DE10008241A1 - Anrufsignalisierung in einem Telekommunikationssystem zwischen einer Basisstation und einem Mobilteil - Google Patents
Anrufsignalisierung in einem Telekommunikationssystem zwischen einer Basisstation und einem MobilteilInfo
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Abstract
Eine Basisstation, der insbesondere mehr Mobilteile zugeordnet sind als Funkkanäle zur Verfügung stehen, signalisiert den Mobilteilen einen eingehenden Verbindungswunsch derart, daß nach Eingehen des Verbindungswunsches eine bidirektionale Verbindung zu einem der Mobilteile aufbaut, darüber den eingehenden Verbindungswunsch signalisiert anschließend abbaut, wobei dies mit zumindest einem Teil der Mobilteile sequentiell wiederholt wird. Zusätzlich kann die Basisstation gleich nach dem Eingehen des Verbindungswunsches zu allen Mobilteilen gleichzeitig eine unidirektionale Verbindung aufbauen und den eingehenden Verbindungswunsch signalisieren.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anrufsignalisierung
in einem Telekommunikationssystem zwischen einer Basisstation
und einem Mobilteil.
In Nachrichtensystemen mit einer Nachrichtenübertragungs
strecke zwischen einer Nachrichtenquelle und einer Nachrich
tensenke werden zur Nachrichtenverarbeitung und -übertragung
Sende- und Empfangsgeräte verwendet, bei denen
- 1. die Nachrichtenverarbeitung und Nachrichtenübertragung in einer bevorzugten Übertragungsrichtung (Simplex-Betrieb, unidirektional) oder in beiden Übertragungsrichtungen (Duplex-Betrieb, bidirektional) erfolgen kann,
- 2. die Nachrichtenverarbeitung analog oder digital ist,
- 3. die Nachrichtenübertragung über die Fernübertragungs strecke auf der Basis von diversen Nachrichtenübertra gungsverfahren FDMA (Frequency Division Multiple Access), TDMA (Time Division Multiple Access) und/oder CDMA (Code Division Multiple Access) - z. B. nach Funkstandards wie DECT, GSM, WACS oder PACS, IS-54, PHS, PDC etc. [vgl. IEEE Communications Magazine, January 1995, Seiten 50 bis 57; D. D. Falconer et al. 'Time Division Multiple Access Methods for Wireless Personal Communications'] drahtlos erfolgt.
'Nachricht' ist ein übergeordneter Begriff, der sowohl für
den Sinngehalt (Information) als auch für die physikalische
Repräsentation (Signal) steht. Trotz des gleichen Sinngehal
tes einer Nachricht - also gleicher Information - können un
terschiedliche Signalformen auftreten. So kann z. B. eine ei
nen Gegenstand betreffende Nachricht
- 1. in Form eines Bildes,
- 2. als gesprochenes Wort,
- 3. als geschriebenes Wort,
- 4. als verschlüsseltes Wort oder Bild
übertragen werden. Die Übertragungsart gemäß (
1
) . . . (
3
)
ist dabei normalerweise durch kontinuierliche (analoge) Si
gnale charakterisiert, während bei der Übertragungsart gemäß
(
4
) gewöhnlich diskontinuierliche Signale (z. B. Impulse, di
gitale Signale) entstehen. Ausgehend von dieser allgemeinen
Definition eines Nachrichtensystems bezieht sich die Erfin
dung auf ein Schnurlos-Telekommunikationssystem mit Schnur
los-Telekommunikationsanwendungen, insbesondere einem GAP-
spezifischen DECT-System.
Nach dem DECT-Standard können an einer DECT-Basisstation über
eine für den Frequenzbereich zwischen 1,88 und 1,90 GHz aus
gelegte DECT-Luftschnittstelle maximal 12 Verbindungen nach
dem TDMA/FDMA/TDD-Verfahren (Time Division Multiple Access/
Frequency Division Multiple Access/Time Division Duplex)
parallel zu DECT-Mobilteilen aufgebaut werden. Die Zahl 12
ergibt sich aus einer Anzahl k von für den Duplexbetrieb ei
nes DECT-Systems zur Verfügung stehenden Zeitschlitzen bzw.
Telekommunikationskanälen (k = 12). Die Verbindungen können
dabei intern und/oder extern sein. Bei einer internen Verbin
dung können zwei an der Basisstation registrierte Mobilteile
miteinander kommunizieren. Für den Aufbau einer externen Ver
bindung ist die Basisstation z. B. über eine Telekommunikati
onsanschlußeinheit bzw. eine Nebenstellenanlage an ein Tele
kommunikationsnetz angeschlossen. Bei der externen Verbindung
kann man mit einem Mobilteil über die Basisstation, die Tele
kommunikationsanschlußeinheit bzw. Nebenstellenanlage mit ei
nem Teilnehmer in dem Telekommunikationsnetz kommunizieren.
