DE1000061B - Verfahren zur Beeinflussung von Hochfrequenzschwingungen mit Hilfe magnetischer oder elektrischer Felder - Google Patents
Verfahren zur Beeinflussung von Hochfrequenzschwingungen mit Hilfe magnetischer oder elektrischer FelderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Hochfrequenzsysteme und insbesondere magnetooptische Verfahren und Mittel
zur Abänderung elektromagnetischer Wellen.
Es ist bekannt, daß eine linear polarisierte Lichtwelle, welche durch ein transparentes Medium geht,
das unter dem Einfluß eines starken magnetischen Feldes in Richtung der Lichtfortpflanzung steht, einer
Rotation der Polarisationsebene unterworfen wird. Der Rotationswinkel ist proportional der Länge des
Mediums, durch welches die Wellen hindurchgehen, und der Intensität des magnetischen Feldes. Dieser
Effekt ist als der Faradaysche Effekt bekannt.
Es sind auch Modulatoren für Hochfrequenzschwingungen
bekannt, die eine Polarisationsbeeinflussung in einem Hohlrohrleitungsstück bewirken. Diese bekannten
Anordnungen arbeiten jedoch ohne Elektronengasmedium mit zugehörigem Magnetfeld. Die Erfindung
betrifft demgegenüber ganz allgemein ein Verfahren zur Beeinflussung von HF-Schwingungen mit
Hilfe magnetischer oder elektrischer Felder. Es ist bekannt, daß man mit Hilfe einer Raumladung die
wirksame elektrische Länge eines koaxialen Leitungsstückes variieren kann, indem die anwesende Raumladung
eine Vergrößerung der Leitungskapazität hervorruft. Eine solche Raumladung läßt sich beispielsweise
durch eine zylindrische Entladungsanordnung im Zuge einer Koaxialleitung anordnen, wobei eine
Kathode als Innenleiter und eine zylindrische Anode als Außenleiter dient. Die Anzahl der um die Kathode
verteilten Elektronen, die den Wert der Raumladung bestimmen, läßt sich bekanntlich dadurch vergrößern,
daß ein axial gerichtetes Magnetfeld die exzentrisch zur Anode eilenden Elektronen auf kreisförmige
Bahnen ablenkt. Diese Ablenkung ist um so größer, je schneller sich die Elektronen bewegen, also je höher
die Anodenspannung ist. Andererseits ist diese Ablenkung eine Funktion der angelegten magnetischen
Feldstärke, so daß eine große Anzahl Elektronen vollständige Kreisbahnen beschreiben und dabei die Anode
nicht erreichen können. Wenn die betreffende Entladungsvorrichtung im Zuge einer abgestimmten Koaxialleitung
liegt, dann läßt sich auf diese Weise die Resonanzfrequenz eines Oszillators, in anderen Fällen
auch die Intensität einer übertragenen Hochfrequenzschwingung verändern bzw. modulieren.
Die Erfindung geht nun von der Überlegung aus, daß die veränderlichen Eigenschaften einer Raumladung
bei Verwendung eines Hohlleiters und polarisierter Wellen auch die Polarisation dieser Wellen
' beeinflussen können. Hierzu wird vorgeschlagen, im Zuge eines Hohlleiters ein freies Plasma anzuordnen
und dabei die notwendigen elektrischen bzw. magnetischen Felder außerhalb der eigentlichen Energieleistung
zu erzeugen. Auf diese Weise wird erreicht, Verfahren zur Beeinflussung
von Hochfrequenzschwingungen mit Hilfe magnetischer oder elektrischer Felder
Anmelder: International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Juni 1951
Ladislas Goldstein, Ürbana, HL,
Murray A. Lampert, New York, N. Y.,
und John F. Heney, Clifton, N. J. (V. St. A.)
sind als Erfinder genannt worden
daß durch diese Felder die elektromagnetischen Übertragungseigenschaften
eines in einem Hohlleiter angeordneten und freie Elektronen aufweisenden Mediums,
beispielsweise einer Raumladung oder eines »Plasmas« verändert und damit die Polarisierung
elektrischer Wellen im Sinne des Faradayeffektes gesteuert werden.
Derartige Wellen sind durch das erfindungsgemäße Verfahren sowohl beeinflußbar wenn sie linear polarisiert
sind als auch wenn sie zirkulär polarisiert sind oder eine beliebige andere Polarisationsform aufweisen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht ferner darin, bestimmte magnetooptische Vorrichtungen
anzugeben für eine Steuerung der Polarisation sowie zur Absorption und Reflexion von winkelabhängigen
elektromagnetischen Wellen in Wellenleitern kreisförmigen, elliptischen oder rechteckförmigen
Querschnittes, die glatte oder periodisch abgeänderte Grenzwände haben.
