längsachse dreh
barer Zylinder mit offenen Enden ausgebildet ist, wobei die Trommel an ihren Innen
flächen Führungsmittel zum Durchfördern der zu beschichtenden Gegenstände von
einem Ende zum anderen Ende der Trommel aufweist und sich außen um Teilberei
che der Trommel herum ein Material befindet, daß mit einem Pol einer Spannungs
quelle verbunden ist und eine Elektrode bildet. Eine derartige gattungsgemäße Ein
richtung wird dadurch weitergebildet, daß die Führungsmittel die zu beschichtenden
Gegenstände durch die Trommel in einer solchen nicht unterbrochenen Aneinander
reihung der sich gegenseitig kontaktierenden, zu beschichtenden Gegenstände hin
durchfördern, daß jeder einzelne der zu beschichtenden Gegenstände über die An
einanderreihung mit mindestens einem von der elektrolytischen Flüssigkeit nicht
oder gering benetzten Abschnitt der Trommel in elektrischem Kontakt steht, der mit
dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden die andere Elektrode bildet. Hier
durch ist gewährleistet, daß kein Beschichtungsmaterial, das üblicherweise um die
Trommel herum angeordnet wird und sich durch die angelegte Spannung nach und
nach auf den zu beschichtenden Gegenständen niederschlägt, die Einspeisung und
Weiterleitung des Stromflusses mit der Zeit verändert, wie dies bei bekannten Ein
richtungen durch nach und nach sich an der Elektrode anlagernde Verkrustungen
der Fall ist. Statt dessen werden die zu beschichtenden Werkstücke innerhalb der
Trommel in einer derartigen Anordnung gehalten, daß sie sich gegenseitig derart
kontaktieren und in einer derartigen Aneinanderreihung innerhalb der Trommel ge
fördert werden, daß über die jeweils zwischen benachbarten Gegenständen erfol
genden Kontakte eine elektrische Leitung von der in dem von der elektrolytischen
Flüssigkeit nicht oder nur gering benetzten Abschnitt der Trommel liegenden Elektrode
durchgängig an jeden der zu beschichtenden Gegenstände gewährleistet ist.
Somit kann sich das Beschichtungsmaterial, das sich an der außen an der Trommel
angeordneten Elektrode befindet, sich zwar an den zu beschichtenden Gegenstän
den niederschlagen, nicht jedoch an der anderen Elektrode. Dadurch kann die ande
re Elektrode auch im Dauerbetrieb jederzeit sicher die zu beschichtenden Werkstüc
ke auf das benötigte Potential bringen, so daß ein Stromfluß durch die elektrolytische
Flüssigkeit die Beschichtung sicher gewährleistet ist.
In einer ersten Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß sich die Trommel über die En
den der Beschichtungswanne hinaus erstreckt, so daß in weiterer Ausgestaltung der
von der elektrolytischen Flüssigkeit nicht benetzte Abschnitt der Trommel außerhalb
der Beschichtungswanne angeordnet sein kann. Hierdurch kann elektrolytische
Flüssigkeit zumindest nicht in größerer Menge in den Bereich der in dem von der
elektrolytischen Flüssigkeit nicht oder nur gering benetzten Abschnitt gelegenen
Elektrode gelangen, wodurch sich die Elektrode nicht oder nur sehr viel langsamer
als bei bekannten Einrichtungen verändert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der von der elektrolytischen Flüssigkeit nicht be
netzte Abschnitt der Trommel aus einem elektrisch leitenden, rohrförmigen Abschnitt
gebildet ist, an dem außenseitig mit einem Pol der Spannungsquelle verbundene
Kontakte angreifen und über den innenseitig und in berührendem Kontakt mit der
inneren Umfangsfläche des Abschnittes die Aneinanderreihung der zu beschichten
den Gegenstände hindurchgefördert wird. Durch den Aufbau des von der elektrolyti
schen Flüssigkeit nicht benetzten Abschnittes als elektrisch leitender rohrförmiger
Abschnitt, der in weiterer Ausgestaltung im wesentlichen dieselben Innenmaße wie
die Trommel aufweisen und aus einem metallischen Rohr gebildet sein kann, sind
die geometrischen Verhältnisse für die Durchförderung zu beschichtenden Gegen
stände durch die Trommel und die nicht benetzten Abschnitte die gleichen wie im
Rest der Trommel, so daß zusätzliche Fördereinrichtungen oder Leiteinrichtungen
oder besondere Kontaktelemente nicht benötigt werden. Die zu beschichtenden Ge
genstände werden dabei durch die Führungsmittel so entlang der Trommel und da
mit auch entlang des nicht benetzten Abschnittes geleitet, daß sie eine Art Haufwerk
bilden, bei dem gewährleistet ist, daß jeder zu beschichtenden Gegenstände zumin
dest in Kontakt mit einem oder mehreren weiteren zu beschichtenden Gegenständen
steht, so daß eine Vielzahl von derartig zu beschichtenden Gegenständen quasi eine
elektrische Brücke hin zu dem im nicht benetzten Abschnitt angeordneten rohrförmi
gen Abschnitt bilden, über den dann von der Stromquelle die entsprechende Span
nung zu jedem der zu beschichtenden Gegenstände durchkontaktiert wird. Die Ein
leitung der über den mit der Spannungsquelle verbundenen Kontakt erfolgt dabei
einfach an dem über die innere Umfangsfläche verlaufenden Förderstrom der zu be
schichtenden Werkstücke, wodurch große Kontaktflächen vorliegen, die ausreichend
Kontakt mit den zu beschichtenden Werkstücken aufbauen, um die benötigten
Stromflüsse zu realisieren. Die an dem Außenumfang des nicht benetzten Abschnit
tes der Trommel anliegenden Polschuhe können dabei beispielsweise als Schleif
kontakte kraftschlüssig an dem Außenumfang anliegen, um auch hier einen ausrei
chenden Kontaktbereich für den Stromfluß zur Verfügung zu stellen.