Besitzt die Basisstation - wie im Fall des Gigaset 951 (Sie
mens Schnurlostelefon, vgl. telcom report 16, (1993), Heft 1,
Seiten 26 und 27) - nur einen Anschluß zu der Telekommunikationsanschlußeinheit
bzw. der Nebenstellenanlage, so kann nur
eine externe Verbindung aufgebaut werden.
Ausgehend von dem einfachen, vorzugsweise für den privaten
Bereich verwendeten DECT-System sind nun DECT-Systemanwen
dungen, z. B. im öffentlichen Kleinbereich, vorstellbar, bei
denen eine Anzahl n von Mobilteilen mit n < k über die DECT-
Luftschnittstelle mit einer Basisstation verbunden sind.
Tritt bei einem solchen System der Fall ein, daß einer Basis
station, die z. B. als Antenna Diversity-Basisstation ausge
bildet sein kann, der Wunsch eines fernen Telekommunikation
steilnehmers aus dem Telekommunikationsnetz, mit einem der
Mobilteile in Telekommunikationsverbindung zu treten, signa
lisiert wird, so muß die Basisstation dieses den ihr zugeord
neten Mobilteilen mitteilen. Diese Mitteilung erfolgt bei
spielsweise dadurch, daß es bei den Mobilteilen klingelt
(akustische Anzeige). Alternativ sind auch andere Anzeigefor
men möglich (z. B. optische Anzeige).
Die Mitteilung der Basisstation an die Mobilstationen, daß
ein ferner Telekommunikationsteilnehmers aus dem Telekommuni
kationsnetz mit einem der Mobilteile in Verbindung treten
will, erfolgt dabei gleichzeitig durch eine unidirektionale
Funkverbindung (Dummy-Bearer, Trafic-Bearer)von der Basissta
tion zu allen ihr zugeordneten Mobilteilen.
Bei dieser Art der Mitteilung existiert jedoch eine Unsicher
heit darüber, ob die Signalisierung eines bestehenden Verbin
dungswunsches bei allen Mobilteilen angekommen ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, ein Ver
fahren zum Rufen von einer Anzahl n einer Basisstation zuge
ordneten Mobilteilen anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
und die Merkmale des Patentanspruches 2 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird ein von einem fernen Telekommunikation
steilnehmer eines mit einer Basisstation verbundenen Telekom
munikationsnetzes eingehender Verbindungswunsch allen n der
Basisstation zugeordneten Mobilteilen signalisiert, indem die
Basisstation beginnend mit einem ersten Mobilteil der n Mo
bilteile nacheinander mit zumindest einem Teil der n Mobil
teile, beispielsweise mindestens n-(k + 1) Mobilteilen, jeweils
eine kurzzeitige bidirektionale Funkverbindung aufbaut, über
diese bidirektionale Funkverbindung mit dem ersten Mobilteil
Daten austauscht und anschließend die bidirektionale Funkver
bindung auslöst, wobei die Daten mindestens eine Nachricht
enthalten, die den eingehenden Verbindungswunsch signali
siert, und das jeweilige Mobilteil den eingehenden Verbin
dungswunsch durch Rufasignalisierung anzeigt.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ge
mäß Anspruch 1 ist die Möglichkeit der Überprüfung, ob die
Signalisierung des eingehenden Verbindungswunsches bei dem
jeweiligen Mobilteil angekommen ist (gesicherte Anrufsignali
sierung), so daß die Basisstation gemäß dem Ergebnis der
Überprüfung ggf. alternative Verfahren durchführen kann, wo
bei Aufgrund des sequentiellen Ablaufs für die Signalisierung
insgesamt nur ein Funkkanal notwendig ist.
Gemäß Anspruch 2 wird ein von einem fernen Telekommunikation
steilnehmer eines mit einer Basisstation verbundenen Telekom
munikationsnetzes eingehender Verbindungswunsch zumindest ei
nem Teil der der Basisstation zugeordneten n Mobilteile
gleichzeitig signalisiert, indem dazu eine unidirektionale
Funkverbindung, die insbesondere in nach dem DECT-Standard
funktionierenden drahtlosen Telekommunikationssystemen stän
dig zwischen Basisstation und allen Mobilteilen vorhanden
ist, genutzt wird, so daß alle Mobilteilen nahezu gleichzei
tig, durch Übertragen von Daten über die jeweilige unidirek
tionale Funkverbindung, die mindestens eine Nachricht enthal
ten, die den eingehenden Verbindungswunsch signalisiert,
durch Rufasignalisierung anzeigt und im Anschluß daran, be
ginnend mit einem ersten Mobilteil der n Mobilteile, nachein
ander mit zumindest einem Teil der n Mobilteile jeweils eine
kurzzeitige bidirektionale Funkverbindung aufbaut, über diese
bidirektionale Funkverbindung mit dem ersten Mobilteil Daten
austauscht und anschließend die bidirektionale Funkverbindung
auslöst.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ge
mäß Anspruch 2 ist die Möglichkeit der Überprüfung, ob die
Signalisierung des eingehenden Verbindungswunsches bei dem
jeweiligen Mobilteil angekommen ist, so daß die Basisstation
gemäß dem Ergebnis der Überprüfung alternative Verfahren
durchführen kann, wobei durch diese Überprüfung im Anschluß
der gleichzeitigen Signalisierung der eingehenden Verbindung
erfolgt und diese Signalisierung nicht verzögert.
