DD294986A5 - Verfahren zur erzielung eines mohair-avivageeffektes auf polyacrylnitrilfaserstoffen - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Erzielung eines Mohair-Avivageeffektes auf Polyacrylnitrilfaserstoffen, das durch die Anwendung eines Gemisches aus einem vorwiegend amidartigem Kondensationsprodukt einer Alkansaeure der Kettenlaenge C16 bis C22 mit b-Hydroxyethyl-ethylendiamin in Form des Acetats, einem mit Dimethylsulfat quaterniertem Umsetzungsprodukt einer Alkansaeure der Kettenlaenge C16 bis C22 mit Triethanolamin und Lanolin in waeszriger Dispersion charakterisiert ist. Es wird ein sehr guter Mohair-Avivageeffekt erhalten, der sich durch hohe Weichheit, Geschmeidigkeit und Bauschigkeit der Faser auszeichnet.{Polyacrylnitrilfaserstoffe; Mohair-Avivageeffekt; amidartiges Kondensationsprodukt; quaterniertes Umsetzungsprodukt; laengerkettige Alkansaeure; b-Hydroxyethyl-ethylendiamin; Triethanolamin; Lanolin; waeszrige Dispersion}
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Avivieren von Mohairimitaten aus Polyacrylnitrilfaserstoffen mit der Zielstellung, sie im Griff und In ihrem Äußeren weitgehend an natürliche Mohairfasern anzugleichen.
der Basis von Polyacryalnitril nach entsprechender Behandlung als Mohairimitate zur Anwendung.
eingesetzt werden.
R2-O-O- (0H2)n -
R2-QH ι
worin R( für Methyl-, Ethyl- oder Propylgruppen, R2 für Methylen-, Ethylen- oder Propylengruppen und η für eine Zahl zwischen 8 und 24 stehen, in wäßriger Lösung zur Anwendung kommt. Dabei werden trotz einer erhöhten Geschmeidigkeit der Fasern die typischen Griffmerkmale der Naturfasern und deren äußere Eigenschaften nicht erreicht.
Die Aufgabe der Erfindung bestand im Auffinden eines geeigneten Avivageverfahrens, mit dem spezielle Fasern der genannten Art in hochwertige Mohairimitate überführt werden können. Weiterhin sollen den Fasern die für die Weiterverarbeitung nach dem Streichgarn- und Kammgarnspinnverfahren zu Handstrick- und Maschinengarnen und -zwirnen erforderlichen Verarbeitungseigenschaften vermittelt werden, wobei für Maschinengarne und -zwirne die Verarbeitung nach der Wirk-, Strick- und Webtechnologie möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemfiß gelöst durch ein Verfahren,.das unter Anwendung der wäßrigen Dispersion eines Gemisches aus 45 bis 55% eines mit Essigsäure neutralisierten, vorwiegend amidartigen Kondensationsproduktes einer Alkansäure der Kettenlänge C16 bis C22 mit ß-Hydroxyethyl-ethvlendlamin, die im Molverhältnis 1,6 bis 2,0:1 miteinander umgesetzt wurden, 25 bis 35% eines mit Dimethylsulfat quatornierten Umsetzungsproduktes einer Alkansäure der Kettenlänge C18 bis C22 mit Triethanolamin, die im Molverhältni? 1,0 bis 1,3:1 umgesetzt wurden, und 17 bis 23% Lanolin, das in Anteilen von 0,5 bis 1,0% in der Dispersion enthalten ist, durchgeführt wird
Erfindungsgemäß kommt als Alkansäure vorzugsweise Stearinsäure zur Anwendung. Das Gemisch wird vorteilhaft als 20 bis 30%i&e wäßrige Dispersion eingesetzt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird im Vergleich zu bisher vorgeschlagenen Methoden ein den natürlichen Mohairfasern weitaus ähnlicheres Fasermaterial erhalten. Die Faser zeichnet sich durch hohe Weichheit, Geschmeidigkeit und Bauschigkeit aus und ermöglicht eine störungsfreie Verarbeitung, Diese Eigenschaften bleiben auch an den zusammen mit unterschiedlichen Faserkomponenten gesponnenen Garnen erhalten.
1,7 tex, das in üblicher Weise nachbehandelt wurde, wird in einem wäßrigen Bad mit einem pH-Wert von 4 bis 5 bei einer
50% eines mit Essigsäure neutralisierten, vorwiegend amidartigen Kondensationsproduktes aus Stearinsäure und ß-Hydroxyethyl-ethylendiamin (Molverhältnis 1,85:1),
30% eines mit Dimethylsulfat quaternlerten Umsetzungsproduktes aus Stearinsäure und Triethanolamin (Molverhältnis 1,1:1)
20% Lanolin.
geschnitten.
eine störungsfreie Weiterverarbeitung ermöglicht.
Claims (2)
1. Verfahren zur Erzielung eines Mohair-Avivageefektes auf Polyacrylnitrilfaserstoffen durch Behandeln mit einer wäßrigen Dispersion, gekennzeichnet dadurch, daß die Dispersion ein Gemisch aus 45 bis 55% eines mit Essigsäure neutralisierten, vorwiegend amidartigen Kondensationsproktes aus Alkansäure der Kettenlänge C16 bis C22 und ß-Hydroxyethylethylendiamin, die im Molverhältnis 1,6 bis 2,0:1 umgesetzt wurden, 25 bis 35% eines mit Dimethylsulfat quaternierten Umsetzungsproduktes aus Alkansäure der Kettenlänge C16 bis C22 und Triethanolamin, die im Molverhältnis 1,0 bis 1,3:1 umgesetzt wurden, und 17 bis 23% Lanolin in einer Konzentration von 0,5 bis 1,0% enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Alkansäure vorzugsweise Stearinsäure zur Anwendung kommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD34122890A DD294986A5 (de) | 1990-06-01 | 1990-06-01 | Verfahren zur erzielung eines mohair-avivageeffektes auf polyacrylnitrilfaserstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
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DD34122890A DD294986A5 (de) | 1990-06-01 | 1990-06-01 | Verfahren zur erzielung eines mohair-avivageeffektes auf polyacrylnitrilfaserstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD294986A5 true DD294986A5 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=5618879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD34122890A DD294986A5 (de) | 1990-06-01 | 1990-06-01 | Verfahren zur erzielung eines mohair-avivageeffektes auf polyacrylnitrilfaserstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD294986A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007014173A1 (de) * | 2007-03-21 | 2008-09-25 | Rheinbraun Brennstoff Gmbh | Grillbrikett |
-
1990
- 1990-06-01 DD DD34122890A patent/DD294986A5/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007014173A1 (de) * | 2007-03-21 | 2008-09-25 | Rheinbraun Brennstoff Gmbh | Grillbrikett |
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