DD286032A5 - Verfahren und anordnung zum betreiben einer kohlenstaubdosierung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Betreiben einer Kohlenstaubdosierung, bei der der dosiert aus einem Dosier- bzw. Eichgefaesz abgezogener Kohlenstaub mittels einem Injektorfoerderer dem Brennraum zugefuehrt wird, wobei insbesondee die Entstaubung betroffen ist. Die Verringerung des technischen und energetischen Aufwandes wird erreicht, indem die Entstaubung des Dosier- bzw. Eichgefaeszes direkt in den Hauptfoerderstrom zur Brennkammer 11 hinein erfolgt, wobei hierzu der im Injektor 6 herrschende Unterdruck ausgenutzt wird. Figur{Kohlenstaubdosierung; Verfahren; Dosier- bzw. Eichgefaesz; Entstaubung; Injektor}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Verfahren und Anordnung zum Betreiben einer Kohlenstaubdosierung, bei der der Kohlenstaub mittels eines Injektors eine Brennkammer bzw. einem Ofen zugeführt wird, insbesondere jedoch die Entstaubung der Dosiereinrichtung betreffend.
Charakteristik de· bekannten Standes der Technik
Pneumatisch betriebene Kohlenstaubdosierungen bestehen bekannterweise aus einem Kohlenstaubsilo, der
injektorbetriebenon Förderleitung und einer zwischengeschalteten Oosierenrichtung. Die Dosiereinrichtung besteht in der Regel aus einem vom Kohlenstaubsilo gespeistem Dosier- bzw. Eichgefäß, in dessen Materialaustrag, der in den Injektor einmündet, ein Verschluß- und Austragsorgan und ein Durchflußmengenmeßgerät angeordnet sind. Aus funktions- und
sicherheitstechnischen Gründen ist jede Kohlenstaubdosieranlage mit einer entsprechenden Entstaubungsanlage auszurüsten.
Kennzeichnend hierbei ist, daß Kohlenstaubsilo und Dosiereinrichtung getrennte Entstaubungen besitzen, um
Explosionsübertragungen zu verhindern. Herfür haben sich filternde Abscheider und Zuleitungen mit
Druckentlastungseinrichtungen durchgesetzt. Um unnötigen Staubtransport einzuschließen, werden große
Leitungsquercchnitte gewählt.
Ein besonderes Problem stellt das während des Befüllungsvorganges des Dosier- bzw. Eichgefäßes anfallende große
Gasvolumen dar. Entsprechend diesem Gasvolumen ist die Dimensionierung des Dosier- bzw. Eichgefäßes sowie der
abgehenden Rohrleitungen so zu wählen, daß genügend Pufferraum zur Verfügung steht, um den Aufbau eines Überdruckes bzw. entstehende Druckschwankungen so gering wie möglich zu halten. Diej ist deshalb notwendig, um die negative
Beeinflussung der Dosiergenauigkeit des eingesetzten Durchflußmengenmeßgerätes zu minimieren.
Diese Gestaltung der Entstaubung ist sehr aufwendig nicht nur durch die getrennte Entstaubung von Kohlenstaubbunker und Dosier· bzw. Eichgefäß, sondern auch durch die Rückführung der abgeschiedenen Stäube in das System.
Eine in DD-WP 262 074 vorgeschlagene Lösung bringt auch keine Aufwandsminderung. Obwohl Bunker und Aufgabevorrichtung für die Förderleitung nur eine Entstaubung besitzen, birgt der doppelwandig ausgeführte Bunker einen sehr hohen Aufwand in
Ziel der Erfindung ist et, den technischen und energetischen Aufwand bei der Entstaubung von injektorbetriebenen Kohlenstaub-Doslereinrichtungen zu reduzieren, die Sicherheit der Anlage zu erhöhen und die Umwelt von Kohlenstaubteilchen zu entlasten.
Darlegung de» Wesens der Erfindung
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin, bei einer injektorbetriebenen Kohlenstaubdosierung insbesondere die Entstsubung des Dosier- bzw. Eichgefäßes so zu gestalten, daß nicht nur die Entstaubung vereinfacht, sondern auch die Rückführung des In der Entstaubungsluft enthaltenen Kohlenstaubes in das System ohne zusätzliche Einrichtungen gewährleistet wird, wobei der Austritt dieses Kohlenstaubes in die Umwelt weitestgehend vermieden werden soll.
dosiert dem Injektor zugeführten Kohlenstaubmenge so minimal, daß letztere nicht merkbar beeinflußt werden. Es ist lediglichnotwendig, den Injektor geringfügig größer zu dimensionieren.
einen Injektorförderer. Sie besteht aus dem Kohlenstaubsilo 1 mit der Austragsschnecke 2, dem Dosier· bzw. Eichgefäß 3, mit
mündet direkt vor dem Injektor β die aus dem Kopf des Dosier- bzw. Eichgefäßes 3 austretende Entstaubungsleitung 8.
