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DD261599A5 - Verfahren zur herstellung von verbindungen mit triazol- oder imidazol und tetrahydrofurangruppe - Google Patents

Verfahren zur herstellung von verbindungen mit triazol- oder imidazol und tetrahydrofurangruppe Download PDF

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DD261599A5
DD261599A5 DD87306216A DD30621687A DD261599A5 DD 261599 A5 DD261599 A5 DD 261599A5 DD 87306216 A DD87306216 A DD 87306216A DD 30621687 A DD30621687 A DD 30621687A DD 261599 A5 DD261599 A5 DD 261599A5
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DD
German Democratic Republic
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compound
group
compounds
iii
Prior art date
Application number
DD87306216A
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English (en)
Inventor
Jean P Corbet
Jean M Mas
Original Assignee
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Publication date
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07D231/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D231/12Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
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    • C07D233/56Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, attached to ring carbon atoms
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit Triazol- oder Imidazol und Tetrahydrofurangruppe, insbesondere 2-(1-Triazolyl)-methyl-2-(m,p-dichlorphenyl)-5-OR1-tetrahydrofuran-Verbindungen, bei denen R1 eine gegebenenfalls substituierte niedere Alkylgruppe ist, mit Hilfe folgender Stufen:a) Isomerisierung einer Verbindung der Formel:(m-,p-di Cl)PhC(OH) (CH2CL)CHCHCH2OR1b)Aufpfropfen eines Triazolringes in die erhaltene Verbindung der Formel:(m-,p-di Cl)PhC(CH) (OH2Cl)CHCHCH2OR1c)Cyclisierung der in der Stufe b) erhaltenen Verbindung.

Description

Hierzu 2 Seiten Formeln
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung bestimmter herbizid wirksamer Verbindungen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Verbindungen der Formel (I), in den
R1. füreinWasserstoffatomodereineniedereAlkylgruppe.niedereCycloalkylgruppe^rylgruppe.insbesondere Phenylgruppe oder eine Aralkylgruppe, insbesondere die Benzylgruppe steht, wobei diese verschiedenen Gruppen gegebenenfalls durch ein oder mehrere Atome oder Reste wie Halogenatome, niedere Alkoxygruppen, Aryloxygruppen
oder die Hydroxygruppe substituiert sein können, R2, R3, R4 gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere Cycloalkyigruppe, gegebenenfalls substituiert durch ein oder mehrere Atome oder Gruppen wie Halogenatome, niedere
Alkoxygruppen, Aryloxygruppen und die Hydroxygruppe, stehen, X einHalogenatorr^vorzugsweiseFluor.BromoderChlorodereineAlkyl-oderAlkoxygruppemiti bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 1 bis4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls mono- oder polyhalogeniert ist, insbesondere die CF3 Gruppe bedeutet, oder für eine Cyanogruppe steht, wenn R3 und/oder R4 jeweils für ein
Wasserstoffatom stehen, η eine ganze positive Zahl oder Null sowie < 6, vorzugsweise = 2 ist, wobei selbstverständlich, wenn η > 1 ist, die
Su bstituenten X entweder gleich oder verschieden sein können, m =0oder1, ·
W für eine dreiwertige Gruppe steht, die entweder eine Gruppe =CH-oder ein Stickstoffatom = N-ist, sind bekannte
fungizid wirksame Verbindungen. Sie werden vor allem in den beiden EP-A 0121979 und/oder 0151 084 beschrieben. Der Begriff „nieder" bezeichnet eine organische Gruppe, die höchstens 6 Kohlenstoffatome enthält. Diese Gruppe kann linear oder verzweigt sein. -
Ziel der Erfindung
Ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens für die Herstellung von Tetrahydrofuran-Verbindungen mit Triazolgruppen mit verbesserter Ausbeute und unter verbesserten Reaktionsbedingungen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus folgenden Stufen besteht:
Isomerisierung der Verbindungen der Formeln (IV) oder (IVa), bei denen Hai ein Halogenatom bedeutet und X, n, m und R1 bis R4 die gleiche Bedeutung haben wie für die Formel (I) angegeben, in Gegenwart eines Katalysators, in homogener oder heterogener Phase, so daß man Verbindungen der Formeln (III) oder (lila) erhält.
