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DD299191A5 - Renininhibitoren, verfahren zur herstellung und ihre verwendung in arzneimitteln - Google Patents

Renininhibitoren, verfahren zur herstellung und ihre verwendung in arzneimitteln Download PDF

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Publication number
DD299191A5
DD299191A5 DD34323990A DD34323990A DD299191A5 DD 299191 A5 DD299191 A5 DD 299191A5 DD 34323990 A DD34323990 A DD 34323990A DD 34323990 A DD34323990 A DD 34323990A DD 299191 A5 DD299191 A5 DD 299191A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
carbon atoms
substituted
formula
group
phenyl
Prior art date
Application number
DD34323990A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Bender
Guenther Kinast
Andreas Knorr
Johannes-Peter Stasch
Original Assignee
Bayer Aktiengesellschaft,De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Bayer Aktiengesellschaft,De filed Critical Bayer Aktiengesellschaft,De
Publication of DD299191A5 publication Critical patent/DD299191A5/de

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  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft neue renininhibitorische Peptide der allgemeinen Formel * in welcher X, A, B, D, E, m, R1, R2 und R3 die in der Beschreibung angegebene Bedeutung haben, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln, insbesondere in kreislaufbeeinflussenden Arzneimitteln. Formel (I)

Description

(CH2)m
2 m (VII)
Y-C H
Il
in welcher
Y, R1 und m die im Anspruch 12 angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formel (Vl),
Il (Vl)
in welcher
L die im Anspruch 12 angegebene Bedeutung hat, in einem inerten Lösungsmittel gegebenenfalls
in Anwesenheit einer Base kondensiert.
Die Erfindung betrifft neue renininhibitorische Peptide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln,
insbesondere in kreislaufbeeinflussenden Arzneimitteln.
Renin ist oin proteoiytisches Enzym, das überwiegend von den Nieren produziert und ins Plasma sezerniert wird. Es ist bekannt, daß Renin in vivo vom Angiotensinogen das Dekapeptid Angiotensin I abspaltet. Angiotensin I wiederum wird in der Lunge, den Nieron oder anderen Geweben zu dem blutdruckwirksamen Oktapeptid Angiotensin Il abgebaut. Die verschiedenen Effekte des Angiotensin Il wie Vasokonstriktion, Na+-Retention in der Niere, Aldosteronfreisetzung in der Nebenniere und Tonuserhöhung
des sympathischen Nervensystems wirken synergistisch im Sinne einer Blutdruckerhöhung.
Die Aktivität des Renin-Angiotensin-Systems kann durch die Hemmung der Aktivität von Renin oder dem Anyiotensin-Konversionsenzym (ACE) sowie durch Blockade von Angiotensin Il-Rezeptoren pharmakologisch manipuliert werden. Die Entwicklung von oral einsetzbaren ACE-Hemmern hat somit zu neuen Antihypertensiva geführt (vgl. DOS 3 628650, Am. J. Med.
77,690,1984).
Ein neuerer Ansatz ist, in die Renin-Angiotensin-Kaskade zu einem früheren Zeitpunkt einzugreifen, nämlich durch Inhibition der
hochspezifischen Peptidase Renin.
Bisher wurden verschiedene Arten von Renininhibitoren entwickelt: Reninspezifische Antikörper, Phospholipide, Peptide mit der N-terminclen Sequenz des Prorenins, synthetische Peptide als Substratanaloga und modifizierte Peptide.
Außerdem ist die Aminosäure (3S,4S)-4-Amino-3-hydroxy-6-methyl-heptancarbonsäure (Statin) bekannt (vgl. D. H. Rich, J. Med.
Chem. 28, 263-27311985], Boger, J.; Lohr, N.S.; Ulm, E.W., Pe, M.; Blaine, E.H.; Fanelli, G.M.; Lin, T.-Y.; Payne, L.S.; Schorn, T.W.; LaMont, B.I.; Vassil, T.C.; Stabilito, I.I.; Veber, D.F.; Rick, D.H.; Boparai, A.S. Nature (London) 1983,303,81).
Es wurden nun neue Renininhibitoren mit einem retrostatinen oder retrostatimnalogen Mittelteil gefunden, wobei sich der Säure-C-Terminus in N-terminaler Position und der Säure-N-Terminus in C-to,ninaler Position befindet und die flankierenden Aminosäurensequenzen ebenfalls umgedreht sind. Diese Renininhibitoren ,T jigen überraschenderweise eine hohe Selektivität
gegenüber humanen Renin.
Die Erfindung betrifft Renininhibitoren der allgemeinen Forme! (I),
R1
(I) X-A-B-D-E-C
in welcher
X - für eine Gruppe der Forme.
H5C2O2C
oder
steht oder für Hydroxy, Alkoxy mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, Benzyloxy oder für oine Gruppo der Formel-NR4R5 steht, worin R4 und R5 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist oder Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, das seinerseits durch Halogen substituiert sein kann bedeuten oder
R4 und R6 gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen 5- bis 7gliedrigen Heterocyclic mit bis zu 3 Heteroatomen aus der Reihb Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff bilden, A, B, D und E gleich oder verschieden sind und jeweils
- für eine direkte Bindung stehen,
- für einen Rest der Formel
stehen, worin
Z - Sauerstoff, Schwefel oder die /lethylengruppe bedeutet oder - für eine Gruppierung der Formel
-(CHoK
ι " 2 l
oder
Il NR6 ' - I
O -OC-^NH-
steht, worin
t - die Zahl 1 oder 2 bedeutet, R6 - Wasserstoff oder Phenyl bedeutet oder
- geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 KohlenstoTatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Carboxy, Hydroxy, Halogen oder durch Alkoxy oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, die ihrerseits durch Phenyl substituiert sein können,
oder durch eine Gruppe der Formel -NR7R8 oder-CONR7R8 substituiert ist worin
R7 und R8 gleich oder verschieden sind und jeweils eine Aminoschutzgruppe, Wasserstoff, Acetoxy, Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, das seinerseits
durch Amino substituiert sein kann,
oder durch Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiert ist, das gegebenenfalls bis zu 3fach gleich oder verschieden
durch Halogen, Nitro, Hydroxy oder Alkoxy mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen substh jiert ist,
oder durch Indolyl, Imidazolyl, Pyridyl, Triazolyl oder Pyrazolyl substituiert ist, die ihrerseits durch R8 substituiert sein
können, worin R8 die oben angegebene Bedeutung hat,
R6 - Wasserstoff, Benzyl oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, in ihrer D-Form, L-Form oder als D, L-Isomerengemisch, m - für eine Zahl 0,1 oder 2 steht, R1 - für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
- für Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen steht,
- für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann,
L - füreineGruppederFormel-CH2-NRJR3oder
Α.-
steht, worin
R2 und R3 gleich odor verschieden Bind und jeweils
- für Wasserstoff, Phenyl oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Pyridyl substituiert ist,
- für eine Gruppe der Formel-COR9 stehen,' worin
R9 - geradkettigesoderverzweigtesAlkyloderAlkoxymitbis.zu8 Kohlenstoffatomen oder Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatom on bedeutet, das seinerseits durch Carboxy, Alkoxycarbony I mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen
oder durch eine Gruppe der Formel-CONR4R5 oder-CO-NR10Rn substituiert sein kann, worin
R4 und R5 die oben angegebene Bedeutung haben und R'0 und R" gleich oder verschieden sind und jeweils
- Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, das seinerseits durch Phenyl oder Pyridyl substituiert sein kann,
R2 oder R3 für eine Aminoschutzgruppe steht oder R2 und R3 gemeinsam für Phthalimido oder Morpholino stehen odei für eine
Gruppo der Formel
stehen, worin
R2, R3 und R6 die oben angegebene Bedeutung haben
R3' die oben angegebene Bedeutung von R2 hat and mit dieser gleich oder verschieden ist und deren physiologisch unbedenklichen Salze.
Aminoschutzgruppe steht im Rahmen der Erfindung für die üblichen in der Peptid-Chemie verwendeten Aminoschutzgruppen. Hierzu gehören bevorzugt: Benzyloxycarbonyl, 4-Brombenzyloxycarbonyl, 2-Chlorbenzyloxycarbonyl, 3-Chlorbenzyloxycarbonyl, Dichlorbenzyloxycarbonyl, 3,4-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 3,5-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 2,4-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 4-Methoxybenzyloxycarbonyl, 4-Nitrobenzyloxycc rbonyl, 2-Nitrobenzyloxycarbonyl, 2-Nitro-4,5-dimethoxybenzyloxycarbonyl, 3,4,5-Trimethoxybenzyloxycarbonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl.tert.-Butoxycarbonyl, Pentoxycarbonyl, Isopentoxycarbonyl, Hexoxycarbonyl, Cyclohexoxycarbonyl, Octoxycarbonyl, 2-Ethylhexoxycarbonyl, 2-lodhoxoxycarbonyl, 2-Biomethoxycarbonyl, 2-Chlorethoxycarbonyl, 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl, 2,2,2-Trichlor-tert.-butoxycarbonyl, Benzhydryloxycarbonyl, Bis-(4-methoxyphenyl)methoxycarbonyl, Phenacyloxycarbonyl, 2-Trimethylsilylethoxycarbonyl, 2-(Di-n-butyl-methyl-silyl)ethoxycarbonyl, 2-Triphenylsilylethoxycarbonvl, 2-(D:.nethyl-tert.-butylsilyl)ethoxycarbonyl, Menthyloxycarbonyl, Vinyloxycarbonyl, Allyloxycarbonyl, Phenoxycarbonyl, Toiyloxycarbonyl, 2,4-Dinitrophenoxycarbonyl, 4-Nitrophenoxycarbonyl, 2,4,5-Trichlorphenoxycarbonyl, Naphthyloxycarbonyl, Fluorenyl-9-methoxycarbonyl, Ethylthiocarbonyl, Methylthiocarbonyl, Butylthiocarbony^Tert.-Butylthiocarbonyl, Phenylthiocarbonyl, Benzylthiocarbonyl, Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, Methylthiocarbonyi, Butylthiocarbonyl, tert.-Butylthiocarbonyl, Pher.yithiocarbonyl, Benzylthiocarbonyl, Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, Propylaminocarbonyl, iso-Propylaminocarbonyl, Formyl, Acetyl, Propionyl, Pivaloyl, 2-Chloracetyl, 2-Bromacetyl, 2-lodacetyl, 2,2,2-Trifluoracetyl, 2,2,2-Trichioracetyl, Benzoyl, 4-Chlorbenzoyl, 4-Methoxybenzoyl, 4-Nitrobenzyl, 4-Nitrobenzoyl, Naphthylcarbonyl, Phenoxyacetyl, Adamantylcarbonyl, Dicyclohexylphosphoryl, Diphenylphosphoryl, Dibenzylphosphoryl, Di-(4-nitrobenzyl)phosphoryl, Phenoxyphenylphosphoryl, Diethylphosphinyl, Diphenylphosphinyl, Phthaloyl oder Phthalimido.
Besonders bevorzugte Aminoschutzgruppen sind Benzyloxycarbonyl, 3,4-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 3,5-Dimethoxybänzyloxycarbonyl, 4-Methoxybenzyloxycarbonyl, 4-Nitrobenzyloxycarbonyl, 2-Nitrobenzyloxycarbonyl, 3,4,5-Trimuthoxybenzyloxycarbonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl, tert.-Butoxycarbonyl, Cyclohexoxycarbonyl, Hexoxycarbonyl, Octoxycarbonyl, 2-Bromethoxycarbonyl, 2-Chlorethoxycarbonyl, Phenoxyacetyl, Naphthylcarbonyl, Adamatylcarbonyl, Phthaloyl, 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl, 2,2,2-Trichlor-tert.-butoxycarbonyl, Menthyloxycarbonyl, Vinyloxycarbonyl, Allyloxycarbonyl, Phanoxycarbonyl, 4-Nitrophenoxycarbonyl, Fluorenyl-9-methoxycarbonyl, Formyl, Acetyl, Propionyl, Pivaloyl, 2-Chloracetyl, 2-Bromacetyl, 2,2,2-Trifluoracetyl, 2,2,2-Trichloracetyl, Benzoyl, 4-Chlorbenzoyl, 4-Brombenzoyl, 4-Nitrobenzoyl, Phthalimido oder Iscvaleroyl.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I), haben mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome. Sie können unabhängig voneinander in der D- oder der L-Form vorliegen. Die Erfindung umfaßt die optischen Antipoden ebenso wie die Isomerengemische oder Racemate
Bevorzugt liegen die Gruppen A, B, D, E und R3 unabhängig voneinander in der optisch reinen, bevorzugt in der D-Form vor.
-13- 299 191 Die Gruppe der Formel O
OH
besitzt 2 asymmetrische Kohlenstoffatome, die unabhängig voneinander in der R- oder S-Konfiguration vorliegen können, beispielsweise in der 2S3S-, 2R3R-, 2S3R-oder 2R3S-Konfiguration vor.
Ebenso wird die Gruppierung als Isomerengemisch eingesetzt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen existieren in stereoisomeren Formen, die sich entweder wie Bild und Spiegelbild (Enantiomere) oder die sich nicht wie Bild und Spiegelbild (Diastereomere) verhalten. Die Erfindung betrifft sowohl die Antipoden als auch die Racemformen sowie die Diastereomerengemische. Die Racemformen lassen sich ebenso wie die Diastereomeren in bekannter Weise in die stereoisomer einheitlichen Bestandteile trennen (vgl. E. L. Eliel, Stereochemistry of Carbon Compounds, McGraw Hill, 1962).
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können in Form ihrer Salze vorliegen. Dies können Salze der erfindung^emäßen Vorbindung mit anorganischen oder organischen Säuren oder B ,en sein. Zu den Säureadditionsprodukten gehören bevorzugt Salze mit Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, lodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder mit Carbonsäuren wie Essigsäure, Propionsäure, Oxalsäure, Glykolsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Hydroxymaleinsäure, Methylmaleinsäure, Fumarsäure, Adipinsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, Zimtsäure, Milchsäure, Ascorbinsäure, Salicylsäure, 2-Acetoxybenzoesäure, Nicotinsäure, Isonicotinsäure, oder Sulfonsäuren wie Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Naphthalin-2-sulfonsäure oder Naphthalindisulfonsäure.
Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welcher
X -· für eine Gruppe der Formel
H5C2O2C
oder
steht, für Hydroxy, Alkoxy mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, Benzyloxy oder für eine Gruppe der Formel -NR4R5 steht, worin R4 und R5 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Phenyl bedeuten, das seinerseits durch Fluor oder Chlor substituiert ist, oder R4 und R5 gemeinsam mit dom Stic' >toffatom einen Morpholinring ausbilden, A, B, D und E gleich oder verschieden sind und jeweils
- für eine direkte Bindung stehen oder
- für einen Rest der Formel
2
stehen, worin
Z - Sauerstoff, Schwefel oder die Methylengruppe bedeutet, oder - für einen Restder Formel
CH3
, r
<CH2)t
/OH
OH
NH-
NH-
I!
(CH2)4-NHR
NH- *
H-
COOH r^00CH2"\
NH-»
COOCH3 NH-
Il 0
NH- ι
(CH2)2-C00CH3
H-Il
/CONHR
8 (CH2J)2-CONHR8
H-
A-
pit
yX^S 3 (CHo)3-NHR8
I *
H-
<NH-
NH-
NH- oder
NH-
steht, in welcher
t - die Zahl 1 oder 2 bedeutet, R8 - Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine Aminoschutzgruppe bedeutet, in ihrer D-Form, L-Form oder als D,L-Isomerengemisch, m - füreine Zahl 0,1 oder2steht, R' - fürgeradkettigesoderverzweigtesAlkylmitbiszu6 Kohlenstoffatomen steht,
- für Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht,
- für Phenyl steht, das gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor oder Chlor substituiert ist. L - füreineGruppederFormel-CHj-NR2R3oder
R3
sfeht, worin
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils
- für Wasserstoff, Phenyl oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Pyridyl substituiert ist,
- für eine Gruppe der Formel-COR9 stehen, worin
R9 - geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeutet, das seinerseits durch Carboxy, Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -CONR4R5oder-CO-NR'°R" substituiert sein kann, worin
R4 und R6 die oben angegebene Bedeutung haben, R'0 und R" gleich oder verschieden sind und jeweils
- Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, das seinerseits
durch Phenyl oder Pyridyl substituiert sein kann, oder
R2 oder R3 - für eine Aminoschutzgruppe steht oder R2 und R3 - gameinsam für Phthalimido oder Morpholino stehen oder R2 oder R3 fr>r die Gruppe der Formel
-CO
An
oder
NR2R3
steht, worin
R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, und
R3' die oben angegebene Bedeutung von R3 hat und mit dieser gleich oder verschieden ist und deren physiologisch
unbedenklichen Salze.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welcher
X - für eine Gruppe der Formel
H5C2O2C
oder
stehtoder
für Hydroxy, Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Benzyloxy oder für eine Gruppe der Formel -NR4R6 steht, worin R4 und Rs gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohienstoffatomen bedeuten, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist, Cyclopentyl oder Phenyl, das seinerseits durch Chlor substituiert sein kann, bedeuten, oder R4 und R6 gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen Morpholinring bilden, A, B, D und E gleich oder verschieden sind und jeweils
- für eine direk1 e Bindung stehen oder
- für Glycyl (G'y). Alanyl (AIa),Arginyl (Arg), Histidyl (His), ".eucyl (Leu), Isoleucyl (lie), Seryl (Ser), ThreonyI (Thr), Tryptophyl (Trp), Tyrosyl (Tyr), VaIyI (VaI), Lysy I (Lys), Aspartyi (Asp), Asparaginyl (Asn), Glutamyl (GIu) oder Phenylalanyl (Phe) oder Prolyl (Pro) oder für eine Gruppe der Formel
stehen,
gegebenenfalls mit einer Aminoschutzgruppe, in ihrer L-Form oder D-Form, m - für die Zahl 1 steht,
R1 - für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl oder Phenyl steht, L - füreineGruppederFormel-CH2-NR2R3oder
steht, worin
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils
- für Wasserstoff, Phenyl oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Pyridyl substituiert ist,
- für eine Gruppe der Formel-COR9 stehen, worin
R9 - geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeutet, das seinerseits durch Carboxy, Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -CONR4RBoder-CONR10R" substituiert sein kann, R* o.id R5 die oben angegebene Bedeutung haben, R'° und R" gleich oder verschieden sind und jeweils
- Wasserstoff oder geradkettiges oder verzwoigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, das seinerseits durch Phenyl oder Pyridyl substituiert sein kann, oder
R2 oder R3-für eine Aminoschutzgruppe steht oder R2 und R3gemeinsam für Phthalimido oder Morpholino stehen oder R2 oder RJ- für die Gruppe der Forme!
r\ ^ τ
-CO-"-"^-!^ oder -CCV^NH -CO-^NR2R3
"^3
worin
R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, und
R3 die oben angegebene Bedeutung von R3 hat und mit dieser gleich oder verschieden ist und deren physiologisch unbedenklichen Salze. Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
R1
(I)
X-A-B-D-E-C
Il OH
in welcher
X, A, B, D, E, R', m und L die oben angegebene Bedeutung haben, erhält man, indem man [A] entwederVerbindungonderallgemeinenFormel (II),
öl
(II) W-C
Il oh
in welcher
R1. L und m die oben angegebene Bedeutung haben, und
W - für eine typische Carboxylschutzgruppe, wie beispielsweise Benzyloxy oder Alkoxy mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls durch Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert sind, steht, oderstereoselektivVeebindungenderallgemeinen Formel (III),
R1
3 (III)
ζ Y-C
Il OH
in welcher
R', L und m die oben angegebene Bedeutung haben, und Y - für einen N-gebundenen Oxazolidin-2-on-Ring steht, der gegebenenfalls durch Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Benzyl oder Phenyl zweifach substituiert ist,
zunächst durch Abspaltung der Schutzgruppen nach üblicher Methode in die entsprechenden Säuren überführt und in einem zweiten Schritt mit Verbindungen der allgemeinen Formel (IV),
X-A-B-D-E-NH2 (IV)
in welcher
A, B, D und E die oben angegebene Bedeutung haben und
X'-für eine Carboxylschutzgruppe steht
in inerten Lösungsmitteln, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Hilfsstoffes umsetzt und die Schutzgruppe X' nach üblicher Methode abspaltet und die P ste X und L zur Erfassung des oben aufgeführten Bedeutungsumfangs nach bekannter Methode, beispielsweise durch Aminierung, Veresterung oder Hydrolyse einführt, oder indem man
[B] Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) und (III) durch Umsetzung von einem entsprechenden Bruchstück, bestehend aus einer oder mehreren Aminosäuregruppierungen, mit einer freien, gegebenenfalls in aktivierter Form vorliegenden Carboxylgruppe mit einem komplementierenden Bruchstück, bestehend aus einer oder mehreren Aminosäuregruppierungen, mit einer Aminogruppe, gegebenenfalls in aktivierter Form, herstellt, und diesen Vorgang gegebenenfalls so oft mit entsprechenden Bruchstücken wiederholt, bis man die gewünschten Peptide der allgemeinen Formel (I) hergestellt hat, anschließend gegebenenfalls Schutzgruppen abspaltet, gegen andere Schutzgruppen austauscht und gegebenenfalls die Reste L und X nach den unter Verfahren [A] aufgeführten Methoden derivatisiert, wobei zusätzliche reaktive Gruppen, wie z. B. Amino-oder Hydroxygruppen, in den Seitenketten der Bruchstücke gegebenenfalls durch übliche Schutzgruppen geschützt werden können.
