DE10006461A1 - Hubvorrichtung für ein Flurförderzeug - Google Patents
Hubvorrichtung für ein FlurförderzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine als Teleskopmast ausgebildete Hubvorrichtung (4) für ein Flurförderzeug, die mit einem Lastaufnahmemittel (5) in Wirkverbindung steht. Die Aufgabe, eine Hubvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine verbesserte Sicht für den Fahrer ermöglicht und eine Verdrehsicherung sowie eine Neigbarkeit des Lastaufnahmemittels mit geringem Aufwand ermöglicht, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hubvorrichtung (4) zumindest zwei Teleskopeinrichtungen (2, 3) aufweist, die bezüglich der Längsachse (6) des Lastaufnahmemittels (5) beabstandet sind, wobei die Teleskopeinrichtungen (2, 3) mit unterschiedlichen Ausfahrwegen betreibbar sind. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Hubvorrichtung (4) zwei als Teleskopzylinder (13, 14) ausgebildete Teleskopeinrichtungen (2, 3) auf, die hintereinander angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine als Teleskopmast ausgebildete Hubvorrichtung für ein
Flurförderzeug, die mit einem Lastaufnahmemittel in Wirkverbindung steht.
Es sind Hubvorrichtungen oder Hubgerüste für Flurförderzeuge bekannt, die zwei
seitlich angeordnete Hubmaste aufweisen, die aus jeweils mehreren
ineinanderverschiebbaren Schienen bestehen. Diese Hubmasten ermöglichen die
Aufnahme von Lastmomenten einer aufgenommenen Last. Die Schienen sind mittels
Querstreben verbunden, wodurch eine Verdrehsicherung erzielt wird. Mittels
einfachwirkender Hubzylinder und Kettenzügen sowie Umlenkrollen sind die Schienen
ausfahrbar, wodurch ein am ausfahrbaren Mastteil angeordnetes Lastaufnahmemittel
und eine darauf befindliche Last angehoben werden kann. Für eine Neigbarkeit des
Hubgerüsts und somit des Lastaufnahmemittels, um eine auf dem Lastaufnahmemittel
aufgenommene Last sicher zu transportieren oder die Aufnahme und das Abstellen der
Last zu vereinfachen, sind Neigezylinder vorgesehen, die am Hubgerüst angreifen und
das Hubgerüst um eine feststehende Drehachse neigen. Derartige Hubvorrichtungen
weisen jedoch einen hohen Bauaufwand auf. Zudem stehen die Schienen derartiger
Hubmaste ständig im Sichtfeld des Fahrers des Flurförderzeugs und beeinträchtigen
die Sicht des Fahrers.
Das Hubgerüst kann hierbei an der Vorderseite oder in der Mitte des Flurförderzeugs
angeordnet sein. Zudem sind Anordnungen des Hubgerüstes in Längsrichtung des
Flurförderzeugs (Frontstapler) oder quer zur Längsachse des Flurförderzeugs
(Querstapler) möglich.
Aus der DE 198 15 122 A1 ist eine Hubvorrichtung eines als Gegengewichtsgabel
staplers ausgebildeten Flurförderzeugs bekannt, die aus einem Teleskopzylinder
besteht. Dadurch wird ermöglicht, daß im eingefahrenen Zustand die Hubvorrichtung
nicht mehr das Sichtfeld des Fahrers behindert. Eine Neigbarkeit der Hubvorrichtung
und somit des Lastaufnahmemittels ist jedoch nicht vorgesehen. Zudem ist der
Teleskopzylinder, um eine Verdrehsicherung zu erzielen, mit einem ovalen oder
eckigen Querschnitt zu versehen. Eine derartige Hubvorrichtung weist somit einen
hohen Bauaufwand für die Verdrehsicherung auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Teleskopmast
ausgebildete Hubvorrichtung für ein Flurförderzeug zur Verfügung zu stellen, die eine
verbesserte Sicht für den Fahrer ermöglicht und eine Verdrehsicherung sowie eine
Neigbarkeit des Lastaufnahmemittels mit geringem Aufwand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hubvorrichtung
zumindest zwei Teleskopeinrichtungen aufweist, die bezüglich der Längsachse des
Lastaufnahmemittels beabstandet sind, wobei die Teleskopeinrichtungen mit
unterschiedlichen Ausfahrwegen betreibbar sind. Durch die Anordnung von zumindest