Es ist von Vorteil, wenn der von der elektrolytischen Flüssigkeit nicht benetzte Ab
schnitt der Trommel zur Erzielung hoher Stromdichten nah an dem von der elektroly
tischen Flüssigkeit durchspülten Abschnitt innerhalb der Beschichtungswanne ange
ordnet ist, so daß der Stromfluß über die zu beschichtenden Werkstücke und den
Elektrolyten keine zu großen Entfernungen zurückzulegen hat. Hierdurch sind auf
grund der damit erzielbaren hohen Stromdichten kurze Behandlungszeiten innerhalb
der Beschichtungswanne möglich, wodurch die Durchsatzmenge entsprechend hoch
liegen kann.
Der Durchmesser der Trommel kann in Weiterbildung zur Erzielung einer schonen
den Behandlung der zu beschichtenden Gegenstände auf deren Maße und Eigen
schaften abgestimmt werden, beispielsweise kann bei sehr kleinen zu beschichten
den Gegenständen auch der Trommeldurchmesser entsprechend gering ausgelegt
werden, bei größeren zu beschichtenden Gegenständen kann eine größere Trommel
verwendet werden. Auch können die Außenkontur der zu beschichtenden Gegen
stände oder besondere Werkstoffeigenschaften berücksichtigt werden, etwa auch im
Hinblick auf die Ausgestaltung der Führungsmittel innerhalb der Trommel
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der innerhalb der Beschich
tungswanne angeordnete Abschnitt der Trommel laufend mit der elektrolytischen
Flüssigkeit durchspülbar ist, so daß innerhalb der Beschichtungswanne eine stetige
Auswechslung der elektrolytischen Flüssigkeit beispielsweise durch Umpumpen der
elektrolytischen Flüssigkeit vorgenommen wird. Hierdurch können beispielsweise in
die elektrolytische Flüssigkeit eingetragene Fremdflüssigkeiten durch entsprechende
Filterung beseitigt und der Reinheitsgrad und die Eigenschaften der elektrolytischen
Flüssigkeit gewährleistet werden, auch sind Verluste der elektrolytischen Flüssigkeit
durch Austragen mit den zu beschichtenden Gegenständen ausgleichbar.
Es ist von Vorteil, wenn die zu beschichtenden Gegenstände von der sich jeweils in
der Trommel befindenden elektrolytischen Flüssigkeit im wesentlichen vollständig
bedeckt sind, wobei in weiterer Ausgestaltung zumindest ein Drittel des Durchmes
sers der Trommel von der elektrolytischen Flüssigkeit geflutet ist. Hierdurch liegen
die zu beschichtenden Gegenstände innerhalb der Beschichtungswanne immer von
der elektrolytischen Flüssigkeit bedeckt, so daß eine Beschichtung von allen Seiten
gleichmäßig durch den Stromfluß und die Abscheidung des Beschichtungsmaterials
gewährleistet ist.
Weiterhin kann vorgesehen werden, daß die in Längsrichtung der Trommel abflie
ßende elektrolytische Flüssigkeit über zwischen dem innerhalb der Beschichtungs
wanne angeordneten Abschnitt und dem von der elektrolytischen Flüssigkeit nicht
benetzten Abschnitt der Trommel angeordnete Abläufe aus dem Inneren der Trom
mel abfließt. Durch die über die Berandungen der Beschichtungswanne sich hinaus
erstreckende Trommel fließt elektrolytische Flüssigkeit aus dem Inneren der Trom
mel in diejenigen Bereiche der Trommel, die sich schon außerhalb der Beschich
tungswanne befinden, so daß hier ein stetiger Verlust von Elektrolytflüssigkeit aus
dem Inneren der Trommel stattfindet. Dieser Verlust ist aufgrund des durchgehenden
Innendurchmessers der Trommel nicht zu vermeiden, daher werden außerhalb der
Beschichtungswanne gezielt Abläufe an der Trommel vorgesehen, durch die die
elektrolytische Flüssigkeit abfließen kann und in weiterer Ausgestaltung dann in ei
nem Überlauf auffangbar und in das Innere der Beschichtungswanne zurückförder
bar ist. Das nicht zu vermeidende Abfließen der elektrolytischen Flüssigkeit wird
hierdurch gezielt dazu genutzt, um die abfließende elektrolytische Flüssigkeit an ei
ner bestimmten Stelle aus dem Inneren der Trommel herauszuführen und zurückzu
gewinnen, wodurch die jenseits der Abläufe gelegenen Bereiche der Trommel au
ßerhalb der Beschichtungswanne nicht oder nur wenig von der elektrolytischen Flüssigkeit
benetzt werden. In diesem Bereich können dann die schon beschriebenen
Elemente zur Stromkontaktierung angeordnet werden, die die zu beschichtenden
Gegenstände auf das benötigte Potential bringen. Beispielsweise können hierzu zwi
schen dem innerhalb der Beschichtungswanne angeordneten Abschnitt und dem
von der elektrolytischen Flüssigkeit nicht benetzten Abschnitt der Trommel großflä
chige Perforationen oder Schlitze angeordnet werden, durch die die in Längsrichtung
der Trommel abfließende elektrolytische Flüssigkeit nahezu vollständig aus dem In
neren der Trommel heraustreten kann und dann dem Überlauf zugeführt wird.
Die Trommel kann in weiterer Ausgestaltung aus einem nichtleitenden Material be
stehen, wobei vorzugsweise Kunststoffe wie etwa Polypropylen zum Einsatz kom
men können. Selbstverständlich ist je nach Belastung der Trommel auch ein anderes
Material als Kunststoff denkbar, sofern dieses elektrisch nicht leitend ist.