Die Polarisationssteuerung wird dabei in ähnlicher Weise erreicht wie beim Faradayschen Effekt, aber
der Steuerungsbereich überschreitet weit denjenigen, der bei den Frequenzen der Lichtwellen erhalten wird.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Erzeugung von Polarisationsfiltercharakteristiken, in
dem nur zirkularpolarisierte Wellen eines gegebenen
Rotationssinnes durch die Vorrichtung hindurchgehen, und in der Schaffung von magnetooptischen Verfahren
und Vorrichtungen für die Abänderung elektromagnetischer Wellen in Wellenleitern mit kreisförmigem
oder elliptischem Querschnitt von der linear polarisierten Form zu der zirkulär polarisierten Form und
von Verfahren und Mitteln für die Drehung der Polarisationsebene einer linear polarisierten Welle.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines magnetooptischen Verfahrens und
von Mitteln, um eine Absorption und Reflexion von elektromagnetischen Wellen in Wellenleitern nicht
kreisförmigen und nicht elliptischen Querschnitts, wie z. B. in Wellenleitern rechteckigen, quadratischen und
dreieekförmigen Querschnitts mit glatten oder abgeänderten
Wänden zu erhalten.
Es wurde entdeckt, daß magnetooptische Effekte bei elektromagnetischen Wellen erhalten werden kön-
elektromagnetischen Wellen kann bis zu 900 je Wellenlänge
betragen. Die Transformation in eine zirkulär polarisierte Welle im Gyroresonanzbereich ist mit
den Experimenten von Faraday überhaupt nicht
zu erreichen. Alle diese Wirkungen der Erfindung werden in einem elektrisch steuerbaren Medium, nämlich
in dem Elektronengas oder -strom erhalten.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen ^Vorrichtung
sind in den Zeichnungen näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine Längsschnittsansicht einer Ausführungsform
einer magnetooptischen Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 2'-2.' von Fig. ι;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der elektrischen Feldverteilung für den TE1>:t-Modus der Wellenfortpflanzung
in einem Wellenleiter mit kreisförmigem Querschnitt;
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, welche
nen, indem die Wellen durch ein Elektronen enthaltendes Gasmedium geleitet werden, wenn das Medium 20 die Feldverteilung nach Drehung der Polarisationseinem
magnetischen Feld ausgesetzt ist. Ein Merk- ebene der Welle um einen Winkel Θ zeigt;
mal schließt z. B. die Verwendung von Wellenleitern Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, welche die
kreisförmigen oder elliptischen Querschnitts für die Drehung der Polarisationsebene einer linear polari-Leitung
linear polarisierter elektromagnetischer WeI- sierten Welle zeigt, aufgetragen als eine Funktion der
len ein. Die kombinierte Wirkung des Gasmediums 25 magnetischen Feldintensität;
und des magnetischen Feldes erzeugt in solchen WeI- Fig. 6 und 7 zeigen Längsschnittsansichten durch
lenleitern für gewisse Wertbereiche der Elektronen- zwei andere Ausführungsbeispiele magnetooptischer
dichte und der magnetischen Feldintensität eine Vorrichtungen;
Winkelrotation der Polarisationsebene der Welle. Der Fig. 8 zeigt schematisch eine Darstellung der Feld-Ausdruck
Polarisationsebene bezeichnet die Ebene des 30 verteilung für einen Wellenleiter mit rechteckigem
maximalen Ε-Feldes eines winkelabhängigen Modus. Querschnitt, bei welchem die zwei Dimensionen unter-Der
Grad der Winkeldrehung der Polarisationsebene schiedlich sind.
kann entweder gesteuert werden durch die Verände- In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung schließt die dort
rung der Elektronendichte des Mediums oder der gezeigte magnetooptische Vorrichtung einen Wellen-Intensität
des magnetischen Feldes oder durch Ver- 35 leiterteil 1 mit kreisförmigem Querschnitt ein. Mit
änderung von beiden. Durch Vergrößerung der Elek- diesem Wellenleiterteil ist ein Eingangswellenleitertronendichte
und/oder der Feldintensität können drei
Wellentransformationszonen überschritten werden.
Die erste Transformationszone schließt eine Winkel
Wellentransformationszonen überschritten werden.