Die Verfahren können durch folgendes Formelschema erläutert werden:
H2OCO
OH
Pd/C
HOOC
OH
H2-O-CO
H-CO NH-
H2-O-CO
-co
OH
+ LiOH1 H2O2I Tetrahydrofuran
HO-C 2S I
CH-
+ HoC-C-O-CO I
NH-
(CH3)3C 0-CO D
HOOC
,S /BOC
3R,S CH2 OH
♦ H3COOC D NH2
HoCOOC NH2-CO"2R'S
J D
,BOC
NaOH1
H2O-CO D NH-CO D NH-CO
^BOC
CH2
Als Hilfsstoffe werden bevorzugt Kondensationsmittel eingesetzt, die auc Basen sein können, insbesondere wenn die Carboxylgruppe als Anhydrid aktiviert vorliegt. Bevorzugt werden hier die üblichen Kondensationsmittel wie Carbodiimide z. B. Ν,Ν'-Diethyl, N,N'-Dipropyl-, Ν,Ν'-Düsopropyl-, N.N'-Dicyclohexylcarbodiimid, N-(3-Dimethylaminoisopropyl)-N'-ethylcarbodiimid Hydrochlorid, oder Carbonylverbindungc wie Carbonyldiimidazol, oder 1,2-Oxazoliumverbindungen wie 2-Ethyl-5-phenyl-1,2-oxazolium-3-sulfonat oder 2-tert-Butyl-5-methyl-isoxazolium-perchlorat, oder Acylaminoverbindungen wie 2-Ethoxy-1-ethoxycarbonyl-1,2-dihydrochinolin, oder Propanphosphonsäureanhydrid, oder Isobutylchloroformat, oder Benzotriazolyloxy-tris(dimethylamino)phosphonium-hexaiiuorophosphat, oder als Basen Alkalicarbonate z.B. Natrium- oder Kaliumcarbonat odor -hydrogencarbonat, oder organische Basen wie Trialkylamine z. B. Triethylamin, N-Ethylmorpholin oder N-Methylpiperidin eingesetzt.
Als Lösemittel eignen sich die üblichen inerten Lösemittel, die sich unter den jeweils gewählten Reaktionsbedingungen, vor allem der jeweils gewählten Aktivierungsmethode nicht verändern. Hierzu gehören bevorzugt Wasser oder organische Lösemittel wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, oder Ether wie Diethylether, Glykolmono- oder dimethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexan oder Erdölfraktionen, oder Halogenkohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, oder Aceton, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Essigester, Pyridin, Triethylamin oder Picolin. Ebenso ist es möglich, Gemische der genannten Lösemittel zu verwenden.
Als aktivierte Carboxylgruppen eignen sich beispielsweise:
Carbonsäureazide (erhältlich z. B. durch Umsetzung von geschützten oder ungeschützten Carbonsäurehydrazide;! mit salpetiger Säure, deren Salzen oder Alkylnitriten (z. B. Isoamylnitrit), oder ungesättigte Ester, insbesondere Vinylester, (erhältlich z. B. durch Umsetzung eines entsprechenden Esters mit Vinylacetat), Carbamoylvinylester (erhältlich z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Säure mit einem Isoxazoliumreagenz), Alkoxyvinylester (erhältlich z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Säuren mit Alkoxyacetylenen, bevorzugt Ethoxyacetylen), oder Amidinoester z. B. N1N'- bzw. Ν,Ν-disubstituierte Amidinoester (erhältlich z.B. durch Umsetzung der entsprechenden Säure mit einem Ν,Ν'-disubstituierten Carbodiimid (bevorzugt
Dicyclohexylcarbodiimid, Diisopropylcdibodiimid oder N-P-DimethylaminopropyU-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid) oder mit einem Ν,Ν-disubstituierten Cyanamid, ode· Arylester, insbesondere durch elektronenziehende Substituenten substituierte Phonylester, z. B. 4-Nitrophenyl-, 4-Methylsulfonylphenyl-, 2,4,6-Trichlorphenyl-, 2,3,4,5,6-Pentachlorphenyl-, 4-Phenyldiazophenyleste: (erhältlich z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Säure mit einem entsprechend substituierten Phenol, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Kondensationsmittels wie z. B. N.N'-Dicyclohexylcarbodiimid, Diisopropylcarbodiimid, N-O-DimethylaminopropyD-N'-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid, Isobutylchloroformat, Propanphosphonsäureanhydrid), Benzotriazolyloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat, oder Cyanmethylester (erhältlich z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Säure mit Chloracetonitril in Gegenwart einer Base), oder Thioester, insbesondere Nitrophenylthioester (erhältlich z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Säure mit Nitrothiophenolen, gegebenenfalls in Gegenwart von Kondensationsmitteln wie Ν,Ν'-Dicyclohexylcarbodiimid, Diisopropylcarbodiimid, N-fS-DimethylaminopropyD-N'-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid, Isobutylchloroformat, Propanphosphonsäureanhydrid, Benzotriazolyloxytris'(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat), oder Amino- bzw. Amidoester (erhältlich z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Säure mit einer N-Hy iroxyamino- bzw. N-Hydoxyamido-Verbindung, insbesondere N-Hydroxy-succinimid, N-Hydroxypiperidin, N-Hydroxy-phtlialimid, N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarbonsäureimid oder 1-Hydroxybenzotriazol, gegebenenfalls in Anwesenheit von Kondensationsmitteln wie Ν,Ν'-Dicyclohexylcarbodiimid, Diisopropylcarbodiimid oder N-IS-DimothylaminopropyO-N'-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid, Isobutylchloroformat oder Propanphosphonsäureanhydrid),
oder Anhydride von Säuren, bevorzugt symmetrische oder unsymmetrische Anhydride der entsprechenden Säuren, insbesondere Anhydride mit anorganischen Säuren (erhältlich z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Säure mit Thionylchlorid, Phosphorpentoxid oder Oxalylchlorid),
oder Anhydride mit Kohlensäurehalbderivaten z. B. Kohlensäureniederalkylhalbester (erhältlich z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Säure mit Halogenameisensäureniedrigalkylestern, z. B. Chlorameisensäuremethylester, -ethylester, propylester, -isopropylester, -butylester oder -isobutylester oder mit 1 -Niedrigalkoxycarbonyl^-niedrigalkoxy-i ,2-dihydrochinolin,z.B. i-Methoxycarbonyl^-ethoxy-i^-dihydrochinolin),
oder Anhydride mit Dihalogenphosphorsäuren (erhältlich z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Säure mit Phosphoroxychlorid),
oder Anhydride mit Phosphorsäurederivaten oder Phosphorigsäurederivaten, (z.B. Propanphosphonsäureanhydrid, H.WissmannundH.J.KIeiner, Angew. Chem. Int. Ed. 19,133(1980))
oder Anhydride mit organischen Carbonsäuren (erhältlich z. B. durch Umsetzung einer entsprechenden Säuren mit einem gegebenenfalls substituierten Niederalkan- oder Phenylalkancarbonsäurehalogenid, insbesondere Phenylessigsäure, Pivalinsäure- oder Trifluoressigsäurechlorid),
oder Anhydride mit organischen Sulfonsäuren (erhältlich z. B. durch Umsetzung eines Alkalisalzes einer entsprechenden Säure mit einem Sulfonsäurehalogenid, insbesondere Methan-, Ethan-, Benzol- oder Toluolsulfonsäurechlorid), oder symmeti ;sche Anhydride (erhältlich z. B. durch Kondensation entsprechender Säuren, gegebenenfalls in Gegenwart von Kondensationsmitteln wie N^'-Dicyclohexylcarbodiimid, Diisopropylcarbodiimid, N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid Isobutylchloroformat, Propanphosphonsäureanhydrid oder Benzotriazolyloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat.
Reaktionsfähige cyclische Amide sind insbesondere Amide mit fünfgliedrigen Heterocyclen mit 2 Stickstoffatomen und gegebenenfalls aromatischem Charakter, bevorzugt Amide mit Imidazolen oder Pyrazolen (erhältlich z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Säuren mit Ν,Ν'-Carbonyldiimidazol oder- gegebenenfalls in Gegenwart von Kondensationsmitteln wie z. B. Ν,Ν'-Dicyclohexylcarbodiimid, Ν,Ν'-Diisopropylcarbodiimid, N-fS-DimethylaminopropyD-N'-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid, Isobutylchloroformat, Propanphosphonsäureanhydrid, Benzotriazolyloxy-tris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat- mit z. B. 3,5-Dimethyl-pyrazol, 1,2,4-Triazol oder Tetrazol.
Ein komplementierendes Bruchstück mit freier Aminogruppe ist Ammoniak, ein primäres oder sekundäres Amin, oder eine Aminosäure oder ein Peptidrest, der nach den beschriebenen Methode A, B getrennt hergestellt wurde. Die an der Reaktion teilnehmende Aminogruppe in einem komplementierenden Bruchstück einer erfindungsgemäßen Verbindung liegt bevorzugt in freier Form vor, insbesondere dann, wenn die damit zur Umsetzung gebrachte Carboxylgruppe in aktivierter Form eingesetzt wird. Sie kann jedoch ebenso selbst aktiviert sein. Eine solche reaktive Form ist beispielsweise ein Isocyanat oder ein Carbaminsäurehalogenid.
Ist das komplementierende Bruchstück mit einer freien Aminogruppe Ammoniak, ein mono- oder ein disubstituiertes Amin so kann auch ein entsprechender Harnstoff eine reaktive Form dieses Amins sein.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt in an sich bekannter Weise, wobei die Reaktionsbedingungen entsprechend der Art der Carboxylgruppenaktivierung gewählt werden. Üblicherweise wird das Verfahren in Gegenwart geeigneter Löse- bzw. Verdünnungsmittel, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Hilfsstoffes in einem Temperaturbereich von -8O0C bis 3000C, bevorzugt von -30°C bis 2000C bei normalem Druck durchgeführt. Ebenso ist es möglich, boi erhöhtem oder erniedrigtem Druck zu arbeiten.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung ist auch nach weiteren üblichen Varianten des beschriebenen Verfahrens durchgeführt worden (vgl. z. B. Houben-Weyls .,Methoden der organischen Chemie" XV/1 und 2; M. Bodanszky, A. Bodanszky in „The Practice of Peptide Synthesis", Springer Verlag, Berlin, 1984; George R. Pettit in „Synthetic Peptides", Volume 4, Elsevier Scientific Publishing Company, Amsterdam-Oxford-New York, 1976; E.Gross und J.Maienhofer [Editors] in „The Peptides", Vol. 1-3, Academic Press, NewYork-London-Toronto-Sydney-San Francisco, 1981; M. Bodanszky in „Principles of Peptide Synthesis", Springer Verlag, Berlin-Heidelberg-New York-Tokyo, 1984; F.Uhmann und K. Radscheit, Offenlegungsschrift, DE 3411 244 A1) oder auch nach der „Solid-Phase-Methode", wie sie beispielsweise von M. Bodanszky, A. Bodanszky in „The Practice of Peptide Synthesis", Springer-Verlag, Berlin, 1984, oder G. Barany, R. B. Merrifield in „Solid-Phase Peptide Synthesis" aus „The Peptides", Vol.2, S. 3-254, edited by E. Gross, J. Meienhofer, Academic Press, New York-London-Toronto-Sydney-San Francisco (1980) beschrieben wird.
Die Verseifung der Carbonsäurester erfolgt nach üblichen Methoden, indem man die Ester in inerten Lösemitteln mit üblichen Basen behandelt, wobei die zunächst entstehenden Salze durch Behandeln mit Säure in die freien Carbonsäuren überführt werden können.
Als Basen eignen sich für die Verseifung die üblichen anorganischen Basen. Hierzu gehören bevorzugt Alkalihydroxide oder Erdalkalihydroxide wie beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Bariumhydroxid oder Alkalicarbonate wie
Natrium- oder Kaliumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat, oder Alkalialkoholate wie Natriummethanolat, Nartiumothanolat, Kaliummothanolat, Kaliumethanolat oder Kalium-tert.-butanolat. Besonders bevorzugt werden Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid eingesetzt.
Als Lösemittel eignen sich für die Verseifung Wasser oder die für eine Verseifung üblichen organischen Lösemittel. Hierzu gehören bevorzugt Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol oder Butanol, oder Ether wie Te.. ^nydrofuran oder Dioxan, oder Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid. Besonders bevorzugt werden Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol oder Isopropanol verwendet. Ebenso ist es möglich, Gemische der genannten Lösemittel einzusetzen.
Die Verseifung wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich von O0C bis +1000C, bevorzugt vom +2O0C bis +8O0C durchgeführt.
Im allgemeinen wird die Verseifung bei Normaldruck durchgeführt. Es ist aber auch möglich, bei Unterdruck oder bei Überdruck zu arbeiten (z.B. von 0,5 bis 5bar).
Bei der Durchführung der Verseifung wird die Base im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 3mol, bevorzugt von 1 bis 1,5mol bezogen auf 1 mol des Esters bzw. des Lactons eingesetzt. Besonders bevorzugt verwendet man molare Mengen der Reaktanten.
Die Abspaltung der Ester kann außerdem nach üblicher Methode mit Säuren, wie beispielsweise Chlorwasserstoffsäure oder Trifluoressigsäure im Fall der tert.-Butylester oder durch Hydrogenolyse in Anwesenheit von Katalysatoren wie beispielsweise Pd/Kohlenstoff oder Pt/Kohlenstoff im Fall der Benzylester erfolgen.
Die Abspaltung des substituierten Oxazolidin-2-on-Rings (Gruppe Y) aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (III) erfolgt in einam der oben aufgeführten inerten Lösungsmittel oder Wasser, bevorzugt in Gemischen von Ethern mit Wasser, beispielsweiseTetrahydrofuran/Wasser mit Wasserstoffperoxid und Alkalihydroxiden, vorzugsweise mit Lithiumhydroxid nach bekannter Methode, (vgl. D.A. [Evans, T.C.Britton, J.R„Ellman, THL., Vol.28, No.49, pp, 6141-6144,1987).
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) sind neu und können hergestellt werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel (V)
<?H2)m:-w
(V)
in welcher
R1, W und m die oben angegebene Bedeutung haben
mit Verbindungen der allgemeinen Formel (Vl)
(Vl)
in welcher
L die oben angegebene Bedeutung hat,
in einem der oben aufgeführten inerten Lösungsmittel, gegebenenfalls in Anwesenheit einer Base kondensiert.
Die Reaktion kann durch folgendes Formelschema erläutert werden.
LDA
H2-O-CO
OH
Als Lösungsmittel bei der Kondensation eignen sich die oben aufgeführten inerten Lösungsmittel, bevorzugt sind Ether wie
Diethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran.
Als Basen für die Kondensation eignen sich Alkalihydroxide, Boralkyle, Alkaliamide oder metallorganische Verbindungen, wie
beispielsweise Lithiumdiisopropylamid, Dibutylborantriflat, Natrium-bis(-trimethylsilyl)amid oder Natriumhydrid.
Die Kondensation kann gegebenenfalls über chirale Enolate nach bekannter Methode verlaufen (vgl. D.A. Evans, T.C. Britten, J.
Am. Chem. Soc. 1987,1Ό9,6881-6883, J. Am. Chem. Soc. 1981,103, 2172-2129).
Die Reaktion verläuft in einem Temperaturbereich von -8O0C bis +3O0C, vorzugsweise bei -7O0C bis O0C bei Normaldruck.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (V) sind an sich bekannt oder können nach üblicher Methode hergestellt werden (vgl.
Beilstein 21,481, Beilstein 9,511 und J.March, Advanced Organic Chemistry, Second Edition [1977)).
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (Vl) sind teilweise bekannt oder neu.
Sie sind in den Fällen neu, wenn R2 für die Benzylgruppe oder für die tert.-Butylgruppe steht und R3 für den oben aufgeführten
Rest -COR9 steht, worin RD die dort angegebene Bedeutung hat.
Sie können hergestellt werden, indem man entweder die entsprechenden Alkohole mit den üblichen Oxidationsmitteln, vorzugsweise Pyridiniumchlorochromat, umsetzt, oder die entsprechenden Ester mit den üblichen Reduktionsmitteln, beispielsweise Diisobutylaluminiumhydrid, nach bekannter Methode in einem der oben aufgeführten Lösemittel bei
Raumtemperatur reduziert.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (III) sind ebenfalls neu und können hergestellt werden, indem man
Verbindungen der allgemeinen Formel (VII)
R1
<<?H2)m
(VII)
Y-C H
in welcher
Y, R1 und m die oben angegebene Bedeutung haben, nach der oben aufgeführten Methode mit Verbindungen der allgemeinen Formel (Vl) umsetzt.
Die Gruppe Y in den Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) fungiert als chirales Hilfsreagenz, d. h. die vorgegebene Konfiguration im jeweiligen Oxazolidin-2-on-Ring induziert stereoseletiv die entsprechende Konfiguration an den oben aufgeführten Stereozentren 2 und 3 in den Verbindungen der allgemeinen Formel (III) und somit auch in den erfindungsgemäßen
Verbindungen der allgemeinen Formel (I).
Außerdem ist es möglich, Stereoisomerengemische, insbesondere Diastereomerengemische, in an sich bekannter Weise, z. B.
durch fraktionierte Kristallisation, Chromatographie oder Craigverteilung in die einzelnen Isomere aufzutrennen (vgl.
„Verteilungsverfahren im Laboratorium", E.Hecker, Verlag Chemie GmbH, Weinheim, Bergstr. [1955]).
Racemate können in an sich bekannter Weise, z. B. durch Überführung der optischen Antipoden in Diastereomere gespalten
werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (VII) sind an sich bekannt oder können nnch üblicher Methode hergestellt werden (vgl.
J. J. Plattner et al.; J. rvied. Chem. 1988,31, [12], 2277-2288).
Die als Ausgangsstoffe eingesetzten Aminosäuren in der Definition A, B, D und E und somit auch die Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) sind an sich bekannt oder können nach bekannter Methode hergestellt werden bzw. sind natürliche
Aminosäuren (Houben-Weyl; „Methoden der organischen Chemie", Band XV11 und 2).
Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, zum Beispiel durch Umsetzung der erfindi gemäßen Verbindungen die saure Gruppen enthalten, mit entsprechenden
Säuren, jeweils bevorzugt mit den vorne genannten Basen bzw. Säuren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, insbesondere diejenigen mit D-konfigurierten Aminosäuren, besitzen überraschendeiwaise eine kreislaufbeeinflussende Wirkung. Sie können deshalb in Arzneimitteln zur Behandlung des
Bluthochdrucks und Herzinsuffizienz eingesetzt werdon.
In vitro Test
Die inhibitorische Stärke der erfindungsgeruäßen Peptide gogon endogenes Renin vom Humanplasma wird in vitro bestimmt. Gepooltes Humanplasma wird unter Zusatz von Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) als Antikoagulanz erhalten und bei -200C gelagert. Die Plasmareninaktivität 'PRA) wird als Bildungsrate von Angiotensin I aus endogenem Angiotensinogen und Renin nach Inkubation bei 370C bestimmt. Die Reaktionslösung erhält 150μΙ Plasma, 3μΙ 6,6%ige8-Hydroxychinolinsulfatlösung,3pl 10%ige Dimercaprollösung und 144μΙ Natriumphosphatpuffer (0,2 M; 0,1 % EDTA; pH 5,6) mit oder ohne den erfindungsgemäßen Stoffen in verschiedenen Konzentrationen. Das pro Zeiteinheit gebildete Angiotensin I wird mit einem Radioimmunoassay (Sorin Biomedica, Italia) bestimmt.
Die prozentuale Inhibition der Plasmareninaktivität wird berechnet durch Vergleich der hier beanspruchten Substanzen. Der Konzentrationsbereich, in dem die hier beanspruchten Substanzen eine 50% Inhibition dei Plasmareninaktivität zeigen, liegen zwischen 10~4 bis 10"9M.
Beispiol Inhibition bei
Nr. 0,05 mg/m 11%)
70 100
71 32
72 100
74 93
75 65
76 78
77 100
78 100
82 100
83 100
85 60
86 80
88 100
89 100
90 63
92 100
93 Ί00
95 100
103 88
105 100
108 100
107* 100
Der ICM-Wert des Beispiels 107 wurde mit 4,3 · 10"8M bestimmt.
Der ICjo-Wert des Beispiels 169 wurde mit 9,6 · 10"9M bestimmt.
Die neuen Wirkstoffe können in bekannter Weise in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Tabletten, Dragees, Pillen, Granulate, Aerosole, Sirupe, Emulsionen, Suspensionen und Lösungen, unter Verwendung inerter, nicht toxischer, pharmazeutisch geeigneter Trägerstoffe oder Lösungsmittel. Hierbei soll die therapeutisch wirksame Verbindung jeweils in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 90 Gew.-% der Gesamtmischung vorhanden sein, d. h. in Mengen, die ausreichend sind, um
den angegebenen Dosierungsspielraum zu erreichen.
Die Formulierungen werden beispielsweise hergestellt durch Verstrecken der Wirkstoffe mit Lösungsmitteln und/oder Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln, wobei z. B. im Fall der Benutzung von Wasser als Verdünnungsmittel gegebenenfalls organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet
werden können.
