DD263549A5 - Vorrichtung zum feststellen eines fuer den schuetzendurchgang geschlossenen fachs in einer wellenfach-textil-webmaschine - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Feststellen eines fuer den Schuetzendurchgang geschlossenen Fachs in einer Wellenfach-Textil-Webmaschine ist zusammengesetzt aus empfindlichen Steuerstangen, die in senkrechter Richtung elastisch mit einem Hubweg bewegbar sind, der zumindest gleich ist der Auslenkung in senkrechter Richtung, die notwendig ist, damit sich eine Rolle des Schuetzen aus dem Eingriff mit der entsprechenden Mitnehmerrolle einer den Schuetzen fortbewegenden Schleppkette loesen kann, sowie aus zwei sich gegenueberliegenden empfindlichen Steuerzungen an einer sich verbreiternden Seitenwand auf der einem Drehkamm zugewandten Seite jedes Schuetzen, wobei die aeussere Steuerzunge fest und starr ist und die innengelegene Steuerzunge laenger als die aeussere und um eine senkrechte Drehachse schwenkbar ist und mittels ihres Rueckhaltehakens einen Hebelzapfen in einer zurueckgezogenen Stellung haelt, der von einer Feder so vorgespannt ist, dass er in bezug auf die Ebene der Schuetzenoberseite nach aussen zu federn vermag. Fig. 4
Description
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen eines für den Schützenduichgang geschlossenen Fachs in einer Wellenfach-Textil-Webmaschine, bei welcher jeder der zu einer zumindest annähern dreieckförmigen Gestalt spitz zulaufenden Schützen in seinem Unterteil eine Rolle aufweist, die mit einer ensprechenden Mitnehmerrolle einer Schleppkette zusammenwirkt, und mit seinem Oberteil innerhalb des Fachs zwischen einem Drehkamm und Litzen durch empfindliche Steuerstangen geführt ist, welche den Erregungskreis für ein Abschaltsignal für die Webmaschine erzeugende Wandler zu schließen vermag.
Es ist bekannt, daß sich die Behinderungen oder Hindernisse, welche sich in einer Wellenfach-Webmaschine dem Durchgang des Schützen durch das von den Kettfäden gebildete Fach entgegenstellen können, von drei Arten sind, nämlich unstabile Verschlingungen von schwach miteinander verdrehten Fäden, geringfügige, aber stabile Verschlingungen, die durch den Schützendurchgang nicht aufgelöst werden, und starke Verschlingungen.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Typen von Feststellvorrichtungen bekannt, jedoch ist keine von ihnen in der Lage, die vorstehend genannten Forderungen zu erfüllen.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, welche die Zunahme des Widerstandes gegen den Schützenlauf, hervorgerufen durch ein Hindernis über dem Fach, z.B. eine starke Verschlingung von Kettfäden, ausgewertet und bewirkt, daß der Schützen stärker an eine empfindliche Steuerslange angepreßt wird, welche auf diese Weise die elektrische Steueranlage der Webmaschine ausschaltet und leU'^re stillsetzt. Diese Vorrichtung ermöglicht es dem Bedienpersonal nicht nur nicht, die möglichen geringfügigen stabilen Verschlingungen festzustellen, mit der Folge, daß fehlerhafte Wb.e hergestellt wird, sondern hat auch den Nachteil, daß aufgrund der natürlichen Verzögerung, mit der die Webmaschine gegenüber dem das Vorhandensein einer Verschlingung anzeigenden Signal stillgesetzt wird, der Schützen weiter gegen das innerhulb des Fachs vorhandene Hindernis gepreßt wird, mit der möglichen Folge, daß der Kettfaden vor dem Abschalten der Webmaschine reißt. Eine andere herkömmliche Vorrichtung, bei der eine Seitenwand des Schützen mit einer empfindlichen elastischen Steuerzunge versehen ist, welche die das Abschaltsignal für die Webmaschine erzeugenden Wandler betätigt, hat ebenfalls den Nachteil der Trägheit in dem Sinne, als in dem Augenblick, in dem die Steuerzunge das Vorhandensein eines Hindernisses feststellt, der Schützen bereits zu einein großen Teil in die Fehlstelle eingedrungen ist, wodurch die gerade gefertigte Ware unrettbar beschädigt werden kann. Außerdem ist das Einstellen der Steifigkeit der elastischen Steuerzunge sehr schwierig, weil es dabei gegensätzliche Forderungen erfüllt werden müssen, nämlich einerseits die einer nicht zu großen Empfinlichkeit der Steuerzunge, damit das Auflösen der unstabilen Verschlingungen ohne Abschalten der Webmaschine möglich ist, und andererseits jene einer
gleichzeitig sehr gioßen Empfindlichkeit, damit sie die stabilen Verschlingungen signalisieren Kann.