Die erste Transformationszone schließt eine Winkel
drehung der Polarisationsebene der Welk
teil 2 gekoppelt, der mit einer Koaxialleitung 3, 4 verbunden
ist, welche elektromagnetische Wellen von der Quelle 5 in den Wellenleiter 2 als linear polarisierte
ein. Die 40 Wellen einführt. Der Teil 2 weist einen Abschluß 6
zweite Transformationszone schließt eine Zirkular- auf, der angenähert eine Viertelwellenlänge von der
polarisation der Welle ein, wenn die gyromagnetische Antenne 40 (Sonde) entfernt ist, die sich von dem inFrequenz
der Elektronen im Magnetfeld angenähert neren Leiter 4 aus erstreckt. Die Wellen werden
gleich der Frequenz der elektromagnetischen Wellen durch die Antenne 40 im linear polarisierten TE111-ist,
und eine dritte Transformationszone schließt eine 45 Modus eingeführt, dessen elektrische Feldverteilung in
Winkeldrehung ein, die ähnlich derjenigen ist, die in Fig. 3 dargestellt ist. Obgleich der TEia-Modus
gerade für einen Wellenleiter mit kreisförmigem Querschnitt geeignet ist, können auch andere Moden,
die eine starke Winkelabhängigkeit haben, wie z. B. der TEli2-Modus, verwendet werden. Die Dimensionen
des Wellenleiters werden natürlich durch den Frequenzbereich der Quelle der fortzuflanzenden
Welle bestimmt.
Im Wellenleiterteil 1 befindet sich ein Kolben 7, in
ein, hoher Prozentsatz der Absorption ohne Reflexion 55 welchen Gas unter gesteuertem Druck von einer
bei der genauen Gyroresonanz bewirkt wird. Quelle 8 eingeführt werden kann. Eine Vakuum-
Aus der vorangehenden und nachfolgenden Be- pumpe 9 dient für die Evakuierung anderen Gases
Schreibung geht hervor, daß die magnetooptischen aus dem Kolben, bevor derselbe mit einem gewünsch-Wirkungen
und Ergebnisse gemäß der Erfindung sehr ten Gas oder einer gewünschten Gasmischung gefüllt
stark und unerwartet die Wirkung überschreiten, die 60 wird. Der Kolben wird nach der Gasfüllung verdurch
den Faradäyeffekt mit polarisierten Lichtwellen schmolzen. In Fig. 2 sind die Gasquelle 8 und die
erhalten wird. Faraday arbeitete im Frequenzbereich Pumpe 9 über Gasventile 10 und 11 und röhrenforder
Lichtwellen, und seine optische Steuerung- schloß mige Verbindungen 12 und 13 mit einem Kathodennur
sehr kleine Drehwinkel ein, die weniger als 10"-40 behälter 14 verbunden. Der Kathodenbehälter 14 ist
je Wellenlänge betrugen (d. h. je Wellenlänge längs 65 über die Gasröhre 15 mit dem Kolben 7 verbunden,
des Wellenleiters wird die Polarisationsrichtung der und die Kathode liegt außerhalb des Wellenleiters,
fortgepflanzten Welle um 1ο—40 gedreht). Die vor- Die Kathode 16 ist geheizt und wird vom Transforliegende
Erfindung findet Anwendung in einem mator 17 und einer Elektronenenfladungsspannung von
extrem breiten Frequenzbereich von unter 100 MHz der Klemme 18 gespeist. Der Kolben 7 enthält eine
bis über 250 000 MHz, und die Winkeildrehung der 70 ringförmige Anode 19, die über einen Strombegren-
der ersten Zone auftritt, aber entgegengesetzten Sinn
hat. In der zweiten Zone werden die Wellen elliptisch polarisiert und schließlich bei Gyroresonanz zirkulär
polarisiert.
Ein anderes Merkmal betrifft die Verwendung von Wellenleitern nicht kreisförmigen Querschnitts, z. B.
rechteckigen Querschnitts, bei denen ein hoher Prozentsatz der Reflexion nahe der Gyroresonanz und
zungswiderstand 20 mit Erde verbunden ist. Wenn eine kalte Kathode verwendet wird, kann dieselbe im
Kolbenteil innerhalb des Wellenleiters angeordnet sein.
