DD269253A5 - Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe - Google Patents
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Abstract
Die Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem gasdicht abgeschlossenen Entladungsgefaess ist derart ausgebildet, dass die Enden, an denen die Elektroden angeordnet sind, nebeneinander liegen, wobei diese Enden an einem Sockel befestigt sind, der mit einem koecherfoermigen herausragenden Wandteil versehen ist, in dem ein Starter und ggf. ein Kondensator vorhanden ist, wobei das Ende des herausragenden Wandteils durch einen Deckel abgeschlossen ist. Fig. 1
Description
-i-
Niederdruckqueoksilberdampfentladungslampe Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem gasdicht abgeschlossenen Entladungsgefäß, das derart ausgebildet ist, daß die Enden, an denen die Elektroden angeordnet sind, nebeneinander liegen, wobei diese Enden an einem Sockel befestigt sind, der mit einem kocherförmigen herausragenden Wandteil versehen ist, in den wenigstens ein Starter aufgenommen ist, bei dem auf beiden Seiten des hervorragenden Wandteile Stromanschlußstifte vorhanden sind. Eine derartige Lampe ist aus der NL-Offenlegungsschrift 80 03 277 bekannt.
Der Sockel der in dieser Offenlegungsschrift beschriebenen Lampe besteht hauptsächlich aus Kunststoff und bildet ein Ganzes· Bei der Herstellung einer derartigen Lampe werden zwei nebeneinander liegende Elektrodenzufiihrungsdrähte (von jeder Elektrode einen einzigen) zunächst mit den Zuführungsdrähten eines Starters (und nötigenfalls eines demselben parallelgeschalteten Kordensators) verbunden, wonach der Sockel an dem Entladungsgefäß befestigt wird (beispielsweise mit einem geeigneten Heftmittel)., Dabei werden die übrigen Zuführungsdrähte der Elektroden in die rohrförmigen Stromanschlußstifte aufgenommen.
Es hat sich herausgestellt, daß die Anordnung des Gefüges aus dem Entladungsgefäß samt Starter und Zuführungsdrähte in dem herausragenden V/andteil bzw# in den Stromanschlußstiften bei der endgültigen Befestigung des Sockels an dem
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Entladungsgefäß ein präzisionserfordernder und zeitaufwendiger Vorgang ist. Ein derartiger verwickelter Schritt ist unerwünscht, namentlich bei Massenfertigung«
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die hohe Präzision und den hohen Zeitaufwand zu verringern.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Lampe zu schaffen mit einer Konstruktion, die eine einfache Fertigung in großen Massen ermöglicht
Lt.
Eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe der eingangs erwähnten Art weist dazu nach der Erfindung das Kennzeichen auf, daß das Ende des herausragenden V/andteils durch einen Deckel abgeschlossen ist.
Durch die Konstruktion des Sockels läßt sich die erfindungsgemäße Lampe auf einfache und zuverlässige Weise in Massenfertigung herstellen.
Im Gegensatz zu dem Sockel der bekannten Lampe wird nämlich das Ende des herausragenden Wandteiles erst durch den Deckel abgeschlossen, wenn alle v/eiteren Bearbeitungen an dem Sockel beendet sind. Bei der Fertigung· wird zunächst der Sockel (mit dem noch nicht abgeschlossenen herausragenden köcherförmigen Wandteil) an dem Entladungsgefäß befestigt. Danach v/erden durch den genannten noch offenen Wandteil der· Starter mit dem Entstörungskondensator angebracht, die Zuführungsdrähte mit
den Elektrodenzuführungsdrähten verbunden und zum Schluß wird die Öffnung durch den Deckel abgeschlossen«
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe ist die Innenseite des hervorragenden Wandteils mit zwei neben- oder gegenübereinander liegenden in Richtung de3 Deckels schräg zulaufenden führenden Y/anden versehen, in die von jeder Elektrode ein Zuführungsdraht aufgenommen ist, wobei diese Zuführungsdrähte in der Nähe des Deckels mit wenigstens den Zuführungsdrähten des Starters verbunden sind.
Durch diese Konstruktion wird das Verbinden der Zuführungsdrähte der Elektroden mit denen des Starters und des Kondensators erleichtert« Die genannten Elektrodenzuführungsdräb.te werden durch die sich verengenden führenden Wände gesteckt und in der Nähe des Endes ausgerichtet. Dies 13t in einem Massenfertigungsverfahren sehr vorteilhaft.
Der Abschluß des herausragenden Wr.ndteils mit dem Deckel erfolgt vorzugsweise durch Verschweißen oder mit Hilfe einer Schnappverbindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Bs zeigen:
Fig. 1: eine Ausführungsform einer Niederdruckquecksilberdampf entladungslampe nach der Erfindung;
Pig. 2: eine schematische Darstellung dreier Schritte in
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einem Verfahren zum Herstellen der Lampe nach Pig, 1 und
Pig. 3: einen Schnitt durch den Sockel einer Lampe nach der Erfindung, wobei das Entladungsgefäß vier im Karree angeordnete miteinander verbundene Rohrteile aufweist.