zwei voneinander in Längsrichtung des Lastaufnahmemittels beabstandet
angeordneten Teleskopeinrichtungen wird einerseits auf einfache Weise erzielt, daß im
eingefahrenen Zustand aufgrund des geringen Höheneinbaumaßes der
Teleskopeinrichtungen der Fahrer über die Teleskopeinrichtungen hinweg blicken kann
und somit das Sichtfeld des Fahrers nicht eingeschränkt ist und andererseits mit
geringem Aufwand eine Verdrehsicherung der Hubvorrichtung erzielt. Das geringe
Höheneinbaumaß der Teleskopeinrichtungen bewirkt zudem eine Herabsetzung der
Durchfahrtshöhe des Flurförderzeugs, wodurch das Flurförderzeug bei niedrigen
Raumhöhen eingesetzt werden kann. Durch die unterschiedlichen Ausfahrwege der
Teleskopeinrichtungen wird weiterhin auf einfache Weise erzielt, daß ein mit den
Teleskopeinrichtungen in Wirkverbindung stehendes Lastaufnahmemittel geneigt
werden kann. Für die Neigefunktion sind somit keine zusätzlichen Bauelemente wie
beispielsweise Neigezylinder erforderlich. Hierdurch ergibt sich ein geringer Herstell-
und Montageaufwand. Zudem ergibt sich durch den Wegfall von zusätzlichen
Bauelementen für die Neigefunktion ein geringer Wartungsaufwand der
Hubvorrichtung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Hubvorrichtung
zwei Teleskopeinrichtungen auf, die hintereinander angeordnet sind. Durch die
Verwendung von zwei bezüglich der Längsachse des Lastaufnahmemittels
hintereinander angeordneten Teleskopeinrichtungen kann auf einfache Weise ein
Verdrehsicherung bei optimalen Sichtverhältnissen für den Fahrer erzielt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Teleskopeinrichtungen
jeweils ein feststehendes Basisteil und zumindest ein ausfahrbares Teleskopelement
auf, wobei das Basisteil das äußerte Bauteil der Teleskopeinrichtung bildet und das
innerste Teleskopelement mit dem Lastaufnahmemittel in Verbindung steht. Durch die
Wahl des feststehenden Basisteils als äußerstes Bauteil und der ausfahrbaren
Teleskopelemente als innere Bauteile der Teleskopeinrichtungen wird eine hohe
Stabilität der Hubvorrichtung erzielt.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Basisteile der Teleskopeinrichtungen fest
miteinander verbunden. Dadurch kann eine hohe Steifigkeit zwischen den
Teleskopeinrichtungen erzielt werden.
Durch die Erzielung der Neigefunktion mittels unterschiedlicher Ausfahrwege der
Teleskopeinrichtungen können die Basisteile am Rahmen des Flurförderzeugs starr
befestigt werden, wodurch sich eine einfache Montage des Hubgerüsts ergibt.
Mit besonderem Vorteil ist das Lastaufnahmemittel an der vom Lastaufnahmemittel
entfernten Teleskopeinrichtung gelenkig und an der dem Lastaufnahmemittel
benachbarten Teleskopeinrichtung längsverschiebbar gelagert. Mit einer derartigen
Verbindung zwischen dem Lastaufnahmemittel und den Teleskopeinrichtungen kann
durch unterschiedlichen Ausfahrwege der Teleskopeinrichtungen mit einfachen Mitteln
eine Neigebewegung des Lastaufnahmemittels zugelassen werden.
Das Lastaufnahmemittel kann hierbei an der dem Lastaufnahmemittel entfernten
Teleskopeinrichtung mittels eines Schwenklagers gelagert sein. Das Schwenklager
kann beispielsweise als Schwenkzapfen, der in einer Bohrung aufgenommen ist, oder
als Kugel, die in einer Kugelpfanne gelagert ist, ausgebildet sein.
Zweckmäßigerweise ist das Lastaufnahmemittel an der dem Lastaufnahmemittel
benachbarten Teleskopeinrichtung mittels eines Langlochs und eines Lagerbolzens
gelagert. Dadurch kann auf einfache Weise eine längsverschiebbare Lagerung
zwischen dem Lastaufnahmemittel und der entsprechenden Teleskopeinrichtung
gebildet werden und eine Längsbewegung des Lastaufnahmemittels relativ zur
Teleskopeinrichtung bei einer Neigung des Lastaufnahmemittels zugelassen werden.