Um den Wellenleiter und den Kolben 7 ist eine elektromagnetische Spule 21 konzentrisch angeordnet,
die durch eine Stromquelle 22 gespeist wird. Diese Stromquelle ist vorzugsweise eine Gleichstromquelle,
die einstellbar ist, wie mit 23 angegeben ist, um die magnetische Feldintensität zu steuern. Wenn gewünscht,
kann der Strom für die Spule auch ein Wechselstrom sein oder auch aus Gleichstromimpulsen
bestehen, was von' den gewünschten Wirkungen abhängt. Der vordere Teil 24 des Kolbens 7 ist vorzugsweise
verjüngt, um Wellenstörungen infolge Grenzunstetigkeiten auf ein Minimum zu bringen.
Wenn das magnetische Feld oder ein Teil desselben auf einer gegebenen Intensität gehalten wird, kann
das Feld auch durch einen Permanentmagneten zylindrischer oder anderer geeigneter Form erzeugt werden.
Auch kann eine zusätzliche Spule in Verbindung mit dem Permanentmagneten oder einer anderen
Hauptspule verwendet werden.
Magnetooptische Fortpflanzungsexperimente wurden mit Wellenleitern von kreisförmigem Querschnitt,
wie sie praktisch in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, in einem Bereich zwischen 4500 bis 5500 MHz durchgeführt.
Das in der Röhre 7 enthaltene Gasmedium wies eine hohe Dichte freier Elektronen auf, die durch eine
impulsmäßige Gleichstromentladung mittels der Kathode 16 eingeführt wurden. Um in dem Gas freie
Elektronen zu erzeugen, können selbstverständlich auch irgendwelche andere Mittel verwendet werden,
z. B. Elektronenströme oder Gasmedien, die durch den Durchtritt von ionisierenden Strahlungen, wie z. B.
α-, β-, γ- oder X-Strahlen, ionisiert werden oder durch eine Wechselstromentladung oder Gasentladung beim
Durchtritt hochfrequenter elektromagnetischer Wellen.
Bei Verwendung einer drehbaren Sonde, wie sie am Ende der Röhre 7 bei 25 angegeben ist, wurde die
Drehung der Polarisationsebene und der Grad der Elliptizität der fortgepflanzten Wellen gemessen.
Durch Bewegung der Sonde 25 über verschiedene Winkel wird die winkelmäßige Anordnung des maximalen
Ε-Feldes leicht bestimmt. Der für diese Messungen verwendete Wellenleiter mit kreisförmigem
Querschnitt hatte eine Grenzfrequenz von 4430 MHz. Die Messungen wurden über einen Gasdruckbereich
von 0,5 bis 100 mm Hg-Säule und bei verschiedenen Gleichstromimpulsströmen und Spannungen vorgenommen.
Die magnetische Feldintensität wurde bis zu 3500 Gauß variiert, was einer Gyroresonanzfrequenz
entspricht, die weit über den verwendeten Signalfrequenzen liegt. Die Elektronenentladung
wurde impulsmäßig getastet mit einem 5-Mikrosekunden-Impuls,
und die Resultate wurden durch Messungen in dem allmählich verfallenden Gasentladungsplasma
erhalten, welches noch längere Zeit bestehenblieb, nachdem die Elektronentemperatur schon auf
Raumtemperatur abgesunken war.
Der Brechungsindex des Plasmas für Mikrowellen ist eine Funktion der Plasmafrequenz, die durch die
Elektronendichte, die Elektronentemperatur und die Kollisionsfrequenz der Elektronen bestimmt wird.
Wenn das Plasma einem magnetischen Feld unterworfen wird, ist sein Brechungsindex auch eine Funktion
der Intensität des magnetischen Feldes zusätzlich zu den obenerwähnten Variablen des Plasmas.
Ionen spielen anscheinend bei dem oben beobachteten Phänomen keine Rolle.
In Fig. 3 ist die Feld verteilung in dem Wellenleiter
mit kreisförmigem Querschnitt am Eingang der magnetooptischen Vorrichtung für den linear polarisierten
TEia-Modus dargestellt. Bei einer gegebenen
Elektronendichte und magnetischen Feldintensität dreht sich die Polarisationsebene um einen gewissen
Winkel Θ. Solch eine Winkeldrehung ist in Fig. 4 dargestellt. Beim Fehlen eines Plasmas würde ein
magnetisches Feld bekanntlich die Wellenfortpflano zung nicht beeinflussen. Diese Winkeldrehung der
Polarisationsebene der Welle betrifft nur eine linear polarisierte Welle, wenn die Intensität, des magnetischen
Feldes auf einem Wert gehalten wird, der genügend weit von der Elektronengyroresonanz entfernt
liegt. Wenn man sich der Resonanz nähert, geht die Linearität der Polarisation der Welle verloren. Die
Welle geht über verschiedene Grade einer elliptischen Polarisation in eine reine zirkulär polarisierte über.