Als Hilfsstoffe seien beispielsweise aufgeführt:
Wasser, nichttoxische organische Lösungsmittel, wie Paraffine (z. B. Erdölfraktionen), pflanzliche Öle (z. B. Erdnuß/Sesamöl), Alkohole (z. B.: Ethylalkohol, Glycerin), Träy erstoffe, wie z. B. natürliche Gesteinsmehle (z. B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide), synthetische Gesteinsmehlo (z. B. hochdisperse Kieselsäure, Silikate), Zucker (z. B. Rohr-, Milch- und Traubenzucker), Emulgiermittel (z.B. Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester), Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether (z.B. Lignin-Sulfitablaugen, Methylcellulose, Stärke und Polyvinylpyrrolidon) und Gleitmittel (z.B. Magnesiumstearat, Talkum, Stearinsäure und
Natriumsulfat).
Die Applikation erfolgt in üblicher Weise, vorzugsweise oral oder parenteral, insbesondere periingual oder intravenös. Im Falle der oralsn Anwendung können Tabletten selbstverständlich außer den genannten Trägerstoffen auch Zusätze, wie Natriiimcitrat, Cajciumcarbonat und Dicalciumphosphat zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen, wie Stärke, vorzugsweise Kartoffelstärke, Gelatine und dergleichen enthalten. Weiterhin können Gleitmittel, wie Magnasiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum zum'!ablettieren mitverwendet werden. Im Falle wäßriger Suspensionen können die Wirkstoffe außer den obengenannten Hilfsstoffen mit verschiedenen Geschmacksaufbesserern oder Farbstoffen versetzt werden.
Für den Fall der parenteralen Anwendung können Lösungen der Wirkstoffe unter Verwendung geeigneter flüssiger
Trägermaterialien eingesetzt werden.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei intravenöser Applikation Mengen von etwa 0,001 bis 1 mg/kg, vorzugsweise <5twa 0,01 bis 0,5mg/kg Körpergewicht zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen, und bei oraler
Applikation beträgt die Dosierung etwa 0,01 bis 20 mg/kg, vorzugsweise 0,1 bis 10 mg/kg Körpergewicht.
Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom Körpergewicht des Versuchstieres bzw. der Art der Applikation, aber auch aufgrund der Tierart und deren individuellem Verhalten gegenüber dem Medikament bzw. deren Art von dessen Formulierung und dem Zeitpunkt bzw. Intervall, zu v.'elchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten Mindestmenge auszukommen, während in anderen Fällen die genannte obere Grenze überschritten werden muß. Im Falle der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert sein, diese in mehrere Einzelgaben über den Tag zu verteilen. Für die Applikation in der Humanmedizin ist der gleiche Dosierungsspielraum vorgesehen. Sinngemäß gelten hierbei auch die obigen Ausführungen.
Erklärungen zum experimentellen Teil:
DC-Systeme Stationäre Phase MerckDC-Fertigplatten Kieselgel 60 F-254,5cm χ 10cm, Schichtdicke0,25mm, Art.-Nr.5719.
Mobile Phasen (im Test als „DC-System") I:
HPLC-Systeme: HPLC-Systeml:
HPLC-Sysnmll:
CH2CI2/Me0H9:1 IX: CH2CI2/Me0H98:2
CH2CI2/Me0H95:5 X: CH2CI2/Me0H7:3
NH3/CH2CI2/Me0H 0,2:9:1 Xl: CH2CI2
Essigsäure/CHjClj/MeOH 0,2:9:1 XII: Toluol/EtOAc4:1
Eisessig/n-Butanol/Hi01:3:1 XIII: CH2CI2/n-Hexan4:1
EtOAc/n-Hexan2:1 XIV: CHjCO2/n-Hexan9:1
EtOAc/n-Hexan1:3 XV: EtOAc/n-Hexan1:5
EtOAc/n-Hexan1:1 XVI: E1OH/H2O3:1
Säule Merck, Lichrösorb [R] RP-8,250-4,10 um, Kat. Nr. 50318 Säure Merck, Lichrösorb [R] RP-18,250-4,10 pm, Kat. Nr. 50334
Eluens bei System I und Il
A: pH7,00 Phosphatpuffer, Merck, Art.-Nr.9439/H2O 1:50 B: Acetonitril
A/B wie 1/1, Fluß: 2ml/min, isokratisch,
Detektion: 254 nm
HPLC-Systemlll:
Säule Nucleosil120-5C18,5pm,125rnm x 4mmEluens; A = 0,01 M H3PO4, B = Acetonitril
Eluentenprogramm:
0-1 min: 10% B
1-9min: Gradient mit 10% B/min
9-13min:90%B
Fluß: 2 ml/min, Raumtemperatur
5μΙ, Probenmenge ca. 1 mg/ml
Detektion: UV-Diodenarray bei 210nm
SäuleChiral-AGP
Hersteller: Chrom-Tech-AB/Stockholm
mobile Phase: 0,02 M Phosphat pH = 6,5
und 8% Acetonitril, Raumtemperatur,
Druck42bar,Fließrato0,5ml/min,DET225nm.
Säule NucleosiH 20-5 C18 mobile Phase. Phosphatpuffer, Acetonitril 45:55, isokratisch gemischt, Temp. 35°C, Flußrate 2 ml/min
Säule Lichrösorb RP 8,5μηι;
Phosphat pH7,1:10 verd; Acetonitril 45:55
Säule: wie unter HPLC-System IV; Mobile Phase: Eluens A = 1,2g NaH^PO4 und0,2g Na2HPO4/11H2O; EluensB = Acetonitril; A:ß = 96:4; , alle weiteren Parameter wie unter IV.
S.264 = 25MCyclohexyl-Glycin-tbutylamid, Ofen: 80-200°C; 4°C/min. 0,4 bar Wasserstoff, Split InL: 230°C, FID-Det: 28O0C, GC: 4» Injektion: Mikroliter Lösung
Verzeichnis der benutzten Abkürzungen
1. allgemeine analytische Methoden
DC Dünnschichtchromatographie
PDC präparative Dickschichtchromatographie
GC Gaschromatographie
HPLC Hochdruckflüssigkeitschrom; tographie
SC Säulenchromatographie
NMR Kernspinresonanzspektroskopie (Protonen)
MS Massenspektrometrie (Elektronenstoßionisation)
(+IFAB-MS Fast-atomic-bombardement-Massenspektrometrie,
positive Ionen, Matrixsubstanz: m-Nitrobenzylalkohol MS-DCI Massenspoktrometrie, chemische Ionisation
HPLC-System IV:
HPLC-System V:
HPLC-System Vl: HPLC-System VII (chiral):
GC-Systeml(chiral):
2. Aminosäuren
Im allgemeinen erfolgt die Bezeichnung der Konfiguration durch das Vorausstellen eines L bzw. D vor der Aminosäureabkürzung, im Fall des Racemats durch ein D,L- wobei zur Vereinfachung bei L-Aminosäuren die Konfigurationsbezeichnung unterbleiben kann und dann nur im Fall der D-Form bzw. des D.L-Gemisches explizierte Bezeichnung erfolgt.
a) natürliche Aminosäuren
AIa L-Alanin ß-(1 -N'.phthyD-D- oder -L-alanin
Arg L-Arginin ß-(2-Naph:iiyl)-D-oder-L-alanin
Asn L-Asparagin D- jderL-Phenylglycin
Asp L-Asparaginsäure ß-(2-Pyridyl)-D- oder -L-alanin
Cys L-Cystein ß-(3-Pyridyl)-D- oder -L-alanin
GIn L-Glutamin ß-(4-Pyridyl)-D-oder-L-.alanin
GIu L-Glutaminsäure ß-(1 -TriazolyD-D- oder -L-alanin
GIy L-Glycin ß-(4-lodophenyl)-D- oder -L-alanin
His L-Histidin ß-(4-Methoxyphenyl)-D- oder -L-alanin
He L-Isoleucin
Leu L-Leucin
Lys L-Lysin
Met L-Methionin
Orn L-Ornithin
Phe L-Phenylalanin
Ser L-Serin
Sar
Thr
Trp
Tyr
VaI
L-Sarcosin (N-Methylglycin)
L-Threonin
L-Tryptophan
L-Tyrosiri
L-VaMn
b) unnatürliche Aminosäuren
D-oder L-NaI(D
D-oderL-Nal(2)
D-oderL-Phg
D-oderL-Pyr(2)
D-oderL-Pyr(3)
D-oderL-Pyr(4)
D-oderL-Trzd)
D-oderL-Phe(4l)
D-oderL-Phe(4OCH3)
3. Aktivierungsgruppen
HOBT 1-Hydroxybenzotriazol
HOSU N-Hydroxysuccinimid
4. Kupplungsreagenzien
DCC Dicyclohexylcarbodiimid
DPPA Diphenylphosphorylazid
PPA n-Propanphosphonsäureanhydrid
BOP Benzotriazolyloxy-tris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
WSC N-IS-DimethylaminopropyD-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
5. Reagentien N-Ethylmorpholin
NEM N-Methylmorpholin
NMM Diisopropylethylamin
DIPEA Triethylamin
TEA Trifluoressigsäure
TFA
6. Lösemittel Essigsäure
HOAc Dimethylformamid
DMF Essigsäureethylester
EtOAc Methanol
MeOH Ethanol
EtOH Tetrahydrofuran
THF Dimethylsulfoxid
DMSO Hexamethylphosphorsäuretriamid
HMPT
7. Schutzgruppen
Boc Tert-Butoxycarbonyl
Z Benzyloxycarbonyl
DNP Dinitrophenyl
Fmoc 9-Fluorenylmethoxycarbonyl
OEt Ethylester
OMe Methylester
8. Sonstige
DCU Ν,Ν'-Dicyclohexylharnstoff
Beispiel I 3-Phenylpropionsäurebenzylester
0-CH2
485g (3,23 mol) 3-Phenylpropionsäure und 440 ml (4,25 mol) Benzylalkohol werden in 41 Dichlormethan gelöst. Nach Zugabe von 4g (0,0323 mol) Dimethylaminopyridin wird die Mischung auf 50C gekühlt und bei dieser Temperatur tropfenweise unter Rühren mit einer Lösung von 732g (3,55mol) Dicyclohexylcarbodiimid versetzt.
Die Suspension wird über Nacht auf Raumtemperatur kommen gelassen. Der ausgefallene Dicyclohexylharnstoff wird abgesaugt und das Filtrat mit 75g (1 mol) Glycin versetzt. Nach dreistündigem Rühren bei Raumtemperatur wird vom Rückstand filtriert und die organischen Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Der Rückstand wird im Hochvakuum destilliert.
Ausbeute: 476g gelbes Öl (61% ' ν Theorie) Kp: 145-148°Cbei1mbar MS-EI: 240(M+)
Beispiel Il N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl-glycinethylester
300g (1,552 mol) N-Benzylglycinethylester (Aldrich) und 236ml (1,707 mol) Triethylamin werden in 1200ml Tetrahydrofuran gelöst. Zu der gerührten Mischung gibt man unter Eiskühlung tropfenweise eine Lösung von 338,3g (1,552mol) Di-tert.-butyldicarbonat (Fluka) in 300ml Dichlormethan. Man rührt über Nacht nach und läßt den Ansatz hierbei auf Raumtemperatur
kommen.
Die Mischung wird mit halbkonzentrierter Salzsäure auf pH 3 gestellt und am Rotationsverdampfer bei einer Badtemperatur von 3O0C vom organischen Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wird mit Wasser aufgefüllt und dann dreimal mit je 11 Essigester extrahiert. Die gereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, nitriert und einrotiert.
Der Rückstand wird zur Entfernung von Rßstmengen Essigester mehrmals mit Dichlormethan gelöst, einrotiert und am
Hochvakuum getrocknet.
Ausbeute: 464g (100% der Theorie) DC-Systemll: Rf = 0,94 HPLC-Systemll: Rt= 10,54min
Beispiel III N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl-ethanolamin
189g (0,644 mol) der Verbindung aus Beispiel Il werden in 1,81 trockenem Tetrahydrofuran vorgelegt. Unter Rühren gibt man portionsweise 97,4g (2,58mol) Natriumborhydrid hinzu.
Bei leichtem Rückfluß (Badtemperatur 5O0C) tropft man vorsichtig innerhalb einer Stunde 900 ml Methanol p. A. zu der Mischung. Der Ansatz wird über Nacht am Rückfluß gekocht, abgekühlt und mit halbkonzentrierter Salzsäure auf pH 6 gestellt. Die
organischen Lösungsmittel werden abrotiert. Der Rückstand wird mit Wasser aufgefüllt und dreimal mit je 11 Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wei Jn mit Salzsäure pH3, gesättigter Bicarbonatlösung und ges. Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt.
Ausbeute: 144,4g (89,2% der Theorie) DC-Systemll:Rf = 0,49 DC-System VIII: Rf = 0,53 (+IFAB-MS: m/z 252 (M+ H)
Beispiel IV N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl-glycinaldehyd
Variante A
14,65g (58,3mmol) der Verbindung aus Beispiel III und 37,3g (175mmol) Pyridiniumchlorochromat (Aldrich) werden in 500ml
Dichlormethan gegeben und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Der Ansatz wird einrotiert und über eine Fritte mit 600g Kieselgel 60 (Merck) und einem Stufengradienten von 11 Dichlormethan, 11 Dichlormethan/Methanol 98/2 und 1,51 Dichlormethan/Methanol 95:5 kurzfiltriert. Es wurden 500ml Fraktionen genommen, die produktenthaltenden Eiuate vereinigt, über Natriumsulfat getrocknet und am Rotationsverdampfer eingeengt.
Ausbeute: 4g (27,5% der Theorie)
Variante B
270g (0,92 mmol) der Verbindung aus Beispiel!! worden in 21 trockenem Tetrahydrofuran gelöst und unter Stickstoff und Rühren bei -60°C tropfenweise mit 1,841 IN-Diisobutylaluminlumhydridlösung in Hexan (Aldrich) versetzt. Es wird 35 Minuten hei dieser Temperatur nachgerührt und dann mit 511 M wäßriger Kalium-Natriumtartrat-Lösung hydrolysiert, wobei anfänglich starkes Schäumen auftritt. Man rührt eine Stunde bei Raumtemperatur nach, gibt 11 Diethylether hinzu und trennt die organische Phase ab. Die wäßrige Phase wird zweimal mit je 11 Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit
gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat'getrocknet, filtriert und zur Trockene eingeengt.
Das Rohprodukt (234g) wird über 3,8kg Kieselgel 60 (Merck, Art.-Nr.9385), 0,040-0,063mm (230-400mesh) und einem Stufengradienten aus 2Ol Dichlormethan/Methanol 99:1, 2I Dichlormethan/Methanol 93,5:1,5, 2I Dichlormethan/Methanol 97/3,51 Dichlormethan/Methanol 9:1 und 41 Dichlormethan/Methanol 8:2 chromatographiert. Nach Vereinigen und Einengen
der produktenthaltenden Fraktion wird der Aldehyd am Hochvakuum getrocknet.
Ausbeute: 88,7g (38,7% der Theorie) DC-SystemlX: Rf = 0,55
DC-SystemXI: Rf = 0,50
DC-SystemXIII: Rf = 0,19
DC-SystemXIV: Rf = 0,40
(+IFAB-MS: m/z 250 (M+ H)
Beispiel V N-Methyloxycarbonyl-D-valinol
C H 3 - O - C - NHr^v^OH
Unter Stickstoff werden 39,7g (0,385mol) D-Valinol (Aldrich) in 500ml trockenem THF gelöst. Man gibt 58,7 ml (0,424 mol) Triethylamin hinzu, kühlt auf -200C ab und tropft unter Rühren 32,8ml (0,424mol) Chlorameisensäuremethylester (Aldrich) zu der Mischung. Bei dieser Temperatur wird 30 Minuten nachgerührt und dann der Ansatz auf Raumtemperatur gebracht. Es wird 6,0g (0,078 mol) Glycin hinzugegeben und noch einmal 15 Minuten nachgerührt. Der Niederschlag wird abgesaugt, das Filtrat eingeengt und in Diethylether aufgenommen. Die organische Phase wird mit 1N HCI, ges. NaHCOj-Lösung und ges. Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Hochvakuum getrocknet.
Ausbeute: 27,7g (45% der Theorie) DC-Systeml:Rf = 0,59 MS-EI: m/z 162 (M+)
Beispiel VI (4R)-4-(2-Propyl)oxazolidin-2-on
27,2g (168,7 mmol) der Verbindung aus Beispiel V werden in 400ml Toluol gelöst und unter Stickstoffeinleitung im Ölbad bei 15O0C am Rückfluß gerührt.
Mit einem Wasserabscheider werden 100ml feuchtes Toluol abgetrennt. Der Ansatz wird auf 100°C gekühlt und mit 1,5g feingemahlenem und vakuumgetrocknetem Kaliumcarbonat versetzt. Die Temperatur wird auf 120°C erhöht. Nach etwa 15 Minuten schäumt die Mischung spontan auf, wob^i Methanol (Sp. 640C) abdestilliert (7,5ml, ber. Menge 6,8ml) wird. Anschließend werden bei 1400C Badtemperatur weitere 70ml Toluol abdestilliert. Der Ansatz wird heiß vom K2CO3 abfiltriert und am Vakuum eingeengt. Der kristalline Rückstand wird mit 60ml η-Hexan verrieben, abgesaugt und am Hochvakuum getrocknet.
Ausbeute: 19,8g (91% der Theorie) Fp: 710C (Lit. 71-720C) DC-System IX: Rf > 0,40 MS-El: m/z 129 (M+) GC-Systeml: Rt = 28,389min, isomerenrein
Vergleich S-Enantiomer (Fluka): Rt = 28,884min
Beispiel VII (4R)-3-(3-Phenylpropionyl)-4-(2-propyl)oxazolidin-2-on
I R4 I
•—K^
Die Titelverbindung wird nach dem für das S-Enantiomere beschriebene Verfahren (J. J. Plattner et. al., J. Med.Chem. 1988,31 [12], 2277-2288), ausgehend von 19,4g der Verbindung aus Beispiel Vl und 25,3ml (170mmol) 3-Phenylpropionsäurechlorid dargestellt.
Ausbeute: 34g (87,4% der Theorie)
Fp: 62°C (Lit. 86,5-07,50C; das S-Enantiomer wurde analog dargestellt und hatte ebenfalls einen Schmelzpunkt von 62°C)
DC-SystemXI: Rf = 0,63 HPLC-System II: Rt = 7,16min MS-EI: m/z261 (M+)
Beispiel VIII (4R,5S)-3-(3-Phenylpropionyl)-4-Methyl-5-Phenyl-oxazolidin-2-on
Die Titelverbindung wird analog Beispiel VII aus 25,1 g (141,6mmol)4R,5S-4-Methyl-5-phenyl-oxazolidin-2-on (Fluka) und 23,8ml (142,4mmol) Phenylpropionsäurechlorid erhalten.
Ausbeute: 40,3g (92% der Theorie) Fp: 96°C (aus Ether/n-Hexan) DC-SystemXI: Rf = 0,70 HPLC-System II: Rt = 12,72 min MS-DCI: m/z310(M + H)
Beispiel IX (4S)-3-(3-Phenylpropionyl)-4-phenyloxazolidin-2-on
DieTitelverbindung wird analog Beispiel VII aus 19#75g (121 mmol' ' SM-Phenyl-oxazolidin^-on (Fluka) und 19,8ml (133mmol) Phenylpropionsäurechlorid erhalten.
Ausbeute: 34,6g (97% der Theorie) Fp: 130-131°C(ausEther/n-Hexan) DC-SystemXI: Rf = 0,57 HPLC-Systsm!!: Rt = 7..26min MS-EI: m/z 295 (M+)
Beispiel X (4R)-3-(3-Phenylpropionyl)-4-Benzyloxazolidin-2-on
DieTitelverbindung wird analog Beispiel VII aus 25,45g (143,6mmol) (4R)-Benzyl-oxazolidin-2-on (Fluka) und 23,5ml (; 58mmol) Phenylpropionsäurechlorid erhalten.
Ausbeute: 40,2g (95% der Theorie) Fp: 107-108°C(ausEther/n-Hexan) DC-SystemXI: Rf = 0,81 HPLC-System II: Rt = 9,55min MS-OCI: m/z 309 (M+)
Beispiel Xl und Beispiel XII
(4S)-3-[(2R)-2-Benzyl-(3S)-3-hydioxy-3-phenylpropionyl)-4-(2-propyl)-oxazolidin-2-on (Beispiel Xl) (4S)-3-[(2R)-2-Benzyl-(3R)-3-hydroxy-3-phenylpropionyl]-4-(2-propyl)-oxazolidin-2-on (Beispiel XII)
Beispiel Xl Beispiel XII
Unter Argon wird 1,55ml (11 mmol) Diisopropylamin in 20ml absolutem THF gelöst und bei -2O0C unter Rühren mit 7,75ml (12 mmol) n-Butyllithiumlösung (1,55 M in η-Hexan, Aldrich) versetzt. Man rührt 10 Minuten bei dieser Temperatür nach und gibt dann die so frisch hergestellte Lösung von Lithiumdiisopropylamid tropfenweise zu einer auf -70°C gekühlten Lösung von 2,61 g (10mmol){4S!-3-!3-Phjenylpropionyl)-4-(2-propyl)-oxazolidin-2-on(J.J.PIattneret.al.,J.Med.Chem.1988,31[12'],22/7-^<;6C)in 30ml absolutem THF. Man rührt 30 Minuten bei -700C nach und spritzt über ein Septum 1,32ml (13mmol) Benzaldehyd zu der
Mischung. Nach einer Stunde bei dieser Temperatur wird der Ansatz durch Zugabe von 100ml ges. Ammoniumchloridlösung hydrolysiert, auf Raumtemperatur kommen lassen und mit 100ml Diethylether versetzt. Die organische Phase wird abgetrennt und die wäßrige Phase mit 100 ml Diethylether extrahiert.