Die Teleskopeinrichtungen können einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Hinsichtlich einer hohen Belastbarkeit der Verdrehsicherung ist es zweckmäßig, wenn
die Teleskopeinrichtungen einen ovalen oder eckigen Querschnitt aufweisen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung sind die
Teleskopeinrichtungen als Teleskopzylinder ausgebildet. Teleskopzylinder stellen
übliche Bauteile dar, wodurch die Teleskopeinrichtungen einen geringen
Herstellaufwand verursachen.
Zur Erhöhung der Belastbarkeit der Teleskopeinrichtungen können gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung die Teleskopeinrichtungen aus
inereinanderverschiebbaren Schienen mit zugeordneten Teleskopzylindern ausgebildet
sein.
Eine Erhöhung der Belastbarkeit ist ebenfalls erzielbar, wenn die
Teleskopeinrichtungen als ineinanderverschiebbare Hohlprofile mit zugeordneten,
insbesondere innenliegenden, Teleskopzylindern ausgebildet sind.
Zweckmäßigerweise stehen hierbei die innersten Teleskopelemente der
Teleskopzylinder mit dem Lastaufnahmemittel in Wirkverbindung. Dadurch kann durch
unterschiedliche Ausfahrwege der Teleskopzylinder eine Neigung des
Lastaufnahmemittels erzielt werden.
Unterschiedliche Ausfahrwege der Teleskopeinrichtungen können auf einfache Weise
erzielt werden, wenn die Teleskopzylinder unabhängig voneinander mit Druckmittel
beaufschlagbar sind. Durch Anhalten des dem Lastaufnahmemittel entfernten
Teleskopzylinders und weiteres Ausfahren bzw. Einfahren des dem
Lastaufnahmemittel benachbarten Teleskopzylinders kann das Lastaufnahmemittel
nach hinten bzw. nach vorn geneigt werden. Zudem kann durch Anhalten jeweils eines
Teleskopzylinders und weiteres Ausfahren des jeweils anderen Teleskopzylinders das
Lastaufnahmemittel bei allen Hubhöhen in jeweils einer Richtung sowohl nach vorn als
auch nach hinten geneigt werden.
Hinsichtlich einer einfachen Steuerung der Ausfahrbewegungen der Teleskopzylinder
ergeben sich besondere Vorteile, wenn zumindest ein Teleskopzylinder als
doppeltwirkender Zylinder ausgebildet ist. Durch einen doppeltwirkenden
Teleskopzylinder kann bei angehaltenem anderen Teleskopzylinder mit geringem
Steuerungsaufwand bei allen Hubhöhen ein unterschiedlicher Ausfahrweg zwischen
den Teleskopzylindern erzielt werden und somit das Lastaufnahmemittel nach vom und
nach hinten geneigt werden.
Zweckmäßigerweise ist hierzu der Teleskopzylinder der dem Lastaufnahmemittel
entfernten Teleskopeinrichtung als doppeltwirkender Zylinder ausgebildet.
Das Lastaufnahmemittel ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
als Gabelträger ausgebildet. Das Lastaufnahmemittel kann jedoch ebenfalls als
Anbaugeräte oder als Seitenschubeinrichtung ausgebildet sein.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei
zeigt
Fig. 1 ein Flurförderzeug mit einer erfindungsgemäßen Hubvorrichtung in einer
Draufsicht,
Fig. 2 ein Flurförderzeug mit einem erfindungsgemäßen Hubvorrichtung in einer
Seitenansicht bei eingefahrener Hubvorrichtung,
Fig. 3 ein Flurförderzeug in einer Seitenansicht bei ausgefahrener
Hubvorrichtung und
Fig. 4 ein Flurförderzeug in einer Seitenansicht bei ausgefahrener und geneigter
Hubvorrichtung
In der Fig. 1 ist ein Flurförderzeug 1, beispielsweise ein Gegengewichtsgabelstapler,
mit einer aus zwei hintereinander angeordneten Teleskopeinrichtungen 2, 3
bestehenden Hubvorrichtung 4 gezeigt. An den Teleskopeinrichtungen 2, 3 ist ein als
Gabelträger ausgebildetes Lastaufnahmemittel 5 befestigt, wobei der Gabelträger mit
mehreren Gabelzinken 7, 8 versehen sein kann. Die Teleskopeinrichtungen 2, 3 sind
auf der Längsachse 6 des Lastaufnahmemittels 5 angeordnet und bezüglich der
Längsachse 6 in Längsrichtung voneinander beabstandet. Durch die Beabstandung
der Teleskopeinrichtungen 2, 3 bezüglich der Längsachse 6 kann auf einfache Weise
eine Verdrehsicherung erzielt werden und somit eine am Lastaufnahmemittel 5
aufgenommene Last sicher transportiert werden.