Für Werte der magnetischen Feldintensität, die außerao halb der Gyroresonanzzone liegen, wird eine reine
Winkeldrehung ohne merkbare Amplitudenveränderung erhalten, da die zirkulär polarisierten Wellen,
die in entgegengesetzten Richtungen rotieren, gleichfalls beim Durchtritt durch das anisotrope Elektronengas
unbeeinflußt bleiben. In der Gyroresonanzzone tritt eine ungleiche Absorption und Reflexion dieser
zirkulär polarisierten Wellen auf. Eine der zirkulär
polarisierten Wellen wird in der gyromagnetischen Resonanzzone vollständig gedämpft, und eine andere
Welle, die in entgegengesetzter Richtung rotiert, geht durch den Gasplasmateil mit nur wenig oder keiner
Dämpfung hindurch. Wenn die magnetische Feldintensität über die Gyroresonanzzone vergrößert wird,
wird wieder eine Winkeldrehung der Polarisationsebene beobachtet. Diese Drehung erfolgt jedoch in
entgegengesetzter Richtung zu der, die unter der Gyroresonanz auftritt. Diese Tatsache ist durch Experimente
erprobt, bei denen entgegengesetzte magnetische Felder verwendet werden (vgl. in diesem Zusammenhang
das Ausführungsbeispiel in Fig. 6). Indem man den Teil der ersten Magnetspule auf Resonanz
bringt, wird eine der Wellen vollständig gedämpft, und indem man die zweite Spule auf Resonanz bringt, wobei
das Feld entgegengesetzt gerichtet ist, wird die andere Welle vollständig gedämpft. Durch Steuerung
der zwei entgegengesetzten Felder in die Intensitätszone der Gyroresonanz werden so »Magneto-Kristalle«
für Mikrowellen erzeugt, und duroh Steuerung kann irgendeine gewünschte »Kristall«-Größe und scheinbare
Transparenz nachgebildet werden. Für eine gegebene Richtung und Intensität des magnetischen
Feldes ist die Größe der Drehung und der Sinn der Drehung für einen feststehenden Beobachter der linear
polarisierten Welle unabhängig davon, ob die Wellenfortpflanzung parallel oder antiparallel zur Richtung
des magnetischen Feldes erfolgt.
In Fig. 5 ist ein Diagramm gezeigt für ein spezielles Experiment, welches den Grad der Drehung der
Polarisationsebene der Welle bei veränderlichem Magnetfeld zeigt, wenn andere Parameter der magnetooptischen
A^orrichtung konstant gehalten werden. Wenn
die Feldintensität vergrößert wird, zeigt die Kurve 26, daß die Winkeldrehung eine Funktion des magnetischen
Feldes ist, bis die Feldintensität die Resonanzzonne erreicht. Die gyromagnetische Zone 27
variiert in der Breite abhängig von der Frequenz der Welle, der Elektronendichte und der Elektronenkollisionsfrequenz
im Gas. Wenn die Feldintensität über die Resonanzzone hinausgeht, wird wieder eine Winkeldrehung
der Polarisationsebene beobachtet, die
Maximum anwächst. Wenn die magnetische Feldintensität
über die Gyroresonanz vergrößert wird, wird die Dämpfung sehr plötzlich reduziert. Reflexionen
werden unmittelbar auf jeder Seite der Gyroresonanz erhalten. Bei Gyroresonanz treten keine
Reflexionen auf.
Unter Umständen kann ein schnelleres Ansprechen der Vorrichtung erforderlich sein, als es durch Steuerung
der Magnetfeldihtenaität erhalten wird. In
aber in diesem Fall in der umgekehrten Richtung liegt, wie dieses durch die Kurve 28 angegeben ist.
In Fig. 6 ist eine magnetooptische Vorrichtung
mit zwei elektromagnetischen Spulen gezeigt, die der
Erzeugung entgegengesetzt gerichteter Magnetfelder
dienen und um einen Wellenleiterteil angeordnet sind,
der in dem Kolben 30 ein Gasplasma enthält. Die
erste Spule 31 liegt um den vorderen Teil der Röhre
30 und ist mit Endplatten 32 und 33 aus magnetischem Material versehen, um das magnetische Feld 10 solchen Fällen wird das Magnetfeld konstant gehalten, einheitlich axial der Röhre 30 zu konzentrieren. Die und die Elektronendichte des Plasmas wird variiert. Feldrichtung -ist durch den Pfeil 34 angegeben. Die Dies wird z. B. durch Anlegung von Signalen, wie zweite Spule 35 ist konzentrisch um den hinteren Teil z. B. Impulsen oder einer Wechselspannung, erreicht, der Röhre 30 angeordnet und gleichfalls mit Endplat- wie dies mit 18 in Fig. 2 gezeigt ist, oder die Signale ten 36 und 37 versehen. Die Richtung des magneti- 15 werden an die der Kathode zugehörigen Gitter angeschen Feldes ist durch den Pfeil 38 angegeben. Diese legt.