Die Trommel wird durch einen beispielsweise als Reibradantrieb oder Zahnradan
trieb ausgebildete Antriebseinrichtung in Drehung versetzt, die außerhalb der Trom
mel und außerhalb des von der elektrolytischen Flüssigkeit benetzten Abschnittes
der Trommel angeordnet sein kann. Derartige Antriebseinrichtungen sind grundsätz
lich bekannt und sollen hier deshalb nicht weiter erläutert werden.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die Führungsmittel räumlich wie bei einer
Förderschnecke schwach gekrümmte Leisten aufweisen, die an der Innenfläche der
Trommel im wesentlichen entlang der Längsachse der Trommel sich erstreckend
befestigt sind und deren Krümmung bei einer Drehung der Trommel die zu be
schichtenden Gegenstände durch die Trommel fördern. Eine derartige Ausgestaltung
erlaubt es, eine gezielte Weiterbewegung der zu beschichtenden Gegenstände in
nerhalb der Trommel zu erreichen, ohne daß die zu beschichtenden Gegenstände
wie bei bekannten Förderschnecken sehr starken Roll- und Wälzbewegungen unter
liegen. Durch die schwache Ausbildung der Krümmung bzw. der Wendelung der als
Leisten ausgebildeten Führungsmittel werden die zu beschichtenden Gegenstände
nur weitergeschoben, wodurch die jeweilige Kontaktierung der zu beschichtenden
Gegenstände mit den benachbarten zu beschichtenden Gegenständen nicht durch
die ansonsten auftretenden großvolumigen Bewegungen wie bei einer normalen
Förderschnecke beeinträchtigt werden. Es ist somit immer gewährleistet, daß ein zu
beschichtender Gegenstand zumindest einen Kontakt mit einem der benachbarten
zu beschichtenden Gegenstände aufweist, zumindest wird ein derartiger Kontakt
kurzfristig wieder aufgebaut, sollte er einmal durch Bildung eines Haufwerkes oder
dgl. verlorengegangen sein.
Es ist ebenfalls von Vorteil, wenn die Führungsmittel elektrisch nicht leitend ausge
bildet sind, da sich dann an den Führungsmitteln ebenfalls keine Abscheidung des
Beschichtungsmaterials festsetzen, wie dies bei bekannten Einrichtungen der Fall
ist. Hierdurch ist die Leitwirkung der Führungsmittel auch keinen durch Verkrustun
gen oder dgl. hervorgerufenen Veränderungen unterworfen, so daß sich die Auf
rechterhaltung der Aneinanderreihung der zu beschichtenden Werkstücke immer
gewährleisten läßt.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß das Beschichtungsmaterial der einen
Elektrode im Bereich der Vernetzung der Trommel mit der elektrolytischen Flüssig
keit außerhalb des Außenumfanges der Trommel angeordnet und eng an die Au
ßenform der Trommel angepaßt ist. Beispielsweise kann in Ausgestaltung die Elek
trode aus einem eng an die Außenform der Trommel angepaßten Korb bestehen, in
den Pellets aus dem Beschichtungsmaterial einfüllbar sind. Eine derartige Anord
nung des Beschichtungsmaterials nahe dem Außendurchmesser der Trommel ge
währleistet kurze Stromwege und damit hohe Stromdichten, so daß die Behand
lungszeit innerhalb der Beschichtungswanne kurz sein kann.
Ebenfalls ist es denkbar, daß die Beladung der Trommel an einem ihrer Enden durch
Einfüllen der zu beschichtenden Gegenstände mittels Beladung durch automatische
Zuführeinrichtungen erfolgt, so daß die kontinuierliche Beschichtung durch eine
ebenfalls nahezu kontinuierliche bzw. automatisierte Beschickung des Inneren der
Trommel mit zu beschichtenden Gegenständen gewährleistet ist.
Von Vorteil ist es auch, daß die Fördergeschwindigkeit und damit die Expositionszeit
der zu beschichtenden Gegenstände innerhalb der Beschichtungswanne über die
Rotationsgeschwindigkeit der Trommel regelbar ist, wobei es sinnvoll ist, die Exposi
tionszeit der beschichtenden Gegenstände nahezu konstant zu halten. Hierdurch
können durch Variation der Beschickungsmenge und der Rotationsgeschwindigkeit
der Trommel nahezu alle Expositionszeiten eingestellt werden, die auch bei sehr
unterschiedlich zu beschichtenden Gegenständen notwendig sein können. Auch ist
eine sehr gut regelbare Größe ursächlich für die Länge der Expositionszeit.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein verkettetes System zur Behandlung zu beschich
tender Gegenstände in verschiedenen Behandlungsstationen, das dadurch gekenn
zeichnet ist, daß als Beschichtungsstationen Einrichtungen der erfindungsgemäßen
Art vorgesehen sind. Im Rahmen der kontinuierlichen Beschichtung von zu be
schichtenden Gegenständen sind nicht nur reine Beschichtungsvorgänge erforder
lich, sondern auch eine Reihe von vor- und nachgelagerten Behandlungsvorgängen,
die beispielsweise in einem Entfetten, einem Trocknen, einem Spülen und dgl. der
zu beschichtenden Gegenstände bestehen können. Derartige Behandlungsstationen
können mit den erfindungsgemäßen Beschichtungsstationen unmittelbar verkettet
werden, wobei in weiterer Ausgestaltung die zusätzlichen Behandlungsstationen im
mechanischen Aufbau entsprechend den Beschichtungsstationen gebildet sind, so
daß sowohl der Materialtransport als auch die Verkettungsreihenfolge der einzelnen
Behandlungsstationen beliebig miteinander kombiniert werden können und damit
eine weitgehend automatisierte und kontinuierliche Beschichtung und zusätzliche
Behandlung der zu beschichtenden Gegenstände gewährleistet ist.
Ebenfalls ist es denkbar, daß die Trommeln der einzelnen Behandlungsstationen
derartig miteinander verkettet sind, daß die zu beschichtenden Gegenstände mittels
der Führungsmittel kontinuierlich durch die Trommeln der einzelnen Behandlungs
stationen gefördert werden und somit der Materialtransport durch alle Behandlungs
stationen, die auch gemeinsam antreibbar sein können, durch das gleiche Förder
mittel erfolgt.