Die ITiederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Pig. 1 weist ein gasdicht abgeschlossenes Entladungsgefäß 1 auf (gefüllt mit Quecksilber und einem Edelgas), das aus zwei parallel und nebeneinander angeordneten Entladungsröhrchen (2; 3) besteht, die in der Nähe der abgeschlossenen Snden durch die Querverbindung 4 miteinander verbunden sind. An den anderen Enden der Entladungsrohreheη 2 und 3 befinden sich die Elektroden 5 und 6, zwischen denen es im Betrieb der Lampe eine U-förrnige Ent ladungs st recke gibt. An der Innenwand de3 Entladung3gefäßes ist eine Leuchtstoffschicht 7 vorhanden, welche die in der Entladung erzeugte Strahlung in sichtbares Licht verwandelt. An den Enden des Entladungsgefäßes 1, wo sich die Elektroden 5; 6 befinden, ist mit Hilfe eines Heftmittels (wie Kitt) ein ovaler Wandteil 8 (der beispielsweise aus Aluminium besteht) des Sockels 9 befestigt. An dem ovalen Wandteil 8 ist mit Hilfe einer Falzverbindung ein Kunststoffteil 10 befestigt. Dieser Kunststoffteil 10 ist mit einem in axialer Richtung herausragenden koche rf öraiigen Wandteil 11 versehen, in dt-ji ein Glimmstarter und ein Kondensator angeordnet sind (in Pig« 1 nicht sichtbar). Dieser köcherförmige Teil hat einen rechteckigen Querschnitt. Auf beiden Seiten dieses Wandteils 11 sind Stromanschlußstifte 12 und 13 vorhanden. Das Ende des Wondteils 11 ist durch einen Kunststoffdeckal 14» beispielsweise mit Hilfe einer Schnappverbindung abgeschlossen.
In Pig. 2 ist auf 8chematiache V/eise eine Anzahl Schritte in dem Herstellungsverfahren der Lampe erläutert, aus denen hervorgeht, daß die erfindungagemäße Konstruktion deutliche Vorteile bietet.
Bei der Herstellung der Lampe wird zunächst der Sockel mit dem noch offenen Wandteil 11 an dem Entladungsgefäß 1 befestigt, wonach der Starter und der Kondensator angebracht v/erden und der V/andteil 11 mit dem Kunst stoff de ekel 14 abgeschlossen wird.
In Fijj. 2a ist ein erster Schritt bei diesem Verfahren dargestellt. Dabei ist der ovale V/andteil 8 bereits an dem Entladungsgefäß 1 befestigt. Der noch offene Kunststoffteil 10 wird danach angeordnet, indem dieser über die parallel herausrao aden Zuführungsdrähte 15, 16, 17 und 18 geschoben wird« Die Zuführungsdrähte 15 und 18 werden dabei in die Stromanschlußstifte 12 und 13 aufgenommen, während die Zuführungsdrähte 16 und 17 (ein Zuführungsdraht unterschiedlicher Elektroden) in zwei einander gegenüberliegende trichterförmige Wände 19 und 20 an der Innenseite des Sockels aufgenommer1 werden. Dabei wird für die genannten Drähte.ein Einlaufraum gebildet. Die Wände 19 und 20 liegen fa3t einander gegenüber (siehe auch Fig. 3). Die Zuführungsdrähte 16 und 17 erstrecken sich bei v/eiterer Befestigung des Kunststoff teils 10 an das V/andteil 8 bis an das Erde des Sockels 9 (siehe Pig. 2b in dem der Zustand dargestellt ist, daß die Teile 8 und 10 aneinander befestigt sind). Danach v/erden der Starter 21 und der Kondensator 22 (dessen Zuführungsdrähte in derselben Richtung ze ".gen wie die Zuführungsdrähte 16 und 17 der Elektroden) durch das noch offene Ende in den Wandteil 11 eingeführt und mit den Zuführungsdrähten 16 und 17 verbunden
(bei spiel sv/ei se durch Verlöten), Danach wird der Wandteil 11 durch den Kunststoffdeckel 14 verschlossen. Dies ist in Pig. 2c dargestellt.
Durch das Vorhandensein eines Entladungsgefäßes 1 mit vier im Karree angeordneten Rohrteilen hat der Kunstatoffdeckel 11 in Fig. 3 im Schnitt eine quadratische Form,
Die sich trichterförmig erstreckenden Wände 19 und 20 zum Führen -ler Zuführungsdrähte sind sichtbar. Die Öffnungen 23 und 24 an den verengten Enden der Wände 19 und 20 sind groß genug um die Enden der Zuführungsdrähte 16 und 17 hindurchgehen zu lassen. Weiterhin ist-gestrichelt der Starter 21 dargestellt.
In einer praktischen Ausführungsform der Lampe nach Fig. 1 i3t die Länge der Rohrteile etwa 13 cm, der Innendurchmesser 10 mm. Bei einer Kdelgasfüllung von Argon (3 torr) betrug die Lichtausbeute etwa 600 Lumen bei einer Leistungsaufnahme der Lampe von et v/a 9 Watt.
Claims (2)
- Patentansprüche1» Niederdruckquecksilberdampfentladimfcslampe mit einem gasdicht abgeschlossenen Entladungsgefäß, das derart ausgebildet ist, daß die Enden, an denen die Elektroden angeordnet sind, nebeneinander liegen, wobei diese Enden an einem Sockel befeatigt sind, der mit einem köcherförmigen herausragenden Wandteil versehen ist, in den wenigstens ein Starter aufgenommen ist, bei dem auf beiden .Seiten des herausragenden Wandteils Stromanachlußstifte vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des herausragenden Wandteils durch einen Deckel abgeschlossen ist.
- 2. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, daß die Innenseite des herausragenden Wandteils mit zwei neben- oder ge genlib ere inanderliegenden in Richtung des Deckels schräg zulaufenden führenden Wänden versehen ist, in die von jeder Elektrode ein Zuführungsdraht aufgenommen ist, wobei diese Zuführungsdrähte in der Nähe des Deckels mit den Zuführungsdrähten des Starters verbunden aind.Hierzu .Z Seihut
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