An diese Stufe schließt sich an:
Entweder das Einführen bzw. „Aufpfropfen" eines Imidazol-öderTriazolringes, so daß man eine Verbindung der Formel (II) erhält, bei der X, n, m, R1 bis R4 und W die gleiche Bedeutung wie in der Formel (I) haben und anschließende Cyclisierung in saurem Medium, so daß man eine Verbindung der Formel (I) erhält; oder, im Falle von Verbindung der Formel (III), Cyclisierung in saurem Medium, so daß man eine Verbindung der Formel (V) erhält, bei der X, m, η und R1 bis R4 die gleiche Bedeutung wie in der Formel (I) haben und anschließendes Aufpropfen eines Imidazol- oder Triazolringes in Gegenwart eines Säureakzeptors, so daß man die Verbindungen der Formel (I) erhält.
Zwar können die Stufen des Aufpropfens und der Cyclisierung im Falle der Verbindungen der Formel (III) in beliebiger ( Reihenfolge vorgenommen werden; bevorzugt wird jedoch in folgender Reihenfolge verfahren:
a) Isomerisierung, b) Aufpropfen, c) Cyclisierung.
Auch in der folgenden Beschreibung werden, wenn nicht anders angegeben, die verschiedenen Stufen in dieser Reihenfolge beschrieben. Selbstverständlich sind aber die Arbeitsbedingungen die gleichen, wenn die Reihenfolge der Stufen b) und c) umgekehrt wird, obwohl dieser Weg weniger vorteilhaft ist.
Zu den brauchbaren Katalysatoren für die Isomerisierung gehören vorteilhafterweise folgende Übergangsmetalle: Ruthenium, Cobalt, Palladium, Nickel, Rhodium, Iridium und Platin.
Diese Katalysatoren können in heterogener Form im metallischen Zustand wirsam sein, und in diesem Fall werden sie auf einem geeigneten inerten Träger abgeschieden, wie Aktivkohle. Vorzugsweise wirken sie in homogener Katalyse in Form von Komplexen, die zusätzlich zum Übergangsmetäll einen oder mehrere geeignete Liganden (Phosphin, Carbonyl) und ein oder mehrere Moleküle Hydride (Wasserstoff) enthalten.
Unerwarteterweise verläuft die Reaktion mit ausgezeichneten Ausbeuten, vor allem im Falle von Katalysatoren auf der Basis von Rhuthenium, während der Fachmann normalerweise eine Nebenreaktion aufgrund der Verschiebung der Doppelbindung zum Kohlenstoffatom, das die OH-Gruppe (Isomerisierung von Allylalkohol) oder die Epoxygruppe trägt, hätte erwarten müssen.
Die Reaktion kann in der Masse oder in Gegenwart eines protischen oderaprotischen Lösungsmittels durchgeführt werden.
Unter den aprotischen Lösungsmitteln können genannt werden: die gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffe, wie n-Pentan, Isopentan, 2-Methylhexan, 2,2,5-Trimethylhexan; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Ethylbenzol; gesättigte aliphatische Ether, wie Tetrahydrofuran und Isopentylether; aromatische Ether, wie Benzylethylether; gesättigte aliphatische oder aromatische Ketone, wie Methylethylketon, Methylisobutylketon und Acetophenon; gesättigte aliphatische· oder aromatische Halogenkohlenwasserstoffe, wie Fluorbenzol, 1-Chlor-2-methylpropan und Isobutylchlorid; gesättigte aliphatische oder aromatische Ester, wie Isobutyl-isobutyrat, Ethylacetat und Methylbenzoat. Alle diese Lösungsmittel können einzeln oder als Gemisch vorhanden sein.
Als protische Lösungsmittel können genannt werden: die gesättigten aliphatischen oder aromatischen Alkohole, wie Methanol, Isopropanol und Phenol; die gesättigten oder aromatischen Säuren, wie Essigsäure und Benzoesäure. Man kann ebenfalls eine Mineralsäure im Gemisch mit einem der genannten organischen Lösungsmittel verwenden, mit dem die Mineralsäure mischbar ist, beispielsweise Chlorwasserstoff in Methanol, lh diesem Falle erhält man direkt die Verbindungen der Formel (V). Alle diese Lösungsmittel können einzeln oder im Gemisch vorliegen.