Zur Gewährleistung der Betriebssicherheit eines derartigen verketteten Systems ist
es von Vorteil, daß zwischen den einzelnen Behandlungsstationen Freizonen zur
Trennung der in den einzelnen Behandlungsstationen benötigten Prozeßflüssigkei
ten angeordnet sind, wobei auch denkbar ist, daß die Prozeßflüssigkeiten nach dem
Ablaufen in die Freizonen wieder in die einzelnen Behandlungsstationen zurückführ
bar sind. Somit können derartige Freizonen, die natürlich auch zum Spülen der zu
beschichtenden Gegenstände genutzt werden können, dazu dienen, die im Laufe
der gesamten Behandlung auf die zu beschichtenden Gegenstände einwirkenden
Prozeßflüssigkeiten auch bei der kontinuierlichen Beschichtung und Behandlung si
cher voneinander zu trennen. Hierdurch werden wesentlich weniger erneuerte Men
gen von Prozeßflüssigkeiten benötigt, auch ist die Veränderung der einzelnen Pro
zeßflüssigkeit im Durchlauf durch das verkettete System gering.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
bzw. eines derartige Einrichtungen aufweisenden verketteten Systems zeigt die
Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 - eine Seitenansicht im Schnitt der erfindungsgemäßen Einrichtung als
Beschichtungsstation,
Fig. 2 - ein Querschnitt durch die Beschichtungswanne gemäß Fig. 1,
Fig. 3 - ein verkettetes System mit Reihenanordnung verschiedener Be
handlungsstationen.
In den Fig. 1 und 2 ist der prinzipielle Aufbau einer erfindungsgemäßen Einrich
tung in Form einer Beschichtungsstation 27 dargestellt, bei der als Schrauben ange
deutete zu beschichtende Gegenstände 4 innerhalb einer etwa zylindrischen Trom
mel 2 eine Beschichtungswanne 1 mit einer elektrolytischen Flüssigkeit 18 durch
laufen und mit einem an einer Anode 16 angeordneten Beschichtungsmaterial be
schichtet werden. Es handelt sich hierbei um eine Beschichtungsstation 27 innerhalb
einer der in der Fig. 3 noch näher dargestellten Anordnung von weiteren Behand
lungsstationen 28 bis 34, die für die kontinuierliche Beschichtung beispielsweise im
Rahmen der Galvanisierung von derartigen zu beschichtenden Schrauben oder dgl.
ausgebildet ist. Die Beschichtungsstation 27 besteht aus einer Beschichtungswanne
1, die durch einen Zulauf 9 mit einer elektrolytischen Flüssigkeit 18 bis zu einem in
der Fig. 1 angedeuteten Pegelstand bei der Sachnummer 18 geflutet werden kann.
Durch die Wanne verläuft eine Trommel 2 aus einem Kunststoffmaterial, wobei sich
die Trommel 2 über die seitlichen Trennwände 23 der Beschichtungswanne 1 in
Achsrichtung 10 der Trommel 2 hinaus in noch näher dargestellter Weise erstreckt,
wozu die Trennwände 23 entsprechende Öffnungen 35 aufweisen, die genau auf
den Außendurchmesser der Trommel 2 abgestimmt sind und mit diesem Außendurchmesser
gegenüber der elektrolytischen Flüssigkeit 18 abdichten. Die Trommel
2 weist im Bereich der Beschichtungswanne 1 Perforationen 5 auf, die beispielswei
se als Bohrungen die Wandung der Trommel 2 durchsetzen und somit einen Durch
fluß der elektrolytischen Flüssigkeit 18 zwischen dem Innenraum der Trommel 2 und
der Beschichtungswanne 1 erlauben.
Die Trommel 2 erstreckt sich mit gleichem Durchmesser auch außerhalb der Be
schichtungswanne 1 in einen Überlaufbehälter 7, in den durch Ablaufschlitze 6 in
dem außerhalb der Beschichtungswanne 1 angeordneten Abschnitt der Trommel 2
in Achsrichtung der Trommel 2 abflutende elektrolytische Flüssigkeiten 17 abfließen
und in dem Überlaufbehälter 7 durch einen Ablauf 8 wieder zu dem Zulauf 9 der Be
schichtungswanne 1 gefördert werden kann. Es versteht sich von selbst, daß auf
diesem Weg die elektrolytische Flüssigkeit 18 aufbereitet, gefiltert, temperiert oder
dgl. behandelt werden kann. Beidseitig am Ende des mit den Ablaufschlitzen 6 ver
sehenen Abschnittes der Trommel 2 sind Flansche 14 zu erkennen, über die sin
Kontaktrohr 13 an dem zugeordneten Flansch 14 der Trommel 2 befestigt werden
kann, wobei dieses Kontaktrohr aus einem elektrisch leitenden Material gebildet ist
und hinsichtlich seiner Außenabmessungen und vor allem hinsichtlich seines Innen
durchmessers an der Innenfläche 24 auf den Durchmesser der Innenfläche 21 der
Trommel 2 abgestimmt ist. Somit bilden zumindest hinsichtlich der Innenflächen 21
bzw. 24 Trommel 2 und Kontaktrohre 13 ein durchgängiges rohrartiges Gebilde,
durch das die zu beschichtenden Werkstücke in noch näher beschriebener Weise
durchgefördert werden können. Das Kontaktrohr 13 dient in ebenfalls noch beschrie
bener Weise zur elektrischen Kontaktierung der beschichtenden Gegenstände 4,
wozu überseitig und nur schematisch angedeutet ein Kathodenkontaktschuh 15 auf
der Außenfläche des Kontaktrohres 13, beispielsweise durch Federkraft an die Au
ßenfläche angedrückt sein kann, der mit dem einen Pol einer Spannungsquelle in
hier nicht weiter dargestellter Weise verbunden ist. Somit liegt das Kontaktrohr 13
über den Kathodenkontaktschuh 15 auf einem entsprechenden elektrischen Potenti
al, das mit den noch weiter beschriebenen Anoden 16 eine galvanische Zelle bildet.
In weiterer Verlängerung der Trommel 2 bzw. des Kontaktrohres 13 ist ein weiterer
Flansch 14 zu erkennen, über die eine weitere Trommel 12 einer in der Fig. 3 noch
näher erläuterten benachbart angeordneten Behandlungszelle 28 bis 34 an
geflanscht sein kann.