mit zwei elektromagnetischen Spulen gezeigt, die der
Erzeugung entgegengesetzt gerichteter Magnetfelder
dienen und um einen Wellenleiterteil angeordnet sind,
der in dem Kolben 30 ein Gasplasma enthält. Die
erste Spule 31 liegt um den vorderen Teil der Röhre
30 und ist mit Endplatten 32 und 33 aus magnetischem Material versehen, um das magnetische Feld 10 solchen Fällen wird das Magnetfeld konstant gehalten, einheitlich axial der Röhre 30 zu konzentrieren. Die und die Elektronendichte des Plasmas wird variiert. Feldrichtung -ist durch den Pfeil 34 angegeben. Die Dies wird z. B. durch Anlegung von Signalen, wie zweite Spule 35 ist konzentrisch um den hinteren Teil z. B. Impulsen oder einer Wechselspannung, erreicht, der Röhre 30 angeordnet und gleichfalls mit Endplat- wie dies mit 18 in Fig. 2 gezeigt ist, oder die Signale ten 36 und 37 versehen. Die Richtung des magneti- 15 werden an die der Kathode zugehörigen Gitter angeschen Feldes ist durch den Pfeil 38 angegeben. Diese legt.
zwei Spulen werden durch die Gleichstromquellen In Wellenleitern kreisförmigen Querschnitts kann
39 und 40 gespeist, von denen jede einstellbar sein
kann, um die Intensität der magnetischen Felder zu
steuern. Wie zuvor ausgeführt, können die entgegen- 20 werden, d. h., die Frequenz einer linear polarisierten gesetzten magnetischen Felder in der gyromagneti- Welle kann bestimmt werden durch den Grad der sehen Resonanzzone dazu verwendet werden, den Winkeldrehung bei einer gegebenen Elektronendichte Fluß der elektromagnetischen Wellen vollständig zu und Feldintensität der magnetooptischen Vorrichtung, blockieren, d. h. also als Schaltvorrichtung benutzt Solche ein Meßinstrument ist immer »offen«, d. h. es werden. Die Vorrichtung kann auch in magnetischen 25 erfordert keine Abstimmung für eine Signalanzeige. Intensitätszonen außerhalb der Gyroresonanzzone für Auch eine Filterwirkung kann bei oder nahe der gyrodie Modulation der Wellen in der Amplitude, Phase magnetischen Resonanz erhalten werden, da die Voroder Frequenz und auch für Polarisationssteuerung richtung nur eine Zirkularpolarisation in einem Rotaverwendet werden. Wenn gewünscht, können eine tionssinn durch das anisotrope Ekktronengasmedium oder beide der Spulen 31 oder 35 durch Permanent- 30 erlaubt,
magneten ersetzt werden. Der Wellenleiterteil der magnetooptischen Vorrich-
kann, um die Intensität der magnetischen Felder zu
steuern. Wie zuvor ausgeführt, können die entgegen- 20 werden, d. h., die Frequenz einer linear polarisierten gesetzten magnetischen Felder in der gyromagneti- Welle kann bestimmt werden durch den Grad der sehen Resonanzzone dazu verwendet werden, den Winkeldrehung bei einer gegebenen Elektronendichte Fluß der elektromagnetischen Wellen vollständig zu und Feldintensität der magnetooptischen Vorrichtung, blockieren, d. h. also als Schaltvorrichtung benutzt Solche ein Meßinstrument ist immer »offen«, d. h. es werden. Die Vorrichtung kann auch in magnetischen 25 erfordert keine Abstimmung für eine Signalanzeige. Intensitätszonen außerhalb der Gyroresonanzzone für Auch eine Filterwirkung kann bei oder nahe der gyrodie Modulation der Wellen in der Amplitude, Phase magnetischen Resonanz erhalten werden, da die Voroder Frequenz und auch für Polarisationssteuerung richtung nur eine Zirkularpolarisation in einem Rotaverwendet werden. Wenn gewünscht, können eine tionssinn durch das anisotrope Ekktronengasmedium oder beide der Spulen 31 oder 35 durch Permanent- 30 erlaubt,
magneten ersetzt werden. Der Wellenleiterteil der magnetooptischen Vorrich-
In Fig. 7 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der tung kann entweder langsame oder schnelle Wellenmagnetooptischen