In der Praxis wird die Steifigkeit auf einen Zwischenwert eingestellt, so daß es wegen der nicht zu geringen Empfindlichkeit der Steuerzunge häufig zu nutzlosen Abschaltungen der Webmaschine kommt.
Schließlich hat keine der bekannten Vorrichtungen einen Speicher für das Abschaltsipnal.
Zur Erzielung bestmöglicher Leitungen sollte daher eine Vorrichtung /um Feststellen eines geschlossenen Facias in der Lage sein, die vorstehend genannten Fehler zu filtrieren, derart, daß sie im Falle von unstabi'en geringfügigen Verdrehungen, welche durch den Schützendurchgang geöffnet werden, die Maschine nicht abschaltet, stabile Verschlingungen signalisiert und dadurch die Webmaschine stillsetzt, und bei starken Verschlingungen die Webmaschine so kurzfristig wie möglich abschaltet. Außerdem sollte die Verrichtung auch eine Einrichtung zum festen Speichern des stabilo Verschlingungen anzeigenden Signals zu dem Zwecke aufweisen, daß das Einziehen der Kettfäden in Geschirr und Litze in jedom Fall zuverlässig unterbrochen wird, auch dann, wenn die augenblickliche Übertragung des Abschaltsignals durch eine spezielle und zufällige Anordnung der Kettfaden behindert wird.
Es ist das Ziel der Erfindung, in zuverlässiger Weise die Stillstands-, Ausfall- und Wartungszeiten, sowie die Störanfälligkeit tu reduzieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Feststeller eines für den Schützendurchgang geschlossenen Fachs in einer Wellenfach-Textil-Webmaschine, bei welcher jeder der zu einer zumindest annähernd dreieckförmigen Gestalt spitz zulaufenden Schützen in seinem Unterteil eine Rolle aufweist, die mit einer entsprechenden Mitnehmerrolle einer Schleppkette zusammenwirkt, und mit seinem Oberteil innerhalb des Fachs zwischen einem uiehkamm und Litzen durch empfindliche Steuerstangen geführt ist, welche den Erregungskreis für ein Abschaltsignal für die Webmaschine erzeugende Wandler zu schließen vermag, zu schaffen, welche stabile Fadenverschlingungen zuverlässig und ohne Verzögerung signalisiert, bei starken Verschlingungen die Webmaschine sofort stillsetzt, die Webmaschine nur für die Zeit, die unbedingt notwendig ist, abschaltet und die Abschaltsignale für die Webmaschine speichert
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
— die empfindlichen Steuerstangen in senkrechter Richtung elastisch mit einem Hubweg verstellbar sind, der zumindest gleich ist der senkrechten Auslenkung, welche notwendig ^t, damit die Rolle des Schützen sich aus dem Eingriff mit der dazugehörigen Mitnehmerrolle der Schleppkette löst, und
— die sich verbreiternde Seitenwand auf der dem Drehkamm zugewandten Seite jedes Schützen zwei sich gegenüberliegende empfindliche Steuerzungen aufweist, die in der dem vorderen Schützendende entgegengesetzten Richtung über die Seitenwand hinausragen und auseinanderlaufen, von denen
• die, bezogen auf die dem Drehkamm zugewandte Seite, äußere Steuerzunge starr und ie st ist,
• die innengelegene Steuerzunge um eine senkrechte Drehachse schwenkbar und von einer Feder in Anlage an der äußeren Steuerzunge gehalten ist, dabei in dieser Stellung mittels eines Rückhaltehakens, mit dem sie versehen ist, in einer innerhalb der Dicke 1es Schützen in einer zweckdienlichen Vertiefung gelegenen zurückgezogenen Stellung einen Hebelzapfen hält, der um eine waagerechte Drehachse schwenkbar ist und von einer Feder so geschwankt wird, daß er aus der Ebene der Schützenoberseite herausragt, und
• die innengelegene Steuerzunge langer als die äußere Steuerzunge ist.
Dis erfindungsgemäßo Lösung besteht im vessntlichen darin, daß jeder Schützen mit einem Seitenprofil ausgebildet ist, das zwei Bereiche verschiedener Empfindlichkeit aufweist.