Das Flurförderzeug 1 weist innerhalb eines Fahrerschutzdaches 10 einen
Fahrerarbeitsplatz auf, der neben nicht dargestellten Bedienelementen für das
Hubgerüst 4 und den Fahrantrieb einen Fahrersitz 11 und ein Lenkrad 12 umfasst.
Aus der Fig. 2, die ein Flurförderzeug 1 in einer Seitenansicht darstellt, ist zu
erkennen, daß die die Hubvorrichtung 4 bildenden Teleskopeinrichtungen 2, 3 ein
derart niedriges Höheneinbaumaß aufweisen, daß der Fahrer bei eingefahrener
Hubvorrichtung 4 die Hubvorrichtung 4 überblicken kann. Im eingefahrenen Zustand
der Hubvorrichtung 4 ist somit das Sichtfeld des Fahrers durch die Hubvorrichtung 4
nur unwesentlich verkleinert und somit beeinträchtigt.
In der Fig. 3 ist das Flurförderzeug 1 bei ausgefahrener Hubvorrichtung 4 gezeigt.
Wie aus der Fig. 3 zu erkennen ist, sind die Teleskopeinrichtungen 2, 3 als
Teleskopzylinder 13, 14 ausgebildet und weisen jeweils ein Basisteil 15, 16 sowie
mindestens ein ausfahrbares Teleskopelement 15a, 15b, 15c, 16a, 16b, 16c auf. Die
Basisteile 15, 16 bilden hierbei die äußeren Bauteile, innerhalb denen die ausfahrbaren
Teleskopelemente 15a, 15b, 15c, 16a, 16b, 16c längsverschiebbar angeordnet sind.
Die Basisteile 15, 16 sind miteinander fest verbunden oder einstückig ausgebildet und
am Flurförderzeug starr befestigt. Die innersten Teleskopelemente 15c, 16c der
Teleskopzylinder 13, 14 sind mit dem Lastaufnahmemittel 5 verbunden.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ist die dem Lastaufnahmemittel 5 und
somit einer aufgenommenen Last entfernte Teleskopeinrichtung 2 am
Lastaufnahmemittel 5 schwenkbar gelagert. Hierzu kann beispielsweise eine aus
einem Schwenkbolzen und einer Bohrung bestehendes Schwenklager 17 zwischen
dem Lastaufnahmemittel 5 und dem Teleskopelement 15c des Teleskopzylinders 11
ausgebildet sein. Die dem Lastaufnahmemittel 5 und somit der aufgenommenen Last
benachbarte Teleskopeinrichtung 3 ist am Lastaufnahmemittel 5 längsverschiebbar
gelagert. Hierzu kann beispielsweise ein Lagerbolzen 18, der am Teleskopelement 16c
des Teleskopzylinders 12 befestigt ist, in einem am Lastaufnahmemittel 5
ausgebildeten Langloch 19 geführt sein.
Durch unterschiedliche Ausfahrwege der Teleskopeinrichtungen 2, 3 kann durch diese
Lagerung zwischen dem Lastaufnahmemittel 5 und den Teleskopeinrichtungen 2, 3 -
wie in Fig. 4 dargestellt ist - eine Neigbarkeit des Lastaufnahmemittel 5 bei allen
Hubhöhen erzielt werden. Hierbei kann beispielsweise der dem Lastaufnahmemittel 5
entfernte Teleskopzylinder 13 als doppeltwirkender Teleskopzylinder ausgeführt sein.