Unter diesen Lösungsmitteln werden die aromatischen Kohlenwasserstoffe oder die niederen gesättigten aliphatischen Alkohole bevorzugt. Erfolgt die Reaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels, so soll die Verdünnung (Konzentration) des Reaktionspröduktes vor allem im Bereich von 0,5 bis 99Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung, ausmachen, vorzugsweise 5 bis 50%.
Die Menge des eingesetzten Katalysators beträgt vorzugsweise 0,0005 bis 0,1 mol je rhol Verbindung der Formel (IV) oder (IVa).
Die Reaktionstemperatur kann in einem weiten Bereich schwanken, beispielsweise von -200C bis zur Zersetzungstemperatur des Katalysators. Um einen guten Kompromiß zwischen Reaktionsdauer und den gewerblichen Arbeitsbedingungen zu erreichen, wird ein Temperaturbereich von 0 bis 100°C, vorteilhafterweise von 10 bis80°C, bevorzugt.
Der Druck liegt allgemein im Bereich von 1 bis 10atm (0,1 bis 1 MPa).
Wenn beide Substituenten R3 und R4 ein Wasserstoffatom bedeuten, erfolgt die Synthese von Verbindungen der Formeln (IV) oder (IVa) vorzugsweise in der Weise, daß die Verbindungen der Formel (Vl), bei denen X, n, m, R1, R2 und Hai die gleiche Bedeutung wie für die Formeln (I) oder (IV) haben, mit einer äquimolaren Menge Wasserstoff hydriert wird mit Hilfe eines geeigneten und gegebenenfalls (teilweise) vergifteten Katalysators, ausgewählt unter folgenden Katalysatoren: Palladium, Ruthenium, Raney-Nickel, Platin und Rhodium, vorzugsweise Palladium, gegebenenfalls (teilweise) vergiftet (Pyridin, Chinolin), das spezifisch die cis-Olefin-Verbindung ergibt.
Wie zuvor kann diese Reaktion in homogener oder in heterogener Phase durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird metallisches Palladium abgeschieden auf einem inerten Träger, wie Aktivkohle, Calciumcarbonat oder Bariumsulfat, gewählt.
Die Hydrierungsreaktion kann vorteilhafterweise — obwohl dies nicht unbedingt notwendig ist — in einem protischen oder aprotischen Lösungsmittel durchgeführt werden, das identisch ist mit dem Lösungsmittel, das in der Isomerisierungsstufe verwendet wurde, wenn man berücksichtigt, daß im Falle von Raney-Nickel keine Halogenkohlenwasserstoffe eingesetzt werden können.
Die Verdünnung der Verbindungen der Formel (Vl) macht vorzugsweise 1 bis80Gew.-%aus, insbesondere 5 bis 40%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung.
In gleicherweise kann zwar das Molverhältnis des Katalysators, bezogen auf die Verbindungen der Formel (Vl) beträchtlich schwanken; aus naheliegenden technischen Gründen wird jedoch vorzugsweise der Katalysator in einem Molverhältnis von 0,01 bis 0,5% eingesetzt, bezogen auf die Verbindungen der Formel (Vl).
Die Reaktion erfolgt bei Temperaturen im Bereich von -20 bis 150°C, vorzugsweise von 10 bis80°C, und bei einem Druck von allgemein 1 bis 10atm (0,1 bis 1 MPa).
Die Verbindungen der Formel (Vl) können durch Zugabe einer magnesiumorganischen Verbindung der Formel (VII)
R2HOR1ICH-C=C-Mg-Br (VII)
zu einem Halogenacetophenon der Formel (VIII)
(X)n-Ph(CH2)m-COCH2Hal (VIII)
erhalten werden.
Diese Reaktion kann beispielsweise in Tetrahydrofuran in an sich bekannter Weise ablaufen oder in einem Gemisch aus einem Kohlenwasserstoff wie Toluol und einem Ether wie Tetrahydrofuran.
Wenn mindestens einer der Substituenten R3 oder R4 kein Wasserstoffatom ist, kann folgender Syntheseweg eingeschlagen werden: Addition einer magnesiumorganischen Verbindung der Formel R4MgX an eine Verbindung der allgemeinen Formel (Vl), gegebenenfalls in Gegenwart von Kupferiodid und gegebenenfalls anschließende Addition eines Alkylhalogenids R3X in einem Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran. Führt man nur die Addition von R4MgX durch, so folgt hierauf selbstverständlich eine Hydrolysestufe.