Die Trommel 12 wird durch hier nicht weiter beschriebene, vorteilhafterweise im Be
reich des Überlaufbehälters 7 angeordnete Einrichtungen um eine Drehachse 10 um
die Drehrichtung 11 herum rotiert, wozu beispielsweise ein außenliegender Zahn
kranz oder eine außenliegende Fläche eines Reibradgetriebes durch entsprechend
angeordnete Antriebselemente wie Zahnräder oder Reibräder in Drehung versetzt
werden kann. Derartige Antriebe sind grundsätzlich bekannt und sollen daher hier
nicht weiter beschrieben werden.
Die Anordnung von Beschichtungswanne 1, Trommel 2, Kontaktrohr 13 usw. dient
zur kontinuierlichen Durchförderung zu beschichtender Gegenstände 4 durch das
Innere der Trommel 2 in einer Weise, daß im Inneren der Trommel 2 sich ein von der
Anode 16 abgesondertes Beschichtungsmaterial auf den zu beschichtenden Gegen
ständen 4 ablagern kann. Hierzu sind um den äußeren Durchmesser der Trommel 2
herum und etwa gleichmäßig über die Länge der Beschichtungswanne 1 verteilt An
oden 16 angeordnet, die in der Fig. 2 im Schnitt noch besser zu erkennen sind.
Diese Anoden 16 können beispielsweise aus Anodenkörben 25 gebildet sein, die in
ihrer Form im wesentlichen an die Außenform der Trommel 2 angepaßt sind und sich
somit außen eng an die Trommel 2 anschmiegen. In die Anodenkörbe 25 können
dann in grundsätzlich bekannter Weise Pellets 26 des Beschichtungsmaterials ein
gefüllt werden, die mit zunehmender Zersetzung der Pellets 26 immer wieder erneu
ert bzw. ergänzt werden können. Die Anodenkörbe 25 werden hierbei auf nicht wei
ter dargestellte Weise an einen anderen Pol einer Spannungsquelle angekoppelt, so
daß die Anodenkörbe 25 und damit die Pellets 26 auf einem Spannungsniveau lie
gen, das mit dem noch näher beschriebenen, über die Kontaktrohre angekoppelten
Spannungsniveau die beiden Pole einer galvanischen Zelle gebildet sind, in der die
zu beschichtenden Werkstücke 4 beschichtet werden. Die Anodenkörbe 25 können
hierbei an ebenfalls nicht weiter dargestellten Halteeinrichtungen in die Beschich
tungswanne 1 eingehängt werden und somit auch leicht ausgetauscht bzw. zum Er
gänzen der Pellets 26 herausgenommen werden.
Im Inneren der Trommel 2 befinden sich die zu beschichtenden Gegenstände 4 in
einer haufwerkartigen Anordnung, wobei die haufwerkartige Anordnung durch als
schwach gekrümmt gewendelte Leisten 3 ausgebildete Führungseinrichtungen durch
das Innere der Trommel 2 in der Förderrichtung 10 vom offenen Endbereich 19 der
Trommel 2 zum offenen Endbereich 20 gefördert werden. Die Leisten 3 weisen hier
bei im Prinzip den Aufbau einer Förderschnecke oder derartiger bekannter För
dereinrichtungen auf, wobei allerdings der Drall der Leisten 3 weitaus geringer als
bei bekannten Förderschnecken auch für die kontinuierliche Förderung durch elek
trolytische Anlagen ausgebildet ist. Hierdurch werden die zu beschichtenden Gegen
stände 4 im wesentlichen nur in Förderrichtung 10 durch das Innere der Trommel 2
hindurchgeschoben, ohne daß wie bei den bekannten Einrichtungen die zu be
schichtenden Gegenstände 4 umfangreichen Roll- und Wälzbewegungen unterliegen
und daher leicht auch den Kontakt zueinander verlieren. In der Ausgestaltung ge
mäß der Fig. 1 führen die Leisten 3 die zu beschichtenden Gegenstände 4 bei der
Drehung der Trommel 2 in Richtung 11 durch das Innere der Trommel 2 in Förder
richtung 10, wobei die Anordnung der zu beschichtenden Gegenstände 4 aus einer
Aneinanderreihung innerhalb des Haufwerks besteht. Diese Aneinanderreihung setzt
sich kontinuierlich und ohne Unterbrechnung über die gesamte Länge der Trommel 2
bis in den Bereich des Kontaktschuhs 13 und auch darüber hinaus fort, so daß die
Aneinanderreihung in der beschriebenen Weise dafür sorgt, daß jedes zu beschich
tende Werkstück 4 unmittelbaren Kontakt zumindest zu einem benachbarten zu be
schichtenden Werkstück 4 aufweist. Dieser ununterbrochene Kontakt der zu be
schichtenden Werkstücke 4 über die ganze Länge der Trommel 2 bis hin zum Kon
taktrohr 13 ermöglicht es, daß die an das Kontaktrohr 13 durch den Kathodenkon
taktschuh 15 angelegte Spannung sich über die Innenfläche 24 des Kontaktrohres
13 und die Aneinanderreihung der zu beschichtenden Werkstücke 4 bis hin zu jedem
der zu beschichtenden Werkstücke 4 fortsetzt. Somit erfolgt zwar die Einkopplung
der an dem Kontaktrohr 13 angelegten Spannung außerhalb der Beschichtungs
wanne 1, die Spannung wird aber durch die aneinandergereihten und zum Haufwerk
aneinanderliegenden zu beschichtenden Werkstücke 4 bis in das Innere der Be
schichtungswanne 1 und damit in die Wirkzone zwischen den Anoden 16 und den zu
beschichtenden Werkstücken 4 weitergeleitet. Somit liegt an den zu beschichtenden
Werkstücken 4 die Kathodenspannung an, woraufhin sich aus der Anode 16 das Beschichtungsmaterial
lösen und auf den zu beschichtenden Werkstücken 4 durch
Leitung durch die elektrolytische Flüssigkeit 18 abscheiden kann. Diese Anordnung
der Einkopplung der Kathodenspannung über das Kontaktrohr 13 sorgt dafür, daß
die ansonsten bei bekannten Einrichtungen zur kontinuierlichen Beschichtung auf
tretenden Verkrustungen der Kathode gar nicht erst auftreten können, da in den Be
reich des Kontaktrohres 13 gar kein Beschichtungsmaterial aus den Pellets 26 der
Anode 16 hingelangen kann. Da die elektrolytische Flüssigkeit 18 durch die Schlitze
6 in Form der austretenden elektrolytischen Flüssigkeit 17 abfließt und nahezu keine
elektrolytische Flüssigkeit 18 bis hin zum Kontaktrohr 13 gelangt, kann dieses auch
nicht mit dem Beschichtungsmaterial in Kontakt kommen und somit können sich kei
ne derartigen Verkrustungen bilden. Somit ist die erfindungsgemäße Einrichtung ins
besondere auch für den durchlaufenden kontinuierlichen Beschichtungsbetrieb ge
eignet, da sich die ansonsten den Betrieb störenden Verkrustungen an der Kathode
nicht mehr bilden können. Auch ist es von Vorteil, wenn die Leisten 3 ebenfalls aus
einem nichtleitenden Material bestehen, so daß sich auch an diesen Leisten 3 durch
den Kontakt mit den zu beschichtenden Werkstücken 4 und der daran anliegenden
Kathodenspannung kein Anodenmaterial abscheiden kann, das die Förderung der
zu beschichtenden Werkstücke 4 durch die Trommel 2 behindern oder unmöglich
machen könnte.
