DD219404A1

DD219404A1 - METHOD FOR THE SPANISH SEPARATION OF OVERALL-SUBJECT MATERIAL

Info

Publication number: DD219404A1
Application number: DD25714583A
Authority: DD
Inventors: Hans-Michael Beier; Eberhard Ambos; Wolfgang Nagel; Siegfried Scherschmidt; Ulrich Petzel
Original assignee: Maw Stahlgiesserei Wilhelm Pie
Priority date: 1983-11-28
Filing date: 1983-11-28
Publication date: 1985-03-06

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum spanlosen Abtrennen von ueberschuessigem Material, insbesondere Speiser und Einguesse an Gussstuecken, mit geringem Energieaufwand und mit einfachen Mitteln in der Giessereiindustrie. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine solche Ausbildung und Anordnung von querschnittsverengenden Flaechen an der zwischen dem ueberschuessigen Material und dem Gussstueck liegenden Trennstelle zu entwickeln, um die bekannten Maengel beim spanlosen Abtrennen durch statische und dynamische Beanspruchung zu vermeiden. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass die Trennstelle als offene und direkt am Gussstueck angeordnete querschnittsverengende Flaeche ausgebildet ist, und das ueberschuessige Material durch eine statische und/oder dynamische Torsionsbeanspruchung vom Gussstueck spanlos abgetrennt wird.The invention relates to a method for chipless separation of excess material, in particular feeder and inputs of castings, with low energy consumption and with simple means in the foundry industry. The invention is therefore based on the object to develop such a design and arrangement of cross-sectional narrowing surfaces at the lying between the excess material and the Gußstueck separation point to avoid the known defects during non-cutting separation by static and dynamic stress. According to the invention, this is achieved in that the separation point is designed as an open cross-sectional narrowing surface arranged directly on the cast piece, and the excess material is separated from the cast piece by a static and / or dynamic torsional stress.

Description

Verfahren zum spanlosen Abtrennen von überschüssigem Material Anwendungsgebiet der ErfindungMethod for chipless removal of excess material Field of application of the invention

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum spanlosen Abtrennen von überschüssigem Material, insbesondere Speiser und Eingüsse an Gußstücken, in der Gießereiindustrie.The invention relates to a method for non-cutting removal of excess material, in particular feeders and gates on castings, in the foundry industry.

Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions

Bekannt ist es. Speiser von Gußstücken durch die Erzeugung von Biegespannungen unter Beachtung eines minimalen Widerstandsmomentes spanlos abzutrennen. Die hierfür notwendige Kraft wird am Speiserkopf eingeleitet, wodurch dieser mechanisch als einseitig eingespannter Hebel wirkt. Da die Speiserhöhe durch die Höhe des Oberkastens und des Gußstückes begrenzt ist, muß für das spanlose Abtrennen größerer Speiser trotz Querschnittreduzierung, beispielsweise durch Trennkerne, die Kraft erhöht und damit der Energieaufwand erheblich gesteigert werden. Die zu trennenden Querschnitte der Speiser sind geschlossene, kreis- und sternförmige oder siebartige Flächen.It is known. Separate feeder from castings by generating bending stresses under consideration of a minimum moment of resistance without cutting. The force required for this purpose is introduced at the feeder head, whereby this mechanically acts as a one-sided clamped lever. Since the feeder height is limited by the height of the top box and the casting, the force must be increased for chipless removal of larger feeders despite Querschnittreduzierung, for example by separating cores, and thus the energy consumption can be significantly increased. The cross-sections of the feeders to be separated are closed, circular and star-shaped or sieve-like surfaces.

Durch DE-OS 2030159 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtrennen der Speiser metallischer Abgüsse bekannt. Die mit einem eingeschnürten Querschnitt versehenden Speiser werden dadurch zum Abbrechen gebracht, indem auf den eingeschnürten Querschnitt des einzelnen Speisers eine Zugspannung aufgebracht und danach durch quer zur Speiserlängsachse angeordnete Schlagwerkzeuge oberhalb der Speisereinschnürung geschlagen wird. Nachteilig sind trotz zusätzlicher Erzeugung einer Zugspannung an der Bruchstelle des Speisers die zum Abbrechen erforderlichen hohen Bruchspannungen &&, der hierfür notwendige hohe Vorrichtungsaufwand und die begrenzte Hebelarmlänge. Bekannt ist auch der Einsatz von Scherspannungen. In DE-PS 741504 ist eine scherenartige Vorrichtung zum Abtrennen der Angüsse von stehend im Gespann gegossenen Blöcken dargestellt. Eine derartige Vorrichtung ist nicht zum Abtrennen der Speiser und Eingüsse an Gußstücken, die in verlorenen Formen hergestellt werden, geeignet.DE-OS 2030159 discloses a method and a device for separating the feeders of metallic casts. The provided with a constricted cross section feeders are thereby brought to cancel by applying a tensile stress on the constricted cross section of the individual feeder and then beaten by transverse to the longitudinal axis of the feeder impact tools above the feeder constriction. Disadvantages are, despite additional generation of a tensile stress at the breakage point of the feeder, the high breaking stresses required for breaking off &&, the necessary high device expenditure and the limited lever arm length. Also known is the use of shear stresses. In DE-PS 741504 a scissor-like device for separating the sprues of standing in the team cast blocks is shown. Such a device is not suitable for separating the feeders and gates on castings made in lost molds.