Die Verbindung (IVa) wird durch Einwirkung einer alkoholischen Base (methanolische Natronlauge oder Kalilauge) auf die (entsprechende) Verbindung der Formel (IV) erhalten — allgemein erfolgt die Reaktion bei einer Temperatur von —10 bis 500C in Gegenwart von 1 bis 2 Moläquivalent Alkohoiat je mol Verbindung der Formel (IV).
Das Aufpfropfen wird vorteilhafterweise in Gegenwart eines Säureakzeptors in wasserfreiem oder nicht-wasserfreiem Medium, in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, allgemein bei 50 bis 1800C, vorzugsweise bei einerTemperatur nahe der Siedetemperatur des Lösungsmittels, durchgeführt. Als Säureakzeptoren kommen anorganische Basen, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, Alkali- oder Erdalkalicarbonate, Stickstoffbasen wie Triethylamin, quaternäre Amine wie Tetrabutylammoniumhydroxid oder Phosphoniumhydroxide, in Frage. Als Lösungsmittel verwendet man vorteilhafterweise aprotische polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Acetonitril, N-Methylpyrrolidon oder protische polare Lösungsmittel, wie Methanol oder Propanol. Wenn erwünscht, kann diese Reaktion in Gegenwart eines geeigneten Katalysators durchgeführt werden. Als brauchbare Katalysatoren können Phasentransferkatalysatoren, beispielsweise quaternäre Ammoniumverbindungen wie Tetrabutylammoniumchlorid, genannt werden.
Das Auffropfen erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines molaren Überschusses der Triazol- oder Imidazolverbindung, der vorzugsweise 1,05 bis 1,5 ausmacht.
Wird ein Lösungsmittel verwendet, so wird vorzugsweise in einem verdünnten Medium gearbeitet, das 1 bis70Gew.-% Verbindungen der Formel (III) oder (lila) oder (V) enthält, bezogen auf die Gesamtlösung.
Der Säureakzeptor ist mindestens in stöchiometrischer Menge, bezogen auf Äquivalente bewegliches Wasserstoffatom der Triazol- oder Imidazolverbindungen, vorhanden. Allgemein ist ein Verhältnis von 1 bis 2,5 Moläquivalent zufriedenstellend.
Selbstverständlich kann die Triazol- oder Imidazolverbindung in der Salzform getrennt hergestellt werden, und in diesem Falle ist die Anwesenheit eines Säureakzeptors während des Aufpfropfens nicht notwendig. Diese Herstellung erfolgt in wasserfreiem oder nicht-wasserfreiem Medium in einem Lösungsmittel unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie sie für die in situ-Bildung der Triazol- oder Imidazolverbindung in der Salzform beschrieben wurden.
Das Aufpropfen verläuft vorteilhaft — und dies ist eines der Merkmale der Erfindung — über eine Epoxid-Zwischenverbindung der Formel (III a), in der X, n, m und R1 bis R4 die gleiche Bedeutung haben wie in der Formel (I), entweder durch Einwirkung einer alkoholischen Base, wie methanolische Kali-oder Natronlauge, auf eine Verbindung der Formel (III); allgemein erfolgt die Reaktion bei einer Temperatur von -10 bis 5O0C in Gegenwart von 1 bis 2 Moläquivalent Alkohoiat je mol Verbindung der Formel (III); oder durch Isomerisierung unter gleichen Arbeitsbedingungen wie im Falle des Chlorhydrins der Formel (IV) des Epoxids der Formel (IVa), erhalten durch basische Behandlung der Verbindung der Formel (IV) unter gleichen Bedingungen wie zuvor angegeben.
Die Zwischenverbindung der Formel (lila) kann durch Destillation isoliert werden oder auch unmittelbar in die eigentliche Stufe des Aufpropfens des Imidazol-oder Triazolringes eingesetzt werden. In diesem Falle kann die Reaktion bei Temperaturen unterhalb 13O0C und oberhalb 500C durchgeführt werden, gegebenenfalls in einem geeigneten Lösungsmittel, das vorzugsweise polar ist, wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid oder die Ci bis C4 Alkohole.