Vorrichtung gezeigt, welche einen fortpflanzungseigenschaften aufweisen und kann ent-Elektronenfluß
verwendet, um das Elektronengas zu weder geschlossen oder offen sein. Für die schnelle
bilden. Die Vorrichtung besteht aus einem Wellen- 3s Fortpflanzung sollte der Wellenleiter glatte Wände
durch Eichung der Drehlagen der Sonde in Fig. 1 eine Frequenzüberwachungsoperation durchgeführt
leiterteil 41, welcher eine gitterähnliche Anode 42 enthält,
die von dem Teil 41 durch dielektrische Scheidewände
43 und 44 isoliert ist, welch letztere auch einen Teil des Röhrenkolbens bilden. Der Anodenteil
42 ist durch einen Kolben 45 umschlossen, wodurch 40 geriffelt sein oder schraubenförmig:
der Teil unter Vakuum gehalten werden kann. Zwi- gitterähnliche Wände aufweisen, oder
sehen dem Kolben 45 und dem Gitter 42 liegt eine
Kathode 46. Durch Anlegung eines genauen Potentials
über der Kathoden-Anoden-Kombination mittels der
Kathode 46. Durch Anlegung eines genauen Potentials
über der Kathoden-Anoden-Kombination mittels der
haben, obwohl diese unter Umständen auch aufgerauht sein können. Für langsame Fortpflanzung können
die Wände in vieler Hinsicht modifiziert werden. Zum Beispiel kann der Wellenleiter periodisch
ihrige oder die Wände
können teilweise oder vollständig mit dielektrischem Material bedeckt sein, und wenn gewünscht, kann das
dielektrische Material als ein zusammengesetztes Di-
Leitungen 47,48 und 49 werden die Elektronen ver- 45 elektrikum innnerhalb des Wellenleiters angeordnet
sein.
anlaßt, hypozykloidischen Bahnen zu folgen, wodurch
ein Elektronenplasma innerhalb des Anodenzylinders Die Länge des Elektronengasplasmas kann stark erzeugt wird, durch welches die elektomagnetischen variiert werden in Abhängigkeit von der Größe des Wellen verlaufen müssen. Um diese Vorrichtung ist gewünschten Effektes. Die Größe eines magnetoeine elektrische Magnetspule 50 vorgesehen, mittels 50 optischen Effektes ist angenähert proportional der
ein Elektronenplasma innerhalb des Anodenzylinders Die Länge des Elektronengasplasmas kann stark erzeugt wird, durch welches die elektomagnetischen variiert werden in Abhängigkeit von der Größe des Wellen verlaufen müssen. Um diese Vorrichtung ist gewünschten Effektes. Die Größe eines magnetoeine elektrische Magnetspule 50 vorgesehen, mittels 50 optischen Effektes ist angenähert proportional der
welcher ein steuerbares magnetisches Feld erzeugt wird, um die gewünschten magnetooptischen Effekte
zu erzielen. Die Spule 50 kann natürlich unter Umständen durch einen Permanentmagneten ersetzt werden.
In Fig. 8 ist ein Wellenleiter 53 mit rechteckigem Querschnitt gezeigt, dessen eine Dimension doppelt so
groß wie die andere ist. Die gezeigte Feldverteilung 52 entspricht dem TEli0-Modus. Ein dielektrisches
Rohr 51 enthält ein Elektronengas. Alternativ könnten
auch die Wellenleiterwände diesem Zweck dienen. Dieser Wellenleiter von rechteckigem Querschnitt
führt keine zirkulär polarisierten Wellen, und wenn derselbe bei der magnetooptischen Vorrichtung verLänge
des anisotropen Elektronengasmediums (wenn der Effekt in entsprechenden Einheiten gemessen wird,
wie z.B. in Db für die Dämpfung). Für einige Anwendungen sind sehr kurze Längen des Elektronengasplasmas
wünschenswert, und zwar Längen, die kleiner sind als eine Viertelwellenlänge. Für andere Anwendungen ist mindestens eine Wellenlänge
für die Elektronengasplasmalänge wünschens-
wendet wird, werden unterschiedliche Phänomene beobachtet, d. h. an Stelle einer Polarisationstransformation
tritt eine Wellenabsorption und Reflexion auf. Bis zur gyrotnagnetischen Resonanzzone wird nur
eine kleine Dämpfung beobachtet, während bei der
wert.