In einem Telekommunikationssystem in dem einer Basisstation
mehr Mobilteile zugeordnet sind als Funkkanäle verfügbar sind
(n < k), ist das besonders vorteilhaft eingesetzt.
Baut ein den eingehenden Verbindungswunsch annehmendes Mobil
teil zur Signalisierung der Annahme eine bidirektionale Funk
verbindung auf kann über diese Funkverbindung ein Datenaus
tausch, insbesondere die Gesprächsverbindung, mit dem ent
fernten Teilnehmer stattfinden und zudem kann die Basisstati
on die restlichen Mobilteile über das Ende des Verbindungs
wunsches informieren.
Der wesentliche Vorteil der Weiterbildungen gemäß Anspruch 6
und 7 ist eine unmittelbare Signalisierung der Annahme des
eingehenden Verbindungswunsches an die verbleibenden Mobil
teile, wobei die Weiterbildung gemäß Anspruch 5 darüber hin
aus noch eine Überprüfung, ob die Signalisierung der Annahme
bei allen verbleibenden Mobilteilen eingetroffen ist, ermög
licht.
Der wesentliche Vorteil der Weiterbildungen gemäß Anspruch 8
und Anspruch 9 ist die Wiederauffrischung der Signalisierung
des eingehenden Verbindungswunsches, wobei diese Wiederauf
frischung auf eintreffen in dem jeweiligen Mobilteil über
prüft werden kann und gemäß Anspruch 8 eine Verzögerung der
Signalisierung vermeidet, indem sequentielle Überprüfung im
Anschluß an die gleichzeitige Signalisierung abläuft.
Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 10 ist das gesicher
te aktive Beenden der Wiederauffrischung durch die Basissta
tion.
Der wesentliche Vorteil der Weiterbildungen gemäß Anspruch 11
und 12 ist das gesicherte aktive Beenden der Wiederauffri
schung, wobei die Weiterbildung gemäß Anspruch 12 darüber
hinaus noch eine Überprüfung, ob die Anforderung des Beendens
bei allen verbleibenden Mobilteilen eingetroffen ist, ermög
licht.
Der wesentliche Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 13
ist die Möglichkeit ein gesichertes Beenden der Wiederauffri
schung der Signalisierung zu gewährleisten, ohne eine Funk
verbindung von der Basisstation zu einem der Mobilteile auf
bauen zu müssen.
Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 14 und Anspruch 15
ist die unmittelbare Anzeige der Veränderung von zum einge
henden Verbindungswunsch zugeordneter Daten sowie Übermitt
lung der selben.
Um zu gewährleisten, das während des Rufes auch an die Basis
station gerichtete Mitteilungen möglich sind, ist die Weiter
bildung gemäß Anspruch 16 von Vorteil.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 17 stellt eine einfache Kol
lisionsbehandlung, die, falls ein Mobilteil, beispielsweise
gemäß Anspruch 15, eine Meldung an die Basisstation übermitteln
will und die dazu notwendige Funkverbindung nicht auf
bauen kann, da alle Funkkanäle belegt sind, in Abhängigkeit
von dem Inhalt der Meldung eine differenzierte Reaktion er
möglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig.
1 bis 3 erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 Ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens mit Signalisie
rung, Überprüfung der Signalisierung und Beenden
der Rufsignalisierung über bidirektionale Funkver
bindungen.
Fig. 2 Ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens mit Signalisie
rung und Beenden der Rufsignalisierung über unidi
rektionale Funkverbindungen und Überprüfung über
bidirektionale Funkverbindungen.
Fig. 3 Ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens mit Signalisie
rung über unidirektionale Funkverbindungen und
Überprüfung über bidirektionale Funkverbindungen
sowie Beenden der Rufsignalisierung nach Zeitgeber
abfrage.
Das in Fig. 1 dargestellte Ablaufdiagramm gibt die Zustände
einer Basisstation BS sowie ihr zugeordneter Mobilteile MT1
. . . MTn an, wobei zur Vereinfachung die Zustände der Mobil
teile MT2 bis MTn-1 nicht gezeichnet sind jedoch dem Ablauf
der Zustände des Mobilteils MTn entsprechen.
Im Ausgangszustand befinden sich alle drei Dargestellten En
titäten im Zustand RUHE. Auf einen eingehenden Verbindungs
wunsch eines externen entfernten Teilnehmers, der der Basis
station BS durch ein Telekommunikationsnetz TKN an dem die
Basisstation angeschlossen ist signalisiert wird, geht die
Basisstation BS in den Zustand RUF über.