Das Molverhältnis von Triazol- oder Imidazolverbindung in der Salzform zu Verbindung der Formel (lila) macht wie zuvor 1,05 bis 1,5 aus. Wie zuvor kann das Salz des Imidazole oder Triazole in situ durch Einwirkung der entsprechenden Base hergestellt werden.
Die Cyclisierungsstufe erfolgt in saurem Medium.
Die bei dieser Reaktion als Katalysator eingesetzte Säure kann eine protische oder aprotische, lösliche oder unlösliche Säure sein. Als protische Säuren kann man Salzsäure, Schwefelsäure, Trifluoressigsäure, Perchlorsäure, Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäureund Methansulfonsäure nennen. Als aprotische Säuren kann man Lewis-Säuren, wie BF3, AICI3 und SnCI4, nennen. Man kann auch feste Harze einsetzen, wie die Sulfonharze bzw. Sulfonsäuregruppen tragende Harze.
Vorzugsweise werden 0,1 bis 2 Moläquivalent Säure je mol Verbindung der Formel (II) oder (IM) eingesetzt.
Die Reaktion erfolgt üblicherweise durch einfaches Erhitzen der angegebenen Reaktionspartner. Die Temperatur beträgt allgemein 10 bis 100°C oder, wenn ein Lösungsmittel vorhanden ist, 10°C bis zur Siedetemperatur des Lösungsmittels. Als Lösungsmittel kommen vor allem aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe in Frage, Ether oder Alkohole, z. B. der Formel R1OH.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I), bei denen R1 für eine niedere Alkylgruppe, niedere Cycloalkylgruppe, Arylgruppe oder Aralkylgruppe steht, wobei diese Gruppen substituiert sein können, wie bei der allgemeinen Definition desSubstituenten R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, niedere Cycloalkylgruppe, Aryl- oder Aralkylgruppe ist, mit einer Verbindung der Formel R5OH umsetzt, bei der R5 eine niedere Alkylgruppe, niedere Cycloalkylgruppe, Aryh- oder Aralkylgruppe ist, und diese Gruppen, wie bei der allgemeinen Definition des Substituenten R1 zu Beginn der Bescreibung angegeben, substituiert sein können, in Gegenwart eines der vorgenannten sauren Katalysatoren und unter den bereits für die Stufe der Cyclisierung beschriebenen bzw. aufgezählten Arbeitsbedingungen.
Diese Umsetzung führt mit ausgezeichneter Ausbeute zu dem gewünschten Produkt.
Allgemein erfolgt die Reaktion in Gegenwart eines molaren Überschusses der Verbindung der Formel R6OH von vorzugsweise 1,05 bis 10 und vorteilhafterweise 2 bis 6.
Wenn R1 ein Wasserstoffatom ist, führt die Stufe der Isomerisierung — wenn man von der Verbindung der Formel IV oder IVa ausgeht — zur Cyclisierung und die Stufen der Isomerisierung und der Cyclisierung gehen dann ineinander über. Das Aufpfropfen wird dann anschließend durchgeführt.
Unabhängig von dem angewandten Verfahren wird die bei Reaktionsende entstandene Verbindung der Formel (I) aus dem Reaktionsmedium isoliert mit Hilfe beliebig bekannter Mittel, wie beispielsweise Abdestillieren des Lösungsmittels oder Auskristallisieren der Verbindung aus dem Reaktionsmedium, oder durch Filtration; anschließend wird, wenn erforderlich, die Verbindung mit üblichen Methoden gereinigt, wie Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel.
Die Verbindungen der Formeln (II), (III), (lila), (IV), (IVa), (Vl), (VII) und (VHI), bei denen X, R1 bis R4, m, n, Hai und W die gleiche Bedeutung wie für die Verbindungen der Formel (I) haben, sind neu. Diese Verbindungen werden für die Herstellung von Verbindungen der Formel (I) sowie von Verbindungen der Formel (V) verwendet.
Ausführungsbeispiele
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
Beispiel 1
Herstellung von 2-(2,4-Dichlor-1 -phenyl)-2-(1-triazolylmethyl)-5-trifluorethoxy-tetrahydrofuran.