Somit ist die Anordnung eines von der elektrolytischen Flüssigkeit 18 nicht benetzten
Bereiches 22 das charakteristische Merkmal der vorliegenden Einrichtungen, durch
die zum einen die Einkopplung der Kathodenspannung über die Kontaktrohre 13
erfolgen kann, weiterhin kann in diesem Bereich der Antrieb der Trommel 2 erfolgen
und darüber hinaus bilden die Abschnitte 22 eine Trennung zwischen aufeinander
folgende Behandlungsstationen 28 bis 34 gemäß der Fig. 3. Somit kann auch eine
Verschleppung von elektrolytischer Flüssigkeit 18 in eine nachfolgende Behand
lungsstation 28 bis 34 minimiert oder ganz verhindert werden.
Die elektrolytische Flüssigkeit 18 wird hierbei durch den Zulauf 9 und in Abhängigkeit
von der ablaufenden elektrolytischen Flüssigkeit 17 durch die Schlitze 6 mit einem
derartigen Volumenstrom in die Beschichtungswanne 1 eingespült, daß sich immer
ein derartiger Pegel innerhalb der Beschichtungswanne 1 bildet, daß die zu be
schichtenden Werkstücke 4 im wesentlichen im unteren Bereich der Trommel 2 von
der elektrolytischen Flüssigkeit 18 bedeckt werden. Hierdurch werden alle Oberflä
chenbereiche der zu beschichtenden Werkstücke 4 von der elektrolytischen Flüssig
keit 18 sicher benetzt, so daß der Niederschlag des Beschichtungsmaterials auf den
zu beschichtenden Gegenständen 4 gleichmäßig erfolgt.
In der Fig. 3 ist in Form eines Ablaufdiagramms ein verkettetes System gemäß der
Erfindung zu erkennen, bei dem in einer Abfolge von einzelnen Behandlungsstatio
nen 28 bis 34 auch die erfindungsgemäßen Beschichtungsstationen 27 zum Einsatz
kommen, die beispielsweise hier für die Vernickelung von metallischen Gegenstän
den 4 wie Schrauben oder dgl. genutzt werden können. Im Rahmen einer derartigen
Oberflächenbehandlung sind eine Vielzahl von verschiedenen Behandlungsstationen
28 bis 34 zu durchlaufen, wobei mit der erfindungsgemäßen Einrichtung eine konti
nuierliche Beschichtung bzw. ein kontinuierlicher Durchlauf durch die Behandlungs
stationen 28 bis 34 erfolgen kann. Beispielsweise wird bei dem Behandlungsablauf
gemäß der Fig. 3 in ersten Schritten eine Entfettung der gefertigten und dabei übli
cherweise mit Ölen oder dgl. in Kontakt gekommenen zu beschichtenden Gegen
stände 4 in Entfettungsstationen 29 vorgenommen, wobei zwischen die Entfettungs
stationen 29 sogenannte Freizonen 28 geschaltet sind, in denen die zu beschichten
den Gegenstände 4 abtropfen können und lediglich ohne weitere Behandlung wei
tergefördert werden. Auch ist es denkbar, daß in diesem Bereich Behandlungsstatio
nen 32 zum Spülen der zu beschichtenden Gegenstände 4 geschaltet sind. Nach
der Dekapierung in den Behandlungsstationen 33 sowie Freizonen 34, in denen
gleichzeitig gespült wird, durchlaufen die zu beschichtenden Werkstücke 4 mehrere
Beschichtungsstationen 27, zwischen denen immer wieder Freizonen 34 mit Spülung
angeordnet sind. Zum Abschluß werden die zu beschichtenden Gegenstände 4 in
Behandlungsstationen 32 zum Spülen noch einmal von den Prozeßflüssigkeiten ge
reinigt und in einer nachfolgenden Trocknungsstation 33 getrocknet und danach bei
spielsweise automatisch abgepackt.
Alle Behandlungsstationen 27 bis 34 können hierbei in der vorstehend beschriebe
nen Art und Weise hinsichtlich der Förderung der zu beschichtenden Werkstücke 4
mittels Trommeln 2 und Führungsmitteln 3 ausgerüstet sein, wobei jede Behand
lungsstation zusätzlich zu den zu den Beschichtungsstationen 27 aufgezeigten Ein
richtungen weitere hier nicht weiter beschriebene Vorrichtungen aufweisen können
oder bei den Beschichtungsstationen 27 beschriebene Vorrichtungen entfallen kön
nen. Dies ist für den Fachmann bei Kenntnis der vorliegenden Erfindung dann im
Umfang der Erfindung enthalten und ergibt sich aus der jeweiligen Behandlung der
zu beschichtenden Gegenstände 4.