Im Zustand RUF beginnt die Basisstation BS den ihr zugeordne
ten Mobilteilen MT1 . . . MTN den eingehenden Verbindungswunsch
den Mobilteilen zu signalisieren. Dazu baut die Basisstation
BS nacheinander mit jeweils einem der der Basisstation BS zu
geordneten Mobilteile MT1 . . . MTn eine bidirektionale Funk
verbindung auf, wobei der Aufbau der Funkverbindung in be
kannter Weise abläuft. Über diese Funkverbindung tauscht das
jeweilige Mobilteil MT1 . . . MTn mit der Basisstation BS Da
ten, Rufpattern, Displaymeldungen, Spracheinstellung etc.,
aus (Kommunikation), worauf anschließend die Basisstation die
bidirektionale Funkverbindung zu dem jeweiligen Mobilteil MT1
. . . MTn abbaut und das jeweilige Mobilteil MT1 . . . MTn in den
Zustand RUF übergeht, d. h. dem Teilnehmer (Benutzer) des je
weiligen Mobilteils MT1 . . . MTn wird ein eingehender Ruf si
gnalisiert, beispielsweise durch Klingeln, Vibrieren oder vi
suelle anzeige.
Nimmt nun, wie in Fig. 1 gezeigt, ein erstes Mobilteil MT1
den Verbindungswunsch an (Teilnehmer nimmt Ruf, beispielswei
se durch Betätigung einer Taste, an), d. h. das Mobilteil MT1
geht in den Zustand RUFANNAHME, wird vom ersten Mobilteil MT1
eine bidirektionale Funkverbindung aufgebaut und über diese
Funkverbindung eine Gesprächsverbindung mit dem externen
Teilnehmer abgewickelt, wobei dies sowohl die Basisstation BS
und als auch das erste Mobilteil MT1 in den Zustand GESPRÄCH
versetzt und worauf die Basisstation BS den verbleibenden Mo
bilteilen MT2 . . . MTn das Ende des Verbindungsswunsches si
gnalisiert.
Dazu baut die Basisstation BS erneut nacheinander jeweils ei
ne bidirektionale Funkverbindung zu den verbleibenden Mobil
teilen MT2 . . . MTn auf, tauscht über diese Verbindung Daten
mit dem jeweiligen Mobilteil MT2 . . . MTn aus, die unter ande
rem die Information enthalten, daß das Ende des Verbindungs
wunsches eingetreten ist bzw. das erste Mobilteil MT1 den
eingehenden Verbindungswunsch angenommen hat und baut an
schließend jeweils die Funkverbindung ab.
Nach Auswertung der Information geht das jeweilige Mobilteil
MT2 . . . MTn in den Zustand RUHE.
Nach Beendigung des Gesprächs zwischen dem externen Teilneh
mer und dem ersten Mobilteil MT1 wird die bestehende bidirek
tionale Funkverbindung zwischen dem ersten Mobilteil MT1 und
der Basisstation BS abgebaut, worauf das erste Mobilteil MT1
und die Basisstation BS in den Zustand RUHE zurückkehren.
Das in Fig. 2 dargestellte Ablaufdiagramm gibt ebenfalls die
Zustände einer Basisstation BS sowie ihr zugeordneter Mobil
teile MT1 . . . MTn an, wobei zur Vereinfachung die Zustände
der Mobilteile MT2 bis MTn-1 nicht gezeichnet sind jedoch dem
Ablauf der Zustände des Mobilteils MTn entsprechen.
Im Ausgangszustand befinden sich alle drei Dargestellten En
titäten im Zustand RUHE. Auf einen eingehenden Verbindungs
wunsch eines externen entfernten Teilnehmers, der der Basis
station BS durch ein Telekommunikationsnetz TKN an dem die
Basisstation angeschlossen ist signalisiert wird, geht die
Basisstation BS in den Zustand RUF über.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 erläuterten Verfahren wird bei
dem in Fig. 2 erläuterten Verfahren nutzt die Basisstation
BS eine in einem DECT-System üblicherweise zu den jeweiligen
ihr zugeordneten Mobilteilen MT1 . . . MTn bestehende unidirek
tionale Funkverbindung, in dem nach dem DECT-Standard funk
tionierendem System handelt es sich hierbei beispielsweise
jeweils um einen Dummy-Bearer oder Trafic-Bearer, über den
allen Mobilteilen MT1 . . . MTn gleichzeitig der eingehende
Verbindungswunsch signalisiert wird, worauf jedes einzelne
der Mobilteile MT1 . . . MTn in den Zustand RUF übergeht und
dem jeweiligen Benutzer, beispielsweise durch Klingelzeichen,
den eingehenden Verbindungswunsch signalisiert.