Die vereinigte organische Phase wird mit 1 N HCI, ges. Natriumhydrogencarbonat- und ges. Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und eingeengt.
Das Rohprodukt (34g) wird an 150g Kieselgel 60 (Merck) 40 bis 63nm mit Dichlormethan als Laufmittel chromatographiert. Die produktenthaltenden Eluate werden zusammengefaßt und eingeengt. Die kristallinen Fraktionen werden mit η-Hexan verrührt, abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 1,46g Beispiel Xl
0,13g Mischfraktion
0,53g Beispiel XII Gesamtausbeute: 2,12g (57%derTheore)
Strukturzuordnung Beispiel Xl
Vom Beispiel Xl wurden aus Ether/n-Hexan Einkristalle erhalten und einer Röntgenstrukturanalyse unterzogen. Demnach kommt dem Beispiel Xl die angegebene 4S, 2 R, 3S-Konfiguration zu:
OH
Strukturzuordnung Beispiel XII
Der Verbindung wurde nach Röntgenstrukturanalyse des Spiegelbildisomeren (Beispiel XIV) die4S, 2 R, 3R-Konfiguration zugeordnet.
Analytische Daten (Beispiel Xl, 4S, 2R, 3S-lsomer)
DC-SystemXI: Rf = 0,28
HPLC-System II: Rt = 8,97 min
HPLC-System III: Rt = 7,287 min; Retentionsindex 895
(+) FAB-MS: m/z 368 (M + H); m/z 390 (M + Na)
Analytische Daten (Beispiel XII, 4S, 2R, 3R-lsomer)
DC-SystemXI: Rf = 0,16
HPLC-System II: Rt = 6,61 min
HPLC-System III: Rt = 6,948min; Retentionsindex847
(+) FAB-MS: m/z 368 (M + H!; m/z 390 (M + Na)
Beispiel XIII und Beispiel XIV
(4R)-3-l(2S)-2-Benzyl-(3R)-3-hydroxy-3-phenylpropionyl]-4-(2-propyl)-oxazolidin-2-on (Beispiel XIII) (4R)-3-I(2S)-2-Benzyl-(3S)-3-hydroxy-3-phenylpropionyl]-4-(2-propyl)-oxazolidin-2-on (Beispiel XIV)
Beispiel XIII
Beispiel XIV
Die Titelverbindungen werden analog Beispiel Xl und XII durch Umsetzen des Lithiumanions von (4R)-3-(3-Phenylpropionyl)-4-(2-propyl)oxazolidin-2-on (Beispiel VII) mit Benzaldehyd und Chromatographie des Rohproduktes isomeren rein erhalten.
Strukturzurordnung
a) Beispiel XIII
Die Verbindung wurde nach Röntgenstrukturanalyse des Spiegelbildisomeren des Beispiels Xl die 4R, 2S, 3R-Konfiguration zugeordnet.
b) Beispiel XIV
Vom 8eispiel XIV wurden aus Ether/n-Hexan Einkristalle erhalten und einer Röntgenstrukturanalysu unterzogen. Demnach kommt der Verbindung die angegebene 4R, 2S, 3S-Konfiguration zu.
OH
Die analysierten Daten (DCm HPCI und FAB) des Beispiels (XIII) sind identisch mit denen des Beispiels Xl. Die analysierten Daten (DC, HPLC und FAb) des Beispiels XIV sind identisch mit denen des Beispiels XII.
Beispiel XV (4R)-3-(3-Cyclohexylpropionyl)-4-Benzyloxazolidin-2-on
0 0
Die Titelverbindung wird analog Beispiel X aus 21,09g (119mmol) (4R)-Benzylo/azolidin-2-on (Fluka) und 22,8g (22 ml, ISO.emmoDCyclohexylpropionsäurechloridO-CyclohexylpropionsäurechloridlO-Cyclohexylpropionsäure, SOCI2, Δ; Destillation; Kp. 0,3mbar: 44X), erhalten.
Ausbeute: 33,2g (88,4% der" heorie) Fp: 880C
DC-SystemXI: Rf = 0,63 HPLC-System II: Rt = 28,96min MS-DCI: m/z 316 (M + H)
Beispiel XVI 3-Phenylpropionsäure-(1-L-Carbethoxy)ethylester
Die Titelverbindung wird analog Beispiel I durch Umsetzung von 37,24g (0,25mol) 3-Phenylpropionsäure und 26,4g (0,22mol) L-(-)-Milchsäureethylester in 600ml CH2CI2 mit 41,26g DCC und 0,25g DMAP erhalten. Der ausgefallene Dicyclohexylharnstoff (DCU) wird abgesaugt, die organische Phase wird mit gesättigter Natriumbicarbonat-, verdünnter Salzsäure und gesättigter Natriumchloridlösung ausgeschüttelt, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt.
Ausbeute: 47,5g (77% der Theorie) DC-SyytemXI: Rf = 0,71 Mo-El: m/z250 (M+)
1H-NMR (300MHz,CDCI3): δ = 7,22 (m, 5H); 5,06 (q, 1 H); 4,18 (q, 2H); 2,98 (m, 2H); 2,71 (m, 2H); 1,45 (d, 3H); 1,25 (t, 3H)
BoibplelXVII S-Phenylpropionsäure-d-S-Carbethoxylbenzylester
COOC2H5
(S)
Die Titelverbindung wird analog Beispiel XVI aus 30g (0,2 mol) Phenylpropionsäure und 32,4g (0,18 mol) (S)-(+)-Mandelsäureethylester durch DCC/DMAP-Kopplung und Standardaufbereitung erhalten.
Ausbeute: 53g (95% der Theorie) DC-SystemXI: Rf = 0,70 MS-DCI: m/z 313 (M+ H); m/z 330 (M r NH4)
1H-NMR (250MHz, DMSO): δ = 7,41 (m, 5H); 7,18 (m, 5H); 5,95 (s, 1 H); 4,09 (m, 2H); 2,79 (m. 2H); 2,75 (m, 2H); 1,09 (t, 3H)
Beispiel XVIII (4S)-3-(3-Cyclohexylpropionyl)-4-Benzyloxazolidin-2-on
Die Titelverbindung wird analog Beispiel XV erhalten. In Abänderung wird (4 S)-Benzyloxazolidin-2-on (Fluka) eingesetzt. Analytische Daten: wie unter Beispiel XV.
Beispiel XIX N-tert.-Butoxycarbonyl-L-Prolinal
Boc-N L J
CHO
Die Titelverbindung wird ausgehend von N-tert.-Butoxycarbonyl-L-Prolinmethylester analog Beispiel IV, Variante B (Reduktion mit DIBAL) erhalten. Auf eine Chromatographie wird verzichtet.
Ausbeute: 52 g (81% der Theorie) (+(FAB-MS: m/z200(M + H).
Herstellungsbeispiele (allgemeine Formel I, Il und III)
Beispiel 1 4-(N-Phthalyl)amino-2-R,S-benzyl-3-R,£-hydroxy-buttorsäure-benzylester
CH2-O-C
OH
2R j S j 3R j S
66,7 ml (0,477 mol) Diisopropylamin werden in 300 ml absolutem Tetrahydrofuran unter Argon vorgelegt. Die Lösung wird auf -2O0C gekühlt, gerührt und tropfenweise mit 330ml (0,528mol) einer 1,6-molaren Lösung von n-Butyllithium in n-Hexan (Aldrich) versetzt, bei -2O0C wird 30 Minuten nachgerührt und sodann auf -7O0C gekühlt. Bei dieser Temperatur gibt man tropfenweise eine Lösung von 114,6g (0,477 mol) der Verbindung aus Beispiel I hinzu und rührt 30 Minuten nach. Die so erhaltene klare gelbe Lösung wird innerhalb von 60 Stunden bei -7O0C und unter Argon in einer Lösung von 82,2g (0,434mol) N-Phthalylglycinaldehyd (CA 2913-97-5) in 300ml absolutem Tetrahydrofuran gegeben. Man rührt 60 Minuten nach, läßt die Temperatur auf O0C kommen und hydrolysiert den Ansatz mit 0,6211N HCI.
Die Mischung wird in einen Scheidetrichter gefüllt und über Nacht auf Raumtempratur kommen lassen. Die organische Phase wird abgetrennt. Die wäßrige Phase wird auf pH 3 gestellt und zweimal mit je 71 Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden je einmal mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung, 0,1 N Salzsäure und gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer eingeengt. Das Rohprodukt (113g gelbes Öl) wird über Kieselgel 60 (Merck, Ar.-Nr.9385), 0,04O-O,063mm (230-400mesh) mit einem Stufengradienten von je 2,51 Dichlormethan, Dichlormethan/Methanol 98:2 und Dichlormethan/Methanol 96:4 filtriert. Die produktenthaltenden Fraktionen werden vereinigt und eingeengt.
Ausbeute: 44g (23,6% der Theorie); Isomerengemisch, laut 1H-NMR = 4:1
DC-Systeml: Rf = 0,89
DC-SystemXI: Rf = 0,14
DC-SystcmXII: Rf = 0,44
HPLC-System II: Rt- 10,36 min
(+IFAB-MS: m/z 430 (M + H); m/z 452 (M + Na)
Beispiel 2 und Beispiel 3
4-(N-Phthalyl)amino-2S- bzw. 2R-benzyl-3S bzw. 3R-hydroxy-buttersäure-benzylester (Beispiel 2, Enantiomerenpaar des Diastereomers A) und
4-(N-Phthalyl)amino-2S- bzw. 2R-benzyl-3R bzw. 3S-hydroxy-buttersäure-benzylester (Beispiel 3, Enantiomerenpaar des Diastereomers B)
Beispiel: 2S,3Sund2R,3R;
Enantiomerenpaar des Diastereomers A
Beispiel 3: 2S,3R und 2R,3S;
Enantiomerenpaar des Diastereomers B
Das Isomerengemisch aus Beispiel 1 wird durch Säulenchromatographie an 600g Kieselgel 60 (Merck, Art.-Nr.9385), 0,040-0,063mm (230-400mesh) mit einem Stufengradienten von 8I Dichlormethan/n-Hexan 4:1,51 Dichlormethan/Methanol 98:2,51 Dichlormethan/Methanol 95:5 und 2,51 Dichlormethan/Methanol 9:1 getrennt. Es wurden 11 Fraktionen genommen und die Isomerenreinheit über die 'H-NMR-Spektren bestimmt.
Die zuerst eluierten Fraktionen enthalten nur das Beispiel 2 (Diastereomer A, 'H-Signalbeiö = 5,45ppm in DMSO, Dublett), gefolgt von Mischfraktionen aus Beispiel 2 und Beispiel 3 (Diastereomer B, Ή-Signal bei δ = 5,39ppm in DMSO, Dublett). Die zuletzt eluierenden Mischfraktionen, die überwiegend das Beispiel 3 (Diastereomer B) mit Anteilen des Beispiels 2 (Diastereomer A) bis maximal 30% enthielten, wurden vereinigt und an Kieselgel 60 iechromatographiert. Nach Durchführung der oben beschriebenen Prozedur wird so auch das Diastereomer B (Beispiel 3) erhalten.
Analytische Daten: wie unter Beispiel 1 beschrieben.
Die Zuordnung der 2 S,3 S/2 R,3R-Konfiguration des Beispiels 2 bzw. der 2 S,3 R/2 R,3S-Konfiguration des Beispiels 3 erfolgt über die chemische Verschiebung des Hydroxyldubletts am C-3 im Ή-NMR-Spektrum (DMSO) im Vergleich zu den Modellverbindungen der Beispiele Xl/Xlll (2R,3S/2S,3R; Dublett jeweils bei δ = 5,48ppm) bzw. der Beispiele XII/XIV (2R,3R/ 2 S,3 S; Dublett jeweils bei δ = 5,64 ppm).
Beispiel 4 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-2R,S-benzyl-3R,S-hydroxy-buttersäure-benzylester
2 R,S
3 R,S
10,8ml (77 mmol) Diisopropylamin werden in 100ml absolutem THF unter Argon vorgelegt, auf -2O0C gekühlt und unter Rühren tropfenweise mit 53ml (85mmol) einer 15%igen Lösung von n-Butyllithium in Hexan versetzt. Es wird bei dieser Temperatur 30 Minuten nachgerührt. Dann kühlt man auf -70"C und tropft eine Lösung von 18,5g (77 mmol) 3-Phenylpropionsäurebanzylester (Beispiel I) in 50ml absoluten THF hinzu. Nach 30minütigem Nachrühren bei dieser Temperatur wird zu der Mischung eine Lösung von 17,2g (69minol) der Verbindung aus Beispiel IV in 50ml absolutem THF innerhalb von 20 Minuten zugetropft. Bei ansteigender Temperatur (Wegnahme des Kältebades) wird noch eine Stunde nachgerührt und dann der Ansatz unter Eisbadkühlung durch Zugabe von 170ml 1 N HCI hydrolysiert.
Bei Raumtemperatur wird mit 150 ml Essigester verdünnt und von der organischen Phase abgetrennt. Die wäßrige Phase wird zweimal mit 100ml Essigester extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter Natriumbicarbonat- und -chlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne eingeengt. Das Rohprodukt (35g) wird an 1,7kg Kieselgel 60 (Merck, Art.-Nr.9385) 0,040-O,063mm (230-400mesh) mit einem Stufengradienten aus 11 Petrolether (PE), 2IPE/Essigester (EtOAc) 95:5,21 PE/EtOAc 9:1,2IPE/EtOAc85:15 und 71 PE/EtOAc 8:2 chromatographiert. Die produktenthaltenden Fraktionen werden vereinigt, vom Elutionsmittel abrotiert und zur Entfernung von Restspuren des Essigesters mehrmals mit Dichlormethan gelöst, eingeengt und schließlich am Hochvakuum getrocknet.
Ausbeute: 11,53g (34% der Theorie)
DC-SystemVII: Rf = 0,42
DC-SystemlX: Rf = 0,79
DC-System XV: Rf = 0,26
Stereosisomere nicht eindeutig unterscheidbar.
HPLC-System II: Rt = 50,44 min
(+IFAB-MS: m/z490(M + H)
MS-DCI: m/z490 (M+ H)
Eine Unterscheidung bzw. Zuordnung der Diastereomeren kann nicht eindeutig durchgeführt werden, da die Ή-NMR-Spekt 3n durch Rotationsisomeren kompliziert werden (siehe Ή-NMR-Spektren der Beispiele II, III und IV).
Beispiel 5 4-(N-Phthalyl)amino-2R,S-benzyl-3R,S-hydroxy-buttersäure
HO-C
2 R,S
3 R,S
5g (11,6mmol) 4-(N-Phthalyl)amino-2R,S-benzyl-3R,S-hydroxybuttersäurebenzylester (Diastereomerengemisch a^js Beispiel 2 und 3 im Verhältnis 1:1) werden in 100ml MeOH gelöst und nach Zugabe von 0,5g Pd/C 10% (Aldrich) bei 2bar bis zur vollständigen Umsetzung hydriert. Man filtriert vom Katalysator ab, rotiert bei einer Badtemperatur von 3O0C das Methanol ab und nimmt den Rückstand in verdünnter Natriumbicarbonatlösung (pH 8,5) auf. Es wird dreimal mit Ether gewaschen. Die basisch-wäßrige Phase wird mit 1 N HCI auf pH 2 angesäuert und das Produkt in Diethylether extrahiert. Man trocknet über Natriumsulfat, filtriert und engt am Rotationsverdampfer ein.
Ausbeute: 2,75g (70% der Theorie) DC-Systeml: Rf = 0,50
DC-Systemlll: Rf = 0,11 DC-System IV: Rf = 0,55 (Stereoisomere nicht eindeutig unterscheidbar) HPLC-System VII: Rt= 3,88min, 5,06min,
5,61 min, 7,34min (chiral) MS-DCI: m/Z 340 (M + H), m/z 357 (M + NH4)
Beispiel 6
(4-(N-Phthalyl)amino-2S- bzw. 2R benzyl-3S- bzw. 3R-hydroxy-buttersäure (Enantiomeienpaar des Diastereomers A)
HO-C
2S, 3S und 2R, 3R
OH
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 5 durch katalytische Hydrierung von 3,9g (9mmol) 4-(N-Phthalyl)-amino-2S- bzw. 2R-benzyl-3S- bzw. 3R-hydroxybuttersäure (Beispiel 2, Enantiomerenpaar des Diastereomers A) dargestellt.
Ausbeute: DC-System III: HPLC-SystemVII: MS-DCI:
2,6 g (85% der Theorie)
Rf-0,12
Rt = 3,88min und 5,06min (chiral)
m/z340(M + H)m/z357(M + NH<)
Beispiel 7 und Beispiel 8 4-(N-Phthalyl)amino-2S-benzyl-3S-hydroxybuttersäuro 4-(N-Phthalyl)amino-2ft-benzyl-3R-hydroxybuttersäure
HO-C
HO-C
OH
2S, 3S: Beispiel 7
2R, 3R: Beispiel 8
Die Tltelverbindungen werden durch Chromatographie des Enantiomerenpaares aus Beispiel 6 an einer chiralen Phase (Perlpolymerisat aus L-Menthylacrylamid, EP 218089, Laufmittel Toluol/THF) in optisch reiner Form erhalten. Die Zuordnungen der Konfiguration erfolgt anhand von Vergleichsverbindungen.
Analytische Daten
Beispiel 7: [alD = +13,2 (c = 0,7, CHCI3) Beispiel 8: [alc = -11,0(c = 0,6,CHCI3) HPLC-SystemVII: Beispiel 7:Rt = 3,88min
(chiral) Beispiel 8: Rt = 5,u5mm
Alle anderen Daten (DC-Rf-Werte, 1H-NMR, MS-DCI) entsprechen den bereits bei Beispiel 6 aufgeführten.
Beispiel 9 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-2R,S-benzyl-3R,S-hydroxy-buttersäure
2 R1S
3 R,S
11,1g (22,7 mmol) 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)-amino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybuttersäurebenzylester (Beispiel 4) werden in 12Om! Methanol geiösi. Nach Zugabe von 1 ml 1N HCI und 2g Pd/C (10%, Aldrich) wird die Mischung bei 3,5 bar Wasserstoffdruck bis zur vollständigen Umsetzung hydriert. Man filtriert den Katalysator ab, wäscht mit Methanol nach, zieht das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer ab (Badtemperatur 3O0C) und trocknet im Hochvakuum.
Ausbaute: 7,7g (85% der Theorie)
DC-Systeml: Rf = 0,58(Diastereomere A)
Rf = 0,49 (Diastereomere B) HPLC-Systemlll: Rt = 6,866min, Retentionsindex 836 (Diastereomere A)
Rt = 6,959min, Retentionsindex849 (Diastereomere B) HPLC-System IV: Rt = 12,30min
15,50min (Diastereomere A)
Rt = 24,13min
32,57min(Diastereomere B) MS-DCI: m/z 400 (M + H); m/z 344; m/z
Beispiel 10 und 8elspiel 11
4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-2R bzw. 2S-benzyl-3R- bzw. 3S-hydroxybuttersäure (Oiastereomere A) 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-2R- bzw. 2S-benzyl-3S- bzw. 3R-hydroxybutterseure (Diastereomere B)
HO-
,.BOC
BOC
^BOC
HO-C
OH
Beispiel 10 2R,3R 2S,3S Diastereomere A
Beispiel 11 2R,3S 2S,3R Diastereomere B
7,6g 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybuttersäure (Beispiel 9) werden an 500g Kieselgel 60 (Merck, Art.-Nr.9385), 0,040-0,063mm mit einem Stufengradienten aus 11CH2CI2,11 CH2CI2/Me0H 99:1,11 CH2CI2/Me0H 98:2,11 CH2CI2/Me0H 97:3,11 CH2CI,/Me0H 96:4 und 31 CH2CI2/Me0H 95:5 Chromatographien. Die produktenthaltenden Fraktionen werden vereinigt, eingeengt und am Hochvakuum getrocknet.
Ausbeute: 3,55g Diastereomere A (Beispiel 10) 1,14g Mischfraktion aus Beispiel 10 und 11 0,89g Diastereomere B (Beispiel 11)
Die Zuordnung der absoluten Konfigurationen erfolgt durch Vergleich mit den enantiomeren reinen Verbindungen der Beispiele 34 bis 37 durch HPLC-Vergleich auf dem chiralen System IV.
Analytische Daten
Diastereomere A (Beispiel 10)
DC-Systeml: Rf = 0,58
HPLC-System III: Rt = 6,860 min, Retentionsindex836
HPLC-System IV: Rt = 12,30 min und Rt= 15,50min
MS-DCI: m/z400 (M + H); m/z 356; m/z 300
Diastereomere B (Beispiel 11) DC-Systeml: Rf = 0,49
HPLC-System IV: MS-DCI:
Rt = 24,13min und Rt = 32,57 min m/z400 (M + H); m/z 356; m/z 300
Beispiel 12 (4R)-3-l4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-cyclohexylmethyl-(3R,S)-3-hydroxybutyryl]-4-benzyl-oxazolidin-2-on
3R.S
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 22 ausgehend von der Verbindung aus Beispiel XV und dem Aldehyd aus Beispiel IV nach Chromatographie rein erhalten.
