DE10000481A1 - Hochfrequenzinstrument für ein Endoskop - Google Patents
Hochfrequenzinstrument für ein EndoskopInfo
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Abstract
Ein Hochfrequenzinstrument für ein Endoskop hat eine elektrisch isolierende Umhüllung (1) mit einer Hochfrequenzelektrode (3) an ihrem distalen Ende. Ein Bedienteil (10) ist mit dem proximalen Ende der Umhüllung (1) verbunden. Der Bedienteil (10) hat ein erstes elektrisch leitendes Element (19), das elektrisch mit der Hochfrequenzelektrode (3) verbunden ist. Ein elektrisch isolierendes Element (21, 27) bedeckt die gesamte Außenfläche des ersten elektrisch leitenden Elementes (19). Ein elektrisch leitender Stab (7) ist elektrisch mit der Hochfrequenzelektrode (3) verbunden und kann in die Umhüllung (1) eingeführt werden. Ein elektrisch isolierendes Element (8) umhüllt die gesamte Außenseite des Stabes (7), abgesehen von einem Bereich, der mit einem Betätigungsteil (14) verbindbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenzinstrument, das entnehmbar in den Instru
mentenkanal eines Endoskops eingeführt ist und mit dem mittels Hindurchleiten
eines elektrischen Hochfrequenzstroms eine Behandlung durchgeführt wird.
Im allgemeinen hat ein Hochfrequenzinstrument für ein Endoskop eine am dista
len Ende einer in den Instrumentenkanal des Endoskops entnehmbar eingeführ
ten Umhüllung befestigte Hochfrequenzelektrode. Ein Bedienteil ist mit dem pro
ximalen Ende der Umhüllung verbunden. Ein elektrisch leitendes Element ist
elektrisch mit der Hochfrequenzelektrode verbunden und in dem Bedienteil ange
ordnet.
Eine Hochfrequenzbehandlung wird unter Verwendung eines Endoskops folgen
dermaßen durchgeführt. Eine Patientenplatte wird in engen Kontakt mit dem Kör
per des Patienten gebracht. Anschließend wird die am distalen Ende der Umhül
lung angeordnete Hochfrequenzelektrode in Berührung mit dem befallenen Teil
gebracht, um einen elektrischen Hochfrequenzstrom zwischen diesen beiden
Elektroden hindurchfließen zu lassen.
Der elektrische Strom fließt durch einen Stromkreis, der zwischen dem Körper des
Patienten und einer Hochfrequenzstromversorgung geschlossen wird. Somit ist
der Arzt nicht in den Hochfrequenzstromkreis geschaltet, wenn er den leitenden
Pfad des Instrumentes berührt. Ähnlich wie ein Vogel, der auf einer elektrischen
Leitung sitzen kann, ohne einen Stromschlag zu bekommen, kann der Arzt den
leitenden Pfad berühren, ohne einen Unfall zu verursachen.
Wenn allerdings der Arzt den leitenden Pfad des Instrumentes berührt, während
er in Kontakt mit dem Körper des Patienten ist oder während er elektrisch über ei
nen weiteren leitenden Pfad mit der Patientenplatte verbunden ist, wird ein Hoch
frequenzstromkreis über den Körper des Arztes geschlossen. Dadurch können die
Teile des Körpers des Arztes, die den leitenden Pfad berühren, verbrannt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Hochfrequenzinstrument für ein Endoskop an
zugeben, das es einem Arzt erlaubt, eine endoskopische Hochfrequenzbehand
lung bei verbesserter Sicherheit durchzuführen, ohne daß dabei die Gefahr be
steht, einen Unfall zu verursachen, der zu einer Verbrennung führt.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Hochfrequenzinstrument mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 oder 8. Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildun
gen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Sie ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Figuren.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Gesamtanordnung eines Hochfrequenz
instrumentes für ein Endoskop als erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine vergrößerte geschnittene Teilansicht eines Bedienteils des
Hochfrequenzinstrumentes nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 den Schnitt III-III von Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV von Fig. 2, wobei ein Verbindungszylinder in einer
unverschlossenen Stellung gezeigt ist,
Fig. 5 den Schnitt V-V von Fig. 2, wobei der Verbindungszylinder in einer
geschlossenen Position gezeigt ist,
Fig. 6 den Schnitt VI-VI von Fig. 2, und
Fig. 7 eine vergrößerte geschnittene Teilansicht eines Bedienteils eines
Hochfrequenzinstrumentes für ein Endoskop nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt eine Hochfrequenzschlinge als Ausführungsbeispiel eines Hochfre
quenzinstrumentes für ein Endoskop. Eine flexible Umhüllung 1 ist entnehmbar in
den Instrumentenkanal eines Endoskops (nicht gezeigt) einführbar. Die flexible
Umhüllung 1 besteht aus einem elektrisch isolierenden flexiblen Schlauch, wie
z. B. ein Tetrafluorethylenkunstharzschlauch.