Nach Beenden der Signalisierung über die jeweilige unidirek
tionale Funkverbindung baut die Basisstation BS nacheinander
mit jeweils einem der der Basisstation BS zugeordneten Mobil
teile MT1 . . . MTn eine bidirektionale Funkverbindung, auf,
wobei der Aufbau der Funkverbindung beispielsweise gemäß dem
DECT-Standard in bekannter Weise abläuft. Über diese Funkver
bindung tauscht das jeweilige Mobilteil MT1 . . . MTn mit der
Basisstation BS Daten, Rufpattern, Displaymeldungen, Sprach
einstellung etc., aus (Kommunikation), wobei die Basisstation
BS durch Auswerten der Daten überprüft, ob das vorangegangene
Signalisieren des eingehenden Verbindungswunsches über die
unidirektionale Funkverbindung durch das jeweilige Mobilteil
MT1 . . . MTn empfangen wurde oder nicht. Anschließend wird die
bidirektionale Funkverbindung wieder gelöst und die gleichen
Schritte mit einem nächsten der Mobilteile MT1 . . . MTn wie
derholt bis alle n Mobilteile MT1 . . . MTn in den Zustand
RUFEN übergegangen sind und dies Überprüft wurde.
Nach Ablauf einer in der Basisstation voreingestellten Zeit
wird, falls keine Annahme des eingehenden Verbindungswunsches
durch eines der Mobilteile MT1 . . . MTn erfolgt ist, eine Er
neuerung "Refreshing" der Signalsisierung des Verbindungswun
sches an die Mobilteile MT1 . . . MTn vorgenommen.
Dazu nutz die Basisstation BS die bestehende unidirektionale
Funkverbindung (Dummy-Bearer, Trafic-Bearer) zu allen Mobil
teilen MT1 . . . MTn, in dem über die jeweilige unidirektionale
Funkverbindung das Fortbestehen der eingehenden Verbindung
signalisiert wird, so daß die Mobilteile MT1 . . . MTn die Ruf
signalisierung (Klingelzeichen) fortsetzen.
Zusätzlich kann die Signalisierung des Fortbestandes des ein
gehenden Verbindungswunsches durch Aufbauen einer bidirektio
nalen Funkverbindung zu jeweils einem Mobilteil MT1 . . . MTn,
Austausch von Daten und anschließendes Abbauen der bidirek
tionalen Funkverbindung sequentielles Fortsetzen dieser Pro
zedur, überprüft werden.
Alternativ kann aber auch das Fortsetzen der Erneuerung der
nur durch Aufbauen einer bidirektionalen Funkverbindung zu
jeweils einem Mobilteil MT1 . . . MTn, Austausch von Daten, die
den Fortbestand des eingehenden Verbindungswunsches enthal
ten, und anschließendes Abbauen der bidirektionalen Funkver
bindung sequentielles Fortsetzen dieser Prozedur, signali
siert und zugleich überprüft werden.
Wird der eingehende Verbindungswunsch durch einen Teilnehmer,
beispielsweise durch Betätigung einer Taste, gemäß Fig. 2 an
dem Mobilteil MT1, angenommen, so geht die Basisstation BS
und das Mobilteil MT1 in den Zustand GESPRÄCH über und die
Basisstation signalisiert den verbleibenden Mobilteilen MT2
. . . MTn das Ende des eingehenden Verbindungswunsches, wobei
dazu eine gleichzeitig jeweils die bestehende unidirektionale
Funkverbindung (Dummy-Bearer, Trafic-Bearer) zu den verblei
benden Mobilteilen MT2 . . . MTn genutzt wird.
Die verbleibenden Mobilteile MT1 . . . MTn gehen daraufhin in
den Zustand RUHE.
Nach Beenden des Gesprächsverbindung zwischen dem externen
Teilnehmer und dem ersten Mobilteil MT1 wird auch unmittelbar
die bidirektionale Funkverbindung abgebaut, so daß sowohl das
erste Mobilteil MT1 als auch die Basisstation BS in den Zu
stand RUHE übergehen.
In der Fig. 3 wird dargestellt, wie das in Fig. 2 erläuter
te Verfahren bei Eintreten des Endes eines eingehenden Ver
bindungswunsches vor einer Annahme des eingehenden Verbin
dungswunsches verfährt.
D. h. ein erstes Signalisieren eines eingehenden Verbindungs
wunsches sowie eine Überprüfung erfolgt entsprechend dem in
Fig. 2 erklärten Verfahren.
Alternativ kann es auch nach dem in Fig. 1 erklärten Verfah
ren erfolgen.
Nach dem Überprüfen wird regelmäßig in gleichen zeitlichen
Abständen, in bekannter Weise - angeregt durch die Basissta
tion -, eine gemäß dem in Fig. 2 beschriebenen Verfahren er
folgende Erneuerung der Signalisierung des eingehenden Ver
bindungswunsches durchgeführt, so daß die Mobilteile MT1 . . .