DC-System IX: Rf = 0,82 (4R,2S,3R-lsomer)
Rf = 0,78(4R,2S,3S-lsomer) HPLC-Systemll: Rt= 91,73 min (4R,2S,3S-lsomer)
Rt = 117,52min(4R,2S,3R-lsomer) (+)FAB-MS: m/z 565 (M + H); m/z 587 (M + Na)
Beispiel 13 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-cyclohexylmethyl-(3R,S)-3-hydroxybuttersäure
Die Titelverbindung wird durch Abspaltung des chiralen Hilfsreagenzes und nachfolgender Chromatographie (wie in Beispiel 34 beschrieben) aus der Veribndung des Beispiels 12 erhalten.
DC "vstem II: Rf = 0,42; 2S,3S-lsomer,0,38; 2S,3R-lsomer,
HPLC-Systemlll: Rt = 7,605 min (Ret-index 956), 2S,3S-lsomer
Rt = 7,754 min (Ret-index 979) 2S,3R-lsomer (+)FAB-MS: m/z444 (M +K), m/z 482 (M+ 2K-H); m/z 520 (M+ 3K-2H).
Beispiel 14 (4R)-3-I4-(N-tert.-8utoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3R,S)-3-hydroxybutyryl])-4-(2-propyl)oxazolidin-2-on
2S 3R,S
Unter Stickstoff werden 3,32 ml (23,6 mmol) Diisopropylamin in 40 ml absolutem THF gelöst, auf -2O0C gekühlt und unter Rühren mit 16,1 ml (25,8 mmol) einer 1,6 N-Lösung von n-Butyllithium (η-Hexan) versetzt. Man läßt 10 Minuten nachrühren und kühlt auf -70°C. Bei dieser Temperatur gibt man eine Lösung von 5,61 g (21,5mmol) (4R)-3-(3-Phenylpropionyl)-4-(2-propyl)oxazolidin-2-on (Beispiel VII) in 60 ml trockenem HF hinzu und rührt 30 Minuten nach. Bei -7O0C wird die Mischung tropfenweise mit einer Lösung von 5,9g (23,65mmol) N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl-glycinal (Beispiel IV) versetzt und 2 Stunden nachgerührt. Der Ansatz wird mit 250 ml ges. NH4CI-Lösung hydrolysiert, auf Raumtemperatur gebracht und mit 300 ml Diethylether versetzt. Die organische Phase wird abgetrennt und die wäßrige Phase einmal mit 300 ml Diethylether extrahiert. Die vereinigten Etherphasen werden mit gesättigter NaCI-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Die Roh3usbeute (11,75g) wird an 580g Kieselgel 60 (Merck, Art.-Nr. 9385) 40-63μπι (230-400mesh) mit einem Gradienten aus je 11 Petrolether/Essigester von 95:5 auf 84:16 (12 absteigende Stufen in 1% Schritten) und schließlich 61 Petrolether/Essigester 03:17 chromatographiert.
Die produktenthaltenden Fraktionen werden zusammengefaßt, wobei die Stereoisomeren mittels der HPLC detektiert und entsprechend vereinigt werden. Als Nebenkomponente wird auch das 4R, 2R, 3R-lsomere erhalten. Zuerst eluiert das 4R, 2S, 3R-, dann das 4R, 2R, 3R (Nebenkomponente) und schließlich das 4R, 2S, 3S-lsomere (umgekehrt zur Elutionsfolge in den reversed Phase HPLC-Systemen Il und V)
Gesamtausbeute: 5,88g (53% der Theorie)
Analytische Daten aus dom Rohgemicch DC-SystemXI:Rf = Q,36 HPLC-Systemll:
Rt = 22,80 min Isomer 4R, 2S, 3S Rt = 26,87 min Isomer 4R, 2R, 3R (Nebenkomponente) Rt = 27,01 min Isomer 4R, 2S, 3R
HPLC-System V:
Rt = 12,07 min Isomer 4R, 2S, 3S Rt = 13,65 min Isomer 4R, 2R, 3R (Nebenkomponente) Rt = 14,07 min Isomer 4R,2S,3R
Die Zuordnung der Konfigurationen erfolgt mit den entsprechenden Reinsubstanzen. Für die beiden Hauptprodukte werden hierzu 'H-NMR- bzw. HPLC-Datenvergleiche mit den Modellverbindungen der Beispiele XI-XIV durchgeführt. Die wesentlichsten Kriterien sind
1. die relativen Unterschiede der 1H-Absorptionslagen (in DMSO)
a) der Hydroxylprotonen,
b) der H^Oxazolidinonprotonen und
2. die Elutionsreihenfolgen auf den reversed phase HPLC-Systemen Il und V.
Die Konfigurationszuordnung der Nebenkomponente erfolgt durch Überführen in die freie Säure (Abspaltung des optischen Hilfsreagenzes) und HPLC-Vergleich (chiralos System IV) mit den Hauptprodukten der entsprechenden S-Reihe (siehe unter Beispiel 48).
Beispiele 15,16 und (4R)-3-[4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxy-butyryl]-4-(2-propyl)oxazolidin-2-on (Beispiel 15)
(15)
2S1 3R
(4R)-3-[4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxy-butyryll-4-(2-propyl)oxazolidin-2-on (Beispiel 16)
(16) Nebenkomponente
2R, 3R
(4R)-3-[4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3S)-3-hydroxy-butyryl]-4-(2-propyl)oxazolidin-2-on (Beispiel 17)
(17)
4R
2S, 3S
Die Titelverbindungen werden durch Kieselgelchromatographie des Beispiels 14 rein erhalten. Mischfraktionen können gegebenenfalls rechromatographiert werden.
Analytische Daten des Beispiels 15 (4R, 2S, 3R-lsomer)
HPLC-Systemll: Rt = 27,01 min
HPLC-System III: Rt = 8,381 min, Retentionsindex 1070
HPLC-SystemV': Rt = 14,07 min
[a]D = -90,75 (c = 1, Methanol) (+IFAB-MS = m/z 511 (M + H); m/z = 533 (M + Na)
Analytische Daten des Beispiels 16 (4R, 2R, 3R-lsomer)
HPLC-Systemll: Rt = 26,87 min
HPLC-SystemV: Rt = 13,65 min
[a]0 = -41,20 (c = 1, Methanol) (+JFAB-MS = m/z 511 (M + H); m/z = 533 (M + Na)
Analytische Daten des Beispiels 15 (4R, 2S, 3S-lsomer)
HPLC-System II: Rt = 27,01 min
HPLC-Systemlll: Rt = 8,381 min, Retentionsindex 1070
HPLC-System V: Rt = 14,07 min
(alt, = -90,75 (c = 1, Methanol) (+JFAB-MS = m/z 511 (M + H); m/z = 533 (M + Na) Vom Beispiel 17 wurden aus Ether/n-Hexan Einkristalle erhalten und einer Röntgenstrukturanalyse unterzogen. Hierdurch wurde die unter Beispiel 14 beschriebene Strukturzuordnung bestätigt. Dem Beispiel 17 kommt die abgebildete 4R,2S,3S-Konfiguration
Beispiel 18 (4S)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-butyryl)-4-(2-propyl)oxszolidin-2-on
BOC
2R, 3R,S
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 14 durch Umsetzung des Lithiumanions von 21,2g (81 mmol) (4S)-3-(3-Phenylpropionyl)-4-(2propyl)oxazolidin-2-on (J. J. Plattner et al., J. Med. Chem. 1988,31 (12), 2277-2288) mit 22,2g (89mmol) des Aldehydes aus Beispiel IV erhalten. Als Nebenprodukt entsteht das 4S, 2S, 3S-lsomere (analog Beispiel 14), die Zuordnung erfolgt wie dort bereits beschrieben.
DC-SystemlX: Rf = 0,76 Rf = 0,16 HPLC-System II:
Rt = 22,80 min Isomer 4S, 2R, 3R Rt = 26,86 min Isomer 4S, 2S, 3S (Nebenprodukt) Rt = 27,00 min Isomer 4S, 2R, 3S (+(FAB-MS: m/z 511 (m + H); m/z 533 (M + Na) Gesamtausbeute: 25,68g (62,1 % der Theorie) (nach Trennung in die Isomeren Beispiele 19, 20 und 21)
Beispiele 19,20 und 21
(4S)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-benzyl-(3S)-3-hydroxy-butyryll-4-(2-propyl)oxazolidin-2-on (Beispiel 19)
(19)
4S
2F, 3S
(4S)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyi-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3S)-3-hydroxy-butyryl]-4-(2-propyl)oxazolidin-2-on (Beispiel 20)
(20) Nebenkomponente
(4S)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxy-butyryl]-4-(2-propyl)oxazolidin-2-on (Beispiel 21)
(21)
4S 2R.3R
Die Titelverbindungen werden durch Isomerentrennung des Gemisches aus Beispiel 18 (analog der Beispiele 15,16 und 17) rein erhalten.
Analytische Daten des Beispiels 19 (4S, 2R, 3S-lsomer) HPLC-System Vl: Rt = 12,53 min [alt, = +89,42 (c = 1, Methanol) (+(FAB-MS = m/z 511 (M + H); m/z = 533 (M + Na)
Analytische Daten des Beispiels 20 (4S, 2S, 3S-lsomer) HPLC-System Vl: Rt= 12,01 min (alt, = +41,67 (c = 1, Methanol)
Analytische Daten des Beispiels 21 (4S, 2R, 3R-lsomer) HPLC-System Vl: Rt = 11.12 min [a]D = +58,87 (c = 1, Methanol) Alle weiteren Daten (HPLC-Systeme II, III, V, 'H-NMR Ir, Dimethylsulfoxid, ((+1FAB-MS) entsprechen denen der spio&elbildisomoren Verbindungen aus den Beispielen 15,16 und
Beispiel 22 (4R)-3-[4-(N-tert.-Buioxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3R,S)-3-hydroxybutyryl]-4-benzyl-oxazolidin-2-on
Die Titelverbindung wird in Analogie zur Vorschrift des Boispiels 14 durch Umsetzung der Verbindung aus Beispiel X und der Verbindung aus Beispiel IV erhalten. Als Nebenpiodukt tritt wieder das 4R,2R,3R-lsomer auf.
DC-System IX:
Rf = 0,d0 4R, 2S, 3S-lsomer Rf = 0,82 4R,2S,3S-lsomer Rf = 0,66 4R, 2R, 3R-IsOnW (Nebenprodukt)
HPLC-System II:
Rt = 33,56min 4R,2S,3R-lsorner Rt = 37,48min 4R, 2R, 3R-lsomer (Nebenprodukt) Rt = 43,29 min 4R, 2S, 3R-lsomer (+IFAB-MS: m/z 529 (M + H); m/z 581 (M + Na)
Beispiele 23,24 und 25
(4R)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-ber,zyl-(3R)-3-hydroxy-butyryl]-4-benzyl-oxazolidin-2-on (Beispiel 23)
(23)
4R 2S# 3R
(4R)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxy-butyryl]-4-benzyl-oxazolidin-2-on (Beispiel 24)
(24)
4R 2F, 3R
(4R)-3-I4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3S)-3-hydroxy-butyryl|-4-benzyl-oxazolidin-2-on (Beispiel 25)
(25)
Die Titelve 'bindungen werden durch Isomerentrennung des Gemisches aus Beispiel 22 (analog der Beispiele 15,16 und 17) rein erhalten.
Analytische Daten (Beispiele 23, 24,25)
Die DC- und HPLC-Werte wurden bereits unter Beispiel 22 aufgeführt.
Beispiel 23: [ajo = -110,84 (c = 1, Methanol)
Beispiel 25: [a]0 = -53,26 (c = 1, Methanol)
Beispiel 26
(4R,5S)-3-[4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)-amino-(2S)-2-benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-butyryl]-4-Methyl-5-phenyloxazolidin-2-
^BOC
CH2-C6H5"CH3"" (4R1ES) 2S, 3R.S
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 14, ausgehend von (4R,5S)-3-(3-Phenylpropionyl)-4-Methyl-5-phenyloxazolidin-2-on (Beispiel VIII) und dem Aldehyd aus Beispiel IV erhalten. Als Nebenprodukt tritt wieder das (4R,5S),2R,3R-lsomere auf.
DC-SystemlX: Rf = 0,83
DC-SystemXV: Rf = 0,20
HPLC-Systemll:
Rt = 46,94 min (4R,5S), 2S,3S-lsomer
Rt = 49,85 min (4R,2S), 2R,3R-lsomer (Nebenprodukt)
Rt = 56,74 min (4R.5S),2S,3R-lsomer
(+IFAB-MS: m/z 559 (M + H); m/z 581 (M + Na)
Beispiele 27,28 und 29
(4R,5S)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxy-butyryl)-4-methyl-5-phenyloxazolidin-2-on (Beispiel 27)
(27)
(4R,5S) 2S, 3R
(4R,5S)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxy-butyryl)-4 methyl-5-phenyloxazolidin-2-on (Beispiel 28)
(28)
(4R.5S) 2F,3R
(4R,5S)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3S)-3-hydroxy-butyrvl]-4-methyl-5-phenyloxazolidin-2-on (Beispiel 28)
(29)
(4R,5S) 2S,3S
Die Titeiverbindungen werden durch Isomerentrennung des Gemisches aus Beispiel 26 (analog Beispiel 15,16 und 17) rein erhalten.
Analytische Daten des Beispiels 27
(4R,5S,2S,3R-lsomer)
HPLC-System V: Rt = 25,59min
(+IFAB-MS: m/z 559 (M + H); m/z 581 (M + Na)
[a]D= -50,60 (c = 1, Methanol)
Analytische Daten des Beispiels 28
(4R,5S,2R,3R-lsomer)
HPLC-System V: Rt = 23,11 min
(+(FAB-MS: m/z 55S (M + H); m/z 581 (M + Na)
Analytische Daten des Beispiels
(4R,5S,2S,3R-lsomer) HPLC-System V: Rt = 22,02min (+)FAB-MS: m/z 559 (M + H); m/z 581 (M + Na)
Beispieles (4S)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-butyryl)-4-Phenyl-oxazolidin-2-on
O O
I-C
T 3
.BQC
4S
OH
4S
2R,3R,S
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 14, ausgehend von (4S)-3-(3-Phenylpropionyl-4-Phenyloxazolidin-?on (Beispiel IX) und dem Aldehyd aus Beispiel IV erhalten. Als Nebenprodukt tritt das 4S,2S,3S-lsomer auf.
DC-SystemlX: Rf = 0,77 DC-SystemXV: Rf =0,21 HPLC-System II:
Rt = 25,59 min 4S,2R,3R-lsomer Rt = 27,74min 4S,2S,3S-lsomer Rt = 31,61 min 4S,2R,3S-lsomor (+IFAB-MS: m/z 545 (M + H); m/z 567 (M + Na)
Beispiele 31,32 und 33 (4S)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-benzyl-(3S)-3-hydroxy-butyryll-4-phenyl-oxazolidin-2-on (Beispiel 31)
(31)
4S ^=-/ 2R,3S
(4S)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzy!-(3S)-3-hydroxy-butyryl]-4-phenyl-oxazolidin-2-on (Beispiel 32)
(32)
4S v==="y 2S.3S
(4S)-3-[4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxy-butyryl]-4-phenyl-oxazolidin-2-on (Beispiel 33)
(33)
2R,3R
Die Titelverbindungen wurden durch Isomerentrennung des Gemisches aus Beispiel 30 (analog der Beispiele 15,16 und 17) rein erhalten.
Analytische Daten des Beispiels (4S,2R,3S-lsomer) HPLC-System II: Rt = 25,73min (+(FAB-MS: m/z 545 (M + H)
Analytische Daten des Beispiels (4S,2S,3S-lsomer) hPLC-System II: Rt = 28,74 min :+)FAB-MS: m/z 545 (M + H)
Analytische Daten des Beispiels (4S,2R,3R-lsomer) HPLC-System II: Rt = 31,61 min (+IFAB-MS: m/z 545 (M + H)
Beispie! 34
4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxybutlersäure
11,8g (21,1 mol) (4R,5S)-3-[4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxybutyryll-4-methyl-5-phenyloxazolidin-2-on (Beispiel 27) werden in 840ml THF/H2O 3:1 gelöst. Dann gibt man 28,4ml (278,5mmol) H2O2 (30%ig,
Aldrich) und 2,03g (84,4mmol) Lithiumhydroxid hinzu und rührt über Nacht bei 3°C.
Der Ansatz wird mit 84ml 1N HCI versrtzt und das THF am Rotationsverdampfer abgezogen. Die wäßrige Phase wird auf pH3 gestellt und zweimal mit Essigester extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer eingeengt. Das Rohprodukt wird an 600g Kieselgel 60 (Merck, Art.-Nr. 9385) 40-63pm (230-400mesh) mit einem Stufengradienten (wie in Beispiel 14 und 15 beschrieben) chromatographiert. Die produktenthaltenden Fraktion werden vereinigt und eingeengt. Das Produkt wird aus Ether/n-Hexan kristallisiert, abgesaugt i:nd
getrocknet.
Die Titelverbindung kann analog durch Abspaltung des chiralen Hilfsreagenzes auch aus folgenden Beispielen enantiomorenrein
erhalten werden: Beispiel 15, 23.
Ausbeute: 3,68g (43,7% der Theorie) DC-Systernl: Rf = 0,49 IIPLC-Systsm IV: Rt = 32.57 min (+IFAB-MS: m/z 438 (M + K); m/z 476 (M + 2K - H) [a]D: -21,75 (c = 1,MeOH)
Beispiel 35
4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-bonzyl-(3S)-3-hydroxybuttersäure
^BOC
CH9-CH, ebb
Die Titelverbindung wird durch Abspaltung des chiralen Hilfsreagenzes und nachfolgende Chromatographie (wie in Beispiel 34 beschrieben) aus folgenden Beispielen enantiomerenrein erhalten: Beipsiel 19,31.
Analytische Daten
DC-Systeml: Rf = 0,49 HPLC-System IV: Rf = 24,13min (+JFAB-MS: m/z 438 (M + K); m/z 476 (M + 2 K + H) (a]0: +20,36(C= 1,MeOH) 1H-NMR (250MHz, DMSO) identisch mit den Daton des Beispiels
Beispiel 36
4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)nmino(2R)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxybuttersäure
HO-C' '
2 ^
OH 2 6 5
Die Titelverbindung wird durch Abspaltung des Hiifsreagenzes und nachfolgende Chromatographie (wie in Beispiel 34 beschrieben) aus folgenden Beispielen enantiomerenrein erhalten: Beispiel 16,21,24,28,33.
Analytische Daten
DC-Systeml: Rf = 0,58
HPLC-System IV: Rt= 15,10min (+IFAB-MS: m/z438 (M + K); m/z 476 (M + 2K - H) (alD: -17,58 (c= 1,MeOH)
Beispiel 37 4-(N-tert.-butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3S)-3-hydroxybuttorsäure
Die Titelverbindung wird durch Abspaltung des chiralen Hiifsreagenzes und nachfolgende Chromatographie (wie in Beispiel 34 beschrieben) aus folgenden Beispielen enantiomerenrein erhalten: Beispiel 17,20,25,29,32.
Analytische Daten
DC-Systeml: Rf = 0,58
HPLC-System IV: Rf= 12,30min (+(FAB-MS: m/z 438 (M + K); m/z 476 (M + 2 K - H) Ia]0: +17,96 (c = 1,MeOH)
'H-NMR (250MHz, DMSO): identisch mit Beispiel 36.
Beispiel 38 4-Amino-(2R,S)-benzyl-(3R,S)-hydroxybuttersäure
2R,S; 3R.S
OH
5,11 g (15mmol) 4-(N-Phthalyl)amino-2-R,S-benzyl-3R,S-hydroxybuttersäure (Beispiel 5) werden in 10ml MeOH/H2O 1:1 gelöst und mit 913,86μΙ (18,8 mmol)Hydrazinhydrat(Daver, LI.B Lev C703,01-825) versetzt. Die Mischung wird 3 Tage bei 5"Cgehalten und erneut mit Hydrazinhydrat (182 μΙ, 3,75mrnol) versetzt. Nach einem Tag bei +50C wird der Ansatz mit 1N HCI neutral gestellt und vorsichtig bis zur Halbtrockene einrotiert. Der Rückstand wird in 1 N NaOH aufgenommen (bis pH 10), dreimal mit Ether und anschließend dreimal mit Essigester extrahiert. Die wäßrige Phase wird mit 1N HCI auf pH 2 gestellt und vom Rückstand abfiltriert. Der Rückstand wird in 0,1 N HCI verrührt und abgesaugt. Die vereinigten wäßrig-sauren Filtrate werden zur Hälfte ihres Volumens eingeengt, eingefroren und lyophilisiert. Das Rohprodukt wird durch Adsorption durch Mitsubishi Diaion HP-20, Spülen mit Wasser und Elution mit einem Gradienten aus MeOH/H2010:90-50:50 entsalzt. Die produktenthaltenden Filtrate werden vereinigt, vom MeOH abrotiert, eingefroren und lyophilisiert.
Ausbeute: 2,2 g (70,1 % der Theorie) DC-System IV: Rf = 0,52
DC-SystemV: Rf = 0,73
DC-SystemXIV: Rf = 0,68 MS-DCI: m/z 210 (M + H), m/z 227 (M + NH4)
Beispiel 39 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl)-amino-(2R,S)-benzyl-(3R,S)-hydroxybuttersäure
HO-C
NH-BOC
2,1 g dOmrr.ol) 4-Amino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybuttersäure (Beispiel 38) werden in40ml Dioxan und 2Om11 N NaOH gelöst. Unter Eiskühlung yibt man 3,3g (15mmol) pi-tert.-butyldicarbonat (Fluka) zu der Mischung und rührt übsr Nacht. Der Ansatz wird durch Zugabe von 1 N HCI neutral gestellt und das Dioxan am Rotationsverdampfer abgezogen. Die wäßrige Phasa wird auf pH9 gestellt und dreimal mit Ether gewaschen. Danach stellt man mit 1N HCI auf pH 3 und extrahiert das Produkt in Essigester. Die vereinigten Essigesterphasen werden mit gesättigter NaCI-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt.