In einen 10 ml Kolben wurden unter inerter Atmosphäre 0,984g (3mmol) 2-(2,4-Dichlor-1-phenyl)-5-methoxy-1-triazolyl-4-penten-2-ol und 3 ml Trifluorethanol vorgelegt. Dann wurde bei etwa 75°C HCI-Gas eingeführt. Das entstandene Methanol wurde abdestilliert. Nach 10 Stunden wurde abgekühlt, neutralisiert, extrahiert und filtriert. Der Rückstand (0,68g; 1,7.1 mmol) schmolz
Ausbeute/Ausgangsprodukt: 57,2%.
Beispiel 2
Herstellung von 2-(2,4-Dichlor-1-phenyl)-5-methoxy-1-triazolyl-4-penten-2-ol.
In einen 10 ml Kolben wurden unter inerter Atmosphäre 0,828g (11,9 mmol) 1,2,4-Triazol, 0,54g (10,0 mmol) Natriummethylat und 2,5ml trocknes Ν,Ν-Dimethylformamid eingebracht. Nach 15 Minuten wurden 2,59g (10,0 mmol) 1-(2,4-Dichlor-1-phenyl)-1-(3-methoxy-2-propen-1-yl)-oxiran (cis-undtrans-lsomer) in 2,5ml wasserfreiem DMF zugesetzt. Nach 5 Stunden bei 1180C wurde abgekühlt; dann wurden 25ml CH2CI2 zugegeben, mit Wasser gewaschen, extrahiert und getrocknet. Der trockne Extrakt war ein öliger Rückstand: 3,37g. Nach Reinigung erhielt man 2,14g (6,52mmol) der reinen öligen Verbindung.
Ausbeute: 65%, bezogen auf das Ausgangsprodukt.
Beispiel 3
Herstellung von 1-(2,4-Dichlor-1-phenyl)-1-(3-methoxy-2-propen-1-yl)-oxiran (eis- und trans-lsomer).
Eine Lösung aus 1,19g (4,03mmol) 1-Chlor-2-(2,4-dichlor-1-phenyl)-5-methoxy-4-penten-2-ol wurde in einem 25 ml Kolben unter inerterAtmosphäremit2ml Methanol vorgelegt und im Verlauf 1 Stunde bei 5O0C mit 46,27 mg (0,04mmol) RuH2(PPh3J4 versetzt. Dann wurde abgekühlt, eingeengt und der Katalysator abfiltriert. Man erhielt 1,19g (4,03 mmol) eines gelben Öls. Ausbeute: 100%, bezogen auf das Ausgangsprodukt.
Beispiel 4
Herstellung von 1-Chlor-2-(2,4-dichlor-1-phenyl)-5-methoxy-4-penten-2-ol.
In einen 11 Koblen wurden unter Inertgasatmosphäre 40,2 g (136,93 mmol) 1-Chlor-2-(2,4-dichlor-1-phenyl)-5-methoxy-3-pentin-2-ol, 300ml Methanol und 218,3mg (0,102mgAtom) Palladium, 5% Pd auf Kohle eingebracht. Dann wurde Wasserstoff eingeführt. Nach 2V2 Stunden bei 220C wurde der Wasserstoff verjagt, das Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat eingeengt. Ausbeute: 98% eines öligen Rückstandes.
Beispiel 5
Herstellung von 1-Chlor-2-(2,4-dichlor-1-phenyl)-5-methoxy-3-pentin-2-ol.
In einen 100 ml Kolben wurden unter inerter Atmosphäre 4g (0,164mol) Magnesium und 8 ml THF eingebracht. Dann wurden 16,34g (0,14mol) Bromethan in 60 ml THF im Verlauf 1 Stunde zugegeben, wobei die Temperatur bei 25°C gehalten wurde. Nach beendeter Zugabe wurden 40 ml THF zugegeben. Das auf diese Weise erhaltene Magnesium wurde unter inerter Atmosphäre filtriert und dann auf eine Lösung aus 10,57g (0,15mol)3-Methoxy-1-propin in 50ml THF in einem 250-ml-Kolben unter inerter Atmosphäre zugegeben. Die Temperatur wurde bei 20 bis 25°C gehalten. Nach beendeter Zugabe wurden 22,35g (0,1 mol)
2,4/2'-Tricholoracetophenon in 25 ml THF zugegeben. Die Temperatur wurde bei 22 bis 24°C gehalten. Nach beendeter Zugabe wurden 9g (0,15mol) Essigsäure zugegeben; dann wurde bis auf ein Volumen von 100ml eingeengt. Darauf wurden 75ml Methylcyclohexart zugegeben, gewaschen, eingeengt und aus Cyclohexan umkristallisiert. Man erhielt 21,45g (73,16mmol) Verbindung in Form von weißen Kristallen, die bei 98°C schmolzen.