MTn jeweils die Rufsignalisierung fortsetzen können, wobei
bei jeder eintreffenden Erneuerung der Signalisierung das je
weilige Mobilteil MT1 . . . MTn einen Zeitgeber startet, der
nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, die im Mobilteil fest
implementiert ist oder als Parameter einstellbar ist, in der
keine weitere Erneuerung der Signalisierung stattfindet, die
Rufsignalisierung des Mobilteils MT1 . . . MTn beendet, so daß
es in den Zustand RUHE übergeht.
Alternativ kann man statt dessen ein Beenden des Rufsignals
aktiv mit Hilfe einer Signalisierung durch die Basisstation
BS erreichen, wobei dies beispielsweise gleichzeitig durch
Nutzen der jeweils bestehenden unidirektionalen Funkverbin
dung zu allen Mobilteilen MT1 . . . MTn erfolgtoder alternativ
durch das Aufbauen von einer bidirektionalen Funkverbindung
mit anschließendem Datenaustausch und Abbau der Funkverbin
dung zu einem Mobilteil und sequentielles Fortsetzen dieses
Vorgangs bis allen Mobilteilen MT1 . . . MTn das Beenden des
Rufes signalisiert wurde.
Alternativ kann eine Signalisierung bzw. Meldung von einem
der Mobilteile MT1 . . . MTn, das sich im Zustand RUF befindet,
an die Basisstation BS gerichtet sein, wobei dazu das Mobil
teil MT1 . . . MTn eine Funkverbindung zur Basisstation BS auf
baut, die Meldung enthaltende Daten an die Basisstation BS
übermittelt und die Funkverbindung im Anschluß daran abbaut.
Diese Funkverbindung kann unidirektional von der Mobilstation
MT1 . . . MTn zur Basisstation BDS gerichtet sein, alternativ
aber auch bidirektional sein.
Unabhängig von der Variante der Funkverbindung, besteht die
Möglichkeit, daß kein Funkkanal frei ist, so daß es zu keiner
Funkverbindung kommt.
Das Mobilteil MT1 . . . MTn kann in so einem Fall die Meldung
grundsätzlich verwerfen, d. h. den Versuch des Aufbaus einer
Funkverbindung abbricht.
Alternativ kann man die in der Fig. 1 bis 3 erklärten Ver
fahren dahingehend erweitern, daß das Mobilteil MT1 . . . MTn
abhängig vom Inhalt, d. h. mögliche Inhalte werden gemäß ihrem
Inhalt priorisiert, den Versuch des Aufbaus einer Funkverbin
dung abbricht oder beispielsweise durch einen Zeitgeber ange
regt de Versuch des Aufbaus der Funkverbindung versucht.
Claims (17)
1. Verfahren zur Anrufsignalisierung in einem Telekommunika
tionssystem mit drahtloser Telekommunikation zwischen ei
ner Basisstation (BS) und einem Mobilteil (MT1 . . . MTn),
wobei der Basisstation (BS) eine Anzahl von "n" Mobiltei
len (MT1 . . . MTn) zugeordnet ist und eine Anzahl "k" von
Funkkanälen zur Verfügung steht, mit folgenden Merkmalen:
- a) Die Basisstation (BS) baut bei einem von einem Telekommu nikationsnetz (TKN) der Basisstation (BS) signalisierten eingehenden Verbindungswunsch zu einem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) der n Mobilteile (MT1 . . . MTn) eine bidi rektionale Funkverbindung auf,
- b) die Basisstation (BS) tauscht mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) über die bidirektionale Funkverbindung Daten aus,
- c) die Basisstation (BS) signalisiert dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) durch die über die Funkverbindung ausge tauschten Daten den eingehenden Verbindungswunsch,
- d) das erste Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) zeigt den signali sierten Verbindungswunsch durch entsprechende Rufsignali sierung an,
- e) die Basisstation (BS) löst die bidirektionale Verbindung mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) aus, wobei die Rufsignalisierung am ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) er halten bleibt,
- f) die Schritte a) bis e) werden mit einer ersten Mobilteil gruppe, die einem Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) er faßt, sequentiell durchgeführt.