Ausbeute: 2,6g (84% der Theorie)
DC-Systeml: Rf = 0,45
(+IFAB-MS: m/z 310 (M + H), m/z 322 (M + Na)
Beispiel 40
4-(N-Benzyl)amino-(2R) bzw. (2S)-benzyl-(3S) bzw. (3R)-3-hydroxybuttersäure-Hydrochlorid
HO-C
χ HCl
-CH.
2R, 3S und 2S1 3R
-CH
H-CH
xHCl
2 S
OH
400mg (1 mmol) der Diastereomeren B aus Beispiel 11 werden zur Entfernung der N-tert.-Butoxycarbonylschutzgruppe in 10ml 4 N HCI in Dioxan 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Der Ansatz wird zur Trockene eingeengt und mehrmals mit Ether koevaporiert. Der Rückstand wird über KOH getrocknet.
Ausbeute: 320 mg (96% der Theorie) DC-Systemlll: Rf = 0,04
DC-SystemV: Rf= 0,51
DC-SystemXVI: Rf = 0,82 (+)FAB-MS: m/z 300 (M + H); m/z 322 (M + Na)
Beispiel 41
4-Amino-(2R) bzw. (2S)-benzyl-(3S) bzw. (3R)-3-hydroxybuttersäure
OH
2R, 3S und 2S, 3R
280mg (0,93mmol) der N-Benzylverbindung aus Beispiel (40), die durch Neutralisation mit wäßrigem Ammoniak und mehrmalige Lyophilisierung in die freie Base übergeführt wird, werden durch 75minütiges Kochen in 15ml Methanol, 1,1g (18,6mmol) Ammoniumformiat und 300mg 10%iger Pd/C katalytisch N-debenzyliert. Das Gemisch wi d vom Katalysator abfiltriert, im Wasser aufgenommen und mehrmals gefriergetrocknet.
Ausbeute: 49mg (23% der Theorie) DC-SystemXVI: Rf = 0,67
{+)FAB-MS: m/z 210 (M + H), m/z 232 (M + Na)
Beispiel*.?
4-(N-tert.-Butexyearbüiiyl)-Arnino-(2n) bzw. (2S)-b6nzyl-(3S)- bzw. (3R)-3-riydroxybuttersäure
2R, 3S und 23, 3R
Die Titelverbindung wird wie in Beispiel 39 beschrieben durch Umsetzen von 44mg (0,22 mmol) des Beispiels 41 mit 96mg Di-tert.-Butyldicarbonat erhalten. Das Rohprodukt wird an Kieselgel mit dem Laufmittelsystem CH2CI2/Me0H 95:5 chromatographiort.
Ausbeute: 11,1 mg (17% der Theorie) DC-SystemlV: Rf = 0,49 MS-DCI: m/z310(M + H)
ispis! *?.
1-!N-lsopropyl)amino-(2R) bzw. (2S)-2-benzyl-(3S) bzw. (3R)-3-hydroxybuttersäure
2R, 3S und 2S , 3R
400mg (2mmol) der Diastereomeren Baus Beispiel 11 werden wie in Beispiel 40 beschrieben mit 4N HCI in Dioxanzur Entfernung der BOC-Schutzgruppe gerührt, Der Ansatz wird eingeengt, mit 150 ml Wasser verdünnt, mit 25%igem Ammoniak auf pH 8 gestellt und gefriergetrocknet. Der voluminös-amorphe Rückstand der intermediären N-Benzylverbindung (Beispiel 41) wird mit Aceton koevaporiert und an der Ölpumpe goi. jckroi. Der Ansatz wird in 30ml Methanol gelöst und nach Zugabe von 400mg 20%igem Pd(OH)2 als Katalysator bei 3,5bar hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das organische Lösungsmittel abrotiert. Der Rückstand wird in 1 ml Acetonitril gelöst. Nach Zugabe von 50ml H2O wird der Ansatz eingefroren und gefriergetrocknet,
Ausbeute: 220mg (87% der Theorie) DC-SystemXVI: Rf = 0,67
Beispiel 44
4-(N-iefi.-Büiüxycaibüiiyi-N-isüpriiuyi)amiiiu-(2ni bzw. (2Sj-2-benzyl-(3S) bzw. (3R)-3-hydroxybuttersäure
HO-C' '
2 I ^N-BOC
OH
2R, 3S und 2S, 3R
220mg (0,87 mmol) der Verbindung aus Beispiel 43 wert' m wie in Beispiel 39 beschrieben mit 480mg (2,2mmol) Di-tert.-Butyldicarbonat umgesetzt und analog aufgearbeitet, Die saure organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und zur Trockene eingeengt
Ausbeute: 131,3mg (50,E% der Theoria) DC-Systern IV: Rf = 0,49 MS-DCI: m/z 352 (M +.H)
Beispiel 45 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl)amino-2R,S-cyclohexylmethyl-3R.S-hydroxybuitersäure
HO-C
NH-BOC
2R,S 3R1S
770mg (2,5mmol)4-(N-tert.-Butoxycarbonylhmino-2R.S-benzyl-3R,S-hydroxybuttersäure (Beispiel 39) werden in 20ml MeOH gelöst. Nach Zugabe von 0,5 ml Eisessig und 1 g fünfprozentige Rh/C* wird der Ansatz 5 Stunden bei 100 bar Wasserstoffdruck bei Raumtemperatur hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat zur Trocken j eingeengt. Der ölige Rückstand wird mit 10ml Wasser versetzt und das Produkt mit 3x 10ml Essigester aus der sauren wäßrigen Fhase extrahiert. Die vereinigte organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird in Acetonitril/H2O
aufgenommen und gefriergelrocknet. Ausbeute: 600mg (76% der Theorie) DC-SystemlV: Rf = 0,60 (+IFAB-MS: m/z 338 (M + Na)
Die in den folgenden Tabellen aufgeführten Beispiele sind durch 'H-NMR-Werte und durch Massospektroskopie charakterisiert.
Beispiele 4GbIs 49
Die in der Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen wurden aus den entsprechenden enantiomeren Vorstufen der Beispiele 34-37 durch Abspaltung der BOC-Schutzgruppe in Analogie zu Beispiel 40 hergestellt. 0
[<x]D
<c=l MeOH)
Rohprodukte Tabelle 1
Bei spiel-Wr.
Konfiguration
2S, 3R
- 13,88
2R, 3S
+ 9,97
2R, 3R
+ 13,95
2S, 3S
- 12,75
Rhodium auf Kohle-Katalysator
Beispiele 50 bis 53
Die in der Tabelle 2 aufgeführten Verbindungen wurden aus den entsprechenden enantiomeren Vorstufen der Beispiele 46-49 durch Abspaltung der N-Benzyl-Schutzgruppe in Analogie zu Beispiel 41 hergestellt.
Tabelle 2
Beispiel-Nr. R Konfiguration
(Ronprodukte)
52
53
OH
OH
2S, 3R - 19,92 (MeOH) 2R, 3S 2R, 3R 2S1 3S
+ 15,05
+ 36,06
- 37,41
Beispiele 54 bis 67
Die in der Tabelle 3 aufgeführten Verbindungen wurden aus den entsprechenden enantiomeren Vorstufen der Beispiele 50-53 durch Umsetzung mit Di-tert.-butyidicarbonat in Analogie zu Beispiel 39 hergestellt.
Tabelle 3
Beispiel-Nr. R* Konfiguration
(Rohprodukte)
2 w
OH
OH
Z 3
2 ?
OH
OH
2S, 3R
2R, 3S
2R, 3R
2S1 3S
7,47
+ 14,26+ 10,75 - 11,62
Beispiele 58 bis 61
Die in der Tabelle 4 aufgeführten Verbindungen wurden aus den entsprechenden enantiomeren Vorstufen der Baispiele 54-57 durch katalytische Hochdruckhydrieruno in Analogie zu Beispiel 45 oder durch Umsetzen der entsprechenden enantiomeren Vorstufen der Be.spiele 62 bis 65 mit Di-tert.-butyldicarbonat in Analogie zu Beispiel 54-57 hergestellt enanllomeren
Tabelle 4 Beispiel-Nr.
Konf igurat ion
2S, 3R
OH
Tabelle 4 (Fortsetzung) Beispiel-Nr. R1
2R, 3S
Konfiguration
s 3
2 I OH
2R, 3R
2S1 3S
Beispiele 62 bis 65
Die in der Tabelle 5 aufgeführten Verbindungen wurden aus den entsprechenden enantiomeren reinen Vorstufen der
Beispiele 50-53 durch katalytische Hochdruckhydrierung in Analogie zu Beispiel 45 hergestellt.
Tabelle 4
Bei spiel-Nr,
OH
OH
Konf iguration
2S, 3R
2R, 3S
2R1 3R
2S, 3S
Beispiel 66 N-a-tert.-Butoxycarbonyl-Nim-tert.-Butoxycarbonyl-D-Histidyl-D-Phenylalaninbenzylester
—N-BOC
25g (0,054mol) D-Phenylalaninbenzylester-Tosylat (Senn Chemicals) und 23,3g (0,065g) N-a-tert.-Butoxycarbonyl-N-im-teit.-Butoxycarbonyl-D-Histidin (Bissendorf Biochemicals) werden in 200 ml CH2CI2 und 100 ml DMF gelöst. Zu der Mischung gibt man unter Rühren 11,1 g (0,081 mol) 1-Hydroxybenzotriazol, 9,2ml (0,081 mol) N-Ethylmorpholin und dann 14,6g (0,070mol)
Dicyclohexylcarbodiimid.
DerAnsatzwirdüber Nacht bei Raumtemperatur g«rührt, am Hochvakuum einrotiert und in 100 ml Essigester aufgenommen.
Die Mischung wird kurz aufgerührt und 2 Stunden im Kühlschrank bei 5°C aufbewahrt. Der ausgefallene Dicyclohexylharnstoff
wird abgesaugt und das Filtrat mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung, Salzsäure pH3 und ges. Kochsalzlösung ausgeschüttelt, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingeengt. Das Rohgemisch (45,5g) wird an Kieselgel mit einem Gradienten aus CH2CI2 und dann CH2CI2/Me0H 99:1 chromatographiert
Die sauberen produktenthaltenden Fraktionen werden vereinigt und eingeengt.
Ausbeute: 20,4g (64% der Theorie) DC-Systeml: Rf = 0,79 HPLC-Systeml: Rt = 25,76min FAB-MS: m/z 593 (M + H); m/z 615 (M + Na)
Beispiel 67 D-Histidyl-D-Phenylalaninbenzylester-Dihydrochlorid
χ 2 HCl
10,7g (18mmol) N-2-tert.-Butoxycai oonyl-N-im-tert.-Butoxycarbonyl-D-Histidyl-D-phenylalanin-benzylester (Beispiel 66) werden über Nacht in 100ml 4 N HCI (gasförmig) in Dioxan gerührt. Der Ansatz wird fast zur Trockene eingeengt, mit Ether koevaporiert, mit Ether verrührt, abgesaugt und über KOH getrocknet.
Ausbeute: 7,13g (85% der Theorie) DC-Systemlll: Rf = 0,21 (+IFAB-MS: m/z393(M + H)
Beispiel 68 D-Histidyl-D-Phenylalaninmethylester-Dihydrochlorid
2 HCl
Die Titelverbindung ist analog Beispiel 66 und 67 durch Kopplung von D-Phenylalaninmethylester und Di-BOC-D-His und nachfolgender Abspaltung der BOC-Schutzgruppe erhältlich.
DC-Systemlll: Rf = 0,27 (+JFAB-MS: m/z 317 (M >- H)
Beispiel 69 D-Histidyl-D-Phenylalanin-tert.-butylester-Dihydrochlorid
2 HCl
- - - Ci
5,65g dOmmol) N-a-tert.-Butoxycarbonyl-N-im-tert.-Butoxycarbonyl-D-Histidyl-D-Phenylalanin-tert.-butylester (erhältlich aus Di-BOC-D-His und D-Phenyl-alanin-tert.-butylester (analog Beispiel 66) werden in 50 ml CH2CI2 gelöst, im Eisbad gekühlt und mit 7,8ml (101 mmol) Tiifluoressigsäure vsicetzt. Es wird 45min gerührt und nochmals die gleiche Menge an Trifluoressigsäure hinzugegeben. Nach weiteren 45 Minuten im Eisbad wird der Ansatz zur Trockene eingeengt und in CH2CI2 aufgenommen. Die organische Phase wird mii ges.· NaHCO3 ausgeschüttelt, mit ges. Kochsalzlösung neutral gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, mit 5 ml 4 N HCI in Dioxan versefit und zur Trockene eingeengt.
Ausbeute: 2,36g (54% der Theorie) DC-Systemlll: Rf = 0,38 DC-Systen-.IV: Rf = 0,17 (+!PAB-MS: m/z 359 (M τ H)
Beispiel 70 4-(N-Phthalyl)amino-2-R,S-benzyl-3R,S-hydroxybutyryl-D-hystidyl-D-phenylalanin-Benzy!estkjr
H2-O-C
1,35g (4 mmol) der Verbindung aus Beispiel 5 und 1,91 g (5 mmol) der Verbindung aus Beispiel 67 werden in 40 ml CH2CI2 gelöst und nacheinander mit 2,77 ml (16mmol) DIPEA, 703mg (5,2mmol) HOBT und 990mg (4,8mmol) DCC versetzt. Der Ansatz wird über Nacht gerührt und noch einmal mit 200mg (1 mmol) DCC versetzt. Nach 2 Stunden gibt man 150 mg Glycin hinzu, engt am Rotationsverdampfer ein und versetzt mit Essigsäureethylester, Der ausgefallene Harnstoff wird abfiltriert und das Fütrat mit ges. NaHCOrLösung, Puffer pH7 (Merck, Art.-Nr.9385) und ges. NaCI-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und eingoengt. Das Rohprodukt wird an Kieselgel mit einem Gradienten aus CH2CI2/Me0H von 100:0 bis 95:5 chromatographiert.
Ausbeute: 2,14g (75% der Theorie) DC-System I: Rf = 0,51 (Mitte des Fleckes) (+(FAB-MS: m/z714(M + H)
Beispiel 71 4-(N-Phthalyl)amino-2-R,S-benzyl-3R,S-hydroxybutyryl-D-hystidyl-D-phenylalanin
2,1 g (2,9 mmol) der Verbindung aus Beispiel 70 werden in 40 ml Dioxan gelöst, mit 500 mg Pd/C (10%) versetzt und nach Zugabe von 1 ml 1 N HCI24 Stunden bei 3bar hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert, das Filtrat eingeengt und mehrmals mit Ether bis zur Trockene koevaporiert. Der Rückstand wird mit Diethylether verrührt, abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 1,59g (64% der Theorie) DC-Systeml: Rf = 0,21-0,30 DC-Systemlll: Rf = 0,06 (+IFAB-MS: m/z 624 (M + H); m/z 630 (M + Li); m/z 636 (M + 2Li-H)
Beispiel 72 4-(N-Phthalyl)amino-2-R,S-benzyl-3R,S-hydroxybutyryl-D-hystidyl-D-phenylalanin(cyclopentyl)amid
600 mg (0,96mmol) der Verbindung aus Beispiel 71 werden in 10 ml CH2CI2 gelöst und nacheinander mit 0,2 ml Cyclopentylamin, 150 mg HOBT und 280 mg DCC versetzt. Der Ansatz wird über Nacht gerührt, vom ausgefallenen Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und analog Beispiel 70 ausgeschüttelt und das Rohprodukt an Kieselgel chromatcgraphiert.
Ausbeute: 250mg (38% der Theorie) DC-System I: Rf = 0,32-0,37 (+IFAB-MS: m/z691(M + H)
Beispiel 73 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-Benzyl)amino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybutyryl-D-Histidin-methylester
-N
CH2-C6H5
Die Titelverbindung wird durch DCC/HOBT-Kupplung (analog Beispiel 70 und 72) von 1,31 g (4,25mmol) der Verbindung aus Beispiel 9 bzw. eines Gemisches der Verbindungen aus Beispie! 10 und 11 bzw. eines Gemisches der Beispiele 34-38 mit D-Histidinmethylester Dihydrochlorid, Aufarbeitung und Gradientenchromatographie an Kieselgel (analog Beispiel 82 und 84) erhalten.
Ausbeute: 780mg (31,4% der Theorie) DC-Systeml: Rf = 0,35-0,44 (+IFAB-MS: m/z551(M + H)
Beispiel 74 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-Benzyl)amino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybutyryl-D-Histidin
BOC
CH2-C6H5
OH
760mg (l,4mmol) der Verbindung aus Beispiel 73 werden in 20ml Dioxan gelöst, mit 1,8ml 1 N NaOH versetzt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Der Ansatz wird mit 10 ml H2O und 2 ml 1 N NaOH versetzt und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. ü'.o Mischung wird neutral gestellt (1 N HCI), vom Dioxan abrotiert und lyophylisiert. Das Rohprodukt wird an Mitsubishi Diaion HP20 mit einem Gradienten aus H2O/MeOH 100:0 bis 30:70 entsalzt und eluiert. Die produktonthaltenden Fraktionen werden vereinigt, vom Methanol abrotiert und gefriergetrocknet.
Ausbeute: 590mg (78% der Theorie)
DC-System III: Rf =0,06
(+IFAB-MS: m/z 537 (M + H); m/z 559 (M + Na); m/z 581 (M + 2 Na-Il)
Beispiel 75 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-Benzyl)amino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybutyryl·Histidyl-D-Phenylalanin-methylester
CH3-OC
,BOC
580mg (1,1 mmol) der Verbindung aus Beispiel 74 und 403mg (2mmol) D-Phenylalaninmethylester Hydrochlorid werden in 10ml CH2CI2 gelöst und nacheinander mit 697μΙ (4mmol) DIPEA, 270 mg (2mmol) HOBT und 412mg (2 mmol) DCC versetzt. Der Ansatz wird über Nacht gerührt und nochmals mit 200 mg (1 mmol) D-Phenylalaninmethylester Hydrochlorid, 350 μΙ (2 mmol) DIPEA und 600mg (3mmol) DCC versetzt. Nach sechsstündigem Rühren bei Raumtemperatur gibt man 500mg Glycin zu der Mischung und rührt über Nacht. Der Ansatz wird mit 50ml CH2CI2 aufgefüllt, vom Ungelösten abfiltriert und eingeengt. Der Rückstand wird in Essigester aufgenommen und mit gesättigter NaHCO3, Puffer pH 7 und gesättigter NaCI-Lösung gewaschen. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet, eingeengt und nochmals mit CH2CI2 koevaporiert. Das Rohprodukt wird an Kieselgel mit einem Gradienten aus CH2CI2/Me0H (analog Beispiel 70 und 72) chromatographiert. Die Pauli-pos'dven (DC-Spritzreagenz auf Histidin) Fraktionen werden gepoolt und nach Einengen auf demselben System rechromatog.aphiert. Die produktenthaltenden Eluate werden vereinigt, eingeengt und am Hochvakuum getrocknet.
Ausbeute: 5'0mg (67% der Theorie) DC-Systeml- IH = 0,81-0,90 DC-System II: Rf = 0,27-0,37 (+IFAB-MS: rn/z698(M + H)
Beispiel 76 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-Benzyl)amino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybutyryl-D-Histidyl-D-Phenylalanin
H O
BOC
Die Titelverbindung wird aus 247mg (0,354 mmol) der Verbindung aus Beispiel 75 durch basische Verseifung (analog Beispiel 74) und Entsalzen des Rohproduktes erhalten.
Ausbeute: 137 mg (57% der Theorie) DC-System III: Rf = 0,03
(+)FAB-MS: m/z 684 (M + H); m/z 706 (M + Na)
Beispiel 77 4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-Benzyl)arnino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybutyryl-D-Histidyl-D-Phenylalanin-(N-Morpholino)amid
BOC
CH2-C6H5
Die Titelverbindung wird ausgehend von 90mg (146μηιοΙ) der Verbindung aus Beispiel 76 durch Kopplung mit Morpholin (analog Beispiel 72) und Chromatographie des Rohproduktes erhalten.