Wenn eine kalte Kathode in dem magnetischen Feld als ein Mittel zur Erzeugung des Elektronengasmediums
verwendet wird, kann die Vorrichtung als ein Schalter oder Modulator verwendet werden. Dies
wird erreicht durch die »Verschlußwirkung« des längs gerichteten magnetischen Feldes gegen die Ausbreitung
einer Raumladung senkrecht zum Wellenleiter. Durch die Modulation dieser Elektronendichte
wird eine Phasen- oder Amplitudenmodulation der elektrischen Welle erreicht. Diese Modulation kann
Gyroresonanz die Dämpfung scharf auf ein großes 70 durch Variation der Elektronendichte bzw. der Feld-
intensität oder durch Veränderung beider Größen hergestellt werden.
Claims (15)
1. Verfahren zur Beeinflussung von HF-Schwingungen mit Hilfe magnetischer oder elektrischer
Felder, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese Felder die elektromagnetischen Übertragungseigenschaften
eines in einem Hohlleiter angeordneten und freie Elektronen aufweisenden Mediums, beispielsweise einer Raumladung oder
eines »Plasmas«, verändert und damit die Polarisierung elektrischer Wellen im Sinne des Faradayeffektes
gesteuert werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Intensität des magnetischen Feldes gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des elektrischen
Feldes und damit die Elektronendichte innerhalb des Mediums mit Hilfe von Gleich- oder Wechselspannung
gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Plasmas
als Träger der freien Ladungen im Medium die Ionisation oder der Druck des Plasmas gesteuert
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die
durch das Medium hindurchtretenden magnetischen Wellen, sofern sie einen ausgesprochen
winkelabhängigen Modus in bezug auf den Hohlleiter aufweisen, bei Anwesenheit eines magnetischen
Längsfeldes eine der Größe und Richtung nach wählbare Polarisationsdrehung ausgeübt
wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Energie der eintretenden elektrischen Wellen im Feldstärkebereich der Gyroresonanzfrequenz ganz
oder teilweise gesperrt und reflektiert, gedämpft oder nach Umwandlung in einen anderen Übertragungsmodus,
beispielsweise in Gestalt von zirkularpolarisierten Wellen, weitergeleitet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragene
HF-Energie im Rhythmus der gesteuerten Felder moduliert wird.
8. Magnetooptische Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Erzeugung eines Elektronengasmediums in einem Hohlleiter, der so aufgebaut
ist, daß die elektrischen Wellen das Elektronengas durchsetzen, ferner Magneten zur Erzeugung
eines homogenen magnetischen Längsfeldes im Innern des Elektronengases und Mittel, um
mindestens einen Betriebsparameter zu steuern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen durch einen Hohlleiter
von praktisch kreisförmigem Querschnitt hindurchtreten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellen durch einen Hohlleiter von rechteckigem Querschnitt hindurchtreten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur Erzeugung freier Elektronen innerhalb oder außerhalb des Mediums
vorgesehen sind, durch die ein Elektronenstrom erzeugt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magneten für die Erzeugung eines magnetischen Längsfeldes aus zwei Magnetfeldquellen bestehen und daß mindestens
die Stärke einer dieser Quellen veränderbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Magnetfeldquellen einander entgegengesetzte Felder erzeugen und daß die Funktion dieser Felder abhängig von der
Größe der Feldstärke darin besteht, die Energie einer linearpolarisierten Welle ganz oder teilweise
zu reflektieren bzw. zu dämpfen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
Mittel vorgesehen sind, um den Winkel der Drehung der Polarisationsebene der Wellen nach
deren Fortpflanzung durch das Medium, beispielsweise zwecks Messung der Frequenz, zu bestimmen.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände des Hohlleiters durch. Aufrauhen
bzw. durch eingebrachte Rillen oder Rippen als Verzögerungsleitung arbeiten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2458579;
französische Patentschrift Nr. 783 004;
schweizerische Patentschrift Nr. 224079;
»The Physical Review«, 1951, Bd. 82, Nr. 6, S. 956.
USA.-Patentschrift Nr. 2458579;
französische Patentschrift Nr. 783 004;
schweizerische Patentschrift Nr. 224079;
»The Physical Review«, 1951, Bd. 82, Nr. 6, S. 956.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 739 12.
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