2. Verfahren zur Anrufsignalisierung in einem Telekommunika
tionssystem mit drahtloser Telekommunikation zwischen ei
ner Basisstation (BS) und einem Mobilteil (MT1 . . . MTn),
wobei der Basisstation (BS) eine Anzahl von "n" Mobiltei
len (MT1 . . . MTn) zugeordnet ist und eine Anzahl "k" von
Funkkanälen zur Verfügung steht, mit folgenden Merkmalen:
- a) Die Basisstation unterhält zu einer ersten Mobilteilgrup pe, die einen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, ei ne unidirektionale Funkverbindung,
- b) die Basisstation (BS) signalisiert bei einem von einem Te lekommunikationsnetz (TKN) der Basisstation (BS) signali sierten eingehenden Verbindungswunsch der ersten Mobil teilgruppe gleichzeitig den eingehenden Verbindungswunsch über die unidirektionale Funkverbindung,
- c) die Mobilteile in der ersten Mobilteilgruppe zeigen den signalisierten Verbindungswunsch durch entsprechende Ruf signalisierung an,
- d) die Basisstation (BS) beendet die Signalisierung des Ver bindungswunsches über die unidirektionale Funkverbindung,
- e) die Basisstation (BS) baut mit einem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) der ersten Mobilteilgruppe eine bidirektionale Funkverbindung auf,
- f) die Basisstation (BS) tauscht mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) über die bidirektionale Funkverbindung Da ten aus,
- g) die Basisstation (BS) löst die bidirektionale Verbindung mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) aus,
- h) die Schritte e) bis g) mit der ersten Mobilteilgruppe se quentiell durchgeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, die Anzahl "n" der der Basisstation
(BS) zugeordneten Mobilteile (MT1 . . . MTn) kleiner als die
Anzahl "k" der Funkkanäle ist, also die Bezeichnung "n < k"
gilt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß
- a) eine Annahme des eingehenden Verbindungswunsches durch ein zweites Mobilteil (MTy mit 1 ≦ y ≦ n) der ersten Mobilteil gruppe durch einen von dem zweiten Mobilteil (MTy mit 1 ≦ y ≦ n) initialisierten Aufbau einer bidirektionalen Funk verbindung zur Basisstation (BS) erfolgt,
- b) die Basisstation (BS) nach erfolgtem Aufbau der bidirek tionalen Funkverbindung den verbleibenden Mobilteilen der ersten Mobilteilgruppe das Ende des eingehenden Verbin dungswunsches anzeigt.
5. Verfahren nach dem Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) auch
das zweite Mobilteil (MTy mit 1 ≦ y ≦ n) ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ende des eingehenden Verbindungswun
sches derart angezeigt wird, daß
- a) die Basisstation (BS) mit einem dritten Mobilteil (MTz mit 1 ≦ z ≦ n) der verbleibenden Mobilteile der ersten Mobilteil gruppe eine bidirektionale Funkverbindung aufbaut,
- b) die Basisstation (BS) dem dritten Mobilteil (MTz mit 1 ≦ z ≦ n)) mit den über die Funkverbindung ausgetauschten Daten das Ende des eingehenden Verbindungswunsches signa lisiert,
- c) das dritte Mobilteil (MTz mit 1 ≦ z ≦ n)) die Rufsignalisie rung einstellt,
- d) die Basisstation (BS) die bidirektionale Verbindung mit dem dritten Mobilteil (MTz mit 1 ≦ z ≦ n)) auslöst,
- e) die Schritte a) bis d) werden mit einer zweiten Mobilteil gruppe, die zumindest einen Teil verbleibenden Mobilteile der ersten Mobilteilgruppe erfaßt, sequentiell durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ende des eingehenden Verbindungswun
sches derart angezeigt wird, daß
- a) die Basisstation zu einer dritten Mobilteilgruppe, die zu mindest einen Teil der verbleibenden Mobilteile der ersten Mobilteilgruppe erfaßt, eine unidirektionale Funkverbin dung unterhält,
- b) die Basisstation (BS) der dritten Mobilteilgruppe gleich zeitig das Ende des eingehenden Verbindungswunsches über die unidirektionale Funkverbindung signalisiert,
- c) die Mobilteile der dritten Mobilteilgruppe die Rufsignali sierung ein stellen,
- d) die Basisstation (BS) beendet die Signalisierung des Ver bindungswunsches über die unidirektionale Funkverbindung.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Erneuerung der Signalisie
rung des eingehenden Verbindungswunsches derart erfolgt,
daß
- a) die Basisstation (BS) zu dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) eine bidirektionale Funkverbindung aufbaut,
- b) die Basisstation (BS) mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) über die bidirektionale Funkverbindung Daten aus tauscht,
- c) die Basisstation (BS) dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) durch die über die Funkverbindung ausgetauschten Daten den eingehenden Verbindungswunsch signalisiert,
- d) das erste Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) den signalisierten Verbindungswunsch durch entsprechende Rufsignalisierung einem Teilnehmer anzeigt,
- e) die Basisstation (BS) die bidirektionale Verbindung mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) auslöst, wobei die Rufsignalisierung am ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) er halten bleibt,
- f) die Schritte a) bis e) mit einer ersten Mobilteilgruppe, die einen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, sequen tiell durchgeführt werden,
- g) die Schritte a) bis f) zyklisch wiederholt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Erneuerung der Signalisie
rung des eingehenden Verbindungswunsches derart erfolgt,
daß
- a) die Basisstation zu einer ersten Mobilteilgruppe, die ei nen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, eine unidi rektionale Funkverbindung unterhält,
- b) die Basisstation (BS) der ersten Mobilteilgruppe gleich zeitig den eingehenden Verbindungswunsch über die unidi rektionale Funkverbindung signalisiert,
- c) die Mobilteile der ersten Mobilteilgruppe den signalisier ten Verbindungswunsch durch entsprechende Rufsignalisie rung anzeigen,
- d) die Basisstation (BS) die Signalisierung des Verbindungs wunsches über die unidirektionale Funkverbindung beendet.