Die sich verbreiternde Seitenwand auf der dem Drehkamm zugewandten Seite der Schützen ist mit zwei sich gegenüberliegenden empfindlichen Steuerzungen versehen, welche in der dem vorderen Schützenende entgegengesetzten Richtung über diese Seitenwand hinausrager, und auseinanderlaufen, wobei, bezogen auf die dem Drehkamm zugewandte Seite, die äußere Steuerzunge starr und fest ist, und die innengelegene Steuerzunge um eine senkrechte Drehachse schwenkbar und von einer Feder in Anlage an der äußeren Steuerzunge gehalten ist; in dieser Stellung hält sie mittels eines Rückhaltehakens, mit dem sie versehen ist, einen Hebelzapfen in einer innerhalb der Dicke des Schützen in einer zweckdienlichen Vertiefung gelegenen zurückgezogenen Stellung. Der Hebelzapfen ist um eine waagerechte Drehachse schwenkbar und wird von einer Feder so geschwenkt, daß er aus der Ebene der Schützenoberseite herausragt. Die innengelegene Steuerzunge ist langer als die äußere Steuerzunge.
Auf diese Weise tot die steife und feste äußere Steuerzunge bei geringfügigen und unstabilen Verschlingungen wirksam, insofern als sie wegoii ihrer Steifigkeit jene unerwünschten Abschaltungen der Webmaschine vorhindert, die durch einige wenige, geringfügig miteinander verdrehte Fäden verursacht werden, welche im allgemeinen durch den Schützendurchgang entwirrt werden. Sie vergrößert ferner den Betriebsbereich, in dem unstabile Verschlingungen beseitigt werden, dadurch, daß mit ihrer Länge und ihrer Ausrichtung nach außen die eigentliche Seitenwand des Schützen verlängert wird. Die innengetegene Steuerzunge, welche in Längsrichtung über die äußere Steuerzunge hinausragt, ist dagegen bei den stabilen Verschlingungen wirksam, insofern, als sie das Abschalten der Webmasche bei Vorhandensein von Verschlingungen ermöglicht, die von einigen wenigen, speziell zwei Kettfaden gebildet sind, welche durch die Fortbewegung des Schützen und der äußeren Steuerzunge durch das Fach hindurch nicht aufgelöst werden.
Diese Abschaltung wird durch die stabile Verschlingung selbst hervorgerufen, welche nicht zuvor durch die Wirkung der äußeren festen Steuerzunge aufgelegt worden ist und deshalb gegen die innengelegene bewegliche Steuerzunge preßt, die mit ihrem äußeren Abschnitt über die äußere Steuerzunge hinausragt, und durch Schwenken derselben den Hebelzapfen von seinem
Rückhaltehaken löst. Unter der Wirkung seiner Feder springt der Hebelzapfen somit nach außen und wirkt mit einer »
empfindlichen Steuerstange zusammen, die ihrerseits den Erregungskreis des das Abschaltsignal für die Webmaschine erzeugenden Wandlers schließt.
Dabei ist andererseits zu berücksichtigen, daß der Hebelzapfen, wenn er einmal ausgefedert ist, in der aus der Schützenoberfläche heraus» α jenden Stellung und somit in seiner Arbeitsstellung, bezogen auf die empfindlichen Steuerstangen, bleibt »!so den Hinweis auf eine nötige Abschaltung der Webmaschine speichert; aufgrund dessen ist die Abschaltung dar Webmaschine in jedem Falle gesichelt, auch dann, wenn Kettfaden da sind, die eine sofortige Übertragung des Abschaltsignals verhindern.
Die starken und stabilen Verschlingungen werden von einem beliebigen Abschnitt des Schützen zwischen seinem vorö. en Ende und dem freien Ende der äußeren, steifen Steuerzunge festgestellt, die, findet sie nicht eine entsprechende Öffnung im Fach, im Zusammenwirkan mit den ompf indlichen Steuerstangen, welche die oberen Fühningsorgane für die Schützen bilden, die Webmaschine abschaltet.
Um zu vermeiden, daß in der Zeit, die für das Abschalten der Webmaschine notwendig ist, der Schützen weiter gegen das im Fach bestehende Hindernis arbeitet, mit der möglichen Folge eines Kettfadenbruchs, sind die empfindlichen Steuerstangen gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in senkrechter Richtung elastisch bewegbar mit einem Hubweg, der wenigstens gleich ist der Auslenkung in senkrechter Richtung, die notwendig ist, damit eich die Schützenrolle aus dem Eingriff mit der entsprechenden Mitnehmerrolle der Schleppkette löst. Auf diese Weise verursacht die Zunahme des Widerstandes gegen den Lauf des Schützen, verursacht durch das Hindernis im Fach, z. B. eine starke Fadenverschlingung, ein nunmohr mögliches Lösen des Schützen aus dem Eingriff mit der enstsprechenden Mitnehmerrolle der Schleppkette, die durch Überholen der Schützenrolle den Schützen anhebt. Folglich wird die zugehörige empfindliche Steuerstange gegen die Wirkung ihrer Rückstellfedern angehoben und daher der elektrische Stromkreis der Abschaltsteuerung für die Webmaschine geschlossen. Also wird durch die starke Verschlingung der Schützen augenblicklich gestoppt und zusammen mit der darüber angeordneten empfindlichen Steuerstange senkrecht nach oben geschoben, wogegen die Schleppkette bis zum Abschalten der Webmaschine weiterläuft.
Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung, die sich durch differenzierte Empfindlichkeit und durch die Speicherung eine den Ort einer Verschlingung anzeigenden Signals auszeichnet und einen wirkungsvollen und bestmöglichen Betrieb der Webmaschine gewährleistet, die nur in streng notwendigen Fällen sofort abgeschaltet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: eine Schrägansicht mit einem Teilschnitt durch eine Wellenfach-Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Feststellen
eines geschlossenen Fachs, Fig. 2: den vergrößerten Schnitt A-A in Fig. 1, Fig.3: den Längsschnitt B-B in Fig.2 in einem anderen Maßstab,
Fig.4: eine vergrößerte Draufsicht auf einen Schützen für die in Fig. 1 dargestellte Webmaschine, Fig. 5: eine Teilseitenansicht mit dem Teilschnitt C-C in Fig.4 in einem anderen Maßstab.
Eine Wellenfach-Webmaschine 12 hat einen Drehkamm 1 und einen Festkamm 2, hinter dem Litzen 2' angeordnet sind, die durch Einwirken auf Kettfaden 3 und 3' die verschiendenen aufeinanderfolgenden Fache 4,5,6... bilden, in denen zugehörige Schützen 7,8,9... laufen, welche in sie durch Mitnehmerrollen 10 hineingezogen werden, die auf einer in einer zweckdienlichen Führung an der Webmaschine 12 gleitenden Schleppkette 11 lose gelagert sind und mit Rollen Λ. 3 zusammenwirken, welche in den Schützen 7,8,9... lose gelagert sind. Innerhalb der aufeinanderfolgenden Fache 4,5,6 sind die Schützen 7,8,9... an ihrem Oberteil von empfindlichen Steuerstangen 14,15,16... geführt, die in einer mit der Webmaschine 12 fest bzw. einstückig verbundenen zweckdienlichen, umgekehrt U-förmigen Führung 17 angeordnet, in senkrechter Richtung bewegbar und von Federn 18 an die Schützen 7,8,9 ...elastisch angepreßt sind. Die Anordnung ist so, daß die Steuerstangen 14,15,16... sich in senkrechter Richtung mit einem Hubweg bewegen können, der wenigstens gleich ist der-Auslenkung d in senkrechter Richtung (s. Fig. 5), die notwendig ist, damit die Rolle 13 des Schützen 7,8,9... sich aus dem Eingriff mit der zugehörigen Mitnehmerrolle 10 der Schleppkette 11 lösen kann.
Am Ende dieses Hubweges betätigen die Steuerstangen 14,15,16... Druckknöpfe 19, welche den Erregur.gskreis von Wandlern 20 schließen, die das Abschaltsignal für die Webmaschine 12 erzeugen. Auf diese Weise wird der entsprechende Schützen 7,8,9... durch das Bestehen einer starken Verschlingung sofort blockiert, weil er sich nach oben bewegen und folglich die Mitnehmerrolle 10 passieren lassen kann. Andererseits wird durch diese Aufwärtsbewegung des Schützen 7,8,9... und folglich der Steuerstange 14,15,16... der Druckknopf 19 betätigt, wodurch daher die Webmaschine 12 abgeschaltet wird. Jeder der Schützen 7,8,9... ist von einer zumindest annähernd dreieckförmigen, spitz zulaufenden Gestalt und weist eine Vertiefung 21 auf, in der eine Spule 22 zum Zuführen von Kettgarn 23 angeordnet ist. Insbesondere in Fig 1 ist erkennbar, daß der Schützen 7,8,9... auf seiner dem Drehkamm 1 zugewandten Seite eine sich verbreiternde Seitenwand 24 mit zwei sich gegenüberliegenden empfindlichen Steuerzungen 25 und 26 aufweist, die in der dem vorderen Schützenende 27 entgegengesetzten Richtung über die Seitenwand 24 hinausragen und auseinanderlaufen.