Ausbeute: 77mg (74% der Theorie) DC-System III: Rf = 0,26
(+)FAB-MS: m/z 753 (M + H); m/z 775 (M + Na)
Beispiel 78 (N-tert.-Butoxycarboiiyl)amino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybutyryl-D-Histidyl-D-Phenylalanin-(2-methylpropyl)amid
-BOC
Die Titelverbindung wird ausgehend von der Verbindung aus ßcispiel 39 bzw. eines Gemisches der Verbindungen aus den Beispielen 54-57 durch DCC/HOBT-Kopplung (analog Beispiel 70 und 72) bzw. n-PPA-Kuppluiig (analog Beispiel 91) mit D-h|qtidyl-D-Phenylalanin-(2-Methylpropyl)amid Dihydrochlorid (erhältlich durch katalytische üfbenzylierung der Vorbindung aus Beispiel 66, Kopplung des Produktes mit Isobutylamin und Umsetzen des intermediates mit 4N HCI/Dioxan) erhalten. Alternativ kann die Verbindung aus Beispiel 39 bzw. das Gemisch der Verbindungen aus den Beispielen 54-5"1 zuerst mit D- Histinmethylester Dihydrochlorid umgesetzt werden (analog Beispiel 73). Der erhaltene Ester kann sodann verseift (analog Beispiel 74) und sodann mit D-Phenylalanin-(2-Methyl)propylamid Hydrochlorid (analog Beispiel / ' umgesetzt werden. Alternativ kann die Titelverbindung durch Umsetzen der Verbindung aus Beispiel 39 bzw. eines Gern ;ches der Verbindungen aus deo Beispielen 54-57 in der bereits bei dem Beispiel 70 beschriebenen Weise mit der Verbindung aus dem Beispiel 67, katalytischer Debenzylieruig des Intermediates (analog Beispiel /1) i.nd nachfolgender Umsetzung der erhaltenen Säuren mit Isobutylamin (analog Beispiel 72) erhalten werden. Die erhaltenen Rohprodukte werden wie L n'its mehrfach beschrieben ausgeschüttelt und mit CH2CI2/Me0H-Gradienten an Kieselge! Chromatographien. Analytische Daten des Beispiels 78 DC-Systeml: Rf = 0,28-0,37 (+)FAB-MS: m/z 649 (M+ H)
Beispiele 73-86 und Beispiele 87-89
Die in Tabelle 6 aufgefüh'ten Beispiele werden nach den in den Beispielen 66-78 aufgeführten Methoden hergestellt
Die in Tabelle 7 aufgeführten Beispiele 87-89 werden ebenfalls nach den üben beschriebenen Methoden hergestellt. Als Retrostatin-Kopplurgskomponenten wurden die Verbindeng aus Beispiel ^5 bzw. das Gemisch der Verbindungen aus den Beispielen 58-61 eingesetzt.
Seisp. X Nr.
. O
DC-System Rf-Werte
<+)FAB-MS
CH3O
80 CH3O D-Phe
CHoO L-PhG
D-HiB
D-HiB
L-HiB
ΤΊ Iir: O ,50 - O ,54
Il O 11 IV: O ,13 - O ,20
O Il
I: 0,37 - 0,50
IV: 0,33 - 0,50
m/z 491 (M + H)
m/z 638 (M + H)
m/z 638 (M + H)
CJI OO
Σ
ι CQ
E Φ
Φ .j
ι.
to φ
ι
1 Vh
U (K
D
•Η ·
φ U CQ Z
χ ζ
Na
/ Ν Q]
X Z
νΟ N
753 775 650 672 684 O N 759
N M N N N N N
E E E E E E
0,40 0,50 0,37 0.06
ι ι ι ι
ιη (M CO π η η ο
ο O O ο ο
JC Ou
ι O
υ ο
CQ ι X
•Η
U U
O O
CQ CQ
1 ι
X X
Z Z
X ι Q
Φ Φ Φ Φ
Λ A £
Cu Ou α« CU
I ι ι ι
Q O Q Q
O
ι
(M CO
CO
w Σ
ι OQ
co η O •ΰ ο
φ φ ο ι O ι N ιη
DC-Syst Rf-Wert CM ιη ο
O O
IO
~ (0 X Z
(0 Z
069 712 009 229 655 677
N N N N N N
E E •ν, G E E E
U U U
O O O
ω CQ CQ
ι ι ι
X £ X
Z Z
10 B) η
Η •Η • Η
X X X
I ι ι
Q D
φ Il φ Ol V ω
χ: L I) £ )-
α CU CU CU ι
I I I
Q N α Q
O ω
N
K
T ι
O
X
α
B)
H ·
Φ U CO
00 Z CO
Beispiel 90 4-[N-(2-carboxy)benzoyl)amino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybutyryl-D-Histidyl-D-Phenylalanin-(2-Methyl)propylamid
I 1 H O
-co-^nh-cckV Il
TlH-C
OH
180mg (250μηηοΙ) der Verbindung aus Baispiel 82 werden in ΒΟΟμΙΟΐοχβη gelöst und mit 35OmI N NaOH versetzt. Der Ansatz wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, vom Dioxan abrotiert und mit ι N HCI auf pH 7 gestellt. Das Produkt wird in Diethylether extrahiert. Die organische Phase wird über Na2SO« getrocknet und eingeengt.
/ Ausbeute: 130mg (35% der Theorie) DC-Systemlll: Rf = 0,03-0,08 (-OFAB-MS: m/z 697 (M + H); m/z719 (M + Na)
Beispiel 91
4-[N-(2-carb)picolyl]amidl-benzoyllamino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybutyryl-D-Histidyl-D-Phenylalanin-(2-methyl) propylamid
40 mg (57 Mmol) der Verbindung aus Beispiel 90 und 7 μΙ (69Mmol)2-Picolylamin werden in 2 ml CHjCI2 gelöst. Der Ansatz wird unter Rühren mit ΙΟΟμΙ (574μηιοΙ) DIPEA und schließlich 55μΙ (69pmol) einer 50%igen Lösung von n-Propylphosphonsäureanhydrid in CH2CI2 („PPA", Hoechst AG) versetzt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Der Ansatz wird mit CH2CI2 auf 10ml aufgefüllt und mit ges. NaHCO3-Lösung, Puffer pH 7 (Merck, Art.-Nr. 9439) und ges. NaCI-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und eingeengt.
Das Rohgemisch wird an Kieselgel 40-63pm (Merck, Art.-Nr.9385) mit einem Gradienten von CH2CI2/Me0H 100:0-95:5 chromatographiert. Die produktenthaltenden Fraktionen werden vereinigt, eingeengt und am Hochvakuum getrocknet.
Ausbeute: 7 mg (16% der Theorie) DC-System III: Rf = 0,17-0,29
(+IFAB-MS: m/z 787 (M + H), m/z 809 (M + Na)
Beispiele 92-95
Die in Tabelle 8 aufgeführten Verbindungen wurden in Analogie zu den Beispielen 90 und 91 aus den Verbindungen der
Beispiele 72 und 90 hergestellt.
Tabelle 8
X-D-Phe-D-K\6-CC Γ T Ί DC-Sy6tem Rf-Werte 0,22 (+)FAB-MS 709 731 (M+H) (M+Na)
Uli 0,03-0,07 m/z m/z 776 798 (M+H)
X Z J I m/z m/z (M+Na)
OH Z
Beisp Nr.
92
)
93 /NH -NH-CO^ T COOH
-NH-CO^ )
94
95
I-NH
-NH-C
Η Uli 0,20-0,28 m/z 799 (M+H)
CO-
-NH-C
CO
-NH-'
Uli 0,52-0,60 B/z 752 (M+H) m/z 774 (M+Na)
Beispiele 96-102
Die in Tabelle 9 aufgeführten Verbindungen wurden aus den entsprechenden Vorstufen durch Abspaltung der N-tert -
Butoxycarbonylgruppen mit 4N HCI in Dioxan in Analogie zu Beispiel 40 hergestellt.
χ 2 HC1
OK
Beisp. DC-System Nr. X F1 ?. Rf-Werte (OFAB-MS
96 CH3O C6H5 -NH-C6-H5 III! 0,18-0,12 m/z 598 (M
/ ^ m/z 653 (M+H)
1? 0 N C6H5 -NH-C6H5 ITl! 0,15
N ' n/z 675 (M+Na)
I m/z 653 (M + H)
98 '—NH C6H5 -HN-C6H5 III! 0,12
m/z 675 (M+Na)
99 ( /-CH2O C6H5 -NH2 III! 0,02-0,10 m/z 684 (M+H)
L—m C6H5 -NH2 IV! 0,30-0,36 m/z 549 (M+H)
101 C /-CH2O C6Hn -NH2 III! 0,14-0,40 m/z 590 (M+H)
N^ III! 0,16-0,20
102 '—NH C6H11 -NH2 m/2 Λ55 (M+H)
IV! 0,18-0,30
Beispiel 103 4-[N-Benzyl-N-(3-Pyridyl)acetyl]amino-2-R,S-benzyl-3-R,S-hydroxybutyryl-D-Histidyl-D-Phenylalanin-Methylester
50mg (84μηιοΙ) der Verbindung aus Beispiel 90 und 17,4mg (100μπιοΙ) 3-Pyridylessigs?uru werden in 1ml CH2CI2 gelöst und nacheinander mit 146μΙ (836 μιηοΙ) DIPEA und 80μΙ (100μmol) einer 50%igen Lösung von n-Propylphosphonsäureanhydrid in CH2CI2 („n-PPA", Hoechst AG) in Dichlormethan versetzt. Der Ansatz wird über Nacht gerührt, auf 10ml aufgefüllt und mit ges.
NaHCCVLösung, Puffer pH 7 (Morck, Art.-Nr. 9439) und ges. NaCI-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und eingeengt.
Das Rohprodukt wird übfir 3,5g Kioselgel 40-63μπι (Msrck, Art.-Nr. 9385) mit einem Gradienten von CH2CI2/Me0H 100:0-95:5
chromatographiert. Die produktenthaltenden, Pauli-positiven Fraktionen werden vereinigt und eingeengt.
Ausbeute: 18mg (28,6% der Theorie) DC-System III: Rf = 0,32 HPLC-System II: Rt= 1,73min, 2,12min, 2,80min und3,53min.
(+IFAB-MS: m/z 717 (M+ H)
Beispiele 104-108
Die in Tabelle 10 aufgeführten Verbindungen wurden aus den In 1 abelle 9 angegebenen Vorstufen durch n-PPA-Kupplung mit den entsprechenden Säuren bzw. Aminosäurederivaten unter Standardaufarbeitung und Kiesolgei^h: umatographie in Analogie
zu Beispiel 103 hergestellt.
Alternativ kann auch eine DCC-HOBT-Kupplung der entsprechenden Edukte durchgeführt werden.
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ο ο ο ο
(M+N) -65- O in 299 191
(M+H) 762 (M+H) O ιβ Σ
740 N 639 η Vf 661
N "e N N
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ω ο
Beispiel 109
(4S)-3-[4-(N-iert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-cyclohexylmethyl-(3R, S)-3-hydroxybutyryl-4-benzyl-oxazolidin-2 on
^BOC
o^^0
2R 3R,S
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 22 ausgehend von der Verbindung aus Beispiel XVIII und dem Aldehyd aus Beispiel IV nach Chromatographie rein erhalten
HPLC-System II: Rt= 91,73min(4S,2R,3R-lsoiner) Rt = 117,52min (4S,2R,3S-lsomer) (+) FAB-Mi: m/z 565 (M + H); m/z 587 (M + Na)
Beispiei 110
4-(N-tert.-Butoxycarbonyl-N-benzyl)amino-(2R)-2-cyclohexylrnethyl-(3R, S)-3-hydroxybuttersäure
Die Titelverbindung wird durch Abspaltung des chiralen Hilfsreagenzes und nachfolgender Chromatographie (wie in Beispiel 34 beschrieben) aus der Verbindung des Beispiels 109 erhalten
DC-System II: Rf = 0,42 (2 R, 3R-lsomer)
0,38(2R,3S-lsomer) HPLC-System III: Rt = 7,605min(Ret-index956),2R,3R-!somer
Rt = 7,754 min (Ret-Index 979), 2 R, 3S-lsomer (+IFAB-MS: m/z444(M + K); m/z482(M + 2K - H)
m/z520(M + 3K-2H).
Beispiole 111-114
Die Titelverbindungen (Tabelle 11) werden durch Chromatographie der entsprechenden Diastereomerengemische (Beispiel 13 für die Beispiele 111 und 114 bzw. Beisiel 110 für die Beispiele 112 und 113) an Kieselgel mit einem CH2CI2/Me0H Gradienten (analog Beispiel 10 und Beispiel 11) erhalten. Zuerst eluieren die 2 R, 3R bzw. 2S, 3S-, dann die 2R, 3S bzw. 2S, 3R-lsomeren. Alternativ kann die Herstellung der Beispiele 111-114 durch Abspaltung der optischen Hilfsreagenzien aus entsprechenden enantiomerenreinen Vorstufen (analog Beispiel 34-37) erfolgen.
CH-
Tabelle
Beiepiel-Nr. R1 Konfiguration HPLC-System II;
111 112 113 114
OH
S
OH
2S, 3R
2R, 3!j
2R, 3R
2S, 3S
7,754 min 7,754 min 7,605 min 7,605 min
Beispiele 115-118
Die in der Tabelle 12 aufgeführten Verbindungen wurden aus den entsprechenden enantiomeren Vorstufen der Beispiele 34-37
durch Abspaltung der BOC-Schutzgruppe in Analogie zu Beisiel 40 hergestellt.
χ HCl
Tabelle 12
Beispiel-Nr. R1 Konfiguration MS-DCI
115
116
117
118
ÖH
OH
2 3
ÖH
OH
2S, 3R m/z = 306 (M+H) 2R, 3S 2R, 3R 2S1 3S m/z = 306 (M+H)
Die in den folgenden Tabellen 13-24 aufgeführten Verbindungen werden aus den entsprechenden Vorstufen nach bereits beschriebenen bzw. bekannten Methoden der Peptidchemie erhalten.
Tabelle Beispiele Vorstufe(n)
13 119 - 123; 129 Beispiel 7
14 124 - 128J 130 Beispiel B
15 131 - 135 Beispiele 10-11
16 136 - 139 Beispiele 34-37
17 140 - 143 Beispiele 136-139
18 144 - 147 Beispiele 140-143
19 148 - 151 Beispiele 34-37
20 152 - 157 Beispiele 111 +
21 158 - 161 Beispiele 58-62
22 162 - 165 Beispiele 158-161
23 166 - 169 Beispiele 162-165
24 170 - 173 Beispiele 111 +
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Tabelle
ÖH
Beisp. X Nr.
DC-System
Rf-Werte
HPLC-System
RL-Werte
(+)FAB-MS
C6H5 CHr
V-NH-
I: 0,82
II: 5,11 min m/z 433 CM+H)
125 Cl
-NH
' NH
D-Phe D-His
L-Phe L-His
D-Phe D-VaI
130 CH3O D-Phe
II: 6,32 min
II: 4,68 min
II: 4,36 min
II: 7,52 min
II: 6,95 min 8,76 min
m/z 679 (M+H)
m/z 701 (M+Na)
m/z 641 (ta+H)
m/z 662 (M+H) m/z C84 (M+Na)
D.L
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Tabelle
-NH-D-Phe-D-His-C
Beispiel Konfiguration Nr.
DC-System HPLC-System II
Rf-Werte Rt-Werte (+)FAB-MS
2S,3R 2R, 3S 2R,3R 2S.3S
NH2 χ HCl
NH2 χ HCl
NH2 χ HCl NH2 x HCl
III: 0,05
III: 0,06
III: 0,06
III : 0,05
m/z 549 (M+H),
m/z 571 (M+Na)
m/z 549 (M+H),
m/z 571 (M+Na)
m/z 549 (M+H),
m/z 571 (M+Na)
m/z 549 (M+H),
m/z 571 (M+Na)
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(Μ + Η) (M + Na (Μ+Η) IVi 2 έ (Μ + Η) (M+Na (Μ + Η) (M + Na
698 720 698 720 698 OZZ 698 OZZ
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Tabelle 20
I—NH-D-
Phe-D-His-CO
OH
Beispiel Konfiguration Nr.
DC-System HPLC-System II
Rf-Werte Rt-Werte (+)FAB-MS
152 2S,3S
Bo ο- : 0,56 24,06 min m/2 745 (M + H)
153 2S,3R 154 2S,3S 155 2S,3F
NH
NH
x HCl
χ HCl
i: 0,56 29,96 min m/z 745 (M+H) IV: 0,16
IV: 0,16
m/z 645 (M+H)
m/z 645 (M+H)
Tabelle 20 - Fortsetzung -
NH-D-Phe-D-His-CO
Beispiel Konfiguration Nr. DC-System HPLC-System II
Rf-Werte Rt-Werte (+)FAB-MS
2S,3S
2S,3R
I: 0,56 19,15 min
III: 0,56 24,03 min
m/z 830 (M+H), m/z 836 (M+Li), m/z 852 (M+Na)
m/z 830 (M+H), m/z 836 (M+Li), m/z 852 (M+Na)
Tabelle
NH-D-Phe-D-His-C
Beispiel Konfiguration Nr.
158 159 160 161
2S,3R 2R,3S 2R,3R 2S,3R
-NH-Boc
-NH-Boc
-NH-Boc
-NH-Boc
DC-System HPLC-System II
Rf-Werte Rt-Werte (OFAB-MS III: 0,47
7,37 min m/z 655 (M+H)
III: 0,43
6,03 min m/z 655 (M+H)
Tabelle
NH-D-Phe-D-His-CO
Beispiel Konfiguration Nr.
DC-System HPLC-System II
Rf-Werte Rt-Werte (+)FAB-MS
162 163 164 165
2S,3R 2R,3S 2R,3R 2S,3S
NH2 χ HCl
NH2 χ HCl
NH2 χ HCl
NH2 χ HCl
m/z 555 m/z 561
m/z 555 m/z 561
m/z 555 m/z 561
m/z.555 m/z 561
(M + H) (M+Li)
(M+H) (M+Li)
(M + H) (M+Li)
(M+H), (M+Li)
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•Η ·
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O N N
H + W) (M+L
740 746
N N
E E
C
Ή E
ΙΛ
ιη
Π O
ro
π:
χ ζ
CO W
W Π
CK
CK ω
CK
W W
νβ(0
σ>
X-(D-Phe)-E-CO
OH
Beispiel X Nr.
Konf igurat ion DC-System HPLC-System II Rf-Werte Rt-Werte (+)FAB-MS
L-NH
D-VaI 2S,3S I: 0,79 Rt = 63,82 min m/z 713 (M+Li)
I—NH
D-Val 2S,3R Rt = 82,71 min m/z 713 (M+Li)
CH3O- 0 Il I I NH
IL —C
R,S P 'νη
CH3O- 0 11. —C ΓΊ
R,S
2S,3S
2S,3R
Beispiel 174 (4S)-3-[4-(NBenzyl)amino-2RS)-2-benzyl-(3S)-3-hydroxybutyryll-4-(2-propyl)oxazolidin-2-onHydrochlorid
O O
X 11X3
χ HCl
NHs
CH-
4S
OH
2R, 3S
Die Titelverbindung wird durch Abspaltung der Boc-Schutzgruppe (analog Beispiel 40) aus 4,19g (8.2 Mmol) eines Gemisches der Beispiele 19 und 20 erhalten.
Ausbeute: 3,38 g (92% der Theorie) DC-System IV: 0,46 und 0,41 (+)FAB-MS: m/z 411 (M + H)
Beispiel 175 (4R,5S)-3-[4-(N-Benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-butyryl]-4-methyl-5-phenyloxazolidin-2-onHydrochlorid
x HCl
CH2-C6H5
OH
'CHr
2S, 3R,S Die Titelverbindung wird analog Beispiel 174 aus 6,96g (12,4Mmol) des Beispieles 26 erhalten.
Ausbeute: 4,60 g (76% der Theorie) DC-Systemlll: Rf = 0,56 und 0,48 (+)FAB-MS: m/z 459 (M+ H)
Beispiel 176 (4R)-3-[4-(N-Benzyl)amino-2S)-2-benzyl-(3R,S)-3-hydroxybutyryll-4-benzyl-oxazolidin-2-onHydrochlorid
0 0
1 11X3^ x HC1
CH2-C6H5
2S, 3R,S
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 174 aus 1 '1,57g (25,7 Mmol) des Beispieles 22 erhalten.
Ausbeute: 10g (83,4% der Theorie) DC-System III: Rf = 0,58 und 0,52 (+IFAB-MS: m/z 465 (M+ H)
Beispiel 177
(4S)-3-[4-Amino-(2R,S)-2-benzyl-(3S)-3-hydroxy-butyiyl]-4-(2-propyl)oxazolidin-2-on-hydrochlorid (Beispiel 19)
X HCl
OH
4S H.C CH, 2R,S
300 mg (0,67 Mmol) der Verbindung aus dem Beispiel 174 werden in ca. 120 ml Dioxan/Methanol/Wasser 60/40/20 gelöst und nach Zusatz von 150mg Pd (OH^ bei 3,5 bar hydriert. Nach 6 Stunden wird vom Katalysator abfiltriert, vom Dioxan/Methanol abrotiert, mit Wasser verdünnt und lyophilisiert.
Ausbeute: 240mg(100%derTheorie) DC-SystemV: Rf = 0,63
(+IFAB-MS: m/z 321 (M + H); m/z 327 (M + Li); m/z 343 (M + Na)
Beispiel 178 (4R,5S)-3-|4-(N-Acetyl-N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxy-butyryll-4-methyl-5-phenyl-oxazolidin-2-on
2S, 3R
Die Titelverbindung wird ausgehend von (4R,5S)-3-[4-(N-benzyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3R)-3-hydroxy-butyryl)-4-methyl-5-phenyl-oxazolidin-2-on Hydrochlorid (erhältlich aus Beispiel 27 durch Abspaltung der Boc-Schutzgruppe analog Beispiel 175) durch PPA-Kopplung mit Essigsäure (analog Beispiel 91) und Kieselgelchromatographie erhalten.
DC-Systemll: Rf = 0,56
HPLC-System II: Rt = 10,75min
(+(FAB-MS: m/z 501 (M + H); m/z 507 (M + Li);
Beispiel 179
(4R,5S)-3-(4-(N-Benzyl)-N-({N-ethoxycarbonyl}-D-leucyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-butyryl]-4-methyl-5-phenyl-
oxazolidin-2-οπ
2 "6"5
2S, 3R,S
Die Titelverbindung wird ausgehend von der Verbindung aus dem Beispiel I75 durch PPA-Kopplung (analog Beispiel 91) mit N-Ethoxycarbonyl-D-Ieucin und Chromatographie des Rohproduktes erhalten.