über die Materialaufgabeschurre 7 in den Injektor 6. Hier wird er durch den herrschenden Unterdruck in den Förderluftstromeingezogen und über die Förderleitung 10 zur Brennkammer 11 gefördert.
über die Materialaufgabeschurre 7 in den Injektor 6. Hier wird er durch den herrschenden Unterdruck in den Förderluftstromeingezogen und über die Förderleitung 10 zur Brennkammer 11 gefördert.
gefüllt.
verdrängt und mit aufgewirbelten Kohlenstaubteilchen über die Entstaubungsleitung 8 in den Injektor β abgesaugt.
notwendig sind. Ebenso entfallen die Einrichtungen für die Rückführung der aus der EntMaubungsluft ausgeschiedenen
zum Verbraucher gefördert werden und bei denen es notwendig ist, die Dosiereinrichtung bzw. Teile davon, zu entstauben.
Claims (3)
1. Verfahren zum Betreiben einer Kohlenstaubdosierung, bei der Kohlenstaub aus einem Silo in ein Dosier- bzw. Eichgefäß aufgegeben wird, aus dem er dann dosiert abgezogen und in eine
pneumatische Förderleitung, z.B. einen Injektorförderer, aufgegeben, ein sich oberhalb des
Kohlenstaubes im Dosier- bzw. Eichgefäß bildendes und unter Überdruck stehendes Kohlenstaub-Luft-Gemisch separat abgezogen und den Dosierprozeß wieder zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Dosier- bzw. Eichgefäß sich oberhalb des Kohlenstaubes während des Füllvorganges bildende, unter Überdruck stehende kohlenstaubhaltige Luft abgeführt und dem
Hauptförderstrom direkt beigemengt wird.
pneumatische Förderleitung, z.B. einen Injektorförderer, aufgegeben, ein sich oberhalb des
Kohlenstaubes im Dosier- bzw. Eichgefäß bildendes und unter Überdruck stehendes Kohlenstaub-Luft-Gemisch separat abgezogen und den Dosierprozeß wieder zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Dosier- bzw. Eichgefäß sich oberhalb des Kohlenstaubes während des Füllvorganges bildende, unter Überdruck stehende kohlenstaubhaltige Luft abgeführt und dem
Hauptförderstrom direkt beigemengt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einbindung der kohlenstaubhaltigen Luft (Entstaubungsluft) in den Hauptforderstrom der Unterdruck des Injektors ausgenutzt wird.
3. Anordnung zum Betreiben einer Kohlenstaubdosierung, bestehend aus Dosier- bzw. Eichgefäß mit Durchflußmengenmeßgerät und Hauptförderleitung mit einem Injektorförderer, wobei der obere Bereich des Dosier- bzw. Eichgefäßes mit einer Rohrleitung zum Anschluß an eine
Entstaubungrseinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstaubungsleitung (8) aus dem oberen Bereich des Dosier- bzw. Eichgefäßes (3) in den Injektorförderer (6), insbesondere in seine Materialaufgabeschurre (7), einmündet.
Entstaubungrseinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstaubungsleitung (8) aus dem oberen Bereich des Dosier- bzw. Eichgefäßes (3) in den Injektorförderer (6), insbesondere in seine Materialaufgabeschurre (7), einmündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33405089A DD286032A5 (de) | 1989-10-31 | 1989-10-31 | Verfahren und anordnung zum betreiben einer kohlenstaubdosierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33405089A DD286032A5 (de) | 1989-10-31 | 1989-10-31 | Verfahren und anordnung zum betreiben einer kohlenstaubdosierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD286032A5 true DD286032A5 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=5613388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD33405089A DD286032A5 (de) | 1989-10-31 | 1989-10-31 | Verfahren und anordnung zum betreiben einer kohlenstaubdosierung |
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Country | Link |
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DD (1) | DD286032A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105114946A (zh) * | 2015-09-28 | 2015-12-02 | 东南大学 | 一种煤和生物质的流化床混合加料设备 |
-
1989
- 1989-10-31 DD DD33405089A patent/DD286032A5/de not_active IP Right Cessation
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