- e) die Schritte a) bis d) zyklisch wiederholt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rufsignalisierung des einge
henden Verbindungswunsches durch das jeweilige Mobilteil
der ersten Mobilteilgruppe solange erfolgt, bis die Basis
station (BS) dem jeweiligen Mobilteil de ersten Mobilteil
gruppe das Ende des Verbindungswunsches signalisiert.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Basisstation (BS) das Ende des eingehenden
Verbindungswunsches derart anzeigt, daß
- a) die Basisstation zu einer ersten Mobilteilgruppe, die ei nen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, eine unidi rektionale Funkverbindung unterhält,
- b) die Basisstation (BS) der ersten Mobilteilgruppe gleich zeitig das Ende des Verbindungswunsches über die unidirek tionale Funkverbindung signalisiert,
- c) die Basisstation (BS) die Signalisierung des Endes des eingehenden Verbindungswunsches über die unidirektionale Funkverbindung beendet.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Basisstation (BS) des Ende des eingehenden
Verbindungswunsches derart anzeigt,
- a) die Basisstation (BS) zu dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) eine bidirektionale Funkverbindung aufbaut,
- b) die Basisstation (BS) mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) über die bidirektionale Funkverbindung Daten aus tauscht,
- c) die Basisstation (BS) dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) durch die über die Funkverbindung ausgetauschtem Daten das Ende des eingehenden Verbindungswunsches signalisiert,
- d) die Basisstation (BS) die bidirektionale Verbindung mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) auslöst,
- e) die Schritte a) bis d) mit der ersten Mobilteilgruppe, die einen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, sequentiell durchgeführt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rufsignalisierung des einge
henden Verbindungswunsches durch das jeweilige Mobilteil
der ersten Mobilteilgruppe, solange erfolgt, bis ein
Zeitgeber des jeweiligen Mobilteils der ersten Mobilteil
gruppe, der eine seit der letzten Signalisierung des ein
gehenden Verbindungswunsches abgelaufene Zeit erfaßt, ei
nen vorbestimmten Wert der Zeit (TIMEOUT) erreicht.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Änderungen von zum ein
gehenden Verbindungswunsch zugeordneten Daten den n Mo
bilteilen (MT1 . . . MTn) derart übermittelt werden, daß
- a) die Basisstation (BS) zu dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) eine bidirektionale Funkverbindung aufbaut,
- b) die Basisstation (BS) dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) durch die über die bidirektionale Funkverbindung ausge tauschten die geänderten dem Verbindungswunsch zugeordne ten Daten übermittelt,
- c) die Basisstation (BS) die bidirektionale Verbindung mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) auslöst,
- d) die Schritte a) bis c) mit der ersten Mobilteilgruppe, die einen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, sequentiell durchgeführt werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Änderungen von zum ein
gehenden Verbindungswunsch zugeordneten Daten den n Mo
bilteilen (MT1 . . . MTn) derart übermittelt werden, daß
- a) die Basisstation zu einer ersten Mobilteilgruppe, die ei nen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, eine unidi rektionale Funkverbindung unterhält,
- b) die Basisstation (BS) der ersten Mobilteilgruppe gleich zeitig die geänderten dem Verbindungswunsch zugeordneten Daten über die unidirektionale Funkverbindung übermittelt,
- c) die Basisstation (BS) die Übermittlung über die unidirek tionale Funkverbindung beendet.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß für eine Übermittlung
von einer von einem Mobilteil der ersten Mobilteilgruppe
an die Basisstation (BS) gerichteten Meldung derart er
folgt,
- a) das Mobilteil der ersten Mobilteilgruppe eine Funkverbin dung zur Basisstation (BS) aufbaut,
- b) das Mobilteil der ersten Mobilteilgruppe, die an die Ba sisstation gerichteten Daten übermittelt,
- c) das Mobilteil der ersten Mobilteilgruppe die Funkverbin dung abbaut.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß im Falle einer Belegung aller zur Verfügung
stehender Funkkanäle,
- a) die Mobilstation der ersten Mobilteilgruppe bei niedriger Priorität der an die Basisstation (BS) gerichteten Daten keine Funkverbindung aufbaut und die an die Basisstation (BS) gerichteten Daten verwirft,
- b) die Mobilstation der ersten Mobilteilgruppe bei hoher
Priorität der an die Basisstation (BS) gerichteten Daten,
- 1. einen Zeitgeber startet,
- 2. bei Erreichen eines Vorbestimmten Wertes der Zeit ei nen erneuten Funkverbindungsaufbau versucht,
- 3. bei bestehender Belegung aller zur Verfügung stehender Funkkanäle die Schritte b1) und b2) wiederholt.
Priority Applications (4)
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