Ausbeute: 73%.
Das 3-Methoxy-i-propin wurde gemäß W. Reppe, Annalen, 596,74,1955 hergestellt.
Beispiel 6
Herstellung von 2-(2,4-Dichlor-1-phenyl)-2-(1-chlormethyl)-5-methoxy-tetrahydrofuran.
In einen 25 ml Kolben unter inerter Atmosphäre wurden 0,860 g (2,9mmol)1-Chlor-2-(2,4-dichlor-1-phenyl)-5-methoxy-4-penten-2-ol,5mltrocknesToluol und 0,05g (0,29mmol) p-Toluol-sulfonsäure eingebracht. Nach 30 Minuten wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt. Man erhielt 0,6g eines öligen Rückstandes mit Reinheit 95%.
Beispiel 7
Herstellung von 2-(2,4)-Dichlor-1-phenyl)-2-(1-triazolmethyl)-5-methoxy-tetrahydrofuran.
In einen 10ml Kolben wurden unter inerter Atmospühäre 0,3g (1 mmol) 2-(2,4-Dichlor-1-phenyl)-2-(1-chlormethyl)-5-methoxytetrahydrofuran, gelöst in 3 ml N-Methylpyrrolidon, und 0,092g (1 mmol) Natriumtriazolat eingebracht. Nach 6 Stunden bei 1600C wurde abgekühlt, und man erhielt 0,414g eines rohen Produktes, in dem 74,21 mg der gewünschten Verbindung nachgewiesen wurden.
Ausbeute: 22,6%.
Beispiel 8
Herstellung von 2-(2,4-Dichlor-1-phenyl)-2-(1-triazolylmethyl)-5-hydroxy-tetrahydrofuran.
In einen 10-ml-Kolben wurden 0,131 g (0,4mol) 2-(2,4-Dichlor-1-phenyl)-5-methoxy-1-triazolyl-4-penten-2-ol in 0,5ml N,N-Dimethylformamid und 2ml einer 2 η Salzsäure vorgelegt. Nach 2V2 Stunden bei 600C wurde das Reaktionsgemisch neutralisiert, und man erhielt nach Abtrennen der überstehenden Lösung, Waschen mit Wasser und Trocknen 0,124g eines rohen Reaktionsproduktes, das, im Petrolether aufgenommen, kristallisierte und nach Filtrieren und Trocknen 0,107g (0,34mmol) der Hydroxyverbindung in Form eines 80/20 Gemisches der beiden Diastereoisomeren ergäbe.

Claims (17)

1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit Triazol- oder Imidazoi und Tetrahydrofurangruppe der Formel (I), in der:
R1 für ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, niedere Cycloalkylgruppe,
Arylgruppe, insbesondere die Phenylgruppe oder eine Aralkylgruppe, insbesondere die Benzylgruppe steht, wobei diese verschiedenen Gruppen gegebenenfalls durch ein oder mehrere Atome oder Reste wie Halogenatome, niedere Alkoxygruppen, Aryloxygruppen oder die Hydroxygruppe substituiert sein können,
R2, R3, R4 gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere Cycloalkylgruppe, gegebenenfalls substituiert durch ein oder mehrere Atome oder Gruppen wie Halogenatome, niedere Alkoxygruppen, Aryloxygruppen und die Hydroxygruppe stehen,
X ein Halogenatom, vorzugsweise Fluor, Brom oder Chlor oder ein Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls mono- oder polyhalogeniert ist, insbesondere die CF3-Gruppe bedeutet; oder für eine Cyanogruppe steht, wenn R3 und/oder R4 jeweils für ein Wasserstoffatom stehen,
η eine ganze positive Zahl oder Null sowie < 6, vorzugsweise = 2 ist, wobei selbstverständlich
wenn η > 1 ist, die Substituenten X entweder gleich oder verschieden sein können, m =0oder1,
W für eine dreiwertige Gruppe steht, die entweder eine Gruppe =CH-oder ein Stickstoffatom = N-ist,
dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Stufen umfaßt:
Isomerisierung der Verbindungen der Formeln (IV) oder (IVa), bei denen Hai ein Wasserstoffatom bedeutet und X, n, m und R1 bis R4 die gleiche Bedeutung haben wie für die Formel (I) angegeben, in Gegenwart eines Katalysators, in homogener oder heterogener Phase, so daß man Verbindungen der Formeln (III) oder (lila) erhält;