Gemäß Fig. 1 ist die, bezogen auf die dem Drehkamm 1 zugewandte Seite, äußere Steuerzunge 25 starr und an der Seitenwand 24 mit Schrauben 28 befestigt. Dagegen ist die innengelegene Steuerzunge 25 um eine senkrechte Drehachse 29 schwenkbar (s. Fig. 4) und von einer Feder 30 an die äußere Steuerzunge 25 angepreßt gehalten. Gemäß Fig. 5 weist die Steuerzunge 26 einen Ansatz 31 mit einem Rückhaltehaken 32 auf, die in einer zurückgezogenen Stellung innerhalb einer zweckdienlichen Vertiefung 33 innerhalb der Dicke des Schützen 7,8,9... einen Hebelzapfen 34 festhält, der, um eine waagerechte Drehachse 35 schwenkbar, von einer Feder 36 so gedreht wird, daß er, wie in Fig. 5 mit gestrichelten Linien gezeichnet und mit 34' bezeichnet, aus der Ebene37 der Schützenoberseite herausragt und sich an die Steuerstangen 14,15,16... anpreßt. Die innengelegene Steuerzunge 26 ist länger als die äußere Steuer-j..ge 25, so daß sie gemäß Fig.2 und 4 über diese mit der Länge eines Abschnitts 38 hinausragt, der das auf die stabilen Verschlingungen ansprechende Organ ist.
Durch das Vorhandensein einer stabilen Vertchlingung, also einer Verschlingung, die beim Durchgang der sich verbreiternden Seitenwand 24 des Schützen 7,8,9... und von dessen von der äußeren, steifen Steuerzun^e 25 gebildeten Verlängerungsstückes durch Berührung mit dom Abschnitt 28 der innengelegenen Steuerzunge 26 geöffnet, aber nicht völlig entwirrt worden ist, wird eine Schwenkbewegung der Steuerzunge 26 in die Fig.4 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung 26' erzwungen, wodurch der Hebelzapfen 34 ausgehakt wird, die heruisrageude Stellung 34' (s. Fig. 57 e'nnimmt und sich an die entsprechende Steuerstange 14,Λ 5,16... anpreßt. Dadurch wird die Webmaschine 12 abgeschaltet.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Feststellen eines für den Schützendurchgang geschlossenen Fachs in einer Wellenfach-Textil-Webmachine, bei welcher jeder der zu einer zumindest annähernd dreieckförmigen Gestalt spitz zulaufenden Schützen in seinem Unterteil eine Rolle aufweist, die mit einer entsprechenden Mitnehmerrolle einer Schleppkette zusammenwirkt, und mit seinem Oberteil innerhalb des Fachs zwischen einem Drehkamm und Litzen durch empfindliche Ste'jerstangen geführt ist, welche den Erregungskreis für ein Abschaltsignal für die Webmaschine erzeugende Wandler zu schließen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß— die empfindlichen Steuerstangen (14,15,16...) in senkrechter Richtung elastisch mit einem Hubweg verstellbar sind, der zumindest gleich ist der senkrechten Auslenkung (d), welche notwendig ist, damit die Rolle (10) des Schützen (7,8,9...) sich aus dem Eingriff mit der dazugehörigen Mitnehmerrolle (13) der Schleppkette (11) löst, und— die sich verbreiternde Seitenwand (24) auf der dem Drehkamm (1) zugewandten Seite jedes Schützen (7,8,9...) zwei sich gegenüberliegende empfindliche Steuerzungen (25,26) aufweist, die in der dem vorderen Schützenende (27) entgegengesetzten Richtung über die Seitenwand (24) hinausragen und auseinanderlaufen, von denen• die, bezogen auf die dem Drehkamm (1) zugewandte Seite, äußere Steuerzunge (25) starr und fest ist,• die innengelegene Steuerzunge (26) um eine senkrechte Drehachse (29) schwenkbar und v^n einer Feder (30) in Anlage an der äußeren Steuerzunge (25) gehalten ist, dabei in dieser Stellung mittels eines Rückhaltehakens (32), mit dem sie versehen ist, in einer innerhalb der Dicke des Schützen (7,8,9) in einer zweckdienlichen Vertiefung (33) gelegenen zurückgezogenen Stellung einen Hebt>!?apfen (34) hält, der um eine waagerechte Drehachse (35) schwenkbar ist und von einer Feder (36) so geschwenkt wird, daß er aus der Ebene (37) dor Schützenoberseite herausragt, und• die innengelegene Steuerzunge (26) länger als die äußere Steuerzunge (25) ist.
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