Ein elektrisch leitender Steuerdraht 2 ist über die gesamte Länge der flexiblen
Umhüllung 1 axial verschiebbar in diese eingeführt. Eine elektrisch leitende
Schlinge 3 (Hochfrequenzelektrode) ist mit dem distalen Ende des Steuerdrahtes
2 verbunden. Abhängig von einer Betätigung, d. h. dem Vorschieben oder Zurück
ziehen des Steuerdrahtes 2, wird die Schlinge 3 aus dem distalen Ende der flexi
blen Umhüllung 1 hervorgeschoben oder in diese zurückgezogen und dehnt sich
durch ihre eigene Elastizität aus oder zieht sich zusammen.
Das proximale Ende der flexiblen Umhüllung 1 ist mit einem Knickschutzschlauch
4 überzogen, um ein Verknicken des proximalen Endes zu verhindern, wodurch
andernfalls ein scharfer Knick verursacht werden könnte. Es ist hierbei aber zu
erwähnen, daß die Erfindung nicht nur auf eine Hochfrequenzschlinge anwendbar
ist. Es können auch alle anderen Arten Hochfrequenzinstrumente für Endoskope
mit einer Hochfrequenzelektrode am distalen Ende verwendet werden.
Ein Bedienteil 10 zum Vorschieben und Zurückziehen des Steuerdrahtes 2 ist mit
dem proximalen Ende der flexiblen Umhüllung 1 verbunden. Der Bedienteil 10 hat
einen stabförmigen Bedienteilkörper 11. Ein erstes Griffstück 12 zum Aufnehmen
des Daumens des Arztes ist am proximalen Ende des Bedienteilkörpers 11 aus
gebildet. Ein zweites Griffstück 13 zum Aufnehmen des Zeigefingers und des
Mittelfingers des Arztes ist an einem Schlitten 14 ausgebildet, der verschiebbar
auf dem Bedienteilkörper 11 sitzt.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte geschnittene Teilansicht des Bedienteils 10. Eine
proximale Endkappe 5 ist am proximalen Ende der flexiblen Umhüllung 1 ange
ordnet. Die proximale Endkappe 5 wird in eine quadratische Öffnung 15 einge
führt, die im distalen Ende des Bedienteilkörpers 11 ausgebildet ist.
Die proximale Endkappe 5 ist an dem Bedienteil 11 mit einem an diesem ange
ordneten Verbindungszylinder 17 befestigt. Der Verbindungszylinder 17 umgibt
das distale Ende des Bedienteilkörpers 11 derart, daß er in Axialrichtung unbe
weglich aber um 45° schwenkbar ist, z. B. um die Achse des Bedienteilkörpers 11.
Fig. 3 zeigt den Schnitt III-III von Fig. 2. In Fig. 3 ist das Innere der proximalen
Endkappe 5 nicht dargestellt. In dem distalen Ende des Bedienteilkörpers 11 sind
in regelmäßigen Abständen von z. B. 90° Schlitze 11a ausgebildet. Die Schlitze
11a verlaufen parallel zur Achse des Bedienteilkörpers 11. Somit läßt sich der
Verbindungszylinder 17 durch elastisches Verformen des distalen Endes des Be
dienteilkörpers 11 einwärts in einem Zustand, in dem die proximale Endkappe 5
nicht darin steckt, auf das distale Ende des Bedienteilkörpers 11 stecken.