Die Messer des Scherwerkzeuges treffen häufig auf am Gußstück vorhandene Sandanhaftungen, die diese sofort unwirksam machen. Weiterhin ist bekannt, daß durch entsprechende Kräfte eine Torsionsbeanspruchung hervorgerufen werden kann. Dabei beträgt beispielsweise das polare Widerstandsmoment für einen Kreisquerschnitt als geschlossene Fläche etwa das doppelte Widerstandsmoment für Biegung.The blades of the shearing tool often meet on existing sand casting on the casting, which make them ineffective immediately. Furthermore, it is known that a torsional stress can be caused by appropriate forces. In this case, for example, the polar moment of resistance for a circular cross section as a closed area is approximately twice the moment of resistance for bending.

Dies hat demzufolge für das spanlose Abtrennen des überschüssigen Materials von Gußstücken ebenfalls den Nachteil eines erhöhten Energieverbrauches.This also has the disadvantage of increased energy consumption for the chipless separation of the excess material of castings.

Ziel der Erfindung ,Aim of the invention

Ziel der Erfindung ist es, das überschüssige Material an Gußstücken mit geringem Energieaufwand und mit einfachen Mitteln abzutrennen. ' ' . .The aim of the invention is to separate the excess material of castings with low energy consumption and by simple means. ''. ,

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum spanlosen Abtrennen von überschüssigem Material an Gußstücken durch Ausbildung und Anordnung von querschnittsverengenden Flächen an der zwischen dem überschüssigen Material und dem Gußstück liegenden Trennstelle zu entwickein, um die bekannten Mängel beim spanlosen Abtrennen durch statische und dynamische Beanspruchung zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Trennstelle zwischen überschüssigem Material und Gußstück als offene und direkt am Gußstück angeordnete querschnittsverengende Fläche ausgebildet ist, und das überschüssige Material, insbesondere Speiser und Eingüsse, durch eine statische und/oder dynamische Torsionsbeanspruchung vom Gußstück spanlos abgetrennt wird. Die Form der querschnittsverengenden Fläche an der Trennstelle kann der Erfindung gemäß beliebig offen, vorzugsweise jedoch U-förmig, winkelförmig, T-förmig, kreuzförmig, kreis- oder ellipsenringabschnittförmig sein, wobei eine oder mehrere offene querschnittsverengende Flächen so angeordnet werden, daß ihre Flächenschwerpunkte mit dem Flächenschwerpunkt des Speiserquerschnittes übereinstimmen. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß mit einfachen Vorrichtungselementen bei Nutzung des energiegünstigsten Gleitmoduls das überschüssige Material, vom Gußstück spanlos abgetrennt werden kann. Weiterhin kann der Hebelarm verlängert und damit die aufzubringende Kraft Verringert werden.The object of the invention is to provide a method for chipless removal of excess material on castings by forming and arranging cross-sectional narrowing surfaces at the point of separation between the excess material and the casting to overcome the known deficiencies of non-cutting by static and dynamic stress to avoid. According to the invention this is achieved in that the separation point between excess material and casting is designed as open and arranged directly on the casting cross-sectional narrowing surface, and the excess material, in particular feeders and sprues, is separated by a static and / or dynamic Torsionsbeanspruchung from the casting chipless. The shape of the cross-sectional narrowing surface at the separation point according to the invention may be open according to any preferred U-shaped, angular, T-shaped, cross-shaped, circular or ellipsenringabschnittförmig, wherein one or more open querschnittsverengende surfaces are arranged so that their centroids with match the centroid of the feeder cross-section. The advantages of the method according to the invention are that with simple device elements when using the most energy-efficient sliding module, the excess material can be separated from the casting chipless. Furthermore, the lever arm can be extended and thus the force to be applied can be reduced.

Ausführungsbeispielembodiment

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.The invention will be explained below using an exemplary embodiment.

Dazu zeigt:This shows:

Figur 1 Trennkern mit kreuzförmiger, querschnittsverengender FlächeFigure 1 separating core with cross-shaped, cross-sectional narrowing surface

In Figur 1 ist die Draufsicht eines Trennkernes 1 mit kreuzförmiger, querschnittsverengender Fläche 2, einem Speiserstück 3 und der Schnitt A-A dargestellt. Zum spanlosen Abtrennen eines Speisers vom Gußstück wird der Trennkern 1 mit der erfindungsgemäßen Fläche 2 in den abgeformten Formkasten in bekannter Weise eingelegt und der Formkasten abgegossen.FIG. 1 shows the plan view of a separating core 1 with a cross-shaped, cross-sectional narrowing surface 2, a feeder 3 and the section A-A. For non-cutting removal of a feeder from the casting of the separating core 1 is inserted with the surface 2 of the invention in the molded molding box in a known manner and poured off the mold box.

Somit besteht die Möglichkeit, mit einem einfachen Vorrichtungselement, welches beispielsweise als Schraubenschlüssel gestaltet ist, den Speiser energieökonomisch vom Gußstück abzutrennen.Thus, it is possible, with a simple device element, which is designed for example as a wrench, the feeder energy-economically separate from the casting.

Claims

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Invention claims:

1. Method for chipless removal of excess materia! on castings, in particular feeders and sprues, by generating tensile and / or bending or shear stresses on cross-sectional narrowing elements with closed surfaces, characterized in that the separation point is an open, cross-sectional narrowing surface and the excess material by a static and / or dynamic Torsionsbeanspruchung is separated from the casting. ''

Z method according to item 1, characterized in that the cross-sectional shape of the parting surface is arbitrarily open, preferably U-shaped, angular, T-shaped, cross-shaped, circular or ellipsenringabschnittförmig.

3. The method of item 1-2, characterized in that at least one or more open cross-sectional areas are arranged.

4. The method according to item 1-3, characterized in that the centers of gravity of the open cross-sectional areas coincide with the center of gravity of the feeder cross-sectional area.

For this a page drawings.