anschließend entweder Aufpfropfen eines Imidazoi- oderTriazolringes unter Bildung einer Verbindung der Formel (II), bei der X, n, m, R1 bis R4 und W die gleiche Bedeutung wie in der Formel (I) haben und Cyclisierung in saurem Medium zur Verbindung der Formel (I) oder, im Falle von Verbindungen der Formel (III), Cyclisierung in saurem Medium zu ei.ner Verbindung der Formel (V), bei der X, m, η und R1 bis R4 die gleiche Bedeutung wie in der Formel (I) haben und anschließendes Aufpropfen eines Imidazoi- oderTriazolringes in Gegenwart eines Säureakzeptors unter Bildung der Verbindungen der Formel (I).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isomerisierungskatalysator aus der Gruppe, bestehend aus Ruthenium, Cobalt, Palladium, Nickel, Rhodium, Iridium und Platin, ausgewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Katalysator zu Verbindungen der Formel (IV) oder (IVa) 0,0005 bis 0,1 beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isomerisierungsreaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels ausgeführt wird und daß vorzugsweise die Menge der Verbindungen der Formel (IV) oder (IVa), bezogen auf das Lösungsmittel, 5 bis 50Gew.-% ausmacht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur bei der Isomerisierungsreaktion 10 bis 80°C beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufpfropfen des Imidazols oder Triazols mit Hilfe der gegebenenfalls in situ entstandenen Salzform durchgeführt wird und daß das Molverhältnis dieser Verbindung in der Salzform, bezogen auf die Verbindung derFormel (III) oder (lila) oder (V) 1,05 bis 1,5 beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufpfropfen in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt wird und daß die Menge der Verbindungen der Formel (III) oder (lila) oder (V), bezogen auf das Lösungsmittel, 1 bis 70Gew.-% ausmacht.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur beim Aufpfropfen nahe der Siedetemperatur des Lösungsmittels liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfropfreaktion iazwei-Halbstufen 1) und 2) ausgeführt wird:
1) Bildung einer Verbindung der Formel (III a), bei der X, R1 bis R4, m und η die gleiche Bedeutung haben wie für die Verbindung der Formel (I), durch Einwirkung einer alkoholischen Base auf eine Verbindung der Formel (111) oder durch Isomerisierung einer Verbindung der Formel (IVa),
2) Aufpfropfen des Imidazol- oder Triazolringes unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie in den Ansprüchen 6,7 oder 8 angegeben.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion mit der alkoholischen Base in Anwesenheit von 1 bis 2 Moläquivalent Base je mol Verbindung der Formel (III) vorgenommen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur der Halbstufe 1)-10 bis 500C beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur der Halbstufe 2) 50 bis 13O0C beträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Cyclisierungsreaktion in Gegenwart von 0,1 bis 2 Moläquivalent Säure je Mol Verbindung der Formel (II) oder (III) durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur 10 bis 1000C beträgt oder, bei Anwesenheit eines Lösungsmittels, 1O0C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Formel (I), bei denen R1 eine niedere Alkylgruppe, niedere Cycloalkylgruppe, Aryl- oder Aralkylgruppe, substituiert wie in Anspruch 1, bedeuten, erhalten werden durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (II) oder (III), bei der R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, niedere Cycloalkylgruppe oder Aryl- oder Aralkylgruppe ist, mit einer Verbindung der Formel R5OH, bei der R5 eine niedere Alkylgruppe, niedere Cycloalkylgruppe, Aryl- oder Aralkylgruppe, substituiert wie · in Anspruch 1 angegeben, ist, in Gegenwart eines Säurekatalysators unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie in den Ansprüchen 13 und 14 angegeben. .
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis der Verbindung der Formel R5OH zu der Verbindung der Formel (II) oder (III) 1,05 bis 10 ausmacht.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß — wenn R1 ein Wasserstoffatom ist — die Cyclisierung der Verbindung in der Formel (II) oder (III a) während der Isomerisierungsstufe" durchgeführt wird.
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