Fig. 4 zeigt den Schnitt IV-IV von Fig. 2. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist eine quadrati
sche Öffnung 17a an der Vorderseite des Verbindungszylinders 17 ausgebildet,
um einen quadratischen Schaft 5a der proximalen Endkappe 5 hindurchzulassen.
Der quadratische Schaft 5a der an der flexiblen Umhüllung 1 angebrachten pro
ximalen Endkappe 5 läßt sich durch die quadratische Öffnung 17a in die quadrati
sche Öffnung 15 in dem Bedienteilkörper 11 stecken.
Dementsprechend läßt sich die proximale Endkappe 5 an dem Bedienteilkörper
11 anbringen und davon wieder abnehmen. Wie in Fig. 5, die den Schnitt V-V
(der gleich dem Schnitt VI-VI ist) von Fig. 2 zeigt, gezeigt ist, befindet sich die
quadratische Öffnung 17a des Verbindungszylinders 17 in einer Position, in der
sie den quadratischen Schaft 5a der proximalen Endkappe 5 nicht hindurchläßt,
wenn der Verbindungszylinder 17 um 45° geschwenkt wird. Somit wird die proxi
male Endkappe 5 an dem Bedienteilkörper 11 gehalten. Es ist hierbei zu bemer
ken, daß bei der Erfindung die flexible Umhüllung 1 auch untrennbar mit dem Be
dienteil 10 verbunden sein kann.
Die rechte Hälfte von Fig. 2 zeigt einen Teil des Schlittens 14, der in Eingriff mit
dem Bedienteilkörper 11 steht. Fig. 6 zeigt den Schnitt VI-VI von Fig. 2.
Ein Stab 7 aus einem elektrisch leitenden Metall ist durch die Mitte eines Schlit
zes 18 geführt, der längs durch den Bedienteilkörper 11 verläuft (d. h. der Stab 7
verläuft entlang der Achse des Bedienteilkörpers 11).
Ein elektrisch isolierender Block 21 wird von dem Schlitten 14 in dem Schlitz 18
gehalten. Der isolierende Block 21 hat in seiner Mitte eine Öffnung mit einseitig
geschlossenem Ende. Ein Anschlag 7a am proximalen Ende des Stabes 7 ist in
die Öffnung des isolierenden Blockes 21 eingeführt. Der Anschlag 7a hat einen
größeren Durchmesser als der Stab 7.
Ein Ver-/Entriegelungsknopf 22 wird zum Ver- und Entriegeln des Anschlags 7a
des Stabes 7 an dem Schlitten 14 verwendet. Der Ver-/Entriegelungsknopf 22 hat
eine Gleitplatte 23, die mit der axialen Mitte des Ver-/Entriegelungsknopfes 22
verbunden ist. Die Gleitplatte 23 hat einen Schlitz 24, der gerade weit genug ist,
damit der Anschlag 7a des Stabes 7 hindurchpaßt.
Der Ver-/Entriegelungsknopf 22 wird mit einer Schraubendruckfeder 25 nach
außen hin vorgespannt. Durch Drücken des Ver-/Entriegelungsknopfes 22 gegen
die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 25 wird die Gleitplatte 23 in eine Po
sition geschoben, in der der Anschlag 7a durch den Schlitz 24 hindurchgelangen
kann. Auf diese Weise läßt sich das proximale Ende des Stabes 7 an dem Schlit
ten 14 befestigen und von diesem lösen.
Beim Loslassen des Ver-/Entriegelungsknopfes 22 gelangt der Stab 7 durch die
Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 25 in einen schmalen Bereich 24a des
Schlitzes 24, in dem der Anschlag 7a nicht durch den Schlitz 24 hindurchpaßt.