Die Trommeln 2 der Behandlungsstation 27 bis 34 können dabei aneinander an
geflanscht werden, so daß eine Reihe oder auch alle Behandlungsstationen 28 bis
34 an einer durchgehenden rohrförmigen Trommel 2 angeordnet werden, die durch
einen zentralen Antrieb oder verteilte Einzelantriebe in Rotation versetzt wird. Auch
die Förderung der zu beschichtenden Werkstücke 4 kann kontinuierlich durch jeweils
in den Trommeln 2 angeordnete Leisten 3 erfolgen, so daß sich ebenfalls ein konti
nuierlicher Transport der zu beschichtenden Gegenstände 4 durch die einzelnen Be
handlungsstationen 28 bis 34 ergibt.
1
Beschichtungswanne
2
Trommel
3
Leisten
4
zu beschichtende Gegenstände
5
Perforation
6
Ablaufschlitze
7
Überlaufbehälter
8
Ablauf
9
Zulauf
10
Förderrichtung/Drehachse Trommel
11
Drehrichtung
12
angeflanschte weitere Trommel
13
Kontaktrohr
14
Flansch
15
Kathodenkontaktschuh
16
Anode
17
Austritt elektrolytische Flüssigkeit
18
elektrolytische Flüssigkeit
19
offener Endbereich Trommel auf Eintrittsseite
20
offener Endbereich Trommel auf Austrittsseite
21
Innenflächen Trommel
22
nicht von der elektrolytischen Flüssigkeit benetzter Abschnitt
23
Trennwand Beschichtungswanne
24
Innenfläche Kontaktrohr
25
Anodenkorb
26
Pellets
27
Beschichtungsstation
28
Freizone
29
Entfettung
30
Dekapierung
32
Spülen
33
Trocknung
34
Freizone und Spülen
35
Öffnung Trennwand
Claims (32)
1. Einrichtung zur Beschichtung von Gegenständen (4), insbesondere zur Galva
nisierung von Kleinteilen, aufweisend eine Beschichtungswanne (1), in der sich
eine elektrolytische Flüssigkeit (18) befindet, eine in dieser Beschichtungswan
ne (1) angeordnete und mit Lochungen (5) versehene Trommel (2), in der sich
die zu beschichtenden Gegenstände (4) befinden und die als ein um seine
Längsachse (10) drehbarer Zylinder mit offenen Enden (19, 20) ausgebildet ist,
wobei die Trommel (2) an ihren Innenflächen (21) Führungsmittel (3) zum
Durchfördern der zu beschichtenden Gegenstände (4) von einem Ende (19)
zum anderen Ende (20) der Trommel (2) aufweist und außen um Teilbereiche
der Trommel (2) herum sich ein Material (16) befindet, das mit einem Pol einer
Spannungsquelle verbunden ist und eine Elektrode bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsmittel (3) die zu beschichtenden Gegenstände (4) durch die
Trommel (2) in einer solchen nicht unterbrochenen Aneinanderreihung der sich
gegenseitig kontaktierenden zu beschichtenden Gegenstände (4) hindurchför
dern, daß jeder einzelne der zu beschichtenden Gegenstände (4) über die An
einanderreihung mit mindestens einem von der elektrolytischen Flüssigkeit (18)
nicht oder gering benetzten Abschnitt (22) der Trommel (2) in elektrischem
Kontakt steht, der mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden die
andere Elektrode bildet.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel
(2) sich über die Enden (23) der Beschichtungswanne (1) hinaus erstreckt.
3. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der elektrolytischen Flüssigkeit (18) nicht benetzte Abschnitt (22)
der Trommel (2) außerhalb der Beschichtungswanne (1) angeordnet ist.
4. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der von der elektrolytischen Flüssigkeit (18) nicht benetzte Ab
schnitt (22) der Trommel (2) aus einem elektrisch leitenden, rohrförmigen Ab
schnitt (13) gebildet ist, an dem außenseitig mit einem Pol der Spannungs
quelle verbundene Kontakte (15) angreifen und über den innenseitig und im be
rührenden Kontakt mit der inneren Umfangsfläche (24) des Abschnittes (13) die
Aneinanderreihung der zu beschichtenden Gegenstände (4) hindurchgefördert
wird.
5. Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte
(15) als kraftschlüssig an dem Außenumfang des nicht benetzten Abschnittes
(22) der Trommel (2) anliegende Polschuhe gebildet sind.
6. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der von der elektrolytischen Flüssigkeit (18) nicht benetzte Ab
schnitt (22) der Trommel (2) im wesentlichen dieselben Innenmaße wie die
Trommel (2) aufweist und aus einem metallischen Rohr gebildet ist.
7. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der von der elektrolytischen Flüssigkeit (18) nicht benetzte Ab
schnitt (22) der Trommel (2) zur Erzielung hoher Stromdichten nah an dem von
der elektrolytischen Flüssigkeit durchspülten Abschnitt innerhalb der Beschich
tungswanne (1) angeordnet ist.
8. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser der Trommel (2) zur Erzielung einer schonenden
Behandlung auf Maße und Eigenschaften der zu beschichtenden Gegen
stände (4) abstimmbar ist.
9. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der innerhalb der Beschichtungswanne (1) angeordnete Ab
schnitt der Trommel (2) laufend mit der elektrolytischen Flüssigkeit (18) durch
spülbar ist.
10. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zu beschichtenden Gegenstände (4) von der sich jeweils in
der Trommel (2) befindenden elektrolytischen Flüssigkeit (18) im wesentlichen
vollständig bedeckt sind.
11. Einrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb
der Beschichtungswanne (1) angeordnete Abschnitt der Trommel (2) minde
stens etwa zu einem Drittel des Durchmessers der Trommel (2) mit der elek
trolytischen Flüssigkeit (18) geflutet ist.
12. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Längsrichtung der Trommel (2) abfließende elektrolytische
Flüssigkeit (17) über zwischen dem innerhalb der Beschichtungswanne (1) an
geordneten Abschnitt und dem von der elektrolytischen Flüssigkeit (18) nicht
benetzten Abschnitt (22) der Trommel (2) angeordnete Abläufe (6) aus dem In
neren der Trommel (2) abfließt.
13. Einrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längs
richtung der Trommel (2) abfließende elektrolytische Flüssigkeit (17) in einem
Überlauf (7) auffangbar und in das Innere der Beschichtungswanne (1) zu
rückförderbar ist.
14. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß der zwischen dem innerhalb der Beschichtungswanne (1) angeord
neten Abschnitt und dem von der elektrolytischen Flüssigkeit (18) nicht be
netzten Abschnitt (22) der Trommel (2) angeordnete, mit Abläufen (7) versehene
Abschnitt der Trommel (2) großflächige Perforationen oder Schlitze (6) für
die abfließende elektrolytische Flüssigkeit (17) aufweist.
15. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trommel (2) aus einem nichtleitenden Material, vorzugswei
se aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus Polypropylen besteht.
16. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trommel (2) durch mindestens eine als Reibradantrieb oder
Zahnradantrieb gebildete Antriebseinrichtung in Drehung versetzbar ist.
17. Einrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebseinrichtung außerhalb der Trommel (2) und außerhalb des von der elek
trolytischen Flüssigkeit (17, 18) benetzten Abschnittes der Trommel (2) ange
ordnet ist.
18. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsmittel (3) räumlich wie bei einer Förderschnecke
schwach gekrümmte Leisten aufweisen, die an der Innenfläche (21) der Trom
mel (2) im wesentlichen entlang der Längsachse (10) der Trommel (2) sich er
streckend befestigt sind und durch deren Krümmung bei einer Drehung der
Trommel (2) die zu beschichtenden Gegenstände (4) durch die Trommel (2)
förderbar sind.
19. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsmittel (3) elektrisch nichtleitend ausgebildet sind.
20. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Beschichtungsmaterial der einen Elektrode im Bereich der
Benetzung der Trommel (2) mit der elektrolytischen Flüssigkeit (18) außerhalb
des Außenumfanges der Trommel (2) angeordnet und eng an die Außenform
der Trommel (2) angepaßt ist.
21. Einrichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode
aus einem eng an die Außenform der Trommel (2) angepaßten Korb (25) be
steht, in den Pellets (26) aus dem Beschichtungsmaterial einfüllbar sind.
22. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beladung der Trommel (2) an einem ihrer Enden (19) durch
Einfüllen der zu beschichtenden Gegenstände (4) mittels Beladung durch au
tomatische Zuführeinrichtungen erfolgt.
23. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zu beschichtenden Gegenstände schüttbare Kleinteile wie
Schrauben, Zubehörteile der Elektrotechnik oder der Automobiltechnik oder dgl.
sind.
24. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit und damit die Expositionszeit der zu
beschichtenden Gegenstände (4) innerhalb der Beschichtungswanne (1) über
die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel (2) regelbar ist.
25. Verkettetes System zur Behandlung zu beschichtender Gegenstände (4) in
verschiedenen Behandlungsstationen (28-34), dadurch gekennzeichnet,
daß als Beschichtungsstationen (27) Einrichtungen nach einem der vorstehen
den Ansprüche vorgesehen sind.
26. Verkettetes System gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sätzliche, für den durchzuführenden Behandlungablauf notwendige Behand
lungsstationen (28-34) zum Entfetten, zum Spülen, zum Dekapieren, zum
Trocknen oder dgl. mit den Beschichtungsstationen (27) verkettbar sind.
27. Verkettetes System gemäß einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zusätzlichen Behandlungsstationen (28-34) im me
chanischen Aufbau entsprechend den Beschichtungsstationen (27) gebildet
sind, wobei jeweils benötigte Vorrichtungen hinzutreten bzw. für die Beschich
tung spezifische Vorrichtungen entfallen.
28. Verkettetes System gemäß einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trommeln (2) der einzelnen Behandlungsstationen (28
-34) derart miteinander verkettbar sind, daß die zu beschichtenden Gegenstände
(4) mittels der Führungsmittel (3) kontinuierlich durch die Trommeln (2)
der einzelnen Behandlungsstationen (28-34) förderbar sind.
29. Verkettetes System gemäß einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trommeln (2) der einzelnen Behandlungungsstationen (28-
34) frei entsprechend des durchzuführenden Behandlungablaufes miteinander
verkettbar sind.
30. Verkettetes System gemäß einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trommeln (2) der einzelnen Behandlungsstationen (28-34)
gemeinsam antreibbar sind.
31. Verkettetes System gemäß einem der Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den einzelnen Behandlungsstationen (29-34) Freizo
nen (28) zur Trennung der in den einzelnen Behandlungsstationen (28-34)
benötigten Prozeßflüssigkeiten angeordnet sind.
32. Verkettetes System Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeß
flüssigkeiten nach dem Ablaufen in die Freizonen (28) wieder in die einzelnen
Behandlungsstationen (29-34) zurückführbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000111865 DE10011865C1 (de) | 2000-03-10 | 2000-03-10 | Einrichtung zur Beschichtung von Gegenständen, insbesondere Galvanisierung von Kleinteilen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000111865 DE10011865C1 (de) | 2000-03-10 | 2000-03-10 | Einrichtung zur Beschichtung von Gegenständen, insbesondere Galvanisierung von Kleinteilen |
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---|---|
DE10011865C1 true DE10011865C1 (de) | 2001-06-07 |
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ID=7634327
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000111865 Expired - Fee Related DE10011865C1 (de) | 2000-03-10 | 2000-03-10 | Einrichtung zur Beschichtung von Gegenständen, insbesondere Galvanisierung von Kleinteilen |
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0070011A1 (de) * | 1981-07-10 | 1983-01-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Galvanisiereinrichtung |
EP0141406A1 (de) * | 1983-11-07 | 1985-05-15 | Luciano Folco | Anlage zur kontinuierlichen Elektroplattierung |
WO1993017155A1 (de) * | 1992-02-25 | 1993-09-02 | Ewald Dörken AG. | Vorrichtung zur elektrolytischen beschichtung von kleinteilen |
-
2000
- 2000-03-10 DE DE2000111865 patent/DE10011865C1/de not_active Expired - Fee Related
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