DC-System II: Rf = 0,68 und 0,57 HPLC-System II: Rt - 38,77min und 46,17 min (+IFAB-MS: m/z 644 (M + H); m/z650 (M + Li);
Beispiel 180 (4R)-3-(4-N-Benzyl-N-({N-ethoxycarbonyl)-D-leucyl)amino-(2S)-2-benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-butyryl]-4-benzyl-oxazolidin-2-on
2S, 3R,S
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 179 ausgehend von der Verbindung aus dem Beispiel 176 erhalten.
DC-Systemll: Rf = 0,66 und 0,61 HPLC System II: Rt = 68,50min und85,68min (+IFAB-MS: m/z 650 (M + H); m/z 672 (M + Na);
Beispiel 181 (2R,S)-2-Benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-3-lN-tert.-butoxycarbonyl-(2'S)-pyrrolidyl-(2)]propionsäure-benzylestor
2RS OH Boc
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 4 aus 40,9g (170,5Mmol) des Beispieles I und 30,9g (155 Mmol)des Beispieles XIX erhalten. Das Rohprodukt (74g) wird analog c/iromatographiert.
Ausbeute: 18,8g (27,6% der Theorie) DC-System XV: Rf = 0,10-0,20 (Stereoisomerengemisch) (+IFAB-MS: m/z 440 (M + H); m/z 462 (M + Na);
Beispiel 182 (2R,S)-2-Benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-3-lN-tert.-butoxycarbonyl-(2'S)-pyrrolidyl-(2)]propionsäure
OH Boc Die Titelverbindung wird analog Beispiel 9 aus 3,64 g (8,28 Mmol) der Verbindung aus Beispiel 181 erhalten.
Ausbeute: 1,65 g (57% der Theorie) DC-Systeml: Rf = 0,58 (+)FAB-MS: m/z 388 (M + K); m/z426 (M + 2K - H)
Beispiel 183
(2R,S)-2-Benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-3-(N-tert.-butoxycarbonyl-(2'S)-pyrrolidyl-(2)]propionyl-D-asparaginyl-D-
phenylalaninbenzylester
Boc
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 70 aus der Verbindung dos Beispieles 182 und D-Asparaginyl-D-phonylalanin Benzylester Hydrochlorid (erhältlich aus D-Phenylalaninbenzylester und Boc-D-Asparagin analog Beispiel 66 und 67) erhalten.
DC-Systeml: Rf = 0,48-0,58 (+»FAB-MS: m/z 701 (M + H); m/z 723 (M + Na)
Beispiel 184 (2R,S)-2-Benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-3-[N-tert.-butoxycarbonyl-(2'S)-pvrrolidy!-(2)]propionyl-D-asparaginyl-D-phenylalanin
H0-<
NHCO D 2R,S OH Boc
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 71 aus der Verbindung des Beispieles 183 erhalten. DC-SystemlV: Rf = 0,26 (+IFAB-MS: m/z 611 (M + H); m/z 633 (M + Na)
Beispiel 185
(2R,S)-2-Benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-[(2'S)-pyrrolidyl-(2))propionyl-D-asparaginyl-D-phenylalanin Benzylester Hydrochlorid
rV'
Hr,0-C'^\NHC(
NHCO D D 2R,S OH
Die Titelverbindung wird aus der Verbindung des Beispieles 183 durch Abspaltung der Boc-Schutzgruppe (analog Beispiel 67) erhalten.
DC-Systemlll: 0,17 (+)FAB-MS: m/z 601 (M+ H)
Beispiel 186
(2R,S)-2-Benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-lN-{tert.-Butoxycarbonyl-D-leucyl}-(2'S)-pyrrolidyl-(2)]propionyl-D-asparaginyl-D-phenylalanin Benzylester
O*
^vNH
21S
^-CO NHCO D D 2R#S OH D
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 107 aus der Verbindung des Beispiels 185 und Boc-D-Leu erhalten.
DC-Systeml: Rf = 0,61 (+IFAB-MS: m/z 814 (M + H), m/z 836 (M + Na)
Beispiel 187
(2R,S)-2-Benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-(N-{D-leucyl}-(2'S)-pyrrolidyl-(2)]propionyl-D-asparaginyl-D-phenylalanin Benzylester Hydrochlorid
χ HCl
D D 2R,S OH D
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 185 aus der Verbindung des Beispieles 186 erhalten.
DC-SysternlV: Rf = 0,20 (+IFAB-MS: m/z 714 (M + H); m/-. 736 (M + Na)
Beispiel 188
(2R,S)-2-Benzyl-(3R,S)-3-hydroxy-(N-{tert.-Butoxycarbonyl-D-valyl-D-leucyl}-(2'S)-pyrrolidyl-(2))propionyl-D-asparaginyl-D-phenylalanin Bonzylester
NHCO
2R,S OH
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 186 aus der Verbindung des Beispieles 187 und Boc-D-Val erhalten.
DC-SystemlV: Rf = 0,59 {+IFAB-MS: m/z 913 (M + H) HPLC-Systemll: Rf= 16,50 min

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    für Hydroxy, Alkoxy mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, Benzyloxy oder für eine Gruppe der
    Formel -NR4R5 steht, worin
    R4 und R6 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist, oder Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, das seinerseits durch Halogen substituiert sein kann
    R4 und R5 gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen 5- bis 7gliedrigen Heterocyclus mit bis zu 3 Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff bilden,
    A, B, D und E gleich oder verschieden sind und jeweils
    - für eine direkte Bindung stehen,
    - füreinenRestderFormel
    stehen, worin
    Z - Sauerstoff, Schwefel oder die Methylengruppe bedeutet - für eine Gruppierung der Formel
    \/\ _ oder NR6' -
    ,—
    (CH2).
    steht,
    worin t R6 -
    die ZahM oder 2 bedeutet, Wasserstoff oder Phenyl bedeutet oder
    geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Carboxy, Hydroxy, Halogen oder durch Alkoxy oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, die ihrerseits
    durch Phenyl substituiert sein können,
    oder durch eine Gruppe der Formel -NR7R8 oder-CONR7R8 substituiert ist,
    worin
    R7 und R8 gleich oder verschieden sind und jeweils eine Aminoschutzgruppe, Wasserstoff, Acetoxy, Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ocer geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, dasr iinerüeits durch
    Amino substituiert sein kann,
    oder durch Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiert ist, das gegebenenfalls bis zu 31ach gleich oder verschieden durch Halogen, Nitro, Hydroxy oder Alkoxy mit bis zu
    6 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
    oder durch Indolyl, lmidazolyl,Pyridyl,Triazolyl oder Pyrazoly! substituiert ist, die
    ihrerseits durch R8 substituiert sein können, worin R8 die oben angegebene
    Bedeutung hat,
    R6 - Wasserstoff, Benzyl oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu
    6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
    in ihrer D-Form, L-Form oder als D, L-Isbmerengemisch,
    m - füreineZahlO, 1 oder2 steht,
    R1 - für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
    - für Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen steht,
    - für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann,
    L - für eine Gruppe der Formel-CHj-NR2R3 oder
    steht,
    R3>
    steht, worin
    R2 undR'ileichoderverschiedensindundjeweils
    - fü· Wasserstoff, Phenyl oder
    - für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Pyridyl substituiert ist,
    - für eine Gruppe der Formel-COR9 stehen,
    worin
    R9 - geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen hedeutet, das seinerseits durch Carboxy, Alkoxycarbonyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -CONR4R5 oder-CO-NR10R11 substituiert sein kann, worin
    R4 und R5 die oben angegebene Bedeutung haben und
    R10 und R11 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, das seinerseits durch Phenyl oder Pyridyl substituiert sein kann,
    R2 oder R3 für eine Aminoschutzgruppe steht oder
    R2 und R3 gemeinsam für Phthalimido oder Morpholino stehen oder für eine Gruppe der Formel
    oder
    OR3 0 II N^
    O RJ
    stehen, worin
    R2, R3 und R6 die oben angegebene Bedeutung haben, R3' die oben angegebene Bedeutung von R3 hat und mit dieser gleich oder verschieden ist, und deren physiologisch unbedenklichen Salze. 2. Peptide der Formel I nac Anspruch 1,
    worin
    X - für eine Gruppe der Formel
    H5C2O2C
    oder H3C-^M)- Bteht,
    )2CH3
    für Hydroxy, Alkoxy mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, Benzyloxy oder für eine Gruppe der Formel -NR4R5 steht, worin
    R4 und R5 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bodeuten, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist oder Cyciopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Phenyl bedeuten, das ssinerseits durch FluoroderChlorsubstituiert ist, oder R4 und R5gemeinsam mitdem Stickstoffatom einen Morpholinring ausbilden, A, B, D und E gleich oder verschieden sind und jeweils
    - für eine direkte Bindung stehen oder
    - füi einen Rest der Formel
    stehen, worin
    Z - Sauerstoff, Schwefel oder die Methylengruppe bedeutet, oder
    - für einen Rest der Formel
    -N-
    -NH- , >s^\NH- , I
    Il Il
    O O
    -r8
    N-R
    NH-
    NH- ,
    ΌΗ
    NH-
    (CH2)4-NHR
    NH-
    COOH
    /COOCHp ι *
    Il
    ο
    CH2)2-C00H
    NH- ,
    (CH2)2-C00CH2
    (CH2)2-C00CH3
    -NH-0
    CONHR8
    NH- ,
    ^H2)2-CONHR8
    NH-
    NH- ,
    (CH2)3-NHR£
    H-
    NH-
    CH2
    NH-
    Il
    0
    oder
    NH- steht,
    in welcher
    t - die Zahl1 oder 2 bedeutet, R8 - Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine
    Aminoschutzgruppe bedeutet,
    in ihrer D-Form, L-Form oder als D, L-Isomerengemisch, m - für eine ZahM oder 2 steht, R1 - für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
    - fürCyclopropyljCyclopentyl oder Cyclohexyl steht,
    - für Phenyl steht, das gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor oder Chlor substituiert ist, L - für eine Gruppe der Formel -CH2-NR2R3 oder
    R3"
    steht, worin
    R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils
    - für Wasserstoff, Phenyl oder
    - ffjrgeradkettiges oderverzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen .stehen,das gegebenenfalls durch Phenyl oder Pyridyl substituiert ist,
    - für eine Gruppe der Formel -COR9 stehen,
    worin
    R9 - geradkettigesoderverzweigtesAlkyloderAlloxymitbiszu6Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeutet, das seinerseits durch Carboxy, Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -CONR4R5 oder -CO-NR10R11 substituiert sein kann, worin R4 und R5 die oben angegebene Bedeutung haben,
    R10 und R11 gleich oder verschieden sind und jeweils
    - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigte s Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, das seinerseits durch Phenyl oder Pyridyl substituiert sein kann,
    R2 oder R3 - für eine Aminoschutzgruppe steht, R2 und R3 - gemeinsam für Phthalimido oder Morpholino stehen oder F{2 oder R3-für die Gruppe der Formel
    JL X
    -CO^N^2 oder -CO^NH- CO^-NR2R3
    steht, worin
    R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, und
    R3 die oben angegebene Bedeutung von R3 hat und mit dieser g/eich oder verschieden ist und deren physiologisch unbedenklichen Salze.
    3. Peptide der Formel I nach Anspruch 1,
    X - für eine Gruppe der Formel
    H5C2°2C
    oder HoCVMD- steht
    für Hydroxy, Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Benzyloxy oder für eine Gruppe der Formel -NR4R5 steht, worin R4 und R5 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist oder Cyclopentyl oder Phenyl, bedeuten, das seinerseits durch Chlor substituiert ist, oder R4 und R5 gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen Morpholinring bilden,
    A, B, D und E gleich oder verschieden sind und jeweils
    - für eine direkte Bindung stehen oder
    - für Glycyl (GIy), Alanyl (AIa), Arginyl (Arg), Histidyl (His), Leucyl (Leu), Isoleucyl (lie), Se.yl (Ser),Threonyl (Thr),Tryptophy! (Trp),Tyrosyl (Tyr), VaIyI (VaI), Lysyl (Lys), Aspartyl (Asp), Asparaginyl (Asn), Glutamyl (GIu) oder Phenylalanyl (Phe) oder Prolyl (Pro) oderfüreine Gruppeder Formel
    S-N/S
    stehen, gegebenenfalls mit einer Aminoschutzgruppe, in ihrer L-Form oder D-Form, m - fürdieZahM steht,
    R1 - für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl oder
    Phenyl steht,
    L - lüremeGvuppe der Formel -CH2-NR2R3 oder
    -N-
    steht, worin
    R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils
    - fürWasserstoff,Phenyl oder
    - für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Pyridyl substituiert ist,
    - für eine Gruppe der Formel -COR9 stehen,
    worin
    R9 - geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeutet, das seinerseits durch Carhoxy, Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder durch eine Grupoe der Formel-CONR4R5 oder-CONR10R1' substituiert sein kann, worin R4 und R5 die oben angegebene Bedeutung haben, R10 und R11 gleich oder verschieden sind und jeweils
    - Wasserstoff oder geradkeiüges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, das seinerseits durch Phenyl oder Pyridyl substituiert sein kann,
    R2 oder R3-für eine Aminoschutzgruppe steht
    R2 und R3 gemeinsam für Phthalimido oder Morpholino stehen oder R2 oder R3 - für die Gruppe der Formel
    oder -^R3
    stehen, worin
    R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, und R3 die oben angegebene Bedeutung von R3 hat und mit dieser gleich oder verschieden ist und deren physiologisch unbedenklichen Salze.
    4. Peptide nach Anspruch 1 zur Bekämpfung von Krankheiten.
  2. 5. Verfahren zur Herstellung von Peptiden der allgemeinen Formel
    R1
    X-A-B-D-E-C
    Il OH
    in welcher
    X - füreine Gruppe der Formel
    H5C2O2C
    -SO2-NH1^CO2CH3 oder
    -NHX^CO HqC'^O-
    steht oder
    für Hydroxy, Alkoxy mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, Benzyloxy oder für eine Gruppe der Formel -NR4R5 steht, worin R4 und R5 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist oder Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, das seinerseits durch Halogen substituiert sein kann,
    oder
    R4 und R5 gemeinsan. mit dem Stiqkstoffatom einen 5- bis 7gliedpgen Heterocyclus mit bis zu Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff bilden,
    A, B, D und E gleich oder verschieden sind und jeweils
    - für eine direkte Bindung stehen oder
    - für einen Rest der Formel
    stehen, worin
    Z - Sauerstoff, Schwefel oder die Methylengruppe bedeutet, oder - füreineGruppierungderFormel
    oder NR6'-O C
    Gieht, worin
    t - die Zahl1 oder 2 bedeutet, R6 - Wasserstoff oder Phenyl bedeutet oder
    - geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Carboxy, Hydroxy, Halogen oder durch Alkoxy oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, die ihrerseits durch Phenyl substituiert sein können,
    oder durch eine Gruppe der Formel -NR7R8 oder-CONR7R8 substituiert ist worin
    R7 und R8 gleich oder verschieden sind und jeweils eine Aminoschutzgruppe, Wasserstoff, Acetoxy, Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, das seinerseits durch Amino substituiert sein kann, oder durch Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiert ist, das gegebenenfalls bis zu 3fach gleich oder verschieden durch Halogen, Nitro, Hydroxy oder Alkoxy mit bis zu
    6 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
    oder durch Indolyl, Imidazolyl, Pyridyl, Triazolyl oder Pyrazolyl substituiert ist, die ihrerseits durch P8 substituiert sein können,worin R8dieoben angegebene Bedeutung hat,
    R6 - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
    in ihrer D-Form, L-Form oder als D, L-Iso nerengemisch m - für eine Zahl 0,1 oder 2 steht,
    R1 - für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
    - für Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen steht,
    - für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Nitro, Cyano oder Halogen substituiert sein kann,
    R2 und R3gleich oder verschieden sind und jeweils
    - Wasserstoff, Phenyl oder
    - für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen stehen, das gegebenenfalls durch Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Pyridyl substituiert ist,
    - für eine Gruppe der Formel -COR9 stehen, worin
    R9 - geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, das seinerseits durch Carboxy,
    Alkoxycarbonyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder durch eine Gruppe der Formel -CONR4R5OdCr-CO-NR10R11 substituiert sein kann, worin R4 und R5 die oben angegebene Bedeutung haben und R10 und R11 gleich oder verschieden sind und jeweils - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen
    bedeuten, das seinerseits durch Phenyl oder Pyridyl substituiert sein kann, oder L für eine Gruppe der Formel -CH2-NR2R3 oder
    R3'
    steht, worin
    R2 oder R3 für tine Aminoschutzgruppe steht oder R2 und R3 gemeinsam für Phthalimido oder Morpholino stehen oder für eine Gruppe der Formel
    It ^O "
    O RJ O
    oder
    O Il N^
    O R^
    stehen, worin
    R2, R3 und R6 die oben angegebene Bedeutung haben und R3 die oben angegebene Bedeutung von R3 hat und mit dieser gleich oder verschieden ist und deren physiologisch unbedenklichen Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man [A] entwederVerbindungenderallgemeinenFormel(II),
    (ID
    W-C
    Il OH
    in welcher
    R1, L und m die oben angegebene Bedeutung haben, und W - für eine typische Carbonylschutzgruppe, wie beispielsweise Benzyloxy oder Alkoxy mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, die gegebenenfalls durch Alkoxycarbonyl mit
    bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert sind oder Qtereoselektiv Verbindungen der allgemeinen Formel (III),
    öl
    Y-C
    Il OH
    in welcher
    R1 L und m die oben angegebene Bedeutung haben, und Y - für eine N-gebundenon Oxazolidin-2-on-Ring steht, der gegebenenfalls durch Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffetomen, Benzyl oder Phenyl substituiert ist,
    zunächst durch Abspaltung der Schutzgruppen nach üblicher Methode in die entsprechenden Cäuren überführt und in einem zweiten Schriet mit Verbindungen der allgemeinen Formel (IV),
    X'-A-B-D-E-NH2 (IV)
    inweicher
    A, B, D und E die oben angegebene Bedeutung haben und X' - für eine Carboxylschutzgruppe steht
    in inerten Lösungsmitteln, gegebenenfalls in Anwesenheiteines Hilfsstoffes umsetzt und die Schutzgruppe X' nach üblicher Methode abspaltet und die Reste X und Lzur Erfassung des oben aufgeführten Bedeutungumfangs nach bekannter Methode, beispielsweise durch Aminierung, Veresterung oder Hydrolyse einführt
    oderindemman
    (B] Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) und (III) durch Umsetzung von einem entsprechenden Bruchstück, bestehend aus einer oder mehreren Aminosäuregruppierungen, mit einer freien, gegebenenfalls in aktivierter Form vorliegenden Carboxylgruppe mit einem komplementierenden Bruchstück, bestehend aus einer oder mehreren Aminosäuregruppierungen, mit einer Aminogruppe, gegebenenfalls in aktivierter Form, herstellt, und diesen Vorgang gegebenenfalls so oft mit entsprechenden Bruchstücken wiederholt, bis man die gewünschten Peptide der allgemeinen Formel (P hergestellt hat, anschließend gegebenenfalls Schutzgruppen abspültet, gegen andere Schutzgruppen austauscht und gegebenenfalls die Reste L und X nach den unter Verfahren IA] aufgeführten Methoden derivatisiert, wobei zusätzliche reaktive Gruppen, wie z. B. Amino- oder Hydroxygruppen, in den Seitenketten der Bruchstücke gegebenenfalls durch übliche Sc^utzgruppen geschützt werden können.
  3. 6. Arzneimittel enthaltend mindestens ein Peptid nach Anspruch 1.
  4. 7. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Peptide nach Anspruch 1 gegebenenfalls mit Hilfe von üblichen Hilfs- und Trägerstoffen in eine geeignete Applikationsform bringt.
  5. 8. Verwendung von Peptiden nach Anspruch 1 zur Herstellung von Arzneimitteln.
  6. 9. Verwendung von Peptiden nach Anspruch 1 zur Herstellung von renininhibitorischen Arzneimitteln.
  7. 10. Verwendung von Peptiden nach Anspruch 1 zur Bekämpfung von Krankheiten.
  8. 11. Verbindungen der allgemeinen Formel (II),
    <<?H2)m 'L
    W-C
    Il OH
    in welcher
    R1, L und m die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und
    W für eine typische Carboxylschutzgruppe wie Benzyloxy oder Alkoxy mit bis zu 6
    Kohlenstoffatomen steht, die gegebenenfalls durch Alkoxycarbonyl mit bis zu
    6 Kohlenstoffatomen substituiert sind. 12. Verbindungen der allgemeinen Formel (III),
    R1
    AU
    Y-C
    Il OH
    in welcher
    R1, L und m die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, und
    Y für eine N-gebundene.i Oxazolidin-2-on-Ring steht, der gegebenenfalls durch Alkyl mit bis zu
    C-Atomen, Benzyl oder Phenyl substituiert ist.
  9. 13. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (II) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel (V),
    Il
    in welcher R1, W und m die im Anspruch 11 angegebene Bedeutung haben mit Verbindungen der allgemeinen Formel (Vl),
    Y (Vl)
    in welcher
    L die im Anspruch 11 angegebene Bedeutung hat, in jinem inerten Lösungsmittel gegebenenfalls bei Anwesenheit einer Base kondensiert.
  10. 14. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (III) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel (VII),
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