Auf diese Weise wird das proximale Ende des Stabes 7 an dem Schlitten 14 be
festigt.
Wenn somit der Schlitten 14 in diesem Zustand nach vorne geschoben oder zu
rückgezogen wird, wird der Steuerdraht 2 in der flexiblen Umhüllung 1 nach vorne
geschoben oder zurückgezogen. Auf diese Weise läßt sich die Schlinge 3 am di
stalen Ende der flexiblen Umhüllung 1 ferngesteuert betätigen. Ein elektrisch lei
tendes Anschlußgegenstück 19 hat einen elektrisch leitenden Stift 26, der derart
von dem Anschlußgegenstück 19 vorsteht, daß er mit dem Schlitz 24 in Eingriff
steht. Der elektrisch leitende Stift 26 dient als Anschlag und als Führung und er
füllt eine elektrisch leitende Funktion.
Ein Anschluß 30 zum Verbinden mit einer Hochfrequenzstromversorgung ist an
der von dem Ver-/Entriegelungsknopf 22 abgewandten Seite des Schlittens 14
angeordnet. Der Anschluß 30 hat einen Kontaktstift 31 und einen isolierenden Zy
linder 32, der einstückig mit dem Schlitten 14 ausgebildet ist.
Der Kontaktstift 31 besteht aus einem elektrisch leitenden Metall und ist in das in
dem Schlitz 18 angeordnete Anschlußgegenstück 19 eingeschraubt. Wenn ein
Anschlußstecker 100 (mit gestrichelten Linien angedeutet) eines Hochfrequenz
stromversorgungskabels mit dem Anschluß 30 verbunden wird, läßt sich ein elek
trischer Hochfrequenzstrom der Schlinge 3 über den Kontaktstift 31, das An
schlußgegenstück 19, die Gleitplatte 23, den Stab 3, den Steuerdraht 2 usw. zu
führen.
Im Innern des Schlittens 14 ist die rückseitige Fläche des Anschlußgegenstückes
19, durch das der Hochfrequenzstrom fließt, mit dem vorstehend genannten iso
lierenden Block 21 bedeckt. Die vordere Fläche des Anschlußgegenstückes 19 ist
mit einem isolierenden Element 27 mit elektrisch isolierenden Eigenschaften be
deckt, das zwischen dem Anschlußgegenstück 19 und einem an dem Schlitten 14
ausgebildeten gestuften Bereich befestigt ist.
Außerdem ist der Stab 7 mit einem elektrisch isolierenden Schlauch 8, d. h. einem
Tetrafluorethylenkunstharzschlauch, über seine gesamte Länge umhüllt. Zusätz
lich besteht der Ver-/Entriegelungsknopf 22, der am äußeren Ende der Gleitplatte
23 angebracht ist, aus einem elektrisch isolierenden Kunstharzmaterial.
Weiter ist die gesamte Außenfläche des Verbindungssteckers 100 mit einer Ab
deckung 101 aus einem elektrisch isolierenden Kunstharzmaterial umhüllt. Wenn
der Verbindungsstecker 100 mit dem Anschluß 30 verbunden ist, kann der Kon
taktstift 31 somit nicht von außen her berührt werden.
Wenn somit die Schlinge 3 mit einem elektrischen Hochfrequenzstrom versorgt
wird, sind die Außenflächen aller elektrisch leitenden Bereiche des Bedienteils 10
mit elektrisch isolierenden Materialien bedeckt. Es besteht somit für den Arzt
keine Gefahr, ein elektrisch leitendes Teil zu berühren. Das gleiche gilt für das
zweite Ausführungsbeispiel, das im folgenden beschrieben wird.
Es ist hierbei zu bemerken, daß der isolierende Zylinder 32 bei dem Anschluß 30
für die Hochfrequenzstromversorgung auch weggelassen werden kann. In diesem
Fall steht der Kontaktstift 31 bei nicht aufgestecktem Verbindungsstecker 100 al
leine von dem Schlitten 14 ab. Wenn allerdings der Verbindungsstecker 100 mit
dem Kontaktstift 31 verbunden ist, wird dieser vollständig von dem Verbindungs
stecker 100 umgeben. Die Außenfläche des Kontaktstiftes 31 kann somit nicht be
rührt werden.