Claims (18)
1. Hubvorrichtung für ein Flurförderzeug, die als Teleskopmast ausgebildet ist und
mit einem Lastaufnahmemittel in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubvorrichtung (4) zumindest zwei Teleskopeinrichtungen (2, 3) aufweist,
die bezüglich der Längsachse (6) des Lastaufnahmemittels (5) beabstandet sind,
wobei die Teleskopeinrichtungen (2, 3) mit unterschiedlichen Ausfahrwegen
betreibbar sind.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubvorrichtung (4) zwei Teleskopeinrichtungen (2, 3) aufweist, die hintereinander
angeordnet sind.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teleskopeinrichtungen (2; 3) jeweils ein feststehendes Basisteil (15; 16) und
zumindest ein ausfahrbares Teleskopelement (15a, 15b, 15c; 16a, 16b, 16c)
aufweisen, wobei das Basisteil (15; 16) das äußerste Bauteil der
Teleskopeinrichtung (2; 3) bildet und das innerste Teleskopelement (15c; 16c) mit
dem Lastaufnahmemittel (5) in Wirkverbindung steht.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisteile (15,
16) der Teleskopeinrichtungen (2, 3) fest miteinander verbunden sind.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Basisteile (15, 16) der Teleskopeinrichtungen (2, 3) am Flurförderzeug (1) starr
befestigt sind.
6. Hubvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel (5) an der vom Lastaufnahmemittel
(5) entfernten Teleskopeinrichtung (2) gelenkig gelagert ist und an der dem
Lastaufnahmemittel (5) benachbarten Teleskopeinrichtung (3) längsverschiebbar
gelagert ist.
7. Hubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lastaufnahmemittel (5) an der dem Lastaufnahmemittel (5) entfernten
Teleskopeinrichtung (2) mittels eines Schwenklagers (17) gelagert ist.
8. Hubvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lastaufnahmemittel (5) an der dem Lastaufnahmemittel (5) benachbarten
Teleskopeinrichtung (3) mittels eines Langlochs (19) und eines Lagerbolzens (18)
gelagert ist.
9. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teleskopeinrichtungen (2, 3) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
10. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teleskopeinrichtungen (2, 3) einen ovalen oder eckigen Querschnitt aufweisen.
11. Hubvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teleskopeinrichtungen (2, 3) als Teleskopzylinder (13,
14) ausgebildet sind.
12. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teleskopeinrichtungen (2, 3) als ineinanderverschiebbare Schienen mit
zugeordneten Teleskopzylindern (13, 14) ausgebildet sind.
13. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teleskopeinrichtungen (2, 3) als ineinaderverschiebbare Hohlprofile mit
zugeordneten, insbesondere innenliegenden, Teleskopzylindern (13, 14)
ausgebildet sind.
14. Hubvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
innersten Teleskopelemente (15c, 16c) der Teleskopzylinder (13, 14) mit dem
Lastaufnahmemittel (5) in Wirkverbindung stehen.
15. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teleskopzylinder (2, 3) unabhängig voneinander mit Druckmittel
beaufschlagbar sind.
16. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teleskopzylinder (13, 14) als doppeltwirkender Zylinder
ausgebildet ist.
17. Hubvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teleskopzylinder (13, 14) der dem Lastaufnahmemittel (5) entfernten
Teleskopeinrichtung (2) als doppeltwirkender Zylinder ausgebildet ist.
18. Hubvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel (5) als Gabelträger ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000106461 DE10006461A1 (de) | 2000-02-14 | 2000-02-14 | Hubvorrichtung für ein Flurförderzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000106461 DE10006461A1 (de) | 2000-02-14 | 2000-02-14 | Hubvorrichtung für ein Flurförderzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10006461A1 true DE10006461A1 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7630827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000106461 Withdrawn DE10006461A1 (de) | 2000-02-14 | 2000-02-14 | Hubvorrichtung für ein Flurförderzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10006461A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1528035A2 (de) * | 2003-10-22 | 2005-05-04 | STILL WAGNER GmbH & Co KG | Hubwerk, insbesondere für einen Hochregalstapler |
-
2000
- 2000-02-14 DE DE2000106461 patent/DE10006461A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1528035A2 (de) * | 2003-10-22 | 2005-05-04 | STILL WAGNER GmbH & Co KG | Hubwerk, insbesondere für einen Hochregalstapler |
EP1528035A3 (de) * | 2003-10-22 | 2006-09-13 | STILL WAGNER GmbH & Co KG | Hubwerk, insbesondere für einen Hochregalstapler |
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