Fig. 7 zeigt ein Bedienteil 10 eines Hochfrequenzinstrumentes für ein Endoskop
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel. Das zweite Ausführungsbeispiel unter
scheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur in der Anordnung des
Schlittens 14, der in der rechten Hälfte von Fig. 7 gezeigt ist. Die übrige Anord
nung des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht der des ersten Ausführungs
beispiels.
Ein Anschluß 30 für eine Höchfrequenzstromversorgung hat einen Kontaktstift 31,
der in der Mitte eines isolierenden Zylinders 32 vorsteht. Ein Bereich 33 mit
Außengewinde ist am Fuß des Anschlusses 30 vorgesehen. Der Bereich 33 ist
einstückig mit dem Kontaktstift 31 und ist an einer Seite des Schlittens 14 durch
diesen hindurch in ein Anschlußgegenstück 19 hineingeschraubt. Das distale
Ende des Bereiches 33 stößt gegen einen Bereich eines Stabes 7 nahe dessen
vorstehendem Ende.
Wenn der Anschluß 30 für die Hochfrequenzstromversorgung in die eine Rich
tung gedreht wird, so daß der Bereich 33 mit Außengewinde herausgeschraubt
wird, löst sich das distale Ende des Bereiches 33 von dem Stab 7, wodurch dieser
aus dem Anschlußgegenstück 19 herausgezogen werden kann. Somit ist bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel anders als bei dem ersten Ausführungsbeispiel kein
Ver-/Entriegelungsknopf 22 vorgesehen.
Die gesamte Außenfläche des Stabes 7 ist mit einem elektrisch isolierenden
Schlauch 8, d. h. einem Tetrafluorethylenkunstharzschlauch, bedeckt. Ausge
nommen ist davon nur ein Bereich des Stabes 7 nahe seinem vorstehenden
Ende, der mit dem Bereich 33 festgeklemmt wird. Das distale Ende des elektrisch
isolierenden Schlauches 8 erstreckt sich in die flexible Umhüllung 1.
Somit kann selbst beim Verwenden eines minderwertigen Bedienteils 10 mit ge
ringer elektrischer Sicherheit, bei dem z. B. die Weite des Schlitzes 18 so groß ist,
daß der Finger des Arztes leicht in den Schlitz 18 hineingelangen kann, der Arzt
mit seinem Finger nicht den Stab 7 sondern allenfalls dessen elektrisch isolieren
den Schlauch 8 berühren. Es besteht somit keine Gefahr, einen Unfall zu verur
sachen, der zu einer Verbrennung führt. Dasselbe gilt für das vorstehend be
schriebene erste Ausführungsbeispiel.
Bei der vorstehend beschriebenen Erfindung ist die gesamte Außenfläche des in
dem Bedienteil angeordneten elektrisch leitenden Elementes, das in elektrischer
Verbindung mit der Hochfrequenzelektrode steht, mit einem elektrisch isolieren
den Element bedeckt. Wenn somit ein elektrischer Hochfrequenzstrom zugeführt
wird, kann ein Arzt keinen elektrisch leitenden Bereich des Bedienteils berühren.
Es besteht somit keine Gefahr, daß der Arzt beim Ausführen einer endoskopi
schen Hochfrequenzbehandlung einen Unfall verursacht, der zu einer Verbren
nung führt.
Außerdem ist die gesamte Außenfläche eines am distalen Ende der Umhüllung
mit der Hochfrequenzelektrode verbundenen und aus dem proximalen Ende der
Umhüllung vorstehenden elektrisch leitenden Stabes mit einem elektrisch isolie
renden Element umhüllt, abgesehen von einem Bereich des Stabes, der in dem
Bedienteil angeordnet ist und mit einem Betätigungselement verbindbar ist. Wenn
somit das Instrument mit einem Bedienteil verbunden ist, bei dem nur wenig Wert
auf elektrische Sicherheit gelegt worden ist, besteht nur eine geringe Gefahr, daß
ein Arzt einen Unfall verursacht, der zu einer Verbrennung führt, weil der den
elektrischen Hochfrequenzstrom führende Stab von dem Arzt nicht direkt berührt
werden kann. Folglich läßt sich die elektrische Sicherheit verbessern.
Claims (11)
1. Hochfrequenzinstrument für ein Endoskop mit einer elektrisch isolierenden
Umhüllung (1), an deren distalem Ende eine Hochfrequenzelektrode (3) an
geordnet ist und mit deren proximalem Ende ein Bedienteil (10) verbunden
ist, das ein mit der Hochfrequenzelektrode (3) elektrisch verbundenes erstes
elektrisch leitendes Element (19) und einen Anschluß (30) zum Verbinden
mit einer Hochfrequenzstromversorgung hat, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte Außenfläche des elektrisch leitenden Elementes (19) mit einem
elektrisch isolierenden Element (21, 27) umgeben ist.
2. Hochfrequenzinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenfläche des Anschlusses (31) im angeschlossenen Zustand mit ei
nem elektrisch isolierenden Element (101) eines Verbindungssteckers (100)
umgeben ist.
3. Hochfrequenzinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein elektrisch mit der Hochfrequenzelektrode (3) verbundenes zweites
elektrisch leitendes Element (7) in die Umhüllung (1) eingeführt ist und durch
das erste elektrisch leitende Element (19) des Bedienteils (10) mit dem
Anschluß elektrisch verbunden ist.
4. Hochfrequenzinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (1) und der Bedienteil (10) ab
nehmbar miteinander verbunden sind.
5. Hochfrequenzinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste elektrisch leitende Element (19) des Bedienteils (10) und das in
die Umhüllung (1) eingeführte zweite elektrisch leitende Element (7) ab
nehmbar miteinander verbunden sind.
6. Hochfrequenzinstrument nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen
getrennt von dem Anschluß (30) in dem Bedienteil (10) angeordneten Me
chanismus (23) zum abnehmbaren Verbinden des ersten elektrisch leiten
den Elementes (19) des Bedienteils (10) und des in die Umhüllung (1) ein
geführten zweiten elektrisch leitenden Elementes (7).
7. Hochfrequenzinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß (30) außerdem als Mechanismus zum abnehmbaren Verbin
den des ersten elektrisch leitenden Elementes (19) des Bedienteils und des
in die Umhüllung (1) eingeführten zweiten elektrisch leitenden Elementes (7)
dient.
8. Hochfrequenzinstrument für ein Endoskop mit einer elektrisch isolierenden
Umhüllung (1), in der ein elektrisch leitender Stab (7) angeordnet ist, der von
dem proximalen Ende der Umhüllung (1) vorsteht und elektrisch mit einer
Hochfrequenzelektrode (3) am distalen Ende der Umhüllung (1) verbunden
ist, und mit einem abnehmbar mit dem proximalen Ende der Umhüllung (1)
verbundenen Bedienteil (10), der ein lösbar mit dem Stab (7) verbundenes
Betätigungsteil (14) hat, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Au
ßenfläche des Stabes (7) abgesehen von einem mit dem Betätigungsteil (14)
verbindbaren Bereich mit einem elektrisch isolierenden Material (8) überzo
gen ist.
9. Hochfrequenzinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein elektrisch mit dem Stab (7) verbundener Anschluß (30) zum Anschließen
einer Hochfrequenzstromversorgung an dem Betätigungsteil (14) angeord
net ist.
10. Hochfrequenzinstrument nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen
von dem Anschluß (30) getrennten Mechanismus (23) zum lösbaren Verbin
den des Betätigungsteiles (14) mit dem Stab (7) in dem Bedienteil (10).
11. Hochfrequenzinstrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß (30) außerdem als Mechanismus zum lösbaren Verbinden des
Betätigungsteiles (14) mit dem Stab (7) dient.
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